DE19928261A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Umhüllen eines Stückgutstapels sowie eine nach dem Verfahren hergestellte Verpackungseinheit - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Umhüllen eines Stückgutstapels sowie eine nach dem Verfahren hergestellte Verpackungseinheit

Info

Publication number
DE19928261A1
DE19928261A1 DE1999128261 DE19928261A DE19928261A1 DE 19928261 A1 DE19928261 A1 DE 19928261A1 DE 1999128261 DE1999128261 DE 1999128261 DE 19928261 A DE19928261 A DE 19928261A DE 19928261 A1 DE19928261 A1 DE 19928261A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stack
hood
piece goods
hose
piece
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE1999128261
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Birkenfeld
Peter Doehring
Walter Muehlisch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maschinenfabrik Moellers GmbH
Original Assignee
Maschinenfabrik Moellers GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Maschinenfabrik Moellers GmbH filed Critical Maschinenfabrik Moellers GmbH
Priority to DE1999128261 priority Critical patent/DE19928261A1/de
Priority to EP00112969A priority patent/EP1063169A1/de
Publication of DE19928261A1 publication Critical patent/DE19928261A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B9/00Enclosing successive articles, or quantities of material, e.g. liquids or semiliquids, in flat, folded, or tubular webs of flexible sheet material; Subdividing filled flexible tubes to form packages
    • B65B9/10Enclosing successive articles, or quantities of material, in preformed tubular webs, or in webs formed into tubes around filling nozzles, e.g. extruded tubular webs
    • B65B9/13Enclosing successive articles, or quantities of material, in preformed tubular webs, or in webs formed into tubes around filling nozzles, e.g. extruded tubular webs the preformed tubular webs being supplied in a flattened state
    • B65B9/135Enclosing successive articles, or quantities of material, in preformed tubular webs, or in webs formed into tubes around filling nozzles, e.g. extruded tubular webs the preformed tubular webs being supplied in a flattened state for palletised loads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Umhüllen eines Stückgutstapels sowie eine damit hergestellte Verpackungseinheit. Um ein Verfahren zum Umhüllen eines Stückgutstapels, bei dem Schlauchfolie, deren Umfang geringer ist als der des zu umhüllenden Stückgutstapels, zur Bildung einer Schlauchhaube von einem Vorrat abgezogen, geöffnet, in Längsrichtung gerefft und von der Schlauchfolie getrennt und verschlossen wird, die gereffte Schlauchhaube nachfolgend in Querrichtung gedehnt und über den Stückgutstapel gezogen wird, derart zu verbessern, daß Risse an der Verschlußstelle der Schlauchhaube vermieden werden und das Erscheinungsbild sowie die Brauchbarkeit der Umhüllung verbessert wird, wird mit der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen, daß ein von der Oberseite des Stückgutstapels abstehender Haubenabschnitt an die Kontur des Stückgutstapels angelegt wird. Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist dementsprechend ein Mittel zum Anlegen eines von der Oberseite des Stückgutstapels abstehenden Haubenabschnittes an die Kontur des Stückgutstapels auf. Die erfindungsgemäße Verpackungseinheit weist in bekannter Weise einen Stückgutstapel sowie eine diesen umhüllende Schlauchhaube auf, die aus einem Flachschlauch, dessen Umfang geringer ist als der des zu umhüllenden Stückgutstapels, gebildet ist, und hat weiterhin einen Haubenabschnitt, der mit der Schlauchhaube an der Oberseite des Stückgutstapels verbunden ist.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Umhüllen eines Stückgutsta­ pels, bei dem Schlauchfolie, deren Umfang geringer ist als der des zu umhüllenden Stückgutstapels, zur Bildung einer Schlauchhaube von einem Vorrat abgezogen, geöffnet, in Längsrichtung gerefft und von der Schlauchfolie getrennt und verschlos­ sen wird, die gereifte Schlauchhaube nachfolgend in Querrichtung gedehnt wird und über den Stückgutstapel gezogen wird.
Die Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung zum Umhüllen eines Stückgutstapels nach dem vorstehend genannten Verfahren, die Mittel zum Bilden einer Schlauch­ haube sowie eine eine Querdehneinrichtung für die Schlauchhaube aufweisende Überzieheinrichtung zum Überziehen der Schlauchhaube über den Stückgutstapel umfaßt.
Die Erfindung betrifft weiterhin eine insbesondere nach dem obigen Verfahren und/oder unter Verwendung der vorstehend genannten Vorrichtung zu bildende Ver­ packungseinheit.
Zum Umhüllen von aus einer Vielzahl von Stückgütern, insbesondere gefüllten Säc­ ken gebildeten Stückgutstapeln sind drei wesentliche Verfahren bekannt. Zum einen ist es bekannt, den Stückgutstapel mit einer Folie zu umwickeln, was aufgrund über­ lappender Folienbahnen einen relativ hohen Einsatz des Folienmaterials erfordert, und insofern aus Kostengründen nachteilig ist. Weiterhin ist ein Verfahren bekannt, bei der eine Folienhaube, deren Umfang größer als der Umfang des Stückgutstapels ist, über diesen gestülpt und nachfolgend durch Erwärmung geschrumpft wird. Nachteilig bei diesem Verfahren ist der hohe Materialeinsatz, der durch die erforder­ liche Folienstärke bedingt ist, sowie der hohe Energiebedarf zum Erwärmen und Schrumpfen der Folie. Im übrigen ist das vorbekannte Verfahren auf das Umhüllen solcher Stückgutstapel beschränkt, deren Stückgüter unempfindlich gegenüber Er­ wärmung sind. Leicht entzündliche Stückgüter, wie beispielsweise bestimmte in Säc­ ken verpackte chemische Erzeugnisse, lassen sich mit diesen Verfahren nicht ohne Gefahren umhüllen.
Bei dem gattungsbildenden Verfahren wird der Stückgutstapel statt von einer Schrumpffolie von einer Folie umgeben, deren Umfang kleiner ist als der Umfang des zu umhüllenden Stückgutstapels. Die Folie wird im elastischen Bereich quer gedehnt und dann über den Stückgutstapel gezogen. Hierbei entspannt sich die Querdehnung teilweise. Die Folienhaube legt sich an den Stückgutstapel an, so daß dieser ober­ seitig und an seinen Seitenflächen umhüllt wird. Die Folie wird in der Regel bis unter eine Palette, die den Stückgutstapel trägt, gezogen, um eine formstabile, aus Stück­ gut, Palette und Schlauchhaube bestehende Verpackungseinheit zu schaffen.
Im Stand der Technik wird die Schlauchhaube an der Oberseite durch eine durchge­ hende Schweißnaht verschlossen. Aufgrund der bleibenden Dehnung der über den Stückgutstapel gezogenen Schlauchhaube ergeben sich von den vier Ecken des Stückgutstapels auf die Schweißnaht zu, jedoch nicht parallel zu den Seitenflächen, sondern diagonal nach innen erstreckende Zuglinien. An der Schweißnaht treffen sich zwei Zuglinien, die von Ihrem Schnittpunkt V-förmig zu den jeweiligen Ecken abgehen. Innerhalb des durch die beiden Zuglinien gebildeten V-förmigen Bereiches steht ein zipfelförmiger Haubenabschnitt von der Oberseite des Stückgutstapels ab. Dieser Haubenabschnitt kann leicht beschädigt werden. Werden beispielsweise ver­ schiedene Stückgutstapel übereinander gestapelt, so können die Zinken eines Ga­ belstaplers oder die Kanten einer Palette den zipfelförmigen Haubenabschnitt eines unteren Stückgutstapels verletzen bzw. aufschlitzen oder abreißen. Die Umhüllung wird dann undicht. Es besteht auch die Gefahr, daß die Verpackungseinheit instabil wird. Darüber hinaus wird er optische Eindruck des Stückgutstapels durch den ab­ stehenden Haubenabschnitt beeinträchtigt.
So hat es im Stand der Technik nicht an Vorschlägen gefehlt, die Ausbildung eines Haubenabschnittes an der Oberseite des Stückgutstapels zu unterbinden bzw. zu mindern. Mit der DE 37 07 877 ist vorgeschlagen worden, die zugeführte Schlauch­ folie zunächst quer zu dehnen und erst dann ein Stück der Schlauchfolie zur Bildung einer Schlauchhaube abzutrennen und im gedehnten Zustand zu verschweißen, um eine Schweißnaht zu erzielen, die vor dem Überziehen über den Stückgutstapel län­ ger ist, als die sich parallel zu der Schweißnaht erstreckende Seitenfläche bzw. der sich parallel zu der Schweißnaht erstreckende Stirnseitenrand des Stückgutstapels.
Mit der EP 0 399 540 wird demgegenüber vorgeschlagen, die Breite der Schweiß­ naht an die Breite des Stückgutstapels, d. h. die sich parallel zu der Schweißnaht er­ streckende Seitenfläche des Stückgutstapels anzupassen. Dieser Stand der Technik schlägt vor, bei Verwendung eines Seitenfaltenschlauches, der zwei parallel zuein­ ander verlaufende erste Seitenflächen und zwei V-förmig nach innen gefaltete zweite Seitenflächen aufweist, eine Schweißnaht auszubilden, deren Länge der Breite der ersten Seitenflächen in etwa entspricht.
Ebenfalls zur Vermeidung eines von der Oberseite des Stückgutstapels abstehenden Haubenabschnittes schlägt die DE 44 01 613 vor, unterhalb der die Schlauchhaube verschließenden Schweißnaht eine die aneinanderliegenden Lagen der zweiten Sei­ tenfläche des Seitenfaltenschlauches durchsetzende Schweißnaht auszubilden oder aber die die Schlauchhaube verschließende Schweißnaht gebogen und parallel zu den ersten Seitenflächen auszubilden und zwar derart, daß die Schweißnaht am Rand der ersten Seitenfläche einen größeren Abstand zu der Schnittkante hat, als in der Mitte.
Mit den aus dem Stand der Technik bekannten Lösungsvorschlägen kann das Ab­ stehen eines Haubenabschnittes von der Oberseite eines Stückgutstapels nicht zu­ verlässig vermieden werden. So ist es insbesondere bei dem aus der EP 0 399 540 vorbekannten Verfahren nachteilig, daß die Länge der Schweißnaht jeweils an die Abmessungen des Stückgutstapels angepaßt werden muß. Stückgutstapel unter­ schiedlicher Abmessungen machen daher eine Änderung der Verfahrensparameter erforderlich, was aufwendig ist und eine rationelle Umhüllung von Stückgutstapeln unterschiedlicher Abmessungen erschwert. Auch der aus der DE 44 01 613 bekann­ te Lösungsvorschlag konnte sich in der Praxis nicht durchsetzen. Im Bereich der zweiten Schweißnaht treten hohe Spannungen auf, die mitunter zu einem Riß der Schlauchhaube führen können.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das vorbekannte Verfahren und die vorbekannte Vorrichtung und damit auch eine hiermit hergestellte Verpac­ kungseinheit derart weiterzubilden, daß die vorstehend beschriebenen Probleme im Bereich der Schweißnaht vermieden oder zumindest auf ein erträgliches Maß verrin­ gert werden.
Zur Lösung des verfahrensmäßigen Teils der Aufgabe wird das gattungsbildende Verfahren dadurch weitergebildet, daß ein von der Oberseite des Stückgutstapels abstehender Haubenabschnitt an die Kontur des Stückgutstapels angelegt wird.
Im Gegensatz zu den aus dem Stand der Technik bekannten Lösungsvorschlägen wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zunächst der Stückgutstapel in üblicher Weise mit einer sich bei Quer- und gegebenenfalls Längsdehnung an den Stückgut­ stapel anlegenden Schlauchhaube überzogen. Maßnahmen zum Anpassen der Schweißnaht an die Abmessungen des Stückgutstapels sind nicht erforderlich. Auch ist es nicht erforderlich, die Oberseite der Schlauchhaube in besonderer Weise an­ zupassen, um das Ausbilden beispielsweise eines abstehenden zipelförmigen Hau­ benabschnittes zu vermeiden.
Das erfindungsgemäße Verfahren geht einen anderen Weg und bedient sich eines gesonderten Verfahrensschrittes, bei dem nach Überziehen der Schlauchhaube auf den Stückgutstapel ein abstehender Haubenabschnitt an die Kontur des Stapels an­ gelegt wird. Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich zur wirtschaftlichen Umhül­ lung von Stückgutstapeln unterschiedlicher Abmessungen, da eine Anpassung der Verfahrensparameter an abweichende Abmessungen von Stückgutstapeln nicht er­ forderlich ist. Ein von der Oberseite des Stückgutstapels abstehender Haubenab­ schnitt wird nachträglich angelegt.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der Haubenabschnitt mit der auf den Stückgutstapel aufgezogenen Schlauchhaube ver­ bunden. Hierzu kann der abstehende Haubenabschnitt auf denjenigen Teil der Schlauchhaube aufgeklebt werden, der die Kontur des Stapels abbildet. Besonders zu bevorzugen ist es, den Haubenabschnitt mit der Schlauchhaube zu verschweißen, wobei es im Hinblick auf eine möglichst kontrollierte und punktuelle Erwärmung der gedehnten Folie weiterhin zu bevorzugen ist, den Haubenabschnitt mittels Impuls­ schweißen mit der Schlauchhaube zu verbinden, und zwar insbesondere mit einer Schweißeinrichtung, die anstatt einer durchgehenden Schweißschiene eine Vielzahl von in einer Linie angeordneten Schweißpunkte umfaßt.
Alternativ zu dem Anschweißen des abstehenden Haubenabschnittes an die Schlauchhaube wird bei einer bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen, den Haubenabschnitt durch Beaufschlagen mit Heißluft an die Kontur des Stückgutstapels anzulegen. Ein derartiger Verfahrensschritt kann aber auch in Verbindung mit einer Schweißverbindung zwischen dem abstehenden Stückgutstapel und der Schlauchhaube durchgeführt werden, und zwar insbesondere dann, wenn einerseits die Schweißnaht derart gelegt wurde, daß an der Oberseite des Hauben­ abschnittes verlaufende Zugspannungen auch in die die Schlauchhaube, die den Stückgutstapel in seiner Kontur abbildet, und den Haubenabschnitt miteinander ver­ bindende Schweißnaht eingeleitet wird und andererseits eine erhöhte Erwärmung der unter Spannung stehenden Schlauchhaube durch die aufgeblasene Heißluft vermie­ den wird.
Es hat sich gezeigt, daß das erfindungsgemäße Verfahren insbesondere bei Ver­ wendung eines Flachschlauches zur Bildung der Schlauchhaube geeignet ist. Im Gegensatz zu dem aus der DE 44 01 613 bzw. EP 0 399 540 bekannten Seitenfal­ tenschlauch weist der Flachschlauch im zugeführten Zustand lediglich zwei parallel zu einander verlaufende Seitenflächen und zwei Falze auf.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich insbesondere für das Umhüllen eines Stückgutstapels mit einer hochelastischen Folie, die mit einer Längsdehnung von mindestens 50% gegenüber der ungedehnten Schlauchhaube an den Stückgutsta­ pel angelegt wird. Bei derartigen hohen elastischen Dehnungen bringen zusätzliche Schweißnähte, die vor dem Dehnen der Folie ausgebildet werden, die Gefahr eines Reißens der Folie während der Verarbeitung mit sich. Auch wird die hochelastische Folie in der Regel nicht nur in Längsrichtung erheblich gedehnt, sondern auch in Querrichtung, so daß der Umfang der zugeführten Flachschlauchfolie wesentlich kleiner als der Umfang des zu umhüllenden Stückgutstapels ist, so daß das aus der EP 0 399 540 vorbekannte Verfahren sich nur dann durchführen läßt, wenn die Schlauchfolie vor dem Ausbilden der Schweißnaht gedehnt wird, was die vorstehend beschriebenen Nachteile mit sich bringt.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der Haubenabschnitt beim Abfördern des Stückgutstapels aus einer Vorrichtung, die in der Regel Mittel zum Bilden einer Schlauchhaube sowie eine Überzieheinrich­ tung zum Überziehen der Schlauchhaube über den Stückgutstapel umfaßt, an die Kontur des Stückgutstapels angelegt. Beim horizontalen Abfördern des Stückgutsta­ pels wirkt ein Anlegemittel auf den abstehenden Haubenabschnitt ein, durch den die­ ser an die Kontur des Stückgutstapels angelegt wird. Sofern dieses Anlegemittel in Höhenrichtung von dem Stückgutstapel zwangsgeführt wird, kann auf eine aufwendi­ ge Regelung, die Sensoren zum Ermitteln der individuellen Höhe und Kontur eines Stückgutstapels und entsprechende Stellmittel zum Höhenverstellen der Anlegemittel aufzuweisen hat, verzichtet werden.
Zur Lösung des vorrichtungsmäßigen Teils der Aufgabe wird mit der vorliegenden Erfindung die gattungsbildende Vorrichtung dadurch weitergebildet, daß zumindest ein Mittel zum Anlegen eines von der Oberseite des Stückgutstapels abstehenden Haubenabschnitts an die Kontur des Stückgutstapels vorgesehen ist. Als erfindungs­ gemäßes Mittel kann jede beliebige Einrichtung verwendet werden, die in einer Wei­ se nachträglich auf einen, mit einer gedehnten Schlauchhaube überzogenen Stück­ gutstapel derart einwirkt, daß der Abschnitt nachträglich an die Kontur des Stückgut­ stapels angelegt wird.
Zur Anpassung an die individuelle Höhe des Stückgutstapels weist die erfindungs­ gemäße Vorrichtung vorzugsweise ein höhenverstellbares Anlegemittel auf. Dieses umfaßt bei einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ein Ab­ tastmittel zum Ermitteln der jeweiligen Höhe des Stückgutstapels, wobei es im Hin­ blick auf eine einfach Ausgestaltung zu bevorzugen ist, daß das Abtastmittel mit der Oberfläche des Stückgutstapels zusammenwirkt. Das Abtastmittel ist also bei dieser bevorzugten Ausgestaltung kein berührungsfreier Sensor. Vielmehr folgt das an der Kontur anliegende Abtastmittel exakt der Kontur des Stückgutstapels, so daß eine Kollision des Stückgutstapels mit dem höhenverstellbaren Anlegemittel sicher und auf einfache Weise verhindert wird.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist das Mittel zum Anlegen an einem Gestell angeordnet, das auch die Mittel zum Bilden ei­ ner Schlauchhaube sowie die Überzieheinrichtung trägt. Üblicherweise werden die zu umhüllenden Stückgutstapel auf einer horizontalen Transportstrecke einzeln dem Gestell zugeführt. Dort wird die Zuführbewegung gestoppt. Der Stückgutstapel wird umhüllt. Danach wird der Stückgutstapel abgefördert. Mithin ist es besonders zu be­ vorzugen, das Anlegemittel in Förderrichtung hinter der Überzieheinrichtung anzu­ ordnen. Die Verpackungseinheit läuft somit beim Abfördern aus dem Gestelle an dem Anlegemittel vorbei. Dieses muß lediglich in Höhenrichtung verfahren werden, um ein vollfächiges Einwirken zum Anlegen sämtlicher abstehender Haubenabschnit­ te an die Oberseite des Stückgutstapels zu gewährleisten. Wenn dabei das Ab­ tastmittel berührend mit der Oberfläche des Stückgutstapels zusammenwirkt, kann ein von der Oberfläche des Stückgutstapels abstehender Haubenabschnitt bei ver­ hältnismäßig geringem apparativen und reglungstechnischen Aufwand an die Kontur des Stückgutstapels angelegt werden. Sofern zusätzlich eine vorzugsweise als Anle­ gemittel auszubildende Schweißeinrichtung vorzugsweise in Form einer Schweiß­ schiene bzw. in Form von linienförmig angeordneten Schweißpunkten an einer Trommel angeordnet ist, die drehfest mit einem mit der Oberfläche des Stückgutsta­ pels zusammenwirkenden Abtastrad verbunden ist, wird die Oberseite des Stück­ gutstapels in Förderrichtung insgesamt mit dem Anlegemittel überstrichen. Sämtliche abstehende Haubenabschnitte werden an die Kontur angelegt. Zur konstruktiven Vereinfachung wird bei dieser ohnehin sehr einfachen und sehr wirkungsvollen be­ vorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen, einen Sensor vorzusehen, der bei der Drehung der Trommel ein Signal abgibt, durch welches die Schweißeinrichtung betätigt wird.
Besonders bevorzugt ist die Schweißeinrichtung an die Kontur des Stückgutstapels anpaßbar. Diese Anpassung wird gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung dadurch erreicht, daß ein elastisch verstellbares Trä­ germittel vorgesehen ist. Dieses Trägermittel ist beispielsweise durch eine federnde Aufhängung der Schweißschiene gebildet. Diese ist vorzugsweise in separate Ab­ schnitte aufgeteilt, um eine möglichst gute Anpaßbarkeit an die Kontur des Stück­ gutstapels zu erzielen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist vorzugsweise durch eine Überzieheinrichtung weitergebildet, die eine Längsdehneinrichtung mit wenigstens vier zumindest in Längsrichtung bewegbaren Spreizfingern hat, denen jeweils zumindest eine Antriebs­ rolle zugeordnet ist, um die zugeführte Schlauchfolie in bekannter Weise balgenartig über die Spreizfinger zu legen. Zur Erzielung möglichst hoher Längs- und Querdeh­ nungen ist die Antriebsrolle in eine sich in axialer Richtung derselben erstreckende konkave Mulde einfahrbar, um die Schlauchhaube definiert und flächig klemmen können. Bei einer derartigen bevorzugten Ausgestaltung wird eine Vorrichtung be­ reitgestellt, mit der übereinander gestapelte Stückgüter aufgrund der hohen Dehnung der Folie zu einer stabilen Verpackungseinheit verzurrt werden können, ohne daß ein die Brauch- und Haltbarkeit beeinträchtigender Haubenabschnitt von der Oberseite des Stückgutstapels absteht.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sowie der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der vorliegenden Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung zu entnehmen. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines Anlegemit­ tels in der Seitenansicht;
Fig. 2 das in Fig. 1 gezeigte Ausführungsbeispiels in einer Draufsicht;
Fig. 3 das in den Fig. 1 und 2 gezeigte Ausführungsbeispiel in einer um 90° gegenüber der Darstellung in Fig. 1 gedrehten Seitenansicht;
Fig. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel eines mittels zum Anlegen in einer Ansicht entsprechend der Darstellung in Fig. 3;
Fig. 5 ein drittes Ausführungsbeispiel eines mittels zum Anlegen in einer Seitenansicht;
Fig. 6 das in Fig. 5 gezeigte Ausführungsbeispiel in einer Draufsicht;
Fig. 7 ein viertes Ausführungsbeispiel eines Mittels zum Anlegen in einer Seitenansicht und
Fig. 8 das in Fig. 7 gezeigte Ausführungsbeispiel in einer Draufsicht;
Die Zeichnung ist auf Darstellungen von verschiedenen Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen Mittel zum Anlegen eines Haubenabschnittes beschränkt, wel­ cher ansonsten von der Kontur des Stückgutstapels absteht. Davon abgesehen um­ faßt die Vorrichtung zum Umhüllen eines Stückgutstapels aus dem Stand der Tech­ nik allgemein bekannte Anlagenteile, so daß auf eine eingehendere Beschreibung hier verzichtet werden kann. Das Mittel zum Anlegen des ansonsten abstehenden Haubenabschnittes an die Kontur des Stückgutstapels kann dem Gestell, welches die Mittel zum Bilden einer Schlauchhaube sowie die Überzieheinrichtung aufweist, zugeordnet sein, oder aber an einem gesonderten Gestellt angeordnet sein, dem die Verpackungseinheit nach dem Überziehen der Schlauchhaube zugeführt wird.
In Fig. 1 ist ein Stückgutstapel 2 gezeigt, der von einer Schlauchhaube 4 umhüllt ist, und der auf einer Palette 6 steht. Eine die Schlauchhaube 4 oberseitig verschließen­ de Schweißnaht 8 verläuft bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel parallel zur Zeichenebene.
Auf der Oberseite des Stückgutstapels 2 sind zwei Haubenabschnitte 10 in Form von abstehenden Zipfeln gezeigt. Wie der Draufsicht in Fig. 2 zu entnehmen ist, ent­ spricht die Länge der beiden Zipfel 10 in etwa der Länge der Schweißnaht 8. Auf­ grund sich von den Kanten des Stückgutstapels zu der Mitte an der Oberseite der Schlauchhaube erstreckenden linienförmigen Zugspannungsbereichen in der Schlauchhaube sind die Haubenabschnitte 10 im wesentlichen spannungsfrei und überragen den Stückgutstapel 2 an seiner Oberseite.
Bei dem in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsbeispiel befindet sich der Stückgutstapel 2 an einer gesonderten Station zum Anlegen des von der Oberseite des Stückgutstapels abstehenden Haubenabschnitts 10. An dieser Station ist ein nicht näher dargestelltes Gestell vorgesehen, welches einen höhenverstellbaren Stempel 12 trägt, an dessen dem Stückgutstapel 2 zugewandten Unterseite zwei sich im wesentlichen parallel zu der Oberseite des Stückgutstapels 2 erstreckende Schweißschienen 14a, b befestigt sind. Die Schweißschienen 14a, b verlaufen bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel im wesentlichen rechtwinklig zu der Schweiß­ naht 8 und sind jeweils einem Zipfel 10 zugeordnet. Es ist ersichtlich, daß die Länge der bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ausgebildeten Schweißschienen 14 auf die Länge der Haubenabschnitte 10 angepaßt sind. Im übrigen sind die Schweiß­ schienen 14 derart ausgerichtet, daß sie etwa mit den Endbereichen der Haubenab­ schnitte 10 zusammenfallen.
Wie insbesondere der Fig. 3 zu entnehmen ist, verläuft die Unterseite der in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Schweißschienen 14 geradlinig.
Bei dem in Fig. 4 gezeigten alternativen Ausführungsbeispiel ist die Unterseite der Schweißschiene 14' wellig konturiert. Eine derartige Ausführungsform kann ange­ zeigt sein, wenn die Oberfläche der Stückgutstapel 2 selbst regelmäßig eine be­ stimmte konstante Konturierung aufweist. Auch können durch eine konturierte Schweißschiene 14' Bereiche vorgegeben werden können, in denen die Haubenab­ schnitte 10 mit hohem Druck gegen die Kontur des Stückgutstapels 2 angedrückt werden und solche, wo die Haubenabschnitte 10 nur mit geringem Druck angedrückt werden. Die Konturierung der Schweißschiene 14' verläuft bei dem in Fig. 4 gezeig­ ten Ausführungsbeispiel dementsprechend rechtwinklig zu der Schweißnaht 8.
Zum Anlegen der abstehenden Haubenabschnitte 10 wird bei den in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Ausführungsbeispielen der Stempel 12 abgesenkt und die Hauben­ abschnitte 10 durch die Schweißschiene 14, 14' gegen die die Kontur des Stückgut­ stapels 2 oberseitig abbildende Schlauchhaube 4 angedrückt. Eine zum Verschwei­ ßen des Haubenabschnittes 10 mit der Schlauchhaube 4 erforderlicher Wärmemen­ ge wird eingebracht. Der Stempel 12 wird angehoben und die derart gebildete Ver­ packungseinheit abgefördert.
In den Fig. 5 und 6 ist ein weiteren Ausführungsbeispiel eines mittels zum Anle­ gen des von der Oberseite des Stückgutstapels 2 abstehenden Haubenabschnittes 10 dargestellt. Bei diesem alternativen Ausführungsbeispiel sind Schweißschienen 14 auf dem Umfang einer Trommel 16 verteilt angeordnet. Diese 16 ist drehbar gela­ gert und verdrehfest mit zwei Abtasträdern 18 verbunden. Sofern nun der Stückgut­ stapel 2 in Förderrichtung gemäß dem Pfeil 20 nach Überziehen der Schlauchhaube abgefördert wird, läuft der Stückgutstapel 2 kontinuierlich unterhalb der Trommel 16 durch, die vorzugsweise an demjenigen Rahmen befestigt ist, an dem auch das Überziehen der Schlauchhaube durchgeführt worden ist.
Durch eine Steuerung, die beispielsweise auch eine von der Kontur des Stückgutsta­ pels 2 zwangsgeführte Steuerung sein kann, wird die Trommel 16 zusammen mit den Abtasträdern 18 auf die Oberseite des Stückgutstapels 2 gelegt. Durch die Be­ rührung der vorzugsweise eine Gummierung und eine elastische Umfangsfläche aufweisenden Abstandsrädern 18 mit der Oberfläche des Stückgutstapels wird die Trommel in Drehung versetzt. Die Schweißschienen 14 rollen auf der Oberseite des Stückgutstapels 2 geführt von dessen Oberflächenkontur ab und drücken so die ab­ stehenden Haubenabschnitte 10 gegen die Kontur des Stückgutstapels 2.
Bei einer Abwandlung des in den Fig. 5 und 6 gezeigten Ausführungsbeispieles sind anstelle von Schweißschienen mehrere linienförmig angeordnete Schweißpunk­ te vorgesehen, so daß der Wärmeeintrag in die unter Spannung stehende Schlauch­ haube 4 gegenüber einer flächigen Schweißschiene verringert wird. Die Schweiß­ punkte sind vorzugsweise linienförmig in Form einer oder mehrerer Wendeln auf der Umfangsfläche der Trommel 16 angeordnet, um eine möglichst gute Durchsetzung sämtlicher von der Kontur des Stückgutstapels 2 abstehender Haubenabschnitte 10 mit Schweißpunkten zu bewirken, durch die die Haubenabschnitte 10 mit der eng an­ liegenden Schlauchhaube 4 verbunden werden.
Während in den Ausführungsbeispielen der Fig. 1 bis 6 der abstehende Hauben­ abschnitt mittels Schweißen gegen die Kontur des Stückgutstapels angelegt wird, erfolgt dieses Anlegen bei dem in den Fig. 7 und 8 gezeigten Ausführungsbei­ spiel durch Beaufschlagen mit Heißluft. Auch hier ist ein Stempel 12 vorgesehen, der vorliegend zwei Heißluftgeräte 24 trägt, die auf die jeweiligen Haubenabschnitte 10 ausgerichtet sind. Zum Anlegen der Haubenabschnitte 10 werden diese mit den Heißluftgebläsen 24 erwärmt, wobei darauf zu achten ist, daß eine Wärmemenge und die Strömungsrichtung derart gewählt werden, daß eine Erwärmung hauptsäch­ lich an den Haubenabschnitten erfolgt und die unter Spannung stehende, die Kontur des Stückgutstapels 2 abbildende Schlauchhaube 4 an ihrer Oberseite nur in Gren­ zen erwärmt wird. Um dies zu erreichen, kann an dem Stempel 12 ein nicht darge­ stelltes Abschirmmittel vorgesehen sein, welches eine Platte umfaßt, die die Obersei­ te des Stückgutstapels 2 abdeckt und im wesentlichen lediglich die überstehenden Haubenabschnitte 10 ausspart. Diese Platte wird beispielsweise beim Absenken des Stempels 12 gegen die Oberseite des Stückgutstapels 2 gedrückt, um die Oberfläche der Schlauchhaube 4 vor einer übermäßigen Erwärmung zu schützen.

Claims (36)

1. Verfahren zum Umhüllen eines Stückgutstapels, bei dem Schlauchfolie, deren Umfang geringer ist als der des zu umhüllenden Stückgutstapels, zur Bildung einer Schlauchhaube von einem Vorrat abgezogen, geöffnet, in Längsrichtung gerefft und von der Schlauchfolie getrennt und verschlossen wird, die gereifte Schlauch­ haube nachfolgend in Querrichtung gedehnt wird und über den Stückgutstapel ge­ zogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein von der Oberseite des Stückgutstapels abstehender Haubenabschnitt an die Kontur des Stückgutstapels angelegt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haubenabschnitt mit der auf den Stückgutstapel aufgezogenen Schlauchhaube verbunden wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Haubenabschnitt mit der Schlauchhaube verschweißt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Haubenabschnitt mittels Impulsschweißen mit der Schlauchhaube verbunden wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haubenabschnitt durch Beaufschlagen mit Heißluft an die Kontur des Stückgutstapels angelegt wird.
6. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der Schlauchhaube ein Flachschlauch verwendet wird.
7. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der umhüllte Stückgutstapel nach dem Umhüllen gefördert wird und unter einem auf den Haubenabschnitt einwirkenden Anlegemittel hindurch geleitet wird, durch das der Haubenabschnitt angelegt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Anlegemittel in Höhenrichtung von dem Stückgutstapel geführt wird.
9. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlauchhaube aus einer hochelastischen Folie gebildet wird, die mit einer Längsdehnung von mindestens 50% gegenüber der ungedehnten Schlauchhaube an den Stückgutstapel angelegt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlauchfolie mit einer Längsdehnung von mindestens 80%, vorzugsweise von mindestens 100% und besonders bevorzugt von mindestens 150% gegenüber der ungedehnten Schlauchhaube an den Stückgutstapel angelegt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Längs­ dehnung zumindest teilweise beim Überziehen über den Stückgutstapel erzeugt wird.
12. Verfahren nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die gereifte Folie in Querrichtung um mindestens 20%, vorzugswei­ se um 50% gegenüber der ungedehnten Schlauchhaube gedehnt wird.
13. Vorrichtung zum Umhüllen eines Stückgutstapels mit einer Schlauchhaube, wobei die Vorrichtung Mittel zum Bilden einer Schlauchhaube sowie eine Überzieheinrich­ tung zum Überziehen der Schlauchhaube über den Stückgutstapel, die eine Quer­ dehneinrichtung für die Schlauchhaube aufweist, umfaßt dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Mittel zum Anlegen (14, 24) eines von der Oberseite des Stück­ gutstapels (2) abstehenden Haubenabschnittes an die Kontur des Stückgutstapels (2) vorgesehen ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zum Anlegen (14, 24) höhenverstellbar ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zum Anlegen (14) ein Abtastmittel (18) zum Ermitteln der Höhe des Stückgutsta­ pels (2) umfaßt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtastmittel (18) mit der Oberfläche des Stückgutstapels (2) zusammenwirkt.
17. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Mittel zum Anlegen (14) an einem Gestell angeordnet ist, das auch die Mittel zum Bilden einer Schlauchhaube sowie die Überzieheinrichtung trägt.
18. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Mittel zum Anlegen (14) eine Wärmequelle umfaßt.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zum Anlegen (14) zwei jeweils auf einen separaten abstehenden Haubenabschnitt ein­ wirkende Wärmequellen (14a, b) umfaßt.
20. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zum Anlegen mindestens ein Heißluftgebläse (24) umfaßt.
21. Vorrichtung einem der vorherigen Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zum Anlegen (14) mindestens eine Schweißeinrichtung (14, 14') umfaßt.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißeinrich­ tung (14) an die Kontur des Stückgutstapels anpaßbar ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißeinrich­ tung ein elastisch verstellbares Trägermittel umfaßt.
24. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißeinrichtung (14) durch eine Impulsschweißeinrichtung gebildet ist.
25. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißeinrichtung eine konturierte Schweißschiene (12') aufweist.
26. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißschiene (12') quer zur Längsstreckung der Schlauchhaube konturiert ist.
27. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Schweißeinrichtung mehrere linienförmig angeordnete Schweißpunkte aufweist.
28. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das die mindestens eine Schweißeinrichtung (14) an einer drehbar gelagerten Trommel (16) angeordnet ist.
29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (16) drehfest mit einem mit der Oberfläche des Stückgutstapels zusammenwirkenden Abtastrad (18) verbunden ist.
30. Vorrichtung Anspruch 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sensor vor­ gesehen ist, der bei Drehung der Trommel (16) ein die Schweißeinrichtung (14) betätigendes Signal abgibt.
31. Vorrichtung einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, die Über­ zieheinrichtung eine Längsdehneinrichtung mit wenigstens vier zumindest in Längsrichtung bewegbaren Spreizfingern aufweist, denen jeweils zumindest eine Antriebsrolle zugeordnet sind, mit denen die Schlauchfolie balgenartig über die Spreizfinger reffbar ist, und daß an den Spreizfingern eine sich in axialer Richtung der Antriebsrolle erstreckende konkave Mulde ausgebildet ist, in die die Antriebsrol­ le einfahrbar ist.
32. Vorrichtung nach Anspruch 31, durch gekennzeichnet, daß die konkave Mulde und die Antriebsrolle im wesentlichen den gleichen Radius aufweisen.
33. Vorrichtung nach Anspruch 31 oder 33, durch gekennzeichnet, daß jedem Spreizfinger mindestens ein beim Überziehen auf die Schlauchhaube wirkendes Anpreßelement zugeordnet ist.
34. Vorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß das Anpreßele­ ment antreibbar ist.
35. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 30 bis 31 gekennzeichnet durch eine auf jede Antriebsrolle und/oder jedes Anpreßelement wirkende Steuer­ einrichtung, mit der das Drehmoment der Antriebsrollen und/oder der Anpreßele­ mente beim Überziehen der Schlauchhaube steuerbar ist.
36. Verpackungseinheit mit einem vorzugsweise auf einer Palette aufliegenden Stück­ gutstapel und einer den Stückgutstapel umhüllenden Schlauchhaube bestehend aus einem von einem Flachschlauch, dessen Umfang geringer ist als der des zu umhüllenden Stückgutstapels, abgeschnittenen Stück, von dem ein Ende durch ei­ ne Schweißnaht verschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Schweißnaht aufweisender, die Oberseite des Stückgutstapels anson­ sten überragender Haubenabschnitt mit der Schlauchhaube verbunden, vorzugs­ weise verschweißt ist.
DE1999128261 1999-06-21 1999-06-21 Verfahren und Vorrichtung zum Umhüllen eines Stückgutstapels sowie eine nach dem Verfahren hergestellte Verpackungseinheit Withdrawn DE19928261A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1999128261 DE19928261A1 (de) 1999-06-21 1999-06-21 Verfahren und Vorrichtung zum Umhüllen eines Stückgutstapels sowie eine nach dem Verfahren hergestellte Verpackungseinheit
EP00112969A EP1063169A1 (de) 1999-06-21 2000-06-20 Verfahren und Vorrichtung zum Umhüllen eines Stückgutstapels sowei eine nach dem Verfahren hergestellte Verpackungseinheit

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1999128261 DE19928261A1 (de) 1999-06-21 1999-06-21 Verfahren und Vorrichtung zum Umhüllen eines Stückgutstapels sowie eine nach dem Verfahren hergestellte Verpackungseinheit

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19928261A1 true DE19928261A1 (de) 2000-12-28

Family

ID=7911942

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1999128261 Withdrawn DE19928261A1 (de) 1999-06-21 1999-06-21 Verfahren und Vorrichtung zum Umhüllen eines Stückgutstapels sowie eine nach dem Verfahren hergestellte Verpackungseinheit

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP1063169A1 (de)
DE (1) DE19928261A1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10103261A1 (de) * 2001-01-25 2002-08-14 Msk Verpackung Syst Gmbh Verfahren zum Überziehen eines Flachschlauches

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3852937A (en) * 1968-08-06 1974-12-10 Auburn Eng Inc Shrink-wrapping method and apparatus
DE3707877A1 (de) 1987-03-11 1988-09-22 Lachenmeier Kurt Aps Verfahren und vorrichtung zum verpacken von gegenstaenden mit einer bahnfoermigen kunststoffolie
DE3918311C3 (de) * 1988-06-03 1997-10-09 Beumer Maschf Bernhard Verfahren und Vorrichtung zum Umhüllen von Stückgut, insbesondere Stückgutstapeln, mit einer Stretchfolienhaube
DE3917110A1 (de) 1989-05-26 1990-11-29 Beumer Maschf Bernhard Verfahren und vorrichtung zum umhuellen von stueckgut mit einer stretchfolienhaube und hiermit zu bildende verpackungseinheit
FR2664234B1 (fr) * 1990-07-05 1994-09-16 Newtec Int Procede de suremballage d'une charge palettisee au moyen d'une housse en film plastique etirable.
DE4401613A1 (de) 1994-01-20 1995-07-27 Lachenmeier Kurt Aps Folienhaube zum Überziehen über Güterstapel

Also Published As

Publication number Publication date
EP1063169A1 (de) 2000-12-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0344815B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Umhüllen von Stückgut, insbesondere Stückgutstapeln, mit einer Stretchfolienhaube
EP1060072B1 (de) Vorrichtung zum herstellen von schlauchbeutelpackungen
DE19549664C2 (de) Vorrichtung zum Verpacken einer Materialbahnrolle
EP0399948A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von Packungen
DE1927857A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Zusammenfassen einer Paletten-Sammelpackung zu einer stabilen Einheit
DE2131217A1 (de) Verpackungsvorrichtung
DE102006001594A1 (de) Folien-Verpackungsmaschine für Packgutstücke wechselnder Größe
EP0461667A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Umhüllen von Stückgut mit Stretchfolie
DE102012019326A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Umreifen von Packstücken
DE2729964A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum automatischen einschlagen einer mit ware gefuellten schale in eine plastikfolie
EP0681958B1 (de) Vorrichtung zum Umreifen von insbesondere kompressiblem Packgut wie Wellpappelagen o.dgl.
EP0747288B1 (de) Herstellung einer Endlosbanderole sowie Verfahren und Banderoliervorrichtung zum Banderolieren mit dieser Endlosbanderole
DE19928261A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Umhüllen eines Stückgutstapels sowie eine nach dem Verfahren hergestellte Verpackungseinheit
DE3442943A1 (de) Vorrichtung zum falten der oeffnung von gefuellten saecken
EP0563649B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bildung einer geschlossenen Umhüllung um einen Gegenstand
DE19638474A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von Packgut mit einer Banderole
DE2545813C2 (de) Vorrichtung zum Verpacken flacher Werkstücke
DE2020859A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von Gegenstaenden
EP2130771A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Überziehen einer Schlauchfolie über einen Gutstapel
DE3740058C2 (de)
EP0681957A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Umwickeln von Quadern, insbesondere Isolierstoffballen, mit Einwickelmaterial
EP0445443B1 (de) Seitenfaltenschlauch aus Dehnfolie zum Umhüllen von Stückgut
DE2807590C3 (de) Tütenband sowie Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines solchen
EP0764579A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von Gegenständen mit einer dehnbaren, schlauchförmigen Kunststoffolie
DE102022112633A1 (de) Verpackungsmaschine und Verfahren zum Verpacken von Gegenständen in einer Papierverpackung

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee