DE19936747A1 - Fahrweg - Google Patents
FahrwegInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B25/00—Tracks for special kinds of railways
- E01B25/30—Tracks for magnetic suspension or levitation vehicles
- E01B25/32—Stators, guide rails or slide rails
Abstract
Bei einem Fahrweg für ein spurgebundenes Fahrzeug, insbesondere eine Magnetschwebebahn, ist ein Träger und wenigstens ein an dem Träger befestigtes Anbauteil zum Führen des Fahrzeuges vorgesehen. Die Befestigung des Anbauteiles ist überdeckt angeordnet, wobei zwischen Träger und Anbauteil eine Durchbrechung zum Abfließen von Regen oder Schmelzwasser vorgesehen ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Fahrweg für ein spurgebundenes
Fahrzeug, insbesondere eine Magnetschwebebahn gemäß Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Ein gattungsgemäßer Fahrweg ist aus der DE 41 15 936 A1 bekannt. In die
ser Druckschrift ist in vielen Ausführungsbeispielen die Befestigung von
Funktionselementen einer Magnetschwebebahn an einem aus Stahlbeton
hergestellten Fahrwegträger beschrieben. Der Fahrwegträger besteht dabei
aus einem im wesentlichen trapezförmigen Hohlträger, welcher paarweise
seitlich aus der Tragekonstruktion gegeneinander oder voneinander weg
gerichtete Konstruktionsteile aufweist, welche vom Fahrzeug umgriffen wer
den. Diese Konstruktionsteile, welche aus Statoren, Seitenführ- und Lauf
schienen, sowie Aufsetzflächen bestehen, sind wichtig für die Führung und
den Antrieb des Magnetschwebefahrzeuges. Um eine genaue Einrichtung zu
gewährleisten, wird vorgeschlagen, die Funktionsteile an Einbauplatten,
welche in dem Stahlbetonträger verankert sind, anzuschrauben. Auch wenn
diese Befestigungsmethode grundsätzlich von Vorteil ist, so wurde das Pro
blem, welches insbesondere bei starken Regenfällen oder im Winter bei
Schnee und Eis auftritt, nicht erkannt. Wie sich nämlich herausgestellt hat,
wird insbesondere bei starken Regenfällen oder durch das Schmelzwasser
von Schnee und Eis die Funktion dieser Ausrüstungsteile beeinträchtigt. Es
werden dabei beispielsweise die Aufsetzflächen und die Seitenführungsflä
chen der Ausrüstungsteile überflutet oder von Schnee bedeckt. Auch Eis
wird durch das abfließende Schmelzwasser in Zapfenform gebildet und be
einträchtigt die Fahrt des Magnetschwebefahrzeuges. Es führt außerdem zu
gefährlichen Absplitterungen der Eiszapfen, was aus Sicherheitsgründen zu
vermeiden ist. Verstärkt wird dies dadurch, daß das Schmelzwasser, wei
ches auf den relativ großen Oberflächen des Stahlbetonträgers entsteht im
wesentlichen nur über die Aufsetzflächen und die Seitenführungsflächen
oder die Statoren ablaufen kann. Hierdurch entsteht die gefährliche Eiszap
fenbildung, insbesondere an den Teilen, welche eng von dem Magnet
schwebefahrzeug umgriffen werden.
Darüber hinaus ist festgestellt worden, daß durch die Eisbildung unter Um
ständen sogar die Einstellung der Ausrüstungsteile verändert werden kann.
Dies geschieht insbesondere dadurch, daß Wasser in die relativ engen
Spalte zwischen den Einbauteilen und den Ausrüstungsteilen gelangt und
beim Gefrieren Dehnungen verursacht. Diese Dehnungen können zur Loc
kerung von Einstellschrauben führen und damit insbesondere in Verbindung
mit Belastungen beim Überfahren der Ausrüstungsteile durch die Magnet
schwebebahn zu Veränderungen der Einstellung führen. Eine Fahrbahn ge
mäß dieser Druckschrift ist daher nicht für einen winterfesten Fahrbetrieb
geeignet.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, die beschriebenen Nach
teile zu vermeiden und insbesondere einen winterfesten Fahrbetrieb einer
Magnetschwebebahn zu ermöglichen.
Die vorliegende Erfindung wird gelöst durch einen Fahrweg mit den Merk
malen des Patentanspruchs 1.
Um einen winterfesten Fahrbetrieb unter Beibehaltung der erforderlichen,
sehr genauen Einstellungen der an dem Träger befestigten Bauteile zu ge
währleisten, ist vorgesehen, die Befestigung des Anbauteiles überdeckt an
zuordnen. Hierdurch wird ein Ableiten des Schmelz- und Regenwassers von
den empfindlichen Befestigungselementen des Anbauteiles bewirkt. Um das
Regen- oder Schmelzwasser zusätzlich von den übrigen Funktionsteilen des
Anbauteiles abzuhalten, ist vorgesehen, daß zwischen Träger und Anbauteil
eine Durchbrechung zum Abfließen von Regen- oder Schmelzwasser ange
bracht ist. Die Durchbrechung ist groß genug, um ein Ableiten des Wassers
größtenteils zu bewirken. Insbesondere das Wasser, das auf dem Träger,
vor allem wenn er als geschlossener Hohlträger ausgeführt ist, entsteht, wird
dabei zuverlässig an den Anbauteilen und den Befestigungselementen des
Anbauteiles vorbeigeleitet. Es wird somit die Bildung von Eiszapfen oder von
sich ausdehnendem Eis zwischen positionsgenauen Bauteilen vermieden.
Es wird dabei die relativ große Fläche des Stahlbetonträgers über diese
Durchbrechung entwässert, ohne daß der Stahlbetonträger selbst Entwässe
rungsöffnungen aufnehmen muß, welche zu Undichtheiten und Beschädi
gungen des Stahlbetonträgers führen können.
Vorteilhafterweise ist zwischen Träger und Anbauteil eine Konsole zum Be
festigen des Anbauteiles an dem Träger angeordnet. Mit der Konsole ist ein
beabstandeter Anbau der Anbauteile an dem Träger möglich. Durch den
Abstand wird eine Durchbrechung zwischen dem Träger und dem Anbauteil
bewirkt, durch welche das Regen- und Schmelzwasser abfließen kann. Es
ist dabei wiederum darauf zu achten, daß die Befestigung des Anbauteiles
an der Konsole weitgehend von dem Abfließen des Wassers geschützt an
geordnet ist.
Ein besonders geschützter Ort für die Befestigung des Anbauteiles befindet
sich unterhalb der Absetzfläche des Anbauteiles. Diese im wesentlichen ho
rizontal ausgebildete Absetzfläche dient als eine Art Dach über den Befesti
gungselementen und schützt diese somit wiederum vor Wassereinfluß, wel
cher insbesondere im Winter zu einer Dehnung der Kontaktflächen zwischen
Anbauteil und Konsole bzw. Träger führen kann und somit zu einem Ver
stellen der exakt einjustierten Anbauteile führt.
Um einen besonders wirkungsvollen Abfluß des Wassers zu erlauben ist
vorgesehen, daß die Durchbrechung entlang des Trägers und des Anbau
teiles verläuft. Dies wird, wie bereits beschrieben, beispielsweise dadurch
erreicht, daß die Konsole einen gewissen Abstand des Anbauteiles von dem
flächigen Träger schafft. Es ist aber auch möglich, daß Aussparungen vor
gesehen sind, welche länglich ausgebildet sind und somit für einen Abfluß
des auf der großen Fläche der Oberseite des Trägers sich ansammelnden
Wassers ohne Rückstau und damit Überlauf auf die Anbauteile zu bewirken,
sorgt.
Eine Durchbrechung ist vorteilhafterweise auch in der Konsole vorgesehen,
um Abfließen von Regen- oder Schmelzwasser zu erlauben. Bei einer ge
schlossenen Konsole würde eventuell Wasser über die Konsole hinweg auf
die Anbauteile fließen und somit zumindest in diesem Bereich die zu ver
meidenden Probleme verursachen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Anbauteil, insbesondere die Absatz
fläche zumindest teilweise oberhalb des Trägers angeordnet ist. Hierdurch
wird ein gewisser Niveau-Unterschied zwischen der Oberfläche des Trägers
und dem Anbauteil bewirkt. Dadurch ist auch bei extrem starken Regenfällen
gewährleistet, daß die Absetzflächen und somit die Anbauteile nicht über
flutet werden, auch wenn die Durchbrechungen das auftretende Wasser
nicht vollständig abführen können.
Weist das Oberteil des Trägers eine im wesentlichen waagrechte Oberflä
che auf, so wird eine sehr gute Stabilität des Trägers erreicht. Die Abflußge
schwindigkeit des Wassers ist dadurch auch relativ gering, so daß die
Durchbrechungen das auftretende Wasser gut abfließen lassen können.
Sind die Durchbrechungen und/oder Abflußöffnungen in dem Oberteil des
Trägers, insbesondere an dessen Rand angeordnet, so sind besondere Vor
kehrungen an den Anbauteilen nicht unbedingt erforderlich. Derartige
Durchbrechungen oder Abflußöffnungen können durch Einkerbungen an der
Längskante des Oberteils des Trägers vorgesehen sein. Diese Einkerbun
gen können bereits bei der Herstellung des Stahlbetonträgers durch eine
entsprechende Schalung geschaffen werden.
Nach außen gerichtete Abflußschrägen in dem Oberteil des Trägers, welche
insbesondere einen Winkel zwischen 0,5 bis 3° aufweisen, haben sich für
einen guten Kompromiß zwischen Festigkeit des Trägers und Abflußge
schwindigkeit des Wassers als vorteilhaft ergeben.
Zusätzlich oder alternativ zu den Durchbrechungen oder Abflußöffnungen in
dem Oberteil können entsprechende Durchbrechungen in dem Anbauteil
vorgesehen sein. Diese Durchbrechung in dem Anbauteil kann bereits bei
der Herstellung des Anbauteiles, beispielsweise durch eine entsprechende
Gestaltung der Absetzflächen oder entsprechenden Abdeckflächen zwi
schen Absetzfläche und Träger gebildet sein.
Um ein gezieltes Ablaufen des Regen- oder Schmelzwassers, außerhalb des
Bereiches des Anbauteiles zu bewirken, ist es besonders vorteilhaft, wenn
an dem Träger Tropfkanten bzw. Tropfnasen vorgesehen sind. Derartige
Tropfkanten oder Tropfnasen können ebenfalls bereits bei der Herstellung
des Trägers durch eine entsprechende Schalung auf einfache Weise herge
stellt werden.
Die vorliegende Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbei
spielen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 den prinzipiellen Aufbau einer erfindungsgemäßen Fahrbahn,
Fig. 2 eine Detailansicht eines Anbauteiles an einem Träger im Quer
schnitt
Fig. 3 eine Draufsicht auf ein Anbauteil mit einer Befestigung an dem
Träger
Fig. 1 zeigt den prinzipiellen Aufbau eines Fahrwegs für eine Magnet
schwebebahn 10. Der Fahrweg besteht dabei im wesentlichen aus einem
Träger 1, welcher auf einem Fundament 2 gelagert ist. Der Träger 1 weist
Stege 4 und 5 auf, welche in Form eines gleichschenkligen Prismas vonein
ander weg gerichtet ausgebildet sind. Die Stege 4 und 5 sind mit einem
Oberteil 6 miteinander verbunden. Hierdurch entsteht ein Hohlträger, wel
cher eine besonders hohe Stabilität aufweist. Das Oberteil 6 ragt teilweise
über die Stege 4 und 5 auf beiden Seiten des Trägers 1 hinaus. An den
Tragarmen sind jeweils Konsolen 15 angeordnet. Die Konsolen 15 sind in
diesem Ausführungsbeispiel in dem Stahlbetonträger 1 einbetoniert. An der
Konsole 15 ist ein Anbauteil 3 befestigt. Das Anbauteil 3 besteht im wesent
lichen aus einer Absetzfläche 7, einer Seitenführungsfläche 8 und einem
Statorpaket 9. Diese beidseitig des Trägers 1 angeordneten Anbauteile 3
dienen zur Führung der Magnetschwebebahn 10, welche die Anbauteile 3
umgreift. Bei diesem Ausführungsbeispiel umgreift die Magnetschwebebahn
10 die Anbauteile 3 von außen. Es gibt aber auch andere Ausführungsarten,
bei welchen die Anbauteile 3 nach innen gerichtet sind und dort von den
entsprechenden Trägern der Magnetschwebebahn 10 umgriffen werden.
In Fig. 2 ist die Befestigung eines Anbauteiles 3 an der Konsole 15 und
damit indirekt an dem Träger 1 näher dargestellt. An dem Oberteil 6 des
Trägers 1 ist die Konsole 15 mittels Zugstäben einbetoniert. Die Konsole 15
weist Stege 16 und eine Kopfplatte 17 auf. Über die Stege 16 ist die Kopf
platte 17 mit dem Oberteil 6 des Trägers 1 fest verbunden. An der Kopfplatte
17 sind Bohrungen angebracht, welche zur Befestigung des Anbauteils 13
mittels Schrauben 18 dienen. Das Anbauteil 3 besteht im wesentlichen aus
der Absetzfläche 7 dem Seitenführungsteil 8 und dem Statorpaket 9, wel
ches über eine Befestigungsfläche 11 wiederum einstellbar mit dem Anbau
teil 3 verbunden ist.
Die Kopfplatte 17 und die Schrauben 18 sind unterhalb der Absatzfläche 7
angeordnet. Hierdurch wird ein wirkungsvoller Schutz der Kopfplatte 17 und
der Schrauben 18, bzw. der Verbindungsstelle zwischen Konsole 15 und
dem Anbauteil 3 vor Wassereinfluß gewährleistet. Das Wasser, welches
sich insbesondere auf dem Oberteil 6 des Trägers 1 ansammelt, läuft von
dem Träger 6 durch eine Durchbrechung 20 zwischen dem Oberteil 6 und
der Absatzfläche 7 ab. Diese Durchbrechung 20 ist groß genug, um den üb
licherweise zu erwartenden Anfall an Regenwasser oder Schmelzwasser
abzuführen. Darüber hinaus ist die Verbindungsstelle zwischen Konsole 15
und dem Anbauteil 3 wirkungsvoll vor Wassereinflüssen geschützt. Das
Wasser, welches sich auf der relativ großen Fläche des Oberteils 6 ansam
melt, wird zwischen dem Träger 6 und dem Anbauteil 3 abgeführt. Die Funk
tionsteile des Anbauteils 3, nämlich die Absetzfläche 7, das Seitenfüh
rungsteil 8 und das Statorpaket 9 werden dabei weitgehend von dem Abflie
ßen des Regen- oder Schmelzwassers von dem Träger 1 geschützt. Die
hierdurch den Fahrbetrieb einschränkenden Probleme werden dadurch wir
kungsvoll vermieden.
Das Wasser, welches durch die Durchbrechung 20 von dem Träger 1 bzw.
dem Oberteil 6 abfließt, wird um den Träger 1 herum abfließen und sich an
einer Tropfkante 21 bzw. Tropfnase von dem Träger 1 lösen. Die Tropfkante
21 ist dabei soweit von dem Anbauteil 3 entfernt, daß das abtropfende Was
ser nicht auf das Anbauteil 3 gelangt. Bei Bedarf kann zusätzlich durch eine
entsprechende Verlängerung der Stege 16 der Konsole 15 bewirkt werden,
daß das Anbauteil noch weiter von dem Träger 1 entfernt ist und somit auch
bei starkem Regenfall das abfließende Wasser auf das Statorpaket 9
und/oder dessen Befestigung an einer Befestigungsfläche 11 des Anbauteils
3 nicht gelangt.
Vorteilhafterweise ist die Tropfkante 21 auch so weit von dem Anbauteil 3
entfernt, daß das Magnetschwebefahrzeug 10 mit den die Anbauteile 3 um
greifenden Führungen sich nicht im Bereich der Tropfkante 21 befindet. Dies
hat den Vorteil, daß im Winterbetrieb die an der Tropfkante 21 zu erwarten
den Eiszapfen nicht direkt von dem Magnetschwebefahrzeug 10 erfaßt und
abgeschleudert werden. Beschädigungen an dem Fahrzeug werden damit
vermieden.
Das Anbauteil 3 weist eine Befestigungsplatte 19 auf, welche Bohrungen zur
Aufnahme der Schrauben 18 hat. Mittels der Schrauben 18 wird das An
bauteil 3 an der Kopfplatte 17 der Konsole 15 befestigt. Die Kopfplatte 17
und die Befestigungsplatte 19 weisen dabei korrespondierende Flächen auf,
welche den exakten Anbau der Anbauteile 3 an der Konsole 15 innerhalb
der geforderten engen Toleranzen gewährleisten.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf die Befestigung des Anbauteiles 3 an der
Konsole 15 sowie an dem Träger 1 bzw. dem Oberteil 6. Das Anbauteil 3 ist
demnach von dem Oberteil 6 beabstandet angeordnet. Hierdurch entsteht
die Durchbrechung 20, welche groß genug ist, um das auf dem Oberteil 6
sich ansammelnde Regen- oder Schmelzwasser zu führen. Um einen Stau
des Wassers im Bereich der Konsole 15 zuverlässig zu vermeiden, ist vor
gesehen, daß sich in der Konsole 15 ebenfalls eine Durchbrechung 20 be
findet. Die Stege 16 sind dabei voneinander beabstandet und lediglich im
Bereich des Trägers 6 und durch die Kopfplatte 17 miteinander verbunden.
Hierdurch kann auch zwischen den Stegen 16 Wasser abfließen.
Die Durchbrechung 20 kann, wie in diesem Ausführungsbeispiel dargestellt,
durch eine beabstandete Anordnung des Anbauteils 3 von dem Träger 1
durchgeführt werden. Als weitere Möglichkeit ist durch die Erfindung aller
dings auch vorgesehen, daß beispielsweise durch eine mit Aussparungen
versehene Absetzfläche 7 oder mit einer Art Einkerbungen im Träger 1 bzw.
Oberteil 6 das Abfließen des Wassers in unkritischen Bereichen erfolgen
kann. Die Durchbrechungen 20 sollen dabei so groß sein, daß sie zumindest
die üblicherweise zu erwartende Wassermenge zuverlässig abführen kön
nen.
Um ein gutes Abfließen des Wassers von der Oberseite des Oberteils 6 zu
bewirken, kann das Oberteil mit Abflußschrägen in einem Winkel α zur Hori
zontalen geneigt sein. Der Winkel α hat sich in einem Bereich von 0,5 bis 3°
als vorteilhaft erwiesen.
In einer anderen, nicht dargestellten Ausführung kann auch vorgesehen
sein, daß die Neigung der Oberfläche des Oberteiles 6 derart ist, daß das
Wasser in einem bestimmten Teil entlang des Trägers 1 hingeführt wird.
Dabei kann es ausreichend sein, wenn nur an einzelnen Stellen jeweils eine
Durchbrechung 20 entweder durch die beabstandete Anordnung des An
bauteils 3 oder durch Aussparungen in der Aufsatzfläche 7 oder dem Ober
teil 6 des Trägers 1 vorgesehen sind. In jedem Fall wird durch die vorliegen
de Erfindung vermieden, daß innerhalb des Trägers 1 Entwässerungsöff
nungen vorgesehen sein müssen, um das auf der Oberfläche des Oberteils
6 sich ansammelnde Wasser abzuführen. Durch die Vermeidung dieser
Wasserabführungen innerhalb des Trägers 1 werden durch langjährige
Wassereinwirkung zu erwartende Bauteilschäden zuverlässig vermieden.
Außerdem entfallen Inspektionsarbeiten bezüglich der Entwässerungsvor
richtungen in dem Träger 1 wodurch die Wartungskosten deutlich reduziert
werden können.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbei
spiele beschränkt. So sind insbesondere Kombinationen der einzelnen
Ausführungen möglich.
Claims (12)
1. Fahrweg für ein spurgebundenes Fahrzeug, insbesondere eine Magnet
schwebebahn, mit einem Träger (1) und wenigstens einem an dem Trä
ger (1) befestigten Anbauteil (3) zum Führen des Fahrzeuges, dadurch
gekennzeichnet, daß die Befestigung des Anbauteiles (3) überdeckt an
geordnet ist und zwischen Träger (1) und Anbauteil (3) eine Durchbre
chung (20) zum Abfliesen von Regen- oder Schmelzwasser vorgesehen
ist.
2. Fahrweg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Trä
ger (1) und Anbauteil (3) eine Konsole (15) zum Befestigen des Anbautei
les (3) an dem Träger (1) angeordnet ist.
3. Fahrweg nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß das Anbauteil (3) eine Absetzfläche (7), eine Seitenführungsflä
che (8) und/oder Statorpakete (9) bzw. eine Befestigungsfläche für Sta
torpakete aufweist.
4. Fahrweg nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die Befestigung des Anbauteiles (3) unterhalb der Absetzfläche
(7) angeordnet ist.
5. Fahrweg nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die Durchbrechung (20) entlang des Trägers (1) und des Anbau
teiles (3) verläuft.
6. Fahrweg nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die Konsole (15) wenigstens eine Durchbrechung (20) zum Ab
fließen von Regen- oder Schmelzwasser aufweist.
7. Fahrweg nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß das Anbauteil (3), insbesondere die Absetzfläche (7) zumindest
teilweise oberhalb des Trägers (1) angeordnet sind.
8. Fahrweg nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß das Oberteil (6) eine im wesentlichen waagrechte Oberfläche
aufweist.
9. Fahrweg nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die Durchbrechungen (20) und/oder Abflußöffnungen in dem
Oberteil (6), insbesondere an dessen Rand, angeordnet sind.
10. Fahrweg nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß das Oberteil (6) Abflußschrägen, insbesondere im Winkel von
0,5° bis 3° aufweist.
11. Fahrweg nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die Durchbrechung (20) in dem Anbauteil (3) vorgesehen ist.
12. Fahrweg nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß an dem Träger (1) Tropfkanten (21) vorgesehen sind zum Ab
tropfen von Regen- oder Schmelzwasser außerhalb des Bereiches des
Anbauteiles (3).
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999136747 DE19936747A1 (de) | 1999-08-09 | 1999-08-09 | Fahrweg |
DE29924948U DE29924948U1 (de) | 1999-08-09 | 1999-08-09 | Fahrweg |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999136747 DE19936747A1 (de) | 1999-08-09 | 1999-08-09 | Fahrweg |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19936747A1 true DE19936747A1 (de) | 2001-02-15 |
Family
ID=7917190
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999136747 Withdrawn DE19936747A1 (de) | 1999-08-09 | 1999-08-09 | Fahrweg |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19936747A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN1549881B (zh) * | 2001-08-09 | 2010-05-26 | 上海磁浮交通发展有限公司 | 有轨车辆的车行道 |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1435750A (en) * | 1972-07-17 | 1976-05-12 | Krauss Maffei Ag | Trackway for a transport system |
DE2715717A1 (de) * | 1977-03-08 | 1978-09-21 | Japan Airlines Co | Ankerschiene mit schienenhalterung fuer ein magnetschwebefahrzeug |
DE4115936A1 (de) * | 1991-05-16 | 1992-11-19 | Dyckerhoff & Widmann Ag | Aus stahl- oder spannbeton bestehender traeger fuer einen fahrweg fuer magnetschwebefahrzeuge |
-
1999
- 1999-08-09 DE DE1999136747 patent/DE19936747A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Legal Events
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