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Hintergrund der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Litzenrahmen für einen
Webstuhl, und insbesondere einen verbesserten Litzenrahmen mit einer
Mittelstrebe zum Beibehalten von Parallelität zwischen der Ober- und der
Unterschiene des Litzenrahmens.
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Ein
bekannter Litzenrahmen mit einer verbesserten Mittelstrebenanordnung
ist in der U.S. 4 924 916 offenbart. Bei diesem Patent umfaßt der Litzenrahmen
eine Ober- und eine Unterschiene, welche typischerweise aus stranggepreßtem Aluminium hergestellt
sind, wie in der Technik allgemein bekannt. Die Ober- und die Unterschiene
sind an deren Enden durch Endstreben bzw. Endelemente miteinander
verbunden, um eine starre Verbindung zwischen den Schienen zu erreichen
und einen generell rechteckigen Harnisch bzw. Litzenrahmen zu definieren.
Der Rahmen umfaßt
eine obere und eine untere Litzenstützstange bzw. Litzenstützschiene,
an welchen die Litzen gleitend angebracht sind, wie allgemein in
der Technik bekannt. Eine Mittelstrebe ist in der Mitte zwischen
den Enden des Rahmens angebracht, und in einigen Fällen kann
eine Vielzahl von Streben verwendet werden. Die Mittelstrebe dient
dazu, eine Verformung des Rahmens zu verhindern und die Parallelbeziehung
zwischen der Ober- und der Unterschiene beizubehalten.
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Bei
der US 4 924 916 verläuft
die Mittelstrebe durch eine Öffnung
in die Oberschiene hinein und in eine Öffnung in der Unterschiene
hinein. Eine obere Hülse
ist in einer Öffnung
in der Oberschiene angeordnet und verläuft um die Mittelstrebe her um,
um die Strebe von der Öffnung
in der Oberschiene zu trennen. Ebenso ist eine untere Hülse an der
Unterschiene angeordnet und mit der Mittelstrebe gewindeverbunden.
Eine Einrichtung ist auf der oberen Fläche der Oberschiene vorgesehen,
um die Mittelstrebe innerhalb der Öffnung zu sichern und zu halten.
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Die
U.S 5 630 448 beschreibt ein Ausführungsbeispiel eines Litzenrahmens
mit einer Mittelstrebenanordnung, bei welcher die Mittelstrebe zwischen
der Oberschiene und der Unterschiene verläuft. Ein erster und ein zweiter
Arretierblock sind an der Oberschiene und der Unterschiene befestigt
und sind derart gestaltet, daß sie
jeweils ein erstes Kranzstück
an einem Ende der Mittelstrebe und ein zweites Kranzstück an dem
gegenüberliegenden
Ende der Mittelstrebe aufnehmen und Kräfte auf das erste und das zweite
Kranzstück
ausüben,
um entgegengesetzte Drehmomente darauf zu erzeugen. Dies erzeugt
ein Drehmoment an der Mittelstrebe und arretiert daher das erste
Kranzstück
und das zweite Kranzstück
innerhalb ihrer jeweiligen Arretierblöcke.
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Die
U.S. 2 909 199 beschreibt ein frühes Ausführungsbeispiel
eines Litzenrahmens mit einer Mittelstrebenanordnung, bei welcher
die Mittelstrebe bzw. Stange mit einem Kopfstück gewindeverbunden ist. Das
Kopfstück
ist in eine Vertiefung eines Elementes gesetzt, welches an die Oberschiene
geschraubt ist. Ein Arretierelement ist diesem Vertiefungselement überlagert.
Das Arretierelement weist eine Vertiefung auf seiner Unterseite
auf, in welcher das Kopfstück
angeordnet ist, wodurch eine Drehung der Stange bzw. Mittelstrebe
verhindert wird, wenn sich das Arretierelement in seiner Arbeitsstellung
befindet.
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Ein
Nachteil bei den bekannten Mittelstrebenanordnungen besteht darin,
daß sich
die Einstellvorrichtung seitlich über die Breite der Litzenrahmen hinaus
erstreckt und daher benachbarte Litzenrahmen stört. Daher wird eine Einstellung
eines Litzenrahmens durch benachbarte Litzenrahmen gestört und kann
tatsächlich
eine Fehlausrichtung benachbarter Litzenrahmen verursachen, und
so fort.
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Die
vorliegende Erfindung schafft eine verbesserte Mittelstrebenanordnung
für Litzenrahmen, welche
vertikal eingestellt werden kann, ohne benachbarte Litzenrahmen
zu stören.
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AUFGABEN UND ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten
Litzenrahmen mit einer einstellbaren Mittelstrebenanordnung zu schaffen.
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Weitere
Vorteile der Erfindung werden teilweise in der folgenden Beschreibung
dargelegt bzw. können
der Beschreibung entnommen werden oder durch den praktischen Umgang
mit der Erfindung erfahren werden.
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Gemäß der Erfindung
ist ein Litzenrahmen zum Stützen
einer Vielzahl von Litzen vorgesehen. Der Litzenrahmen weist eine
Oberschiene und eine Unterschiene und Endelemente auf, welche die
Ober- und die Unterschiene verbinden, um eine generell rechteckige
Rahmenstruktur auszubilden. Obere und untere Litzenstäbe sind
auf der Rahmenstruktur zum Stützen
von Litzen innerhalb des Litzenrahmens längsgestützt. Eine einstellbare Mittelstrebenanordnung
verläuft
zwischen der Oberschiene und der Unterschiene zwischen den Endelementen.
Diese Mittelstrebenanordnung erhält
eine Parallelität
zwischen der Ober- und der Unterschiene aufrecht. Die Mittelstrebenanordnung
umfaßt
eine längliche
Strebe, welche durch die Oberschiene hindurch verläuft, wobei sich
ein unteres Ende in einstellbarem und arretierbarem Eingriff mit
der Unterschiene befindet. Die Strebe umfaßt ein oberes Ende mit einem
drehbaren Kopf mit einer Breite, welche derart gestaltet ist, daß ein Drehwerkzeug
an ihr angreift und sie dreht, ohne daß benachbarte Litzenrahmen
berührt
werden. Beispielsweise kann ein Mehrseitenkopf verwendet werden,
welcher eine geringere Breite als die Breite der Oberschiene aufweist.
Der Kopf kann beispielsweise auch eine herkömmliche Sechskantvertiefung
verwenden.
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Ein
Arretierblock ist über
dem Kopf angeordnet und abnehmbar an der Oberschiene befestigt. Der
Arretierblock umfaßt
eine darin definierte Vertiefung mit einer Breite, welche generell
der des Kopfes entspricht.
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Bei
einer Arretieranordnung der Mittelstrebenanordnung ist der Arretierblock
an der Oberschiene befestigt, wobei sich der Kopf innerhalb der
Vertiefung des Arretierblocks befindet. Diese Anordnung verhindert
eine Drehung des Kopfes und der Mittelstrebe. Bei einer Einstellanordnung
der Mittelstrebe ist der Arretierblock von der Oberschiene abgenommen
und der Kopf ist dann frei, für
eine Vertikaleinstellung der Mittelstrebe gedreht zu werden, ohne
benachbarte Litzenrahmen zu stören.
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Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel befindet
sich das untere Ende der Mittelstrebe in Gewindeeingriff mit der
Unterschiene, so daß eine
Drehung des Mehrseitenkopfs und der Mittelstrebe eine Gewindeeinstellung
des unteren Endes relativ zu der Unterschiene bewirkt. Bei diesem
Ausführungsbeispiel
kann die Unterschiene einen daran befestigten Mutterblock zum Gewindeeingriff
mit dem Ende der Mittelstrebe umfassen.
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Bei
einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel
kann die Vertiefung in dem Arretierblock eine Höhe aufweisen, welche geringfügig kleiner
als die des Kopfes ist. Bei dieser Anordnung wird, wenn der Arretierblock
an Stellen auf jeder Seite der Vertiefung an die Oberschiene geschraubt
ist, bewirkt, daß der
Arretierblock sich geringfügig
biegt und daher an definierten Punkten gegen den Kopf klemmt.
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Es
kann auch bevorzugt sein, daß die
Mittelstrebe durch die Oberschiene hindurch zum Kopf verschiebbar
ist. Dies dient einem relativ einfachen Einschieben und Ersetzen
der Mittelstrebe, indem diese sich nicht in Gewindeeingriff mit
der Oberschiene befindet.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft auch eine einzigartige Mittelstrebenanordnung
zur Verwendung mit einer beliebigen herkömmlichen Anordnung eines Litzenrahmens
zum Aufrechterhalten von Parallelität zwischen der Ober- und der
Unter schiene des Litzenrahmens. Die Mittelstrebenanordnung kann
wie oben beschrieben gestaltet sein.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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1 ist
eine perspektivische Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Litzenrahmens;
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2 ist
eine vergrößerte Perspektivansicht des
oberen Endes der erfindungsgemäßen Mittelstrebenanordnung;
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3 ist
eine vergrößerte Perspektivansicht des
unteren Endes der erfindungsgemäßen Mittelstrebenanordnung;
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4 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
der erfindungsgemäßen Arretierblockanordnung;
und
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5 ist
eine teilweise aufgeschnittene lineare Explosionsansicht des oberen
Endes der erfindungsgemäßen Mittelstrebenanordnung.
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GENAUE BESCHREIBUNG
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Es
folgt eine genaue Bezugnahme auf die gegenwärtig bevorzugten Ausführungsbeispiele
der Erfindung, von welchen ein bzw. mehrere Beispiele in der beigefügten Zeichnung
dargestellt sind. Ferner ist die Numerierung der Komponenten durch
die Beschreibung und die Zeichnung hin durch konsistent, wobei dieselben
Komponenten durchgehend dieselbe Nummer aufweisen.
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Ein
Litzenrahmen 10 ist generell in 1 dargestellt.
Ein Litzenrahmen 10 umfaßt eine Oberschiene 14 und
eine Unterschiene 16, welche generell horizontal in einem
räumlichen
Abstand voneinander verlaufen. Ein Rahmen 10 ist durch
Endelemente 18 vervollständigt, welche die Ober- und
die Unterschiene 14 bzw. 16 an jedem von deren
Enden verbinden, um eine generell rechteckige Rahmenstruktur auszubilden.
Ein Rahmen 10 umfaßt auch
Litzenstäbe 20, 22,
an welchen eine Vielzahl von Litzen 12 aufgehängt ist,
wie in der Technik allgemein bekannt.
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Ein
Litzenrahmen 10 umfaßt
eine Mittelstrebenanordnung, generell 24 in 1.
Eine Mittelstrebenanordnung 24 umfaßt eine längliche Mittelstrebe 26,
welche mit einer Oberschiene 14 und einer Unterschiene 16 verbunden
ist, um eine zusätzliche
Stützung
zum Parallelhalten der Ober- und der Unterschiene zueinander zu
leisten. Eine Mittelstrebenanordnung 24 weist eine obere
Endanordnung 30 und eine untere Endanordnung 28 auf.
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Unter
genereller Bezugnahme auf die verbleibenden Figuren umfaßt eine
obere Endanordnung 30 einen Kopf 32, welcher einstückig auf
dem oberen Ende einer Mittelstrebe 26 ausgebildet ist.
Ein Kopf 32 kann mehrseitig sein, um den Kopf mit einem herkömmlichen
Werkzeug zu drehen, oder eine mehrseitige Vertiefung umfassen, welche
in der Oberseite davon definiert ist, wie bei einer Sechskantschraube.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist ein Kopf 32 ein herkömmlicher Sechskantkopf. Eine
Strebe 26 weist ein Gewindeende 42 an dem einem
Kopf 32 gegen überliegenden
Ende auf. Eine Mittelstrebe 26 läuft durch eine Oberschiene 14 nach
unten und befindet sich in Gewindeeingriff mit einer Unterschiene 16.
Unter besonderer Bezugnahme auf 5 verläuft eine
Mittelstrebe 26 durch einen länglichen Schlitz 64,
welcher in einer oberen Fläche 86 einer
Schiene 14 definiert ist. Eine Schiene 14 umfaßt starre
Zwischenwände 88 und 90,
eine Oberwand 86 und eine Unterwand 92. Ebenso
weisen Wände 88, 90, 86 und 92 darin
ausgebildete Schlitze 66, 68, 64 und
einen (in den Figuren nicht sichtbaren) Schlitz in einer Unterwand 92 auf,
so daß eine
Strebe 26 vollständig
durch eine Oberschiene 14 hindurchtreten kann. Schlitze 64, 66 und 68 können länglich sein,
so daß es
einen Einstellgrad der Mittelstrebe horizontal längs Schienen 14 und 16 gibt.
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Die
obere Endanordnung 30 einer Mittelstrebenanordnung 24 umfaßt auch
einen Einschub-Mutterblock 44, welcher in einer Vertiefung 82 angeordnet
ist, welche definiert ist zwischen einer oberen Fläche bzw.
Wand 86 und einer Zwischenwand 88 eines Litzenrahmens 14.
Ein Einschub-Mutterblock 44 enthält Gewindelöcher bzw. -bohrungen 58,
in welche durch Schrauben 52 eingegriffen wird, welche
durch Bohrungen bzw. Löcher 54 in
einer Unterlegscheibe bzw. einem Unterlegstreifen 50 verlaufen,
welche bzw. welcher an der Oberseite einer Fläche 86 einer Schiene 14 angeordnet
ist. Ein Unterlegstreifen 50 umfaßt auch eine Bohrung 53,
durch welche eine Mittelstrebe 26 hindurchtritt. Ein Kopf 32 ist
derart bemessen, daß er
nicht durch eine Bohrung 53 hindurchtritt.
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Eine
Oberschiene 14 umfaßt
auch eine Einschub-Schienenführung 46,
welche in einem Raum bzw. einer Vertiefung 83 angeordnet
ist, welcher bzw. welche zwischen einer Zwischenwand 90 und
einer Unterwand 92 einer Schiene 14 definiert
ist. Eine Einschub-Führung 46 ist
an eine Schiene 14 geschraubt durch Schrauben 60,
welche durch eine Unterwand 92 hindurch und in Gewindelöcher 62 hinein
verlaufen, welche in einem Führungseinschub 46 definiert sind.
Ein Führungseinschub 46 umfaßt auch
einen Durchgang bzw. eine Bohrung 61, durch welchen bzw.
welche hindurch eine Mittelstrebe 26 verläuft.
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Aus 5 sollte
insbesondere ersichtlich sein, daß die Mittelstrebenanordnung 24 längs der Schienen 14, 16 mindestens
bis zum Maß der
Längenausdehnung
von Schlitzen 64, 66 und 68 horizontal eingestellt
werden kann. Beispielsweise können Schrauben 52 und 60 gelöst werden,
so daß der
Einschub-Mutterblock 44 und der Einschub-Führungsblock 46 mit
einer dadurch hindurch verlaufenden Mittelstrebe 26 innerhalb
von Vertiefungen 82, 83 jeweils mindestens horizontal
verschoben werden können,
bis eine Mittelstrebe 26 gegen eines der Enden des kürzeren der
länglichen
Schlitze 66, 68 oder 64 stößt.
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Die
untere Endanordnung 28 einer Mittelstrebenanordnung 24 ist
insbesondere in 3 dargestellt. Ein Gewindeende 42 einer
Strebe 26 befindet sich in Gewindeeingriff mit einer Gewindebohrung 74,
welche in einem unteren Verankerungsblock 72 definiert
ist. Ein unterer Verankerungsblock 72 ist an eine Unterschiene 16 mittels
Schrauben 76 geschraubt, welche in Gewindebohrungen hinein
verlaufen, welche in einem unteren Einschub-Mutterblock 70 definiert
sind. Ein unterer Mutterblock 70 ist in einer Vertiefung 84 zwischen
einer Oberwand 94 und einer Zwischenwand 95 einer
Unterschiene 16 angeordnet. Eine Schraube 78 befestigt
einen unteren Mutterblock 70 innerhalb einer Vertiefung 84.
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Es
sei bemerkt, daß eine
Mittelstrebe 26 vertikal eingestellt werden kann, um Parallelität zwischen
Schienen 14 und 16 durch eine Drehung eines Kopfes 32 einzustellen,
welche einen Gewindevorschub des Gewindeendes 42 in der
Gewindebohrung 74 verursacht.
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Bei
einer Arretieranordnung der Mittelstrebenanordnung, wie in 4 dargestellt,
ist ein Arretierblock 38 zum Drehverschließen eines
Kopfes 32 angeordnet. Ein Arretierblock 38 ist
an eine Oberschiene 14 geschraubt mittels Schrauben 48,
welche durch Löcher 56 in
einem Arretierblock 38 hindurchtreten, durch Löcher 54 in
einer Unterlegscheibe 50 hindurchtreten und sich in Gewindeeingriff
mit Gewindebohrungen 58 befinden, welche in einem oberen
Mutterblock 44 definiert sind. Ein Arretierblock 38 enthält eine
Vertiefung 40, welche auf der Unterseite davon definiert
ist. Eine Vertiefung 40 weist eine Breite auf, welche generell
der eines Kopfes 32 ent spricht, und ist vorzugsweise geringfügig größer als die
Breite eines Kopfes 32. Im Hinblick darauf umfaßt ein Kopf 32 flache
Seiten, welche auf dem Umfang davon definiert sind, wenn keine Mehrseiten-Anordnung
verwendet ist, so daß ein
Kopf 32 innerhalb einer Vertiefung 40 dreharretiert
ist. Ferner weist eine Vertiefung 40 eine Höhe bzw.
Tiefe auf, welche vorzugsweise geringfügig kleiner ist als die Höhe eines Kopfes 32.
Insbesondere unter Bezugnahme auf 4 ist ein
Arretierblock 38 zum Dreharretieren einer Mittelstrebe 26 mit
Schrauben 48 in einen Mutterblock 44 eingeschraubt.
Aufgrund der Tatsache, daß ein
Kopf 32 flache Seiten und eine Breite aufweist, welche
generell der einer Vertiefung 40 entspricht, verhindert
ein Arretierblock 38 eine Drehung eines Kopfes 32.
Bei dem Ausführungsbeispiel,
bei welchem die Breite einer Vertiefung 40 geringfügig größer ist
als die Breite eines Kopfes 32 und die Tiefe bzw. Höhe einer
Vertiefung geringfügig
kleiner ist als die Höhe
eines Kopfes 32, wird eine zusätzliche Klemmkraft auf einen
Kopf 32 erzeugt, wenn Schrauben 48 vollständig angezogen
werden. Beispielsweise werden unter Bezugnahme auf 4,
wenn Schrauben 48 auf jeder Seite einer Vertiefung 40 angezogen
werden, die Enden eines Klemmblocks 38 gegen die obere
Fläche
einer Unterlegscheibe 50 gezogen, wie durch die Pfeile
angezeigt. Aufgrund der Tatsache, daß die Höhe einer Vertiefung 40 kleiner
ist als die eines Kopfes 32, neigt ein Arretierblock 38 dazu,
sich leicht zu biegen und daher ein Quetschen der unteren Ecken
einer Vertiefung 40 gegen die Seiten eines Kopfes 32 zu
verursachen, wie schematisch durch Pfeile 57 in 4 dargestellt.
Dieser Vorgang erzeugt eine zusätzliche
Dreharretierkraft auf einen Kopf 32.
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Um
eine Mittelstrebe 26 einzustellen oder zu entfernen, löst ein Bediener
lediglich Schrauben 40 und entfernt einen Arretierblock 38.
Aufgrund der Tatsache, daß ein
Kopf 32 eine Breite aufweist, welche generell kleiner als
die einer Schiene 14 ist, und derart gestaltet ist, daß er durch
ein herkömmliches Drehwerkzeug
aufgenommen wird, kann der Bediener die Mittelstrebe einstellen
oder entfernen, ohne den Litzenrahmen 10 von dem Webstuhl
zu entfernen oder benachbarte Litzenrahmen zu berühren oder
zu stören.
Dieser besondere Vorteil der vorliegenden erfindungsgemäßen Mittelstrebenanordnung ist
eine erhebliche Verbesserung gegenüber Vorrichtungen des Stands
der Technik.