DE19950141B4 - Behandlung zum Rutschfestmachen von Fußbodenmatten - Google Patents

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Abstract

Verfahren zur Verminderung des Rutschens zwischen (a) einer Matte, die eine flexible Polymer-Rückseiten-Oberfläche aufweist, und (b) einer an die genannte Rückseiten-Oberfläche angrenzenden zweiten Oberfläche, dadurch gekennzeichnet, dass man zwischen der genannten Rückseiten-Oberfläche und der genannten zweiten Oberfläche eine Poly(vinylacetat)-Lösung aufbringt und die genannte Rückseiten-Oberfläche mit der genannten zweiten Oberfläche in Kontakt bringt, während die genannte wässrige Lösung noch feucht ist.

Description

  • Anwendungsgebiet der Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Verminderung des Rutschens von Matten, insbesondere von Fußbodenmatten.
  • Stand der Technik
  • Fußbodenmatten werden an einer großen Vielzahl von Stellen an vielen öffentlichen und privaten Orten verwendet. Als Fußbodenmatte wird jeder Oberflächenbelag mit einem gummiartigen flexiblen Polymer- oder Elastomer-Rücken oder Rückseiten-Oberfläche angesehen, der auf den Fußboden gelegt wird. Das Oberflächenmaterial kann das gleiche sein wie das Material auf der Rückseitenoberfläche (beispielsweise wenn ein festes gegossenes, geformtes, extrudiertes oder gegossenes Mattensystem, z. B. eine NomadTM-Matte [hergestellt von der Firma Minnesota Mining and Manufacturing Co.) verwendet wird) oder die Oberseiten-Oberfläche der Matte kann aus einer wesentlich anderen Zusammensetzung bestehen oder in einer wesentlich anderen Form vorliegen. So stehen beispielsweise viele Fußbodenmatten mit einer Gewebe- oder gewebeartig aussehenden Oberflächenschicht zur Verfügung, deren gummiartige flexible Polymer- oder Elastomer-Rückseite oder Unterlage (nachstehend allgemein und kollektiv als Kautschuk-Rückseite bezeichnet) an der mit dem Boden oder dem Fußboden in Kontakt kommenden Seite der Matte haftet. Die Fußbodenmatten können im Eingangsbereich (beispielsweise als Türmatten), im Durchgangsbereich (beispielsweise zwischen verschiedenen Räumen oder Büros) oder allgemein als Dekoration oder Oberflächenschutz verwendet werden. Viele Matten sind auch als Sicherheitsmaßnahme vorgesehen (um das Ausgleiten in den Bereichen zu verhindern, die poliert sein können, in Bereichen, die nass und glitschig werden können, in Bereichen, welche die Neigung haben, glitschig zu werden wegen der Oberflächen, die im abgenutzten Zustand glatt sind und/oder um antistatische Eigenschaften zu erzielen. Diese Matten können auch als Fliesen, kleine Teppiche, Fußmatten und dgl. in einigen Anwendungsgebieten bezeichnet werden.
  • Die Gummi-, flexible Polymer- oder Elastomer-Unterlage oder -Rückseiten-Oberfläche kann aus solchen elastischen oder elastomeren Materialien bestehen, beispielsweise solchen, die ausgewählt werden aus der Gruppe, die besteht aus natürlichen Kautschuken und Polymeren, gemischten Zusammensetzungen mit natürlichem Kautschuk, synthetischen Kautschuken und Polymeren (z. B. Polyisopren) und synthetischen elastomeren Zusammensetzungen (z. B. Polyurethanelastomeren, Polysiloxanelastomeren und anderen elastomeren polymeren Materialien).
  • Wenn eine neue Matte mit einer Kautschukunterlage bzw. -Rückseite zum ersten Mal verwendet wird, hat sie im allgemeinen die Neigung, eine gute anfängliche Beständigkeit gegen Verrutschen aufzuweisen. Wenn die Matte auf die meisten Oberflächen (z. B. Beton, Zement, Linoleum, Vinyl-Fußbodenbeläge, Holz-Fußböden, Terazzo, Stein und dgl.) aufgelegt wird, ist sie gegen Verrutschen beständig, selbst dann, wenn eine mäßige Kraft auf die Matte mit einer (gegenüber dem Fußboden) nicht-senkrechten Komponente einwirken gelassen wird, selbst wenn eine Kraft unter einem Winkel von 45° (Kraftverteilung 50/50 parallel und senkrecht zu dem Fußboden) einwirken gelassen wird. Unglücklicherweise haben Kautschukunterlagen die Neigung, mit dem Ablauf der Zeit verschiedenen nachteiligen Veränderungen zu unterliegen. Sie können Weichmacher verlieren, die Kautschuk-Zusammensetzung kann durch physikalische Abnutzung zerfallen (sowohl durch Biegen als auch durch Pressen) und es können chemische Veränderungen in der Kautschukunterlage auftreten als Folge der Einwirkung von Wärme, Strahlung (insbesondere ultravioletter Strahlung) und als Folge des Kontakts mit Luftsauerstoff oder Reinigungsmitteln oder verschütteten Materialien. Diese Veränderung der Eigenschaften der Kautschukunterlage äußert sich häufig in einem Hartwerden, einer Rissbildung und/oder Verfärbung der Kautschukunterlage, diese Veränderungen können jedoch, was noch wichtiger ist, den Reibungskoeffizienten zwischen der Kautschukmatte und einer Fußboden-Oberfläche beeinflussen, wodurch die Fähigkeit der Kautschukunterlage, das Verrutschen der Matte zu vermindern, abnimmt.
  • In der Literatur wird vorgeschlagen, Klebstoffe auf die Kautschuk-Rückseite der Matte aufzubringen, wenn diese zum ersten Mal verlegt wird, und wenn die Matte nach dem Auftreten von Verschleiß weiterhin verwendet werden soll. Zu typischen Klebstoffen, die zum Festhalten der Matten oder Fliesen an einem Fußboden verwendet werden, gehören Elastomere mit klebrig machenden Komponenten (z.B. natürliche Gummis und Harze), wie in dem US-Patent 3 625 807 angegeben sind.
  • In dem US-Patent 3 804 699 ist eine Matte beschrieben, die insbesondere verwendbar ist zum Schützen von mit einem Teppich belegten Oberflächen, die mit einem Bindeharz fixiert wird, das Plastisole auf Basis von Poly(vinylchlorid)-Harzen in einer Menge von mindestens 0,91 kg/m2 (2 lbs./yd.2) Matte umfasst.
  • In dem US-Patent 4 336 293 ist eine Antirutsch-Fußbodenmatte beschrieben, die auf einer Fußboden-Oberfläche verwendet wird und geeignet ist in Lebensmittelservice- und Industrie-Bereichen. Die Unterlagenschicht scheint eine extrudierte und laminierte Schicht aus Poly(vinylchlorid) zu sein und die Oberfläche ist eine mit einem Schleifmaterial gefüllte Antirutsch-Polymerzusammensetzung.
  • In dem US-Patent 4 721 641 ist eine leicht entfernbare Antirutsch-Fußbodenmatte mit einer warmgeformten Unterlagenschicht beschrieben, die Polyethylen hoher Dichte und ein Ethylen/Vinylacetat-Copolymer umfasst.
  • In dem US-Patent 4 654 388 ist eine Klebstoff-Zusammensetzung für die Verwendung in Verbindung mit einem Fußbodenbelag beschrieben, die eine wässrige Dispersion eines Filmbildenden Harzes, von feinteiligem Füllstoff, Diethylenglycolmonobutylether und eines klebrigmachenden Mittels (z. B. Baumharz und verestertes Harz) umfasst. Ein Filmbildendes Vinylharz ist bevorzugt, beispielsweise Acryl-Copolymere und ein Ethylen/Vinylacetat-Copolymer. Spezifische Verhältnisse der Bestandteile untereinander sind ebenfalls bevorzugt.
  • In dem US-Patent 3 104 195 ist eine raue Matte (kleiner Teppich), die auf einen Fußboden gelegt werden kann, beschrieben, die mindestens drei Komponentenschichten umfasst. Ein Pad ist zwischen den oberen und unteren Platten angeordnet, wobei das Pad einen Reibungskoeffizienten gegenüber dem Fußboden aufweist, der größer ist als der Reibungskoeffizient der Platte. Dies ergibt einen rutschfesten, jedoch gleitenden Kontakt mit dem Fußboden.
  • In dem japanischen Patent JP 5-5228067 A ist eine Antirutsch-Badematte mit einer hohen Reibung gegenüber dem Bad-Fußboden beschrieben, die das Ausgleiten im nassen Zustand verhindert. Die Zusammensetzung der Matte besteht aus 20 bis 60 Gew.-Teilen Ethylen/Vinylacetat-Copolymer mit einem Vinylacetat-Gehalt von mindestens 10 % und 40 bis 80 Gew.-Teilen Olefinpolymer.
  • In dem japanischen Patent JP 08-112880 A2 (JP 94-278399, 94/1017) sind Pads beschrieben, die verwendbar sind als Teppiche oder Fußbodenmatten, bei denen eine Reihe von Punkten, die Ethylen/Vinylacetat-Copolymer umfassen, auf die Rückseite eines Pads auf Faserbasis aufgebracht werden und das Copolymer warmgepresst wird.
  • In dem japanischen Patent 08-053657 (JP 94-209268) ist eine Klebstoff-Zusammensetzung beschrieben, die für ein Holz-Bodenmaterial verwendet wird, das eine Acryl-Polymeremulsion, ein Elastomer und ein teilchenförmiges Material (Partikel) umfasst.
  • In vielen Patenten werden spezielle Klebstoff-Zusammensetzungen beschrieben, die zum Festhalten von Bodenbelags-Materialien, seien es nun Platten, Fliesen, Matten oder dgl., verwendet werden. Einige dieser Patente umfassen das US-Patent 5 565 511, in dem ein stabilisierter Latex (z. B. ein Styrol/Butadien-Kautschuk-Latex) und ein kaustisches Agens, das zur Erzielung einer guten Haftfestigkeit, einer guten Alterungsbeständigkeit und schnellen Trocknung verwendet wird, beschrieben sind; das US-Patent 5 547 741, in dem flexible Verschleißschichten aus Poly(vinylchlorid), einem monomeren Ester-Weichmacher und einem Urethanpolymer beschrieben sind; und das US-Patent 4 810 573, in dem eine fließfähige Bentonit-Zusammensetzung auf der Rückseite von elastomeren Matten beschrieben ist, die in Löcher und Risse hineinfließen kann. Einige der japanischen Patente, in denen Klebstoff-Zusammensetzungen für die Verwendung in Verbindung mit Matten und Fliesen beschrieben sind, umfassen beispielsweise JP 70/40777 A, in dem eine Matte mit einem thermoplastischen Elastomer-Klebstoff beschrieben ist, der einen Härtebereich umfasst und 10 bis 40 % Styrol und eine von Halogen und Schwefel freie thermoplastische Komponente umfasst; JP 60/57931 A, in der die Verwendung von amorphen Teilchen auf Vinylchloridbasis beschrieben sind, die vorzugsweise ein Vinylchlorid, ein Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymer und ein UV/Wärme-Aushärtungsmittel zum Aushärten nach dem Aufbringen umfassen.
  • In dem japanischen Patent JP 4341844 A wird eine Antirutsch-Folie für Bandagen und Fußbodenmatten beschrieben, die durch Aufbringen eines verschäumbaren flüssigen Überzugs auf die Oberfläche eines Substratpapiers, Wärmebehandeln der beschichteten Folie unter Bildung einer geschäumten Folie, Aufbringen eines Klebstoffs auf die Oberfläche eines Substrats unter Bildung einer Klebstofffolie, Verbinden der geschäumten Folie und der Klebstoffschicht der Klebstofffolie miteinander unter Bildung einer schichtenförmigen Folie und Abziehen des Substratpapiers von der schichtenförmigen Folie beschrieben ist. Die Beschichtungs-Flüssigkeit (der verschäumbare flüssige Überzug) enthält eine Klebstoff-Komponente (z. B. veresterte Stärke, Poly(vinylalkohol), Polyacrylsäure oder Ethylen/Maleinsäureanhydrid-Copolymer). Die flüssige Zusammensetzung ist darin nicht beschrieben als direkt auf die Rückseite einer Matte aufgebracht.
  • US-Patent 3598677 betrifft ein Verfahren zum Absichern von gestapelten Papier- oder Pappeblöcken gegen Verrutschen, bei dem eine wässrige Polyvinylacetatdispersion verwendet wird, die eine Filmbildungstemperatur von nicht mehr als 10 °C hat.
  • DE-A-1810275 offenbart ein Verfahren zum Verkleben von insbesondere Bahnen-förmigen textilen Fußbodenbelägen, bei denen der Unterboden mit Klebstoff eingestrichen und der Fußbodenbelag auf der Klebstoffschicht verlegt wird, wobei als Klebstoff ein Haftkleber verwendet wird. Der Haftkleber kann eine wässrige Dispersion eines Vinylacetat-Maleinsäureester-Mischpolymerisat sein.
  • DE-A-2158604 betrifft einen Einkomponenten-Polyvinylacetat-Leim oder Beschichtungsmittel in Form einer Dispersion, umfassend 30–48 Gewichtsprozent monomeres Vinylacetat, 0–50 Gewichtsprozent eines oder mehrerer Comonomeren, die sich mit Vinylacetat mischpolymerisieren lassen, 0,5–3 Gewichtsprozent eines Schutzkolloids und/oder eines Emulgators sowie 50 Gewichtsprozent Wasser als Dispersionsmedium.
  • US-Patent 4,975,481 offenbart ein wässriges Klebmittel, umfassend eine wässrige Dispersion eines mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittels sowie eines Ethylenvinylacetatcopolymers.
  • Es ist häufig erforderlich, einzelne Matten oder Fliesen nach der Verwendung zu reinigen oder zu ersetzen. Wenn ein Klebstoff zwischen die Matte und den Fußboden eingebracht worden ist, muss die Klebstoffbindung aufgebrochen werden, wobei in der Regel ein Rückstand auf dem Fußboden und auf der Rückseite der Fliese oder Matte zurückbleibt. Diese Rückstände können sich mit jedem neuen Auftrag von Klebstoff anreichern, wobei eine ungleichmäßige Fußboden-Oberfläche entstehen kann, die Mattenränder aus der horizontalen Ausrichtung durch die Rückstände herausgedrückt werden können und eine ungleichmäßige Klebstoff-Fixierung vorliegen kann, weil der Klebstoff zwischen Segmenten des Rückstandes angeordnet sein kann und der neue Klebstoff nicht in Kontakt kommen kann sowohl mit der Rückseite als auch mit dem Fußboden. Durch die Verwendung von Lösungsmitteln zur Entfernung der Rückstände kann die Boden-Oberfläche beschädigt werden, die Fliese oder Matte kann beschädigt werden und die Haftungs-Eigenschaften des neu aufgebrachten Klebstoffs können verändert werden, wenn Lösungsmittel auf einer der Oberflächen zurückbleibt. Daher ist ein alternatives Mittel und eine alternative Zusammensetzung zum Festhalten von Matten gegen Verrutschen wünschenswert.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Matten, die ein flexibles und/oder elastomeres oder kautschukartiges Unterlagenmaterial aufweisen, können vor dem Auflegen der Matte auf eine Fußboden-Oberfläche (d. h. vor dem Verlegen auf dem Fußboden) mit einer wässrigen Lösung von Poly(vinylacetat) beschichtet werden. Die wässrige Lösung kann auf die flexible Unterlage oder den Fußboden aufgebracht werden und die Matte kann mit dem Fußboden in Kontakt gebracht werden, bevor die Lösung vollständig getrocknet ist. Die Lösung bindet die Unterlage der Matte an den Fußboden, das getrocknete Material ist nicht aggressiv klebrig und der getrocknete Lösungsrückstand kann durch Waschen mit Wasser oder mit einem milden Detergens und Waschen mit Wasser von der Matte und dem Fußboden entfernt werden. Die Lösung lässt sich leicht auf die Matten-Unterlage aufbringen durch Aufbürsten, Aufstreichen, Aufschmieren oder vorzugsweise mittels eines Sprays entweder in einem Aerosol- oder anderen Druckpumpen-Behälter.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Die für das erfindungsgemäße Verfahren geeigneten Matten oder Fliesen umfassen jeden Formkörper, der eine Unterlagenschicht aus einem flexiblen polymeren Material aufweist, der auf einer ebenen Oberfläche, beispielsweise einem Fußboden oder einer Counter-Oberseite, verlegt werden soll. Der Ausdruck polymeres Material, sofern er sich auf die Unterlagenschicht der Matten oder Fliesen (nachstehend kollektiv als "Matten" bezeichnet) bezieht, umfaßt sowohl natürliche als auch synthetische Polymere und polymere Materialien, die als Elastomere bezeichnet werden. Dieser Ausdruck umfasst Polymere, Copolymere (einschließlich solcher mit mehr als zwei Co-Monomeren, die in dem Stand der Technik insbesondere als Terpolymere, Tetrapolymere und dgl. bezeichnet werden), Pfropf-Copolymere, Block-Copolymere, Mischungen, Lösungen und Polymer-Gemische (und Gemische mit anderen Materialien in Form eines Verbundmaterials, z. B. mit Kork, mit einer Faserverstärkung und dgl.) und andere in dem Stand der Technik anerkannte Äquivalente.
  • Zu typischen Materialien, wie sie bei der Herstellung von flexiblen polymeren Unterlagen verwendet werden, gehören, ohne dass die Erfindung darauf beschränkt ist, natürlicher Kautschuk, synthetischer Kautschuk, Polyurethanpolymere, Siliconpolymere, Polyisopren, Polyacrylate, Polyamide, Polyolefine, Polybutadienpolymere und -copolymere, Polymere und Copolymere von Chloropren-Kautschuken, Polymere und Copolymere von Isobutylen, Polyolefinpolymere, Polystyrolpolymere und -copolymere, Copolymere von Butadien/Styrol/Acrylnitril und dgl. Die chemische Zusammensetzung der Matten-Unterlage ist eine Sache der Auswahl innerhalb der Klasse von flexiblen polymeren Unterlagen-Materialien, wie sie auf dem Polymer-Gebiet allgemein bekannt sind, wobei die Beschreibung hier beispielhaft ist, die Erfindung darauf jedoch nicht beschränkt ist. Die Unterlage kann glatt, gerippt, porös, strukturiert oder dgl. sein und dennoch vorteilhaft sein für die praktische Durchführung der vorliegenden Erfindung.
  • Die Art der Oberfläche der Matte, abgesehen von dem Poly(vinylacetat)-Klebstoff, ist für die praktische Durchführung der vorliegenden Erfindung nicht kritisch. Die Matten-Oberfläche kann die gleiche Zusammensetzung haben wie die Rückseite (Unterlage), die entweder in Form einer getrennten Schicht oder in Form eines einheitlichen Elements (beispielsweise in Form eines einzigen Formkörpers) vorliegt, oder sie kann aus einem vollständig verschiede nen Material, beispielsweise einem Gewebe (das bedruckt ist, gefärbt ist oder nicht), oder einer getrennten polymeren Schicht (mit irgendeiner Art der Dekoration, die beispielsweise bedruckt, geprägt, laminiert, gefärbt und dgl. ist) bestehen, oder sie kann einen diskontinuierlichen Partikel-Überzug (beispielsweise zur Dekoration oder zur Verminderung des Rutschens auf der Oberfläche) aufweisen oder sie kann mit einer Kante (Borte) und dgl. ausgestattet sein oder nicht.
  • Die Fußbodenfesthalte-Zusammensetzung, die in Form einer Lösung/Dispersion auf die freiliegende Oberfläche der Unterlagenschicht der Matte aufgebracht wird, umfasst eine wässrige Lösung von Poly(vinylacetat). Die Fußbodenfesthalte-Zusammensetzung kann enthalten mindestens 1 Gew.-% Feststoffe aus Poly(vinylacetat), und bis zu etwa 90 Gew.-% Poly(vinylacetat). Die Zusammensetzung wird am leichtesten aufgebracht durch Aufsprühen der Fußboden-Fixierungslösung, die im allgemeinen verwendet wird in Form einer 1 bis 70 gew.-%igen Lösung (einschließlich des Gewichts von Wasser) von Poly(vinylacetat). Das Spray wird wirksam aufgebracht in Form einer 2 bis 70 gew.-%igen, vorzugsweise 3 bis 60 gew.-%igen, besonders bevorzugt 5 bis 50 gew.-%igen Lösung/Dispersion von Poly(vinylacetat) und dgl. konzentriertere Lösungen/Dispersionen von Poly(vinylacetat) können durch Aufbürsten, Aufstreichen, Eintauchen in eine Wanne und dgl. aufgebracht werden. Die Beschichtungs-Lösung/Dispersion braucht nur Wasser und Poly(vinylacetat) zu enthalten, sie kann aber auch geeignete Zusätze enthalten, die das Trocknen, das Auftragen, die Filmbildung, die Stabilität, das Aussehen oder andere physikalische oder chemische Eigenschaften der wässrigen Lösung fördern. So können beispielsweise 0,1 bis 5 % Tensid, Beschichtungshilfsmittel, Antistatikmittel, Co-Lösungsmittel (z. B. Alkohole), UV-Absorber, Farbstoffe, Pigmente, Duftstoffe oder dgl. enthalten sein. Es kann auch ein zusätzliches Bindemittel oder Polymer vorhanden sein, es ist jedoch zweckmäßig, dass das Poly(vinylacetat) der Hauptbestandteil (mehr als 50 Gew.-% Feststoffe), der überwiegende Bestandteil (beispielsweise mindestens 75 Gew.-%) oder der einzige Bestandteil (etwa 100 Gew.-%) der polymeren, festen Film-bildenden Komponente in der Lösung ist. Es können Agentien zugegeben werden, welche die Neigung zum Aushärten oder Vernetzen von Poly(vinylacetat) haben, es ist jedoch insbesondere erwünscht, dass die getrocknete Lösung wasserlöslich oder in Wasser dispergierbar bleibt, nachdem sie getrocknet worden ist, so dass der Film leicht von den Fußboden-Oberflächen und sogar von der Rückseite der Matte entfernt werden kann.
  • Wenn ein Sprühauftrag, insbesondere durch ein Handpumpen-Spray oder Aerosol-Spray (im Gegensatz zu einem weniger erwünschten, funktionell mechanisch angetriebenen Spray mit einer höheren Kraft und einem größeren Auslass an dem Sprühkopf) angewendet werden soll, ist es in der Regel erwünscht, die Teilchengröße, das Molekulargewicht des Poly(vinylacetats) zu kontrollieren, um dessen Durchgang durch den Sprühkopf mit einer verminderten Verstopfungsneigung zu gewährleisten. Diese Erwägung liegt innerhalb des Fachwissens auf diesem Gebiet, insbesondere da Sprays von Poly(vinylacetat) im Handel erhältlich sind. Die Polymer-Teilchengröße sollte weniger als etwa 90 % des Durchmessers der Düsenlöcher in einer Sprühauftrags-Einrichtung, vorzugsweise weniger als 50 % des Sprühloch-Durchmessers, besonders bevorzugt weniger als 10 % des Durchmessers der Düsenöffnungen in einer Sprühauftrags-Einrichtung betragen. Die Teilchengröße ist von keiner signifikanten Bedeutung (innerhalb der offensichtlichen physikalischen Grenzen der makrodimensionalen Größenbeschränkungen), wenn der Auftrag nicht durch eine Düse erfolgt, wie dies beim Aufstreichen oder beim Aufschmieren der Fall ist.
  • Die vorliegende Erfindung umfasst ein Verfahren zur Verminderung des Rutschens zwischen einer Matte mit einer flexiblen Polymer-Rückseiten-Oberfläche und einer zweiten Oberfläche, die an die Rückseiten-Oberfläche angrenzt, das umfasst das Aufbringen einer Flüssigkeit, enthaltend eine wässrige Lösung von Poly(vinylacetat), auf die genannte Rückseiten-Oberfläche und das Inkontaktbringen der genannten Rückseiten-Oberfläche mit der genannten Flüssigkeit darauf mit der genannten zweiten Oberfläche, während die genannte wässrige Lösung noch feucht ist. Das Verfahren ist insbesondere wirksam, wenn die Matte eine flexible Polymer-Rückseiten-Oberfläche aufweist, die ein flexibles Polymer umfasst, das ausgewählt wird aus der Gruppe, die besteht aus natürlichem Kautschuk, synthetischem Kautschuk, natürlichen Elastomeren und synthetischen Elastomeren. Das Inkontaktbringen kann durchgeführt werden, bevor die wässrige Lösung vollständig getrocknet ist. Die wässrige Lösung kann direkt auf die genannte Rückseiten-Oberfläche aufgebracht werden oder sie kann direkt auf die genannte Rückseiten-Oberfläche durch Aufsprühen der genannten wässrigen Lösung auf die genannte Rückseiten-Oberfläche aufgebracht werden. Die wässrige Lösung kann direkt auf die genannte zweite Oberfläche, möglicherweise ebenfalls durch Aufsprühen, aufgebracht werden. Die wässrige Lösung kann beispielsweise um fassen 1 bis 90 Gew.-% der Lösung von Poly(vinylacetat) oder 1 bis 99 Gew.-% der Lösung als Poly(vinylacetat).
  • Das Verfahren kann praktisch durchgeführt werden, wenn das Inkontaktbringen bewirkt wird, während die wässrige Lösung, nachdem sie aufgebracht worden ist, noch 10 Gew.-% oder mehr der verbleibenden Lösung Wasser enthält (beispielsweise bleibt sie bei 90 Gew.-% Poly(vinylacetat) in der trocknenden Lösung klebrig).
  • Die zweite im erfindungsgemäßen Verfahren verwendete Oberfläche ist in der Regel ein Fußboden, sie kann aber auch eine Arbeitsoberfläche sein, wie z. B. eine Counter-Oberfläche. Die trockene Schicht umfasst in der Regel mindestens 90 Gew.-% Poly(vinylacetat) und häufig mindestens 99 Gew.-% Poly(vinylacetat). Die Matte kann eine obere Oberfläche aufweisen, die ein Material umfasst, das von dem flexiblen Polymer verschieden ist. Die Matte kann auch eine antistatische Matte sein, die auf den Fußboden aufgelegt wird, wobei die Matte ein elektrisch leitendes Material (z. B. Ruß, Graphitfasern oder – teilchen, ein metallisches Material, ein elektrisch leitendes Polymer oder irgendein anderes elektrisch leitendes Material) innerhalb der Rückseitenschicht, der Oberseitenschicht, eines Teils aller Schichten oder aller Schichten innerhalb der Matte enthält. Das Poly(vinylacetat) kann auch elektrisch leitende Materialien enthalten, um den elektrischen Kontakt oder die Erdung der Matte durch die Poly(vinylacetat)-Klebstoffschicht oder -Bindungsschicht, hindurch zu gewährleisten.
  • In den Beispielen wurde eine horizontale Zieh-Testvorrichtung unter Anwendung der folgenden Praxis verwendet. Auf der Oberseite eines Stückes des Kautschuk-Substrats (das als Matte fungierte) wurde ein mit einem Gewicht belastetes Dehnungsmessgerät befestigt und die Kautschukmatte wurde mittels eines kleinen Motors an einem mit Linoleumfliesen versehenen Fußboden entlang gezogen. Die Kraft, die erforderlich war, um das Dehnungsmessgerät von seiner Ausgangs-Position wegzubewegen, wurde gemessen, wodurch ein relatives Standardmaß für die Rutschfestigkeit erhalten wurde (höhere Zahlen repräsentieren eine größere Kraft, die erforderlich war, um die Haftung zu überwinden und repräsentieren daher eine höhere Rutschfestigkeit).
  • Beispiel 1
  • Trocken-Kontrolle:
  • Die horizontale Gleit-Zieh-Testvorrichtung wurde verwendet mit einem Kautschuk-Substrat in der Größe einer typischen Matte. Die Rutschfestigkeit auf dem gefliesten Boden wurde gemessen.
  • Beispiel 2
  • Nass-Kontrolle:
  • Die horizontale Gleit-Zieh-Testvorrichtung wurde mit einem Kautschuk-Substrat in der Größe einer typischen Matte verwendet, nachdem die Oberfläche der Matte, die mit dem gefliesten Fußboden in Kontakt gebracht werden soll, mit Wasser angefeuchtet worden war. Die Rutschfestigkeit auf dem gefliesten Boden wurde gemessen.
  • Beispiel 3
  • Polyvinylacetat-Klebrigmacher:
  • Die horizontale Gleit-Zieh-Testvorrichtung wurde mit einem Kautschuk-Substrat in der Größe einer typischen Matte verwendet, nachdem die Oberfläche der Matte, die mit dem gefliesten Fußboden in Kontakt gebracht werden soll, mit einer 15 gew.-%igen Lösung von VinacTM TL-1-Polyvinylacetat (Air Products) benetzt (angefeuchtet) worden war. Das Lösungsmittel-Trägermedium war Wasser. Das Kautschuk-Substrat wurde trocknen gelassen, während der Polyvinylacetat-Überzug mit dem Fußboden in Kontakt war, und dann wurde die Rutschfestigkeit auf dem gefliesten Boden gemessen.
  • Beispiel 4
  • Polyvinylacetat-Klebrigmacher:
  • Die horizontale Gleit-Zieh-Testvorrichtung wurde mit einem Kautschuk-Substrat in der Größe einer typischen Matte verwendet, nachdem die Oberfläche der Matte, die mit dem gefliesten Fußboden in Kontakt gebracht werden soll, mit einer 15 gew.-%igen Lösung von VinacTM XX-210 Polyvinylacetat (Air Products) benetzt (angefeuchtet) worden war. Das Lö sungsmittel-Trägermedium war Wasser. Das Kautschuk-Substrat wurde trocknen gelassen, während der Polyvinylacetat-Überzug mit dem Fußboden in Kontakt war, und dann wurde die Rutschfestigkeit auf dem gefliesten Boden gemessen. Ergebnisse
    Beispiel Nr. Rutschfestigkeit
    1 (Trocken-Kontrolle) 6
    2 (Nass-Kontrolle) 6
    3 (15 % Vinac TL-1) 12
    4 (15 % Vinac XX-210) 12
  • Beispiele 5–10
  • Der Polyvinylacetat-Antirutsch-Überzug wurde direkt verglichen mit sechs anderen Vergleichs-Überzugs-Materialien, um ihre Antirutsch-Eigenschaften zu beurteilen. Es wurden sechs Kautschukmatten verwendet und zwei verschiedene Arten von Überzügen wurden an den entgegen gesetzten Enden der Oberfläche der Matte aufgebracht, die auf die geflieste Fußboden-Oberfläche aufgelegt werden sollte. Der Überzug auf einem Ende war eine 15 %ige Polyvinylacetat-Lösung und die anderen Überzüge wurden ausgewählt aus (5) Triethanolamin, (6) Nonylphenolethoxylat, (7) Glycerin, (8) Ölsäure, (9) Stärke und (10) Hydroxyethylcellulose. In jedem dieser Beispiele wurden die Matten mit den beschichteten Oberflächen nach unten auf den Fußboden gelegt, während sie noch nass waren, und trocknen gelassen, wobei die Kante (Borte) der Matte, die mit der Polyvinylacetat-Zusammensetzung beschichtet war, an dem Fußboden merklich besser haftete als jeder der anderen Überzüge, die auf die Rückseiten-Oberfläche der Matte aufgebracht worden waren. Diese Daten zeigen einen direkten Vergleich zwischen dem Polyvinylacetat-Überzug auf der gleichen Matte, die auf den gleichen Fußboden zum gleichen Zeitpunkt und unter gleichen Bedingungen gelegt wurde, und den aufgebrachten Überzügen aus den anderen Materialien.
  • Aus einer Reihe von Gründen ist es erwünscht, dass die aufgebrachte Lösung, die Polyvinylacetat enthält, eine wässrige oder ausschließlich auf Wasser basierende Lösung, Dispersion oder Suspension ist. Die Gründe dafür sind die Kosten (Wasser ist der billigste Träger oder das billigste Lösungsmittel), Wasser ist das umweltfreundlichste Lösungsmittel oder Träger und Wasser ist das Lösungsmittel, das den geringsten Schaden an der Oberfläche anrichtet, auf die es aufgebracht wird (sowohl an der Matte als auch am Fußboden).

Claims (10)

  1. Verfahren zur Verminderung des Rutschens zwischen (a) einer Matte, die eine flexible Polymer-Rückseiten-Oberfläche aufweist, und (b) einer an die genannte Rückseiten-Oberfläche angrenzenden zweiten Oberfläche, dadurch gekennzeichnet, dass man zwischen der genannten Rückseiten-Oberfläche und der genannten zweiten Oberfläche eine Poly(vinylacetat)-Lösung aufbringt und die genannte Rückseiten-Oberfläche mit der genannten zweiten Oberfläche in Kontakt bringt, während die genannte wässrige Lösung noch feucht ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Matte eine flexible Polymer-Rückseiten-Oberfläche aufweist, die umfasst ein flexibles Polymer, ausgewählt aus der Gruppe, die besteht aus natürlichem Kautschuk, synthetischem Kautschuk, natürlichen Elastomeren und synthetischen Elastomeren.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte wässrige Lösung direkt auf die genannte zweite Oberfläche aufgebracht wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte wässrige Lösung direkt auf die genannte zweite Oberfläche aufgebracht wird durch Aufsprühen der genannten wässrigen Lösung auf die genannte zweite Oberfläche.
  5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte wässrige Lösung zu 1 bis 90 Gew.-% aus der Poly(vinylacetat)-Lösung besteht.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Inkontaktbringen durchgeführt wird, während die wässrige Lösung, nachdem sie aufgebracht worden ist, noch mindestens 10 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Lösung, Wasser enthält.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, weiter umfassend den Schritt, bei dem man die genannte Rückseiten-Oberfläche mit der genannten Flüssigkeit darauf mit der genannten zweiten Oberfläche in Kontakt bringt oder die genannte zweite Oberfläche mit der genannten Flüssigkeit darauf mit der genannten Rückseiten-Oberfläche der genannten Matte in Kontakt bringt, während die genannte wässrige Lösung noch feucht ist.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass man die genannte Flüssigkeit auf die Rückseiten-Oberfläche der genannten Matte aufbringt.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass man die genannte Flüssigkeit durch Aufsprühen aufbringt.
  10. Verwendung einer Poly(vinylacetat)-Lösung zur Verminderung des Rutschens zwischen einer Matte, die eine flexible Polymer-Rückseiten-Oberfläche aufweist und einer daran angrenzenden zweiten Oberfläche.
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