DE19944700C1 - Verfahren zur Herstellung von Unterbekleidungsstücken mittels Klebeverbindung - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Unterbekleidungsstücken mittels KlebeverbindungInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von nahtloser Unterbekleidung mit hohem Trage- und Stützkomfort.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Unterbekleidungsstücken
mittels Klebeverbindung, insbesondere Büstenhalter, Miederhosen, Sporthosen und
dergleichen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Bei den bisher bekannten Unterbekleidungsstücken, besteht der
Nachteil, daß man Nahtverbindungen benötigt, um verschiedene Lagen oder Teile
des Unterbekleidungsstückes miteinander zu verbinden. Derartige Nähte haben
jedoch den Nachteil, daß das Nahtmaterial ein anderes elastisches Verhalten als das
Textilmaterial selbst hat, so daß die Trageeigenschaften beeinträchtigt sind.
Insbesondere bei der Ausbildung eines Unterbekleidungsstückes als Büstenhalter
besteht der Nachteil, daß bei der Anbringung von Nähten der Tragekomfort beein
trächtigt wird.
Es sind zwar Büstenhalter bekannt geworden, die nahtlos geformt sind, die aber
unter den Nachteil leiden, daß die Stützt- und Tragkraft stark beeinträchtigt ist,
weil die Elastizität allein vom Gewebe aufgebracht wird und nicht von anderen
Zusatzmitteln.
Hierzu offenbart die EP 0 809 945 A2 ein nahtloses Damenunterbekleidungsstück,
insbesondere einen Büstenhalter, das aus mehreren textilen, thermoplastisch
verschmelzbare Fasern enthaltenden Teilen besteht, die durch thermische
Einwirkung miteinander verschweißt werden. Zur Verstärkung einzelner Abschnitte
können Verstärkungsteile aufkaschiert werden.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zu Grunde ein Unterbekleidungsstück ohne
Nähte der eigens genannten Art so weiter zu bilden, daß der Tragekomfort
wenigstens gleich oder besser ist als bei den bekannten Unterbekleidungsstücken,
daß aber eine wesentlich höhere Stützkraft erzielt werden kann.
Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt durch ein Verfahren nach dem Patent
anspruch 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Verfahrens sind in
den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
Wesentliches Merkmal der Erfindung ist nun, daß man zur Verbesserung der Stütz
kraft des Unterbekleidungsstückes mindestens im Randbereich eine elastomere
Kunststoff-Klebeschnur anbringt, welche zwischen der oberen und der unteren Lage
des Unterbekleidungsstückes angeordnet ist.
Mit dieser technischen Lehre nach dem Verfahrensanspruch wird nun erstmals er
reicht, daß man statt einer Naht, die beim Stand der Technik erforderlich ist, um die
Kanten zu versäumen eine elastomere Klebeverbindung verwendet, welche
mindestens im Randbereich des Unterbekleidungsstückes angeordnet ist und den
Randbereich definiert.
Verwendet man nun eine derartige elastomere Klebeschnur als Randbereich, dann
ergibt sich der Vorteil, daß die Randbereiche dieses Unterbekleidungsstückes
praktisch elastisch ferdern und wie ein Gummiband zu ziehen sind, d. h. das
gesamte Unterbekleidungsstück entwickelt einen sehr hohen Stützkomfort.
Die eingebrachten, elastomeren Klebeschnüre verleihen also dem Unter
bekleidungsstück eine außerordentlich hohe Sprungelastizität und eine
sehr gute Dehnbarkeit, so daß zwei an und für sich gegensetzliche Forderungen
miteinander verbunden werden:
Zum einen wird ein ausgezeichneter Tragekomfort erzielt, weil auf jegliche Nähte
Verzichtet werden kann und zum anderen wird ein hoher Stützkomfort und hohe
Stützkraft erzielt, weil wegen der gummielastischen Eigenschaften der - möglichst
umlaufenden - elastomeren Klebeschnüre eine hohe Elastizität des Materials und
eine gute Anpassung an den Körper erreicht wird.
In einer bevorzugten Ausgestaltung des Verfahrens ist es vorgesehen, daß die
elastomere Klebeschnur als Klebstoffauftrag im Siebdruckverfahren hergestellt
wird.
Dies bedeutet, daß eine Klebstoffmasse durch ein Siebdrucksieb hindurch
gestrichen wird, unter dem das Unterbekleidungsstück angeordnet ist, so daß auf
die untere Lage des Unterbekleidungsstückes zunächst ein Klebstoffauftrag erfolgt.
Damit dieser Klebstoffauftrag möglichst halbrund oder oval erfolgt, wird es ferner
bevorzugt, wenn die untere Lage des Unterbekleidungsstückes in einer etwa
halbrunden, ovalen oder jedenfalls vertieften Nut des Siebdruckrahmens angeordnet
ist, so daß also diese Nut mit dem Klebstoff gefüllt werden kann.
Hierbei kann es vorgesehen sein, daß in dieser Nut am Siebdruckrahmen noch
zusätzliche Einlegeteile eingelegt werden, wie z. Bsp. BH-Bügel oder auch Ver
schlußmittel, wie z. Bsp. Hakenverschlüsse, Reißverschlüsse oder andere Befesti
gungsmittel.
Damit ergibt sich der wesentliche Vorteil, daß in die Klebstoffraupe nun ent
sprechende Zusatzteile eingebettet werden können, die vollständig von dem Kleb
stoff umfaßt und Armgriffen sind, so daß keine störenden Stoßkanten entstehen,
weil dieses Teil vollumfänglich von dem elastomeren Klebstoff umgeben ist.
Sobald nun - im noch nicht abgebundenen Zustand - die untere Nut in der unteren
Lage des Bekleidungsstückes gefüllt wurde, wird die obere Lage des Bekleidungs
stückes aufgelegt und auf die untere Lage angedrückt, wodurch es zu einer Ver
klebung der oberen mit der unteren Lage im Bereich dieses Klebstoffauftrages
kommt. Die beiden Teile werden so miteinander verklebt und formen zwischen sich
eine relativ flache Klebstoffraupe aus, die sich dann sowohl in die obere Lage als
auch in die untere Lage hineinstreckt und die beiden Lagen elastomer miteinander
verbindet.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, daß die
Dicke der Klebstoffraupe etwa 2-3 mm beträgt, wobei die Breite der Klebstoffraupe
etwa im Bereich zwischen 2 mm-20 mm sich erstreckt.
Je breiter man die Klebstoffraupe ausführt, desto höher wird die Stützkraft in diesem
Bereich des Unterbekleidungsstückes, wo man eine entsprechende Stützkraft
wünscht.
Dementsprechend ist die Breite der Klebstoffraupe abhängig von der Art des Unter
bekleidungsstückes und im übrigen abhängig von dem Ort am Unterbekleidungs
stück, wo die höchste Stützkraft erzielt werden soll, wird auch die breiteste Kleb
stoffraupe angebracht.
In einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, daß
eine Klebstoffraupe nicht nur als von einer oberen und unteren Lage des Unterbe
kleidungsstückes eingehüllte Klebstoffraupe ausgebildet ist, sondern daß noch
zusätzliche Klebstoffauftragspunkte auf dem Unterbekleidungsstück an den Stellen
aufgebracht werden, wo eine höhere Stützkraft erwünscht wird.
Derartige Auftragspunkte durchdringen also sowohl die obere als auch die untere
Lage und sind Punktweise im gegenseitigen Abstand von einander verteilt, wobei
Punkte im Bereich von etwa 2 mm bis 5 mm Durchmesser mit einem gegenseitigen
Abstand von z. Bsp. 1 mm (Minimum) und 20 mm (Maximum) angeordnet werden
können.
Je dichter derartige Klebstoffauftragspunkte nebeneinander liegen, desto größer ist
die Stütz- und Haltekraft des Unterbekleidungsstückes an diesem Punkt.
Als Material für den Klebstoff wird bevorzugt ein elastomerer Silikonklebstoff ver
wendet, der als Einkomponenten-Klebstoff oder als auch Mehrkomponenten-Kleb
stoff ausgebildet sein kann. Hierauf ist die Erfindung jedoch nicht beschränkt, es
können auch andere bekannte elastomere Klebstoffe verwendet werden, wie
z. Bsp. Kautschuk-Klebstoffe, Polyurethan-Klebstoffe und der gleichen mehr.
Durch die Verwendung eines elastomeren Klebstoffrandes, welcher beispielsweise
bei einem Büstenhalter den Randbereich bildet, ergibt sich auch noch ein zusätz
licher Dämpfungsefekt, d. h. die Klebstoffraupe dämpft auf Grund ihres elastomeren
Verhaltens Stöße auf diesen Büstenhalter, so das ein derartiges Bekleidungsstück
auch gut für den Sport einsetzbar ist.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die Ausbildung eines Unterbe
kleidungsstückes als Büstenhalter beschränkt; es können auch Stütz- und Mieder
hosen, Fahrrad-Hosen und dergleichen Sportartikel hergestellt werden.
Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht
nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus
der Kombination der einzelnen Patentansprüche untereinander.
Alle in den Unterlagen - einschließlich der Zusammenfassung - offenbarten
Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte
räumliche Ausbildung werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie
einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von mehrere Ausführungswege
darsstellende Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen
und ihrer Beschreibung weitere Vorteile
der Erfindung hervor.
Es zeigen:
Fig. 1: schematisiert die Draufsicht auf die Herstellung eines Büstenhalters im
Siebdruckverfahren
Fig. 2: Schnitt gemäß der Linie II-II in Fig. 1
Fig. 3: die Darstellung nach Fig. 2 bei entferntem Siebdrucksieb
Fig. 4: die Darstellung nach Fig. 3 bei entfernter Siebdruckanordnung
Fig. 5: zwei Ausführungsbeispiele für andere Applikationen an einem Büstenhalter
Fig. 6: ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Anwendung der Erfindung an dem
Seitenteil eines Büstenhalters
Fig. 7: Schnitt durch den Randbereich eines Bekleidungsstückes in einer weiteren
Ausführungsform
In Fig. 1 ist die Draufsicht dargestellt, nach der in einem Siebdruckrahmen 1 ein
Büstenhalter 2 eingelegt wird, dessen Randbereich 3 mit einer Klebstoffraupe
ausgerüstet werden soll.
Es ist ferner dargestellt, daß in dem linken Büstenteil 4 dieses Büstenhalters 2 noch
zusätzliche Klebstoff-Auftragspunkte 5 angebracht werden. Die Dichte der Auftrags
punkte hängt davon ab, wo die höchste Stützkraft erwünscht wird. Je höhe die
Stützkraft sein soll, desto dichter sind die Auftragspunkte zueinander angeordnet.
Hieraus ergibt sich bei Fig. 1 in der linken Darstellung, daß im unteren und im
äußeren Bereich des Büstenteils 4 die Dichte der Auftragspunkte 5 größer ist, als
im mittleren Bereich dieses Büstenteils 4.
Die Anbringung einer Klebstoffraupe gemäß der rechten Darstellung in Fig. 1
erfolgt mit einer Siebdruckanordnung gemäß Fig. 2. Hierbei wird ein Siebdruck
sieb 6 auf die untere Lage 11 des Büstenhalters 2 gelegt, wobei im späteren Rand
breich eine Ausnehmung 14 im Siebdruckrahmen 1 eingeformt ist. Die untere Lage
11 wird in dieser Ausnehmung eingedrückt, so daß sich eine Aufnahme bildet, die
mit dem Klebstoff 12 gefüllt wird. Hierbei wird der Klebstoff 10 von einer Siebdruck
rakel 8 durch entsprechende Sieböffnungen 7 hindurch gestrichen, wobei die Rakel
in Pfeilrichtung 9 bewegt wird.
Es erfolgt somit ein vollständiger Klebstoffauftrag 12 im Bereich der Ausnehmung 14.
Wichtig ist, daß in dieser Ausnehmung 14 noch zusätzliche Einlegeteile eingelegt
werden können, wie z. Bsp. ein Bügel 13, der dann vollständig von dem Klebstoff
auftrag 12 umhüllt und umgeben wird.
Nach der Fertigstellung des Klebstoffauftrages 12 in der unteren Lage 11 wird eine
obere Lage 15 gemäß Fig. 3 auf die untere Lage 11 aufgelegt und im Bereich der
Ausnehmung 14 werden die beiden Teile gegeneinander gedrückt, so daß der
Klebstoffauftrag 12 auch in die obere Lage 15 eindringt und die beiden Lagen in
diesem Bereich miteinander verbindet.
Es kann nun im Bereich einer Schneidkante 16 das Bekleidungsstück geschnitten
werden, wodurch sich der vorher erwähnte Randbereich 3 ergibt.
Gemäß Fig. 4 ist hierbei erkennbar, daß sich der Klebstoffauftrag 12 auch in die
Erstreckungsbereiche 17 in die obere und untere Lage 11, 15 hinein erstreckt hat,
so daß die beiden Lagen durch die vorher erwähnte Klebstoffraupe (Klebstoffauf
trag 12) miteinander verbunden sind.
Gleichzeitig zeigt Fig. 4, daß dort der Bügel 13 voll umfänglich von dem Klebstoff
umfaßt ist und nach allen Seiten hin gesichert ist, so daß sich keine störenden
Stoßkanten ergeben. Der Bügel 13 ist also vollständig eingehüllt.
Es ergibt sich somit ein sehr hoher Tragekomfort, weil im Bereich außerhalb der
Klebstoffnaht die Lagen lose aufeinander liegen, d. h. einen Zwischenraum 22
zu einander bilden können, wodurch sich der Tragekomfort noch weiter verbessert.
Hierdurch wird die Atmungsaktivität wesentlich verbessert, weil ein entsprechendes
Luftpolster im Zwischenraum 22 gebildet wird, welches klimatisiertent wirkt.
Die Fig. 5 zeigt als weiteres Ausführungsbeispiel, daß die Klebstoffraupe nicht
nur im Randbereich 3 gemäß Fig. 4 vorgesehen sein kann, sondern das außer
halb des Randbereichs 3 auch noch ein zusätzlicher, vollflächiger Beschichtungs
bereich 18 vorgesehen ist, der zwischen der oberen und unteren Lage sehr flach
ausgebildet ist und soviel Klebstoff gerade verwendet wird, daß die Erstreckungs
bereiche 17 nicht aus den Oberflächen der oberen und unteren Lage heraustreten.
Es sind also in diesem Beschichtungsbereich 18 lediglich die oberen und unteren
Lagen miteinander verklebt, ohne daß der Klebstoff an die Oberfläche heraustritt.
Hieraus ergibt sich, daß hier eine ausgezeichnete Stützelastizität erzielt wird, denn
zusätzlich zu der Elastizität des Randbereiches 3 werden noch gesamte Beschich
tungsbereiche 18 zusätzlich elastomer ausgerüstet.
Ein derartiges Anwendungsbeispiel zeigt auch die Fig. 6, wo erkennbar ist, daß in
einem Seitenteil 21 in einem unteren Randbereich 3 (der mit der Klebstoffraupe aus
gerüstet ist) ein unterer Rand 24 mit der Beschichtung entsprechend dem oben
beschriebenen Beschichtungsbereich 18 ausgerüstet wird, Hierdurch ergibt sich eine
ausgezeichnete Stütz- und Formkraft, insbesondere auch dann, wenn im
Seitenteil 19 noch sich ein parallel zum Büstenteil 4 streckender, etwas schräg nach
oben gehender Beschichtungsbereich 20 vorgesehen ist, der gleich wie der
Beschichtungsbereich 18 ausgebildet ist.
Die beiden Beschichtungsbereiche 20, 21 können hierbei ineinander laufen, um
eine ausgezeichnete Stütz- und Formelastizität im Seitenteil 19 zu erbringen.
Der Randbereich 23 ist dann lediglich mit einer Klebstoffraupe ausgerüstet, ohne
daß in diesem Bereich der Bügel 13 angeordnet sein muß.
Die Fig. 6 zeigt im übrigen, daß in die Klebstoffraupe auch entsprechende
Verschlußelemente 25 eingebettet sein können.
Die Fig. 7 zeigt einen Schnitt durch einen derartigen Randbereich 23, wo erkenn
bar ist, daß mittels eines Klebstoffauftrages 12 (Klebstoffraupe) sowohl die obere als
auch die untere Lage miteinander verklebt sind, wodurch sich eine relativ flache
(elliptische) Klebstoffraupe zwischen den beiden Lagen ergibt und der Klebstoff sich
lediglich in die Erstreckungsbereiche 17 der beiden Lagen hinein erstreckt ohne an
die Oberfläche zu gelangen.
Die Fig. 5 zeigt auf der linken Seite, daß noch zusätzlich zur Verbesserung der
Stützelastizität Klebstoffpunkte in Form von Auftragspunkten 5 aufgebracht werden
können.
Anstatt eine durchgehenden Raupe, so wie dies in Fig. 7 gezeigt ist, können also
punktförmige Klebstoffauftragspunkte vorgesehen werden können, sowie dies in
Fig. 5 dargestellt ist.
Derartige Klebstoffpunkte (Auftragspunkte 5) haben im übrigen noch einen
Massageeffekt, wenn sie eine entsprechende Stärke aufweisen. Derartige Klebstoff
punkte können deshalb vor allem auch im Hosenbereich - im Bereich des Gesäßes,
zur Stützung der Gesäßbacken - angebracht werden.
1
Siebdruckrahmen
2
Büstenhalter
3
Randbereich
4
Büstenteil
5
Auftragspunkte
6
Siebdrucksieb
7
Sieböffnung
8
Rakel
9
Pfeilrichtung
10
Klebstoff
11
untere Lage
12
Klebstoffauftrag
13
Bügel
14
Ausnehmung
15
obere Lage
16
Schneidkante
17
Erstreckungsbereich
18
Beschichtungsbereich
19
Seitenteil
20
Beschichtungsbereich
21
Beschichtungsbereich
22
Zwischenraum
23
Randbereich
24
unterer Rand
25
Verschlußelement
Claims (16)
1. Verfahren zur Herstellung von Unterbekleidungsstücken, insbesondere
Büstenhalter, Miederhosen, Sporthosen und dergleichen, dadurch
gekennzeichnet, daß eine obere Lage (15) und eine untere Lage (11) des
Unterbekleidungsstückes mindestens im Randbereich durch elastomere
Kunststoff-Klebeaufträge (12) miteinander verbunden werden, wobei im noch
nicht abgebundenen Zustand des Klebemittels (10) die obere Lage des
Bekleidungsstückes (15) auf die untere Lage (11) aufgelegt und angedrückt
wird, wodurch es zu einer Verklebung der oberen mit der unteren Lage im
Bereich dieses Klebstoffauftrages (12) kommt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Lage
(11) und die obere Lage (15) des Unterbekleidungsstückes miteinander
verklebt werden und zwischen sich einen flachen Klebstoffauftrag (12)
ausformen, der sich dann sowohl in die obere Lage (15) als auch in die untere
Lage (11) hineinstreckt und die beiden Lagen elastomer miteinander verbindet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß elastomere
Klebeverbindungen (12) zum Versäumen der Kanten verwendet werden.
4. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Randbereich (3) des Unterbekleidungsstückes durch elastomere
Klebeverbindungen (12) definiert wird.
5. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die untere Lage (11) des Unterbekleidungsstückes in einer etwa
halbrunden, ovalen oder jedenfalls vertieften Ausnehmung (14) des
Siebdruckrahmens angeordnet und mit dem Klebstoff gefüllt wird.
6. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in den Klebstoffauftrag (12) entsprechende Zusatzteile eingebettet werden,
die vollständig von dem Klebstoff umgeben sind, so daß keine störenden
Stoßkanten entstehen.
7. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Ausnehmung (14) am Siebdruckrahmen (1) noch zusätzliche
Einlegeteile eingelegt werden, wie Bügel (13) oder auch Verschlußmittel (25),
wie Hakenverschlüsse, Reißverschlüsse oder andere Befestigungsmittel.
8. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Stelle an der die höchste Stützkraft erzielt werden soll, die breiteste
Klebstoffraupe (12) angebracht wird.
9. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzliche Klebstoffauftragspunkte (5) auf dem Unterbekleidungsstück an
den Stellen aufgebracht werden, wo eine höhere Stützkraft erwünscht wird.
10. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß als Material für den Klebstoff (10) ein elastomerer Silikonklebstoff
verwendet wird der als Einkomponenten-Klebstoff aufgebaut ist.
11. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß als Material für den Klebstoff (10) ein elastomerer Silikonklebstoff
verwendet wird, der als auch Mehrkomponenten-Klebstoff aufgebaut ist.
12. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß als Material für den Klebstoff (10) Polyurethan-Klebstoffe verwendet
werden.
13. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß als Material für den Klebstoff (10) Kautschuk-Klebstoffe verwendet
werden.
14. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Klebstoffauftrag (12) im Siebdruckverfahren auf das
Unterbekleidungsstück erfolgt.
15. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß eine elastomere Klebeschnur als Klebstoffauftrag (12) im
Siebdruckverfahren hergestellt wird.
16. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Unterbekleidungsstück nahtlos gefertigt wird.
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