DE19940589B4 - Empfänger zum Korrigieren der Abwanderung der Basislinie und zum Empfangen von Killerabtastwerten - Google Patents

Empfänger zum Korrigieren der Abwanderung der Basislinie und zum Empfangen von Killerabtastwerten Download PDF

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Abstract

Ein Empfänger, der Killerpakete empfangen kann, mit folgenden Merkmalen:
ein Analog-Digital-Wandler (203), der Signale von einem Übertragungskanal (103) empfängt und einen Bezugsspannungsanschluß aufweist; und
eine Bezugsspannungs-Erzeugungseinrichtung (213), die so angeschlossen ist, daß sie wenigstens einen Parameter empfängt, der eine Kabellänge angibt, wobei die Bezugsspannungs-Erzeugungseinrichtung (213) die Bezugsspannung an dem Bezugsspannungsanschluß des Analog-Digital-Wandlers (203) abhängig von dem wenigstens einen Parameter ausgibt;
ein Doppelbegrenzer (205), der an einem Ausgangsanschluß des Analog-Digital-Wandlers (203) angeschlossen ist, wobei der Doppelbegrenzer einen Eingangsabtastwert von dem Analog-Digital-Wandler (203) empfängt und abhängig von dem Eingangsabtastwert ein Symbol ausgibt; und
ein Basislinienwander-Korrekturelement (211), das zwischen dem Analog-Digital-Wandler (203) und dem Doppelbegrenzer (205) angeschlossen ist, wobei das Basislinienwander-Korrekturelement (211) das von dem Doppelbegrenzer (205) ausgegebene Symbol und den in den Doppelbegrenzer (205) eingegebenen Abtastwert empfängt, eine Basislinienkorrektur berechnet und die Basislinienkorrektur von dem Abtastwert, der von dem Analog-Digital-Wandler (203) kommt, subtrahiert.

Description

  • Die Erfindung betrifft digitale Datenübertragungssysteme und spezieller die Korrektur der Abwanderung oder Verschiebung der Basislinie in Basisband-Transceiversystemen.
  • Die dramatische Zunahme der Rechenleistung der Tischrechner, angetrieben durch Intranetgestützte Operationen, und der zunehmende Bedarf an zeitkritischem Datenaustausch zwischen Nutzern, hatte die Entwicklung der Hochgeschwindigkeits-Ethernet-LANs (LAN = Local Area Network; lokale Netze) angetrieben. Das 100Base-TX Ethernet (siehe IEEE Norm 802.3u-1995 CSMA/CD Access Method, Typ 100 Base-T), das vorhandene Kupferkabel der Kategorie 5 (CAT-5) verwendet, und das sich neu entwickelnde 1000Base-T Ethernet (siehe IEEE Entwurf P802.3ab/D4.0 Physical Layer Specification for 1000 Mb/s Operation on Four Pairs of Category 5 or Better Twisted Pair Cable (1000 Base-T)) für die Datenübertragung im Bereich von Gigabit/s über Kupferkabel der Kategorie Datenklasse 5 erfordern neue Techniken bei der Symbolverarbeitung mit Hochgeschwindigkeit. Mit Kabeln der Kategorie 5 können Übertragungen im Bereich von Gigabit pro Sekunde erreicht werden, indem vier verdrillte Paare (twisted pair) und eine Übertragungsrate von 125 Megasymbole/s auf jedem Paar eingesetzt werden, wobei jedes Symbol zwei Bit entspricht.
  • Physisch werden die Daten mit einer Reihe Spannungsimpulse übertragen, wobei jede Spannung ein oder mehrere Datenbits darstellt. Jede Spannung in der Reihe wird als ein Symbol bezeichnet, und die gesamte Reihe der Spannungen wird als ein Symbolalphabet bezeichnet.
  • Ein gut bekanntes System zum Übertragen von Daten mit hohen Geschwindigkeiten ist die NRZ-Signalbildung (NRZ = Non Return to Zero; Signalbildung ohne Rückkehr nach null). Bei der binären NRZ-Signalbildung ist das Symbolalphabet {A} gleich {–1, +1}. Eine logische „1" wird als eine positive Spannung übertragen, während eine logische „0" als eine negative Spannung übertragen wird. Bei 125 M Symbole/s ist die Impulsbreite jedes Symbols (die positive oder negative Spannung) gleich 8 ns.
  • Ein anderes gut bekanntes Verfahren für die Hochgeschwindigkeits-Symbolübertragung ist MLT3, das ein dreistufiges System beinhaltet. (siehe American National Standard Information system, Fibre Distributed Data Interface (FDDI) – Teil: Token Ring Twisted Pair Physical Layer Medium Dependent (TP-PMD), ANSI X3.263:1995). Das Symbolalphabet für MLT3 ist {A} = {–1, 0, +1}. Bei der MLT3-Übertragung wird eine logische „1" entweder durch eine –1 oder eine +1 übertragen, während eine logische „0" als eine 0 übertragen wird. Bei einer Übertragung von zwei aufeinanderfolgenden logischen „1"en muß das System bei dem Übergang durch null gehen. Eine Übertragung der logischen Folge („1", „0", „1") würde zur Übertragung der Symbole (+1, 0, –1) oder (–1, 0, +1) führen, abhängig von den Symbolen, die vor dieser Folge übertragen wurden. Wenn das unmittelbar vor der Folge übertragene Symbol +1 war, dann werden die Symbole (+1, 0, –1) übertragen. Wenn das vor dieser Folge übertragene Symbol –1 war, werden die Symbole (–1, 0, +1) übertragen. Wenn das unmittelbar vor dieser Folge übertragene Symbol 0 war, wird das erste Symbol der übertragenen Folge +1 sein, wenn die vorhergehende logische „1" als –1 übertragen wird, und es wird –1 sein, wenn die vorhergehende logische „1" als +1 übertragen wurde. Die tatsächlichen Spannungspegel, die übertragen werden, sind üblicherweise +1 V, 0 V und –1 V für das Symbol +1, das Symbol 0 bzw. das Symbol –1.
  • Bei der MLT3-Norm muß das Erfassungssystem jedoch zwischen 3 Pegeln unterscheiden, anstatt zwischen zwei Pegeln wie bei einem üblicheren zweistufigen System. Das Signal-Rauschverhältnis, das zum Erreichen einer bestimmten Bitfehlerrate notwendig ist, ist bei der MLT3-Signalbildung höher als bei zweistufigen Systemen. Der Vorteil des MLT3-Systems ist jedoch, daß das Energiespektrum der von dem MLT3-System ausgesendeten Strahlung auf niedrigere Frequenzen konzentriert ist und daher leichter die Strahlungsemissionsnormen der FCC für die Übertragung über verdrillte Kabelpaare erfüllt. Andere Datenübertragungssysteme können ein Symbolalphabet mit mehr als zwei Spannungspegeln in der physischen Schicht verwenden, um mehrere Datenbits mit jedem einzelnen Symbol zu senden. Bei dem Gigabit-Ethernet werden z.B. über verdrillte Kabelpaare der CAT-5 fünfstufige impulsamplitudenmodulierte (PAM) Daten mit einer teilweisen Antwortformung bei einer Baudrate von 125 Mbaud übertragen. (Siehe IEEE-Entwurf P802.3ab/D4.0 Physical Layer Specification for 1000 Mb/s Operation on Four Pairs of Category 5 or Better Twisted Pair Cable (1000 Base-T)).
  • 1A zeigt ein übliches Übertragungssystem 100 zum Übertragen von Daten über eine herkömmliche Verdrahtung mit verdrillten Kupferkabelpaaren mit hohen Geschwindigkeiten. Das Übertragungssystem 100 umfaßt einen Sender 101, einen Sendekoppler 102, eine Sendekanal 103, einen Empfangskoppler 104 und einen Empfänger 105. Der Sender 101 empfängt Daten in der Form eines Symbolstroms von einem Host 111 über eine medienunabhängige Schnittstelle (MII) 112 und koppelt die modulierten Daten in das Übertragungsmedium 103 über den Sendekoppler 102. Der Empfangskoppler 104 empfängt eine modulierte Wellenform von dem Übertragungsmedium 103 und koppelt die modulierte Wellenform in den Empfänger 105. Die in dem Empfänger 105 empfangene modulierte Wellenform leidet unter den Effekten der Intersymbolinterferenz (ISI), die durch Kanalverzerrung, Sende- und Empfangsfilter im Sender 101 und im Empfänger 105 und die Koppler 102 und 104 verursacht werden. Der Empfänger 105 gibt die empfangenen Daten nach der Korrektur der Kanalverzerrung an den Host 113 über eine medienunabhängige Schnittstelle 114 aus.
  • Die Intersymbolinterferenz kann durch eine Entzerrung in dem Empfänger 105 ausgeglichen werden. Ein Teil der Effekte aufgrund der Koppler 102 und 104, die üblicherweise Transformatoren sind, werden jedoch durch die Entzerrung in dem Empfänger 105 nicht ausreichend kompensiert. Diese Effekte umfassen die Basislinienabwanderung und Killerpakete.
  • Die Basislinienabwanderung bezieht sich auf das Ergebnis einer Übertragung von Symbolen in Basisband-Transceiversystemen (Transceiver = Sender-Empfänger), wenn die meisten der Symbole identische Polarität haben, wenn z.B. bei einer MLT-3-Übertragung eine lange Reihe aus Einsen oder negativen Einsen gesendet wird. In diesem Fall scheint das Ausgangssignal von dem Sender 101 ein Gleichstromsignal zu sein (von dem Sender 101 wird konstant 1 V übertragen, wenn eine lange Reihe von +1 Symbolen gesendet wird). Die Basislinie des Sendesignals wird abhängig von der Polarität der gesendeten Daten im allgemeinen nach oben oder unten verschoben. Die Koppler 102 und 104 sind überlicherweise Induktivitäten und lassen daher keine Gleichspannungen durch. Der Nettoeffekt ist, daß das Eingangssignal des Empfängers 105 unter einem exponentiellen Verfall leidet, der Absenkung oder „Basislinienabwanderung" genannt wird und schließlich zu erhöhten Fehlerraten bei dem Empfänger führt, wenn der Effekt der Basislinienabwanderung nicht richtig kompensiert wird.
  • Zusätzlich führen einige bestimmte Datenfolgen zu Spannungspegeln von Spitze zu Spitze oder Spannungsspitzenwerten bei dem Empfänger, die wesentlich höher als bei anderen Datenfolgen sind. Obwohl der Sender 101 ein Signal mit einer Spannung von 2 V Spitze zu Spitze ausgibt, kann aufgrund der Effekte der Koppler 102 und 104 das Eingangssignal am Empfänger 105 abhängig von bestimmten Symbolfolgen so hoch wie etwa 4 V Spitze zu Spitze sein. Eine Folge aus gesendeten Symbolen, die zu besonders hohen Spitzenwertspan nungen beim Empfänger 105 führt, wird als ein „Killerpaket" bezeichnet. Ein Beispiel eines Killerpakets, das die Anforderungen an die Übertragung eines 100 BaseTX-Systems erfüllt, ist gegeben in American National Standard for Information Systems, ANSI X3.263:1995, Fibre Distributed Data Interface (FDDI) – Teil: Token Ring Twisted Pair Physical Layer Medium Dependent (TP-PMD), März 1995.
  • Um Symbolströme zu verarbeiten, die Killerpakete enthalten, müssen die Analog-Digital-Wandler in dem Empfänger 105 auch die statistisch weniger wahrscheinlichen Signale mit höherem Spannungspegel empfangen, die sich aus solchen Paketen ergeben. Dies führt entweder zu erhöhten Kosten für die Analog-Digital-Wandler (d.h. die Verwendung von Analog-Digital-Wandlern mit höherer Auflösung), zu einem Verlust der Auflösung der Erfassungsschaltung des Empfängers, weil die Auflösung des Analog-Digital-Wandlers so niedrig eingestellt wird, daß auch die Spannungen im höheren Bereich verarbeitet werden können, oder dazu, daß der Analog-Digital-Wandler die Eingangssignale, die sich aus Killerpaketen ergeben, abschneidet. All diese Lösungen sind somit nicht wünschenswert.
  • Die Korrekturen bei Basislinienabwanderung und Empfang von Killerpaketen waren bisher abhängig von einem Modell des Transformators und wurden zumindest teilweise mit analogen Schaltungen realisiert. 1B zeigt eine Korrekturschaltung, die häufig eingesetzt wird. Der Empfänger 105 empfängt Signale von einem Sendekanal 110. Die Signale von dem Sendekanal 110 umfassen Verzerrungen aufgrund von Filtern in dem Sender 101 (1A), Filtern im Empfänger 105, Intersyrnbolinterferenz (ISI) aufgrund des Transportmediums und der Effekte der Koppler 102 und 104. Die Effekte der Koppler 102 und 104 auf das Signal werden im Addierer 106 korrigiert und im Entzerrer (Equalizer) 107 ausgeglichen (1B). Ein Doppelbegrenzer (Slicer) 108 empfängt die Signale von dem Entzerrer 107 und entscheidet über einen Ausgangssymbolstrom.
  • Der Ausgangssymbolstrom wird von dem Transformatormodell 109 empfangen, das eine Übertragungsfunktion ausführt, welche die Effekte der Koppler 102 und 104 korrigiert. Die Übertragungsfunktion umfaßt Korrekturen bei Basislinienabwanderung und Empfang von Killerpaketen. Diese Art der Korrektur, die üblicherweise in einer analogen Schaltung umge setzt wird, ist abhängig von dem Transformator und beruht darauf, daß die Übertragungsfunktion des Transformatormodells genau ist. Die Korrektur, d.h. der Addierer 106, erfolgt vor der Analog-Digital-Wandlung des Signals und führt dazu, daß eine analoge Schaltung oder ein Digital-Analog-Wandler, wenn die Korrektur digital berechnet wird, benötigt werden. Die analoge Umsetzung macht üblicherweise die Vorteile der digitalen Signalverarbeitung, nämlich die höhere Zuverlässigkeit und die höheren Kosteneinsparungen, zunichte.
  • WO 98/16039 A1 offenbart einen Empfänger zum Korrigieren einer Basislinienabwanderung, der einen Übertragungskanal, einen Doppelbegrenzer und ein Basislinienwander-Korrekturelement aufweist, welches vor dem Doppelbegrenzer angeschlossen ist.
  • Bingham, J.: The Theory and Practice of Modem Design, New York; John Wiley Sons, 1988, Seiten 159 bis 160 (ISBN: 0-471-85108-6) beschreibt einen Empfänger mit einem Analog-Digital-Wandler und einer Bezugsspannungs-Erzeugungseinrichtung, die so angeschlossen ist, daß sie einen Kontroll-Parameter empfängt und eine Bezugsspannung an den Analog-Digital-Wandler abgibt.
  • Die Verwendung eines Entzerrers zwischen einem Analog-Digital-Wandler und einem Doppelbegrenzer ist aus der US-A-5,481,564 bekannt, die einen Empfänger mit Signalanpassung offenbart.
  • Es wird daher ein Empfänger benötigt, der die Basislinienabwanderung digital korrigiert und der unabhängig von den tatsächlichen Kopplungstransformatoren ist. Zusätzlich wird ein Empfänger gesucht, der "Killerpakete" empfängt, ohne nachher Verluste bei der Auflösung für die Analog-Digital-Wandlung zu erfahren, ohne einen teureren Analog-Digital-Wandler verwenden zu müssen und ohne auf eine analoge Umsetzung einer Korrekturschaltung zurückgreifen zu müssen.
  • Die vorliegende Erfindung sieht einen Empfänger mit den Merkmalen von Patentanspruch 1 vor.
  • Erfindungsgemäß wird ein Empfänger eines Datenübertragungssystems vorgesehen, der eine digitale Basislinienwanderschaltung aufweist. Bei einer Ausführungsform umfaßt der Emp fänger einen Analog-Digital-Wandler, der so angeschlossen ist, daß er Signale von einem Transportkanal empfängt und einen Abtastwert ausgibt, und einen Doppelbegrenzer (Slicer), der den Abtastwert empfängt und ein Symbol ausgibt. Die Basislinienwanderschaltung empfängt das Ausgangssymbol von dem Doppelbegrenzer und den Eingangsabtastwert desselben, führt eine Übertragungsfunktion, die einen Schätzwert für die Basislinienkorrektur ausgibt, digital aus und korrigiert den Ausgangsabtastwert des Analog-Digital-Wandlers mit Hilfe des Schätzwertes für die Basislinienkorrektur.
  • Die Basislinienwanderschaltung gemäß der Erfindung wird digital realisiert und spricht auf die Eingangssignale des Empfängers an. Die Realisierung ist nicht abhängig von einem Modell der Kopplungstransformatoren, die zum Koppeln des Senders und des Empfängers zu dem Transportmedium verwendet werden.
  • Bei einigen Ausführungsformen wird ein Entzerrer (Equalizer) zwischen dem Analog-Digital-Wandler und dem Doppelbegrenzer angeschlossen. Der Entzerrer kann einen linearen Entzer rer oder einen Entscheidungs-Feedback-Entzerrer umfassen. Die Basislinienwanderschaltung korrigiert das Ausgangssignal des Analog-Digital-Wandlers, bevor das Signal von dem Entzerrer empfangen wird.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft die Fähigkeit, Killerpakete zu empfangen. Der Empfänger umfaßt eine A/D-Bezugsspannungsschaltung, die gestützt auf eine Angabe der Kabellänge die Bezugsspannung des A/D-Wandlers des Empfängers in Vorbereitung auf den Empfang der höheren Spitzenwertspannungen der Killerpakete einstellt. Bei einer Ausführungsform gibt die Verstärkung einer Verstärkungssteuerschaltung die Kabellänge an. Bei anderen Ausführungsformen können adaptiv gewählte Entzerrerparameter verwendet werden, um die Kabellänge anzugeben.
  • Die Erfindung ist im folgenden anhand bevorzugter Ausführungsformen mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. In den Figuren zeigt:
  • 1A ein Blockdiagramm eines bekannten Transceiversystems;
  • 1B eine bekannte Korrekturschaltung, die es dem in 1 gezeigten Empfänger erlaubt, die Basislinienabwanderung zu korrigieren und Killerpakete zu empfangen;
  • 2 einen Empfänger gemäß der Erfindung;
  • 3A zeigt schematisch den Unterschied zwischen Abtastwerten, die von dem Entzerrer des in 2 gezeigten Empfängers ausgegeben werden; und Symbolen von dem in 2 gezeigten Doppelbegrenzer, die von der Verstärkungssteuerschaltung korrigiert wurden;
  • 3B zeigt schematisch die Unterschiede zwischen Abtastwerten, die von dem Entzerrer der 2 ausgegeben werden, und Symbolen von dem Doppelbegrenzer der 2, die von der Basislinienwanderkorrekturschaltung korrigiert wurden;
  • 4 zeigt ein beispielhaftes Symbolpaket, bei dem eine Basislinienabwanderung auftreten kann, und die Absenkung, die aus diesem Symbolpaket resultiert;
  • 5 zeigt eine Ausführungsform der Basislinienwanderkorrekturschaltung gemäß der Erfindung; und
  • 6 zeigt eine Ausführungsform der Killerpaketempfangsschaltung gemäß der Erfindung.
  • 2 zeigt ein Blockdiagramm einer Ausführungsform eines Basisbandempfängersystems 200 gemäß der Erfindung. Das Empfängersystem 200 umfaßt in Reihe ein Antialiasingfilter 202, einen Analog-Digital-Wandler (ADC) 203, einen Addierer 212, einen Verstärker 201, einen Entzerrer (Equalizer) 204 und einen Doppelbegrenzer (Slicer) 205. Der Fachmann wird erkennen, daß die Komponenten des Empfängersystems anders angeordnet werden können, z.B. kann der Verstärker 201 vor dem Antialiasingfilter 202 angeordnet sein. Die Parameter zum Steuern der Elemente des Empfängers 200 werden von anderen Empfängerkomponenten bestimmt: die Adaption 206 bestimmt die Entzerrerkoeffizienten des Entzerrers 204; die Verstärkungssteuerung 208 bestimmt die Verstärkung g des Verstärkers 201; das Wanderkorrekturelement 211 bestimmt die Größe der Abwanderung, die von dem Addierer 212 von dem Ausgangssignal des ADC 203 subtrahiert wird; und die Zeitwiedergewinnung bestimmt den Zeitkoeffizienten des ADC 203.
  • Ein Eingangssymbolstrom {ak} wird von einem Sender (nicht gezeigt) in den Übertragungskanal 10 eingegeben. Der Übertragungskanal 10 steht für ein verdrilltes Kupferkabelpaar oder ein anderes Übertragungsmedium, wie ein koaxiales Kabel oder eine optische Faser, und Koppler 102 und 104 (1A). In 2 kann der Symbolstrom {ak} NRZ, MLT3 oder jedem anderen Symbolalphabet und Modulationsverfahren entsprechen, die in Transceivern dieser Art verwendet werden. Die in der Folge {ak} gesendeten Symbolen sind Bestandteile des Symbolalphabets {A}. Im Falle der zweistufigen NRZ-Signalbildung ist das Symbolalphabet {A} gegeben durch {–1, +1}. Der Index k entspricht dem Zeitindex für dieses Symbol, d.h. zur Abtastzeit k, wobei das Symbol, das zum Übertragungskanal 10 gesendet wird, durch ak gegeben ist. Die Kanalantwort wird durch die Kanalfunktion f(z) dargestellt. Das Signal, das unter der Kanalverzerrung, Zufallsrauschen und einem linearen oder flachen Signalverlust leidet, wird von dem Empfänger 200 empfangen.
  • Der Einfachheit halber wird ein Basisbandübertragungssystem angenommen, obwohl die gezeigten Techniken leicht auf ein Durchlaßbandübertragungssystem ausgedehnt werden können. (Siehe E.A. Lee und D.G. Messerschmitt, Digital Communications, 1988). Es wird auch angenommen, daß das Kanalmodell den Effekt der Filterung des Senders und des Empfängers umfaßt. Zusätzlich wird angenommen, daß der Übertragungskanal linear ist, so daß sich zwei überlappende Signale einfach als lineare Überlagerung addieren. Die Z-Transformation (siehe A.V. Oppenheim & R.W. Schafer, Discrete-Time Signal Processing, 1989) des abgetasteten Übertragungskanals ist gegeben durch das Kanalfunktionspolynom f(Z) = f0 + f1Z–1 + f2Z–2 + ... + fNZ–1, (1)wobei f0, ..., f, ..., fN die Polynomkoeffizienten sind, welche die verteilten Komponenten des (k-j)-ten Symbols darstellen, die in dem ak-ten Symbol vorhanden sind, und N ist eine ganzzahlige Abbruchszahl, so daß f für j > N vernachlässigbar ist. Das Polynom f(Z) stellt die Z-Transformation der Frequenzantwort des Übertragungskanals dar. (Z–1 entspricht einer Verzögerung von einer Periode.) (Siehe A.V. Oppenheim & R.W. Schafer, Discrete-Time Signal Processing, 1989)
  • Das rauschfreie Ausgangssignal des Kanals zur Abtastzeit k ist dann gegeben durch rk = f0·ak + f1·ak–1 + ... + fN·ak–N, (2)wobei f0, ohne Verlust der allgemeinen Gültigkeit, als 1 angenommen werden kann. Das Kanalausgangssignal zur Zeit k hängt somit nicht nur von den gesendeten Daten zur Zeit k ab, sondern auch von vergangenen Werten der gesendeten Daten. Dieser Effekt ist als „Intersymbolinterferenz" (ISI) bekannt. (Siehe Lee & Messerschmitt).
  • Die Intersymbolinterferenz ist eine Folge der streuenden Natur des Datenübertragungskanals. Die IEEE-Normen für LAN erfordern, daß die Systeme Daten über mindestens 100 Meter Kabel senden und empfangen können. Bei einem Kabel mit einer Länge von 100 Metern wird die Signalstärke bei der Nyquistfrequenz von 62,5 MHz am Empfangsende des Kabels um beinahe 20 dB reduziert. Bei dieser Verteilung kann ein einziges Symbol die Symbole auf dem gesamten Übertragungskabel beeinflussen.
  • Das Rauschelement des Eingangssignals wird durch die Folge {nk} dargestellt. Das rauschbehaftete Ausgangssignals des Kanals ist daher gegeben durch xk = rk + nk, (3)wobei angenommen wird, daß die rauschbehafteten Abtastwerte {nk} unabhängige und identisch verteilte Gauß'sche Zufallsvariablen (siehe Lee & Messerschmitt) mit einer Varianz von σ2 sind.
  • In 2 wird der Ausgangssignalstrom aus dem Übertragungskanal 10, der gleich der Eingangssymbolfolge {ak} ist, die auf die obige Weise durch den Kanal verzerrt wurde, in das Antialiasingfilter 202 des Empfängers 200 eingegeben. Das Antialiasingfilter 202 verhindert einen Antialiasingeffekt, indem es das Eingangssignal, das von dem Übertragungskanal 10 empfangen wurde, durch ein Tiefpaßfilter führt, um außerhalb des Band liegendes Rauschen zu unterdrücken. Jedes konventionelle Antialiasingfilter kann als solches als das Antialiasingfilter 202 verwendet werden. Der Analog-Digital-Wandler (ADC) 203 tastet das Eingangssignal ab und hält es während der Dauer der Symbolperiode T, die bei einer Ausführungsform der Erfindung 8 ns beträgt, obwohl andere Symbolperioden gewählt werden können. Techniken für die Analog-Digital-Wandlung, die in dem ADC 203 eingesetzt werden können, sind dem Fachmann bekannt.
  • Bei einer Ausführungsform werden die digitalisierten Ausgangssigale des A/D-Wandlers 203 korrigiert, indem eine Basislinienwanderkorrektur Bk in dem Addierer 212 subtrahiert, und in dem digitalen Verstärker 201 verstärkt wird. Der Ausgangsabtastwert des Verstärkers 201 ist dann gegeben durch yk = g(xk – Bk), (4)wobei g der Verstärkungsfaktor des Verstärkers 201 ist. Der Fachmann wird erkennen, daß der digitale Verstärker 201 irgendwo in dem Empfänger 200 zwischen dem ADC 203 und dem Entzerrer 204 liegen kann. Im allgemeinen kann der Verstärker 201 auch ein analoger Verstärker sein, der irgendwo zwischen dem Übertragungskanal 10 und dem ADC 203 liegt. Zwischen dem A/D-Wandler 203 und dem Entzerrer 204 ist der Addierer 212 angeordnet.
  • Der Verstärker 201 kompensiert Signalverluste, die in dem Übertragungskanal 10 auftreten. Der Verstärkungsfaktor g des Verstärkers 201 wird von der Verstärkungssteuerung 208 eingestellt, um die Funktion des Empfängers zu optimieren. Ein Beispiel bekannter Werte von g für verschiedene Kabellängen ist in der Tabelle 1 aufgeführt. Der Signalverlust in dem Übertragungskanal 10 hängt hauptsächlich von der Kabellänge ab und ist nicht von anderen Elementen des Übertragungskanals 10 abhängig. Zusätzlich ist der Wert der Verstärkung g nicht abhängig von der Anordnung des Verstärkers 201 in dem Empfänger 200.
  • Die korrigierten Abtastwerte yk werden in den Entzerrer 204 eingegeben. In dem Entzerrer 204 wird den Effekten der Kanalverzerrung entgegengewirkt, und der Entzerrer 204 gibt einen Abtastwert ak' aus. Wenn der Entzerrer 204 ein Entscheidungs-Feedback-Entzerrer ist, wird die Leitung 210 eingefügt, um den Rückkopplungsabschnitt des Entzerrers 204 mit den Ausgangssymbolen von dem Doppelbegrenzer 205 vorzusehen.
  • Tabelle 1
    Figure 00120001
  • Der Entzerrer 204 kann jede Art von Entzerrerstruktur aufweisen. Allgemein sind die zwei Entzerrerarten, die sich für den Entzerrer 204 eignen, ein linearer Entzerrer und ein Entscheidungs-Feedback-Entzerrer. Entzerrer dieser Art, die mit 100 oder 1000 BASE-T-Ethernet mit verdrillten Kupferkabelpaaren der Kategorie 5, Norm 24, verwendet werden können, sind beschrieben in „Improved Detection for Digital Communication Receivers", US-Patentanmeldung Nr. 08/974,450 vom 20. November 1997, angemeldet auf Sreen A. Raghavan und übertragen auf die Inhaberin der vorliegenden Patentanmeldung, und in „Simplified Equalizer for Twisted Pair Channel", US-Patentanmeldung Nr. 09/020,628, angemeldet am 9. Februar 1998 auf Sreen A. Raghavan, die ebenfalls auf die Inhaberin der vorliegenden Patentanmeldung übertragen wurde. Auf beide Patentanmeldungen wird hier in ihrer Gesamtheit Bezug genommen.
  • Der Doppelbegrenzer 205 empfängt an seinem Eingang den Abtastwert ak' von dem Entzerrer 204 und entscheidet über das Ausgangssymbol âk. Die Strukur und der Betrieb des Doppelbegrenzers 205 ist abhängig von der Symbolmodulation des Empfängers 200. Bei einer Ausführungsform der Erfindung, die MLT-3-Symbole verwendet, definiert der Doppelbegrenzer 205 das Ausgangssymbol âk (unter der Annahme, daß die Nennwerte für ak' {1,0; 0,0; –1,0} sind) als:
    Figure 00130001
  • Für andere Symbolalphabete sind andere Definitionen des Ausgangssymbols in bezug auf den Eingangsabtastwert erforderlich.
  • Die Multiplikationskoeffizienten des Entzerrers werden in dem Koeffizientenaktualisierungsblock 206 adaptiv gewählt. Die Zeitwiedergewinnung 207 verfolgt die Zeitsteuerung der Schaltung und stellt die Zeitphase τ für die Abtast- und Haltefunktion des Analog-Digital-Wandlers (ADC) 203 ein. Bei den meisten Empfängern stellt die Zeitwiedergewinnung 207 die Zeitphase τ ein, indem sie die Nulldurchgänge in dem Signalstrom {ak'} abschätzt und das Auftreten dieser Nulldurchgänge mit den erfaßten Nulldurchgängen des Eingangssignals vergleicht.
  • Die Verstärkungssteuerung 208 stellt die Verstärkung des Multiplizierers 101 durch Vergleichen des Moduls (absoluter Betrag) des Abtastwertes ak' mit einem Soll-Schwellwert ein. Die Verstärkung des Multiplizierers 201 gleicht den linearen oder flachen Verlustfaktor 1/g des Kanals aus.
  • Wenn man annimmt, daß der Entzerrer 204 keine Verstärkung auf das Signal aufbringt, wird die Signalamplitude durch die AGC-Schaltung 208 (AGC = Automatic Gain Control; automatische Verstärkungssteuerung) gesteuert. Die AGC-Schaltung 208 stellt den Mittelwert des entzerrten oder ausgeglichenen Signals unabhängig von dem Verlust in dem Kabel auf eine vorgegebene Konstante ein. Die Verstärkung g zur Zeit k ist gegeben durch gk+1 = gk – β ek âk (6)
  • Der Fehler ek ist gleich der Differenz zwischen âk und ak' ek = a'k – âk (7)
  • Der Parameter β bestimmt die Rate, mit der sich die Verstärkung ändern kann. Wenn er zu hoch eingestellt ist, kann der Verstärkungsparameter zu flüchtig sein. Wenn β jedoch zu klein ist, ist das System zu langsam, um auf die Notwendigkeit eines veränderten Verstärkungsfaktors g zu reagieren. Bei den meisten Ausführungsformen der Erfindung beträgt β ungefähr 10–3. Der Konvergenzwert des Verstärkungsfaktors g ist bei einem längeren Kabel größer, weil der quadratische Mittelwert (RMS = Root Mean Squared) der empfangenen Signalamplitude abnimmt, wenn die Kabellänge zunimmt. Tabelle 1 zeigt ein Beispiel der Korrelation zwischen dem Verstärkungsfaktor g und der Kabellänge.
  • 3A zeigt schematisch Eingangsabtastwerte des Doppelbegrenzers 205 und die Ausgangssymbole von dem Doppelbegrenzer 205 bei einem MLT3-Alphabet für den Fall, daß der Ver stärkungsfaktor des Verstärkers 201 eingestellt werden muß. In 3A stellen die dunklen Quadrate die Eingangsabtastwerte dar, und die dunklen Kreise stellen die Symbole dar, über die entschieden wurde. Wie dargestellt ist, sind die Eingangsabtastwerte von den Symbolen, über die entschieden wurde, entfernt (d.h. die Signalspannung für das Symbol +1 ist zu hoch, und die Signalspannung für das Symbol –1 ist zu niedrig). Wenn dagegen die Signalspannung für das Symbol +1 zu niedrig ist, ist die Signalspannung für das Symbol –1 zu hoch. Die Gleichung 5 gibt daher die Korrektur für die Verstärkungssteuerung an, die diesen Fehler ausgleicht.
  • 3B zeigt schematisch die Abschätzung der Basislinienabwanderung. Jede der Signalspannungen ist im Verhältnis zu den Symbolen, welche sie darstellen, in dieselbe Richtung verschoben. In 3B sind die Signalspannungen für das Symbol +1, das Symbol 0 und das Symbol –1 alle zu hoch, weil die Basislinienabwanderung positiv ist. Ferner sind die Signalspannungen um dieselbe Größe verschoben. Daher sollte ein konstanter Wert zu jedem der Abtastwerte addiert werden, wobei der konstante Wert abhängig von dem Fehler selbst ist. Der Korrekturfaktor für die Basislinienabwanderung ist daher gegeben durch Bk+1 = μb ek + Bk, (8)wobei μb die Proportionalitätskonstante der Korrekturschleife ist. Diese Aktualisierung, bei der Bk von dem Ausgangssignal des A/D-Wandlers 203 subtrahiert wird, kann mit Ausgangsabtastwerten des Entzerrers digital ausgeführt werden, funktioniert gut mit allen Formen von Killerpaketen und Zufallsdaten und unterdrückt kleine Größen arithmetischer Vorspannungen in dem digitalen Datenweg. Die Korrektur der Basislinienabwanderung wird als eine digitale phasenstarre Schleife erster Ordnung realisiert. Bei einigen Ausführungsformen kann der Addierer 212 eine Korrektur der Basislinienabwanderung addieren, anstatt sie zu subtrahieren, was zu einer anderen Abschätzung für die Basislinienkorrektur führt. Die Konstante μb steuert die Ansprechzeit des Korrekturelements 211 für die Abwanderung.
  • 4 zeigt eine Darstellung des übertragenen Signals (vertikale Achse) von dem Sender 101 als eine Funktion der Zeit t für eine Reihe von MLT3-Symbolen mit einem Symbol {1} (d.h. {A} = {1, 1, 1, 1, 1, 1, 1, 1, 1 ...}). Da das Symbol A = 1 als ein Basisbandsignal von 1 V gesendet wird, erscheint der Symbolstrom als konstant 1 V. Die Transformatoren 102 und 104 (1) arbeiten jedoch als Hochpaßfilter und lassen keine Gleichspannungen durch. Die beim Empfänger 105 tatsächlich empfangene Spannung nimmt daher mit der Zeit ab. Diese Abnahme wird als Absenkung bezeichnet und ist in 4 gestrichelt dargestellt. Der beim Empfänger 200 (2) empfangene Spannungsabtastwert nimmt daher unter diesen Bedingungen mit folgender Rate ab:
    Figure 00160001
    wobei F3db die Bandbreite des Transformators ist, fs ist die Abtastrate, und k ist die Symbolnummer in der konstanten Reihe.
  • 5 zeigt ein Blockdiagramm einer Ausführungsform des Wanderkorrekturelements 211 (2) zum Korrigieren dieser Absenkung. Das Wanderkorrekturelement 211 umfaßt einen Adddierer 301 und einen Korrekturblock 302, der die Übertragungsfunktion
    Figure 00160002
    ausführt, wobei Z–1 eine Verzögerung von einer Periode darstellt. Eine Erweiterung der Gleichung 10 zeigt, daß die Gleichung 10 eine Umsetzung der Gleichung 8 ist. Die Übertragungsfunktion der geschlossenen Schleife entspricht der Übertragungsfunktion
    Figure 00160003
  • Es kann leicht nachgewiesen werden, daß die 3dB-Frequenz der Korrektur erster Ordnung angenähert wird durch
    Figure 00170001
    wobei g die Verstärkung aus der Verstärkungssteuerung 208 ist. Wenn f3dB (um einen Faktor von zwei oder mehr) größer als das Maximum F3dB der Koppler 102 und 104 (1A) ist, kann die Korrektur der Basislinienabwanderung, die von der in 5 gezeigten Schaltung ausgeführt wird, schneller erfolgen als die Absenkung. Die Korrektur der Basislinienabwanderung erfolgt daher mit einer schnelleren Rate als die Absenkung selbst, und somit enthält yk keine der Effekte der Basislinienabwanderung. Bei den meisten Ausführungsformen liegt das Maximum F3dB der Koppler 102 und 104 in der Größenordnung von 25 kHz, und f3dB wird so gewählt, daß es ungefähr gleich 100 kHz ist. Wenn T gleich 8 ns ist, ist μbg ungefähr gleich 0,05.
  • Zusätzlich ist die Korrektur der Basislinienabwanderung gemäß der Erfindung nicht abhängig von dem Modell des Transformators und somit unabhängig von dem Transformator. Zusätzlich ist die Korrektur der Basislinienabwanderung gemäß der Erfindung unabhängig von der Korrektur der automatischen Verstärkungssteuerung, die in dem Verstärkungssteuerelement 208 (2) realisiert ist. Aus den 3A und 3B wird deutlich, daß das Basislinienwanderelement nicht auf Diskrepanzen zwischen dem Ausgangssignal des Entzerrers und den Ausgangssymbolen des Doppelbegrenzers reagiert, die eine Verstärkungskorrektur erfordern, weil sich die einzelnen Korrekturen für unterschiedliche Symbole auslöschen, wie in den 3A und 3B gezeigt. Die Verstärkungssteuerung 208 reagiert nicht auf Diskrepanzen, die eine Korrektur der Basislinienabwanderung erfordern, weil die Korrektur der Basislinienabwanderung vorausgesagt und ausgeführt wird, bevor die Verstärkungssteuerung 208 reagieren kann.
  • Am Ende des Pakets mit konstanten Symbolen macht das Transceiversystem einen Übergang auf ein 0-Symbol (d.h. {..., 1, 1, 1, 0}). Das von dem Empfänger 200 empfangene Signal ändert sich normal, so daß weiter die Basislinienabwanderung abgeglichen werden muß. Nach einer langen Reihe von +1-Symbolen beträgt das Eingangssignal des Empfängers 200 z.B. beinahe 0 V. Wenn das nächste übertragene Symbol ein 0-Symbol ist, fällt der Empfänger 200 des Eingangssignals um etwa 1 V auf –1 V (anstatt auf 0 V). Die Korrektur Bk der Basislinienabwanderung, die durch das Wanderkorrekturelement 211 realisiert wird, korrigiert daher gleichmäßig die fortgesetzte Abnahme des Eingangsabtastwertes xk.
  • Zusätzlich zur Basislinienabwanderung führen die Koppler 102 und 104 (1A) auch das Problem der Killerpakete ein. Der Transformator kann als ein Bandpaßfilter modelliert werden, dessen Übertragungsfunktion gegeben ist durch
    Figure 00180001
    wobei β kleiner als und ungefähr gleich 1 ist. Die Gleichung 13 kann erweitert werden, so daß man Htrans = (1 – Z–1)(1 + βZ–1 + β2Z–2 + ...) = 1 – (1 + β)Z–1 + β(1 + β)Z–2 – ... (14)erhält. Ein Symbolstrom, der durch diese Übertragungsfunktion geht, führt zu einem Ausgangsstrom, der gleich xk = ak – (1 + β)ak–1 + β(1 + β)ak–2 – β2(1 + β)ak–3 (15)ist. Der Maximalwert für xk tritt in der Folge {+1, 0, –1, –1, –1, –1, ...) auf. In diesem Fall gilt xk = 1 – (0) + β – β2 + β2 – β3 + ... = 1 + β (16)
  • Man beachte, daß bei der Norm MLT3, die mit +1 V, 0 V und –1 V arbeitet, und bei β ungefähr gleich 1, die Eingangsspannung des Empfängers 200 bei Eingang dieses „Killerpakets" ungefähr gleich 2 V ist.
  • Obwohl ein Spitzenwertsignal von 2 V übertragen wird, kann daher die Eingangsspannung bei dem Empfänger wegen der Transformatoren einen Wert von 4 V Spitze zu Spitze haben. In tatsächlichen Systemen (siehe American National Standard for Information Systems, Fibre Distributed Data Interface (FDDI) – Teil: Token Ring Twisted Pair Physical Layer Medium Dependent (TP-PMD), März 1995) können Signale mit einer Spitzenwertspannung von ungefähr 3,5 V beobachtet werden. Wenn der A/D-Wandler 203 (2) nicht den gesamten Bereich der 4 V von Spitze zu Spitze annimmt, wird der A/D-Wandler daher das Signal abschneiden, was zu Fehlern am Ausgang des Doppelbegrenzers führt. Wenn jedoch ein A/D-Wandler verwendet wird, der den gesamten Bereich von –2 V bis +2 V empfangen kann, führt dies entweder zu zusätzlichen Kosten oder zu einem Verlust der Auflösung. Die frühere Lösung zum Abschätzen der Spitzenwertspannung für diese Killerpakete und Subtrahieren derselben vom Eingang des Empfängers 200 vor dem Analog-Digital-Wandler macht einen großen Teil des Zwecks des Einsatzes der digitalen Signalverarbeitung zunichte.
  • Die Spitzenwertspannung des Eingangssignals nimmt jedoch mit zunehmender Kabellänge ab. Die Spitzenwertspannungen von 4 V treten daher nur bei kurzen Kabellängen auf. Tabelle 2 zeigt das maximale Spitzenwertsignal, das sich aus Killerpaketen als Funktion der Kabellänge ergibt.
  • Tabelle 2
    Figure 00200001
  • 6 zeigt eine Ausführungsform einer Korrekturschaltung zum Einstellen des A/D-Wandlers, so daß er hohe Spitzenwertspannungen der Killerpakete bei kurzer Kabellänge verarbeiten kann, ohne die Auflösung zu verlieren, die zum Empfangen von Signalen über längere Kabel notwendig ist. Ferner sind keine teureren A/D-Wandler mit hoher Auflösung notwendig.
  • Der A/D-Wandler 203 umfaßt einen Eingangsanschluß 601 zum Empfangen eines Eingangssignals von dem Verstärker 201, einen Eingangsanschluß 602 zum Empfangen einer Bezugsspannung und einen Ausgangsanschluß 603 zum Ausgeben eines digitalisierten Signals abhängig von dem Eingangssignal und dem Bezugssignal. Die Schrittgröße des A/D-Wandlers 203 ist gegeben durch
    Figure 00200002
    wobei VREF die Bezugsspannung ist, und N ist die Anzahl der Bits, die von dem A/D-Wandler 203 verwendet werden. Spannungen größer als VREF werden von dem A/D-Wandler 203 ab geschnitten. Bei vielen Ausführungsformen der Erfindung ist der A/D-Wandler 203 ein 6-Bit A/D-Wandler, obwohl auch A/D-Wandler mit anderen Bitzahlen verwendet werden können.
  • Ausführungsformen der Erfindung umfassen eine A/D-Bezugsspannungsquelle 213. Bei einigen Ausführungsformen ist die A/D-Bezugsspannungsquelle 213 mit der Verstärkungssteuerschaltung 208 verbunden, um den Verstärkungsfaktor zu empfangen. Der Verstärkungsfaktor variiert vorhersagbar als eine Funktion der Kabellänge, wie in Tabelle 1 gezeigt. Bei einigen Ausführungsformen ist die A/D-Bezugsspannungsquelle 213 mit dem Adaptionselement 206 gekoppelt, um adaptiv gewählte Entzerrerkoeffizienten zu empfangen, die auch auf die Kabellänge bezogen (korreliert) sind.
  • Die A/D-Bezugsspannungsquelle 213 variiert die Bezugsspannung des A/D-Wandlers 203 abhängig von der Kabellänge und anderen Parametern, die auf die Kabellänge bezogen sind. Bei einer Ausführungsform wird die Bezugsspannung anfänglich auf 2 V gesetzt, und wenn der Verstärkungsfaktor g größer als ein Schwellwertverstärkungsfaktor g0 ist (g0 ist z.B. ungefähr 2,5), setzt die Bezugsspannungsquelle 213 die Bezugsspannung auf einen niedrigeren Schwellwert zurück (z.B. auf VREF von ungefähr 1,33 V). Andere Ausführungsformen der Erfindung erlauben eine größere Anzahl von Einstellungen der Bezugsspannung. Die Anzahl der diskreten Werte für die Bezugsspannung sollte so gewählt werden, daß normale Variationen der Parameter (d.h. des Verstärkungsfaktors g, der Entzerrerkoeffizienten oder der berechneten Länge) nicht zu einem unbeabsichtigten Umschalten der Bezugsspannung führen.
  • Die obigen Beispiele dienen lediglich der Erläuterung und sollen die Erfindung nicht beschränken. Der Fachmann wird erkennen, daß Abänderungen dieser Beispiele im Bereich der Erfindung liegen. Eine Abänderung besteht darin, daß die Komponenten des in 2 gezeigten Empfängers in einer anderen Reihenfolge realisiert werden können, so daß z.B. der Verstärker 201 Eingangssignale vor dem Antialiasingfilter 202 verarbeiten kann. Zusätzlich kann das Antialiasingfilter 202 digital realisiert werden und dann zwischen dem A/D-Wandler 203 und dem Entzerrer 204 angeordnet werden. Eine weitere Variation besteht in der Veränderung des Symbolalphabets. Alle oben diskutierten Beispiele betreffen das MLT3-Symbolalphabet, die Erfindung ist jedoch auch auf Transceiver anwendbar, die beliebige andere Symbolalpha bete verwenden. All diese Variationen liegen im Bereich der Erfindung. Die Erfindung ist somit nur durch die Ansprüche begrenzt.

Claims (11)

  1. Ein Empfänger, der Killerpakete empfangen kann, mit folgenden Merkmalen: ein Analog-Digital-Wandler (203), der Signale von einem Übertragungskanal (103) empfängt und einen Bezugsspannungsanschluß aufweist; und eine Bezugsspannungs-Erzeugungseinrichtung (213), die so angeschlossen ist, daß sie wenigstens einen Parameter empfängt, der eine Kabellänge angibt, wobei die Bezugsspannungs-Erzeugungseinrichtung (213) die Bezugsspannung an dem Bezugsspannungsanschluß des Analog-Digital-Wandlers (203) abhängig von dem wenigstens einen Parameter ausgibt; ein Doppelbegrenzer (205), der an einem Ausgangsanschluß des Analog-Digital-Wandlers (203) angeschlossen ist, wobei der Doppelbegrenzer einen Eingangsabtastwert von dem Analog-Digital-Wandler (203) empfängt und abhängig von dem Eingangsabtastwert ein Symbol ausgibt; und ein Basislinienwander-Korrekturelement (211), das zwischen dem Analog-Digital-Wandler (203) und dem Doppelbegrenzer (205) angeschlossen ist, wobei das Basislinienwander-Korrekturelement (211) das von dem Doppelbegrenzer (205) ausgegebene Symbol und den in den Doppelbegrenzer (205) eingegebenen Abtastwert empfängt, eine Basislinienkorrektur berechnet und die Basislinienkorrektur von dem Abtastwert, der von dem Analog-Digital-Wandler (203) kommt, subtrahiert.
  2. Empfänger nach Anspruch 1, mit einem Verstärker (201), der zwischen dem Übertragungskanal (103) und dem Analog-Digital-Wandler (203) angeschlossen ist und einen variablen Verstärkungsfaktor aufweist; und einer Verstärkungssteuerung (208), die mit dem Doppelbegrenzer (205) gekoppelt ist, um den Abtastwert und das Symbol zu empfangen, wobei die Verstärkungssteuerung (208) den variablen Verstärkungsfaktor des Verstärkers (201) abhängig von dem Abtastwert und dem Symbol erzeugt.
  3. Empfänger nach Anspruch 2, bei dem der wenigstens eine Parameter der Bezugsspannungs-Erzeugungseinrichtung (213) den variablen Verstärkungsfaktor umfaßt.
  4. Empfänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem Entzerrer (204), der zwischen dem Analog-Digital-Wandler (203) und dem Doppelbegrenzer (205) angeschlossen ist, wobei der Entzerrer (204) ein Signal von dem Analog-Digital-Wandler (203) empfängt und den Abtastwert an den Doppelbegrenzer (205) ausgibt.
  5. Empfänger nach Anspruch 4, bei dem der Entzerrer (204) einen linearen Entzerrer umfaßt.
  6. Empfänger nach Anspruch 4, bei dem der Entzerrer (204) einen Entscheidungs-Rückführungs-Entzerrer umfaßt.
  7. Empfänger nach einem der Ansprüche 4 bis 6, bei dem der Entzerrer (204) Entzerrerkoeffizienten verwendet und ein Adaptionselement (206) aufweist, das mit dem Doppelbegrenzer (205) gekoppelt ist, um den Abtastwert und das Symbol zu empfangen, wobei das Adaptionselement (206) die Entzerrerkoeffizienten abhängig von dem empfangenen Abtastwert und dem Symbol erzeugt.
  8. Empfänger nach Anspruch 7, bei dem der wenigstens eine Parameter, der von der Bezugsspannungs-Erzeugungseinrichtung (213) empfangen wird, die Entzerrerkoeffizienten umfaßt.
  9. Empfänger nach Anspruch 4, bei dem das Basislinienwander-Korrekturelement (211) folgende Merkmale aufweist: ein Wander-Korrekturblock (302) welcher Symbol und den entzerrten Abtastwert empfängt und ein Basislinienkorrektursignal ausgibt; und ein Addierer (212), der zwischen dem Analog-Digital-Wandler (203) und dem Entzerrer (204) angeschlossen ist, wobei der Addierer (212) den von dem Analog-Digital-Wandler (203) ausgegebenen Abtastwert und das Basislinienkorrektursignal von dem Wander-Korrekturblock (302) empfängt und einen Abtastwert ausgibt, der gleich dem von dem Analog-Digital-Wandler (203) ausgegebenen Abtastwert korrigiert durch das Basislinienkorrektursignal ist.
  10. Empfänger nach Anspruch 9, bei dem der Wander-Korrekturblock (302) eine Übertragungsfunktion, die gleich μb Z–1/(1 – Z–1) ist, digital implementiert, wobei μb eine Konstante ist und Z–1 einer Verzögerung von einer Periode entspricht.
  11. Empfänger nach Anspruch 10, bei dem μb kleiner als ungefähr 0,05 ist.
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