DD150357A1

DD150357A1 - Einrichtung zur verhinderung von waschmittelverlusten in waschmaschinen und geschirrspuelern

Info

Publication number: DD150357A1
Application number: DD80220839A
Authority: DD
Inventors: Henry Bochmann; Guntram Solbrig; Vnlkmar Solbrig
Original assignee: Henry Bochmann; Guntram Solbrig; Solbrig Volkmar
Priority date: 1980-05-02
Filing date: 1980-05-02
Publication date: 1981-08-26
Also published as: DD150357B1; DE3106604A1

Abstract

Die Erfind. betrifft eine Abfluszverschluszeinrichtg., insbesondere fuer Haushaltgroszgeraete wie Waschmaschinen und Geschirrspueler, wobei durch einen schwimmfaehigen Koerper der Abflusz verschlossen wird. Durch die Erfindung sollen mit geringstem Aufwand und ohne jeglichen gegenseitigen Einflusz vom Programmablauf vorhandenen Einspuelsystemen und Abfluszabsperreinrichtungen bei allen handelsueblichen Wasch- und Pflegemitteln die Verluste beim Einspuelen in den Laugenbehaelter ausgeschlossen und die vorgeschriebene Laugenkonzentration garantiert werden. Erfindungsgemaesz wird dies dadurch erreicht, dasz sich ein schwimmfaehiger Koerper in einer Fuehrung in zwei Freiheitsgraden bewegen kann, wobei das Oeffnen und Schlieszen der Laugenbehaelteroeffnung durch den entstandenen Sog bei Inbetriebnahme der Laugenpumpe und zum anderen durch den Auftrieb des schwimmfaehigen Koerpers bei Zulauf des Frischwassers in den Laugenbehaelter garantiert ist. Anwendungsgebiet: Trommelwaschmaschinen, Zentrifugen.

Description

-A-

Titel der Erfindung . . '

Einrichtung zur Verhinderung von Waschmittelverlusten in Waschmaschinen und Geschirrspülern

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine Abflußverschließeinrichtung, insbesondere für Haushaltgroßgeräte, wie Waschmaschinen und Geschirrspüler, wobei durch einen Schwimmer der Abfluß verschlossen wird

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Charakteristik der bisher bekannten' technischen Lösungen Herkömmliche Lösungen der Abflußsysteme haben den Nachteil, daß nach dem Einspülen von Wasch- und Pflegemitteln in den Laugenbehälter keine geeigneten Einrichtungen vor- ^5 handen sind, um die auftretenden Verluste an festen bzw· flüssigen Wasch- und Pflegemitteln auszuschließen. Das bedeutet eine Verringerung der Waschlaugenkonzentration und somit eine Verschlechterung der .Waschergebnisse.

Alle bekannten Ausführungen haben den Nachteil, daß zusätzliche Verbindungsleitungen zwischen Behälter und Laugenpumpe benötigt werden. (DE-OS 2 229 505» DE-OS 2 655 556)

Diese Lösungen beinhalten zusätzliche Dichtstellen und benötigen einen höheren Fertigungsaufwänd.

Nachteilig erweist sich weiterhin, daß die Wasch- bzw· Pflegemittel zu einem konstruktiv bedingten Prozentsatz in das Abflußsystem ungehindert gelangen können und nach

dem Einspülen des Wassers über vorgenannte Verbindungsleitungen ein Zurückspülen in den Behälter angestrebt wird* ...

Weiterhin ist eine Lösung bekannt, bei der das axiale Spiel des Laugenpumpenrotors vergrößert und der Pumpenflügel als Absperrelement ausgebildet ist« Die Schließstellung wird über eine äußere Kraft verwirklicht. Bei dieser Lösung ist nachteilig, daß der Laugenbehälterabfluß und . der Punipenzulauf in einer Flucht mit geringem Abstand zueinander liegen müssen, unreine hohe Verringerung an Wasch- und Pflegemittelverlusten zu erzielen. (ViP D 06 F 212 14-3)

Ziel_Mder Erfindung;

Durch die Erfindung sollen mit geringstem Aufwand und ohne jeglichen gegenseitigen Einfluß von Programmablauf, vorhandenen Einspülsystemen und Abflußabsperreinrichtung bei allen handelsüblichen Wasch- und Pflegemitteln die Verluste beim Einspülen in den Laugenbehälter ausgeschlossen und die vorgeschriebene Laugenkonzentration garantiert werden,,

Dabei sind die ansonsten notwendigen Bauelemente in ihrer Funktion zu nutzen, und keine zusätzlich mechanisch betätigten Bauelemente einzusetzen»

Darlegung des_i Wesens der Erfindung Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, bei welcher eine direkte Absperrwirkung, ohne Einfluß auf andere Baugruppen zu nehmen, erreicht wird«,

Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß sich ein schwimmfähiger Körper in einer Führung in zwei Freiheitsgraden bewegen kann, wobei das öffnen und Schließen der Laugenbehälteröffnung durch den" entstehenden Sog bei Inbetriebnahme der Laugenpumpe und zum anderen durch den Auftrieb des schwimmfähigen Körpers bei Zulauf des

Frischwassers in den Laugenbehälterη garantiert ist. Dabei ist der Bewegungsraum des schwimmfähigen Körpers so gestaltet, daß die Punktion desselben und die Leistungsparameter der nachfolgenden Bauelemente im Abflußsysteia nicht beeinträchtigt werden.

Ein weiteres Erfindungsmerkmal ist, daß der Bewegungsfreiraum des schwimmfähigen Körpers zu den nachfolgenden

. Bauelementen des Abflußsystems in Form einer Schutzeinrichtung begrenzt ist. Für die Funktionssicherheit dieser Einrichtung ist wichtig, daß ein ständiger Selbstreinigungseffekt gewährleistet ist, um eine sichere und ausreichende Dichtwirkung zum Laugenbehälter zu erreichen.

Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der schwimmfähige Körper auf seiner Mantelfläche drallförmige Vertiefungen aufweist, die ihn durch das vorbeietrömende Wasser in Rotation versetzen und dadurch .anhaftende Fremdkörper abgespült werden. Die obere Deckfläche hat nur abdichtende V/irkung.

Ausführungsbeispiel

Die Erfindung soll nachstehend an einem Beispiel erläutert werden

Dabei zeigen:

' " Fig, 1 Abflußabsperrsystem

Fig« 2 schwimmfähiger Körper

Die Fig. 1 zeigt die schematische Darstellung des Abflußabsperrsystems mit dem schwimmfähigeη Körper 4« Am Laugenbehälter 1 ist die Führung 2 dicht angeschlossen. Xn der Führung 2 befindet sich der schwimmfähige Körper 4, welcher nach unten durch die Schutzeinrichtung 3 begrenzt wird.

Die Laugenpumpe 5 befindet sich unter der Schutzeinrichtung 3· . Das mit Beginn des Einspüivorgangos im Abflußsystem ange-

— /j. _

langte Wasser füllt, die Führung'2 soweit, daß der schwimm-. fähige Körper 4 infolge seines Auftriebes an. den Behälterabfluß 9 mit der oberen Deckfläche 7 gedrückt wird und diesen verschließt* Das im weiteren Verlauf des Einspül-Vorganges am Behälterabfluß 9 angelangte ungelöste Waschmittel kann nicht mehr in das Äbflußsystem gelangen und somit dem weiteren Waschprozeß verlorengehen

Durch das Reversieren der Trommel 10 und dem Aufheizen wird dieses Waschmittel gelöst und steht dem weiteren

Waschprozeß voll zur Verfügung»

Nach Beendigung des Waschprozesses wird durch Inbetriebnahme der Laugenpumpe 5 die Waschlauge abgepumpt. Infolge der Sogwirkung gibt der schmimmfähige Körper 4 den Behälterabfluß 9 frei, so daß ein ungehindertes Abpumpen der

Waschlauge aus dem Laugenbehälter 1 erfolgen kann.

Auf Grund der in der Mantelfläche 6 des schwimmfähigen Körpers 4. eingebrachten drallförmigen Vertiefungen 8 wird durch die Strömung der Waschlauge der schwimmfähige Körper 4 in eine Drehbewegung versetzt. Damit ist ein Selbstreinigen der Mantelfläche 6 und der oberen Deckfläche 7 gewährleistet.

Claims

- 5 - -2 Erf indungsansprüche«

1· Einrichtung zur Verhinderung von Waschmittelverlusten in Waschmaschinen und Geschirrspülern mit einem be-

. 5 triebsmäßig mit Flüssigkeit gefüllten Laugenbehälter in schwingender oder starrer Bauweise, der außer der Flüssigkeit Zusätze, Insbesondere in fester und flüssiger Form enthält, gekennzeichnet dadurch, daß die Einrichtung unmittelbar am Laugenbehälter (1) angebracht ist und einen schwimmfähigen Körper (4-), der sich in zwei Freiheitsgraden bewegen kann, enthält, sich in einer Führung (2) befindet und strömungstechnisch so gestaltet ist, daß das Verschließen und Öffnen des Behälterabflusses (9) ohne Beeinträchtigung der Leistungsparameter nachfolgender Bauelemente im Abflußsystem garantiert wird·

2· Einrichtung zur Verhinderung von Waschmittelverlusten in Waschmaschinen und Geschirrspülern nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Bewegungsraum des schwimmfähigeη Körpers (4) in Abflußrichtung eine Begrenzung aufweist, die gleichzeitig als Schutzeinrichtung (3) für die Laugenpumpe (5) ausgelegt ist·

3* Einrichtung zur Verhinderung von Waschmittelverlusten nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß der schwimmfähige Körper (4·) auf seiner Mantelfläche (6) drallförmige Vertiefungen (8) aufweist und die obere Deckfläche (7) rotationssymmetrisch ausgebildet ist·

Hierzu JSLSeiten Zeichnungen