DE19928026A1 - Vorrichtung zur Verwendung bei der Erstellung von Betonrundbehältern - Google Patents

Vorrichtung zur Verwendung bei der Erstellung von Betonrundbehältern

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Abstract

Es wird eine bei der Herstellung von Betonrundbehältern (1) zu verwendende Vorrichtung vorgeschlagen, die mit einer Rütteleinrichtung (13) zum Verdichten des in eine Rundschalung (4) eingefüllten Betons ausgestattet ist. Der Rütteleinrichtung (13) sind Führungs- und Verfahrmittel (14, 17) zugeordnet, durch die sie entlang einer der Verlaufsrichtung der Rundschalung (4) folgenden Bahnkurve motorisch verfahrbar und entsprechend den gewünschten Arbeitspositionen positionierbar ist. Die Rütteleinrichtung ist mit einer motorisch betätigten Hubeinrichtung (22) ausgestattet, die ein Absenken und Anheben eines Rüttelkörpers (18) in den bzw. aus dem in die Rundschalung (4) eingefüllten Beton gestattet.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verwendung bei der Erstellung von Betonrundbehältern, mit einer Rüttelein­ richtung zum Verdichten des in eine zur Erstellung der Behäl­ ter-Seitenwand vorhandene Rundschalung eingefüllten Betons, die einen an in Verlaufsrichtung der Rundschalung versetzten Arbeitspositionen wiederholt von oben her in den noch nicht ausgehärteten Beton einzutauchenden Rüttelkörper aufweist.
Zur Aufnahme von Flüssigkeit dienende Betonrundbehälter, bei­ spielsweise Gülle-, Wasser-, Regenüberlauf- oder Sprinklerbe­ hälter, bedürfen einer hohen Betongüte und Verarbeitungsqua­ lität, um die erforderliche Flüssigkeitsundurchlässigkeit zu gewährleisten. Vor allem die den Außenumfang des Betonrundbe­ hälters definierende umlaufende Behälter-Seitenwand bedarf hier besonderer Aufmerksamkeit.
Bisher wird die Behälter-Seitenwand dadurch erstellt, daß zu­ nächst eine den gewünschten Wandverlauf entsprechende Rund­ schalung errichtet wird, in die von oben her Beton eingefüllt wird, der durch sogenannte Rütteleinrichtungen laufend ver­ dichtet wird. Die Rütteleinrichtungen sind meist als soge­ nannte Flaschenrüttler ausgeführt und enthalten einen längli­ chen, beispielsweise flaschen- oder rohrähnlichen Rüttelkör­ per, der mit Mitteln ausgestattet ist, um eine Vibration zu erzeugen. Dieser Rüttelkörper wird an in Verlaufsrichtung der Rundschalung versetzten Arbeitspositionen wiederholt manuell von oben in den Beton eingetaucht, der somit durchgerüttelt wird und sich verdichtet. Die Bedienperson bewegt sich dabei auf einem neben der Rundschalung installierten Gerüst und hat den erforderlichen Arbeitsvorgang des Absenkens und Anhebens des Rüttelkörpers in regelmäßigen Abständen von etwa 20 bis 30 cm zu wiederholen. Da zudem der Beton nur schichtweise eingefüllt wird, sind die erwähnten Verdichtungsvorgänge bei jeder weiteren Betonschicht neuerlich durchzuführen. Der Auf­ wand hierfür ist enorm und für die die Rütteleinrichtung handhabende, sich auf dem Gerüst bewegende Bedienperson auch nicht ungefährlich.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Maßnahmen zu treffen, die eine einfachere und weniger gefährliche Erstel­ lung qualitativ hochwertiger Betonrundbehälter ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, daß der Rüttelein­ richtung Führungs- und Verfahrantriebsmittel zugeordnet sind, durch die die Rütteleinrichtung entlang einer der Verlaufs­ richtung der Rundschalung folgenden Bahnkurve motorisch ver­ fahrbar und entsprechend den gewünschten Arbeitspositionen positionierbar ist, und daß die Rütteleinrichtung eine moto­ risch betätigte Hubeinrichtung zum Absenken und Anheben des Rüttelkörpers in den Arbeitspositionen aufweist.
Die Rütteleinrichtung ist nunmehr durch Führungsmittel derart bewegbar geführt, daß sie sich entlang einer vorgegebenen Bahnkurve verfahren läßt, die dem gekrümmten Längsverlauf der Rundschalung folgt. In Verbindung mit den zugeordneten moto­ rischen Verfahrantriebsmitteln kann somit die Rütteleinrich­ tung sehr bequem und gefahrlos sukzessive entsprechend den gewünschten Arbeitspositionen positioniert werden. Bei der Verfahrbewegung wird die der Rütteleinrichtung zugeordnete Hubeinrichtung mitbewegt, die ebenfalls in motorisch betätig­ barer Bauart ausgeführt ist und in der jeweiligen Arbeitspo­ sition ein motorisch unterstütztes Absenken und Anheben des Rüttelkörpers in den bzw. aus dem noch nicht ausgehärteten Beton gestattet. Der somit zum Verdichten des Betons notwen­ dige Arbeitsaufwand ist beträchtlich reduziert und auch das Gefahrpotential für die mit dem Erstellen des Betonrundbehäl­ ters befaßten Arbeitskräfte ist stark minimiert.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Un­ teransprüchen hervor.
Zweckmäßigerweise ist die Rütteleinrichtung derart instal­ liert, daß sie sich während des Betriebes unmittelbar ober­ halb der zugeordneten Rundschalung befindet und während der Verfahrbewegung oberhalb der Rundschalung entlangbewegt wird.
Als Führungsmittel könnten prinzipiell ausschließlich im Be­ reich der Rundschalung installierte Schienenmittel zur Anwen­ dung gelangen. Wesentlich universellere Einsatzmöglichkeiten ergeben sich jedoch, wenn die gewünschte Bahnkurve durch se­ parat von der Rundschalung zu installierende Führungsmittel vorgegeben wird. Vor allem in diesem Zusammenhang ist es von Vorteil, wenn die Führungsmittel eine im Zentrum des herzu­ stellenden Betonrundbehälters zu installierende Drehlagerein­ richtung enthalten, an der ein in Richtung zur Rundschalung nach außen ragender Ausleger drehgelagert ist, der im Bereich der Rundschalung die Rütteleinrichtung trägt. Die Rüttelein­ richtung wird hier bei ihrer Verfahrbewegung entlang einer kreisförmigen Bahnkurve verlagert, deren Zentrum durch die Drehlagereinrichtung vorgegeben wird.
Um der Rütteleinrichtung während der Verfahrbewegung und auch während des Verharrens in den einzelnen Arbeitspositionen ei­ ne hohe Lagestabilität zu verleihen, ist sie zweckmäßigerwei­ se mit einer Rollenanordnung versehen, mit der sie sich von oben her auf der Rundschalung abstützt. Beim Verfahren läuft die Rütteleinrichtung über diese Rollenanordnung auf der Oberseite der Rundschalung ab.
Der Einsatz der Rollenanordnung ist nicht notwendigerweise auf die Abstützfunktion beschränkt. So kann die Rollenanord­ nung mindestens eine zu den Verfahrantriebsmitteln gehörende drehangetriebene Antriebsrolle aufweisen, die insbesondere durch den reibschlüssigen Kontakt mit der Rundschalung die notwendigen Antriebskräfte zu übertragen vermag und die Ver­ fahrbewegung hervorrufen kann. Hier wird zweckmäßigerweise eine Metallrolle eingesetzt, wobei eine Beschichtung aus gum­ mielastischem Material vorteilhaft sein kann, um höhere Reib­ werte zu erzielen.
Der Rüttelkörper sitzt zweckmäßigerweise am freien Ende eines biegeflexiblem Strangelementes, das insbesondere als Schlauchkörper ausgeführt ist und durch das hindurch elektri­ sche Leiter geführt sein können, die die für den Vibrations­ antrieb des Rüttelkörpers benötigte Energie übertragen. Dabei kann die Hubeinrichtung eine motorisch drehangetriebene Wickelspule enthalten, bezüglich der das Strangelement zum Ab­ senken und Anheben des Rüttelkörpers ab- und aufwickelbar ist.
Zweckmäßigerweise sind sowohl die Verfahrantriebsmittel als auch die Hubeinrichtung auf elektromotorischer oder verbren­ nungsmotorischer Basis ausgeführt.
Prinzipiell wäre es denkbar, die Bedienung der Rütteleinrich­ tung sowohl hinsichtlich ihres Verfahrens als auch hinsicht­ lich der Hubbewegung des Rüttelkörpers von einer ortsfesten Position aus unter Verwendung geeigneter Fernsteuermittel vorzunehmen. Eine wesentlich bessere Koordination der Verfah­ rensabläufe ist jedoch möglich, wenn der Rütteleinrichtung eine bei der Verfahrbewegung mitbewegte Bedienstation zuge­ ordnet ist, in der sich die Bedienperson aufhalten kann und die zweckmäßigerweise mit einer Sitzgelegenheit für die Be­ dienperson ausgestattet ist.
Es ist desweiteren von Vorteil, wenn die Vorrichtung zusätz­ lich zu der Rütteleinrichtung auch eine Betoneinfülleinrich­ tung aufweist, der Führungs- und Verfahrantriebsmittel zuge­ ordnet sind, durch die sie entlang einer der Verlaufskurve der Rundschalung folgenden Bahnkurve motorisch verfahrbar ist. Die Führungs- und Verfahrantriebsmittel der Betonein­ fülleinrichtung können in gleicher Weise wie diejenigen für die Rütteleinrichtung ausgeführt sein. Jedenfalls ist es auf diese Weise möglich, an ein und demselben Betonrundbehälter gleichzeitig sowohl einen Betoneinfüllvorgang als auch einen Verdichtungsvorgang auszuführen, indem die Betoneinfüllein­ richtung und die Rütteleinrichtung jeweils in unterschiedli­ chen Arbeitspositionen entlang des Längsverlaufes der Rund­ schalung positioniert werden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeich­ nung näher erläutert. In dieser zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht von oben auf eine bevorzugte Bau­ form der erfindungsgemäßen Vorrichtung während ih­ res Betriebes bei der Erstellung einer umlaufenden Behälter-Seitenwand eines Betonrundbehälters mit Blickrichtung gemäß Pfeil I aus Fig. 2, und
Fig. 2 die Anordnung aus Fig. 1 in einer Schnittdarstel­ lung gemäß Schnittlinie II-II und wie die Fig. 1 stark schematisiert.
Aus der Zeichnung geht ein im Bau befindlicher Betonrundbe­ hälter 1 hervor, dessen Bodenplatte 2 bereits betoniert ist und dessen ringförmig in sich geschlossene umlaufende Behäl­ ter-Seitenwand 3 sich im Zustand der Erstellung befindet. Zur Erstellung der Behälter-Seitenwand 3 ist eine Rundschalung 4 errichtet, die über zwei konzentrisch mit Radialabstand zu­ einander angeordnete zylindrische Schalwände 5, 6 verfügt.
Der durch die Schalwände 5, 6 begrenzte ringförmige Innenraum der Rundschalung 4 ist nach oben hin offen, wobei über die entsprechende ringförmige Öffnung 7 hinweg durch eine geeig­ nete Betoneinfülleinrichtung 8 fließfähiger Frischbeton gemäß Pfeil 12 eingespeist wird. Die Einspeisung erfolgt schritt­ weise solange, bis die Füllhöhe der gewünschten Wandhöhe der Behälter-Seitenwand 3 entspricht. Diese ist vom später erhär­ teten Beton gebildet.
Der Beton wird unter Verwendung der Betoneinfülleinrichtung 8 schichtweise in die Rundschalung 4 eingefüllt. Sobald eine gewisse Schichthöhe erreicht wird, beispielsweise im Bereich von 20 cm, wird der Beton verdichtet, um die geforderte Flüs­ sigkeitsundurchlässigkeit zu gewährleisten. Dies geschieht unter Verwendung einer geeigneten Rütteleinrichtung 13.
Die Rütteleinrichtung 13 ist zweckmäßigerweise unmittelbar oberhalb der Rundschalung 4 plaziert und über Führungsmittel 14 derart geführt gelagert, daß sie entlang einer der durch Doppelpfeil angedeuteten Verlaufsrichtung 11 der Rundschalung 4 folgenden, strichpunktiert angedeuteten Bahnkurve 15 ver­ fahrbar ist. Auf diese Weise kann die Rütteleinrichtung 13 an beliebigen Stellen oberhalb der Rundschalung 4 positioniert werden.
Die in Fig. 1 durch Doppelpfeil 16 verdeutlichte Verfahrbe­ wegung wird vorzugsweise motorisch erzeugt. Daher sind der Rütteleinrichtung 13 ergänzend entsprechende Verfahrantriebs­ mittel 17 zugeordnet. Hier ist insbesondere an elektromoto­ risch oder verbrennungsmotorisch arbeitende Verfahrantriebs­ mittel gedacht.
Die Rütteleinrichtung 13 enthält einen länglichen und vor­ zugsweise zylindrischen Rüttelkörper 18, der zur Verdichtung des eingefüllten Betons an in Verlaufsrichtung 11 versetzten Arbeitspositionen wiederholt von oben her in den noch nicht ausgehärteten Beton eingetaucht wird. Der Abstand zwischen den einzelnen Arbeitspositionen sollte zum Zwecke des Errei­ chens einer sehr hohen Verdichtung möglichst gering sein und beträgt in der Regel nicht mehr als 50 cm.
Der Rüttelkörper 18 arbeitet insbesondere auf Vibrationsba­ sis. Er enthält beim Ausführungsbeispiel ein dicht geschlos­ senes flaschen- oder rohrähnliches Gehäuse, das eine elek­ trisch betriebene Vibrationseinheit aufnimmt. Durch die Vi­ brationen des eingetauchten Rüttelkörpers 18 wird der in der Nachbarschaft befindliche Beton durchgerüttelt und verdich­ tet.
Der Rüttelkörper 18 ist an einer als Bestandteil der Rüttel­ einrichtung 13 ausgeführten, motorisch betätigbaren Hubein­ richtung 22 fixiert. Diese Hubeinrichtung 22 ermöglicht ein motorisch hervorgerufenes Absenken und Anheben des Rüttelkör­ pers 18 zum Zwecke seines Eintauchens bzw. Herausziehens in den bzw. aus dem zwischen die Schalwände 5, 6 eingefüllten fließfähigen Beton.
Die Anordnung ist vorzugsweise so getroffen, daß sich der Rüttelkörper 18 in der aus dem Beton herausgezogenen angeho­ benen Position vertikal über der ringförmigen Öffnung 7 be­ findet. Das Absenken und Anheben kann daher sehr einfach im Rahmen einer gut handhabbaren vertikalen Linearbewegung aus­ geführt werden.
Im Betrieb der Vorrichtung wird die Rütteleinrichtung 13 durch die Verfahrantriebsmittel 17 bei aus dem Beton heraus­ gezogenem Rüttelkörper 18 derart schrittweise positioniert, daß der Rüttelkörper 18 in die gewünschten Arbeitspositionen gelangt, an denen er in den Beton eingetaucht werden soll. Das motorisch verursachte Eintauchen und Herausziehen des Rüttelkörpers 18 übernimmt dabei die Hubeinrichtung 22.
Diese Hubeinrichtung 22 enthält beim Ausführungsbeispiel eine motorisch drehangetriebene Wickelspule 23, an der mit seinem einen Ende ein biegeflexibles Strangelement 24 fixiert ist, das andernends den Rüttelkörper 18 trägt. Durch Rotation der Wickelspule 23 läßt sich das biegeflexible Strangelement 24 nach Bedarf und zu einem beliebigen Grad ab- und aufwickeln, um den Rüttelkörper 18 dementsprechend abzusenken oder hoch­ zuziehen. Bei 25 ist ein Antriebsmotor für die Wickelspule 23 angedeutet, bei dem es sich beispielsweise um einen Elektro­ motor oder um einen kleineren Verbrennungsmotor handeln kann.
Die die Bahnkurve 15 vorgebenden Führungsmittel 14 enthalten beim Ausführungsbeispiel eine im Zentrum des herzustellenden Betonrundbehälters 1 installierte Drehlagereinrichtung 26. Sie umfaßt vorliegend eine vertikal ausgerichtete Lagersäule 27, an der ein in Richtung zur Rundschalung 4 radial nach au­ ßen ragender Ausleger 28 mit vertikaler Drehachse 32 drehge­ lagert ist. Dieser trägt am radial äußeren Ende die Rüttel­ einrichtung 13, zweckmäßigerweise indem ein Grundgestell 33 der Rütteleinrichtung 13 fest mit dem Ausleger 28 verbunden ist. Die Hubeinrichtung 22 ist ihrerseits an dem Grundgestell 33 festgelegt.
Damit aufwendige Verstrebungen entfallen können, wird beim Ausführungsbeispiel die Gewichtskraft der Rütteleinrichtung 13 maßgeblich von der Rundschalung 4 aufgenommen. Zu diesem Zweck enthalten die Führungsmittel 14 eine beim Ausführungs­ beispiel aus zwei Rollen 35 bestehende Rollenanordnung 34, die an der Rütteleinrichtung 13 bzw. deren Grundgestell 33 drehgelagert sind und auf einer nach oben orientierten, vor­ zugsweise vom oberen Rand der Schalwände 5, 6 gebildeten Flä­ che der Rundschalung 4 aufliegen. Während der Verfahrbewegung 16 läuft die Rollenanordnung 34 auf der Rundschalung 4 ent­ lang ab und bewirkt dabei gleichzeitig eine vertikale Abstüt­ zung der Rütteleinrichtung 13.
Die Verfahrantriebsmaßnahmen für die Rütteleinrichtung 13 könnten beim Ausführungsbeispiel zwischen der Lagersäule 27 und dem Ausleger 28 wirksam sein. Allerdings ist es vorteil­ hafter, die Verfahrantriebsmittel 17 wie schon die Hubein­ richtung 22 in der Rütteleinrichtung 13 zu konzentrieren, um die betriebstechnisch erforderlichen Installationen zu ver­ einfachen. Dies ist beim Ausführungsbeispiel dadurch verwirk­ licht, daß mindestens eine der beiden Rollen 35 der Rollenan­ ordnung 34 als drehangetriebene Antriebsrolle 36 ausgeführt ist. Der zugeordnete Antriebsmotor ist bei 37 angedeutet. Aufgrund der zwischen der Antriebsrolle 36 und der von dieser beaufschlagten Rundschalung 4 auftretenden Reibungskräfte be­ wegt sich die Rütteleinrichtung 13 fort, wenn die Antriebs­ rolle 36 zu einer Drehbewegung veranlaßt wird.
Es versteht sich, daß sämtliche Rollen der Rollenanordnung 34 als Antriebsrollen ausgeführt sein können.
Vorzugsweise ist die Rütteleinrichtung 13 mit einer bei der Verfahrbewegung mitbewegten Bedienstation 38 ausgestattet, die für den Aufenthalt mindestens einer Bedienperson ausge­ legt ist und zu diesem Zweck vorzugsweise über eine geeignete Sitzgelegenheit 42 verfügt. Sowohl die Verfahrantriebsmittel 17 als auch die Hubeinrichtung 22 können zentral von der Be­ dienstation 38 aus betätigt bzw. gesteuert werden, wobei die Bedienstation 38 mit entsprechenden Betätigungsmitteln ausge­ stattet ist. Der Betrieb der Vorrichtung kann daher unmittel­ bar im Arbeitsbereich überwacht werden.
Zusätzlich zu der Rütteleinrichtung 13 enthält die bei der Erstellung von Betonrundbehältern zu verwendende Vorrichtung vorzugsweise auch die eingangs schon erwähnte Betoneinfüll­ einrichtung 8. Sie befindet sich wie die Rütteleinrichtung 13 vertikal oberhalb der Schalwände 5, 6 und ist wie die Rüttel­ einrichtung 13 mit Führungsmitteln 14' und Verfahrantriebs­ mitteln 17' ausgestattet, die es ermöglichen, sie im Rahmen einer Verfahrbewegung 16' motorisch entlang der Bahnkurve 15 zu verfahren und erforderlichenfalls zu positionieren. Es ist insbesondere vorgesehen, daß aus der Betoneinfülleinrichtung 8 während einer Verfahrbewegung 16' kontinuierlich Beton in den Innenraum der Rundschalung 4 abgegeben wird. Motorisch gesteuerte und von der Bedienperson beeinflußbare Betonausga­ bemittel 43 ermöglichen dabei eine variable Vorgabe der Be­ tonausgaberate unter Berücksichtigung der Verfahrgeschwindig­ keit. Zweckmäßigerweise verfügt die Betoneinfülleinrichtung 8 über einen von Zeit zu Zeit nachzufüllende oder auszutau­ schenden Vorratsbehälter 44 für den zu verarbeitenden Beton.
Da die Führungs- und Verfahrantriebsmittel 14', 17' der Be­ toneinfülleinrichtung 8 mit den Führungs- und Verfahran­ triebsmitteln 14, 17 der Rütteleinrichtung 13 beim Ausfüh­ rungsbeispiel konstruktiv zumindest im wesentlichen überein­ stimmen, kann zur Erläuterung auf die diesbezüglichen Ausfüh­ rungen verwiesen werden. Beim konkreten Ausführungsbeispiel ist dabei noch vorgesehen, daß einzelne Komponenten gleich­ zeitig Bestandteil beider Führungs- und Verfahrantriebsmittel 14, 17; 14', 17' bilden, indem beispielsweise eine gemeinsame zentrale Drehlagereinrichtung 26 vorgesehen ist.
Auch die Betoneinfülleinrichtung 8 ist zweckmäßigerweise mit einer sich bei der Verlagerung mitbewegenden Bedienstation 38' ausgestattet, in der sich eine die Verfahrbewegung und die Betoneinspeisung steuernde Bedienperson aufhalten kann.
Die Verfahrantriebsmittel 17, 17' der Rütteleinrichtung 13 und der Betoneinfülleinrichtung 8 lassen sich zweckmäßiger­ weise völlig unabhängig voneinander betreiben, so daß die entsprechenden Arbeitsvorgänge ohne gegenseitige Beeinflus­ sung ausgeführt werden können. Beim Gebrauch der Vorrichtung bietet es sich an, mit der Rütteleinrichtung 13 jeweils eine einer Bogenlänge von 180° entsprechende Seitenwandlänge zu verdichten, während gleichzeitig im übrigen Bereich der Rund­ schalung 4 Beton eingefüllt wird, worauf die Positionen je­ weils gewechselt werden.

Claims (13)

1. Vorrichtung zur Verwendung bei der Erstellung von Be­ tonrundbehältern, mit einer Rütteleinrichtung (13) zum Ver­ dichten des in eine zur Erstellung der Behälter-Seitenwand (3) vorhandene Rundschalung (4) eingefüllten Betons, die ei­ nen an in Verlaufsrichtung (11) der Rundschalung (4) versetz­ ten Arbeitspositionen wiederholt von oben her in den noch nicht ausgehärteten Beton einzutauchenden Rüttelkörper (18) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rütteleinrichtung (13) Führungs- und Verfahrantriebsmittel (14, 17) zugeordnet sind, durch die die Rütteleinrichtung (13) entlang einer der Verlaufsrichtung (11) der Rundschalung (4) folgenden Bahnkur­ ve (15) motorisch verfahrbar und entsprechend den gewünschten Arbeitspositionen positionierbar ist, und daß die Rüttelein­ richtung (13) eine motorisch betätigte Hubeinrichtung (22) zum Absenken und Anheben des Rüttelkörpers (18) in den Ar­ beitspositionen aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine sich während des Betriebes unmittelbar oberhalb der zugeord­ neten Rundschalung (4) befindende Rütteleinrichtung (13).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Bahnkurve (15) der Rütteleinrichtung (13) durch separat von der Rundschalung (4) zu installierende Füh­ rungsmittel (14) vorgegeben wird.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsmittel (14) eine im Zentrum des herzustellenden Betonrundbehälters (1) zu installierende Drehlagereinrichtung (26) enthalten, an der ein in Richtung zur Rundschalung (4) nach außen ragender Ausleger (28) dreh­ gelagert ist, der im Bereich der Rundschalung (4) die Rüttel­ einrichtung (13) trägt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Rütteleinrichtung (13) über eine Rollenanordnung (34) von oben her auf der Rundschalung (4) abstützt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenanordnung (34) mindestens eine zu den Ver­ fahrantriebsmitteln (14) gehörende drehangetriebene Antriebs­ rolle (36) aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung (22) eine motorisch drehangetriebene Wickelspule (23) enthält, bezüglich der ein den Rüttelkörper (18) tragendes biegeflexibles Strangelement (24) zum Absenken und Anheben des Rüttelkörpers (18) ab- und aufwickelbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verfahrantriebsmittel (17) und/oder die Hubeinrichtung (22) auf elektromotorischer oder verbren­ nungsmotorischer Basis realisiert sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rütteleinrichtung (13) eine bei der Verfahrbewegung mitbewegte und den Aufenthalt mindestens ei­ ner Bedienperson gestattende Bedienstation (38) zugeordnet ist, die zweckmäßigerweise mit einer Sitzgelegenheit (42) für die Bedienperson ausgestattet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekenn­ zeichnet durch eine Betoneinfülleinrichtung (8), der Füh­ rungs- und Verfahrantriebsmittel (14', 17') zugeordnet sind, durch die sie entlang einer der Verlaufsrichtung (11) der Rundschalung (4) folgenden Bahnkurve (15) motorisch verfahr­ bar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Betoneinfülleinrichtung (8) motorisch gesteuerte Be­ tonausgabemittel (43) enthält, die eine variable Vorgabe der Betonausgaberate ermöglichen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Führungs- und Verfahrantriebsmittel (14', 17') der Betoneinfülleinrichtung (8) in gleicher Weise wie die Führungs- und Verfahrantriebsmittel (14, 17) für die Rüt­ teleinrichtung (13) ausgeführt sind, wobei einzelne Komponen­ ten gleichzeitig Bestandteil beider Führungs- und Verfahran­ triebsmittel sein können.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, gekenn­ zeichnet durch eine voneinander unabhängige Betriebsmöglich­ keit der Verfahrantriebsmittel (17) der Rütteleinrichtung (13) und der Verfahrantriebsmittel (17') der Betoneinfüllein­ richtung (8).
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