DE19948677A1 - Vorrichtung zum Schließen und Öffnen eines verriegelbaren Deckenteils, insbesondere eines Fahrzeugdeckelteils für eine Kofferraumabdeckung - Google Patents

Vorrichtung zum Schließen und Öffnen eines verriegelbaren Deckenteils, insbesondere eines Fahrzeugdeckelteils für eine Kofferraumabdeckung

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DE19948677A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (1; 30; 46; 52; 57) zum Schließen und Öffnen eines verriegelbaren Deckelteils (2; 44; 50; 56; 61), insbesondere eines Fahrzeugdeckelteils (2) für eine Kofferraumverkleidung (3). Erfindungsgemäß ist eine mit konkreten Einbaugegebenheiten gestaltete Vorrichtung (1; 30; 46; 52; 57) aus einem Bausatz aufgebaut dergestalt, dass ein Ziehgriff (5) an einem Ziehgriffträgerteil (4; 31; 47; 53; 59) und wenigstens ein Verriegelungselement (15; 35; 36) an einem Verriegelungsträgerteil (16; 32, 33; 48; 54, 55; 58, 62) gelagert ist. Das Ziehgriffträgerteil und wenigstens ein Verriegelungsträgerteil sind z. B. durch Klipsverbindungen (21) miteinander und mit dem Deckelteil verbindbar. Alternativ sind das Ziehgriffträgerteil und wenigstens ein Verriegelungsträgerteil beabstandet und mit dem Deckelteil verbindbar. Im Rahmen des Bausatzes stehen für unterschiedliche Verriegelungsanordnungen jeweils gleiche Ziehgriffträgerteile und gleiche Verriegelungsträgerteile zur Verfügung, wobei für die Kopplung zwischen einem Ziehgriffträgerteil und einem oder mehreren zugeordneten Verriegelungsträgerteilen angepasste Arretierhebel zur Verfügung stehen.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schließen und Öffnen eines verrie­ gelbaren Deckelteils, insbesondere eines Fahrzeugdeckelteils für eine Koffer­ raumverkleidung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine bekannte Vorrichtung zum Schließen und Öffnen eines verriegelbaren Deckelteils in der Art einer Kofferraumbodenklappe (DE 35 32 152 C1) umfasst einen am Deckelteil schwenkbar gelagerten Ziehgriff und ein mit dem schwenkbaren Ziehgriff bewegungsübertragend gekoppeltes Hebelteil. Dem Hebelteil nachgeordnet ist ein in eine Schließposition und eine Offenposition bewegbares Halteteil in der Art eines Veriegelungshakens, der für einen Ein­ griff in eine ortsfeste Haltekontur im Bereich der vom Deckelteil abzudecken­ den Wandöffnung ausgebildet ist.
Der als Wippe ausgebildete Ziehgriff überträgt beim Verschwenken über das Hebelteil die Bewegung durch eine Mehrgelenkanordnung unmittelbar auf den Verriegelungshaken, der dadurch zwischen der Schließposition und Offenposi­ tion hin und her bewegbar ist. Durch diese Bewegungskinematik sind weder ein größerer Abstand zwischen der Lage des Ziehgriffs und dem Verriege­ lungsort bezogen auf die Deckelfläche noch eine Anordnung mit einem Zieh­ griff und mehreren Verriegelungsstellen möglich, so dass der Einsatz dieser Vorrichtung beschränkt ist. Der Verriegelungshaken steht nach hinten vom Deckelteil ab, so dass die Vorrichtung insgesamt tief baut und relativ viel Platz beansprucht. Die Handhabung ist durch den wippenartigen Ziehgriff unergo­ nomisch und nur in Erkenntnis der Mechanik durchführbar. Für die Entriege­ lung sind zudem ungünstig große Ziehgriffschwenkbewegungen erforderlich.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Vorrichtung zum Schließen und Öffnen eines verriegelbaren Deckelteils so weiterzubilden, dass ein universeller Einsatz bei einfachem und kostengünstigem Aufbau, einfacher Handhabung sowie bei guter Funktion und geringem Platzbedarf möglich ist.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Gemäß Anspruch 1 ist eine mit konkreten Einbaugegebenheiten gestaltete Vorrichtung aus einem Bausatz aufgebaut dergestalt, dass der Ziehgriff an einem Ziehgriffträgerteil vorzugsweise als Griffplatte in einem Griffmuldenteil gelagert ist und dass das wenigstens eine Verriegelungselement an einem Verriegelungsträgerteil gelagert ist. Dabei sind das Ziehgriffträgerteil und we­ nigstens ein Verriegelungsträgerteil vorzugsweise durch Klips- und/oder Klebe- und/oder Schweißverbindungen miteinander und mit dem Deckelteil so ver­ bindbar, dass das Ziehgriffträgerteil und Verriegelungsträgerteil unmittelbar aneinander liegen und nach der Verbindung eine Einheit bilden.
In einer alternativen Anordnung der Bausatzteile sind das Ziehgriffträgerteil und wenigstens ein Verriegelungsträgerteil beabstandet und vorzugsweise durch Klips- und/oder Klebe- und/oder Schweißverbindungen mit dem Deckelteil verbindbar, wobei je nach den Einbaugegebenheiten der Ziehgriff und die Verriegelungsstelle oder mehrere Verriegelungsstellen voneinander beabstandet sein können.
Im Rahmen des Bausatzes stehen dann jeweils gleiche Ziehgriffträgerteile und gleiche Verriegelungsträgerteile zur Verfügung. Für die Kopplung zwischen dem Ziehgriffträgerteil und einem oder mehreren zugeordneten Verriegelungs­ trägerteilen stehen an aktuelle Einbaugegebenheiten angepasste, unterschied­ liche, als Arretierhebel ausgebildete Hebelteile zur Verfügung.
Damit können vorteilhaft aus einem Bausatz unterschiedliche Vorrichtungen zum Schließen und Öffnen eines verriegelbaren Deckelteils geschaffen wer­ den, wobei lediglich der Arretierhebel an unterschiedliche Einbaugegebenhei­ ten anzupassen ist. Beispielsweise können die Bauteile aus dem Bausatz zur Realisierung von Verriegelungseinrichtungen an unterschiedlichen Deckeltei­ len eines bestimmten Fahrzeugstyps oder von unterschiedlichen Fahrzeugty­ pen einfach und kostengünstig realisiert werden. Durch die Verwendung von Gleichteilen aus dem Bausatz wird vorteilhaft die Teilevielfalt verringert.
Die Universalität des Einsatzes zeigt sich beispielsweise darin, dass ein Zieh­ griff je nach Einsatzfall mit mehreren, in unterschiedliche Randrichtungen ge­ richtete Verriegelungsträger bzw. Verriegelungselemente kombiniert sein kann. Bei einer kompakten Anordnung mit einer Anlage eines oder mehrerer Verrie­ gelungsträgerteile an einem Ziehgriffträgerteil wird zwischen den Teilen bevor­ zugt eine Vormontageverbindung durch eine Klipsverbindung hergestellt. Die Teile werden dann so verbunden in die zugeordnete Deckelteilöffnung einge­ legt und dort ggf. über einen Randflansch durch eine Schweiß- und/oder Kle­ beverbindung mit dem Deckelteil in der betriebsmäßig geforderten Stabilität fixiert. Eine solche Vormontageverbindung erleichtert die Montage, da keine Probleme bei einer gegenseitigen, lagegenauen Ausrichtung vor der Verbin­ dung mit dem Deckelteil auftreten.
Gemäß Anspruch 2 ist das wenigstens eine Halteteil als einen Deckelrandbe­ reich überragendes Verriegelungsteil ausgebildet. Das Verriegelungsteil ist um eine etwa parallel zum Deckelrandbereich verlaufende Achse zwischen der Schließposition und der Offenposition verschwenkbar gelagert und mit we­ nigstens einer Totpunktfeder zwischen der Schließposition und der Offenposi­ tion als jeweilige Übertotpunktpositionen vorgespannt. Die Schließposition ist mittels des mit dem Ziehgriff gekoppelten Arretierhebels arretierbar und durch Zug am Ziehgriff entarretierbar.
Die Stellung des Verriegelungselements entweder in der Schließposition oder in der Offenposition wird dabei selbsttätig durch die Deckelteilbewegung ge­ steuert, wobei das Verriegelungselement durch Anlage beim Schließen des Deckelteils in die Schließposition und beim Öffnen des Deckelteils in die Of­ fenposition überführt wird. Durch den mit dem Ziehgriff gekoppelten Arretier­ hebel wird die Schließposition arretiert und gesichert, indem der Arretierhebel die Bewegung des Verriegelungselements in die Offenposition arretiert und damit die Schließposition sichert. Beim Öffnen des Deckelteils wird durch die Schwenkbewegung des Ziehgriffs der Arretierhebel so weggeschwenkt, dass die Bewegung des Verriegelungselements aus der Schließposition in die Of­ fenposition freigegeben wird. Der Schwenkhub des Ziehgriffs für die Arretie­ rungsfunktion kann vorteilhaft nur gering dimensioniert sein. Zudem kann der Arretierhebel flach und raumsparend ausgebildet sein, so dass die Vorrichtung insgesamt nur eine geringe Einbautiefe benötigt. Die Vorrichtung kann kosten­ günstig und einfach aus Kunststoff mit Spritzgussteilen aufgebaut werden.
Die Schließposition des Verriegelungselements wird vorteilhaft so gewählt, dass dieses in der Schließposition von hinten her am Wandöffnungsrand unter Federvorspannung der Totpunktfeder anliegt. Dadurch ist die Verriegelung klapperfrei durchgeführt und zudem unempfindlich gegen Materialstärketole­ ranzen sowohl des Deckelteils als auch des Wandöffnungsrandes.
In einer bevorzugten, konkreten Ausführungsform nach Anspruch 3 ist das Verriegelungselement als Halteklaue ausgebildet, wobei die Halteklaue in der Schließposition mit ihrer Klauenöffnung vom Deckelrand weg etwa parallel zur Deckelfläche ausgerichtet ist und dabei für einen Eingriff in einen zugeordne­ ten Wandöffnungsrand und für eine federbelastete Anlage mit einem hinteren Klauenteil vom hinten her am Wandöffnungsrand hergerichtet ist. Durch diese Klauenausbildung des Verriegelungselements wird eine verbesserte Halterung an einem Wandöffnungsrand erreicht, der von der Klauenöffnung umgreifbar ist. In der Offenposition ist die Halteklaue in einer Bereitschaftsposition für das Schließen des Deckelteils mit einer Klauenöffnung schräg vom Deckelrand weg zur Deckelrückseite gerichtet. Dabei stützt sich beim Schließen des Deckelteils ein vorderes Klauenteil am zugeordneten Wandöffnungsrand ab, wobei ein weiteres Schließen des Deckelteils ein Umschwenken der Halte­ klaue in die Schließstellung bewirkt.
Die Halterung und Verriegelung des Deckelteils wird weiter verbessert, wenn gemäß Anspruch 4 wenigstens zwei beabstandete Verriegelungselemente vorzugsweise als Halteklauen an einer Verriegelungswelle drehfest befestigt sind. Die Verriegelungselemente sind dabei für einen gemeinsamen Eingriff gleich auszurichten.
Grundsätzlich können für die Verriegelungselemente unterschiedliche, be­ kannte Totpunktanordnungen, beispielsweise unter Verwendung einer Flach­ feder verwendet werden. In Verbindung mit einer oder mehreren Halteklauen ist es jedoch nach Anspruch 5 konstruktiv zweckmäßig, Spiralfeder als Tot­ punktfedern zu verwenden, die einerseits mit dem Endbereich des vorderen schwenkbaren Klauenteils und andererseits mit einem deckelfesten Anbin­ dungspunkt verbunden sind. Die Spiralfedern sind dabei jeweils in einer Aus­ nehmung der zugeordneten Halteklauen zur Einnahme der jeweiligen Tot­ punktposition durch den Klauenachsenbereich schwenkbar.
In einer konstruktiv bevorzugten Anordnung nach Anspruch 6 ist der Ziehgriff aus der Deckelteilfläche herhausschwenkbar an einer parallel zum angrenzen­ den Deckelbereich angebrachten Achse gelagert. Der Arretierhebel ist an einer etwa senkrecht zur angrenzenden Deckelfläche ausgerichteten Hebelachse hinter dem Ziehgriff etwa parallel zur Deckelfläche schwenkbar gelagert. Mit dem Ziehgriff ist ein nach hinten ragender Fortsatz verbunden, der in eine Ar­ retierhebelkulisse eingreift dergestalt, dass bei einem Ausschwenken des Ziehgriffs der Arretierhebel mitbewegt und aus seiner Arretierposition weg­ schwenkbar ist. Eine solche Anordnung ist besonders einfach und platzspa­ rend ausführbar.
Nach Anspruch 7 ist der Arretierhebel in Richtung auf die Arretierposition durch eine Arretierhebel-Vorspannfeder vorgespannt und/oder der Ziehgriff ist durch eine Ziehgriff-Rückstellfeder in Richtung der Ziehgriffgrundstellung vorge­ spannt. Grundsätzlich reicht eine Vorspann- bzw. Rückstellfeder in der ge­ samten Anordnung aus, da der Ziehgriff und der Arretierhebel bewegungs­ übertragend gekoppelt sind. Die Verwendung einer Feder sowohl für den Arre­ tierhebel als auch den Ziehgriff eröffnet grössere konstruktive Freiheiten und erhöht die Funktionssicherheit.
Für eine leichtgängige und verhakungsfreie Funktion wird mit Anspruch 8 vor­ geschlagen, dass der Arretierhebel endseitig im Verriegelungselementbereich ein mit Einlaufschrägen und/oder Rastprofilen ausgebildetes Arretierelement aufweist, das mit einem an wenigstens einem Verriegelungselement ausgebil­ deten oder an einer Verriegelungswelle angebrachten und mit Einlaufschrägen und/oder Rastprofilen versehenen Arretiergegenelement zusammenwirkt.
Anhand einer Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische, perspektivische Darstellung einer erfindungsge­ mäßen Vorrichtung zum Schließen und Öffnen in einer auseinanderge­ zogenen Darstellung,
Fig. 2 einen Zusammenbau der Teile nach Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Querschnittansicht durch ein mittels einer Vorrich­ tung zum Schließen und Öffnen verriegelbaren Deckelteils in einer Schließstellung,
Fig. 4 eine schematische Detailansicht der Vorrichtung zum Schließen nach Fig. 3,
Fig. 5 eine schematische Rückansicht einer Vorrichtung zum Schließen und Öffnen eines Deckelteils mit einem Ziehgriffträgerteil, das mit einem Ver­ riegelungsträgerteil gekoppelt ist,
Fig. 6 eine schematische Rückansicht einer alternativen Ausführungsform einer Vorrichtung zum Schließen und Öffnen eines Deckelteils, bei der ein Ziehgriffträgerteil und ein Verriegelungsträgerteil beabstandet von­ einander an einem Deckelteil angeordnet sind,
Fig. 7 eine schematische Seitenansicht der in der Fig. 6 dargestellten Ausfüh­ rungsform der Vorrichtung zum Schließen und Öffnen eines verriegelba­ ren Deckelteils mit einer zusätzlichen Abdeckung des Ziehgriffträgerteils,
Fig. 8 eine weitere alternative Ausführungsform, bei der ein Ziehgriffteil oben und ein Verriegelungsträgerteil unten an einem Deckelteil angeordnet sind, und
Fig. 9 eine weitere alternative Ausführungsform mit einem seitlich und beab­ standet zu einem Ziehgriffträgerteil angeordneten Verriegelungsträger­ teil.
In der Fig. 1 ist schematisch eine perspektivische, auseinandergezogene Dar­ stellung einer Vorrichtung 1 zum Schließen und Öffnen eines verriegelbaren Deckelteils dargestellt. Diese Vorrichtung zum Schließen und Öffnen ist in der Fig. 2 im zusammengebauten Zustand dargestellt. In der Fig. 3 ist schließlich ein Einbauzustand der erfindungsgemäßen Vorrichtung gezeigt, bei der die Vorrichtung 1 zum Schließen und Öffnen eines Fahrzeugdeckelteils 2 für eine Kofferraumverkleidung 3 verwendet wird. Diese konkrete Einbausituation der Vorrichtung 1 ist in der Fig. 4 im Detail dargestellt.
Die Vorrichtung 1 umfasst ein Ziehgriffträgerteil 4, an dem ein Ziehgriff 5 über eine Ziehgriffachse 6 schwenkbar gelagert ist. Wie dies insbesondere aus der Fig. 2 ersichtlich ist, die den zusammengebauten Zustand der Vorrichtung 1 zeigt, weist das Ziehgriffträgerteil 4 dabei eine Griffmulde 7 auf, so dass der Ziehgriff 5 zum Verschwenken mittels einem oder mehreren Fingern hinter­ griffen werden kann.
Wie dies aus der Fig. 1 weiter ersichtlich ist, weist der Ziehgriff 5 einen nach hinten ragenden Fortsatz 8 auf, der im montierten Zustand der Vorrichtung 1 in eine Arretierhebelkulisse 9 eines Arretierhebels 10 eingreift. Dieser Arretierhe­ bel 10 ist an einer Hebelachse 11 schwenkbar gelagert und weist an seinem, der Arretierhebelkulisse 9 gegenüberliegenden Hebelende ein mit Einlauf­ schrägen und/oder Rastprofilen versehenes Arretierelement 12 auf. Dieses Arretierelement 12 wirkt im montierten Zustand der Vorrichtung 1 mit entspre­ chend zugeordneten Einlaufschrägen und/oder Rastprofilen an einem Arretier­ gegenelement 13 einer Verriegelungswelle 14 zusammen.
Wie dies der Fig. 1 weiter zu entnehmen ist, umfasst diese Verriegelungswelle 14 ferner ein Verriegelungselement, das durch zwei identisch ausgebildete und beabstandet voneinander jeweils im Endbereich der Verriegelungswelle ange­ ordnete Halteklauen 15 gebildet ist. Die Halteklauen 15 sind über die Verrie­ gelungswelle 14 an einem Verriegelungsträgerteil 16 verschwenkbar gelagert. Den als Halteklauen 15 ausgebildeten Verriegelungselementen ist jeweils eine Spiralfeder 17 als Totpunktfeder zugeordnet, die einerseits mit dem Endbe­ reich eines vorderen Klauenteils 18 und andererseits mit einem deckelfesten Anbindungspunkt, der vorzugsweise an der Rückseite des Verriegelungsträ­ gerteils 16 ausgebildet ist, verbunden ist. Die Spiralfeder 17 ist dabei jeweils in einer Ausnehmung der jeweils zugeordneten Halteklaue 15 durch den Klauen­ achsenbereich schwenkbar.
Weiter kann der Arretierhebel 10 in Richtung auf seine Arretierposition zu durch eine Arretierhebel-Vorspannfeder 19 vorgespannt sein. Ebenso kann der Ziehgriff 5 durch eine Ziehgriff-Rückstellfeder 20 in Richtung der Ziehgriff­ grundstellung vorgespannt sein.
Wie dies aus der Fig. 2 weiter ersichtlich ist, ist das Ziehgriffträgerteil 4 im montierten Zustand über eine Rastverbindung 21 mit dem Verriegelungsträ­ gerteil 16 verbunden.
Ferner ist die Vorrichtung 1 im montierten Zustand von der Rückseite her mit­ tels eines Abdeckteils 22 abgedeckt.
Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 wird nachfolgend in Verbindung mit den Fig. 3 und 4 näher erläutert.
In der Fig. 3 und vergrößert in der Fig. 4 ist die Vorrichtung 1 zum Schließen und Öffnen des Fahrzeugdeckelteils 2 in einer Schließposition 23 dargestellt, in der die Halteklauen 15 mit einer Klauenöffnung einen Wandöffnungsrandbe­ reich 24 umgreifen, wobei über die Spiralfedern 17 ein hinteres Klauenteil 25 federbelastet von hinten her am Wandöffnungsrand 24 anliegt. Die Spiralfe­ dern 17 befinden sich somit hier in einer ersten Übertotpunktposition 26, die in den Fig. 3 und 4 strichliert eingezeichnet ist.
Die Schließposition 23 ist mittels des mit dem Ziehgriff 5 gekoppelten Arretier­ hebels 10 arretiert.
Zum Öffnen des Fahrzeugdeckelteils 2 wird von einer Bedienperson am Zieh­ griff 5 angezogen und dieser nach vorne heraus verschwenkt, wie dies in der Fig. 2 schematisch angedeutet ist, wodurch der am Ziehgriff 5 ausgebildete Fortsatz 8 in der Arretierhebelkulisse 9 verschoben und so geführt wird, dass der Arretierhebel 10 entgegen einer evtl. Arretierhebelvorspannung um die Hebelachse 11 verschwenkt wird, wodurch das Arretierelement 12 des Arre­ tierhebels 10 außer Eingriff mit dem Arretiergegenelement 13 der Verriege­ lungswelle 14 gelangt. Durch diese Entarretierung der Vorrichtung 1 kann der Fahrzeugdeckel von dem Bediener nach vorne verschwenkt werden, wie dies in der Fig. 3 mit dem Pfeil angedeutet ist, wobei die Halteklauen 15 durch An­ lage am Wandöffnungsrand 24 entgegen der Federvorspannung der Spiralfe­ dern 17 über die Verriegelungswelle 14 nach hinten in eine Offenposition 27 verschwenkt werden, in der die Halteklauen 15 mit ihren Klauenöffnungen schräg vom Deckelrand 28 weg zur Deckelrückseite weisen. In dieser Offen­ position 27 nehmen die Spiralfedern 17 eine zweite Übertotpunktposition 29 ein, wie dies in der Fig. 4 schematisch und strichliert dargestellt ist, so dass die Halteklauen 15 auch in der Offenposition 27 vorgespannt sind. Wie dies aus der Fig. 4 ersichtlich ist, ziehen die Spiralfedern 17 in der ersten Übertotpunkt­ position 26 in einem Bereich rechts von der Verriegelungswelle 14 und in der strichliert dargestellten zweiten Übertotpunktposition in einem Bereich links von der Verriegelungswelle 14.
Wie dies aus der strichliert eingezeichneten Offenposition 27 in Fig. 4 ersicht­ lich ist, sind die Halteklauen 15 mit einem vorderen Klauenteil 18 dabei so ausgerichtet, dass bei einem Schließen des Fahrzeugdeckelteils 2 das vordere Klauenteil 18 am Wandöffnungsrand 24 zur Anlage kommt, wodurch der Wandöffnungsrand 24 in die Klauenöffnung eingefädelt wird und im Verlauf der weiteren Schließbewegung des Fahrzeugdeckelteils 2 ein Verschwenken der Halteklauen 15 um die Verriegelungswelle 14 bewirkt dergestalt, dass die Spi­ ralfedern 17 aus der zweiten Übertotpunktposition 29 in die erste Übertot­ punktposition 26 überführt werden und damit das hintere Klemmteil in der Schließposition 23 wieder federvorgespannt am Wandöffnungsrand 24 anliegt. Dabei gelangen gleichzeitig auch wieder das Arretierelement 12 des Arretier­ hebels 10 und das Arretiergegenelement 13 der Verriegelungswelle 14 in Ein­ griff, so dass der Übergang aus der Schließposition 23 in die Offenposition 27 nur wieder durch einen Zug am Ziehgriff 5 in der zuvor beschriebenen Weise möglich ist.
In der Fig. 5 ist eine alternative Ausführungsform einer Vorrichtung 30 in der Rückansicht dargestellt, die aus einem zentralen Ziehgriffträgerteil 31 und zwei baugleichen, auf gegenüberliegenden Seiten des Ziehgriffträgerteils 31 ange­ ordneten Verriegelungsträgerteilen 32, 33 aufgebaut ist, von denen das obere Verriegelungsträgerteil 32 hier lediglich strichliert eingezeichnet ist. Die Vor­ richtung 30 ist hier in ihrer Schließposition 34 dargestellt, bei der jedem Verrie­ gelungsträgerteil 32, 33 zugeordnete Halteklauen 35, 36 einen Wandöffnungs­ rand 37, 38 umgreifen. In dieser Schließposition 34 ist die Vorrichtung 30 mit­ tels eines Arretierhebels 39 arretiert, der hier zwei gegenüberliegende Arretier­ elemente 40, 41 an gegenüberliegenden Arretierhebelenden umfasst, die mit entsprechenden Arretiergegenelementen in der in Verbindung mit den Fig. 1 bis 4 beschriebenen Weise zusammenwirken.
Bei einem Zug am hier nicht dargestellten Ziehgriff des Ziehgriffträgerteils 31 wird ein Fortsatz 42 in einer Arretierkulisse 43 des Arretierhebels 39 so ge­ führt, dass dieser mit seinen beiden Arretierelementen 40, 41 außer Eingriff mit den Arretiergegenelementen an den Verriegelungsträgerteilen gelangt, so dass die Verriegelung eines Deckels 44 in einer umgebenden Verkleidung 45 ent­ sprechend der in Verbindung mit den Fig. 1 bis 4 beschriebenen Art und Weise aufgehoben wird und der Deckel somit vollständig von einer Verkleidungsöff­ nung abgehoben werden kann.
In der Fig. 6 ist eine weitere Ausführungsform einer Vorrichtung 46 dargestellt, bei der ein Ziehgriffträgerteil 47 und ein Verriegelungsträgerteil 48 beabstandet voneinander angeordnet sind, wobei die Kopplung zwischen dem Ziehgriffträ­ gerteil 47 und dem Verriegelungsträgerteil 48 durch einen entsprechend ange­ passten Arretierhebel 49 erfolgt. Mit einem derartigen beabstandeten Aufbau von Ziehgriffträgerteil 47 und Verriegelungsträgerteil 48 können z. B. Kontur­ krümmungen eines Deckelteils 50 berücksichtigt und ausgeglichen werden. Die Funktionsweise dieser Vorrichtung 46 entspricht derjenigen der in Verbin­ dung mit den Fig. 1 bis 4 beschriebenen Vorrichtung, so dass hier nicht mehr näher darauf eingegangen wird. In der Fig. 7 ist eine Seitenansicht der Dar­ stellung nach Fig. 6 gezeigt, bei der auf das Ziehgriffträgerteil 47 zusätzlich eine Abdeckung 51 aufgesetzt ist. Sowohl bei dieser als auch bei den zuvor beschriebenen Vorrichtungen ist vorgesehen, dass das Ziehgriffträgerteil und das oder die Verriegelungsträgerteile durch Rast- und/oder Klebe- und/oder Schweißverbindungen mit dem Deckelteil verbunden sind.
In der Fig. 8 ist eine weitere alternative Ausführungsform einer Vorrichtung 52 dargestellt, bei der wiederum zwei Verriegelungsträgerteile 54, 55 vorgesehen sind, von denen das obere Verriegelungsträgerteil 54 unmittelbar mit einem Ziehgriffteil 53 verbunden ist, während das untere Verriegelungsträgerteil 55 beabstandet zu dem Ziehgriffträgerteil 53 angeordnet ist. Die Funktionsweise dieser Vorrichtung 52 entspricht derjenigen der Fig. 5, d. h. ein Deckel 56 kann hier vollständig von einem Ausschnitt in einer Verkleidung abgehoben werden. Alternativ zu dieser Ausführungsform ist es auch möglich, das obere Verriege­ lungsträgerteil 54 beabstandet zum Ziehgriffteil 53 anzuordnen, was hier aller­ dings nicht dargestellt ist.
In der Fig. 9 ist schließlich eine weitere alternative Ausführungsform einer Vor­ richtung 57 dargestellt. Bei dieser Vorrichtung ist ein Verriegelungsträgerteil 58 seitlich neben einem Ziehgriffträgerteil 59 angeordnet und über einen entspre­ chend seitlich abstehenden Arretierhebel 60 mit diesem gekoppelt. Bei einer Betätigung des hier dargestellten Ziehgriffs kann somit ein Deckelteil 61 in der in Verbindung mit den Fig. 1 bis 4 beschriebenen Art und Weise zum Öffnen weggeschwenkt werden.
Auch hier kann vorgesehen sein, wie dies in der Fig. 9 strichliert eingezeichnet ist, dass am Ziehgriffträgerteil 59 ein zusätzliches Verriegelungsträgerteil 62 angeordnet ist.
Alle gezeigten unterschiedlichen Anordnungen sind aus jeweils gleichen Ver­ riegelungsträgerteilen und gleichen Ziehgriffträgerteilen zusammengesetzt oder kombiniert, wobei nur unterschiedliche, an die jeweilige Anordnung ange­ passte Arretierhebel verwendet sind.

Claims (8)

1. Vorrichtung zum Schließen und Öffnen eines verriegelbaren Deckelteils, insbesondere eines Fahrzeugdeckelteils für eine Kofferraumverkleidung,
mit einem am Deckelteil schwenkbar gelagerten Ziehgriff,
mit wenigstens einem mit dem schwenkbaren Ziehgriff bewegungsüber­ tragend gekoppelten Hebelteil, und
mit wenigstens einem dem Hebelteil nachgeordneten, in eine Schließpo­ sition und eine Offenposition bewegbaren Verriegelungselement, das in der Schließposition für einen Eingriff in eine ortsfeste Haltekontur im Be­ reich einer vom Deckelteil abzudeckenden Wandöffnung ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine mit konkreten Einbaugegebenheiten gestaltete Vorrichtung (1; 30; 46; 52; 57) aus einem Bausatz aufgebaut ist dergestalt,
dass der Ziehgriff (5) an einem Ziehgriffträgerteil (4; 31; 47; 53; 59) vor­ zugsweise als Griffplatte in einem Griffmuldenteil (9) gelagert ist,
dass das wenigstens eine Verriegelungselement (15; 35, 36) an einem Verriegelungsträgerteil (16; 32, 33; 48; 54, 55; 58, 62) gelagert ist, wobei
das Ziehgriffträgerteil (4; 31; 53; 59) und wenigstens ein Verriegelungs­ trägerteil (16; 32, 33; 54; 62) vorzugsweise durch Klips- und/oder Klebe- und/oder Schweißverbindungen (21) miteinander und mit dem Deckelteil (2; 44; 56; 61) verbindbar sind, oder
das Ziehgriffträgerteil (47; 53; 59) und wenigstens ein Verriegelungsträ­ gerteil (48; 55; 58) beabstandet und vorzugsweise durch Klips- und/oder Klebe- und/oder Schweißverbindungen mit dem Deckelteil (44; 56; 61) verbindbar sind,
dass im Rahmen des Bausatzes jeweils gleiche Ziehgriffträgerteile (4; 31; 47; 53; 59) und gleiche Verriegelungsträgerteile (16; 32, 33; 48; 54, 55; 58, 62) zur Verfügung stehen, und
dass für die Kopplung zwischen dem Ziehgriffträgerteil (4; 31; 47; 53; 59) und einem oder mehreren zugeordneten Verriegelungsträgerteilen (16; 32, 33; 48; 54, 55; 58, 62) an aktuelle Einbaugegebenheiten angepasste, unterschiedliche, als Arretierhebel (10; 39; 49; 60) ausgebildete Hebelteile zur Verfügung stehen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das wenigstens eine Verriegelungselement (15; 35, 36) einen Deckelrandbereich (28) überragt,
dass das Verriegelungselement (15; 35, 36) um eine etwa parallel zum Deckelrandbereich (28) verlaufende Achse (14) zwischen der Schließpo­ sition (23; 34) und der Offenposition (27) verschwenkbar gelagert ist,
dass das Verriegelungselement (15; 35, 36) mit wenigstens einer Tot­ punktfeder (17) zwischen der Schließposition (23; 34) und der Offenposi­ tion (27) als jeweilige Übertotpunktpositionen (26, 29) vorgespannt ist, und
dass die Schließposition (23; 34) mittels des mit dem Ziehgriff (5) gekop­ pelten Arretierhebels (10; 39; 49; 60) arretierbar und durch Zug am Zieh­ griff (5) entarretierbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass das Verriegelungselement als Halteklaue (15; 35, 36) ausgebildet ist,
dass die Halteklaue (15; 35, 36) in der Schließposition (23; 34) mit ihrer Klauenöffnung vom Deckelrand (28) weg etwa parallel zur angrenzenden Deckelfläche ausgerichtet ist und für einen Eingriff in einen zugeordneten Wandöffnungsrand (24; 37, 38) und eine federbelastete Anlage mit einem hinteren Klauenteil (25) von hinter her am Wandöffnungsrand (24; 37, 38) ausgebildet ist, und
dass die Halteklaue (15; 35, 36) in der Offenposition (27) mit ihrer Klau­ enöffnung schräg vom Deckelrand (28) weg zur Deckelrückseite weist und für eine Abstützung eines vorderen Klauenteils (18) beim Schließen des Deckelteils (2; 44; 50; 56; 61) an dem zugeordneten Wandöffnungs­ rand (24; 37, 38) sowie beim weiteren Schließen des Deckelteils (2; 44; 50; 56; 61) für ein Umschwenken der Halteklaue (15; 35, 36) in die Schließposition (23; 34) ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei beabstandete und an einer Verriegelungswelle (14) drehfest befestigt Verriegelungselemente (15; 35, 36) vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass dem oder den als Halteklauen (15; 35, 36) ausgebildeten Verriege­ lungselementen jeweils eine Totpunktfeder (17) als Spiralfeder zugeord­ net ist, die einerseits mit dem Endbereich des vorderen schwenkbaren Klauenteils (18) und andererseits mit einem deckelfesten Anbindungs­ punkt verbunden ist, wobei die Spiralfeder (17) als Totpunktfeder jeweils in einer Ausnehmung der zugeordneten Halteklaue (15; 35, 36) durch den Klauenachsenbereich schwenkbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
dass der Ziehgriff (5) aus der Deckelfläche herausschwenkbar an einer parallel zum angrenzenden Deckelbereich angebrachten Achse (6) gela­ gert ist,
dass der Arretierhebel (10; 39; 49; 60) an einer etwa senkrecht zur an­ grenzenden Deckelfläche ausgerichteten Hebelachse (9) hinter dem Ziehgriff etwa parallel zur Deckelfläche schwenkbar gelagert ist, und
dass mit dem Ziehgriff (5) ein nach hinten ragender Fortsatz (8; 42) ver­ bunden ist, der in eine Arretierhebelkulisse (9; 43) eingreift dergestalt, dass bei einem Ausschwenken des Ziehgriffs (5) der Arretierhebel (10; 39; 49; 60) aus einer Arretierposition wegschwenkbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Arretierhebel (10; 39; 49; 60) in Richtung auf die Arretierposition durch eine Arretierhebel-Vorspannfeder (19) vorgespannt ist und/oder der Ziehgriff (5) durch eine Ziehgriff-Rückstellfeder (20) in Richtung der Zieh­ griffgrundstellung vorgespannt ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Arretierhebel (10; 39; 49; 60) endseitig im Verriegelungsele­ mentbereich ein mit Einlaufschrägen und/oder Rastprofilen ausgebildetes Arretierelement (12; 40; 41) aufweist, das mit einem an wenigstens einem Verriegelungselement (15; 35, 36) ausgebildeten oder an einer Verriege­ lungswelle (14) angebrachten und mit Einlaufschrägen und/oder Rastpro­ filen versehenen Arretiergegenelement (13) zusammenwirkt.
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