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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schließen und Öffnen eines verriegelbaren
Deckelteils, insbesondere eines Fahrzeugdeckelteils für eine Kofferraumverkleidung.
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Eine
bekannte Vorrichtung zum Schließen und Öffnen eines
verriegelbaren Deckelteils in der Art einer Kofferraumbodenklappe
(
DE 35 32 152 C1 ) umfasst
einen am Deckelteil schwenkbar gelagerten Ziehgriff und ein mit
dem schwenkbaren Ziehgriff bewegungsübertragend gekoppeltes Hebelteil.
Dem Hebelteil nachgeordnet ist ein in eine Schließposition und
eine Offenposition bewegbares Halteteil in der Art eines Veriegelungshakens,
der für
einen Eingriff in eine ortsfeste Haltekontur im Bereich der vom
Deckelteil abzudeckenden Wandöffnung
ausgebildet ist.
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Der
als Wippe ausgebildete Ziehgriff überträgt beim Verschwenken über das
Hebelteil die Bewegung durch eine Mehrgelenkanordnung unmittelbar
auf den Verriegelungshaken, der dadurch zwischen der Schließposition
und Offenposition hin und her bewegbar ist. Durch diese Bewegungskinematik sind
weder ein größerer Abstand
zwischen der Lage des Ziehgriffs und dem Verriegelungsort bezogen
auf die Deckelfläche
noch eine Anordnung mit einem Ziehgriff und mehreren Verriegelungsstellen
möglich, so
dass der Einsatz dieser Vorrichtung beschränkt ist. Der Verriegelungshaken
steht nach hinten vom Deckelteil ab, so dass die Vorrichtung insgesamt
tief baut und relativ viel Platz beansprucht. Die Handhabung ist
durch den wippenartigen Ziehgriff unergonomisch und nur in Erkenntnis
der Mechanik durchführbar.
Für die
Entriegelung sind zudem ungünstig
große
Ziehgriffschwenkbewegungen erforderlich.
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Die
nächstliegende
Schrift Happich, Schlösser
und Verschlüsse,
K 51/6-1/1 87, S. 60 zeigt eine Vorrichtung zum Schließen und Öffnen eines
verriegelbaren Deckels, hier eines Kofferdeckels mit einem am Deckelteil
schwenkbar lagerbaren Ziehgriff und mit zwei mit dem schwenkbaren
Ziehgriff bewegungsübertragend
gekoppelten Hebelteilen, denen jeweils in eine Schließposition
und eine Offenposition bewegbare Verriegelungselemente nachgeordnet sind.
Die Verriegelungselemente sind für
einen Eingriff als Schließposition
in eine ortsfeste Haltekontur im Bereich einer vom Deckelteil abzudeckenden Wandöffnung ausgebildet.
Der Ziehgriff ist an einem Ziehgriffträgerteil, konkret als Griffplatte
in einem Griffmuldenteil, gelagert und die Verriegelungselemente
sind an Verriegelungsträgerteilen
gelagert. Das Ziehgriffträgerteil
und die Verriegelungsträgerteile
sind beabstandet mit dem Deckelteil verbindbar wobei dieser Abstand
durch die gekoppelten Hebelteile, die hier durch mehrere Zug- und
Schubstangen gebildet sind, überbrückt wird.
Ein ähnlicher
Aufbau ist auch aus der
DE
196 26 914 C1 bekannt.
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Weiter
ist aus der
US 5,630,630A eine
Vorrichtung zum Schließen
und Öffnen
eines verriegelbaren Deckelteils für ein Kraftfahrzeug dargestellt
mit einem am Deckelteil schwenkbar gelagerten Ziehgriff, mit wenigstens
einem mit dem schwenkbaren Ziehgriff bewegungsübertragend gekoppelten Hebelteil
und mit wenigstens einem dem Hebelteil nachgeordneten, in eine Schließposition
und eine Offenposition bewegbaren Verriegelungselement. Der Ziehgriff
mit daran angeformtem Hebelteil und das hakenförmige Verriegelungselement
sind unmittelbar am Deckelteil gelagert.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Vorrichtung zum Schließen und Öffnen eines
verriegelbaren Deckelteils so weiterzubilden, dass ein universeller
Einsatz bei einfachem und kostengünstigem Aufbau, einfacher Handhabung
sowie bei guter Funktion und geringem Platzbedarf möglich ist.
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Diese
Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Mit
dem erfindungsgemäßen Aufbau
wird eine baulich einfache und vielfältigst einsetzbare Vorrichtung
geschaffe. Insbesondere im Rahmen eines Bausatzes stehen dann jeweils
gleiche Ziehgriffträgerteile
und gleiche Verriegelungsträgerteile
zur Verfügung.
Für die
Kopplung zwischen dem Ziehgriffträgerteil und einem oder mehreren
zugeordneten Verriegelungsträgerteilen
stehen an aktuelle Einbaugegebenheiten angepasste, unterschiedliche,
als Arretierhebel ausgebildete Hebelteile zur Verfügung.
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Damit
können
vorteilhaft aus einem Bausatz unterschiedliche Vorrichtungen zum
Schließen
und Öffnen
eines verriegelbaren Deckelteils geschaffen werden, wobei lediglich
der Arretierhebel an unterschiedliche Einbaugegebenheiten anzupassen
ist. Beispielsweise können
die Bauteile aus dem Bausatz zur Realisierung von Verriegelungseinrichtungen
an unterschiedlichen Deckelteilen eines bestimmten Fahrzeugstyps
oder von unterschiedlichen Fahrzeugtypen einfach und kostengünstig realisiert
werden. Durch die Verwendung von Gleichteilen aus dem Bausatz wird
vorteilhaft die Teilevielfalt verringert.
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Die
Universalität
des Einsatzes zeigt sich beispielsweise darin, dass ein Ziehgriff
je nach Einsatzfall mit mehreren, in unterschiedliche Randrichtungen
gerichtete Verriegelungsträger
bzw. Verriegelungselemente kombiniert sein kann. Bei einer kompakten
Anordnung mit einer Anlage eines oder mehrerer Verriegelungsträgerteile
an einem Ziehgriffträgerteil
wird zwischen den Teilen bevorzugt eine Vormontageverbindung durch
eine Klipsverbindung hergestellt. Die Teile werden dann so verbunden
in die zugeordnete Deckelteilöffnung
eingelegt und dort ggf. über
einen Randflansch durch eine Schweiß- und/oder Klebeverbindung
mit dem Deckelteil in der betriebsmäßig geforderten Stabilität fixiert.
Eine solche Vormontageverbindung erleichtert die Montage, da keine
Probleme bei einer gegenseitigen, lagegenauen Ausrichtung vor der
Verbindung mit dem Deckelteil auftreten.
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Gemäß Anspruch
2 ist das wenigstens eine Halteteil als einen Deckelrandbereich überragendes Verriegelungsteil
ausgebildet. Das Verriegelungsteil ist um eine etwa parallel zum
Deckelrandbereich verlaufende Achse zwischen der Schließposition
und der Offenposition verschwenkbar gelagert und mit wenigstens
einer Totpunktfeder zwischen der Schließposition und der Offenposi tion
als jeweilige Übertotpunktpositionen
vorgespannt. Die Schließposition
ist mittels des mit dem Ziehgriff gekoppelten Arretierhebels arretierbar
und durch Zug am Ziehgriff entarretierbar.
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Die
Stellung des Verriegelungselements entweder in der Schließposition
oder in der Offenposition wird dabei selbsttätig durch die Deckelteilbewegung
gesteuert, wobei das Verriegelungselement durch Anlage beim Schließen des
Deckelteils in die Schließposition
und beim Öffnen
des Deckelteils in die Offenposition überführt wird. Durch den mit dem Ziehgriff
gekoppelten Arretierhebel wird die Schließposition arretiert und gesichert,
indem der Arretierhebel die Bewegung des Verriegelungselements in
die Offenposition arretiert und damit die Schließposition sichert. Beim Öffnen des
Deckelteils wird durch die Schwenkbewegung des Ziehgriffs der Arretierhebel so
weggeschwenkt, dass die Bewegung des Verriegelungselements aus der
Schließposition
in die Offenposition freigegeben wird. Der Schwenkhub des Ziehgriffs
für die
Arretierungsfunktion kann vorteilhaft nur gering dimensioniert sein.
Zudem kann der Arretierhebel flach und raumsparend ausgebildet sein,
so dass die Vorrichtung insgesamt nur eine geringe Einbautiefe benötigt. Die
Vorrichtung kann kostengünstig
und einfach aus Kunststoff mit Spritzgussteilen aufgebaut werden.
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Die
Schließposition
des Verriegelungselements wird vorteilhaft so gewählt, dass
dieses in der Schließposition
von hinten her am Wandöffnungsrand
unter Federvorspannung der Totpunktfeder anliegt. Dadurch ist die
Verriegelung klapperfrei durchgeführt und zudem unempfindlich
gegen Materialstärketoleranzen
sowohl des Deckelteils als auch des Wandöffnungsrandes.
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In
einer bevorzugten, konkreten Ausführungsform nach Anspruch 3
ist das Verriegelungselement als Halteklaue ausgebildet, wobei die
Halteklaue in der Schließposition
mit ihrer Klauenöffnung vom
Deckelrand weg etwa parallel zur Deckelfläche ausgerichtet ist und dabei
für einen
Eingriff in einen zugeordneten Wandöffnungsrand und für eine federbelastete
Anlage mit einem hinteren Klauenteil vom hinten her am Wandöffnungsrand
hergerichtet ist. Durch diese Klauenausbildung des Verriegelungselements
wird eine verbesserte Halterung an einem Wandöffnungsrand erreicht, der von
der Klauenöffnung
umgreifbar ist. In der Offenposition ist die Halteklaue in einer
Bereitschaftsposition für
das Schließen des
Deckelteils mit einer Klauenöffnung
schräg
vom Deckelrand weg zur Deckelrückseite
gerichtet. Dabei stützt
sich beim Schließen
des Deckelteils ein vorderes Klauenteil am zugeordneten Wandöffnungsrand ab,
wobei ein weiteres Schließen
des Deckelteils ein Umschwenken der Halteklaue in die Schließstellung bewirkt.
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Die
Halterung und Verriegelung des Deckelteils wird weiter verbessert,
wenn gemäß Anspruch
4 wenigstens zwei beabstandete Verriegelungselemente vorzugsweise
als Halteklauen an einer Verriegelungswelle drehfest befestigt sind.
Die Verriegelungselemente sind dabei für einen gemeinsamen Eingriff
gleich auszurichten.
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Grundsätzlich können für die Verriegelungselemente
unterschiedliche, bekannte Totpunktanordnungen, beispielsweise unter
Verwendung einer Flachfeder verwendet werden. In Verbindung mit
einer oder mehreren Halteklauen ist es jedoch nach Anspruch 5 konstruktiv
zweckmäßig, Schraubenfeder
als Totpunktfedern zu verwenden, die einerseits mit dem Endbereich
des vorderen schwenkbaren Klauenteils und andererseits mit einem
deckelfesten Anbindungspunkt verbunden sind. Die Schraubenfedern
sind dabei jeweils in einer Ausnehmung der zugeordneten Halteklauen
zur Einnahme der jeweiligen Totpunktposition durch den Klauenachsenbereich schwenkbar.
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In
einer konstruktiv bevorzugten Anordnung nach Anspruch 6 ist der
Ziehgriff aus der Deckelteilfläche
herausschwenkbar an einer parallel zum angrenzenden Deckelbereich
angebrachten Achse gelagert. Der Arretierhebel ist an der etwa senkrecht
zur angrenzenden Deckelfläche
ausgerichteten Hebelachse hinter dem Ziehgriff etwa parallel zur
Deckelfläche
schwenkbar gelagert. Mit dem Ziehgriff ist der nach hinten ragende
Fortsatz verbunden, der in eine Arretierhebelkulisse eingreift dergestalt,
dass bei einem Ausschwenken des Ziehgriffs der Arretierhebel mitbewegt
und aus seiner Arretierposition wegschwenkbar ist. Eine solche Anordnung
ist besonders einfach und platzsparend ausführbar.
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Nach
Anspruch 7 ist der Arretierhebel in Richtung auf die Arretierposition
durch eine Arretierhebel-Vorspannfeder vorgespannt und der Ziehgriff ist
durch eine Ziehgriff-Rückstellfeder
in Richtung der Ziehgriffgrundstellung vorgespannt. Grundsätzlich reicht
eine Vorspann- bzw. Rückstellfeder
in der gesamten Anordnung aus, da der Ziehgriff und der Arretierhebel
bewegungsübertragend
gekoppelt sind. Die Verwendung einer Feder sowohl für den Arretierhebel
als auch den Ziehgriff eröffnet
grössere
konstruktive Freiheiten und erhöht
die Funktionssicherheit.
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Für eine leichtgängige und
verhakungsfreie Funktion wird mit Anspruch 8 vorgeschlagen, dass der
Arretierhebel endseitig im Verriegelungselementbereich das mit Einlaufschrägen und/oder
Rastprofilen ausgebildetes Arretierelement aufweist, das mit dem
an wenigstens einem Verriegelungselement ausgebildeten oder an einer
Verriegelungswelle angebrachten und mit Einlaufschrägen und/oder
Rastprofilen versehenen Arretiergegenelement zusammenwirkt.
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Anhand
einer Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1 eine
schematische, perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum
Schließen
und Öffnen
in einer auseinandergezogenen Darstellung,
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2 einen
Zusammenbau der Teile nach 1,
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3 eine
schematische Querschnittansicht durch ein mittels einer Vorrichtung
zum Schließen und Öffnen verriegelbaren
Deckelteils in einer Schließstellung,
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4 eine
schematische Detailansicht der Vorrichtung zum Schließen nach 3,
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5 eine
schematische Rückansicht
einer Vorrichtung zum Schließen
und Öffnen
eines Deckelteils mit einem Ziehgriffträgerteil, das mit einem Verriegelungsträgerteil
gekoppelt ist,
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6 eine
schematische Rückansicht
einer alternativen Ausführungsform
einer Vorrichtung zum Schließen
und Öffnen
eines Deckelteils, bei der ein Ziehgriffträgerteil und ein Verriegelungsträgerteil
beabstandet voneinander an einem Deckelteil angeordnet sind,
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7 eine
schematische Seitenansicht der in der 6 dargestellten
Ausführungsform
der Vorrichtung zum Schließen
und Öffnen
eines verriegelbaren Deckelteils mit einer zusätzlichen Abdeckung des Ziehgriffträgerteils,
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8 eine
weitere alternative Ausführungsform,
bei der ein Ziehgriffteil oben und ein Verriegelungsträgerteil
unten an einem Deckelteil angeordnet sind, und
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9 eine
weitere alternative Ausführungsform
mit einem seitlich und beabstandet zu einem Ziehgriffträgerteil
angeordneten Verriegelungsträgerteil.
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In
der 1 ist schematisch eine perspektivische, auseinandergezogene
Darstellung einer Vorrichtung 1 zum Schließen und Öffnen eines
verriegelbaren Deckelteils dargestellt. Diese Vorrichtung zum Schließen und Öffnen ist
in der 2 im zusammengebauten Zustand dargestellt. In
der 3 ist schließlich
ein Einbauzustand der erfindungsgemäßen Vorrichtung gezeigt, bei
der die Vorrichtung 1 zum Schließen und Öffnen eines Fahrzeugdeckelteils 2 für eine Kofferraumverkleidung 3 verwendet
wird. Diese konkrete Einbausituation der Vorrichtung 1 ist
in der 4 im Detail dargestellt.
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Die
Vorrichtung 1 umfasst ein Ziehgriffträgerteil 4, an dem
ein Ziehgriff 5 über
eine Ziehgriffachse 6 schwenkbar gelagert ist. Wie dies
insbesondere aus der 2 ersichtlich ist, die den zusammengebauten
Zustand der Vorrichtung 1 zeigt, weist das Ziehgriffträgerteil 4 dabei
eine Griffmulde 7 auf, so dass der Ziehgriff 5 zum
Verschwenken mittels einem oder mehreren Fingern hintergriffen werden
kann.
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Wie
dies aus der 1 weiter ersichtlich ist, weist
der Ziehgriff 5 einen nach hinten ragenden Fortsatz 8 auf,
der im montierten Zustand der Vorrichtung 1 in eine Arretierhebelkulisse 9 eines
Arretierhebels 10 eingreift. Dieser Arretierhebel 10 ist
an einer Hebelachse 11 schwenkbar gelagert und weist an
seinem, der Arretierhebelkulisse 9 gegenüberliegenden Hebelende
ein mit Einlaufschrägen
und/oder Rastprofilen versehenes Arretierelement 12 auf.
Dieses Arretierelement 12 wirkt im montierten Zustand der Vorrichtung 1 mit
entsprechend zugeordneten Einlaufschrägen und/oder Rastprofilen an
einem Arretiergegenelement 13 einer Verriegelungswelle 14 zusammen.
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Wie
dies der 1 weiter zu entnehmen ist, umfasst
diese Verriegelungswelle 14 ferner ein Verriegelungselement,
das durch zwei identisch ausgebildete und beabstandet voneinander
jeweils im Endbereich der Verriegelungswelle angeordnete Halteklauen 15 gebildet
ist. Die Halteklauen 15 sind über die Verriegelungswelle 14 an
einem Verriegelungsträgerteil 16 verschwenkbar
gelagert. Den als Halteklauen 15 ausgebildeten Verriegelungselementen
ist jeweils eine Schraubenfeder 17 als Totpunktfeder zugeordnet,
die einerseits mit dem Endbereich eines vorderen Klauenteils 18 und
andererseits mit einem deckelfesten Anbindungspunkt, der vorzugsweise
an der Rückseite
des Verriegelungsträgerteils 16 ausgebildet
ist, verbunden ist. Die Schraubenfeder 17 ist dabei jeweils
in einer Ausnehmung der jeweils zugeordneten Halteklaue 15 durch
den Klauenachsenbereich schwenkbar.
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Weiter
kann der Arretierhebel 10 in Richtung auf seine Arretierposition
zu durch eine Arretierhebel-Vorspannfeder 19 vorgespannt
sein. Ebenso kann der Ziehgriff 5 durch eine Ziehgriff-Rückstellfeder 20 in
Richtung der Ziehgriffgrundstellung vorgespannt sein.
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Wie
dies aus der 2 weiter ersichtlich ist, ist
das Ziehgriffträgerteil 4 im
montierten Zustand über
eine Rastverbindung 21 mit dem Verriegelungsträgerteil 16 verbunden.
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Ferner
ist die Vorrichtung 1 im montierten Zustand von der Rückseite
her mittels eines Abdeckteils 22 abgedeckt.
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Die
Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 wird
nachfolgend in Verbindung mit den 3 und 4 näher erläutert.
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In
der 3 und vergrößert in
der 4 ist die Vorrichtung 1 zum Schließen und Öffnen des Fahrzeugdeckelteils 2 in
einer Schließposition 23 dargestellt,
in der die Halteklauen 15 mit einer Klauenöffnung einen
Wandöffnungsrandbereich 24 umgreifen,
wobei über
die Schraubenfedern 17 ein hinteres Klauenteil 25 federbelastet
von hinten her am Wandöffnungsrand 24 anliegt.
Die Schraubenfedern 17 befinden sich somit hier in einer
ersten Übertotpunktposition 26,
die in den 3 und 4 strichliert
eingezeichnet ist.
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Die
Schließposition 23 ist
mittels des mit dem Ziehgriff 5 gekoppelten Arretierhebels 10 arretiert.
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Zum Öffnen des
Fahrzeugdeckelteils 2 wird von einer Bedienperson am Ziehgriff 5 angezogen und
dieser nach vorne heraus verschwenkt, wie dies in der 2 Schematisch
angedeutet ist, wodurch der am Ziehgriff 5 ausgebildete
Fortsatz 8 in der Arretierhebelkulisse 9 verschoben
und so geführt
wird, dass der Arretierhebel 10 entgegen einer evtl. Arretierhebelvorspannung
um die Hebelachse 11 verschwenkt wird, wodurch das Arretierelement 12 des Arretierhebels 10 außer Eingriff
mit dem Arretiergegenelement 13 der Verriegelungswelle 14 gelangt. Durch
diese Entarretierung der Vorrichtung 1 kann der Fahrzeugdeckel
von dem Bediener nach vorne verschwenkt werden, wie dies in der 3 mit
dem Pfeil angedeutet ist, wobei die Halteklauen 15 durch Anlage
am Wandöffnungsrand 24 entgegen
der Federvorspannung der Schraubenfedern 17 über die Verriegelungswelle 14 nach
hinten in eine Offenposition 27 verschwenkt werden, in
der die Halteklauen 15 mit ihren Klauenöffnungen schräg vom Deckelrand 28 weg
zur Deckelrückseite
weisen. In dieser Offenposition 27 nehmen die Schraubenfedern 17 eine
zweite Übertotpunktposition 29 ein,
wie dies in der 4 schematisch und strichliert
dargestellt ist, so dass die Halteklauen 15 auch in der
Offenposition 27 vorgespannt sind. Wie dies aus der 4 ersichtlich
ist, ziehen die Schraubenfedern 17 in der ersten Übertotpunktposition 26 in
einem Bereich rechts von der Verriegelungswelle 14 und
in der strichliert dargestellten zweiten Übertotpunktposition in einem
Bereich links von der Verriegelungswelle 14.
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Wie
dies aus der strichliert eingezeichneten Offenposition 27 in 4 ersichtlich
ist, sind die Halteklauen 15 mit einem vorderen Klauenteil 18 dabei so
ausgerichtet, dass bei einem Schließen des Fahrzeugdeckelteils 2 das
vordere Klauenteil 18 am Wandöffnungsrand 24 zur
Anlage kommt, wodurch der Wandöffnungsrand 24 in
die Klauenöffnung
eingefädelt
wird und im Verlauf der weiteren Schließbewegung des Fahrzeugdeckelteils 2 ein
Verschwenken der Halteklauen 15 um die Verriegelungswelle 14 bewirkt
dergestalt, dass die Schraubenfedern 17 aus der zweiten Übertotpunktposition 29 in
die erste Übertotpunktposition 26 überführt werden
und damit das hintere Klemmteil in der Schließposition 23 wieder
federvorgespannt am Wandöffnungsrand 24 anliegt.
Dabei gelangen gleichzeitig auch wieder das Arretierelement 12 des
Arretierhebels 10 und das Arretiergegenelement 13 der
Verriegelungswelle 14 in Eingriff, so dass der Übergang
aus der Schließposition 23 in
die Offenposition 27 nur wieder durch einen Zug am Ziehgriff 5 in
der zuvor beschriebenen Weise möglich
ist.
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In
der 5 ist eine alternative Ausführungsform einer Vorrichtung 30 in
der Rückansicht
dargestellt, die aus einem zentralen Ziehgriffträgerteil 31 und zwei
baugleichen, auf gegenüberliegenden
Seiten des Ziehgriffträgerteils 31 angeordneten
Verriegelungsträgerteilen 32, 33 aufgebaut
ist, von denen das obere Verriegelungsträgerteil 32 hier lediglich strichliert
eingezeichnet ist. Die Vorrichtung 30 ist hier in ihrer
Schließposition 34 dargestellt,
bei der jedem Verriegelungsträgerteil 32, 33 zugeordnete
Halteklauen 35, 36 einen Wandöffnungsrand 37, 38 umgreifen.
In dieser Schließposition 34 ist
die Vorrichtung 30 mittels eines Arretierhebels 39 arretiert,
der hier zwei gegenüberliegende
Arretierelemente 40, 41 an gegenüberliegenden
Arretierhebelenden umfasst, die mit entsprechenden Arretiergegenelementen
in der in Verbindung mit den 1 bis 4 beschriebenen
Weise zusammenwirken.
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Sei
einem Zug am hier nicht dargestellten Ziehgriff des Ziehgriffträgerteils 31 wird
ein Fortsatz 42 in einer Arretierkulisse 43 des
Arretierhebels 30 so geführt, dass dieser mit seinen
beiden Arretierelementen 40, 41 außer Eingriff
mit den Arretiergegenelementen an den Verriegelungsträgerteilen
gelangt, so dass die Verriegelung eines Deckels 44 in einer umgebenden
Verkleidung 45 entsprechend der in Verbindung mit den 1 bis 4 beschriebenen Art
und Weise aufgehoben wird und der Deckel somit vollständig von
einer Verkleidungsöffnung
abgehoben werden kann.
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In
der 6 ist eine weitere Ausführungsform einer Vorrichtung 46 dargestellt,
bei der ein Ziehgriffträgerteil 47 und
ein Verriegelungsträgerteil 48 beabstandet voneinander
angeordnet sind, wobei die Kopplung zwischen dem Ziehgriffträgerteil 47 und dem
Verriegelungsträgerteil 48 durch
einen entsprechend angepassten Arretierhebel 49 erfolgt.
Mit einem derartigen beabstandeten Aufbau von Ziehgriffträgerteil 47 und
Verriegelungsträgerteil 48 können z. B.
Konturkrümmungen
eines Deckelteils 50 berücksichtigt und ausgeglichen
werden. Die Funktionsweise dieser Vorrichtung 46 entspricht
derjenigen der in Verbindung mit den 1 bis 4 beschriebenen Vorrichtung,
so dass hier nicht mehr näher
darauf eingegangen wird. In der 7 ist eine
Seitenansicht der Darstellung nach 6 gezeigt,
bei der auf das Ziehgriffträgerteil 47 zusätzlich eine
Abdeckung 51 aufgesetzt ist. Sowohl bei dieser als auch
bei den zuvor beschriebenen Vorrichtungen ist vorgesehen, dass das
Ziehgriffträgerteil
und das oder die Verriegelungsträgerteile
durch Rast- und/oder Klebe- und/oder Schweißverbindungen mit dem Deckelteil verbunden
sind.
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In
der 8 ist eine weitere alternative Ausführungsform
einer Vorrichtung 52 dargestellt, bei der wiederum zwei
Verriegelungsträgerteile 54, 55 vorgesehen
sind, von denen das obere Verriegelungsträgerteil 54 unmittelbar
mit einem Ziehgriffteil 53 verbunden ist, während das
untere Verriegelungsträgerteil 55 beabstandet
zu dem Ziehgriffträgerteil 53 angeordnet
ist. Die Funktionsweise dieser Vorrichtung 52 entspricht
derjenigen der 5, d. h. ein Deckel 56 kann
hier vollständig
von einem Ausschnitt in einer Verkleidung abgehoben werden. Alternativ
zu dieser Ausführungsform
ist es auch möglich,
das obere Verriegelungsträgerteil 54 beabstandet
zum Ziehgriffteil 53 anzuordnen, was hier allerdings nicht dargestellt
ist.
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In
der 9 ist schließlich
eine weitere alternative Ausführungsform
einer Vorrichtung 57 dargestellt. Bei dieser Vorrichtung
ist ein Verriegelungsträgerteil 58 seitlich
neben einem Ziehgriffträgerteil 59 angeordnet
und über
einen entsprechend seitlich abstehenden Arretierhebel 60 mit
diesem gekoppelt. Sei einer Betätigung
des hier dargestellten Ziehgriffs kann somit ein Deckelteil 61 in
der in Verbindung mit den 1 bis 4 beschriebenen
Art und Weise zum Öffnen
weggeschwenkt werden.
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Auch
hier kann vorgesehen sein, wie dies in der 9 strichliert
eingezeichnet ist, dass am Ziehgriffträgerteil 59 ein zusätzliches
Verriegelungsträgerteil 62 angeordnet
ist.
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Alle
gezeigten unterschiedlichen Anordnungen sind aus jeweils gleichen
Verriegelungsträgerteilen
und gleichen Ziehgriffträgerteilen
zusammengesetzt oder kombiniert, wobei nur unterschiedliche, an die
jeweilige Anordnung angepasste Arretierhebel verwendet sind.