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Die
Erfindung betrifft eine Lampenfassung aus Isolierstoff für mit H7-Lampen
bestückte
Reflektoren von Scheinwerfern, mit einem Gehäuse, in dem eine Lampe montierbar
ist, und mit einer Verriegelungseinrichtung, mittels derer die Lampenfassung an
einem Reflektor befestigbar ist.
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Beispielsweise
aus der
EP 0 766 036
A1 ist eine Lampenfassung dieser Art bekannt. Bei der bekannten
Lampenfassung ist eine H7-Lampe mit ihren Steckanschlüssen in
Anschlussbuchsen eines Steckerteiles eingesetzt, welches fest mit
der einteiligen Lampenfassung ausgebildet ist. Um die Lampenfassung
am entsprechenden Reflektor eines Scheinwerfers befestigen zu können, ist
auf dem Außenmantel des
Gehäuses
ein gegenüber
diesem drehbarer Überwurfring
aus Kunststoff angeordnet, der eine Verriegelungseinrichtung bildet.
Dieser Überwurfring weist
mehrere über
den Umfang verteilt angeordnete Bajonetthaken auf. Der entsprechende
Reflektor, in den die Lampe einsetzbar ist und an dem die Lampenfassung
befestigbar ist, weist einen radial abstehenden Hals auf, der entsprechend
der Anzahl der Bajonetthaken L-förmige
Ausnehmungen aufweist. Bei der Montage der Lampenfassung mit der
in dieser Form montierten Lampe wird diese mit dem offenen Ende
ihres Gehäuses
voraus in den entsprechenden Hals des Reflektors eingeschoben. Der Überwurfring
befindet sich dabei in einer Drehstellung, in der dessen Bajonetthaken
in die Einschubenden der Aussparungen eintreten können. Nach
einem bestimmten Einschubweg der Lampenfassung kann der Überwurfring
gedreht werden, so dass dessen Bajonetthaken in den am Umfang des
Halters verlaufendem Bereich der Aussparung gleiten. Dabei wird
der Überwurfring
am Hals des Reflektors verriegelt und die Lampenfassung somit am
Reflektor befestigt. Diese Ausbildung ist in mehrfacher Hinsicht nachteilig.
Einerseits ist durch den sehr schmalen Ring nur eine kleine Handhabe
gegeben, die vom Benutzer betätigt
werden kann. Der Benutzer muss in dem normalerweise sehr engen Einbauraum
die Lampenfassung lagerichtig einführen und dem Reflektor zuführen und
dann die Lampenfassung gegen den Reflektor angedrückt halten
und gleichzeitig den Ring drehen, der auf dem Lampenfassungsgehäuse angeordnet
ist. Die Handhabung ist folglich relativ schwierig, insbesondere
bei dem üblicherweise
vorhandenen engen Einbauraum.
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Darüber hinaus
kann der Benutzer nicht eindeutig feststellen, ob bei der Montage
und beim Drehen des Ringteiles die entsprechenden Bajonetthaken
auch in die passenden Ausnehmungen des Reflektorhalses eingreifen.
Es ist also durchaus möglich,
dass ein Haken beispielsweise in die entsprechende Ausnehmung am
Reflektorhals eingreift, während
die andere nicht greift. Für
den Benutzer ist dabei keine Merkhilfe oder sonstige Hilfe gegeben, um
die richtige Positionierung stellen zu können.
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Aus
der
DE 28 18 382 A1 ist
eine Lampe mit Lampenfassung bekannt, die an einem Reflektor eines
Scheinwerfers montiert werden kann. Dabei ist die Lampe in ein ringförmiges Teil
eingesteckt, welches vorderseitig bzw. rückseitig Codierungskonturen
aufweist. Die Lampe ist mit diesem Element dem Reflektor zuführbar und
dann um ihre Längsachse drehbar,
um die Verriegelungskonturen mit dem Reflektor oder dem gleichen
Teil der Lampe in Verbindung zu bringen. Hierbei dreht sich die
Lampe bei der Drehung des Befestigungselementes mit. Eine solche Einrichtung
ist für
H7-Lampen unbrauchbar, da diese in exakter Ausrichtung zum Reflektor
in diesen eingesetzt werden müssen.
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Ausgehend
von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Lampenfassung gattungsgemäßer Art
zu schaffen, die auch bei beengtem Einbauraum eine präzise Handhabung
mit nur einer Hand gestattet. Dabei ist ein weiteres Ziel der Erfindung,
dass eine korrekte Montage für
den Montierenden allein durch die Montage feststellbar ist. Zudem
ist ein Ziel der Erfindung eine Lampenfassung zur Verfügung zu
stellen, die auch bei fertigungsbedingten Toleranzen einen absolut korrekten
Einbau ermöglicht.
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Zur
Lösung
der dieser Aufgabe schlägt
die Erfindung vor, dass ein erstes Gehäuseteil ausgebildet ist, in
dessen Mündung
die Lampe steckbar ist, sowie ein zweites Gehäuseteil, in welches das erste Gehäuseteil
eingesetzt ist, wobei an den aneinander anliegenden Wandungsteilen
der Gehäuseteile
L-förmige
Führungskonturen
auf den Umfang verteilt angeordnet sind, die axial gerichtete und
in Umfangsrichtung gerichtete Bereiche aufweisen, und in diese eingreifende
Führungszapfen
ausgebildet sind, wobei das zweite Gehäuseteil entsprechend den axial gerichteten
Bereichen gegenüber
dem ersten Gehäuseteil
axial verschieblich ist und entsprechend den in Umfangsrichtung
gerichteten Bereichen drehbar ist, wobei in der gedrehten Lage am
zweiten Gehäuseteil
ausgebildete Verriegelungsteile entsprechende Verriegelungsbereiche
des Reflektors übergreifen,
und dass die Führungskonturen
randseitig geschlossen sind, so dass der jeweilige Führungszapfen
unverlierbar in der entsprechenden Führungskontur geführt ist.
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Gemäß dieser
Ausbildung ist für
den Benutzer eine großzügige und
gut mit einer Hand bedienbare Handhabe gebildet, da die Handhabe
durch das zweite Gehäuseteil
gebildet ist. Zur Montage muss der Benutzer die Lampenfassung lagerichtig
dem entsprechenden Reflektor bzw. dem am Reflektor vorgesehenen
Hals zuführen
und dann die Lampenfassung insgesamt gegen den Reflektor andrücken. Hierbei
ist eine korrekte Montagelage weitestgehend sichergestellt, da durch
die miteinander im Eingriff befindlichen Führungskonturen und Führungszapfen sichergestellt
ist, dass eine axiale Verschiebung des zweiten Gehäuseteils
relativ zum ersten Gehäuseteil in
Richtung auf den Reflektor erfolgen muss, bevor eine Drehung des
zweiten Gehäuseteils
relativ zum ersten Gehäuseteil
durchgeführt
werden kann. Dabei müssen
sämtliche
Führungskonturen
mit Führungszapfen
durch die axiale Schubbewegung auf ein gleiches Niveau vorgeschoben
werden, so dass dann die Drehung entlang der Führungskonturen erfolgen kann.
Bei einem ungleichmäßigen Andruck
der Lampenfassung an den Reflektor ist das zweite Gehäuseteil
nicht drehbar relativ zum ersten Gehäuseteil, weil nicht alle Führungszapfen
in den radial gerichteten Bereichen der Führungskonturen einsetzten,
sondern noch einer oder mehrere der Führungszapfen in den axialen
Bereichen der Führungskonturen.
Der Benutzer kann also allein aufgrund der Handhabung feststellen,
ob ein richtiger Sitz erreicht ist oder nicht.
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Wesentlich
ist dabei, dass der Eingriff zwischen Führungskonturen und Führungszapfen
dem Benutzer nicht freigestellt ist, sondern die entsprechenden
Ausbildungen sind ständig
lagerichtig miteinander in Eingriff, weil die Führungskonturen keine randoffenen
Bereiche oder dergleichen aufweisen, aus denen der Führungszapfen
heraus gleiten könnte.
Vielmehr sind die Teile nach der ersten Montage unverlierbar und
richtig einander zugeordnet und aneinander gehalten.
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Eine
bevorzugte Weiterbildung wird darin gesehen, dass am zylindrischen
Innenmantel des zweiten Gehäuseteils
gleichmäßig auf
den Umfang verteilt mehrere stiftartige Führungszapfen niveaugleich ausgebildet
sind und im zylindrischen Außenmantel des
ersten Gehäuseteils
niveaugleich entsprechende Führungskonturen
ausgeformt sind.
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Zudem
ist bevorzugt vorgesehen, dass die Führungszapfen eine Einführschräge bildend
abgeschrägt
sind, so dass das erste Gehäuseteil
in das zweite Gehäuseteil
einsteckbar ist und die Führungszapfen
in die Führungskonturen
eingleiten, aber entgegen Einsteckrichtung sperren.
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Hierdurch
ist es bei der Erstmontage möglich,
das erste Gehäuseteil
einfach in das zweite Gehäuseteil
einzuschieben, ohne dass die Führungszapfen
dabei störend
wirken, weil bei dieser Montage die Einführschräge das Einfädeln der Teile ineinander und
das Eingleiten der Führungszapfen
in die Führungskonturen
erleichtert und ermöglicht.
Ist einmal die Eingriffslage erzeugt, ist ein Auftrennen der Teile
nicht oder nur äußerst schwierig
möglich.
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Bevorzugt
kann zudem vorgesehen sein, dass am Außenmantel des zweiten Gehäuseteils nahe
der zum Reflektor gewandten Mündung
die Verriegelungsteile ausgebildet sind.
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Zudem
ist bevorzugt vorgesehen, dass das zweite Gehäuseteil relativ zum ersten
Gehäuseteil entgegen
der Kraft eines Federmittels axial verschieblich ist.
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Durch
die Kraft des Federmittels wird ein Zusammenhalt der Teile unter
Federvorspannung erreicht, wobei zudem bei der bestimmungsgemäßen Benutzung
bzw. beim Einbau der Lampenfassung die Federkraft durch den Montierenden überwunden werden
muss, in der Montagesolllage durch die Federkraft aber auch eine
Halterung in der Solllage gewährleistet
ist. Im Übrigen
kann diese Halterung in der Solllage noch dadurch verbessert werden,
dass die Führungskontur
im Bereich der endgültigen
Verriegelungsposition einen weiteren Absatz oder axial gerichteten
Bereich aufweist, so dass entsprechend der Führungszapfen in diesem Bereich
einrasten kann. Hierdurch ist ein selbständiges Losdrehen der Verbindung
ausgeschlossen.
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Bevorzugt
ist zudem vorgesehen, dass am ersten Gehäuseteil Steckbuchsen gehaltert
sind, in die die Steckerstifte der Lampe einsteckbar sind, und dass
die Steckbuchsen jeweils einstückig
mit blattfederartigen Stegen ausgebildet sind, die sich an Anschlagstegen
des zweiten Gehäuseteils
abstützen, die
am Innenmantel des zweiten Gehäuseteils
ausgebildet sind.
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Hierdurch
ist eine einfache Fertigung bei hoher Funktionssicherheit gewährleistet.
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Des
Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass am ersten Gehäuseteil
Steckbuchsen gehaltert sind, in die die Steckerstifte der Lampe
einsteckbar sind, am zweiten Gehäuseteil
Steckanschlussteile für elektrische
Anschlussleitungen gehaltert sind und jede Steckbuchse mit dem entsprechenden
Steckanschlussteil über
einen flexiblen elektrischen Verbinder verbunden ist.
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Der
flexible Verbinder erlaubt eine Drehbewegung der am ersten Gehäuseteil
fixierten Steckbuchsen relativ zum am zweiten Gehäuseteil
fixierten Steckanschlussteil.
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Hierdurch
ist sichergestellt, dass die Drehbewegung des ersten und zweiten
Gehäuseteiles
relativ zueinander nicht durch Bestandteile der elektrischen Verbinder
gestört
oder behindert ist.
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Bevorzugt
ist dabei vorgesehen, dass jeweils eine Steckbuchse samt Verbinder
und einem Steckanschlussteil einstückig ausgebildet ist.
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Zudem
ist bevorzugt vorgesehen, dass der Verbinder durch einen schraubenlinienartig
ausgebildeten drahtartigen Abschnitt gebildet ist.
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Die
Steckbuchse samt Verbinder, Federelement und Steckanschlussteil
kann einstückig
aus federhartem Metall hergestellt werden, wobei vorzugsweise beide
Elemente, bestehend aus Steckbuchse, Verbinder, Steckanschlussteil
und Feder identisch ausgebildet und in spiegelsymmetrischer Orientierung
eingebaut werden können.
Auch hierdurch werden die Fertigungskosten reduziert.
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Bevorzugt
kann auch vorgesehen sein, dass das erste Gehäuseteil als zylindrische Hülse ausgebildet
ist.
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Auch
kann bevorzugt sein, dass das zweite Gehäuseteil als zylindrische Hülse ausgebildet
ist.
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Zudem
kann bevorzugt sein, dass am dem Reflektor abgewandten Ende des
zweiten Gehäuseteils
ein Bodenteil fixiert oder ausgebildet ist, das die Steckanschlussteile
haltert.
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In
an sich bekannter weise kann vorgesehen sein, dass an der Mündung des
ersten Gehäuseteils Codierungsausschnitte
und an dem Sockel der Lampe mindestens ein Codierungsvorsprung vorgesehen ist,
so dass die Lampe in die vom ersten Gehäuseteil gehaltenen Steckbuchsen
verwechselungsfrei eindeutig steckbar ist.
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Bevorzugt
ist zudem vorgesehen, dass die Steckbuchsen am ersten Gehäuseteil
quasi schwimmend gelagert sind, indem jede Steckbuchse mit Bewegungsspiel
in einen Aufnahmekanal eingesteckt ist, der durch im ersten Gehäuseteil
angeformte Stegkonturen gebildet ist, wobei die Steckbuchse mittels
einer angeformten Raste, die in eine Ausnehmung des Aufnahmekanals
eingreift, unverlierbar gehaltert ist.
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Durch
diese Ausbildung wird erreicht, dass bei der Montageabfolge zunächst die
Lampe mit den Anschlusskontakten ordnungsgemäß in die Steckbuchsen einsteckbar
ist. Wird nun die so mit der Lampe bestückte Lampenfassung in die entsprechende Einbauöffnung des
Reflektors oder des Scheinwerfergehäuses eingesetzt, so liegt der
Teller des Adapters der Lampe an einem entsprechenden Anschlagkragen
des Reflektors oder des Scheinwerfergehäuses bündig an, gleichgültig ob
die Lampenfassung selbst infolge von Fertigungs- oder Montagetoleranzen
unexakt am Reflektor oder Gehäuse
des Scheinwerfers montiert ist. Die Lampe kann sich in der Steckposition
relativ zur Lampenfassung geringfügig bewegen, so dass in jedem
Falle eine exakte Anlage des Tellers des Adapters der Lampe am Kragen
des Reflektors oder des Gehäuses
des Scheinwerfers erreicht wird, was wiederum wesentlich dafür ist, dass insbesondere
die H7-Lampe exakt ausgerichtet ist, insbesondere deren Glühfaden exakt
relativ zum Reflektor bzw. Scheinwerfergehäuse ausgerichtet ist. Die schwimmende
Anordnung der Steckbuchsen an der Lampenfassung kann nach Art einer
Kardanischen Verbindung oder nach Art einer federnd biegbaren Verbindung
zwischen Steckbuchse und Lampenfassung erreicht werden.
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Ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel
ist in der Erfindung dargestellt und im Folgenden näher beschrieben.
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Es
zeigt:
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1 eine
Lampenfassung in Vorderansicht;
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2 desgleichen
in explosionsartiger Darstellung von schräg vorn gesehen;
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3 und 4 Schräg-Seitenansichten der
Lampenfassung in explosionsartiger Darstellung.
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In
der Zeichnung ist eine Lampenfassung aus Kunststoff dargestellt,
die für
Kfz Beleuchtungen dient und die mit einer so genannten H7-Lampe 1 bestückt ist.
Die Lampenfassung weist ein insgesamt zylindrisches Gehäuse auf,
in dem die Lampe 1 an einem Mündungsende montierbar ist.
Zudem weist die Fassung eine Verriegelungseinrichtung auf, mittel derer
die Lampenfassung an einem Reflektor oder einem Scheinwerfereinsatz
der Kfz befestigt ist.
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Es
ist ein erstes Gehäuseteil 2 aus
Kunststoff ausgebildet, in dessen Mündung die Lampe 1 steckbar
ist, sowie ein zweites Gehäuseteil 3,
in welches das erste Gehäuseteil 2 axial
einsetzbar ist. Dabei ist das zweite Gehäuseteil 3 relativ
zum ersten Gehäuseteil 2 begrenzt
axial verschieblich und radial drehbar gehaltert. An den aneinander
anliegenden Wandungsteilen der Gehäuseteile 2, 3 sind
Führungskonturen 4 und
in diese eingreifende Führungszapfen 5 derart
ausgebildet, dass bei miteinander in Eingriff gebrachter Führungskontur 4 und
Führungszapfen 5 das
zweite Gehäuseteil 3 erst
nach einem bestimmten axialen Verschiebeweg relativ zum ersten Gehäuseteil 2 in
Richtung zum Reflektor bzw. zur Lampe 1 in eine Lage drehbar
ist, in der am zweiten Gehäuseteil
ausgebildete Verriegelungselemente 6 entsprechende Verriegelungsbereiche
des Reflektors oder Scheinwerferteils übergreifen. Im Ausführungsbeispiel
sind am zylindrischen Innenmantel des zweiten Gehäuseteils 3 gleichmäßig auf
den Umfang verteilt mehrere stiftartige Führungszapfen 5 niveaugleich
zueinander ausgebildet. Im zylindrischen Außenmantel des ersten Gehäuseteils 2 sind
niveaugleich entsprechende Führungskonturen 4 ausgeformt.
Vorzugsweise weisen die Führungszapfen 5 eine
Einführschräge auf,
so dass das erste Gehäuseteil 2 bei
der Erstmontage in das zweite Gehäuseteil 3 von dessen
Mündung
her einsteckbar ist und die Führungszapfen 5 in
die Führungskonturen 4 eingleiten,
währen
die Führungszapfen 5 entgegen
der Einsteckrichtung sperrend wirken. Am Außenmantel des zweiten Gehäuseteils 3 sind
nahe der zum Reflektor gewandten Mündung die Verriegelungsteile 6 ausgebildet.
Das zweite Gehäuseteil 3 ist
relativ zum ersten Gehäuseteil 2 entgegen
der Kraft eines Federmittels 7 axial verschieblich, so
dass die Verbindung zwischen den Teilen quasi federnd vorgespannt
ist.
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Am
ersten Gehäuseteil 2 sind
Steckbuchsen 8 gehaltert, in die die Steckerstifte 9 der
Lampe 1 einsteckbar sind. Die Steckbuchsen 8 sind
jeweils einstückig
mit blattfederartigen Stegen ausgebildet, die sich an Anschlagstegen 10 des
zweiten Gehäuseteils 3 abstützen, die
am Innenmantel des zweiten Gehäuseteils 3 ausgebildet
sind. Am zweiten Gehäuseteil 3 oder
einem damit verbundenen weiteren Teil, welches ein Bestandteil des
Gehäuseteils 3 bildet,
sind Steckanschlussteile 11 gehaltert. Jede Steckbuchse 8 ist
mit dem entsprechenden Steckanschlussteil 11 über einen
flexiblen elektrischen Verbinder 12 verbunden, so dass
die Drehbewegung des ersten Gehäuseteils
mit den daran fixierten Steckbuchsen 8 gegenüber dem
zweiten Gehäuseteil 3 mit
den daran fixierten Steckanschlussteilen 11 nicht behindert
ist. Im Ausführungsbeispiel
ist jeweils die Steckbuchse 8 samt Verbinder 12,
Steckanschlussteil 11 und Federmittel 7 einstückig ausgebildet,
und zwar aus einem federnden Metallblechstreifen. Der Verbinder 12 ist dabei
durch einen schraubenlinienartig ausgebildeten Blech- oder Drahtabschnitt
gebildet. An dem dem Reflektor abgewandten Ende des zweiten Gehäuseteils 3 ist
ein Bodenteil 13 fixiert, das die Steckanschlussteile 11 haltert.
Nach erfolgtem Zusammenbau der Einzelteile wird das Bodenteil 13 mit
dem zweiten Gehäuseteil
steckverbunden und vorzugsweise verschweißt. An der Mündung des
ersten Gehäuseteils 2 sind
Codierungsausschnitte vorgesehen. Ebenfalls am Sockel der Lampe 1 ist
mindestens ein Codierungsvorsprung 14 vorgesehen. Hiermit
ist sichergestellt, dass die Lampe 1 mit ihren Steckelementen 9 nur
in einer Stellung in die Steckbuchsen des ersten Gehäuseteiles 2 einsteckbar
ist.
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Auch
das erste Gehäuseteil 2 weist
zusätzliche
Codierungsvorsprünge
oder dergleichen auf, die gewährleisten,
dass das Gehäuseteil 2 nur
in einer ganz bestimmten Stellung an den Reflektorhals oder Hals
des Scheinwerfers einsetzbar ist.
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Zusätzlich ist
dabei vorgesehen, dass die Steckbuchsen 8 am ersten Gehäuseteil
quasi schwimmend gelagert sind. Dazu sind die Steckbuchsen 8 mit
Bewegungsspiel in einen Aufnahmekanal 14 eingesteckt, der
durch im ersten Gehäuseteil 2 angeformte
Stegkonturen gebildet ist. Die jeweilige Steckbuchse 8 ist
dabei mittel einer angeformten Raste, die in eine Ausnehmung des
Aufnahmekanals 14 eingreift, unverlierbar gehaltert.
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In
die so ausgebildete Lampenfassung wird die Lampe 1 mit
ihren Steckkontakten 9 lagerichtig und aufgrund der Codierung
verwechselungsfrei eingesteckt. Anschließend kann die Lampenfassung
an den entsprechenden Hals oder dergleichen des Reflektors angefügt werden,
wobei eine verwechselungsfreie Zuordnung durch die entsprechende
Codierung an der Stirnrandkante des ersten Gehäuseteils 2 und des
Reflektorhalses sichergestellt ist. Der Montierende kann dann das
zweite Gehäuseteil 3 entsprechend
der etwa L-förmigen
Kontur 4 zunächst um
einen begrenzten Weg axial nach vorn in Richtung des Reflektors
verschieben. Die Konturen 4 und Zapfen 5 sind
beispielsweise dreimal auf den Umfang verteilt angeordnet. Nur dann,
wenn sämtliche
Zapfen 5 den gesamten axialen Weg, den die Kontur 4 ermöglicht,
nach vorn bewegt sind, ist eine anschließende Drehbewegung des zweiten
Gehäuseteils 3 um
das Gehäuseteil 2 möglich, entsprechend
der Länge
des radial gerichteten Abschnittes der Kontur 4. Am Ende
der Kontur 4 kann noch ein axialer kleiner Vorsprung oder
eine Rastvertiefung vorgesehen sein, so dass die Endlage rastend
aufgefunden wird. Bei der zunächst
erfolgenden Axialverschiebung des zweiten Gehäuseteils 3 werden
die Verriegelungsteile 6 lagerichtig der entsprechenden
bajonettartigen Kontur des Reflektorhalses oder dergleichen zugeführt, wobei
anschließend
durch die Verdrehung des zweiten Gehäuseteils 3 die Verriegelungsteile 6 in
die Verriegelungskontur des Reflektorhalses oder dergleichen eingreifen,
so dass die endgültige
Position gesichert ist. Durch die schwimmende Lagerung der Steckbuchse 8 ist
dabei sichergestellt, dass eine einwandfreie Funktion auch bei auftretenden
Fertigungstoleranzen gewährleistet
ist. Es wird also eine zwängungsfreie
Verbindung zwischen den Steckzapfen 9 und den Anschlussbuchsen 8 bei
nicht exakt zentrischer Anordnung der entsprechenden Anschlussmittel
erreicht. Zudem wird durch die elastischen Verbinder 12 sichergestellt,
dass das zweite Gehäuseteil 3 mit
dem Bodenteil 13 und den darin gehalterten Anschlussteilen 11 gegenüber den Steckbuchsen 8 drehbeweglich
ist. Die federnde Vorspannung der Verbindung wird durch die Elemente 7 erreicht,
die aus Fertigungsgründen
einstückig
mit den entsprechenden Kontaktelementen ausgebildet sind. Durch
das relativ groß ausgebildete
zweite Gehäuseteil 3 ist
eine gute Betätigungshandhabe
für den
Montierenden gebildet, so dass der Einbau der Lampenfassung auch
in engen Einbauräumen
mit nur einer Hand erfolgen kann. Zudem ist durch die beschriebene
Ausbildung sichergestellt, dass die Lampenfassung zweifelsfrei korrekt
montierbar ist und bei einer nicht korrekten Zuführung der Teile zueinander
eine Montage nicht möglich
ist. Dies resultiert insbesondere daraus, dass die Kontur 4 eine
geschlossene Kontur ist, aus der der entsprechende Zapfen 5 nicht
herausgleiten kann, so dass die Bewegungsabfolge beim Montieren
und Demontieren der Lampenfassung zwingend ist.