DE19936420A1 - Haushaltgerät mit Überlaufeinrichtung - Google Patents
Haushaltgerät mit ÜberlaufeinrichtungInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Haushaltgerät 1, insbesondere eine Waschmaschine, einen Waschtrockner oder eine Geschirrspülmaschine mit einer Frischwasser-Zuführleitung 3, in der ein Absperrventil 5 angeordnet ist, einer Einspülschale 7 für das Waschmittel, in die die Frischwasser-Zuführleitung 3 mündet, einem Laugenbehälter 9 zur Aufnahme von Waschlauge, einer Waschlaugen-Zuführleitung 11, die die Einspülschale 7 mit dem Laugenbehälter 9 verbindet und die die Waschlauge führt, einer Überlaufeinrichtung 13 zur Kontrolle der Füllstandshöhe in dem Laugenbehälter 9, einer Auffangwanne 15 für Leckflüssigkeit, in die die Überlaufeinrichtung 13 mündet und in der ein Auslöseelement 17 angeordnet ist, das das Absperrventil 5 in seine Schließstellung beaufschlagt, wenn die Füllstandshöhe in dem Laugenbehälter 9 eine vorbestimmte kritische Höhe überschreitet. Das Haushaltgerät 1 zeichnet sich dadurch aus, daß die Überlaufeinrichtung 13 an bzw. in der Waschlaugen-Zuführleitung 11 angeordnet ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Haushaltgerät, insbesondere Waschmaschi
ne, Waschtrockner oder Geschirrspülmaschine mit einer Frischwasser-Zuführ
leitung, in der ein Absperrventil angeordnet ist, einer Einspülschale für das
Waschmittel, in die die Frischwasser-Zuführleitung mündet, einem Laugenbehäl
ter zur Aufnahme von Waschlauge, einer Waschlaugen-Zuführleitung, die die Ein
spülschale mit dem Laugenbehälter verbindet und die die Waschlauge führt, einer
Überlaufeinrichtung zur Kontrolle der Füllstandshöhe in dem Laugenbehälter, ei
ner Auffangwanne, für Leckflüssigkeit in die die Überlaufeinrichtung mündet und
in der ein Auslöseelement angeordnet ist, das das Absperrventil in seine Schließ
stellung beaufschlagt, wenn die Füllstandshöhe in dem Laugenbehälter eine vor
bestimmte kritische Höhe überschreitet.
Solche Haushaltgeräte, insbesondere eine derartige Waschmaschine, ist bei
spielsweise aus der DE 36 25 243 C2 bekannt. Diese Waschmaschine weist zu
nächst eine Zuführleitung für Frischwasser auf, in der ein Absperrventil angeord
net ist. Weiterhin befindet sich im oberen Bereich der Waschmaschine eine Ein
spülschale für Waschmittel, in die die Frischwasser-Zuführleitung einmündet.
Durch das Absperrventil wird der Zufluß von Frischwasser gesteuert. Zu Beginn
des Waschprozesses durchströmt Frischwasser die Einspülschale und vermischt
sich mit Waschmittel, wodurch Waschlauge entsteht, die über eine Waschlaugen-
Zuführleitung in den Laugenbehälter eingespeist wird. Der Laugenbehälter umgibt
die Waschtrommel, die das zu reinigende Waschgut enthält. Die Waschlauge im
Laugenbehälter wird durch eine Heizung auf die gewünschte Temperatur erwärmt
und steht anschließend für den Waschprozeß zur Verfügung.
Die Waschmaschine der DE 36 25 243 C2 enthält weiterhin eine Auffangwanne,
die den Laugenbehälter und weitere Bauelemente wie beispielsweise die Entlee
rungs- und Umwälzpumpe sowie weitere flüssigkeitsführende Bauelemente unter
greift. Diese Wanne dient dem Auffangen von Leckwasser, das von den flüssig
keitsführenden Teilen bei Auftreten eines internen Fehlers abtropft. In der Auf
fangwanne befindet sich ein Sensor, der über einen elektrischen Schaltkreis das
Absperrventil in der Frischwasser-Zuführleitung schließt, wenn der Flüssigkeits
stand in der Auffangwanne eine bestimmte maximale Höhe übersteigt.
Weiterhin ist in der DE 36 25 243 C2 ein Flüssigkeitsüberlauf beschrieben, der im
Falle eines internen Fehlers ein Überfluten der Waschmaschine verhindert. Er ist
als eine senkrecht durch den Boden des Laugenbehälters geführte Rohrleitung
ausgebildet. Das obere Ende der Rohrleitung liegt innerhalb des Laugenbehälters
auf der Höhe eines Sicherheitsniveaus, das deutlich höher liegt als die maximale
Füllstandshöhe des Laugenbehälters beim normalen Waschvorgang, so daß si
chergestellt wird, daß nur im Notfall, bei deutlichem Überschreiten der normalen
Füllstandshöhe, Waschlauge durch diese Rohrleitung abfließen kann. Das untere
Ende der Rohrleitung des Flüssigkeitsüberlaufs mündet unmittelbar in die Auf
fangwanne.
Nachteilig an diesem Stand der Technik ist insbesondere, daß der Laugenbehälter
für die Anordnung des Flüssigkeitsüberlaufs durchbrochen werden muß, um den
Austritt der Rohrleitung nach unten zu erlauben. Hierdurch ergeben sich vor allem
bei langjährigem Gebrauch der Waschmaschine Probleme der Abdichtung, so
daß der Durchtrittsbereich des Rohres am Laugenbehälter eine ständige Gefahr
einer Leckwasserzone schafft. Bei Undichtigkeit läuft kontinuierlich Flüssigkeit in
die Auffangwanne, wodurch der Sensor ständig beansprucht ist und die Entlee
rungspumpe regelmäßig in Gang gehalten wird. Weiterhin geht durch diese Zone
der Undichtigkeit ungenutzte Waschlauge verloren, die dem Waschprozeß nicht
mehr zur Verfügung steht. Die Gefahr der Undichtigkeit wird weiterhin dadurch
erhöht, daß bei höheren Drehzahlen der Waschtrommel, beispielsweise beim
Schleudern, zum Teil erhebliche Vibrationen entstehen, die sich entsprechend
nachteilig auf Dichtungen auswirken.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, bei einem ein
gangs beschriebenen Haushaltgerät eine Überlaufeinrichtung vorzuschlagen, die
eine kostengünstige und einfache Fertigung erlaubt und außerdem die Gefahr
eines weiteren Leckens vermeidet.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Dadurch, daß die Überlaufleitung an bzw. in der Waschlaugen-Zuführleitung an
geordnet ist, wird erreicht, daß die Überlaufeinrichtung kostengünstig und einfach
gefertigt werden kann. Zudem wird die Überlaufeinrichtung platzsparend an bzw.
in einem ohnehin vorhandenen essentiellen Teil des erfindungsgemäßen Haus
haltgeräts angeordnet. Darüber hinaus wird durch die erfindungsgemäße Über
laufeinrichtung erreicht, daß auf ein Durchbohren des Bodens des Laugenbehäl
ters zum Austritt der Überlaufeinrichtung verzichtet werden kann, was den beson
deren Vorteil aufweist, daß auch bei langjährigem Gebrauch des Haushaltgerätes
keine Undichtigkeiten auftreten können.
Vorteilhafterweise ist die Überlaufeinrichtung an bzw. in der Waschlaugen-Zuführ
leitung höher als die maximale vorbestimmte kritische Höhe im Laugenbehälter
angeordnet. Waschlauge, die zu Beginn des Waschvorgangs durch die Wasch
laugen-Zuführleitung zum Laugenbehälter strömt, wird in dieser Leitung zunächst
leicht zurückgestaut weil der Querschnitt der Eintrittsöffnung in den Laugenbe
hälter im Verhältnis zum Volumen des Laugenbehälters sehr klein ist. Mit einer
geringen Zeitverzögerung stellt sich erst anschließend ein identischer Flüssig
keitspegel durch das Prinzip der "kommunizierenden Röhren" im Laugenbehälter
und in der Waschlaugen-Zuführleitung ein. Durch die Anordnung der Überlaufein
richtung über der maximalen vorbestimmten kritischen Höhe in der Waschlaugen-
Zuführleitung wird verhindert, daß zurückgestaute Waschlauge auf ihrem Weg in
den Laugenbehälter in die Überlaufeinrichtung eindringt und anschließend über
Adhäsions- und Kohäsionskräfte innerhalb der Flüssigkeit größere Mengen an
Waschlauge aus dem Laugenbehälter in die Überlaufeinrichtung eingesaugt wer
den.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Überlaufeinrichtung ein Abfluß
rohr und einen nach unten gekrümmten U-förmigen Überlaufansatz auf. Diese
einfache Ausführungsform der erfindungsgemäßen Überlaufeinrichtung erlaubt
eine besonders kostengünstige Fertigung.
In einer alternativen Ausführungsform weist die Überlaufeinrichtung ein Abflußrohr
auf, dessen oberes Ende eine nach oben geschlossene, nach unten aber geöff
nete Kappe besitzt. Diese Kappe umgibt das Abflußrohr in seinem oberen Endbe
reich mit einem Abstand. Durch diese alternative Ausführungsform wird vorteil
hafterweise erreicht, daß Waschlauge, die von der Einspülschale über die Wasch
laugen-Zuführleitung zum Laugenbehälter transportiert wird und die Überlaufein
richtung passiert, nicht ungewollt in diese eindringt und dadurch für den Wasch
prozeß nicht mehr zur Verfügung steht. Auf diese Weise wird nur Waschlauge, die
aus dem Laugenbehälter in die Waschlaugen-Zuführleitung von unten aufsteigt,
durch die Überlaufeinrichtung abgeführt.
In einer besonders bevorzugten Weiterbildung dieser alternativen Ausführungs
form ist innerhalb der Kappe ein Schwimmkörper vorgesehen, der das Abflußrohr
der Überlaufeinrichtung im Ruhezustand abdichtet. Diese Ausgestaltung weist den
besonderen Vorteil auf, daß das Abflußrohr verschleißbeständig und vollständig
abgedichtet ist, der Schwimmkörper die Eintrittsöffnung des Abflußrohres beim
Ansteigen von Flüssigkeit in der Waschlaugen-Zuführleitung jedoch ungehindert
freigibt.
Vorteilhafterweise ist das Abflußrohr in den genannten Ausführungsformen der
Überlaufeinrichtung einstückig mit und innerhalb der Waschlaugen-Zuführleitung
ausgebildet. Dadurch kann vorteilhafterweise erreicht werden, daß keinerlei Leck
wasser neben dem Abführungsrohr aus der Waschlaugen-Zuführleitung austritt
und so der Zulauf von Flüssigkeit in die Auffangwanne ausschließlich über das
Abführrohr erfolgt.
In einer weiteren alternativen Ausführungsform ist die erfindungsgemäße Über
laufeinrichtung als Labyrintheinrichtung ausgebildet. Diese weist mehrere, mitein
ander in Verbindung stehende, waschlaugenführende Kammer auf, wobei die
letzte Kammer in das Abflußrohr mündet. Diese besonders kleine Ausführungs
form der erfindungsgemäßen Überlaufeinrichtung weist den besonderen Vorteil
auf, daß die Waschlaugen-Zuführleitung in den oberen Abschnitt des Laugenbe
hälters münden kann und so auf eine lange, im unteren Bereich des Laugenbe
hälters einmündende Waschlaugen-Zuführleitung verzichtet werden kann. Dies ist
vor allem bei kleinen Gehäusen, die aber dennoch eine großvolumige Wasch
trommel enthalten sollen, von besonderem Vorteil. Wegen der kleinen Baugröße
des gesamten Haushaltgerätes kann bei dieser alternativen Ausführungsform die
Zuführung der Waschlauge in den Laugenbehälter durch eine schräg verlaufende
Waschlaugen-Zuführleitung erfolgen, die sich platzsparend auch in kleinen Gerä
tegehäusen unterbringen läßt. Weiterhin weist die Ausbildung der Überlaufein
richtung als Labyrintheinrichtung den besonderen Vorteil auf, daß sich Waschlau
genschaum einfach in den Kammern abscheiden kann, wodurch Fehlfunktionen
der Überlaufeinrichtung vermieden werden.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen. Darin
zeigt:
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht durch ein erfindungsgemäßes
Haushaltgerät, mit einer Überlaufeinrichtung, die in der Wasch
laugen-Zuführleitung angeordnet ist;
Fig. 2 eine Ausschnittsvergrößerung einer einfachen Ausgestaltung der
erfindungsgemäßen Überlaufeinrichtung aus Fig. 1;
Fig. 3 eine Ausschnittsvergrößerung einer weiteren alternativen Aus
führungsform der erfindungsgemäßen Überlaufeinrichtung;
Fig. 4 eine Ausschnittsvergrößerung des Bereichs "IV" der erfindungs
gemäßen Ausführungsform gemäß Fig. 3 und
Fig. 5 eine Ausschnittsvergrößerung einer weiteren alternativen Ausfüh
rungsform der erfindungsgemäßen Überlaufeinrichtung in Form
einer Labyrintheinrichtung.
In den verschiedenen Figuren sind gleiche Elemente mit gleichen Bezugsziffern
bezeichnet.
In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßes Haushaltgerät 1, insbesondere eine Wasch
maschine dargestellt. Das Haushaltgerät 1 weist eine Frischwasser-Zuführlei
tung 3, in der ein Absperrventil 5 angeordnet ist, auf. Die Frischwasser-Zuführ
leitung ist mit einer Einspülschale 7 verbunden, die Waschmittel enthalten kann.
Das Waschmittel aus der Einspülschale 7 vermischt sich mit Frischwasser aus der
Leitung 3 und bildet Waschlauge, die über eine Waschlaugen-Zuführleitung 11 in
einen Laugenbehälter 9 des Haushaltgerätes 1 geführt wird. Der Laugenbehäl
ter 9 umgibt eine Waschtrommel (nicht dargestellt), die ihrerseits das zu reinigen
de Waschgut enthält. Über eine Heizung (ebenfalls nicht dargestellt) wird die
Waschlauge in dem Laugenbehälter 9 auf die gewünschte Waschtemperatur er
wärmt und steht danach für den Waschprozeß zur Verfügung. Nach Abschluß des
Waschvorgangs wird die Waschlauge, die sich in dem Laugenbehälter 9 befindet,
durch eine Laugenpumpe 10 über eine Abführleitung 12 aus dem System entfernt.
Weiterhin ist in Fig. 1 eine Auffangwanne 15 für Leckflüssigkeit dargestellt, die
flüssigkeitsführende Elemente des Systems, wie beispielsweise den Laugenbe
hälter 9 untergreift. In dieser Auffangwanne 15 ist ein Auslöseelement 17 ange
ordnet, das über einen nicht näher dargestellten Schaltkreislauf das Absperrven
til 5 in der Frischwasser-Zuführleitung 3 in seine Schließstellung beaufschlagt,
wenn sich eine bestimmte Menge an Flüssigkeit in der Auffangwanne 15 ange
sammelt hat. Durch den nicht näher dargestellten Schaltkreislauf wird neben der
Absperrung des Absperrventils 5 ein Einschalten einer Abführpumpe (nicht darge
stellt) bewirkt, die die Auffangwanne 15 entleert.
In Fig. 1 ist außerdem eine Überlaufeinrichtung 13 gezeigt, die in der Waschlau
gen-Zuführleitung 11 angeordnet ist und die einstückig mit dieser, beispielsweise
als Spritzguß-Kunststoffteil ausgebildet ist. Das untere Ende der Überlaufeinrich
tung 13 mündet in die Auffangwanne 15. Die Höhe h2 bezeichnet die normale ma
ximale Füllstandshöhe an Waschlauge innerhalb des Laugenbehälters 9, wobei
der Laugenbehälter 9 über das "System der kommunizierenden Röhren" mit der
Waschlaugen-Zuführleitung 11 in Verbindung steht und somit in beiden Teilen die
Füllstandshöhe an Waschlauge nach einer zeitlich bestimmten Ausgleichsphase
gleich ist. Die Höhe h1, die unterhalb der Einspülschale 7 liegt, bezeichnet die ma
ximal zulässige Füllstandshöhe innerhalb des Systems, die bei einem internen
Gerätefehler auftreten kann. Bei Erreichen der Höhe h1 tritt Wasser aus dem Ge
rät nach außen aus und vermeidet als "DVGW"-Sicherung sicher ein Zurücksau
gen von Waschlauge in einen Frischwasserhahn 4, der außerhalb des Haushalt
geräts 1 angebracht ist. Die Differenz der Höhe h1 und h2 beschreibt den maxi
malen Erkennungsbereich in deren Verlauf die Überlaufeinrichtung 13 angebracht
ist. Übersteigt der Waschlaugenpegel in dem Laugenbehälter 9 und damit in der
Waschlaugen-Zuführleitung 11 eine kritische Höhe, so wird Flüssigkeit über die
Überlaufeinrichtung 13 in die Auffangwanne 15 geleitet und bedingt dort, in bereits
beschriebener Weise, ein Starten der Abführpumpe und ein Schließen des Ab
sperrventils 5.
In Fig. 2 ist eine einfache Ausführungsform der Überlaufeinrichtung 13 dargestellt.
Diese Überlaufeinrichtung ist ebenfalls einstückig mit der Waschlaugen-Zuführ
leitung 11 ausgebildet und weist ein Abflußrohr 14 sowie einen gekrümmten, nach
unten weisenden, U-förmigen Überlaufansatz 24 auf.
In Fig. 3 ist eine weitere alternative Ausführungsform der Überlaufeinrichtung 13
gezeigt. Sie weist ein Abflußrohr 14 auf, das einstückig mit der Waschlaugen-
Zuführleitung 11 ausgebildet und in deren Innerem angeordnet ist. Das obere En
de des Abflußrohres 14 ist in dieser Ausführungsform durch eine gekrümmte,
nach unten geöffnete Kappe 19 bedeckt, die einen Abstand zu dem oberen Ende
des Abflußrohres 14 aufweist. Wenn Waschlauge vom Laugenbehälter 9 in die
Waschlaugen-Zuführleitung 11 gedrückt wird, kann diese Waschlauge nach Über
schreiten einer kritischen Höhe von unten in die Kappe 19 eindringen und über
das Abflußrohr 14 in die Auffangwanne 15 gelangen.
In Fig. 4 ist eine vorteilhafte Weiterbildung der Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Überlaufeinrichtung 13 aus Fig. 3 gezeigt. Innerhalb der Kappe 19 ist
am oberen Ende des Abflußrohres 14 ein Schwimmkörper 21 in Form einer Kugel
angeordnet, der im Ruhezustand die obere Öffnung des Abflußrohres 14 dicht
verschließt. Bei Anstieg von Waschlauge in der Waschlaugen-Zuführleitung 11
wird der Schwimmkörper 21 durch seinen Auftrieb nach oben in das innere der
Kappe 19 gedrückt und gibt somit das Abflußrohr 14 für den Abfluß von Wasch
lauge frei.
In Fig. 5 ist eine weitere alternative Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Überlaufeinrichtung 13 dargestellt. In dieser Ausführungsform ist die Überlaufein
richtung 13 als Labyrintheinrichtung 16 mit mehreren miteinander in Verbindung
stehenden Kammern ausgestaltet. Steigt Waschlauge in der Waschlaugen-
Zuführleitung 11 nach oben und erreicht den Eingang der Labyrintheinrichtung 16,
wird Waschlauge durch die Kammern der Labyrintheinrichtung 16 geleitet und
erreicht schließlich das in Fig. 5 nicht dargestellte Abflußrohr 14.
Claims (7)
1. Haushaltgerät, insbesondere Waschmaschine, Waschtrockner oder Ge
schirrspülmaschine mit
- - einer Frischwasser-Zuführleitung (3), in der ein Absperrventil (5) angeord net ist,
- - einer Einspülschale (7) für das Waschmittel, in die die Frischwasser- Zuführleitung (3) mündet,
- - einem Laugenbehälter (9) zur Aufnahme von Waschlauge,
- - einer Waschlaugen-Zuführleitung (11), die die Einspülschale (7) mit dem Laugenbehälter (9) verbindet und die die Waschlauge führt,
- - einer Überlaufeinrichtung (13) zur Kontrolle der Füllstandshöhe in dem Laugenbehälter (9),
- - einer Auffangwanne (15), für Leckflüssigkeit in die die Überlaufeinrich tung (13) mündet und in der ein Auslöseelement (17) angeordnet ist, das das Absperrventil (5) in seine Schließstellung beaufschlagt, wenn die Füll standshöhe in dem Laugenbehälter (9) eine vorbestimmte kritische Höhe überschreitet, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlaufeinrichtung (13) an bzw. in der Waschlaugen-Zuführleitung (11) angeordnet ist.
2. Haushaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Über
laufeinrichtung (13) an bzw. in der Waschlaugen-Zuführleitung (11) höher
als die maximale vorbestimmte kritische Höhe im Laugenbehälter (9) ange
ordnet ist.
3. Haushaltgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Überlaufeinrichtung (13) ein Abflußrohr (14) und einen nach unten ge
krümmten U-förmigen Überlaufansatz (24) aufweist.
4. Haushaltgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Überlaufeinrichtung (13) ein Abflußrohr (14) aufweist, dessen oberes Ende
eine nach oben geschlossene und nach unten geöffnete Kappe (19) auf
weist, die das Abflußrohr (14) in seinem oberen Endbereich in einem Ab
stand umgibt.
5. Haushaltgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb
der Kappe (19) ein Schwimmkörper (21) vorgesehen ist, der das Abfluß
rohr (14) der Überlaufeinrichtung (13) in ihrem Ruhezustand (Außer-
Betriebszustand) abdichtet.
6. Haushaltgerät nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Abflußrohr (14) einstückig mit und innerhalb der Waschlaugen-
Zuführleitung (11) ausgebildet ist.
7. Haushaltgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Überlaufeinrichtung (13) als Labyrintheinrichtung (16) ausgebildet ist, die
miteinander in Verbindung stehende, Waschlauge führende Kammern auf
weist, wobei die letzte Kammer in das Abflußrohr (14) mündet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19936420A DE19936420B4 (de) | 1999-08-03 | 1999-08-03 | Haushaltgerät mit Überlaufeinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19936420A DE19936420B4 (de) | 1999-08-03 | 1999-08-03 | Haushaltgerät mit Überlaufeinrichtung |
Publications (2)
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DE19936420A1 true DE19936420A1 (de) | 2001-02-08 |
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Family
ID=7916968
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19936420A Expired - Fee Related DE19936420B4 (de) | 1999-08-03 | 1999-08-03 | Haushaltgerät mit Überlaufeinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19936420B4 (de) |
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---|---|---|---|---|
WO2005115216A1 (en) * | 2004-05-25 | 2005-12-08 | Arcelik Anonim Sirketi | A washing machine with a flood-preventing mechanism |
EP1849906A1 (de) * | 2006-04-27 | 2007-10-31 | Electrolux Home Products Corporation N.V. | Integrierte Laugenbehälter-Überlauf-Vorrichtung für eine obenbeschickbare Waschmaschine |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3625243C2 (de) * | 1986-07-25 | 1996-07-11 | Aeg Hausgeraete Gmbh | Überwachungsanordnung für flüssigkeitsführendes, elektrisch betriebenes Gerät |
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1999
- 1999-08-03 DE DE19936420A patent/DE19936420B4/de not_active Expired - Fee Related
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WO2007124806A1 (en) * | 2006-04-27 | 2007-11-08 | Electrolux Home Products Corporation N.V. | Integrated tub overflow system for top-loading washing machine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19936420B4 (de) | 2006-07-27 |
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