DE19941624A1 - Clip-Verschluß für kleine Beutel - Google Patents
Clip-Verschluß für kleine BeutelInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D33/00—Details of, or accessories for, sacks or bags
- B65D33/16—End- or aperture-closing arrangements or devices
- B65D33/1616—Elements constricting the neck of the bag
Abstract
Die Erfindung betrifft einen Clip-Verschluß für kleine Beutel. Der Clip-Verschluß ist aus einem flachen Streifen (A) aus flexiblem Kunststoff durch Umfalten seiner Endbereiche (E 1 , E 2 ) quer zu seiner Längsachse gebildet. Die umgefalteten Endbereiche (E 1 , E 2 ) und der zwischen ihnen liegende mittlere Bereich (M) klemmen zwischen sich den Beutel (4) ein. Die umgefalteten Endbereiche (E 1 , E 2 ) weisen zwei Paar Klauen an den Längsrändern des Streifens (A) auf seinen beiden Seiten auf, die nach Art eines Schnappverschlusses formschlüssig ineinandergreifen können.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Clip-Verschluß für
kleine Beutel in Form eines flachen Streifens mit quer zu
seiner Längsachse umfaltbaren Endbereichen, die in
umgefalteter Lage gemeinsam mit dem zwischen ihnen
liegenden mittleren Bereich den Beutel einklemmen.
Clip-Verschlüsse dieser Art sind als Einzelverschlüsse,
mit denen von Hand Beutel verschlossen werden können,
oder in Form eines in einer Beutelverschließmaschine
ablängbaren Bandes bekannt. Sowohl an Einzelverschlüssen
als auch an vom Band ablängbaren Verschlüssen sind an den
Längsrändern des Streifens Drähte zu deren Verstärkung
eingebettet. Die Drähte haben die Aufgabe, nach Umfalten
der Endbereiche des Streifens den Verschluß gegen die
Rückstellkräfte des im übrigen aus Kunststoff bestehenden
Streifens zusammenzuhalten. Diese bekannten Clip-
Verschlüsse haben eine Reihe von Nachteilen:
- 1. Der Herstellungsaufwand der Clip-Verschlüsse ist wegen der in den Rändern eingebetteten Drähte hoch,
- 2. Die Ablängmesser der Beutelverschließmaschine müssen dafür ausgelegt sein, nicht nur den Streifen aus Kunststoff, sondern auch die Drähte sauber durchtrennen zu können.
- 3. Eine Überprüfung eines mit Inhalt gefüllten und durch den Clip-Verschluß verschlossenen Beutels auf zum Beispiel bei der Produktion unbeabsichtigt in den Beutel gelangender Metallteile durch Metalldetektoren ist wegen der Drähte in den Clip-Verschlüssen nicht möglich.
Neben diesen an den Längsrändern durch eingearbeitete
Drähte verstärkten Clip-Verschlüssen sind Clip-
Verschlüsse der eingangs genannten Art bekannt
(DE 39 18 426 C1), die ausschließlich aus Kunststoff
bestehen. Damit ein solcher Clip-Verschluß sich falten
läßt, weist er Soll-Knickfalten in Form von über die
gesamte Breite des Streifens verlaufenden
Materialschwächungen auf, wobei verstärkte Längsränder an
diesen Stellen Aussparungen aufweisen. Damit ein solcher
Clip-Verschluß sich nicht aufgrund der Rückstellkräfte
des Kunststoffmaterials wieder auffaltet und damit seine
Verschließwirkung verlorengeht, sind mehrere Maßnahmen
vorgesehen. Zum einen wird für den flexiblen Kunststoff
ein Material ausgewählt, das nur ganz geringe
Rückstellkräfte hat. Zum anderen ist der Streifen
perforiert, so daß sich zum Verschließen entweder
Klebstoff einbringen läßt oder ein aufklebbarer oder
aufschweißbarer Klemmstift angebracht werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Clip-
Verschluß zu schaffen, der ausschließlich aus Kunststoff
besteht, sich leicht verschließen aber auch leicht öffnen
läßt.
Diese Aufgabe wird bei einem Clip-Verschluß der eingangs
genannten Art dadurch gelöst, daß zumindest die
umfaltbaren Endbereiche auf jeder Seite des Streifens ein
Paar quer zur Längsachse des Streifens angeordnete Klauen
tragen, die auf der einen Seite des Streifens aufeinander
zu- und auf der anderen Seite voneinander wegweisen,
derart, daß bei überlappend übereinander gefalteten
Endbereichen die beiden Paare Klauen nach Art eines
Schnappverschlusses formschlüssig ineinandergreifen
können.
Der erfindungsgemäße Clip-Verschluß ist, wie der
beschriebene bekannte ausschließlich aus Kunststoff
bestehende Clip-Verschluß, gegenüber der Behandlung mit
Mikrowellen unempfindlich, so daß ein mit einem solchen
Clip-Verschluß verschlossener Beutel sicher verschlossen
bleibt. Er ist im Aufbau vergleichsweise einfach und läßt
sich leicht dauerhaft in seine Schließposition bringen
aber auch wieder öffnen, ohne daß es dafür besonderer
Werkzeuge bedarf. Der Clip-Verschluß selbst umfaßt alle
für die Verschließung notwendigen Teile. Auch brauchen an
das Kunststoffmaterial bis auf die Möglichkeit, daß es
flexibel ist, keine besonderen Anforderungen gestellt zu
werden, also beispielsweise, daß das Material besonders
geringe Rückstellkräfte aufweist. Schließlich ist das
Fehlen von Metallteilen im Clip-Verschluß vorteilhaft,
weil sich ein mit solchen Clip-Verschlüssen versehener
Beutel auch zur Überprüfung mittels Metalldetektoren
eignet.
Grundsätzlich können die Klauen an mehreren Positionen
des Streifens angeordnet sein. Bevorzugt wird aber, daß
sie an beiden Längsrändern angeordnet sind. Die
Herstellung des Clip-Verschlusses ist besonders einfach,
wenn die Klauen an vom Streifen angeformten, in
Längsrichtung des Streifens verlaufenden Profilen
gebildet werden, weil ein Band für solche Streifen sich
zum Beispiel durch Extrudieren herstellen läßt und sich
dann die Streifen ablängen lassen. Es eignet sich deshalb
auch für die Verarbeitung in einer herkömmlichen
Verschließmaschine. Da das Profilband über seine gesamte
Länge einen konstanten Querschnitt hat und nicht, wie das
Band der beschriebenen bekannten Clip-Verschlüsse aus
Kunststoff, Schwächungslinien und Aussparungen aufweist,
können aus ein und demselben Profilband Streifen
unterschiedlicher Länge und damit unterschiedlich große
Clip-Verschlüsse hergestellt werden. Ein auf
Schwächungslinien und Aussparungen abgestellter
Rastervorschub braucht deshalb ebenfalls nicht vorgesehen
zu sein.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein,
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher
erläutert. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 ein Profilband für abzulängende Streifen für
Clip-Verschlüsse in perspektivischer
Darstellung
und
Fig. 2 einen einen Beutel verschließenden
Clip-Verschluß im Querschnitt.
Das in Fig. 1 dargestellte Band besteht aus flexiblem
Kunststoff. Ein Copolymer, insbesondere Polypropylen, ist
geeignet. Dieser Kunststoff hat eine ausreichende
Flexibilität, den aus einem abgelängten Streifen A dieses
Bandes zu bildenden Clip-Verschluß für Beutel zu bilden.
Üblicherweise wird ein solches Band durch Extrusion
hergestellt.
Die einzelnen ablängbaren Streifen A dieses Bandes
bestehen jeweils aus einem mittleren durch eine dickere
Wandstärke versteiften Bereich 1 und Endbereichen 2, 3.
Die Endbereiche 2, 3 weisen auf jeder Seite des Bandes ein
Paar Klauen 2a, 3a, 2b, 3b auf, die als angeformte Profile
ausgebildet sind und sich in Längsrichtung des Bandes
erstrecken. Während die auf der in der Zeichnung zu
sehenden Oberseite angeordneten Klauen 2a, 3a aufeinander
zuweisen, weisen die auf der Unterseite angeordneten
Klauen 2b, 3b voneinander weg und sind im Gegensatz zu den
an den Längsrändern angeordneten Klauen 2a, 3a der
Oberseite zur Mitte hin versetzt, derart, daß sie
aufgrund dieser versetzten Anordnung und aufgrund ihrer
geometrischen Abmessungen einen noch am Beispiel der
Fig. 2 näher zu beschreibenden Schnappverschluß bilden
können.
In Fig. 2 ist das mit einem Clip-Verschluß
verschlossene, flachgedrückte Ende eines Beutels 4
dargestellt. Der Clip-Verschluß selbst wird, wie schon
beschrieben, aus dem vom Band der Fig. 1 abgelängten
Streifen A gebildet. Dieser Streifen A ist um in Fig. 1
gestrichelt dargestellte Faltlinien F1, F2 derart
umfaltbar, daß seine Endbereiche E1, E2 überlappend
übereinander zu liegen kommen und gemeinsam mit seinem
mittleren Bereich M den flach aufeinandergedrückten
Beutel 4 zwischen sich einklemmen. Dabei übergreifen die
oberen Klauen 2a, 3a die unteren Klauen 2b, 3b nach Art
eines Schnappverschlusses. Die Flexibilität des gewählten
Kunststoffmaterials des Streifens A wird genutzt, um den
Schnappverschluß zu schließen und um ihn wieder zu
öffnen. Werkzeuge für das Verschließen und Öffnen sind
dafür nicht erforderlich, auch wenn es üblich ist, daß
der erfindungsgemäße Clip-Verschluß aus dem in Fig. 1
dargestellten Band in einer Verschließmaschine abgelängt
und in den Schließzustand der Fig. 1 gebracht wird.
Claims (4)
1. Clip-Verschluß für kleine Beutel (4) in Form
eines flachen Streifens (A) mit quer zu seiner Längsachse
umfaltbaren Endbereichen (E1, E2), die in umgefalteter Lage
gemeinsam mit dem zwischen ihnen liegenden mittleren
Bereich (M) den Beutel (4) einklemmen,
dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest die umfaltbaren Endbereiche (E1, E2) auf jeder
Seite des Streifens (A) ein Paar quer zur Längsachse des
Streifens (A) angeordnete Klauen (2a, 3a, 2b, 3b) tragen,
die auf der einen Seite des Streifens (A) aufeinander zu-
und auf der anderen Seite voneinander wegweisen, derart,
daß bei überlappend übereinander gefalteten Endbereichen
(E1, E2) die beiden Paare Klauen (2a, 3a, 2b, 3b) nach Art
eines Schnappverschlusses formschlüssig ineinandergreifen
können.
2. Clip-Verschluß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dab
die Klauen (2a, 3a, 2b, 3b) an beiden Längsrändern des
Streifens (A) angeordnet sind.
3. Clip-Verschluß nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Klauen (2a, 3a, 2b, 3b) vom am Streifen (A) angeformten in
Längsrichtung des Streifens (A) verlaufenden Profilen
gebildet werden.
4. Clip-Verschluß nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Streifen (A) ein abgelängter Abschnitt eines Profilbandes
ist.
Priority Applications (2)
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DE1999141624 DE19941624A1 (de) | 1999-09-01 | 1999-09-01 | Clip-Verschluß für kleine Beutel |
Publications (1)
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ID=7920412
Family Applications (1)
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Country | Link |
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EP (1) | EP1081057A3 (de) |
DE (1) | DE19941624A1 (de) |
Families Citing this family (1)
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DE102018006160A1 (de) * | 2018-08-06 | 2020-02-06 | IKT Lenz GmbH & Co. KG | Siegel zum Versiegeln eines Behältnisses |
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1999
- 1999-09-01 DE DE1999141624 patent/DE19941624A1/de not_active Withdrawn
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2000
- 2000-07-31 EP EP00116131A patent/EP1081057A3/de not_active Withdrawn
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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EP1081057A2 (de) | 2001-03-07 |
EP1081057A3 (de) | 2002-12-18 |
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