DE19621806A1 - Verlegematerial auf Rollen - Google Patents

Verlegematerial auf Rollen

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DE19621806A1
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laying
adhesive layer
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DE19621806A
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Wolfgang Dambacher
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Tack Klebeband D GmbH
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Tack Klebeband D GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06NWALL, FLOOR, OR LIKE COVERING MATERIALS, e.g. LINOLEUM, OILCLOTH, ARTIFICIAL LEATHER, ROOFING FELT, CONSISTING OF A FIBROUS WEB COATED WITH A LAYER OF MACROMOLECULAR MATERIAL; FLEXIBLE SHEET MATERIAL NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06N7/00Flexible sheet materials not otherwise provided for, e.g. textile threads, filaments, yarns or tow, glued on macromolecular material
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G27/00Floor fabrics; Fastenings therefor
    • A47G27/04Carpet fasteners; Carpet-expanding devices ; Laying carpeting; Tools therefor
    • A47G27/0437Laying carpeting, e.g. wall-to-wall carpeting

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Floor Finish (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Verlegematerial auf Rollen zur Verarbeitung im Fußbodenbau.
Beim Verlegen von Bodenbelägen kennt man verschiedene Verfahren. Das wohl einfachste ist das Klebebandverfahren. Hierbei werden doppelseitig klebende Klebstreifen auf den nackten Fußboden in gewissen gegenseitigen Abständen aufgebracht, und es wird der zu verlegende Bodenbelag ausgerollt, so daß er eine mehr oder minder feste Verbindung mit der Oberseite der Klebstreifen eingeht. Da hierbei keine vollflächige Verbindung hergestellt wird, sondern nur eine Verbindung an den Streifen, ist die Haftung des Bodenbelages nur eine sehr schlechte. Häufig bilden sich Wellen des Bodenbelages, insbesondere dann, wenn dieser nicht flächenstabil ist.
Ein weiteres Verfahren besteht darin, ein sehr grobmaschiges Netz zu verlegen, das beispielsweise aus Kunststoff besteht und das beidseits mit Klebstoff beschichtet ist. Das genannte, mit Klebstoff beschichtete Netz wird auf dem Fußboden ausgerollt, und der Bodenbelag wird sodann auf das Netz gelegt. Die Haftung zwischen Fußboden und Netz einerseits sowie zwischen Netz und Bodenbelag andererseits ist nur eine sehr schlechte. Schon aus diesem Grunde ist das Verfahren für zahlreiche Bodenbeläge und für zahlreiche Untergründe nicht geeignet. Wegen der Grobmaschigkeit befindet sich an den Außenflächen wenig Klebstoff, was ebenfalls zur schlechten Haftung beiträgt.
Ein weiteres Verfahren der Trockenverlegung verwendet sogenannte Gewebeträger. Dies sind extrabreite Gewebeverlegebänder, die beidseits eine Klebstoffschicht tragen. Diese Bänder werden wiederum auf den Fußboden aufgelegt und zwar meistens derart, daß der gesamte Fußboden hiervon abgedeckt wird. Sodann wird der Bodenbelag aufgebracht.
Diese Gewebeträger sind äußert biegeschlaff. Das Verlegen ist daher nur Fachleuten möglich. Es kommt häufig zu Faltenbildung, die sich insbesondere bei Glattbelägen abzeichnet. In Bereichen, in denen ein Zuschneiden erforderlich ist, beispielsweise in Nischen, ist das Aufbringen sehr schwierig. Schließlich neigt dieses Material zum Einreißen, und zwar nicht nur beim Verlegen, sondern auch beim Wiederaufnehmen zwecks Austauschens gegen einen neuen Belag.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verlegematerial anzugeben, das sich einfach und zuverlässig verarbeiten läßt das eine zuverlässige Haftung am Untergrund sowie am Bodenbelag garantiert, und das außerdem kostengünstig ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
Bei den bisherigen Verlegeverfahren ist man davon ausgegangen, daß das Verlegematerial besonders anschmiegsam sein muß, um sich allen Unebenheiten des Untergrundes anzupassen. Der Erfinder hat demgegenüber erkannt, daß bei genügend er Steifigkeit des Trägermateriales auch die kompliziertesten Formen der Untergrundfläche bewältigt werden können, und zwar auch von Laien. Die Eigenstabilität des Trägermateriales wird demgemäß derart bemessen, daß auch ein Laie Bodenbeläge verlegen kann, und zwar auch dann, wenn die Grundfläche komplizierte Formen hat. Dennoch paßt sich das Vlies dem Untergrund an.
Als Trägermaterial verwendet man am besten ein Vlies. Die Steifigkeit sollte in der Größenordnung eines starken Papiers bis eines schwachen Kartons liegen, beispielsweise innerhalb eines Flächengewicht-Bereiches von 70-150 g/m². Das Vlies kann aus jeglichem Material sein. So kommen beispielsweise Polyesther, Polypropylen u. a. in Betracht. Dabei wird ein solches Vlies gewählt, das von Hand nur schwer oder überhaupt nicht zerreißbar ist. Das Vlies sollte ferner spaltfest sein.
Durch die Erfindung wird ein wirtschaftliches System geschaffen, welches für eine Vielzahl von Bodenbelägen eingesetzt werden kann. Auch die Verarbeitung durch Laien ist hiermit problemlos möglich, und zwar durch die Eigenstabilität des Vlieses sowie durch dessen Reißfestigkeit. Da sich ein solches System in vielen Bereichen anwenden läßt kann häufig ein Naßklebstoff, der oft starke Lösungsmittelanteile enthält, ersetzt werden. Dies trägt zur Umweltentlastung bei.

Claims (6)

1. Verlegematerial auf Rollen, mit den folgenden Merkmalen:
  • 1.1 die Rollenbreite ist derart bemessen, daß hiermit eine gegebene Fußbodenfläche komplett abdeckbar ist
  • 1.2 das Verlegematerial umfaßt ein Trägermaterial, je eine auf beiden Seiten des Trägermateriales befindliche Klebstoffschicht sowie eine die eine Klebstoffschicht abdeckende Folie
  • 1.3 die Folie ist von der Klebstoffschicht abziehbar
  • 1.4 das Trägermaterial besteht aus einem biegesteifen Material, das wenigstens annähernd die Standfestigkeit eines starken Papiers oder eines dünnen Kartons hat.
2. Verlegematerial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägermaterial die Standfestigkeit eines Papiers bzw. eines Kartons von 70-150 g/m² hat.
3. Verlegematerial nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägermaterial ein Vlies ist.
4. Verlegematerial nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Vlies von Hand schwer oder gar nicht zerreißbar ist.
5. Verlegematerial nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff alterungsbeständig und weichmacherbeständig ist.
6. Verlegematerial nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstoffschicht auf beiden Seiten des Trägermateriales eine unterschiedliche Schichtdicke hat.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1917960A1 (de) * 1969-04-09 1970-10-15 Teves Gmbh Alfred Kolben fuer die Betaetigungszylinder von hydraulischen Bremssystemen,insbesondere von Scheibenbremsen an Kraftfahrzeugen
DE3545600A1 (de) * 1985-12-21 1987-06-25 Henkel Kgaa Verlegeunterlage mit klebstoffbeschichtung und ihre verwendung zum verkleben von bodenbelaegen
DE3405660C2 (de) * 1983-02-25 1993-10-14 Juerg Grossmann Auslegeware wie Teppichboden mit einer Haftschicht sowie Verfahren zu deren Befestigung auf einem Untergrund

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1917960A1 (de) * 1969-04-09 1970-10-15 Teves Gmbh Alfred Kolben fuer die Betaetigungszylinder von hydraulischen Bremssystemen,insbesondere von Scheibenbremsen an Kraftfahrzeugen
DE3405660C2 (de) * 1983-02-25 1993-10-14 Juerg Grossmann Auslegeware wie Teppichboden mit einer Haftschicht sowie Verfahren zu deren Befestigung auf einem Untergrund
DE3545600A1 (de) * 1985-12-21 1987-06-25 Henkel Kgaa Verlegeunterlage mit klebstoffbeschichtung und ihre verwendung zum verkleben von bodenbelaegen

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