DE3545600A1 - Verlegeunterlage mit klebstoffbeschichtung und ihre verwendung zum verkleben von bodenbelaegen - Google Patents

Verlegeunterlage mit klebstoffbeschichtung und ihre verwendung zum verkleben von bodenbelaegen

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G27/00Floor fabrics; Fastenings therefor
    • A47G27/04Carpet fasteners; Carpet-expanding devices ; Laying carpeting; Tools therefor
    • A47G27/0437Laying carpeting, e.g. wall-to-wall carpeting
    • A47G27/0443Laying carpeting, e.g. wall-to-wall carpeting using hot-melt adhesives; Irons therefor
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09JADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
    • C09J7/00Adhesives in the form of films or foils
    • C09J7/20Adhesives in the form of films or foils characterised by their carriers
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

Die Erfindung betrifft eine Verlegeunterlage auf Basis Vlies oder Gewebe mit einer durch Mikrowellen akti­ vierbaren Klebstoffbeschichtung sowie deren Verwendung zum Verkleben von Bodenbelägen.
Mit Klebstoff beschichtete Verlegeunterlagen sind seit langer Zeit bekannt. Bei derartigen Unterlagen sind auf ein geeignetes Trägermaterial, beispielsweise Vliese oder Gewebe, Haftklebstoffe aufgebracht. Der­ artige Verlegeunterlagen werden als zweiseitige Klebe­ bänder oder aber als Haftklebevliese und Haftklebenet­ ze auf Rollen aufgewickelt angeboten, in denen zwi­ schen einzelnen Rollenlagen die Haftklebstoffe durch dehäsive Materialien, beispielsweise Polyethylenfolie oder silikoniertes Papier, abgedeckt sind, um eine Aneinanderhaftung der einzelnen Rollenlagen zu verhin­ dern und unbeschädigte Klebeflächen der Verlegeunter­ lagen zur Verfügung zu stellen. Beim Abwickeln von der Rolle müssen die Abdeckmaterialien entfernt werden. Derartige Verlegeunterlagen haben sich in einem brei­ ten Rahmen beim Verlegen von Fußbodenbelägen, beson­ ders im privaten Wohnbereich, bewährt.
Nachteilig an derartigen Verlegeunterlagen ist jedoch, daß die auf ihnen verwendeten Haftklebstoffe kurz nach Beginn des Klebevorgangs nur eine geringe Haftung bie­ ten. Wie alle bis dahin bekannten Haftklebstoffe sind sie zudem empfindlich gegen Weichmacher und können bei der Verlegung von Fußbodenbelägen auf PVC-Nutzböden aus dem Untergrund Weichmacher aufnehmen. Durch die mechanische Belastung des Fußbodenbelags kommt es erst nach einiger Zeit zu der gewünschten innigen Verbin­ dung zwischen Verlegeunterlage und dem Untergrund. Dies hat jedoch einen weiteren Nachteil zur Folge: Wenn später eine Ablösung des Fußbodenbelags gewünscht wird, können gegebenenfalls Schwierigkeiten auftreten, auch die Verlegeunterlage rückstandsfrei vom Nutzboden zu entfernen. Erst nach intensiver mechanischer Reini­ gung unter Verwendung von Lösungsmitteln ist eine vollständige, rückstandsfreie Entfernung der Verlege­ unterlage vom Untergrund möglich.
In der DE-PS 33 07 502 wird ein Verfahren zum Verkle­ ben von Bodenbelägen offenbart, bei dem im Schwin­ gungsfeld aktivierbarer, bei Raumtemperatur trockener Klebstoff (Heißsiegelkleber) auf die Unterseite des Bodenbelages werksseitig aufgebracht wird und nach dem Verlegen des Bodenbelages auf an sich bekanntem Wege der Klebstoff mittels von der Oberseite des Bodenbe­ lages her durchgeführter Schwingungsfeld-Erhitzung aktiviert und der Bodenbelag unmittelbar danach an den Untergrund angedrückt wird. Die Aktivierung des Kleb­ stoffs erfolgt mittels Mikrowellenerhitzung durch eine Vorrichtung, die einen zum Boden gerichteten, Mikro­ wellen aussendenden Mikrowellenerzeuger sowie, diesem benachbart, mindestens eine Andrückwalze aufweist. Vorteile des durch die DE-PS 33 07 502 vorgeschlagenen Verfahrens sind darin zu sehen, daß ein ungleichmäßi­ ger Klebstoffauftrag eines separat zu handhabenden Klebstoffs für die Belagsverklebung, Verschmutzungen des zu verklebenden Bodenbelags sowie gesundheitliche und Sicherheitsrisiken umgangen werden, da der bei Raumtemperatur trockene Klebstoff fabrikseitig auf die Unterseite des Bodenbelags aufgebracht wird. Zudem können nach den vorgeschlagenen Verfahren verklebte Bodenbeläge leicht dadurch wieder entfernt werden, daß man das Verfahren umkehrt und die Klebstoffschicht lediglich durch erneute Einwirkung von Mikrowellen aktiviert und den Bodenbelag abzieht, solange die Klebstoffschicht noch weich ist.
Die Nachteile sind darin zu sehen, daß Voraussetzung für das Verfahren die fabrikseitige Klebstoffbeschich­ tung der Fußbodenbeläge ist, die entweder zahlreiche kostentreibende Investitionen bei allen Fußbodenbe­ lagsherstellern erfordert oder aber Wettbewerbsnach­ teile bei den Herstellern nach sich zieht, die zu sol­ chen Investitionen nicht bereit sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, eine durch Mikrowellen aktivierbare Klebstoffbeschichtung in einer Form zur Verfügung zu stellen, die einen fabrik­ seitigen Klebstoffauftrag auf die Unterseite der zu verlegenden Fußbodenbeläge überflüssig macht. Insbe­ sondere sollten auf diesem Wege auch unbeschichtete Bodenbeläge, die keinen werksseitigen Klebstoffauftrag haben, geklebt werden können.
Es wurde nun gefunden, daß die Aufgabe dadurch gelöst werden kann, daß man den durch Mikrowellen aktivierba­ ren Klebstoff auf Verlegeunterlagen wie Vliese oder Gewebe aufbringt. Die Erfindung betrifft daher eine Verlegeunterlage auf Basis Vlies oder Gewebe als Trä­ ger mit einer durch Mikrowellen aktivierbaren Kleb­ stoffbeschichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie auf beiden Seiten einen Heißsiegelklebstoff, der unmittelbar auf das Trägermaterial oder auf einer vor­ her auf das Trägermaterial aufgebrachten Vorbeschich­ tung aufgetragen ist, umfaßt.
Die Erfindung betrifft außerdem die Verwendung derar­ tiger Verlegeunterlagen zum Verkleben von Bodenbelä­ gen.
Als Basismaterial für die erfindungsgemäßen Verlegeun­ terlagen werden an sich für diesen Zweck bekannte Trä­ germaterialien verwendet. Als solche kommen Vliese oder Gewebe in Frage, die von Natur aus eine genügende Festigkeit aufweisen, um eine stabile Verklebung des Bodenbelages mit dem Untergrund zu ermöglichen. Selbstverständlich müssen die Trägermaterialien auch mit den verwendeten Klebstoffen wie auch mit dem Ma­ terial der Vorbeschichtung verträglich sein. Als Trä­ germaterialien kommen beispielsweise Vliese aus Kunst­ fasern in Frage. Besonders bewährt haben sich Verlege­ unterlagen, deren Träger aus einem Vlies aus Fasern von Polypropylen, Polyester, Polyamid und Gemischen derselben besteht.
Die für die erfindungsgemäßen Verlegeunterlagen ver­ wendeten Klebstoffe sind als solche bekannt, wobei allerding die Fähigkeit, nach Applikation und Ausbil­ dung eines nicht mehr klebrigen Films erneut durch Einstrahlen von Mikrowellen in den klebfähigen Zustand überzugehen nicht vorbeschrieben ist.
Sie müssen also ausnahmslos die Anforderung einer Ak­ tivierbarkeit durch Mikrowellenbestrahlung erfüllen. Neben einer Vielzahl anderer Klebstoffe mit ent­ sprechender Absorption für Mikrowellen können mit Vor­ teil vinylacetathaltige Copolymerisate als Basis ver­ wendet werden. Geeignet sind auch Copolymerisate aus der Gruppe Vinyllaurat und Vinylchlorid, Vinyliden­ chlorid, Olefine wie Ethylen, Propylen, Butylen, Iso­ pren, Styrol, ungesättigte Carbonsäuren wie Malein­ säure, deren Ester oder Anhydride. Besonders bevorzugt werden als Basis für die Klebstoffe Vinylacetat- Maleinat-Copolymerisate, beispielsweise die unter dem Handelsnamen MowolithR erhältlichen Produkte oder auch Vinylacetat-Ethylen-Copolymerisate wie beispielsweise ein unter dem Handelsnamen VinnapasR EP 1 erhältliches Produkt oder andere Vinylacetat-Acrylester-Copolymeri­ sate, bei denen die Alkoholkomponente 3 bis 5 Kohlen­ stoffatome enthält. Derartige Mischpolymerisate werden als direkt verwendbare ca. 50 Gew.-%ige Dispersionen angeboten, die übliche anionische oder nichtionische Netzmittel und Hydrokolloide vom Typ des Polyvinylal­ kohols oder der Methylcellulose oder Hydroxyethyl­ cellulose als Schutzkolloide enthalten.
Diesen Dispersionen können übliche Modifizierungsmit­ tel und Additive wie z.B. als Antiblockmittel Wachse (z.B. Hoechst-Wachse KSS oder KSE) zugesetzt werden.
Einer der genannten, durch Mikrowellen aktivierbaren Klebstoffe ist auf beiden Seiten der erfindungsgemäßen Verlegeunterlagen auf das Trägermaterial aufgetragen. Bei speziellen Erfordernissen des Bodenbelages bzw. Untergrundes ist es auch möglich, daß auf der einen Seite des Trägermaterials ein anderer Typ eines durch Mikrowellen aktivierbaren Klebstoffs aus der genannten Gruppe aufgebracht ist als auf eine andere. In der bevorzugten Ausführungsform ist jedoch ein und dersel­ be Klebstoff auf beiden Seiten der Verlegeunterlage aufgebracht. Der Klebstoffauftrag erfolgt auf an sich bekannten Wegen, beispielsweise im Zuge eines Tauch­ verfahrens oder durch Rakel-Auftrag. Die Menge des aufgetragenen trockenen Klebstoffs beträgt dabei üb­ licherweise 20 g/m2 bis 500 g/m2 und liegt mit Vorteil im Bereich von 100 g/m2 bis 300 g/m2.
Erfindungsgemäß können die Verlegeunterlagen den Heiß­ siegelklebstoff unmittelbar auf dem Trägermaterial oder alternativ auch auf einer vorher auf das Träger­ material aufgebrachten Vorbeschichtung enthalten. Be­ vorzugt ist die Ausführungsform, in der das Trägerma­ terial in einer vorher auf das Trägermaterial aufge­ brachten Vorbeschichtung aufgetragen ist.
Die Vorbeschichtung besteht aus einem Polymermaterial nativer oder synthetischer Herkunft, das eine Vielzahl von Hydroxy- oder Alkoxygruppen enthält und ein Mole­ kulargewicht (Zahlenmittel) im Bereich von 10000 bis 200000 aufweist. Als solche in wässriger Lösung in der Regel Kolloide bildende Materialien für die Vorbe­ schichtung kommen beispielsweise Polyvinylalkohol, verkleisterte Stärke, sonstige wasserlösliche Abbau­ produkte von Stärke, und wasserlösliche Cellulosederi­ vate in Frage. Bevorzugt wird als Material für die Vorbeschichtung Polyvinylalkohol (etwa 99% hydroly­ siertes PVAc) verwendet.
Die Vorbeschichtung hat erfindungsgemäß den wesent­ lichen Vorteil, daß sie das zu starke Eindringen des Heißsiegelklebstoffs in das Trägermaterial verhindert. Außerdem erhöht sie durch die polaren Hydroxygruppen in der Schicht den Feuchtigkeitsgehalt des Films, was die Aktivierbarkeit bzw. Reaktivierbarkeit des Kleb­ stoff-Films durch Mikrowellen bei der Verklebung bzw. Entklebung fördert.
Die Vorbeschichtung wird auf das Trägermaterial nach an sich bekannten Verfahren aufgebracht. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß wässrige Kol­ loidlösungen der genannten Hydroxy- bzw. Alkoxygruppen enthaltenden Polymeren gebildet werden und die Träger­ materialien mit den wässrigen Kolloidlösungen in Kon­ takt gebracht werden. Dies geschieht in der Regel durch Tauchen, über Walzen, Rakel oder auf anderen an sich bekannten Wegen.
Die erfindungsgemäßen Verlegeunterlagen werden zum Verlegen von Bodenbelägen, beispielsweise zum Verlegen von Teppichböden oder zum Fixieren von Teppichen auf festen Untergründen, verwendet. Gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten Verlegeunterlagen auf Haftklebstoffbasis besitzen die erfindungsgemäßen Ver­ legeunterlagen eine höhere Weichmacherfestigkeit, d.h., daß ihre Klebefestigkeit durch aus PVC-Unter­ gründen heraus wandernden Weichmachern nicht oder in geringerem Maße als bei Haftklebstoffen üblich ver­ ringert wird. Sie benötigen außerdem zur Abdeckung keine dehäsiven Materialien wie Polyethylen-Abdeck­ folien. Ihre Verarbeitung wird dadurch wesentlich er­ leichtert. Die Aktivierung und Reaktivierung durch Mikrowellenbestrahlung erlaubt auch ein leichteres Wiederaufnehmen der Verlegeunterlagen bzw. Wiederab­ lösen der Bodenbeläge von den Untergründen, falls dies erwünscht bzw. erforderlich ist, beispielsweise bei Verschiebung des Bodenbelages oder Auswechseln infolge von Verschleiß.
Die volle Festigkeit der Verklebung tritt gleich nach Erkalten des durch Mikrowellen aktivierten Heißsiegel­ klebers ein, was gegenüber den bisher bekannten Ver­ legeunterlagen auf Haftklebstoffbasis ein weiterer wichtiger Vorteil ist. Die Festigkeit der Klebung ist damit beispielsweise bei mit Schaumrücken ausgestatte­ ten Teppichbelägen von Anfang an weit höher als bei herkömmlichen Verklebungshilfsmitteln.
Die Erfindung wird durch die nachfolgenden Beispiele näher erläutert.
Beispiel 1
Ein 75 g/m2 Polypropylenvlies wurde beidseitig mit einer Beschichtung aus Polyvinylalkohol versehen. Dazu wurde das Vlies in eine 16,6%ige wässrige Lösung von Polyvinylalkohol getaucht. Bei dem Polyvinylalkohol handelt es sich um ein praktisch vollständig verseif­ tes Polyvinylacetat (99% Verseifung), das eine Vis­ kosität in 4%iger Lösung von 28 mPa·s nach Höppler bei 25°C hatte. Das nasse Vlies wurde nach dem Abtrop­ fen mit leicht erwärmter Luft getrocknet, so daß eine Beschichtung von 20 g Polyvinylalkohol/m2 auf den Fa­ sern zurückblieb. Dieses so vorbehandelte Vlies wurde anschließend in eine 50%ige wässrige Dispersion eines selbstvernetzenden Mischpolymerisats aus Vinylacetat und Acrylsäurebutylester getaucht, die anionische Ver­ bindungen als Netzmittel und Polyvinylalkohol als Schutzkolloid enthielt. Die Dispersion hatte eine Filmbildungstemperatur von 0°C, einen pH-Wert von 5,5 und eine Viskosität nach Epprecht von 120 Pa·s im Rheomat STV (C1). Nach dem Trocknen blieb eine Be­ schichtung des genannten Mischpolymerisats von 220 g/m2 zurück.
Auf einer Unterlage von Asbestzementplatten wurde mit­ tels Mikrowellenstrahlung und Zwischenlegen des Poly­ propylenvlieses ein Nadelfilzteppich aufgeklebt. Nach der Verklebung wurde ein Schälwiderstand, gemessen nach DIN 53278, von 4,5 N/cm gemessen.
Beispiel 2
Eine Verlegeunterlage, hergestellt nach dem vorherge­ henden Beispiel, wurde zur Mikrowellenverklebung eines Tuftingteppichbelages mit Latexschaumrücken verwendet. Es wurde ein Schälwiderstand von 4,5 N/cm gemessen, wobei beim Schälversuch Materialbruch in der Schaum­ stoffschicht eintrat.

Claims (9)

1. Verlegeunterlage auf Basis Vlies oder Gewebe als Träger mit einer aktivierbaren Klebstoffbeschichtung, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf beiden Seiten des Trägers unmittelbar auf das Trägermaterial oder auf einer vorher auf das Trägermaterial aufgebrachten Vor­ beschichtung aufgetragen worden ist und aus einem durch Mikrowellen aktivierbaren Klebstoff besteht.
2. Verlegeunterlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sie als Klebstoffe solche auf Basis von Vinylacetat-Copolymerisaten oder solchen aus der Grup­ pe Vinyllaurat, Vinylchlorid, Ethylen, Maleinsäure­ ester enthält.
3. Verlegeunterlage nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine auf das Trägermaterial aufgebrachte haftverbessernde Vorbeschichtung auf­ weist.
4. Verlegeunterlage nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Vorbeschichtung eine Dicke im Bereich von 20 bis 500 µm aufweist.
5. Verlegeunterlage nach Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorbeschichtung aus Hydroxy- und/oder Alkoxygruppen enthaltenden linearen Polymeren besteht.
6. Verlegeunterlage nach Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorbeschichtung aus Polymeren aus der Gruppe Polyvinylalkohol, verkleisterte bzw. abgebaute Stärke, oder wasserlösliche Cellulosederi­ vate besteht.
7. Verlegeunterlage nach Ansprüchen 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägermaterial ein Vlies aus Kunstfasern ist.
8. Verwendung von Verlegeunterlagen nach Ansprüchen 1 bis 7 zum Verlegen von Bodenbelägen.
9. Verwendung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenbeläge Teppiche oder Teppichböden sind.
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