DE19961407C2 - Damenunterbekleidungsstück mit einem ausgearbeiteten Büstenteil, wie z.B. Büstenhalter, Einteiler oder dergl. und Verfahren zum Herstellen eines Trägers hierfür - Google Patents
Damenunterbekleidungsstück mit einem ausgearbeiteten Büstenteil, wie z.B. Büstenhalter, Einteiler oder dergl. und Verfahren zum Herstellen eines Trägers hierfürInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Damenunterbekleidungsstück mit einem ausgearbeiteten
Büstenteil, wie z. B. Büstenhalter, Einteiler oder dergleichen, gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie ein Verfahren zum Herstellen eines
Schulterträgers hierfür.
Die Grundform eines Büstenhalters besteht aus einem zu einer vertikalen
Büstenmittelnaht symmetrischen Vorderteil mit zwei Büstenkörbchen, an die
seitlich in einem Rückenverschluss zusammengeführte Seitenteile anschließen
und Schulterträgern, die von den oberen Bereichen der Büstenkörbchen zum
Rückenteil verlaufen. Die Schulterträger bestehen meist aus Trägerbändern, die
zumindest teilweise auch elastisch ausgebildet sein können, auf jeden Fall aber
längenverstellbar sind, um sie den jeweiligen anatomischen Verhältnissen der
Trägerin anpassen zu können.
Trägerbänder neigen zu Querverformungen bis hin zum Einrollen; außerdem
besteht insbesondere bei einer starken Brust die Gefahr, dass die konzentrierte
Lasteintragung der Trägerbänder auf der Schulter als unangenehm empfunden
wird, ja dass die Trägerbänder in den Körper einschneiden.
Um die durch die Schulterträger auf den Körper zu übertragende Kraft auf eine
größere Fläche zu verteilen, ist es auch bekannt, als Träger anstelle von
vorkonfektionierten Bändern mit parallelen Rändern eigens angefertigte Träger zu
verwenden, die sich von den vorderen und rückwärtigen Enden her zur Schulter
verbreitern. Solche Träger bestehen im einfachsten Fall aus einem Zuschnitt
textilen Materials, der in Längsrichtung gefaltet und dessen freie Längsränder
eingeschlagen und unter Bildung von Säumen miteinander vernäht sind. Ein
solcher Träger hat an einem Längsrand eine doppelte, am anderen Längsrand
jedoch eine vierfache Materiallage, ist somit unsymmetrisch und vermag so weder
funktionell, noch ästhetisch zu befriedigen.
Es ist auch bekannt, solche Träger an beiden Rändern gleich auszubilden, auch
mit Versteifungseinlagen und Polsterungen zu versehen (DE 295 00 894 U1). Eine
solche Ausbildung verbessert zwar den Tragekomfort, vermag aber in ästhetischer
Hinsicht nicht zu befriedigen, weil die Träger durch die außerhalb der
Versteifungseinlagen liegenden Verbindungsränder von Ober- und Untermaterial
sehr breit wirken und weil bei dem genähten/konfektionierten Träger die
Nähvorgänge, vor allem die Technik des Nähens äußerlich deutlich erkennbar
sind. Auch der Versuch, derartigen Trägem durch Besatzbänder ein besseres
Aussehen und Tragverhalten zu verleihen, führt wiederum zu Nähten.
Ein weiteres Problem bei Büstenhaltern ist die konstruktive Gestaltung der
Bereiche der Büstenkörbchen, in denen die aus der Stützung der Brust
herrührenden Kräfte zusammengeführt und in die Schulterträger eingeleitet
werden müssen. Diese Bereiche sind nicht nur so zu gestalten, dass keine
Zwängungskräfte und keine Falten entstehen, sondern auch so, dass sich ein
ästhetisch ansprechendes Bild ergibt, weil die dem Dekolleté und Schulterbereich
benachbarten Bereiche eines Büstenhalters vielfach sichtbar sind; dies ist nicht
nur bei Badebekleidung der Fall.
Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Gestaltung
für einen Büstenhalter zu finden, bei dem nicht nur die über der Schulter
verbreiterten Schulterträger frei von äußerlich sichtbaren Nähten sind, sondern
dies auch nach Möglichkeit für die an die Schulterträger anschließenden Bereiche
der Büstenkörbchen gilt.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch ein Damenunterbekleidungsstück
mit einem ausgearbeiteten Büstenteil, wie z. B. einem Büstenhalter, einem Einteiler
oder dergleichen durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Ein vorteilhaftes Herstellungsverfahren für einen Träger für ein derartiges
Damenunterbekleidungsstück ist im Anspruch 5 angegeben.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den jeweiligen Unteransprüchen.
Nach der Erfindung wird die äußerlich glatte, keine sichtbaren Nähte aufweisende
Ausbildung eines Schulterträgers dadurch erreicht, dass der Träger aus zwei
Stofflagen mit integrierter Polsterung als schlauchförmiges Teil vorkonfektioniert
und dann durchgestülpt wird. Während bei einem solchen Träger an der der
Schulter zugekehrten Unterseite noch die Nähte sichtbar sind, mit denen die zur
Polsterung verwendeten Materialien mit dem Untermaterial verbunden sind,
lassen sich auch diese Nähte noch dadurch vermeiden, dass das Polstermaterial
mit dem Untermaterial durch Kleben, Schweißen mittels Ultraschall oder
dergleichen ohne Nähnähte verbunden wird.
Diese Ausgestaltung eines Trägers ohne von außen sichtbare Nähte lässt sich
erfindungsgemäß auch sehr vorteilhaft mit der Lösung des Problems verbinden,
die Kräfte aus den Büstenkörbchen in die Schulterträger einzuleiten. Hier ist es
erfindungsgemäß auf einfache Weise möglich, die Zuschnitte für die Herstellung
eines Trägers so zu gestalten, dass dieser im Trägeransatzbereich stoßfrei in eine
Blende übergeht, die entweder entlang des oberen inneren Randes der
Büstenkörbchen verläuft oder entlang des äußeren seitlichen Randes, sofern der
Träger verhältnismäßig weit außen angesetzt sein sollte, gegebenenfalls auch Y-
förmig entlang beider Ränder.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise Ansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten
Büstenhalters,
Fig. 2 ein fertig vorkonfektioniertes Element für einen Schulterträger, das sich
einseitig in eine Blende fortsetzt, die
Fig. 3 bis 7 in vergrößerter schematischer Darstellung aufeinanderfolgende
Phasen der Herstellung des Trägerelements in Schnitten entlang der
Linien a-a bzw. b-b in Fig. 2 und die
Fig. 8 und 9 eine Variante zu den Darstellungen der Fig. 5 und 7.
Wie Fig. 1 zeigt, besteht der erfindungsgemäße Büstenhalter 1 aus zwei Teilen 2
und 3, die im vorderen mittleren Bereich 4 des Büstenhalters 1 zusammengeführt
und in einer Mittelnaht miteinander verbunden sind. Die beiden Teile 2 und 3
umfassen im vorderen Bereich die Büstenkörbchen 5 und 6 sowie sich seitlich
anschließende Seitenteile 7 und 8, an deren jeweiligem Ende sich ein - nicht
dargestellter - Rückenverschluss befindet. In den oberen Bereichen der
Büstenkörbchen 5 und 6 befinden sich Bereiche 9 bzw. 10, in denen die
Schulterträger 11 bzw. 12 angebracht sind, die - in nicht dargestellter Weise - zu
den rückwärtigen Enden der Seitenteile 7 und 8, dem Rückenverschluss
benachbart, führen.
Die einzelnen Teile des Büstenhalters 1 bestehen aus textilem Material, das ganz
oder in Teilbereichen auch dehnbar ausgebildet sein kann; auch die Verwendung
von Spitze ist möglich. Die Anwendung der Erfindung ist nicht auf die
beschriebene Ausführung eines Büstenhalters beschränkt; sie kann grundsätzlich
bei allen Damenunterbekleidungsartikeln mit an- bzw. ausgearbeitetem Büstenteil
einschließlich Badeanzügen eingesetzt werden.
Aus Fig. 1 ist weiterhin erkennbar, wie die Schulterträger 11 bzw. 12 über der
Schulter verbreitert sind, um sich zum Rücken hin wieder auf die Anfangsbreite zu
verschmälern, um dort gegebenenfalls in ein aus einem elastischen Band
bestehendes Teilstück zu münden, das auch mit einer Möglichkeit zur
Längenverstellung versehen sein kann.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel setzen sich die Schulterträger 11, 12 in den
Trägeransatzbereichen 9, 10 jeweils in eine Blende 13, 14 fort, die entlang der
oberen inneren Bereiche der Büstenkörbchen 5, 6 bis zum vorderen mittleren
Bereich 4 des Büstenhalters 1 führt. Sowohl die Schulterträger 11, 12 selbst, als
auch die Blenden 13, 14 lassen keine äußerlich sichtbaren Nähte erkennen, die
das unaufdringlich ästhetische Bild des Büstenhalters stören könnten.
Wie diese Schulterträger 11, 12 gegebenenfalls einschließlich der anschließenden
Blenden 13, 14 erfindungsgemäß vorkonfektioniert werden, um ohne Störung des
ästhetischen Bildes durch nähtechnische Dinge ihre Funktion zu erfüllen, wird
nachstehend anhand der Fig. 2 sowie der Fig. 3 bis 7 erläutert. Dabei zeigt Fig. 2
in Draufsicht ein fertig vorkonfektioniertes, den linken Schulterträger 11 des
Büstenhalters 1 umfassendes Trägerelement 15, während die Detaildarstellungen
der Fig. 3 bis 7 vergrößerte und schematisierte Schnitte entlang der Linie a-a
durch den Träger 11 bzw. entlang der Linie b-b durch die Blende 13 in
aufeinanderfolgenden Arbeitsphasen sind.
Erfindungsgemäß wird, wie anhand der Fig. 3a (Schnitt a-a) gezeigt werden kann,
auf einen in der Form der Fig. 2 entsprechenden Zuschnitt 16 von Untermaterial,
das im endgültigen Zustand dem Körper zugekehrt sein wird, ein Streifen 17 aus
Polstermaterial mittels Doppelnähten 18 aufgenäht. Das Untermaterial 16 kann ein
gazeähnliches oder auch ein beliebiges textiles Material sein. Fig. 3b zeigt den
Schnitt b-b durch das Untermaterial 16.
Fig. 4a zeigt, wie in einem zweiten Schritt ein entsprechender Zuschnitt 19 des
Obermaterials, das im endgültigen Zustand von außen sichtbar sein wird, rechts
gegen rechts unter den Zuschnitt 16 des Untermaterials gelegt und mit diesem
durch eine außerhalb des Polsterstreifens 17 an dem im Endzustand oberen
inneren Rand des Trägerelementes verlaufende Einnadelnaht 20 vernäht wird.
"Obermaterial" ist dabei das von außen sichtbare, mit dem übrigen Material des
Büstenhalters 1 korrespondierende oder diesem entsprechende textile Material.
Soll nur ein Träger 11 bzw. 12 allein erzeugt werden, d. h. ohne anhängende
Blende 13 bzw. 14, dann kann, wie Fig. 6a erkennen lässt, im gleichen
Arbeitsgang auf der gegenüberliegenden Seite des Polsterstreifens 17 eine
weitere Einnadelnaht 21 erfolgen, durch die der für die Erfindung wichtige
schlauchförmige Hohlraum 22 zwischen Untermaterial 16 und Obermaterial 19
erzeugt wird.
Soll der Träger 11 jedoch mit Blende 13 hergestellt werden, wie in Fig. 2
dargestellt, dann läuft die Naht 20 über den Trägerteil 11 und die Blende 13 durch
(vgl. Fig. 4a und 4b). In diesem Fall wird dann in einem weiteren Schritt gemäß
Fig. 5ba im Bereich der Blende 13 zunächst das Untermaterial 16 um die
Verbindungsnaht 20 herum nach außen umgeschlagen und anschließend ein
Stabilisierungsband 23 aufgenäht. Besteht das Stabilisierungsband 23 aus
dehnbarem Material, dann ist die Naht 24 als Zickzack-Naht auszuführen. Fig. 5ba
zeigt diesen Zustand; Fig. 5bb den Zustand nach Zurückschlagen des
Untermaterials 16. In diesem Fall erfolgt erst jetzt die Führung der oben im
Zusammenhang mit Fig. 6a erwähnten zweiten Naht 21 zur Herstellung des
schlauchförmigen Hohlraums 22 im Bereich des Trägers 11.
Im letzten Schritt (Fig. 7a und 7b) wird dann durch ein den Hohlraum 22
durchgreifendes Hilfsmittel der über die Länge des Trägers 11 reichende Schlauch
durchgestülpt, so dass, wie Fig. 7a erkennen lässt, die bislang einander
zugewandten - rechten - Seiten von Untermaterial 16 und Obermaterial 19 nach
außen gelangen, während das Polstermaterial 17 im Inneren des Schlauches
eingeschlossen ist. Man erkennt, dass weder im Bereich des Trägers 11, noch im
Bereich der Blende von der Ansichtsseite her Nähte zu erkennen sind. Als
Hilfsmittel zum Durchstülpen des Trägers 11 kann schon bei der
vorbeschriebenen Konfektionierung ein an einem Ende des Trägers befestigtes
Band mitgeführt oder ein Werkzeug eingeführt werden.
Dieses vorkonfektionierte Trägerelement 15 kann dann in einen im übrigen in an
sich bekannter Weise ausgebildeten Büstenhalter 1 eingearbeitet werden.
Bei dieser Ausführung sind allerdings im fertig vorkonfektionierten Zustand eines
aus Träger 11 und Blende 13 bestehenden Trägerelementes an dessen Unterseite
immer noch die Doppelnähte 18, mit denen die Polsterauflage 17 befestigt wurde,
und die Zickzack-Naht 24 zu sehen, mit der das Stabilisierungsband 23 im Bereich
der Blende befestigt wurde. Um auch diese noch zum Verschwinden zu bringen,
besteht die Möglichkeit, das Polstermaterial 17 auf dem Untermaterial 16 nicht wie
anhand Fig. 3a beschrieben, durch Doppelnähte 18, sondern durch Kleben oder
Schweißen zu befestigen. Die übrige Verarbeitung ist wie beschrieben.
Schließlich kann im Bereich der Blende 13 das Stabilisierungsband 23 nicht, wie
anhand Fig. 5ba beschrieben, oben auf den umgeschlagenen Saum zwischen
Obermaterial 19 und Untermaterial 16, sondern unterhalb derselben angenäht
werden; dies ist in den Fig. 8 und 9 angedeutet, die Arbeitsphasen zeigen, die
denjenigen der Fig. 5 und 7 entsprechen. Durch Zurückschlagen des
Obermaterials gelangt das Stabilisierungsband 23a in den Zwischenraum
zwischen Untermaterial 16 und Obermaterial 19. Die Situation nach dem
Durchstülpen zeigt Fig. 9b, die hinsichtlich des Konfektionierungsgrades im
Bereich der Blende 13 demjenigen für den Träger 11 nach Fig. 7a entspricht.
Claims (7)
1. Damenunterbekleidungsstück mit einem ausgearbeiteten Büstenteil, wie z. B.
Büstenhalter, Einteiler oder dergleichen, mit zwei Büstenkörbchen und von
deren oberem Rand zum Rückenteil verlaufenden Schulterträgern, bei dem
die Schulterträger zum Schulterbereich hin verbreitert und mit einer zwischen
einer Lage Obermaterial und einer Lage Untermaterial angeordneten und
von längsverlaufenden Randnähten eingeschlossenen Polsterung versehen
sind, dadurch gekennzeichnet, dass die durch Verbindungsnähte
verbundenen Randbereiche von Ober- und Untermaterial nach innen
eingeschlagen sind und dass das zur Polsterung verwendete Material (17)
mit dem Material der Träger derart verbunden ist, dass die Verbindungsnähte
zumindest auf der nach außen gerichteten Oberseite des Trägers (11, 12)
unsichtbar sind.
2. Damenunterbekleidungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass sich sowohl das Obermaterial (19) als auch das Untermaterial (16)
stoßfrei und ohne von außen sichtbare Nähte in eine entlang des oberen
inneren Randes und/oder des oberen äußeren Randes des dem jeweiligen
Träger benachbarten Büstenkörbchens (5, 6) verlaufende Blende (13 bzw.
14) fortsetzen.
3. Damenunterbekleidungsstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass das Polstermaterial (17) mit dem Untermaterial (16)
des Trägers (11) verbunden ist.
4. Damenunterbekleidungsstück nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die Verbindung durch Nähen, Kleben oder Schweißen, z. B. mittels
Ultraschall, erzeugt ist.
5. Verfahren zum Herstellen eines Schulterträgers für ein
Damenunterbekleidungsstück gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch
folgende Verfahrensschritte
- a) Aufbringen eines Streifens Polstermaterial (17) auf einen dessen Breite beidseits in Randbereichen übersteigenden Zuschnitt (16) eines Untermaterials und Verbinden beider Teile durch Nähen, Kleben oder Schweißen,
- b) Aufbringen dieser Teile (16, 17) auf einen dem Zuschnitt des Untermaterials entsprechend geformten Zuschnitt (19) eines Obermaterials und Verbinden der Zuschnitte (16, 19) mittels außerhalb des Polstermaterials (17) verlaufender Nähte (20, 21) unter Bildung eines durchgehenden Hohlraums (22) zwischen Ober- und Untermaterial,
- c) Durchstülpen dieser vorkonfektionierten Einheit mittels eines den Hohlraum (22) durchgreifenden Hilfsmittels.
6. Verfahren zum Herstellen eines Schulterträgers für ein
Damenunterbekleidungsstück gemäß Anspruch 2, gekennzeichnet durch
folgende Verfahrensschritte
- a) Aufbringen eines Streifens Polstermaterial (17) auf einen dessen Breite beidseits in Randbereichen übersteigenden und sich an einem Ende in eine zum Anbringen am oberen Rand eines Büstenkörbchens (5, 6) bestimmte Blende (13, 14) fortsetzenden Zuschnitts eines Untermaterials (16) und Verbinden beider Teile zum Beispiel durch Nähen, Kleben oder Schweißen,
- b) Aufbringen dieser Teile auf einen dem Zuschnitt (16) des Untermaterials entsprechend geformten Zuschnitt (19) eines Obermaterials und Verbinden der Zuschnitte (16, 19) mittels einer ersten außerhalb des Polstermaterials (17) entlang des oberen inneren Randes (25) von Träger (11) und Blende (13) verlaufenden Naht (20),
- c) Anbringen eines Stabilisierungsbandes (23, 23a) entlang der Verbindungsnaht im Bereich der Blende (13),
- d) Anbringen einer zweiten Naht (21) zwischen Ober- und Untermaterial (19 bzw. 16) außerhalb des Polstermaterials (17) auf der der ersten Naht (20) gegenüberliegenden Seite unter Bildung eines durchgehenden Hohlraums (22) zwischen Ober- und Untermaterial,
- e) Durchstülpen dieser vorkonfektionierten Einheit mittels eines den Hohlraum (22) durchgreifenden Hilfsmittels.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass als
Stabilisierungsband (23, 23a) ein elastisches Band verwendet wird.
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