DE1993626U - Aerztliches geraet fuer die ueberfuehrung, behandlung und unterbringung schwerverletzter. - Google Patents
Aerztliches geraet fuer die ueberfuehrung, behandlung und unterbringung schwerverletzter.Info
- Publication number
- DE1993626U DE1993626U DED38154U DED0038154U DE1993626U DE 1993626 U DE1993626 U DE 1993626U DE D38154 U DED38154 U DE D38154U DE D0038154 U DED0038154 U DE D0038154U DE 1993626 U DE1993626 U DE 1993626U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- frame
- bedstead
- housing
- stretcher
- attached
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G10/00—Treatment rooms or enclosures for medical purposes
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G1/00—Stretchers
- A61G1/02—Stretchers with wheels
- A61G1/0206—Stretchers with wheels characterised by the number of supporting wheels if stretcher is extended
- A61G1/0212—2 pairs having wheels within a pair on the same position in longitudinal direction, e.g. on the same axis
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G1/00—Stretchers
- A61G1/02—Stretchers with wheels
- A61G1/0293—Stretchers with wheels stretcher supports with wheels, e.g. used for stretchers without wheels
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G1/00—Stretchers
- A61G1/04—Parts, details or accessories, e.g. head-, foot-, or like rests specially adapted for stretchers
- A61G1/042—Suspension means
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G7/00—Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G7/00—Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons
- A61G7/05—Parts, details or accessories of beds
- A61G7/0527—Weighing devices
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Nursing (AREA)
- Pulmonology (AREA)
- Accommodation For Nursing Or Treatment Tables (AREA)
- Invalid Beds And Related Equipment (AREA)
- Apparatus For Radiation Diagnosis (AREA)
- Devices For Medical Bathing And Washing (AREA)
Description
EA.262 457--7.5.68
DipLg R. Beetz u.
Dipl.-Ing. Lamprecht
Dipl.-Ing. Lamprecht
München 22, Steinsdorf sir. 10
Gerald DOUZEIIiE, δΑΙΙΓΪ-lRIX (!ramkreieli)
Ärztliches Gerät für die #berführung, Behandlung
und Unterbringung Schwerverletzter.
Die Neuerung betrifft ein ärztliches Gerät für die tfb erführung, Behandlung und Unterbringung von Personen mit schweren Verletzungen, Brandwunden, Strahlenschäden und sonstigen schweren Krankheiten. Dieses Gerät
soll den Kranken vom Unfall bis zur Heilung beherbergen, ohne daß er es zu verlassen braucht j er bleibt
in ihm und erhält dort sämtliche seinem Zustand entspre~
chenden Behandlungen. Das Gerät bildet insbesondere ein
orthopädisches Bett, einen Bestrahlungstisch, Operationstisch und einen Ifasserheil-Apparat.
Die moderne Industrie (Erdb'lchemie, Atomkraftwerke,
Umgang mit Raketentreibstoffen), die Techniken des modernen Krieges (Atomwaffen, Raketen, Napalm, Phosphor),
die Straßenverkehrs-, Eisenbahn- und luftverkehrsunfälle
erzeugen besondere Wundarten, die durch Einwirken von Krankheitserscheinungen mannigfacher Herkunft auf ein .
410-CB 2352-3)BgnGr (?))
und dieselbe Person entstehens Bruch- und Brandschäden,
Bruch und Explosionsschäden, Wund- und Brandschäden,
Bruch- und Vergiftungsschaden, Yerletzungs- und Bestrahlungsschäden
usw.
Unter solchen Umständen hängt die Wirksamkeit der
chirurgischen und fiederbelebungs-Sechnik von der Schnelligkeit ihrer .Anwendung und von der Güte" der am Unfallort
gegebenen ersten Behandlung, besonders aber davon ab, wie oft der Kranke bewegt und wie er transportiert wird.
Die derzeitigen Geräte sind jedoch im allgemeinen nur dazu bestimmt, eine einzige Wundart zu behandeln oder
eine einzige Art von Wiederbelebungsmaßnahmen vorzunehmen, d.h. für einfache und ganz bestimmte Jälle. Daher
ist die Behandlung komplizierter Verletzungen umso schwerer, als diese Geräte nicht untereinander zusammenpasssa und daher
ziemlich viele Umbettungen und Überführungen erfordern.
So muß z.B-.ein Straßenverkehrsverletzter, der aus
seinem Wagen geschleudert ist und einen offenen Schenkelbruch und Unterleibsquetschungen erlitten hat, 10 bis 14-mal
angefaßt und 5 bis 7 mal gefahren werden, bis er ins
Bett kommt. Und bekanntlich wird durch das Anfassen, die
Kälte, den Lärm und die Stellungsänderungen der Zustand
des Schwerverletzten verschlechtert·
■ ■ - 3 - : ■ ■ ■■
Obendrein bringen Strahlungsgeschädigte besonders
schwierige und umfassende unterbringungs-Probleme,
erstens wegen ihrer Empfänglichkeit für Ansteckungen
und zweitens wegen der Gefährdung des Pflegepersonals mit sieh. Indessen, keines der bekannten Geräte genügt
den Anforderungen, die diese besondere Krankheit stellt»
Die Heuerung bringt eine Lösung dieser Schwierigkeiten·
Sie hat ein vielseitig verwendbares Gerät zum Ziel, das insbesondere ermöglicht
1); den Kranken fast gar nicht mehr anfassen oder
fahren zu müssen,
2) die kompliziertesten Wiederbelebungsmaßnahmen gleichzeitig anzuwenden,
3) schon am Unfallort die zum Zustand des Kranken
passenden technischen Mitteln verfügbar zu haben,
4) den Kranken vom unfallort zum Zentral-Krankenhaus
oder von einem Krankenhaus zu einem anderen unter den bestmöglichen Bedingungen und ohne daß jemals seine Temperatur geändert oder irgendwie die laufende Pflege unterbrochen zu werden braucht, zu überführen·
Die !Teuerung betrifft also ein ärztliches Gerät für
die Überführung, Behandlung und Unterbringung von Personen mit schweren Verletzungen, Brandwunden oder Strahlenschäden,
von Prischoperierten und Schwerkranken, das ins-
besondere ein orthopädisches Bett, einen Eöntgentisch,
Operationstisch und einen Wasserheil-Appärat "bildet und
den Kranken zu drehen und zu wenden gestattet»
Dieses Gerät ist dadurch gekennzeichnet, daß es
eine leckdichte Bettstatt enthält, eine auf dieser Bettstatt aufliegende, losnehmbare Bahre, einen auf die
Bettstatt aufpaßbaren Rahmen ohne Boden und ohne Deckel, eine Anordnung zur dichten Befestigung des Rahmens auf ;
der Bettstatt, wobei dies alles zusammen eine Badewanne bildet, deren Boden und Wände -von der Bettstatt bzw. von
dem Rahmen gebildet werden und daß Mittel zum lullen und Entleeren dieser"Badewanne vorgesehen sind.
Die Bahre besteht vorteilhafterweise aus einem Ge-lenkrahmen
mit losnehmbaren, biegsamen, an wenigstens, einem Ende starren Gurten. Sie kann mit Höheneinstell-Systemen
verbunden werden, die ebenso das Einstellen in eine Schräglage wie auch das Zurückstellen in die
Längsrichtung erlauben. In diesem zweiten lalle ist die
Bahre fest mit einer zweiten Bahre, sogenannten Bauch-Bahre, verbunden. ■ ■ -
Der Apparat enthält außerdem ein stnrilisierbares
Gehäuse ohne Boden, das mit Luken, mit Irmeln und mit
Besichtigungsfenstern versehen ist und leckdicht &μ£
der Bettstatt oder auf dem die Wände der Badewanne bil-
. — 5 *<·■■' - ■ ■ ■
denden Rahmen angeordnet werden kann und einen abgeschlossenen
Behandlungsraum "bildet, der mit verschiedenen Gasgemischen (Atemluft-Gemischen,, Desinfizierungs-Mebeln
us¥7.) gespeist werden kann.
Die Bettstatt ist vorteilhafterweise auf einem !Traggerüst befestigt, das mit Stoßdämpfern und Rädern
und mit einer Einrichtung versehen ist, welche die Bettstatt längs- oder quer- zu neigen gestattet.
Andere-Merkmale und Torteile der !feuerung gehen -■_
aus der folgenden Beschreibung hervorj. diese erläutert
an Hand der Zeichnung - nur als Beispiel und nicht erschöpfend
- eine Ausführungsform der Neuerung· Ss zeigern:
Pig« 1 einen Längsschnitt durch das neuerungsge- '-.
mäße Gerät ohne sein Behandlungsgehäuse $.
lig. 2 einen Querschnitt durch das Gerät mit dem
Behandlungsgehäuse ι -. .
Pig. 3 ein perspektivisches Bild des Hauptrahmens $
Pig. 4 im Schnitt die Einrichtung zum Rückstellen der Bahre j .. -
Pig. 5 eine Ansicht dieser Rückstelleinrichtung
■.-.-■ von unten· ...
Wie man aus den Pig. 1 und 2 erkennt? enthält das
neuerungsgemäße Gerät eine Bettstatts deren Rahmen 1/
aus leichtem und leicht zu reinigendem Werkstoff, hergestellt,
einen flachen rechtwinklig-parallelwandigen Tasten
bildet. Seine Deckplatte 2 bildet einen Tisch\ sie weist
in der Mitte eine rechteckige Vertiefung auf, die an ihren Rändern abgeschrägt ist und etwa die Größe eines
liegenden Kranken hat. Der Boden dieser.Vertiefung besteht aus einer durchsichtigen, z.B. aus Kunstharz bestehesuden
Platte 3, die mit Äblaufrinnen 4 versehen ist
er ruht auf einer !Tragleiste 5, die am Grunde des abgeschrägten Heiles angeordnet ist und dort mittels Schrauben
und Kunstgummi-Dichtungen (nicht dargestellt} befestigt und abgedichtet ist»
Der Kranke ruht auf einer mit.Gelenken versehenen
Bahre, die am Kopfende und am Fußende mit einer Einrichtung
versehen ist, die für mehrere Zwecke, insbesondere zum linsteilen der leigung und zum. Drehen um die Längsachse,
dient. Die Einzelbeschreibung der Bahre und dieser Einrichtung folgt weiter, unten.
Der Tisch 2 ist rings von einerzylindrischen Rinne
7 umgeben, die nach oben offen ist und eine aufblasbare pneumatische Dichtung 8 enthält, deren Aufblaseventil
bei 9 gezeichnet ist» Diese Dichtung, ζ.B, aus weichem
Kunstgummi bestehend, besteht aus einem einzigen Stück1 sie muß so steif sein, daß sie ihre Form behält
und sich leicht mittels einer Vorrichtung,'■ wiesie beim
Auswechseln von Fahrrad-Schläuchen benutzt wird, aus ihrem"
Raum 7 herausziehen läßt.
Ein Bahmen 10 aus durchsichtigem Kunstharz, ohne
Boden und ohne Deckel, und Yfesentlich von der Form eines
ρarallelwandig-rechteckigen Kastens, ist auf der Deckplatte
2 dicht befestigt. Zu diesem Zweck ist die Unterkante 11 seiner Wände wie eine Dichtungsleiste geformt
und in die pneumatische Dichtung 8 eingesetzt;, die? wenn aufgeblasen,
eine völlig dichte Verriegelung sichert, Handgriffe 12 erlauben,, den Eahmen anzufassen·
Man hat also eine dichte "Kammer, die insbesondere
als Badewanne oder als Duschraum dienen kann» Zu diesem Zweck sind gelochte, schräge T/ände 13 entlang dem abgeschrägten Teile der mittleren Vertiefung der Deckplatte 2
angeordnet § durch sie kann der Verletzte von unten her abgeduscht
und mittels trockener luft getrocknet oder kann ganz einfach die Badewanne gefüllt werden.
Ein mit einem Sieb versehenes Ablaufrohr 14 ist ■
durch die durchsichtige Platte 3 dicht und gleitend hindurchgeführt . In seiner gezeichneten unteren Stellung gestattet es die völlige Entleerung der Badewanne» in seiner oberen Stellung erlaubt es«, im. Kasten ein einstellbares
konstantes Flüssigkeitsniveau einzuhalten.
Sine gelochte waagerechte Platte 15 läßt sich am
Fußende der Deckplatte 2 anbringenι wie die Wände 13 kann
sie mit flüssigkeit oder mit Luft gespeist werden.
Der aus durchsichtigem Kunstharz: bestehende Rahmen 10 ist an seinem Öberrand mit einer aus rostfreiem
Stahl bestehenden Einfassung 16 versehen, die seine Wände umschließt und sich nach unten zu einer Rinne 17 von
zylindrischer Form öffnet und eine pneumatische Dichtung 18 ähnlich der Dichtung 8 enthält. Deren Aufblaseventil
ist nicht gezeichnet»
Dank der Dichtung 18 kann man auf dem Rahmen 10 einen
Kasten 19 leckdicht befestigen. Dieser hat Iceinen Boden? der TTnterrand 20 seiner Wände ist- in Form einer Dichtungsleiste
geschnitten« Da die Befestigung und Dichtung
des Rahmens 10 auf der Deckplatte 2 der Bettstatt und diejenige
des Kastens 19 auf dem Rahmen 10 einander genau gleich sind, kann der Kasten 19 auch direkt auf der Bettstatt
befestigt werden.
Dieser Kasten - Behandlungsgehäuse, genannt - weist
seitlich Öffnungen 21 auf (Pig. 2), die mit Ärmeln 22 und Handschuhen 23 versehen sind, und darüber Besichtigungsfenster 24. An seinem Kopfende befindet sich ebenfalls
eine Öffnung 25 und an seinem lußende eine Tür 26,
die sich von außen nach innen öffnet. Die lür ist für etwaigen Anschluß einer (in Pig. 2 nicht gezeichneten)
Sterilisations-Schleuse gedacht. Händgriffe 27 erlauben,
den Kasten anzufassen.
Wenn sich der Kranke im geschlossenen Gehäuse befindet,
wird er durch eine am Kopfende der Deckplatte 2
vorgesehene Leitung 28 mit Atemluftgemisch versorgt» Sie verbrauchte Luft wird durch zwei andere Leitungen entnommen,
die ebenfalls in der Deckplatte 2 angeordnet sind, und zwar die eine am Kopfende (nicht gezeichnet),
die andere - in der Zeichnung mit 29 bezeichnet — am
Fußende, Öffnungen (nicht gezeichnet) gestatten das ferspritzen
keimtötender Sprühmittel, um den Innenraum vor der Benutzung keimfrei zu machen $ diese Sterilisierung
kann indessen auch durch die Einführung ultravioletter Lampen in den limenraum geschehen.
Die Bettstatt ist ferner mit einer Einrichtung ver-.
sehen, die als Stuhlbecken dient. Zu diesem Zweck trägt die aus durchsichtigem Kunststoff bestehende Platte 3
etwa in der Höhe des Sitzes eine runde Öffnung 30, die.
durch einen Deckel 31 - ebenfalls aus durchsichtigem Kunststoff - verschlossen werden kann und an ihrem Umfang
eine torusförmige Dichtung 32 trägt, die unter der Wirkung kleiner Magneten steht, die in dem Deckel 31 und
der Platte 3 eingelassen sind (Magneten 33). Das Stuhlbecken,
als Teil 34 gezeichnet, läßt.: sich an einem der Enden der Bettstatt einschieben und gleitet auf Schienen
35 bis zur Öffnung 3Ö. Es ist an seinem Umfang mit
einer türusförmigen pneumatischen Dichtung versehen, die.
- ίο - ■ ■-.■■■■■
wenn aufgeblasen, die Dichtheit bewirkt* Dieselben ScMenen
35 dienen auch dazu, über die ganze Länge der Plat— '
te 3 eine Schublade 37 zu verschieben? die strahlungsempfindliche Pilme enthält, . "
Die Deckplatte 2 der Bettstatt ist an ihren Vierecken
mit kleinen senkrechten Stangen 38 versehens in denen sich die vier Füße eines orthopädischen Rahmens
befinden, der so bemessen ist, daß er im Innenraum des Gehäuses sich einbauen läßt. Der Rahmen enthält insbesondere
ein ^edersystem (ähnlich einem Dynamometer)3
das beim Zeichen 40 schematisch dargestellt ist und geatattet,
auf ein gebrochenes Glied einen Zug einstellbarer Stärke auszuüben.-Wegen seines sehr geringen Platzjfeedarfes
ersetzt es in dem neuerungsgemäßen Gerät mit Yorteil
die sonst üblichen Gewichts-Systeme,
Die Bahre 6 ist in Fig. 3 in Einzelheiten gezeigt.
Sie besteht aus einem Hauptrahmen 41s der mit losnehmbaren
Quergurten 42 versehen ist. Diese Gurte sind an ihrem
einen Ende starr j daher kann, man' sie unter einem zu
transportierenden Schwerverletzten hindurchschieben, ohne
daß er besiegt werden müßte.
Der Iiauptrahmen 41 enthält zwei einander gleiche
Gelenice ι diese sind in der Zeichnung mit 43 bezeichnet.
Kerbverriegelungen wie bei 44s die an den Gelenken ange-
ordnet sind, sichern, daß der Rahmen in jeder Höheneinstellung
in waagerechter !Lage bleibt. .
Ein kleiner Zusatzrahmen 45 läßt sich unter d-em
Rahmen 41 in Höhe seines Mittelteils anbringen5 er ist
am Rahmen 41 an dessen Gelenken befestigt. Er sichert;
insbesondere die Starrheit der Bahre, während der Verletzte auf dieser ruht.
Die zwei Rahmen können überdies an -verschiedenen
Stellen Bohrungen wie z.B· 46 und 47 aufweisen. Dank diesen kann man an der Bahre verschiedene Geräte anbringen,
um Gliedmaßen des Verletzten in bestimmter Lage festzuhalten. Zum Beispiel sind zwei solche Geräte in Mg. 1
bei 48 und 49 schematisch dargestellt $ Das erste, am Rahmen
45 befestigt, hält einen Arm unbeweglich fest; das zweite, in form einer Brücke und an den beiden Zweigen
des Hauptrahmens 41 befestigt, stützt die Knie.
An beiden Enden des Hauptrahmens sind Vorsprünge angeordnet; deren Zweck wird weiter unten beschrieben.
Ein Teil des Hauptrahmens an der Kopfseite läßt sich
mittels eines bei 51 schematisch dargestellten Systems abbauen und durch eine Sonderstütze ersetzen, die für Eingriffe
am Schädel des Verletzten bestimmt ist* Diese Stütze ist in fig. 1 mit 52 bezeichnet«
Die Bahre ruht an ihren beiden Enden, d.h. dem Kopf- und dem Fußende, auf Querschienen 53 mittels Haken
54* Man kann sie daher auf den Schienen seitwärts verschieben,
z.B. um den Yerletzten besser für die nötigen Operationen zugänglich zu machen. Eine Verriegelungseinrichtung
gestattet, die Bahre dann in jeder beliebigen Stellung festzusetzen. Diese Einrichtung enthält ein
Stück 55, das in seinem einen Ende mit einem Saugnapf 56,
der auf der oberen Platte der Bettstatt befestigt werden kann, und an seinem anderen Ende mit einem gekerbten Teil
57 versehen ist, der sieh auf einen der Querträger des
Eahmens 45 abstützt, wobei dieser Querträger mit einer
Reihe gleicher Kerben 58 ausgestattet ist.
Die Schienen 53 sind - jede an ihren Enden - fest mit einem Schuh 59 verbunden, der auf einer ESngsschiene
60 gleiten und auf dieser Schiene mittels einer Schraube 61 festgeklemmt werden kann. Man kann daher die Bahre
nicht nur quer, sondern auch längs verschieben.
Die Schiene 60 ist an einer senkrechten Platte 62,
die fest mit einer Grundplatte 63 (welche zugleich als Grundplatte für die Schiene 6© der Gegenseite dient) verbunden ist, mittels einer Gelenkachjse 64 angelenkt. Die
Schiene ist an der genannten Platte 62 durch einen Stift
in waagerechter üage verriegelt*
-■ 13
Die Grundplatten 63 des Kopf- und des fußendes ruhen an ihren beiden Enden auf zwei Kraftzylindern 66
(Fig. 1 und 2), die auf der Deckplatte 2 der Bettstatt, die Platte durchdringend, befestigt sind· Die Kraftzylinder
des Kopfendes tonnen unabhängig von denen des Fußendes betätigt werden; man kann daher den Yerletzten
in allen durch seinen Zustand und seine Behandlung nötig werdenden Stellungen halten. Bei den verschiedenen Bewegungen dieser Kraftzylinder lassen sich die
Sohuhe 59 frei auf ihren Schienen 60 verschieben, und so läßt sich der aus den verschiedenen Drehungen um
die Gelenke 43 resultierende Gewichtsunterschied ausgleichen·
Das Herausziehen des Stiftes 65 bewirkt, daß die
Schienen 60 um die Achse 64 in Richtung des Pfeiles F kippens Die Haken 54 sind frei von der Schiene 53, und
man kann dann die beiden Drehvörriehtungen, die in I1Ig.
an den beiden Enden der Bahre schematisch und in Fig* 4
und 5 in ihren Einzelheiten dargestellt sind, einstellen.
Diese beiden Vorrichtungen sind einander gleiehs
Sie enthalten jede ein lager 67, das an der Grundplatte
mittels Schraubbolzen 68 (Fig. 3} befestigt ist und in dem
sich ein Gehäuse*69 um seine Achse 70 drehen kann. Die
Eückenbahre 6 (gezeichnet in Mg« 3) wird an ihrem beiden
Enden durch Klammern 71 gehalten. In gleichen Klammern
72 wird in gleicher Weise eine zweite Bahre, sogenannte Bauch-Bahre, an ihren Enden gehalten. Diese nicht
dargestellte - Bahre besteht aus einem einfachen, nicht gelenkigen Rahmen und aus Gurten 74, die
den Gurten 42 der Bahre 6 gleich sind«
Me Klammern 71 und 72 werden von Stangen 75, die im Gehäuse 69 befestigt sind, geführt· Eine Schraube 76,
deren oberes Gewinde 77 und deren unteres Gewinde 78
einander gegenläufig sind, ist an ihren beiden Enden im Gehäuse 69 gehalten und geht durch die Klammern hindurch;
sie wird durch ein abnehmbares Handrad 79 betätigt. Eine Mutter 80 sehließt und eine ihr entgegenwirkende
Peder 81 öffnet die Klammern. Ein kleiner Riegel 82, der in eine in der Grundfläche jeder Mutter
eingefräste Kerbe eingreift, verriegelt das aus der Mutter und den Klammern bestehende Ensemble so, daß die bloße
Betätigung der Schraube 76 die beiden Bahren einander nähert oder voneinander entfernt· ■'
Ein Terriegelungssystem ermöglicht, die beiden
Bahren in verschiedenen Stellungen festzuhalten; eine solche Stellung ist in lig, 2.in strichpunktierten Linden
dargestellt. Dieses System besteht aus einem hervorziehbaren Stift 83, der im lager 67 geführt und von einer
Gegenfeder 84 belastet ist und dessen Ende in Löcher 85,
die auf den Umfang der Achse 70 des Gehäuses 69 ange<bracht
sind, eingreift,
Ferner sind, damit die Bahren, wenn sie gedreht werden, nicht verrutschen, die Vorsprünge 50, die an
den beiden Enden der Rückenbahre angebracht sind, in Muten 86 (s. Mg· 5) der Klammer 71 zentriert. Ebensolche
Yorspränge und Hüten können auch an der Bahre
und in den Klammern 72 angebracht werden«
Der in Fig. 4 mit 87 bezeichnete Bauteil ist um
die Schraube 76 zentriert j er weist zwei Aufhängebolzen 88 und 89 auf ι der Bolzen 88 dient zur Befestigung
eines Seiles 90, das z.B. dazu dienen kann, die Wirbelsäule des Verletzten zu strecken, während der Bolzen
mit dem Seil 91 verbunden ist, an dessen Ende man eine
Zugvorrichtung wie z.B. die in Fig. 1 schematiseh dargestellte anbringt. Öffnungen 92, die in der litte des
Bauteils 87 angebracht sind, gestatten ausreichende Verschiebung dieses Bauteils bei den Streckungen.
Der Rahmen der Bettstatt 1 ruht auf einem Untergestell 93 (Fig. 1 und 2), das mit (nicht gezeichneten)
Stoßdämpfern, mit Rädern 94 und mit einer Einrichtung versehen ist, die ihn in sehr verschiedene Stellungen
zu neigen gestattet. Diese Einrichtung besteht aus einem
Kardangelenk, das an der Kopfseite des Rahmens in deren Mitte angebracht ist, und aus zwei Hubkolben 96, die
jeder mit einem Gelenk 97 versehen und an der [Fußseite des Rahmens, von deren litte einander gleiohweit
entfernt, angeordnet sind*
Das Untergestell 93 enthält verschiedene Einrichtungen zur Aufbereitung, Reinigung und Entkeimung von
Frischluft, Sauerstoff-Haschen, eine Einrichtung zum Speisen der Badewanne mit Wasser verschiedener Temperaturen,
Motoren zum Antrieb der Kraftzylinder sowie Einrichtungen zu deren Stromversorgung. Der Durchtritt
der verschiedenen Speiseleitungen durch die Deckplatte des Rahmens geschieht in leckdichter Weise durch
Balgen 98· Das Gerät bildet also eine vollkommen unabhängige
Einheit»
Das neuerungsgemäße Gerät kann auch mehrere kleine,
bodenlose, sterilisierbare Gehäuse (nicht gezeichnet) tragen. Diese Gehäuse, abnehmbar und austauschbar,
lassen sich mittels pneumatischer Dichtungen wie der
oben beschriebenen leckdicht entweder auf dem Tisch 2 oder auf dem aus durchsichtigem Kunststoff bestehenden
Rahmen 10 aufsetzen. Sie sind dazu gedacht, voneinander getrennte Eingriffs-Bereiche zu schaffen, in denen zur
gleichen Zeit voneinander verschiedene Behandlungen erfolgen können. .
Die Vorteile des angemeldeten Gerätes gegenüber
"bekannten werden noch besser verständlich aus der folgenden Beschreibung eines Beispiels seiner funktion
bei der Behandlung eines Straßenverkehrsopfers, das einen Nervenschock bekommen, das Bewußtsein verloren
und Verbrennungen, offene Brüche, Quetschung©! und vielfache Wunden erlitten hat,
lach dem gegenwärtigen Stand der Technik wird der
Verletzte mit den Händen aufgehoben und auf die Bahre des Krankentransportautos gelegt. Man verabreicht ihm
dann eine Blutzufuhr, wozu,man ihm die Bekleidung aufschneidet,
und sofort eine Sauerstoffzufuhr mittels
Maske. Die Bahre wird dann im Krankenauto fortgebracht und bei der Ankunft am Krankenhaus im Freien abgestellt.
Während dieser Zeit kann der Verletzte Abkühlungs-Schä-.
den erleiden, und seine Brandwunden können sich verschmutzen.
Er wird zunächst auf einen Aufnahmetiseh gebracht, entkleidet, notdürftig gewaschen, erhält eine
Beruhigungsspritze und dann eine Blutzufuhr. Er wird darauf in einen Eöntgenraum gebracht, auf den Röntgentisch gelegt, und wiederum - jetzt in den Operationssaal
- transportiert, wo er die verschiedenen nötigen Eingriffe erfährt (Brandwundenbehamdlung, Knoehenzusammenfügung
usw.)» ehe er zu Bett gebracht wird. Es wird dann sehr schwierig sein, gleichzeitig seine Umgebung
■ - 18 -.".■■ ....
keimfrei zu halten, ihm Sauerstoff zuzuführen und eine
Spannvorrichtung für die Knochenbrüche anzulegen. Seine Pflege wird schwierig, seine StuhlVersorgung praktisch
unmöglich und die Luftverschmutzung häufig sein. Wenn der Zustand des Verletzten seinen !Transport in eine mehr
odler weniger weit entfernte Anstalt für Sonderbehandlung
erfordert, muß man unvermeidbarerweise die Knochenbruch-Spannbehandlung
unterbrechen, ihn wiederum mehrfach anfassen, ihn wieder in ein Krankentransportauto
legen, ihn unter üblen Umständen transportieren und· ihm alle Apparaturen nochmals in dieser neuen Anstalt
anlegen, die für Brüche-Behandlung vielleicht selbst gar nicht gut eingerichtet ist«
Das neuerungsgemäße Gerät macht diese vielzuvielen Bewegungen unnötig und erlaubt alle nötigen Eingriffe
und Versorgungen unter besten Bedingungen. Wenn der Verletzte am Boden liegt, legt man den Hauptrahmen 41 der
Bahre um ihn und schiebt die Gurte 42 unter seinem Körper hindurch; daß die Gurte an ihrem Ende starr sind,
erleichtert ihr Gleiten auf dem Boden. Die Gurte Y^erden am Rahmen befestigt, und sodann wird der kleine Mittelrahmen
45 angepaßt s° der Verletzte ruht dann auf einer
starren Bahre, die man auf den Schienen 53 dank den
Haken 54 absetzen kann. Der durchsichtige Rahmen 10 wird auf die Bettstatt aufgesetzt und durch Aufblasen
der pneumatischen Dichtung 8 verriegelt j dann wird
das Behandlungsgehäuse 19» nachdem es. keimfrei gemacht ist, ebenfalls auf dem Rahmen verriegelt. Der
Verletzte wird dann sofort mit klimatisierter, sterilisierter und sauerstoff-angereieherter luft umgeben«
Von nun an können die meisten durch seinen Zustand nötig werdenden Behandlungen an jedem beliebigen Ort
durchgeführt werden und ohne, daß der abgeschlossene Raum geöffnet werden müßte* Der Kranke kann entkleidet,
geduscht, gebadet und dann mit trockener und keimfreier
Luft getrocknet werdenj er kann geröntgt und seine gebrochenen
G-lieder können festgelegt werden. Die kombinierten
Bewegungen der Kraftzylinder 66 und der zum
Schrägstellen der Bettstatt dienenden Einrichtung (Kardangelenke 95} Kolben 96) erlauben, ihn in jeder gewünschten
Stellung zu halten. ψ '
Gewisse PaIle erfordern die Drehung des Verletzten in die Bauchlage. Dann werden die beiden Drehvorrichtungen
auf den Platten 73 mittels der Muttern 68 angebracht! die Stifte 65 werden herausgezogen und lassen die Schienen 53 niedergehen. Die Hauptbahre wird
an ihren Enden in den Klammern 71 gefaßt, wobei die Vorsprünge
50 in den luten 86 zentriert werden. Die Bauch-Bahre
73 wird ebenfalls in den Klammern72 gefaßt. Man
schiebt dann die kleinen Riegel 82 in ihre Muten und
dreht am Handrad 79» um die beiden Bahren einander so
zu nähern, daß der Verletzte vollkommen festgehalten wird.
Es genügt dann, gleichzeitig die vier Kraftzylinder 66 zu betätigen, um das Ganze so zu heben, daß die
Drehung um die Achse 70 möglieh wird, ohne daß die Hauptbahre 6 bei der Drehung durch die Platte 3 behindert
würde·
Auf diese Weise wird der Kranke nur ein einziges Mal angefaßt, nämlich dann, wenn er in das G-erät gelegt
wird. Wenn z.B. ein Harnzwang oder eine Hautverpflanzung
seinen transport in eine Sonderanstalt erfordern, kann dieser ohne irgendwelche zusätzliche Be- ;
wegung und ohne unterbrechung der laufenden Behandlung
erfolgen.
Is versteht sich von selbst,daß die Heuerung nicht
auf das beschriebene Beispiel beschränkt ist und daß man im einzelnen alle Änderungen daran vornehmen kann,
ohne ihren Rahmen zu verlassen.
Is ist z.B. selbstverständlich, daß auch verschiedene Versorgungseinrichtungen für luft oder für Inhalations-Gemische
oder für verschiedene flüssigkeiten am
Gerät angebracht werden können| auch kann eine Einrichtung,
den Kranken zu wiegen, vorgesehen werden, die sich unter dem Kardangelenk 95 oder den Kraftzylindern
anbringen ließe·
Claims (18)
1. Jrztliches Gerät für die tJberf üh'rung, Behandlung
und Unterbringung von Personen mit schweren Verletzungen, Brandwunden oder Strahlenschäden, von Prisohoperierten
und Sehwerkranken, das insbesondere ein orthopädisches Bett, einen Röntgentisch, Operationstisch und
einen Wasserheil-Apparat bildet und den Kranken zu drehen und zu wenden gestattet, d a d u r e h g e k e η η ■
ζ e i c h η e t, daß es enthältχ
eine dichte Bettstatt (1),
ein auf dem Umfang dieser Bettstatt anpaßbares Gehäuse (10, 19),
ein System (8, 18) zur dichten Befestigung dieses Gehäuses auf der Bettstatt,
Mittel, dieses Gehäuse mit Flüssigkeiten oder Gasgemischen zu versorgen,
eine lösbare Bahre (6), die auf der Bettstatt innerhalb
ihres Gehäuses ihren Platz hat und
Hebevorrichtungen, welche 'verschiedene Bewegungen
dieser Bahre bewirken.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Boden der Bettstatt aus einer Platte (3) aus durchsichtigem
Kunststoff besteht.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bettstatt mit Schienen (53) versehen ist, welche Eängs-
und Querverschiebungen der Bahre (6) ermöglichen*
4« Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse einen deckellosen Rahmen (10) enthält, der einen leckdichten, als Badewanne dienmden Behälter bildet,
5· Gerät nach Anspruch 1, dadureh gekennzeichnet, daß das Gehäuse einen geschlossenen Kasten (19) enthält,
der insbesondere mit Iiuken (21) und Handschuhen (22)
versehen ist und einen Raum für keimfreie Behandlung bildet.
6. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse eine Anzahl kleiner, abgeschlossener und voneinander unabhängiger Kästen enthält, die voneinander getrennte keimfreie Behandlungsräume bilden, in denen gleichzeitig voneinander verschiedene Behandlungen
vorgenommen werden können.
7. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse einen deckellosen Rahmen (10), eine auf diesen Rahmen aufsetzbaren geschlossenen Kasten (19)
und eine Einrichtung (18) zur dichten Befestigung dieses Kastens auf diesem Rahmen enthält.
8. Gerät nach Anspruch 1, dadureh gekennzeichnet, daß
das Gehäuse einen deckellosen Rahmen (10), eine Reihe
auf diesen Rahmen aufsetzbarer geschlossener, voneinan-
■ - 23 -
der unabhängiger Kästen und eine Einrichtung zur dichten Befestigung dieser Kästen auf diesem Rahmen enthält.
9. Gerät nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 4 bis S, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur dichten
Befestigung durch eine aufblasbare Verbindung (8) gebildet wird,, die am Rande des unteren Teiles angeordnet ist
und den Rand der Wand des oberen Teiles umfaßt.
1Ö. Gerät nach Anspruch 1, dadureh gekennzeichnet, daß
die Bahre (6) durch einen Gelenkrahmen gebildet ist, der
mit biegsamen, losnehmbaren Gurten (42) versehen ist,
die an mindestens einem ihrer Enden starr sind, so daß
sie sich unter den Verletzten schieben lassen, ohne daß
er hochgehoben werden müßte.
11. Gerät nach Anspruch 1, dadureh gekennzeichnet, daß
die Bettstatt von einer Einrichtung getragen wird, die sie längs oder quer zu neigen erlaubt und auf einem Untergestell
(93) befestigt ist.
12. Gerät nach den Ansprüchen 1 und 11, dadurch gekennzeichnet, · daß das Untergestell (93) mit Stoßdämpfern
und Hadern (94) ausgerüstet ist.
13» Gerät nach den Ansprüchen 1 und 12, dadureh gekennzeichnet,
daß die die Neigung der Bettstatt (1) ermöglichende Einrichtung aus einer an deren einem Ende ange-
ordneten Kardaneinrichtung (95) und zwei am anderen Ende befindlichen, voneinander unabhängig wirkenden Hubkolben
(96) besteht.
14· Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es eine als Stuhlbecken dienende Einrichtung (34) aufweist,
die sich leckdicht unter dem Boden der Bettstatt .(1) anbringen läßt.
15. Gerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Rö'ntgeneinriehtung (37) aufweist,
die unter dem durchsichtigen Boden (3) der Bettstatt (1) gleiten kann.
16. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
es ein Gerüst (39) aufweist, welches an der Bettstatt (1.)
im Inneren des Gehäuses angebracht werden kann und einen
orthopädischen Rahmen zur Aufnahme von Streckapparaten
für Knochenbrüche bildet*
17. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
es eine Einrichtung zur Aufbereitung, Reinigung und Sterilisation
der luft sowie eine Einrichtung zur Versorgung
des Gehäuses mit flüssigkeiten voneinander verschiedener Temperaturen enthält.
18. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzelehnet s daß
es eine Einrichtung enthält, den Kranken zu wiegen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR105602A FR1534753A (fr) | 1967-05-08 | 1967-05-08 | Appareil médical pour le transport, le traitement et l'hospitalisation des polytraumatisés |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1993626U true DE1993626U (de) | 1968-09-12 |
Family
ID=8630412
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED38154U Expired DE1993626U (de) | 1967-05-08 | 1968-05-07 | Aerztliches geraet fuer die ueberfuehrung, behandlung und unterbringung schwerverletzter. |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3527202A (de) |
DE (1) | DE1993626U (de) |
FR (1) | FR1534753A (de) |
GB (1) | GB1218946A (de) |
Families Citing this family (21)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3678921A (en) * | 1969-09-19 | 1972-07-25 | American Sterilizer Co | Portable isolator |
US3661145A (en) * | 1969-12-29 | 1972-05-09 | William N Breger | Environmental control capsule and system therefor |
BE793218A (nl) * | 1971-12-24 | 1973-06-22 | Tno | Transportinrichting voor het nagenoeg kiemvrij vervoeren van grote levende |
CH545102A (fr) * | 1972-01-20 | 1973-12-15 | Detec Sa | Lit pour le traitement de grands brûlés |
CH557678A (de) * | 1972-09-29 | 1975-01-15 | Infranor Sa | Transportvorrichtung fuer eine verletzte kontaminierte person. |
DE3323310A1 (de) * | 1983-06-28 | 1985-01-10 | Jens 8000 München Therkorn | Neigungsverstellbare liege zur koerperdehnung |
JPH048363A (ja) * | 1990-04-25 | 1992-01-13 | Kioritz Corp | ベッド |
US5136735A (en) * | 1991-03-07 | 1992-08-11 | Zimmerman Phyllis E | Immobile patient shower and skin care unit |
US5277699A (en) * | 1992-06-10 | 1994-01-11 | Williamson Theodore A | Foot drop orthotic and gait training device |
US5503143A (en) * | 1994-02-17 | 1996-04-02 | Marion; Joseph | Method and apparatus for removing liquid from a patient's lungs |
KR0140912B1 (ko) * | 1995-03-09 | 1998-06-15 | 조성기 | 화상치료장치 |
US6152950A (en) * | 1998-03-31 | 2000-11-28 | Cluster Technology Corp. | Apparatus for therapeutic treatment of low back pain |
CA2503960C (en) * | 2002-10-29 | 2009-07-21 | Encore Medical Asset Corporation | Therapeutic exercise device |
FR2946527B1 (fr) * | 2009-06-12 | 2011-07-22 | Antar Daouk | Organe d'arrimage destine a un dispositif de transport d'une personne ou d'un objet en milieu confine |
EP3653187B1 (de) * | 2009-12-14 | 2022-01-26 | Hill-Rom Services, Inc. | Patiententragevorrichtungen mit übungsfunktionen |
US9132051B2 (en) | 2014-01-15 | 2015-09-15 | Hill-Rom Services, Inc. | Person support apparatuses with exercise functionalities |
US9038218B1 (en) | 2014-01-15 | 2015-05-26 | Hill-Rom Services, Inc. | Person support apparatuses with selectively coupled foot sections |
CN103767831A (zh) * | 2014-01-21 | 2014-05-07 | 南通康盛医疗器械有限公司 | 一种自动平衡担架 |
US9463126B2 (en) | 2014-03-11 | 2016-10-11 | Hill-Rom Services, Inc. | Caregiver universal remote cart for patient bed control |
EP3031433A1 (de) * | 2014-12-12 | 2016-06-15 | Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg | Reisekrankentrage zum Transportieren eines Patienten, insbesondere zur Verwendung bei großen Anlässen |
US11963918B2 (en) | 2020-04-20 | 2024-04-23 | Hill-Rom Services, Inc. | Patient bed having active motion exercise |
-
1967
- 1967-05-08 FR FR105602A patent/FR1534753A/fr not_active Expired
-
1968
- 1968-05-02 US US726050A patent/US3527202A/en not_active Expired - Lifetime
- 1968-05-06 GB GB21336/68A patent/GB1218946A/en not_active Expired
- 1968-05-07 DE DED38154U patent/DE1993626U/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1534753A (fr) | 1968-08-02 |
GB1218946A (en) | 1971-01-13 |
US3527202A (en) | 1970-09-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1993626U (de) | Aerztliches geraet fuer die ueberfuehrung, behandlung und unterbringung schwerverletzter. | |
AT391617B (de) | Bett, insbesondere krankenhausbett | |
DE2140559A1 (de) | Vorrichtung fuer innere wassertherapie | |
DE2122108A1 (de) | Vorrichtung zum Abtrennen eines staubfreien Raumes von einem Raum | |
DE69029575T2 (de) | Ozongas verwendende medizinische behandlungsvorrichtung | |
DE2403917A1 (de) | Bett, insbesondere krankenhausbett | |
DE202019106684U1 (de) | Tragbares Therapie- und Desinfektionsgerät | |
DE102016220175A1 (de) | Umlagervorrichtung und Pflegebettanordnung mit einer solchen | |
DE2159445A1 (de) | Sanitaetsbahre fuer unfaelle und erste hilfe | |
DE3242642A1 (de) | Vorrichtung zum abstuetzen von tieren | |
DE3317598A1 (de) | Umbettungseinrichtung | |
DE1566435B1 (de) | Behandlungsgeraet zur Aufnahme des menschlichen Koerpers bei schweren Verbrennungen | |
DE2634876A1 (de) | Vorrichtung zum anheben von bettlaegerigen patienten | |
EP0195082B1 (de) | Behandlungsliege | |
EP0008719A1 (de) | Vorrichtung für medizinische Behandlungen, Untersuchungen, Tests o. dgl. | |
DE202019102036U1 (de) | Hebevorrichtung für Tiere | |
DE1566435C (de) | Behandlungsgerät zur Aufnahme des menschlichen Korpers bei schweren Ver brennungen | |
DE3721857A1 (de) | Wasch- und pflegewanne | |
DE831440C (de) | Krankentransportfahrzeug | |
DE2455849C3 (de) | Krankenhausbett | |
DE1922640U (de) | Bandage. | |
EP1532955A2 (de) | Transportvorrichtung zum Personentransport | |
AT405133B (de) | Einrichtung zur behandlung eines patienten | |
DE1791263C3 (de) | Krankenbett. Ausscheidung aus: 1S66447 | |
DE3931214C1 (en) | Closed stretcher with viewing window - has ventilating equipment and elongated gloves sealed into casing |