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Die
Erfindung betrifft eine Lichtschaltereinheit zur Steuerung von Beleuchtungsgruppen
eines Kraftfahrzeugs, mit einem Gehäuse, in dem ein Drehschalter
und mindestens ein erster und ein zweiter Druckschalter angeordnet
sind.
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Eine
solche Lichtschaltereinheit ist aus der
DE 196 38 773 A1 bekannt.
Hierbei ist ein Drehschalter zur Einschaltung der folgenden Beleuchtungsgruppen
in einem Gehäuse
angeordnet: Sämtliche Beleuchtungsgruppen
ausgeschaltet, Parklicht links, Parklicht rechts, Standlicht und
Fahrtlicht. Rechts neben dem Drehschalter sind zwei Drucktastenschalter nebeneinander
bzw. übereinander
angeordnet, die zum Ein- bzw. Ausschalten der Nebelscheinwerfer und
der Nebelschlußleuchte
dienen. Außerdem
sind noch zwei Rändelräder vohanden,
mit denen die Leuchtweite des Fahrlichts des Kraftfahrzeugs sowie die
Helligkeit der Instrumentenbeleuchtung verändert werden können. Der
Drehschalter kann als Dreh-Zug-Schalter
ausgebildet sein, so daß mit
ihm durch Ziehen auch noch die Innenbeleuchtung an- bzw. ausgeschaltet
werden kann. Mit einer solchen Lichtschaltereinheit ist für den Fahrer
jedoch keine räumlich-funktionale
Zuordnung der einzelnen Schalter zu den durch sie geschalteten Beleuchtungsgruppen
gegeben. Das heißt,
daß aus
der Postion der Drucktastenschalter nicht ersichtlich ist, welche
Beleuchtungsgruppen durch sie geschaltet werden.
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Desweiteren
zeigt die
EP 0 702
842 B1 eine Lichtschaltereinheit mit einem Gehäuse, in
welchem ein Drehschalter angeordnet ist, der drei Schalterstellungen
aufweist, wobei in der ersten Schalterstellung das Stand- sowie
Fahrtlicht ausgeschaltet, in der zweiten Schalterstellung das Standlicht
eingeschaltet und in der dritten Schalterstellung das Fahrtlicht
eingeschaltet ist. Die jeweilige Schalterstellung wird durch entsprechende,
beleuchtete Funktionssymbole im Gehäuse, angezeigt. Auch diese Lichtschaltereinheit
weist zwei Ein-/Aus-Schalter auf, mit denen die Nebelleuchten bzw.
die Nebelschlußleuchte
gesteuert werden können.
Diese beiden Schalter sind ebenfalls mit dem jeweilgen zugeordneten
Symbol gekennzeichnet, das beleuchtbar ist. Im Gegensatz zu den
beiden oben genannten Druckschriften sind die zwei Ein-/Aus-Schalter jedoch
unterhalb des Drehschalters horizontal nebeneinander angeordnet.
Links und rechts dieser beiden Schalter ist jeweils ein Rändelrad,
mit dem die Leuchtweite reguliert bzw. die Helligkeit der Armaturenbeleuchtung eingestellt
werden kann. Auch hierbei ergibt sich, wie bei den beiden oben genannten
Druckschriften, für den
Fahrer das Problem, daß eine
räumlich-funktionale
Zuordnung der einzelnen Ein-/Aus-Schalter zu den von ihnen geschalteten
Beleuchtungsgruppen nicht gegeben ist. Der Fahrer muß also jedes
Mal den Schalter suchen, der die von ihm gewünschte Beleuchtungsgruppe schaltet.
Dies lenkt ihn von der Beobachtung des Verkehrsgeschehens ab.
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Deswegen
ist es die Aufgabe der Erfindung, eine Lichtschaltereinheit mit
einer neuartigen Anordnung der Schalter zueinander zu schaffen,
wobei die einzelnen Schalter so angeordnet sind, daß zwischen
ihrer räumlichen
Anordnung und ihrer Funktion ein direkter Zusammenhang besteht.
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Die
Aufgabe wird durch eine Lichtschaltereinheit der eingangs genannten
Art gelöst,
wobei die mindestens zwei Druckschalter im wesentlichen diametral
bezüglich
des Drehschalters angeordnet sind.
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Durch
die diametrale Anordnung der Druckschalter bezüglich des Drehschalters liegen
die beiden Druckschalter soweit auseinander und auf unterschiedlichen
Seiten des Drehschalters, daß sie
leicht vom Fahrer auseinander gehalten werden können. Somit ist eine Anordnung
der beiden Druckschalter möglich,
die in räumlich-funktionalem
Zusammenhang mit den Beleuchtungsgruppen steht, die durch sie gesteuert
werden können.
Für einen
Fahrer ist es dadurch besonders einfach, denjenigen Druckschalter
zu finden, der der Beleuchtungsgruppe zugeordnet ist, die er betätigen möchte.
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Das
weitere erfinderische Merkmal der Erfindung liegt darin, daß mittels
des Drehschalters die Hauptbeleuchtungsgruppen und mittels der Druckschalter
Nebenbeleuchtungsgruppen schaltbar sind. Bei den Hauptbeleuchtungsgruppen
handelt es sich um solche Beleuchtungsgruppen, die sowohl an der Frontpartie
als auch am Heck des Kraftfahrzeugs angeordnet sind. Zu den Nebenleuchtgruppen
gehören die übrigen Beleuchtungsgruppen.
Eine solche Ausgestaltung führt
zu einer Entkoppelung von verschiedenen Bedienebenen in getrennte
Bedienbereiche und einer Entflechtung der verschiedenen Funktionen
der Schalter. Dadurch werden die Funktionen der einzelnen Schalter
für den
Fahrer noch deutlicher und er wird noch weniger vom Verkehrsgeschehen abgelenkt,
da er kaum mehr damit Zeit verbringen muß, nach dem gewünschten
Schalter zu suchen.
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Eine
weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Druckschalter
im wesentlichen in einer Horizontalen oder Vertikalen angeordnet
sind. Bei einer horizontalen Anordnung hat sich gezeigt, daß der Drehschalter
von einem Durchschnittsfahrer als Zentrum des Kraftfahrzeugs und die
links bzw. rechts vom Drehschalter angeordneten Druckschalter als
das vordere bzw. hintere Ende des Kraftfahrzeuges aufgefaßt werden.
Dadurch kann ein direkter, einfach zu erfassender räumlich-funktionaler Zusammenhang
zwischen Beleuchtungsgruppen, die nur an der Frontpartie bzw. am
Heck des Kraftfahrzeuges angeordnet sind, erzielt werden. Eine vergleichbare
Assoziation ergibt sich auch bei einer vertikalen Anordnung der
Druckschalter. Dabei wird mit dem oberhalb des Drehschalters angeordneten Druckschalter
eine Beleuchtungsgruppe in Verbindung gebracht, die sich in der
Frontpartie des Kraftfahrzeuges befindet und mit dem Druckschalter,
der unterhalb des Drehschalters angeordnet ist, eine Beleuchtungsgruppe,
die am Heck des Kraftfahrzeuges angeordnet ist.
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Eine
weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß der erste
Druckschalter links vom Drehschalter angeordnet ist und mit diesem
die Nebelscheinwerfer schaltbar sind und der zweite Druckschalter
rechts vom Drehschalter angeordnet ist und mit diesem die Nebelschlußleuchte
schaltbar ist. Nachdem der links vom Drehschalter angeordnete Druckschalter
von einem Durchschnittsfahrer der Frontpartie des Kraftfahrzeuges
zugeordnet wird, assoziiert er die ebenfalls nur in der Frontpartie
angeordneten Nebelscheinwerfer sofort mit diesem Druckschalter.
Genau umgekehrt verhält
es sich mit dem Druckschalter, der rechts vom Drehschalter angeordnet
ist. Dieser wird sofort mit dem Heck des Kraftfahrzeugs in Verbindung
gebracht. Nachdem die Nebelschlußleuchte nur am Heck des Kraftfahrzeuges angebracht
ist, ist eine intuitive Zuordnung der Nebelschlußleuchte zu diesem Druckschalter
durch den Fahrer gegeben.
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Eine
weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Druckschalter
Tastschalter sind. Tastschalter sind sehr einfach zu bedienende
Druckschalter, die gleichzeitig auch sehr zuverlässig sind. Dabei sind sowohl
Tastschalter möglich,
die zwei verschiedene Stellungen aufweisen, als auch solche, die
nur eine Stellung aufweisen und bei jedem Drücken einen Impuls weitergeben,
der genau das Gegenteil des vorher eingestellten Zustandes bewirkt.
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Eine
weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß der Drehschalter
drei Stellungen aufweist, wobei in der ersten Stellung sämtliche
Beleuchtungsgruppen ausgeschaltet sind, in der zweiten Stellung
das Standlicht und in der dritten Stellung das Fahrtlicht angeschaltet
ist. Dies sind die drei Standardeinstellungen, die für ein gewöhnliches Kraftfahrzeug
Verwendung finden. Bevorzugt weist der Drehschalter eine vierte
Stellung auf, in der eine "auto-Licht"-Schaltung aktiviert
ist. Dies ist eine Funktion, bei der die Hauptbeleuchtungsgruppen
automatisch an- bzw. ausgeschaltet werden. Dazu werden mittels eines
Sensors die Außenlichtverhältnisse registriert.
Wenn die Helligkeit unter einen vorgegebenen Wert fällt, wird
das Fahrtlicht automatisch eingeschaltet.
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Eine
weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß den einzelnen
Stellungen des Drehschalters auf dem Gehäuse jeweils ein Symbol zugeordnet
ist und/oder daß auf
den Druckschaltern jeweils ein Symbol angeordnet ist. Dadurch ist
es möglich,
daß der
Fahrer eindeutig und schnell erkennen kann, welche Stellung bzw.
welcher Druckschalter welchen Beleuchtungsgruppen zugeordnet ist.
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Eine
weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß im Gehäuse und/oder
in den Druckschaltern Beleuchtungselemente angeordnet sind, durch
die die Symbole beleuchtbar sind. Bevorzugt wird, daß jedem
Symbol ein eigenes Beleuchtungselement zugeordnet ist. Dadurch ist
es für
den Fahrer auch bei schlechten Lichtverhältnissen im Innenraum des Kraftfahrzeuges
möglich,
zu erkennen, welche Beleuchtungsgruppe durch den jeweiligen Schalter
bzw. die jeweilige Schalterstellung gesteuert wird.
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Eine
weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Beleuchtungselemente Licht
in zwei Farben emittieren können.
Dadurch kann der Zustand der Druckschalter durch die Farbe des Beleuchtungselements
wiedergegeben werden. Außerdem
kann dabei auch die Stellung, in der sich der Drehschalter befindet,
durch Licht unterschiedlicher Farbe verdeutlicht werden.
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Eine
weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Beleuchtungselemente mit
der Zündung
des Kraftfahrzeugs verbunden sind. Dadurch ist es möglich, daß sämtliche
Schalter bzw. Schalterstellungen auch bei schlechten Lichtverhältnissen
im Innenraum des Kraftfahrzeuges schon dann erkannt werden können, wenn
der Fahrer den Zündschlüssel in
das Zündschloß gesteckt
hat und diesen auf die Stellung "Zündung" gedreht hat.
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Weitere
vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Weitere
Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind Gegenstand des anhand
der Figuren beschriebenen Ausführungsbeispiels.
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Es
zeigen:
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1 ein
Ausführungsbeispiel
einer Lichtschaltereinheit, die in eine Konsole eines Kraftfahrzeuges
eingebaut ist, und
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2 die
Lichtschaltereinheit aus 1 in Richtung II gesehen.
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1 zeigt
eine Konsole 6 in einem Kraftfahrzeug, in die eine Lichtschaltereinheit 1 eingesetzt ist.
Die Lichtschaltereinheit 1 weist ein Gehäuse 2 auf,
welches mit der Konsole 6 verbunden ist. Das Gehäuse 2 ist
horizontal ausgerichtet, wobei es zentral einen runden Drehschalter 3 beherbergt
und in den beiden seitlichen Teilen, die wie Flügel aussehen, jeweils ein im
wesentlichen rechteckiger Druckschalter 4, 5 angeordnet
ist.
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Mit
dem Drehschalter 3 sind die Hauptbeleuchtungsgruppen des
Kraftfahrzeugs steuerbar. Hierbei handelt es sich um das Standlicht
und das Fahrtlicht. Durch die spezielle horizontale Orientierung
des Gehäuses 2 wird,
wie sich herausgestellt hat, einem Durchschnittsfahrer vermittelt,
daß der Druckschalter 4,
der links vom Drehschalter 3 angeordnet ist, funktional
der Frontpartie des Kraftfahrzeuges zugeordnet ist. Dem wird hier
Rechnung getragen, indem mit diesem Druckschalter 4, der
als Tastschalter 4' ausgebildet
ist, die Nebelscheinwerfer geschaltet werden können. Die Nebelscheinwerfer sind
nur in der Frontpartie des Kraftfahrzeuges angeordnet, so daß dies genau
der Assoziation entspricht, die der Durchschnittsfahrer mit der
räumlichen
Anordnung des Tastschalters 4' in Verbindung bringt. Somit muß der Fahrer
nicht lange suchen, um die Nebelscheinwerfer an- bzw. ausschalten
zu können, sondern
es ist ihm sofort klar, daß er
den Tastschalter 4' links
des Drehschalters 3 bedienen muß.
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Ähnlich verhält es sich
mit dem Druckschalter 5, der rechts des Drehschalters 3 angeordnet
ist. Ein Durchschnittsfahrer bringt die Position dieses Druckschalters,
der ebenfalls als ein "Tastschalter 5' ausgebildet
ist, mit dem Heck des Kraftfahrzeuges in Verbindung. Durch diesen
Tastschalter 5' wird
die Nebelschlußleuchte
bedient. Die Assoziation des Fahrers, daß es sich bei dem Tastschalter 5' um einen solchen
handelt, der eine Beleuchtungsgruppe steuert, die am Heck des Kraftfahrzeuges
angeordnet ist, führt
deshalb dazu, daß der
Fahrer ohne Nachdenken zu müssen
direkt auf den Tastschalter 5' drückt, wenn er die Nebelschlußleuchte
an- bzw. ausschalten möchte.
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Der
Drehschalter 3 weist einen Wahlhebel 7 auf, der
in einer Vertiefung 9 eines ihn umgebenden Ringes 10 drehbar
gelagert ist. Der Ring 10 ist bezüglich des Gehäuses 2 lagefixiert.
Auf dem Wahlhebel 7 ist eine durchsichtige Fläche 8 in
Form eines Balkens, der parallel zur Ausdehnung des Wahlhebels 7 ausgerichtet
ist, angeordnet. Unterhalb des Balkens 8 ist innerhalb
des Wahlhebels 7 ein Beleuchtungselement (nicht gezeigt)
angeordnet. Dadurch ist es möglich,
daß der
Fahrer im Dunkeln den beleuchteten Balken 8 und somit die
Orientierung des Wahlhebels 7 problemlos erkennen kann.
Damit der Fahrer gut erkennen kann, welche Beleuchtungsgruppe gerade
angeschaltet ist, sind die vier möglichen Stellungen des Wahlhebels 7 bezüglich des Ringes 10 in
der Lichtschaltereinheit 1 mit Symbolen A-D gekennzeichnet,
die auf dem Ring 10 angebracht sind. Unter den einzelnen
Symbolen A-D ist jeweils ein Beleuchtungselement (nicht gezeigt)
angeordnet. Dadurch kann in Verbindung mit dem beleuchteten Balken 8 des
Wahlhebels 7 auch im Dunkeln problemlos erkannt werden,
welche Beleuchtungsgruppe gerade eingeschaltet ist. Die beiden Tastschalter 4', 5' weisen jeweils
ein durchsichtiges Symbol E, F auf. Unter den Tastschaltern 4', 5' ist jeweils
ein Beleuchtungselement angeordnet, so daß die Symbole E, F vom Fahrer
leicht auch bei Dunkelheit erkannt werden können.
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Die
Beleuchtungselemente sind mit der Zündung des Kraftfahrzeugs verbunden,
so daß die
Symbole automatisch beleuchtet sind, sobald der Fahrer den Zündschlüssel im
Zündschloß auf die
Stellung "Zündung" gedreht hat. Die
Beleuchtungselemente strahlen Licht unterschiedlicher Farbe aus,
je nach dem ob die ihr zugeordnete Beleuchtungsgruppe ein- oder
ausgeschaltet ist. Dadurch kann der Zustand der Beleuchtungsgruppen
vom Fahrer sehr schnell erkannt werden, da er nur darauf achten
muß, in
welcher Farbe die Symbole A-E aufleuchten. Damit ist eine Erhöhung der
Verkehrssicherheit gegeben, da der Fahrer zum Erfassen des aktuellen
Beleuchtungszustandes seines Kraftfahrzeugs seinen Blick nur für einen
kurzen Augenblick von der Straße
abwenden muß.
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Bei
den vier auf dem Ring 10 angebrachten Symbolen A-D, die
für die
vier Stellungen des Wahlhebels 7 stehen, handelt es sich
um die folgenden:
Der ersten Stellung des Drehschalters 3 ist
ein Symbol zugeordnet, das mit der Bezugsziffer A bezeichnet ist
und welches charakterisierend dafür ist, daß sämtliche Beleuchtungsgruppen
des Kraftfahrzeuges ausgeschaltet sind.
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In
der zweiten Stellung des Drehschalters 3 zeigt der Balken 8 des
Wahlhebels 7 auf ein Symbol, das mit der Bezugsziffer B
bezeichnet ist und welches charakterisierend für die Beleuchtungsgruppe des
Standlichtes ist. In dieser Stellung ist demnach das Standlicht
des Kraftfahrzeuges angeschaltet.
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Das
mit der Bezugsziffer C bezeichnete Symbol, welches der dritten Stellung
des Drehschalters 3 zugeordnet ist, ist charakterisierend
für das Fahrtlicht.
In dieser Stellung ist somit das Fahrtlicht angeschaltet.
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Das
mit der Bezugsziffer D bezeichnete Symbol, welches der vierten Stellung
des Drehschalters 3 zugeordnet ist, zeigt einen Tunnel,
der mit dem Symbol für
das Fahrtlicht kombiniert ist. In dieser vierten Stellung wird eine
automatische Lichteinschaltung aktiviert, das sogenannte "auto-Licht". Wird der Drehschalter 3 in
seine vierte Stellung gebracht, so wird eine automatische Einschaltung
der jeweils für
die gegebenen Lichtverhältnisse
nötigen Beleuchtungsgruppen
gewährleistet.
Fährt das
Kraftfahrzeug beispielsweise in einen Tunnel ein, so schaltet sich
automatisch das Fahrtlicht an. Nach dem Austritt des Fahrzeugs aus
dem Tunnel wird das Fahrtlicht automatisch wieder abgeschaltet.
Dies ist besonders für
Straßen
vorteilhaft, bei denen ständig Tunnels
mit Abschnitten am Tageslicht abwechseln, wie dies beispielsweise
an Küstenstraßen häufig der Fall
ist. In dieser vierten Stellung werden bei einer Sichtweite, die
unter einem vorgegebenen Wert fällt, automatisch
die Nebelscheinwerfer angestellt. Nimmt die Sichtweite wieder zu,
so daß sie über einen
vorgegebenen Wert hinausgeht, so werden die Nebelscheinwerfer wieder
abgeschaltet. Bei Nebel und einer Sichtweite unter 50 Meter wird
bei aktiviertem "auto-Licht" automatisch die
Nebelschlußleuchte angeschaltet.
Steigt die Sichtweite wieder über
50 Meter, so wird die Nebelschlußleuchte automatisch abgeschaltet.
Somit entfällt
das bekannte Problem, daß Autos,
die mit eingeschalteter Nebelschlußleuchte bei einer Sichtweite über 50 Meter
fahren, den von hinter heranfahrenden Verkehr blenden. Das "auto-Licht" arbeitet mit Sensoren,
deren Daten in einem Steuergerät
ausgewertet werden, das dann die jeweilige Aktivierung bzw. Deaktivierung
der Beleuchtungsgruppen steuert. Ein solches System ist prinzipiell
bekannt und muß deshalb
hier nicht weiter erläutert
werden.
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Bei
dem mit der Bezugsziffer E bezeichneten Symbol, das auf dem linken
Tastschalter 4' angeordnet
ist, handelt es sich um das die Nebelscheinwerfer charakterisierende
Symbol. Mit diesem Tastschalter 4' können somit die Nebelscheinwerfer
aktiviert bzw. deaktiviert werden.
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Das
mit der Bezugsziffer F bezeichnete Symbol, welches auf dem rechten
Tastschalter 5' angeordnet
ist, ist charakterisierend für
die Nebelschlußleuchte.
Durch diesen Tastschalter kann somit die Nebelschlußleuchte
aktiviert bzw. deaktiviert werden.
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2 zeigt
gut die räumliche
Gestalt der Lichtschaltereinheit 1. Die beiden Druckschalter 4, 5 wölben sich über das
Gehäuse 2,
so daß sie
sehr einfach und komfortabel vom Fahrer durch einen Druck bedient
werden können.
Der Ring 10, welcher den Wahlhebel 7 des Drehschalters 3 einschließt, ist wallartig
ausgebildet, wobei er von außen
sanft ansteigt und nach innen hin abfällt. In der dadurch ausgebildeten
Vertiefung 9 ist der längliche
Wahlhbebel 7 mit dem durchsichtigen Balken 8 drehbar
angeordnet. Der Wahlhebel 7 wirkt dabei wie eine drehbare Mauer,
die die Vertiefung 9 in zwei nicht miteinander kommunizierende
Hälften
teilt. Der Wahlhebel 7 erstreckt sich hierbei entlang eines
Durchmessers der Vertiefung 9 von einer Innenfläche des
Rings 10 bis zu der ihr gegenüberliegenden Fläche des
Rings 10. Durch eine solche Ausgestaltung kann der Wahlhebel 7 des
Drehschalters 3 durch den Fahrer einfach und komfortabel
in seine jeweils gewünschte
Stellung gedreht werden.