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Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug, insbesondere für einen Lastkraftwagen oder einen Anhänger, zum Ankündigen einer Fahrtrichtungsänderung (Blinker), mit einer Lichtquelle zum Erzeugen einer diffusen Lichtverteilung zum Ankündigen der Fahrtrichtungsänderung, und ein entsprechendes Fokussierungselement für eine Beleuchtungsvorrichtung.
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Überholvorgänge von Lastkraftwagen sind den Verkehr hemmende Vorgänge, die lange dauern, da sie sich mit geringen Differenzgeschwindigkeiten vollziehen. Hierbei kann der Lastkraftwagen-Fahrer das Ende seines Fahrzeuges oft schlecht abschätzen. Es sind Vorrichtungen bekannt, die Beleuchtungsvorrichtungen vorschlagen, um das Ende des Lastkraftwagens auf die Fahrbahn zu projizieren, um dem Fahrer des Lastkraftwagens das Abschätzen des Endes seines Fahrzeuges zu erleichtern. Diese Beleuchtungsvorrichtungen sollen helfen, dem Fahrer des Lastkraftwagens den Überholvorgang schneller zu vollziehen.
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Die
DE 10 2011 075 758 A1 schlägt dabei eine Beleuchtungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug vor, die eine Lichtabgabeeinrichtung umfasst, welche dazu eingerichtet ist, am Heck des Fahrzeugs eine Lichtmarkierung, die einen sich quer zum Fahrzeug erstreckenden Streifen bildet, neben dem Fahrzeug auf die Fahrbahn zu projizieren. Die Lichtabgabeeinrichtung ist dabei oben rechts am Heck des Fahrzeugs angeordnet und ist mit einer Einschaltvorrichtung eines linken hinteren Blinkers gekoppelt. Dabei hat sich als Nachteil herausgestellt, dass neben einem Blinker die separate Lichtabgabeeinrichtung am Fahrzeug angeordnet werden muss, was einen zusätzlichen Aufwand bedeutet und einen separaten Bauraum erfordert.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher, eine Beleuchtungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug, insbesondere für einen Lastkraftwagen oder einen Anhänger, zum Ankündigen einer Fahrtrichtungsänderung und ein entsprechendes Fokussierungselement für eine Beleuchtungsvorrichtung bereitzustellen, die mindestens einen der oben genannten Nachteile zumindest zum Teil überwindet. Insbesondere ist die Aufgabe der Erfindung, eine Beleuchtungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug, insbesondere für einen Lastkraftwagen oder einen Anhänger, zum Ankündigen einer Fahrtrichtungsänderung und ein derartiges Fokussierungselement für eine Beleuchtungsvorrichtung bereitzustellen, um das Kraftfahrzeugende auf der Fahrbahn zu markieren, die mit einem minimalen Aufwand aufgebaut werden können und keinen separaten Bauraum im Kraftfahrzeug erfordern.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Lichtquelle der Beleuchtungsvorrichtung zum Projizieren eines gerichteten Lichtstrahls auf die Fahrbahn ausgelegt ist, um das Kraftfahrzeugende auf der Fahrbahn zu markieren. Der Erfindungsgedanke liegt dabei darin, die Lichtquelle zum Projizieren eines gerichteten Lichtstrahls auf die Fahrbahn, um das Kraftfahrzeugende zu markieren, direkt im Blinker, d. h. direkt in der erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung, zu integrieren. Mit anderen Worten dient der erfindungsgemäße Blinker sowohl als ein Fahrtrichtungsanzeiger als auch als eine Überholhilfe. Dabei ist die erfindungsgemäße Lichtquelle, mit der die Beleuchtungsvorrichtung ausgestaltet ist, zum Erzeugen von zwei Funktionen ausgelegt:
- 1) Erzeugen einer diffusen Lichtverteilung zum Ankündigen der Fahrtrichtungsänderung (normale Blinkerfunktion), und
- 2) Projizieren eines gerichteten Lichtstrahls auf die Fahrbahn, um das Kraftfahrzeugende auf der Fahrbahn zu markieren (Überholhilfe).
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Der Vorteil der Erfindung liegt dabei darin, dass mit einem Minimum an Aufwand, ohne Installieren von gesonderten Vorrichtungen und ohne Schaffen von zusätzlichem Bauraum, beide Funktionen, Blinkerfunktion und Überholhilfe, mit einer bestehenden Beleuchtungsvorrichtung im Kraftfahrzeug realisiert werden können. Hierbei wird der Blinker derart ausgeformt, dass dieser zum einen das Umfeld beleuchtet und zum anderen einen gerichteten Lichtstrahl zum Markieren des Kraftfahrzeugendes auf den Boden projiziert.
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Des Weiteren kann die Erfindung vorsehen, dass die Beleuchtungsvorrichtung derart ausgestaltet ist, um die diffuse Lichtverteilung zum Ankündigen der Fahrtrichtungsänderung zu erzeugen und um gleichzeitig den gerichteten Lichtstrahl zum Markieren des Kraftfahrzeugendes auf die Fahrbahn zu projizieren. Dadurch entsteht der Vorteil, dass die Steuerung der Beleuchtungsvorrichtung besonders vereinfacht werden kann, da keine zusätzlichen Steuerbefehle ausgeführt werden müssen, um beide Funktionen gleichzeitig einzuschalten. Wird der Blinker angesteuert, so kann auch automatisch die Überholhilfe angesteuert werden. Denkbar ist es jedoch, dass die zwei Funktionen, Blinkerfunktion und Überholhilfe, separat voneinander eingeschaltet werden können, um zwischen einfachem Abbiegen und Überholen zu unterscheiden. Dabei ist es denkbar, dass die Überholhilfe manuell oder durch eine spezielle Sensorik im Kraftfahrzeug eingeleitet werden kann. Diese Sensorik kann hierzu eine Anbahnung eines Überholmanövers erkennen und eine entsprechende Steuerung kann die Überholhilfe automatisch einschalten.
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Vorteilhafterweise kann gemäß der Erfindung die Beleuchtungsvorrichtung eine Steuerung aufweisen, um die Lichtquelle anzusteuern. Hierbei ist es vorteilhaft, dass dieselbe Steuerung für den Blinker auch für die Überholhilfe verwendet werden kann. Die Steuerung kann beide Funktionen parallel oder separat schalten, je nach der Verkehrssituation und/oder je nach Wunsch des Fahrers.
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Gemäß der Erfindung kann die Lichtquelle in Form einer LED-Lichtquelle, einer Lampe, insbesondere einer Halogenlampe, einer Leuchtdiode, einer Laserdiode oder dergleichen ausgebildet sein. Vorteilhaft ist dabei, dass die Erfindung sich mit jeglicher verfügbaren Technologie auf eine einfach Art und Weise realisieren lässt. Im Falle einer LED-Lichtquelle, die beispielsweise eine LED-Matrix aufweist, kann die Blinkerfunktion wie gewohnt durch Schalten auf Streulicht der meisten LED-Punkte realisiert werden, wobei die Überholhilfe durch Ablenken des Lichtstrahls aus einigen ausgewählten LED-Punkten nach unten auf die Fahrbahn erreicht werden kann.
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Dabei kann die Lichtquelle einen ersten Bereich zum Erzeugen der diffusen Lichtverteilung und einen zweiten Bereich zum Erzeugen des gerichteten Lichtstrahls aufweisen. Insbesondere am Beispiel der LED-Lichtquelle ist es anschaulich, dass der erste Bereich, beispielsweise mit den meisten LED-Punkten, zum Erzeugen der diffusen Lichtverteilung verwendet werden kann, und dass der zweite Bereich mit den restlichen LED-Punkten zum Projizieren eines Lichtstrahls auf die Fahrbahn benutzt werden kann. Hierzu können die LED-Punkte wie gewohnt in Reihe oder einzeln angesteuert werden, je nachdem, welche Steuerung zur Verfügung steht. Aber auch mit anderen Lichtquellen, Lampen und Dioden lassen sich der erste Bereich zum Erzeugen der diffusen Lichtverteilung und der zweite Bereich zum Erzeugen des gerichteten Lichtstrahls realisieren. Hierzu können pro Bereich eine Lampe und eine Diode verwendet werden oder alternativ jeweils nur eine Lampe oder nur eine Diode so umgebaut werden, dass die Lichtquelle zwei unterschiedliche Lichtverteilungen entsprechend den geforderten Lichtfunktionen erzeugen kann.
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Hierzu kann die Erfindung vorsehen, dass die Lichtquelle ein Fokussierungselement zum Erzeugen des gerichteten Lichtstrahls aufweisen kann. Vorteilhaft ist dabei, dass die bestehende Beleuchtungsvorrichtung, hier der Blinker, durch eine einfache Maßnahme, das Einsetzen des Fokussierungselementes, umgebaut werden kann, um die beiden erfindungsgemäßen Lichtverteilungen bzw. Funktionen zu realisieren. Dabei kann der Blinker wie gewohnt Streulicht aussenden, wobei das Fokussierungselement einen Teil dieses Lichts abfangen und auf die Fahrbahn ausrichten kann, um das Ende des Kraftfahrzeuges anzuzeigen.
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Die erfindungsgemäße Beleuchtungsvorrichtung kann weiterhin ein Gehäuse aufweisen, in welchem die Lichtquelle, und insbesondere das Fokussierungselement, angeordnet sein können. Dabei ist es vorteilhaft, dass kein separater Bauraum bzw. kein extra ausgebildetes Gehäuse im Kraftfahrzeug geschaffen werden müssen, um eine gesonderte Beleuchtungsvorrichtung zum Markieren des Kraftfahrzeugendes anbringen zu können. Die erfindungsgemäße Beleuchtungsvorrichtung mit der Doppelfunktion, Blinkerfunktion und Überholhilfe, kann einfach und platzsparend in demselben Gehäuse, dem Gehäuse des Blinkers, Platz finden, wobei insbesondere nur der Blinker angepasst werden muss, um beide Funktionen zu realisieren.
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Des Weiteren wird die erfindungsgemäße Aufgabe durch ein Fokussierungselement für eine Beleuchtungsvorrichtung eines Kraftfahrzeuges, insbesondere eines Lastkraftwagens oder eines Anhängers gelöst, wobei die Beleuchtungsvorrichtung eine Lichtquelle zum Erzeugen einer diffusen Lichtverteilung zum Ankündigen der Fahrtrichtungsänderung aufweist, und wobei insbesondere die Beleuchtungsvorrichtung, wie oben beschrieben, ausgebildet ist. Hierbei ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Fokussierungselement dazu ausgelegt ist, um an der Lichtquelle zum Projizieren eines gerichteten Lichtstrahls auf die Fahrbahn angesetzt zu werden, um das Kraftfahrzeugende auf der Fahrbahn zu markieren. Der besondere Vorteil der Erfindung liegt dabei darin, dass keine separaten Vorrichtungen, Umbauten oder dergleichen notwendig sind, um den gewöhnlichen Blinker zum Anzeigen des Kraftfahrzeugendes auszurüsten. Gemäß der Erfindung wird ein Fokussierungselement bereitgestellt, das an vorhandenen Beleuchtungsvorrichtungen, insbesondere an vorhandenen Blinkern, aufgesetzt werden kann, um zwei Funktionen zu schaffen, nämlich die normale Blinkerfunktion und die Überholhilfe.
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Vorteilhafterweise kann das Fokussierungselement eine Blende, eine Linse oder dergleichen aufweisen oder in Form einer Blende, einer Linse oder dergleichen ausgebildet sein. Dabei ist es denkbar, dass das Fokussierungselement einen Teil des Lichtes vom Blinker auffangen kann und gezielt auf die Fahrbahn ablenken kann, um das Ende des Kraftfahrzeuges zu markieren. Erfindungsgemäß kann das Fokussierungselement form- und/oder kraft- und/oder stoffschlüssig am Blinker angeordnet werden. Das Fokussierungselement kann zudem lösbar am Blinker befestigt werden. Hierzu können spezielle Rast- und/oder Klipselemente am Blinker und/oder am Fokussierungselement selbst vorgesehen sein, um das Fokussierungselement am Blinker einzurasten und/oder anzuklipsen. Mithin kann der Vorteil erreicht werden, dass das Fokussierungselement einfach und schnell, ohne fachmännische Hilfe, sogar vom Fahrer selbst, montiert werden kann.
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Gemäß der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das Fokussierungselement derart ausgebildet sein kann, dass das Fokussierungselement mittels einer Steuerung der Beleuchtungsvorrichtung angesteuert werden kann. Dabei ist es denkbar, dass die Steuerung das Fokussierungselement elektrisch und/oder mechanisch zwischen einer Aktivposition und einer Passivposition auslenken kann, um die Funktion zur Überholhilfe zu starten oder zu beenden. Alternativ ist es jedoch denkbar, dass das Fokussierungselement als ein optisches Element rein mechanisch am Blinker befestigt werden kann, ohne seine Position zu ändern. Das Fokussierungselement kann dabei auf eine Steuerung verzichten und immer dann zum Einsatz kommen, wenn der Blinker eingeschaltet wird.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung näher erläutert. Dabei können Merkmale der Beschreibung, insbesondere der erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung und des erfindungsgemäßen Fokussierungselementes sowie der Figurenbeschreibung miteinander frei kombiniert werden, soweit es technisch sinnvoll ist. Es zeigt:
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1 eine erfindungsgemäße Beleuchtungsvorrichtung.
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Die 1 zeigt eine Beleuchtungsvorrichtung 10 für ein Kraftfahrzeug 100, insbesondere für einen Lastkraftwagen 100 oder einen Anhänger, zum Ankündigen einer Fahrtrichtungsänderung. Die Beleuchtungsvorrichtung 10 kann ebenfalls als ein Blinker 10 oder als ein Fahrtrichtungsanzeiger 10 bezeichnet werden. Die Beleuchtungsvorrichtung 10 ist dabei mit einer Lichtquelle 12 zum Erzeugen einer diffusen Lichtverteilung D ausgeführt, um eine Fahrtrichtungsänderung durch Lichtsignal anzukündigen. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Lichtquelle 12 ebenfalls zum Ablenken eines gerichteten Lichtstrahls 30 unterhalb der Horizontalen, d. h. auf die Fahrbahn 32 ausgelegt ist, um das Kraftfahrzeugende auf der Fahrbahn zu markieren. Dabei entsteht auf der Fahrbahn eine Projektionsfläche 32, um dem Fahrer einen Überholvorgang zu erleichtern. Die auf der Fahrbahn sichtbare Projektionsfläche 32 dient erfindungsgemäß als eine Orientierungshilfe, um zu erkennen, ob der Lastkraftwagen 100 der gesamten Länge nach sich vor dem zu überholenden Fahrzeug befindet und ungestört auf die rechte Spur einscheren kann.
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Der Erfindungsgedanke liegt dabei darin, dass die Lichtquelle 12 im seriellen Blinker 10 zum Erzeugen der diffusen Lichtverteilung D außerdem zum Projizieren eines gerichteten Lichtstrahls 30 nach unten (unterhalb der Horizontalen H) auf die Fahrbahn 32 ausgelegt ist. Mit anderen Worten ist der erfindungsgemäß vorgeschlagene Blinker 10 sowohl als ein Fahrtrichtungsanzeiger 10 als auch als eine Überholhilfe 30 geeignet. Dabei erfüllt die Lichtquelle 12, beispielsweise gleichzeitig, eine Doppelfunktion:
- 1) Erzeugen einer diffusen Lichtverteilung D zum Ankündigen der Fahrtrichtungsänderung (normale Blinkerfunktion), und
- 2) Projizieren eines gerichteten Lichtstrahls 30 auf die Fahrbahn, um das Kraftfahrzeugende auf der Fahrbahn zu markieren (Überholhilfe).
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Vorteilhafterweise ist dabei, dass die Beleuchtungsvorrichtung 10 bzw. der Blinker 10 mit der Lichtquelle 12 in einem bereits vorhandenen Gehäuse 20 des Blinkers 10 Platz finden kann. Folglich kann der Aufwand beim Installieren der Beleuchtungsvorrichtung 10 minimiert werden, wobei keine gesonderten Vorrichtungen oder zusätzlicher Bauraum erfordert sind.
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Erfindungsgemäß kann die Beleuchtungsvorrichtung 10 die diffuse Lichtverteilung D zum Ankündigen der Fahrtrichtungsänderung erzeugen und gleichzeitig den gerichteten Lichtstrahl 30 zum Markieren des Kraftfahrzeugendes auf die Fahrbahn projizieren. Dadurch entsteht der Vorteil, dass die Steuerung 14 der Beleuchtungsvorrichtung 10 dieselbe bleiben kann, da beide Funktionen D, 30 gleichzeitig ein- und ausgeschaltet werden können. Wird der Blinker 10 eingeschaltet, so kann auch automatisch die Überholhilfe 30 eingeschaltet werden. Alternativ ist es jedoch ebenfalls denkbar, dass die Blinkerfunktion D und die Überholhilfe 30 separat voneinander eingeschaltet werden können, wobei zwischen einfachem Abbiegen und Überholen unterschieden werden kann. Hierzu kann die Überholhilfe 30 manuell durch den Fahrer eingeschaltet werden oder aber durch eine spezielle Sensorik im Kraftfahrzeug 100, wenn ein Überholvorgang erkannt oder vorausgesehen wird.
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Bei der Lichtquelle 12 ist es denkbar, dass sie in Form einer LED-Lichtquelle, einer Lampe, einer Halogenlampe, einer Leuchtdiode, einer Laserdiode oder dergleichen ausgebildet sein kann. Dabei ist jede mögliche Ausführung der Lichtquelle 12 denkbar, da die Erfindung mit jeder verfügbaren Technologie sich umsetzen lässt. Im Falle einer LED-Lichtquelle, die in Form einer LED-Matrix ausgebildet sein kann, kann ein erster Bereich zum Erzeugen der diffusen Lichtverteilung D und ein zweiter Bereich zum Erzeugen des gerichteten Lichtstrahls 30 vorgesehen werden. Aber auch mit anderen unterschiedlichen Lichtquellen, in Form von Lampen, Dioden oder dergleichen, können der erste Bereich zum Erzeugen der diffusen Lichtverteilung D und der zweite Bereich zum Erzeugen des gerichteten Lichtstrahls 30 realisiert werden. Hierzu können pro Bereich eine Lampe bzw. eine Diode verwendet werden oder alternativ jeweils nur eine Lampe oder nur eine Diode so umgebaut werden, dass die Lichtquelle 12 zwei unterschiedliche Lichtverteilungen D, 30 erzeugen kann.
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Ferner ist es gemäß der Erfindung denkbar, dass die Lichtquelle 12 ein nicht dargestelltes Fokussierungselement zum Erzeugen des gerichteten Lichtstrahls 30 aufweisen kann. Das Fokussierungselement kann die bestehende Beleuchtungsvorrichtung 10 aufrüsten, um die zwei unterschiedlichen Lichtverteilungen D, 30 zu erzeugen. Dabei kann der Blinker 10 wie gewohnt Streulicht D aussenden, wobei das Fokussierungselement einen Teil dieses Lichts abfangen kann und auf die Fahrbahn 32 ausrichten kann, um das Ende des Kraftfahrzeuges zu markieren. Hierbei kann das Fokussierungselement als eine Blende, eine Linse oder dergleichen ausgebildet sein, wobei das Fokussierungselement mittels eines Rast- und/oder Klipselementes und/oder mittels eines Klebers form- und/oder kraft- und/oder stoffschlüssig am Blinker, lösbar oder dauerhaft, befestigt werden kann.
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Gemäß der Erfindung kann die Steuerung 14 dazu dienen, um das Fokussierungselement mechanisch und/oder elektrisch anzusteuern. Dabei kann die Steuerung das Fokussierungselement zwischen einer Aktivposition und einer Passivposition auslenken, um die Überholhilfe zu starten oder zu beenden. Alternativ ist es jedoch ebenfalls denkbar, dass das Fokussierungselement als ein optisches Element rein mechanisch in nur einer Position am Blinker befestigt werden kann und immer zum Einsatz kommen kann, wenn der Blinker eingeschaltet wird.
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Die voranstehende Beschreibung der Zeichnung beschreibt die vorliegende Erfindung ausschließlich im Rahmen von Beispielen. Selbstverständlich können einzelne Merkmale der Ausführungsform, sofern technisch sinnvoll, frei miteinander kombiniert werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Beleuchtungsvorrichtung
- 12
- Lichtquelle
- 14
- Steuerung
- 20
- Gehäuse
- 30
- gerichteter Lichtstrahl
- 32
- Projektionsfläche auf der Fahrbahn
- 100
- Kraftfahrzeug
- D
- diffuse Lichtverteilung
- H
- Horizontale
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102011075758 A1 [0003]