DE19927198A1 - Lampenfassung aus Isolierstoff - Google Patents
Lampenfassung aus IsolierstoffInfo
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Abstract
Um eine Lampenfassung aus Isolierstoff für Kraftfahrzeugbeleuchtungen, mit einem Gehäuse, in dem die Lampe (1) montierbar ist, und mit einer Verriegelungseinrichtung, mittels derer die Lampenfassung an einem Reflektor befestigbar ist zu schaffen, die auch bei beengtem Einbauraum eine präzise Handhabung mit nur einer Hand gestattet, wird vorgeschlagen, daß ein erstes Gehäuseteil (2) ausgebildet ist, in dessen Mündung die Lampe (1) steckbar ist, sowie ein zweites Gehäuseteil (3), in welches das erste Gehäuseteil (2) eingesetzt ist und welches das erste Gehäuseteil (2) begrenzt axial verschieblich und radial drehbar gehaltert, wobei an den einander anliegenden Wandungsteilen der Gehäuseteil (2, 3) Führungskonturen (4) und in diese eingreifende Führungszapfen (5) derart ausgebildet sind, daß das zweite Gehäuseteil (3) erst nach einer definierten axialen Verschiebung des zweiten Gehäuseteiles (3) relativ zum ersten Gehäuseteil (1) in Richtung zum Reflektor in eine Lage drehbar ist, in der am zweiten Gehäuseteil (3) ausgebildete Verriegelungsteile (6) entsprechende Verriegelungsbereiche des Reflektors übergreifen.
Description
Die Erfindung betrifft eine Lampenfassung aus
Isolierstoff für Kraftfahrzeugbeleuchtungen,
insbesondere für mit H 7-Lampen bestückte Reflektoren
von Scheinwerfern, mit einem Gehäuse, in dem die Lampe
montierbar ist, und mit einer Verriegelungseinrichtung,
mittels derer die Lampenfassung an einem Reflektor
befestigbar ist.
Beispielsweise aus der EP 0 766 036 A1 ist eine
Lampenfassung dieser Art bekannt. Bei der bekannten
Lampenfassung ist eine H 7-Lampe mit ihren
Steckanschlüssen in Anschlußbuchsen eines Steckerteiles
eingesetzt, welches fest mit der einteiligen
Lampenfassung ausgebildet ist. Um die Lampenfassung am
entsprechenden Reflektor eines Scheinwerfers befestigen
zu können, ist auf dem Außenmantel des Gehäuses ein
gegenüber diesem drehbarer Überwurfring aus Kunststoff
angeordnet, der eine Verriegelungseinrichtung bildet.
Dieser Überwurfring weist mehrere über den Umfang
verteilt angeordnete Bajonetthaken auf. Der
entsprechende Reflektor, in den die Lampe einsetzbar ist
und an dem die Lampenfassung befestigbar ist, weist
einen radial abstehenden Hals auf, der entsprechend der
Anzahl der Bajonetthaken L-förmige Ausnehmungen
aufweist. Bei der Montage der Lampenfassung mit der in
dieser Form montierten Lampe wird diese mit dem offenen
Ende ihres Gehäuses voraus in den entsprechenden Hals
des Reflektors eingeschoben. Der Überwurfring befindet
sich dabei in einer Drehstellung, in der dessen
Bajonetthaken in die Einschubenden der Aussparungen
eintreten können. Nach einem bestimmten Einschubweg der
Lampenfassung kann der Überwurfring gedreht werden, so
daß dessen Bajonetthaken in den am Umfang des Halters
verlaufendem Bereich der Aussparung gleiten. Dabei wird
der Überwurfring am Hals des Reflektors verriegelt und
die Lampenfassung somit am Reflektor befestigt. Diese
Ausbildung ist in mehrfacher Hinsicht nachteilig.
Einerseits ist durch den sehr schmalen Ring nur eine
kleine Handhabe gegeben, die vom Benutzer betätigt
werden kann. Der Benutzer muß in dem normalerweise sehr
engen Einbauraum die Lampenfassung lagerichtig einführen
und dem Reflektor zuführen und dann die Lampenfassung
gegen den Reflektor angedrückt halten und gleichzeitig
den Ring drehen, der auf dem Lampenfassungsgehäuse
angeordnet ist. Die Handhabung ist folglich relativ
schwierig, insbesondere bei dem üblicherweise
vorhandenen engen Einbauraum.
Darüber hinaus kann der Benutzer nicht eindeutig
feststellen, ob bei der Montage und beim Drehen des
Ringteiles die entsprechenden Bajonetthaken auch in die
passenden Ausnehmungen des Reflektorhalses eingreifen.
Es ist also durchaus möglich, daß ein Haken
beispielsweise in die entsprechende Ausnehmung am
Reflektorhals eingreift, während die andere nicht
greift. Für den Benutzer ist dabei keine Merkhilfe oder
sonstige Hilfe gegeben, um die richtige Positionierung
stellen zu können.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Lampenfassung
gattungsgemäßer Art zu schaffen, die auch bei beengtem
Einbauraum eine präzise Handhabung mit nur einer Hand
gestattet. Dabei ist ein weiteres Ziel der Erfindung,
daß eine korrekte Montage für den Montierenden allein
durch die Montage feststellbar ist. Zudem ist ein Ziel
der Erfindung eine Lampenfassung zur Verfügung zu
stellen, die auch bei fertigungsbedingten Toleranzen
einen absolut korrekten Einbau ermöglicht.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe schlägt die Erfindung
vor, daß ein erstes Gehäuseteil ausgebildet ist, in
dessen Mündung die Lampe steckbar ist, sowie ein zweites
Gehäuseteil, in welches das erste Gehäuseteil eingesetzt
ist und welches das erste Gehäuseteil begrenzt axial
verschieblich und radial drehbar gehaltert, wobei an den
aneinander anliegenden Wandungsteilen der Gehäuseteil
Führungskonturen und in diese eingreifende
Führungszapfen derart ausgebildet sind, daß das zweite
Gehäuseteil erst nach einer definierten axialen
Verschiebung des zweiten Gehäuseteiles relativ zum
ersten Gehäuseteil in Richtung zum Reflektor in eine
Lage drehbar ist, in der am zweiten Gehäuseteil
ausgebildete Verriegelungsteile entsprechende
Verriegelungsbereiche des Reflektors übergreifen.
Gemäß dieser Ausbildung ist für den Benutzer eine
großzügige und gut mit einer Hand bedienbare Handhabe
gebildet, da die Handhabe durch das zweite Gehäuseteil
gebildet ist. Zur Montage muß der Benutzer die
Lampenfassung lagerichtig dem entsprechenden Reflektor
bzw. dem am Reflektor vorgesehenen Hals zuführen und
dann die Lampenfassung insgesamt gegen den Reflektor
andrücken. Hierbei ist eine korrekte Montagelage
weitestgehend sichergestellt, da durch die miteinander
im Eingriff befindlichen Führungskonturen und
Führungszapfen sichergestellt ist, daß eine axiale
Verschiebung des zweiten Gehäuseteils relativ zum ersten
Gehäuseteil in Richtung auf den Reflektor erfolgen muß,
bevor eine Drehung des zweiten Gehäuseteils relativ zum
ersten Gehäuseteil durchgeführt werden kann. Dabei
müssen sämtliche Führungskonturen mit Führungszapfen
durch die axiale Schubbewegung auf ein gleiches Niveau
vorgeschoben werden, so daß dann die Drehung entlang der
Führungskonturen erfolgen kann. Bei einem
ungleichmäßigen Andruck der Lampenfassung an den
Reflektor ist das zweite Gehäuseteil nicht drehbar
relativ zum ersten Gehäuseteil, weil nicht alle
Führungszapfen in den radial gerichteten Bereichen der
Führungskonturen einsetzten, sondern noch einer oder
mehrere der Führungszapfen in den axialen Bereichen der
Führungskonturen. Der Benutzer kann also allein aufgrund
der Handhabung feststellen, ob ein richtiger Sitz
erreicht ist oder nicht.
Wesentlich ist dabei, daß der Eingriff zwischen
Führungskonturen und Führungszapfen dem Benutzer nicht
freigestellt ist, sondern die entsprechenden
Ausbildungen sind ständig lagerichtig miteinander in
Eingriff, weil die Führungskonturen keine randoffenen
Bereiche oder dergleichen aufweisen, aus denen der
Führungszapfen herausgleiten könnte. Vielmehr sind die
Teile nach der ersten Montage unverlierbar und richtig
einander zugeordnet und aneinander gehalten.
Eine bevorzugte Weiterbildung wird darin gesehen, daß
am zylindrischen Innenmantel des zweiten Gehäuseteils
gleichmäßig auf den Umfang verteilt mehrere
stiftartige Führungszapfen niveaugleich ausgebildet
sind und im zylindrischen Außenmantel des ersten
Gehäuseteils niveaugleich entsprechende
Führungskonturen ausgeformt sind.
Zudem ist bevorzugt vorgesehen, daß die Führungszapfen
eine Einführschräge bildend abgeschrägt sind, so daß
das erste Gehäuseteil in das zweite Gehäuseteil
einsteckbar ist und die Führungszapfen in die
Führungskonturen eingleiten, aber entgegen
Einsteckrichtung sperren.
Hierdurch ist es bei der Erstmontage möglich, das
erste Gehäuseteil einfach in das zweite Gehäuseteil
einzuschieben, ohne daß die Führungszapfen dabei
störend wirken, weil bei dieser Montage die
Einführschräge das Einfädeln der Teile ineinander und
das Eingleiten der Führungszapfen in die
Führungskonturen erleichtert und ermöglicht. Ist
einmal die Eingriffslage erzeugt, ist ein Auftrennen
der Teile nicht oder nur äußerst schwierig möglich.
Bevorzugt kann zudem vorgesehen sein, daß am Außenmantel
des zweiten Gehäuseteils nahe der zum Reflektor
gewandten Mündung die Verriegelungsteile ausgebildet
sind.
Zudem ist bevorzugt vorgesehen, daß das zweite
Gehäuseteil relativ zum ersten Gehäuseteil entgegen der
Kraft eines Federmittels axial verschieblich ist.
Durch die Kraft des Federmittels wird ein Zusammenhalt
der Teile unter Federvorspannung erreicht, wobei zudem
bei der bestimmungsgemäßen Benutzung bzw. beim Einbau
der Lampenfassung die Federkraft durch den Montierenden
überwunden werden muß, in der Montagesollage durch die
Federkraft aber auch eine Halterung in der Sollage
gewährleistet ist. Im Übrigen kann diese Halterung in
der Sollage noch dadurch verbessert werden, daß die
Führungskontur im Bereich der endgültigen
Verriegelungsposition einen weiteren Absatz oder axial
gerichteten Bereich aufweist, so daß entsprechend der
Führungszapfen in diesem Bereich einrasten kann.
Hierdurch ist ein selbständiges Losdrehen der Verbindung
ausgeschlossen.
Bevorzugt ist zudem vorgesehen, daß am ersten
Gehäuseteil Steckbuchsen gehaltert sind, in die die
Steckerstifte der Lampe einsteckbar sind, und daß die
Steckbuchsen jeweils einstückig mit blattfederartigen
Stegen ausgebildet sind, die sich an Anschlagstegen des
zweiten Gehäuseteils abstützen, die am Innenmantel des
zweiten Gehäuseteils ausgebildet sind.
Hierdurch ist eine kostengünstige Fertigung bei hoher
Funktionssicherheit gewährleistet.
Desweiteren ist bevorzugt vorgesehen, daß am ersten
Gehäuseteil Steckbuchsen gehaltert sind, in die die
Steckerstifte der Lampe einsteckbar sind, am zweiten
Gehäuseteil Steckanschlußteile für elektrische
Anschlußleitungen gehaltert sind und jede Steckbuchse
mit dem entsprechenden Steckanschlußteil über eine
Drehbewegung der am ersten Gehäuseteil fixierten
Steckbuchsen relativ zum am zweiten Gehäuseteil
fixierten Steckanschlußteile zulassende elektrische
Verbinder verbunden ist.
Hierdurch ist sichergestellt, daß die Drehbewegung des
ersten und zweiten Gehäuseteiles relativ zueinander
nicht durch Bestandteile der elektrischen Verbinder
gestört oder behindert ist.
Bevorzugt ist dabei vorgesehen, daß jeweils eine
Steckbuchse samt Verbinder und einem Steckanschlußteil
einstückig ausgebildet ist.
Zudem ist bevorzugt vorgesehen, daß der Verbinder durch
einen schraubenlinienartig ausgebildeten drahtartigen
Abschnitt gebildet ist.
Die Steckbuchse samt Verbinder, Federelement und
Steckanschlußteil kann einstückig aus federhartem Metall
hergestellt werden, wobei vorzugsweise beide Elemente,
bestehend aus Steckbuchse, Verbinder, Steckanschlußteil
und Feder identisch ausgebildet und in
spiegelsymmetrischer Orientierung eingebaut werden
können. Auch hierdurch werden die Fertigungskosten
reduziert.
Bevorzugt kann auch vorgesehen sein, daß das erste
Gehäuseteil als zylindrische Hülse ausgebildet ist.
Auch kann bevorzugt sein, daß das zweite Gehäuseteil als
zylindrische Hülse ausgebildet ist.
Zudem kann bevorzugt sein, daß am dem Reflektor
abgewandten Ende des zweiten Gehäuseteils ein Bodenteil
fixiert oder ausgebildet ist, das die Steckanschlußteile
haltert.
In an sich bekannter Weise kann vorgesehen sein, daß an
der Mündung des ersten Gehäuseteils
Codierungsausschnitte und an dem Sockel der Lampe
mindestens ein Codierungsvorsprung vorgesehen ist, so
daß die Lampe in die vom ersten Gehäuseteil gehaltenen
Steckbuchsen verwechselungsfrei eindeutig steckbar ist.
Bevorzugt ist zudem vorgesehen, daß die Steckbuchsen am
ersten Gehäuseteil quasi schwimmend gelagert sind.
Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß bei der
Montageabfolge zunächst die Lampe mit den
Anschlußkontakten ordnungsgemäß in die Steckbuchsen
einsteckbar ist. Wird nun die so mit der Lampe bestückte
Lampenfassung in die entsprechende Einbauöffnung des
Reflektors oder des Scheinwerfergehäuses eingesetzt, so
liegt der Teller des Adapters der campe an einem
entsprechenden Anschlagkragen des Reflektors oder des
Scheinwerfergehäuses bündig an, gleichgültig ob die
Lampenfassung selbst infolge von Fertigungs- oder
Montagetoleranzen unexakt am Reflektor oder Gehäuse des
Scheinwerfers montiert ist. Die Lampe kann sich in der
Steckposition relativ zur Lampenfassung geringfügig
bewegen, so daß in jedem Falle eine exakte Anlage des
Tellers des Adapters der Lampe am Kragen des Reflektors
oder des Gehäuses des Scheinwerfers erreicht wird, was
wiederum wesentlich dafür ist, daß insbesondere die
H 7-Lampe exakt ausgerichtet ist, insbesondere deren
Glühfaden exakt relativ zum Reflektor bzw.
Scheinwerfergehäuse ausgerichtet ist. Die schwimmende
Anordnung der Steckbuchsen an der Lampenfassung kann
nach Art einer kardanischen Verbindung oder nach Art
einer federnd biegbaren Verbindung zwischen Steckbuchse
und Lampenfassung erreicht werden.
Zum Zwecke der schwimmenden Halterung ist zudem
vorgesehen, daß jede Steckbuchse mit Bewegungsspiel in
einen Aufnahmekanal eingesteckt ist, der durch im ersten
Gehäuseteil angeformte Stegkonturen gebildet ist, wobei
die Steckbuchse mittels einer angeformten Raste, die in
eine Ausnehmung des Aufnahmekanals eingreift,
unverlierbar gehaltert ist.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel ist in der Erfindung
dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Lampenfassung in Vorderansicht;
Fig. 2 desgleichen in explosionsartiger Darstellung
von schräg vorn gesehen;
Fig. 3 und Fig. 4 Schräg-Seitenansichten der Lampenfassung in
explosionsartiger Darstellung.
In der Zeichnung ist eine Lampenfassung aus Kunststoff
dargestellt, die für Kfz Beleuchtungen dient und die mit
einer sogenannten H 7-Lampe 1 bestückt ist. Die
Lampenfassung weist ein insgesamt zylindrisches Gehäuse
auf, in dem die Lampe 1 an einem Mündungsende montierbar
ist. Zudem weist die Fassung eine
Verriegelungseinrichtung auf, mittel derer die
Lampenfassung an einem Reflektor oder einem
Scheinwerfereinsatz der Kfz befestigt ist.
Es ist ein erstes Gehäuseteil 2 aus Kunststoff
ausgebildet, in dessen Mündung die Lampe 1 steckbar ist,
sowie ein zweites Gehäuseteil 3, in welches das erste
Gehäuseteil 2 axial einsetzbar ist. Dabei ist das zweite
Gehäuseteil 3 relativ zum ersten Gehäuseteil 2 begrenzt
axial verschieblich und radial drehbar gehaltert. An den
aneinander anliegenden Wandungsteilen der Gehäuseteile
2, 3 sind Führungskonturen 4 und in diese eingreifende
Führungszapfen 5 derart ausgebildet, daß bei miteinander
in Eingriff gebrachter Führungskontur 4 und
Führungszapfen 5 das zweite Gehäuseteil 3 erst nach
einem bestimmten axialen Verschiebeweg relativ zum
ersten Gehäuseteil 2 in Richtung zum Reflektor bzw. zur
Lampe 1 in eine Lage drehbar ist, in der am zweiten
Gehäuseteil ausgebildete Verriegelungselemente 6
entsprechende Verriegelungsbereiche des Reflektors oder
Scheinwerferteils übergreifen. Im Ausführungsbeispiel
sind am zylindrischen Innenmantel des zweiten
Gehäuseteils 3 gleichmäßig auf den Umfang verteilt
mehrere stiftartige Führungszapfen 5 niveaugleich
zueinander ausgebildet. Im zylindrischen Außenmantel des
ersten Gehäuseteils 2 sind niveaugleich entsprechende
Führungskonturen 4 ausgeformt. Vorzugsweise weisen die
Führungszapfen 5 eine Einführschräge auf, so daß das
erste Gehäuseteil 2 bei der Erstmontage in das zweite
Gehäuseteil 3 von dessen Mündung her einsteckbar ist und
die Führungszapfen 5 in die Führungskonturen 4
eingleiten, währen die Führungszapfen 5 entgegen der
Einsteckrichtung sperrend wirken. Am Außenmantel des
zweiten Gehäuseteils 3 sind nahe der zum Reflektor
gewandten Mündung die Verriegelungsteile 6 ausgebildet.
Das zweite Gehäuseteil 3 ist relativ zum ersten
Gehäuseteil 2 entgegen der Kraft eines Federmittels 7
axial verschieblich, so daß die Verbindung zwischen den
Teilen quasi federnd vorgespannt ist.
Am ersten Gehäuseteil 2 sind Steckbuchsen 8 gehaltert,
in die die Steckerstifte 9 der Lampe 1 einsteckbar sind.
Die Steckbuchsen 8 sind jeweils einstückig mit
blattfederartigen Stegen ausgebildet, die sich an
Anschlagstegen 10 des zweiten Gehäuseteils 3 abstützen,
die am Innenmantel des zweiten Gehäuseteils 3
ausgebildet sind. Am zweiten Gehäuseteil 3 oder einem
damit verbundenen weiteren Teil, welches ein Bestandteil
des Gehäuseteils 3 bildet, sind Steckanschlußteile 11
gehaltert. Jede Steckbuchse 8 ist mit dem entsprechenden
Steckanschlußteil 11 über einen flexiblen elektrischen
Verbinder 12 verbunden, so daß die Drehbewegung des
ersten Gehäuseteils mit den daran fixierten Steckbuchsen
8 gegenüber dem zweiten Gehäuseteil 3 mit den daran
fixierten Steckanschlußteilen 11 nicht behindert ist. Im
Ausführungsbeispiel ist jeweils die Steckbuchse 8 samt
Verbinder 10, Steckanschlußteil 11 und Federmittel 7
einstückig ausgebildet, und zwar aus einem federnden
Metallblechstreifen. Der Verbinder 12 ist dabei durch
einen schraubenlinienartig ausgebildeten Blech- oder
Drahtabschnitt gebildet. An dem Reflektor abgewandten
Ende des zweiten Gehäuseteils 3 ist ein Bodenteil 13
fixiert, das die Steckanschlußteile 11 haltert. Nach
erfolgtem Zusammenbau der Einzelteile wird das Bodenteil
13 mit dem zweiten Gehäuseteil steckverbunden und
vorzugsweise verschweißt. An der Mündung des ersten
Gehäuseteils 2 sind Kodierungsausschnitte vorgesehen.
Ebenfalls am Sockel der Lampe 1 ist mindestens ein
Kodierungsvorsprung 14 vorgesehen. Hiermit ist
sichergestellt, daß die Lampe 1 mit ihren Steckelementen
9 nur in einer Stellung in die Steckbuchsen des ersten
Gehäuseteiles 2 einsteckbar ist.
Auch das erste Gehäuseteil 2 weist zusätzliche
Kodierungsvorsprünge oder dergleichen auf, die
gewährleisten, daß das Gehäuseteil 2 nur in einer ganz
bestimmten Stellung an den Reflektorhals oder Hals des
Scheinwerfers einsetzbar ist.
Zusätzlich ist dabei vorgesehen, daß die Steckbuchsen 8
am ersten Gehäuseteil quasi schwimmend gelagert sind.
Dazu sind die Steckbuchsen 8 mit Bewegungsspiel in einen
Aufnahmekanal 14 eingesteckt, der durch im ersten
Gehäuseteil 2 angeformte Stegkonturen gebildet ist. Die
jeweilige Steckbuchse 8 ist dabei mittel einer
angeformten Raste, die in eine Ausnehmung des
Aufnahmekanals 14 eingreift, unverlierbar gehaltert.
In die so ausgebildete Lampenfassung wird die Lampe 1
mit ihren Steckkontakten 9 lagerichtig und aufgrund der
Kodierung verwechselungsfrei eingesteckt. Anschließend
kann die Lampenfassung an den entsprechenden Hals oder
dergleichen des Reflektors angefügt werden, wobei eine
verwechselungsfreie Zuordnung durch die entsprechende
Kodierung an der Stirnrandkante des ersten Gehäuseteils
2 und des Reflektorhalses sichergestellt ist. Der
Montierende kann dann das zweite Gehäuseteil 3
entsprechend der etwa L-förmigen Kontur 4 zunächst um
einen begrenzten Weg axial nach vorn in Richtung des
Reflektors verschieben. Die Konturen 4 und Zapfen 5 sind
beispielsweise dreimal auf den Umfang verteilt
angeordnet. Nur dann, wenn sämtliche Zapfen 5 den
gesamten axialen Weg, den die Kontur 4 ermöglicht, nach
vorn bewegt sind, ist eine anschließende Drehbewegung
des zweiten Gehäuseteils 3 um das Gehäuseteil 2 möglich,
entsprechend der Länge des radial gerichteten
Abschnittes der Kontur 4. Am Ende der Kontur 4 kann noch
ein axialer kleiner Vorsprung oder eine Rastvertiefung
vorgesehen sein, so daß die Endlage rastend aufgefunden
wird. Bei der zunächst erfolgenden Axialverschiebung des
zweiten Gehäuseteils 3 werden die Verriegelungsteile 6
lagerichtig der entsprechenden bajonettartigen Kontur
des Reflektorhalses oder dergleichen zugeführt, wobei
anschließend durch die Verdrehung des zweiten
Gehäuseteils 3 die Verriegelungsteile 6 in die
Verriegelungskontur des Reflektorhalses oder dergleichen
eingreifen, so daß die endgültige Position gesichert
ist. Durch die schwimmende Lagerung der Steckbuchse 8
ist dabei sichergestellt, daß eine einwandfreie Funktion
auch bei auftretenden Fertigungstoleranzen gewährleistet
ist. Es wird also eine zwängungsfreie Verbindung
zwischen den Steckzapfen 9 und den Anschlußbuchsen 8 bei
nicht exakt zentrischer Anordnung der entsprechenden
Anschlußmittel erreicht. Zudem wird durch die
elastischen Verbinder 12 sichergestellt, daß das zweite
Gehäuseteil 3 mit dem Bodenteil 13 und den darin
gehalterten Anschlußteilen 11 gegenüber den Steckbuchsen
8 drehbeweglich ist. Die federnde Vorspannung der
Verbindung wird durch die Elemente 7 erreicht, die aus
Fertigungsgründen einstückig mit den entsprechenden
Kontaktelementen ausgebildet sind. Durch das relativ
groß ausgebildete zweite Gehäuseteil 3 ist eine gute
Betätigungshandhabe für den Montierenden gebildet, so
daß der Einbau der Lampenfassung auch in engen
Einbauräumen mit nur einer Hand erfolgen kann. Zudem ist
durch die beschriebene Ausbildung sichergestellt, daß
die Lampenfassungen zweifelsfrei korrekt montierbar ist
und bei einer nicht korrekten Zuführung der Teile
zueinander eine Montage nicht möglich ist. Dies
resultiert insbesondere daraus, daß die Kontur 4 eine
geschlossene Kontur ist, aus der der entsprechende
Zapfen 5 nicht herausgleiten kann, so daß die
Bewegungsabfolge beim Montieren und Demontieren der
Lampenfassung zwingend ist.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel
beschränkt sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach
variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung
offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als
erfindungswesentlich angesehen.
Claims (15)
1. Lampenfassung aus Isolierstoff für Kraftfahrzeug
beleuchtungen, insbesondere für mit H 7-Lampen (1)
bestückte Reflektoren von Scheinwerfern, mit einem
Gehäuse, in dem die Lampe (1) montierbar ist, und mit
einer Verriegelungseinrichtung, mittels derer die
Lampenfassung an einem Reflektor befestigbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Gehäuseteil (2)
ausgebildet ist, in dessen Mündung die Lampe (1)
steckbar ist, sowie ein zweites Gehäuseteil (3), in
welches das erste Gehäuseteil (2) eingesetzt ist und
welches das erste Gehäuseteil (2) begrenzt axial
verschieblich und radial drehbar gehaltert, wobei an
den aneinander anliegenden Wandungsteilen der
Gehäuseteil (2, 3) Führungskonturen (4) und in diese
eingreifende Führungszapfen (5) derart ausgebildet
sind, daß das zweite Gehäuseteil (3) erst nach einer
definierten axialen Verschiebung des zweiten
Gehäuseteiles (3) relativ zum ersten Gehäuseteil (1)
in Richtung zum Reflektor in eine Lage drehbar ist, in
der am zweiten Gehäuseteil (3) ausgebildete
Verriegelungsteile (6) entsprechende
Verriegelungsbereiche des Reflektors übergreifen.
2. Lampenfassung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß am zylindrischen Innenmantel des
zweiten Gehäuseteils (3) gleichmäßig auf den Umfang
verteilt mehrere stiftartige Führungszapfen (5)
niveaugleich ausgebildet sind und im zylindrischen
Außenmantel des ersten Gehäuseteils (2) niveaugleich
entsprechende Führungskonturen (4) ausgeformt sind.
3. Lampenfassung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungszapfen (5) eine
Einführschräge bildend abgeschrägt sind, so daß das
erste Gehäuseteil (2) in das zweite Gehäuseteil (3)
einsteckbar ist und die Führungszapfen (5) in die
Führungskonturen (4) eingleiten, aber entgegen
Einsteckrichtung sperren.
4. Lampenfassung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß am Außenmantel des zweiten
Gehäuseteils (3) nahe der zum Reflektor gewandten
Mündung die Verriegelungsteile (6) ausgebildet sind.
5. Lampenfassung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das zweite Gehäuseteil (3) relativ
zum ersten Gehäuseteil (2) entgegen der Kraft eines
Federmittels (7) axial verschieblich ist.
6. Lampenfassung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß am ersten Gehäuseteil (2)
Steckbuchsen (8) gehaltert sind, in die die
Steckerstifte (9) der Lampe (1) einsteckbar sind, und
daß die Steckbuchsen (8) jeweils einstückig mit
blattfederartigen Stegen ausgebildet sind, die sich an
Anschlagstegen (10) des zweiten Gehäuseteils (3)
abstützen, die am Innenmantel des zweiten Gehäuseteils
(3) ausgebildet sind.
7. Lampenfassung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 dadurch
gekennzeichnet, daß am ersten Gehäuseteil (2)
Steckbuchsen (8) gehaltert sind, in die die
Steckerstifte (9) der Lampe (1) einsteckbar sind, am
zweiten Gehäuseteil (3) Steckanschlußteile (11) für
elektrische Anschlußleitungen gehaltert sind und jede
Steckbuchse (8) mit dem entsprechenden
Steckanschlußteile (11) über eine Drehbewegung der am
ersten Gehäuseteil (2) fixierten Steckbuchsen (8)
relativ zum am zweiten Gehäuseteil (3) fixierten
Steckanschlußteile (11) zulassende elektrische Verbinder
(12) verbunden ist.
8. Lampenfassung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils eine Steckbuchse (8) samt Verbinder (12) und
einem Steckanschlußteil (11) einstückig ausgebildet ist.
9. Lampenfassung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verbinder (12) durch einen
schraubenlinienartig ausgebildeten drahtartigen Abschnitt
gebildet ist.
10. Lampenfassung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste Gehäuseteil (2) als
zylindrische Hülse ausgebildet ist.
11. Lampenfassung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Gehäuseteil (3)
als zylindrische Hülse ausgebildet ist.
12. Lampenfassung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß am dem Reflektor abgewandten
Ende des zweiten Gehäuseteils (3) ein Bodenteil (13)
fixiert oder ausgebildet ist, das die Steckanschlußteile
(11) haltert.
13. Lampenfassung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Mündung des ersten
Gehäuseteils (2) Codierungsausschnitte und an dem Sockel
der Lampe (1) mindestens ein Codierungsvorsprung (14)
vorgesehen ist, so daß die Lampe (1) in die vom ersten
Gehäuseteil (2) gehaltenen Steckbuchsen (8)
verwechselungsfrei eindeutig steckbar ist.
14. Lampenfassung nach einem der Ansprüche 6 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steckbuchsen (8) am
ersten Gehäuseteil (2) quasi schwimmend gelagert sind.
15. Lampenfassung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Steckbuchse (8) mit Bewegungsspiel in einen
Aufnahmekanal (14) eingesteckt ist, der durch im ersten
Gehäuseteil (2) angeformte Stegkonturen gebildet ist,
wobei die Steckbuchse (8) mittels einer angeformten
Raste, die in eine Ausnehmung des Aufnahmekanals (14)
eingreift, unverlierbar gehaltert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19927198A DE19927198B4 (de) | 1998-12-29 | 1999-06-15 | Lampenfassung aus Isolierstoff |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29823160U DE29823160U1 (de) | 1998-12-29 | 1998-12-29 | Lampenfassung aus Isolierstoff für H 7-Lampen |
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