DE19951249C2 - Schutzschalter mit RESET-Stellung - Google Patents

Schutzschalter mit RESET-Stellung

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DE19951249C2 DE1999151249 DE19951249A DE19951249C2 DE 19951249 C2 DE19951249 C2 DE 19951249C2 DE 1999151249 DE1999151249 DE 1999151249 DE 19951249 A DE19951249 A DE 19951249A DE 19951249 C2 DE19951249 C2 DE 19951249C2
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    • H01H71/52Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by lever
    • H01H71/526Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by lever the lever forming a toggle linkage with a second lever, the free end of which is directly and releasably engageable with a contact structure

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Description

Die Erfindung betrifft einen Schutzschalter mit RESET-Stellung, bei dem in einem Gehäuse eine Schaltmechanik angeordnet ist, die bei Schutzauslösung in die RESET-Stellung gelangt, bei dem ein Griffhebel mit einem einerseits vorgesehenen Griffstück zwischen einer EIN-Stellung und einer AUS-Stellung und über eine da­ zwischen befindliche RESET-Stellung hin- und herbewegbar ist, bei dem ein Schalt­ arm mit einem einerends vorgesehenen Wirkstück zwischen einer EIN-Stellung und einer AUS-Stellung hin- und herdrehbar ist, bei dem der Schaltarm anderenends über ein Gelenkstück mit der anderen Seite des Griffhebels in Verbindung steht, wobei das Gelenkstück einerends an dem Griffhebel angelenkt ist, bei dem an dem Schaltarm eine Kontaktfeder angreift und dem Schaltarm eine bei dessen EIN- Stellung eingeklinkte Verklinkung zugeordnet ist, auf die zur Schutzauslösung eine Auslösereinrichtung einwirkt, bei dem das Gelenkstück anderenends mit einer Sperrklinke zusammenwirkt und das Gelenkstück und die Sperrklinke zueinander bei der RESET-Stellung der Schaltmechanik enger gewinkelt sind und bei den AUS- und EIN-Stellungen weiter gewinkelt sind, bei dem eine drehbar gelagerte Schalt­ stellungsanzeige einen Zeichenträger mit Zeichenfeldern AUS und EIN, die wahl­ weise einer Sichtstellung zugeordnet sind, und einen Stellarm bildet, und bei dem die Zeichenfelder einander auf einem Kreisbogen folgen und eine Langloch- Verstellbarkeit vorgesehen ist.
Bei einem bekannten (DE 93 09 330 U1 mit DE 41 22 268 C2) Schutzschalter dieser Art kann nur der Griffhebel die EIN-, AUS- und die RESET-Stellung einnehmen, wogegen die Schaltstellungsanzeige nur eine EIN-Stellung und eine AUS-Stellung einnehmen kann, d. h. den RESET-Zustand nicht gesondert anzeigt. Es sind nur die Zeichenfelder AUS und EIN auf dem Zeichenträger vorgesehen. Die Schaltstel­ lungsanzeige sitzt am Schaltarm und hat dessen Drehlagerung. Das Gelenkstück wirkt anderenends über eine Schiebeanlage mit einer Sperrklinke zusammen. Es ist auch bekannt (DE 33 39 398 A1), daß das Gelenkstück anderenends über ein Mit­ tengelenk an die Sperrklinke angelenkt ist, die ihrerseits an den Schaltarm ange­ lenkt ist. Jedoch ist auch bei diesem bekannten Schutzschalter eine RESET-Stellung der Schaltstellungsanzeige nicht vorgesehen.
Es ist auch ein Schutzschalter mit RESET-Stellung bekannt (DE 10 43 478 A), bei dem eine drehbar gelagerte Schaltstellungsanzeige einen Zeichenträ­ ger mit Zeichenfeldern AUS und EIN, die wahlweise einer Sichtstellung zugeordnet sind, und einen Stellarm bilden, bei dem die Zeichenfelder ein­ ander auf einem Kreisbogen folgen und eine Gelenkzapfen-Langloch- Verstellbarkeit vorgesehen ist, bei dem den Zeichenfeldern AUS und EIN auf dem Zeichenträger ein Zeichenfeld RESET folgt und die Drehlagerung der Schaltstellungsanzeige eigenständig vorgesehen ist und bei dem der Ge­ lenkzapfen in ein Langloch greift derart, daß der Eingriff des Gelenkzap­ fens in das Langloch bei EIN zu einem Ende, bei RESET in Richtung zum anderen Ende und bei AUS an eine dritte Stelle des Langlochs geschoben ist. Jedoch ist hier die Schaltmechanik des Schutzschalters der eingangs ge­ nannten Art nicht vorhanden, ist der Gelenkzapfen zwischen einer Schalt­ stange und einem Schalthebel vorgesehen, und ist das Langloch von einem ortsfesten Teil gebildet.
Eine Aufgabe der Erfindung ist es nun, einen Schutzschalter der eingangs genann­ ten Art zu schaffen, bei dem die RESET-Stellung der Schaltmechanik durch den Schaltstellungsanzeige-Zeichenträger angezeigt wird. Der erfindungsgemäße Schutz­ schalter ist, diese Aufgabe lösend, dadurch gekennzeichnet, daß den Zeichenfeldern AUS und EIN auf dem Zeichenträger ein Zeichenfeld RESET folgt und die Drehla­ gerung der Schaltstellungsanzeige eigenständig am Gehäuse vorgesehen ist, daß das Gelenkstück anderenends über ein Mittengelenk an die Sperrklinke angelenkt ist, die ihrerseits an den Schaltarm angelenkt ist, und daß ein Mittengelenkzapfen in ein Langloch des Stellarms greift, derart daß der Eingriff des Mittengelenkzapfens in das Langloch bei EIN der Schaltmechanik zum einen Ende, bei RESET in Rich­ tung zum anderen Ende und bei AUS in Richtung zur Mitte des Langlochs gescho­ ben ist.
Es ist jetzt der durch eine Schutzauslösung bewirkten RESET-Stellung der Schalt­ mechanik eine RESET-Anzeige mittels des Schaltstellungsanzeige-Zeichenträgers zugeordnet. Man ist nicht mehr von der Anzeige mittels des Griffhebels abhängig. Der Verbindungsbereich zwischen dem Gelenkstück und der Sperrklinke kann vier verschiedene Stellungen einnehmen, die a) durch EIN des Schaltarms sowie EIN des Griffhebels, b) durch AUS des Schaltarms sowie RESET des Griffhebels, c) durch AUS des Schaltarms und AUS des Griffhebels und d) durch AUS des Schaltarms sowie EIN des Griffhebels (blockiert durch Plombiersperre) bestimmt sind. Diese vier verschiedenen Verbindungsbereich-Stellungen sind für die Steuerung bzw. Ein­ stellung der drei Stellungen des Zeichenträgers genützt. Hierzu ist nicht nur das Mittengelenk vorgesehen und mit dem steuernden Mittengelenkzapfen versehen, sondern sind auch das Langloch und der Stellarm in der erforderlichen Weise ge­ staltet und angeordnet. Der Mittengelenkzapfen dreht bei seiner Verschiebung im Langloch die Schaltstellungsanzeige.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es, wenn die Zeichenfelder in der Rei­ henfolge RESET, EIN und AUS angeordnet sind. Diese Reihenfolge vereinfacht die Gestaltung des die Schaltstellungsanzeige hin- und herdrehenden Mechanismus.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es auch, wenn sich der Griffhebel und die Schaltstellungsanzeige zwischen EIN und RESET bzw. AUS mit entgegenge­ setzter Drehrichtung drehen. Auch dies vereinfacht die Gestaltung des die Schalt­ stellungsanzeige hin- und herdrehenden Mechanismus.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es sodann, wenn der Griffhebel und die Schaltstellungsanzeige nebeneinander auf der gleichen Seite des Schaltarms ange­ ordnet sind und/oder wenn die Drehachse der Schaltstellungsanzeige und die Dreh­ achse des Griffhebels nebeneinander auf der gleichen Seite des Mittengelenks angeordnet sind. Diese Anordnungen vereinfachen die Gestaltungen, die für das Zu­ sammenwirken von Schaltarm, Griffhebel und Schaltstellungsanzeige notwendig sind.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es noch, wenn der Stellarm gegenüber der Drehlagerung seitlich bzw. radial versetzt ist und das Langloch mit seiner Mit­ telachse geradlinig ist. Der mit dem Langloch versehene Stellarm hat ganz allge­ mein das für die verschiedenen Stellungen erforderliche Spiel zur Verfügung zu stellen. Dies erfolgt bei der versetzten Anordnung des Stellarms und dem geraden Verlauf des Langlochs baulich vereinfacht.
Die erfindungsgemäße Bauweise gibt derart viel Spiel bzw. gegenseitige Verstell­ barkeit zwischen Griffhebel, Schaltarm und Schaltstellungsanzeige, daß auch bei blockiertem Griffhebel die Anzeige einer Auslösung möglich ist. Eine besonders zweckmäßige und vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht nämlich darin, daß der Griffhebel mittels einer Plombiersperre in einer blockierten EIN- Stellung gehalten ist, der Schaltarm aufgrund Auslösung der Verklinkung in AUS- Stellung ist und der Mittengelenkzapfen in einen Mittenbereich des Langlochs ge­ schoben ist derart, daß das Zeichenfeld RESET der Sichtstellung zugeordnet ist.
Der erfindungsgemäße Schutzschalter bewegt also das Zeichenfeld RESET auch dann in anzeigende Stellung, wenn sich der Griffhebel nicht in RESET-Stellung bewegen kann. Darauf sind die baulichen Verhältnisse, insbesondere des Stellarms mit dem Langloch, abgestimmt. Der Mittengelenkzapfen nimmt bei AUS und bei RESET im Langloch verschiedene Stellungen ein.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es dabei, wenn bei der blockierten EIN- Stellung des Griffhebels und der RESET-Stellung der Schaltstellungsanzeige der Mittengelenkzapfen, das Gelenk zwischen der Sperrklinke und dem Griffhebel und die Drehachse des Griffhebels in etwa auf einer geraden Linie liegen. Dies verbes­ sert die einfache Bauweise und Funktion des zwischengeordneten Mechanismus.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es weiterhin, wenn die Sperrklinke bei RESET-Stellung der Schaltstellungsanzeige gegen die Kraft eines drückenden Fede­ relements gehalten ist. Dies stabilisiert die Stellung der Sperrklinke und damit auch der Schaltstellungsanzeige bei RESET-Stellung. Das drückende Federelement, das z. B. eine Blattfeder ist, setzt die Sperrklinke beschleunigt in Bewegung, wenn eine nachfolgende Stellungsänderung begonnen wird.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es ebenso, wenn die Sperrklinke bei RESET-Stellung der Schaltstellungsanzeige und RESET-Stellung des Griffhebels mit einem Anschlagbereich gegen ein gehäusefestes Widerlager gehalten ist. Das Wider­ lager bestimmt die RESET-zugeordnete Stellung der Sperrklinke. In der Regel wird die Sperrklinke von dem Federelement gegen das Widerlager gedrückt.
In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt und zeigt
Fig. 1 einen Schnitt eines Schutzschalters mit RESET-Stellung, bei EIN-Stellung eines Schaltarms und EIN-Stellung eines Griffhebels,
Fig. 2 einen Teil des Schutzschalters gemäß Fig. 1 unter Weglassung von Bestand­ teilen und bei den Stellungen gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen Teil des Schutzschalters gemäß Fig. 1 bei AUS-Stellung des Schaltarms und AUS-Stellung des Griffhebels,
Fig. 4 einen Teil des Schutzschalters gemäß Fig. 1, bei AUS-Stellung des Schaltarms und RESET-Stellung des Griffhebels,
Fig. 5 einen Teil des Schutzschalters gemäß Fig. 1 unter Weglassung von Bestand­ teilen und bei den Stellungen gemäß Fig. 4,
Fig. 6 einen Teil des Schutzschalters gemäß Fig. 1, bei AUS-Stellung des Schaltarms und blockierter EIN-Stellung des Griffhebels, und
Fig. 7 einen Teil des Schutzschalters gemäß Fig. 1 unter Weglassung von Bestand­ teilen und bei den Stellungen gemäß Fig. 6.
Der Schutzschalter gemäß Zeichnung weist an der Außenseite eines Gehäuses 1 ei­ nen klemmenden ersten Anschluß 2 auf, von dem eine Leitung 3 zu einem ortsfe­ sten Kontaktstück 4 führt, dem ein bewegliches Kontaktstück 5 zugeordnet ist, das über eine Verbindungsleitung 6 an einen klemmenden zweiten Anschluß 7 an der Außenseite des Gehäuses 1 angeschlossen ist. Die Verbindungsleitung 6 verläuft über einen Schaltarm 8, eine flexible Leitung 9, ein Anschlußblech 10, eine Spule 11 mit Schlaganker, eine flexible Leitung 12, ein Bimetall 13 und eine Leitung 14. Die mit dem Schlaganker versehene Spule 11 und das Bimetall 13 gehören ebenso wie ein gewinkelter Auslösehebel 15 zu einer Auslösereinrichtung 16, deren Auslö­ sehebel 15 um eine Drehachse 17 drehbar am Gehäuse 1 gelagert ist. In einer Licht­ bogenkammer 18 sind Deionbleche 19 angeordnet. Die Auslösereinrichtung 16 mit dem Bimetall 13, dem Auslösehebel 15 und dem Schlaganker der Spule 11 und die Lichtbogenkammer 18 mit den Deionblechen 19 sind seitlich nebeneinander in ei­ ner Gruppe angeordnet, die sich in Längsrichtung des daneben angeordneten Schal­ tarms 8 befindet.
Auf der der Lichtbogenkammer 18 und der Auslösereinrichtung 16 gegenüberlie­ genden Seite des Gehäuses 1 sind nebeneinander ein Griffhebel 20 und eine Schalt­ stellungsanzeige 21 am Gehäuse 1 drehbar gelagert. Der Griffhebel 20 ist um eine Drehachse 22 drehbar, ragt mit einem Griffstück 23 aus dem Gehäuse 1 heraus und bildet auf der dem Griffstück 23 gegenüberliegenden Seite ein Gelenk 24 mit einem Gelenkstück 25. Die Schaltstellungsanzeige 21 ist um eine Drehachse 26 drehbar und bildet einen Zeichenträger 27, der einem Fenster 28 in einer Schmalseite des Gehäuses 1 zugeordnet ist. Der Zeichenträger 27 bildet in einer Reihe drei Zeichen­ felder 27', 27" und 27'''. Mit umfangsmäßigem Abstand von dem Zeichenträger 27 bildet die Schaltstellungsanzeige 21 einen Stellarm 29, der von der Drehachse 26 wegragt. Nahe bei dem Griffstück 23 ist in dessen Bewegungsweg an dem Gehäuse 1 eine Plombiersperre 30 entfernbar angeordnet.
Zu einer im Gehäuse 1 angeordneten Schaltmechanik 31 gehört der Schaltarm 8, der um eine Drehachse 32 drehbar in einem Langloch am Gehäuse 1 gelagert ist. Eine als Zugfeder ausgebildete Kontaktfeder 33 ist einerseits an der Drehachse 22 des Griffstücks 23 gelagert und greift andererseits am Schaltarm 8 an einer Stelle 34 an, die auf einer Seite der Drehachse 32 angeordnet ist, die dem Ende des Schal­ tarms, das den Kontaktstücken 4, 5 zugeordnet ist, abgewendet ist. Es ist eine Sperrklinke 35 um eine Drehachse 36 drehbar an dem Schaltarm 8 angebracht, die über ein Mittengelenk 37 mit dem Gelenkstück 25 verbunden ist. Zu dem Mittenge­ lenk 37 gehört ein Mittengelenkzapfen 38, der in ein nutartiges Langloch 39 des Stellarms 29 greift. Auf der Drehachse 32 des Schaltarms 8 sitzt auch ein Sperrhebel 40, auf den einerseits die Auslösereinrichtung 16 über den Schlaganker oder den Auslösehebel 15 einwirken kann und der andererseits mit der Sperrklinke 35 zu­ sammenwirkt.
Die Sperrklinke 35 weist in Höhe des Mittengelenkzapfens 38 eine Klinkennase 41 (siehe Fig. 2) auf, die mit einem Rastwiderlager 42 (siehe Fig. 2) des Sperrhebels 40 zusammengreift, um die EIN-Stellung der Schaltmechanik 31 gemäß Fig. 1 zu si­ chern. Der Sperrhebel 40 ist von einer nicht gezeigten Drehfeder beaufschlagt und relativ zum Schaltarm um einen kleinen Winkel verdrehbar. Wenn der Auslösehe­ bel 15 oder der Schlaganker gegen den Sperrhebel 40 schlägt, dreht sich dieser gegen die Kraft der Drehfeder und gibt mit dem Rastwiderlager die Klinkennase der Sperrklinke 35 frei, die sich nun bewegen kann. Gemäß Fig. 1 befindet sich die Schaltmechanik 31 in EIN-Stellung, befindet sich der Griffhebel 20 in EIN-Stellung und wendet der Zeichenträger 27 dem Fenster das mittlere Zeichenfeld, das EIN- Zeichenfeld 27" zu. Der Mittengelenkzapfen 28 ist in dem Langloch 39 zum freien Ende des Stellarms 29 hin verschoben. Der Sperrhebel 40 trägt an der der Drehachse 32 entfernten Seite eine Blattfeder 43, deren freies federndes Ende der Sperrklin­ ke 35 zugeordnet ist und bei den Stellungen gemäß Fig. 1 nicht gespannt ist, d. h. gegenüber der Sperrklinke Spiel hat.
Der Schutzschalter läßt sich manuell ausschalten, indem der Griffhebel 20 von Hand in die AUS-Stellung gemäß Fig. 3 umgelegt wird. Durch dieses Drehen des Griffhebels 20 zieht das Gelenk 24 das Gelenkstück 25 in die Stellung gemäß Fig. 3, d. h. in der Zeichnung nach rechts. Dabei bleibt die Verklinkung 41, 42 bestehen und der Schaltarm 8 dreht sich - in der Zeichnung im Uhrzeigersinn. Dadurch wandert der Mittengelenkzapfen 38 und zwar zum einen derart, daß er die Schalt­ stellungsanzeige 21 dreht - in der Zeichnung im Gegenuhrzeigersinn - und zum an­ deren zum Mittenbereich des Langlochs 39 hin. Durch das Fenster 28 ist das eine (rechte) äußere Zeichenfeld, das AUS-Zeichenfeld 27''' zu sehen. Die Kontaktfeder 33 zieht sich zusammen und sichert die AUS-Stellung des Griffhebels 20, des Schal­ tarms 8 und der Schaltstellungsanzeige 21.
Wenn die Auslösereinrichtung 16 wirksam wird, schlägt sie mit dem Schlaganker oder dem Auslösehebel 15 gegen den Sperrhebel 40, der die Verklinkung freigibt, so daß sich die Sperrklinke 35 bewegen kann. Die Kontaktfeder 33 wird wirksam und öffnet gemäß Fig. 4 die Kontaktstücke 4, 5 voneinander, indem sie den Schal­ tarm 8 im Uhrzeigersinn dreht. Dadurch wird der Griffhebel 20 im Gegenuhrzei­ gersinn in eine Mittenstellung gemäß Fig. 4 gedreht und wird die Schaltstellungsan­ zeige 21 im Uhrzeigersinn in die Stellung gemäß Fig. 4 gedreht, in der das Zeichen­ feld 27' dem Fenster 28 zugeordnet ist, um RESET anzuzeigen. Die mit dem Schal­ tarm 8 bewegte Sperrklinke 35 gelangt gemäß Fig. 5 mit einem Anschlagbereich 44 gegen ein gehäusefestes Widerlager 45. Vorher dreht sich die Sperrklinke 35 relativ zum Schaltarm 8 so (gemäß Fig. 5 im Gegenuhrzeigersinn), daß die Blattfeder 43 etwas gespannt wird und die RESET-Stellung des Griffhebels 20 bewirkt wird. Die RESET-Stellung des Griffhebels 20 ist erreicht, wenn der Anschlagbereich 44 am Widerlager 45 anliegt. Der Mittengelenkzapfen 38 ist gemäß Fig. 4 in dem Langloch 39 in dessen der Drehachse 26 nahes Ende verschoben.
Die Gelenkkette vom Griffhebel 20 bis zum Schaltarm 8 hat eine bestimmte Länge. Beim Auslösen bleibt der Griffhebel 20 zunächst stehen. Die Gelenkkette weicht mit der Sperrklinke 35 aus, und zwar in Fig. 7 nach links, wobei die Sperrklinke die Blattfeder 43 spannt. Die Blattfeder 43 bewirkt, daß der Griffhebel 20 sich dreht, wodurch die Gelenkkette wieder Platz bekommt.
Fig. 6 gibt die Verhältnisse wieder, wenn der Griffhebel 20 durch die Plombie­ rungssperre 30 am Drehen gehindert ist und dennoch Auslösung erfolgt. Es dreht sich der Schaltarm 8 in die AUS-Stellung, wobei das Gelenk 24 unbeweglich stehen bleibt. Bedingt durch das Gelenkstück 25 wandert der Mittengelenkzapfen 38 in einen Mittenbereich des Langlochs 39. Dadurch gelangt die Schaltstellungsanzeige 21 in die Stellung gemäß Fig. 4, bei der das Zeichenfeld 27' dem Fenster 28 zuge­ ordnet ist. Wie Fig. 7 zeigt ist die Sperrklinke 35 relativ zum Schaltarm 8 maximal im Gegenuhrzeigersinn gedreht und gegen die Blattfeder 43 gedrückt, wodurch die­ se gespannt ist.

Claims (10)

1. Schutzschalter mit RESET-Stellung,
bei dem in einem Gehäuse eine Schaltmechanik angeordnet ist, die bei Schutzauslösung in die RESET-Stellung gelangt,
bei dem ein Griffhebel mit einem einerseits vorgesehenen Griffstück zwischen einer EIN-Stellung und eine AUS-Stellung und über eine dazwischen befindli­ che RESET-Stellung hin- und herdrehbar ist,
bei dem ein Schaltarm mit einem einerends vorgesehenen Wirkstück zwischen einer EIN-Stellung und einer AUS-Stellung hin- und herdrehbar ist,
bei dem der Schaltarm anderenends über ein Gelenkstück mit der anderen Seite des Griffhebels in Verbindung steht, wobei das Gelenkstück einerends an dem Griffhebel angelenkt ist,
bei dem an dem Schaltarm eine Kontaktfeder angreift und dem Schaltarm eine bei dessen EIN-Stellung eingeklinkte Verklinkung zugeordnet ist, auf die zur Schutzauslösung eine Auslösereinrichtung einwirkt,
bei dem das Gelenkstück anderenends mit einer Sperrklinke zusammenwirkt und das Gelenkstück und die Sperrklinke zueinander bei der RESET-Stellung der Schaltmechanik enger gewinkelt sind und bei der AUS- und EIN-Stellung weiter gewinkelt sind,
bei dem eine drehbar gelagerte Schaltstellungsanzeige einen Zeichenträger mit Zeichenfeldern AUS und EIN, die wahlweise einer Sichtstellung zugeordnet sind, und einen Stellarm bildet, und
bei dem die Zeichenfelder einander auf einem Kreisbogen folgen und eine Lang­ loch-Verstellbarkeit vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß den Zeichenfeldern AUS (27''') und EIN (27") auf dem Zeichenträger (27) ein Zeichenfeld RESET (27') folgt und die Drehlagerung (26) der Schaltstel­ lungsanzeige (21) eigenständig am Gehäuse (1) vorgesehen ist,
daß das Gelenkstück (25) anderenends über ein Mittengelenk (37) an die Sperr­ klinke (35) angelenkt ist, die ihrerseits an den Schaltarm (8) angelenkt ist, und
daß ein Mittengelenkzapfen (38) in ein Langloch (39) des Stellarms (29) greift, derart,
daß der Eingriff des Mittengelenkzapfens (38) in das Langloch (39) bei EIN der Schaltmechanik (31) zum einen Ende, bei RESET in Richtung zum anderen Ende und bei AUS in Richtung zur Mitte des Langlochs geschoben ist.
2. Schutzschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichenfel­ der in der Reihenfolge RESET (27'), EIN (27") und AUS (27''') angeordnet sind.
3. Schutzschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Griffhebel (20) und die Schaltstellungsanzeige (21) zwischen EIN und RESET bzw. AUS mit entgegengesetzter Drehrichtung drehen.
4. Schutzschalter nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffhebel (20) und die Schaltstellungsanzeige (21) nebeneinander auf der glei­ chen Seite des Schaltarms (8) angeordnet sind.
5. Schutzschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Drehachse (26) der Schaltstellungsanzeige (21) und die Dreh­ achse (22) des Griffhebels (20) nebeneinander auf der gleichen Seite des Mitten­ gelenks (37) angeordnet sind.
6. Schutzschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Stellarm (29) gegenüber der Drehlagerung (26) seitlich bzw. radial versetzt ist und das Langloch (39) mit der Mittelachse geradlinig ist.
7. Schutzschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Griffhebel (20) mittels einer Plombiersperre (30) in einer blockierten EIN-Stellung gehalten ist, der Schaltarm (8) aufgrund Auflösung der Verklinkung (41, 42) in AUS-Stellung ist und der Mittengelenkzapfen (38) in einen Mittenbereich des Langlochs (39) geschoben ist derart, daß das Zei­ chenfeld RESET (27') der Sichtstellung (28) zugeordnet ist.
8. Schutzschalter nach Ansprüch 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei der blockier­ ten EIN-Stellung des Griffhebels (20) und der RESET-Stellung der Schaltstel­ lungsanzeige (21) der Mittengelenkzapfen (38), das Gelenk (24) zwischen dem Gelenkstück (25) und dem Griffhebel (20) und die Drehachse (22) des Griffhe­ bels in etwa auf einer geraden Linie liegen.
9. Schutzschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Sperrklinke (35) bei RESET-Stellung (27') der Schaltstellungs­ anzeige (21) gegen die Kraft eines drückenden Federelements (43) gehalten ist.
10. Schutzschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Sperrklinke (35) bei RESET-Stellung (27') der Schaltstellungs­ anzeige (21) und RESET-Stellung des Griffhebels (20) mit einem Anschlagbe­ reich (44) gegen ein gehäusefestes Widerlager (45) gehalten ist.
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