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Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungseinrichtung
für Fahrzeuge,
insbesondere Kraftfahrzeuge, mit wenigstens einer Lichtquelle, die
in eine Aufnahme einsetzbar ist, welche an einem Teil der Beleuchtungseinrichtung
befestigbar ist und welche wenigstens ein elektrisches Kontaktelement
aufweist, mit dem wenigstens ein elektrisches Kontaktelement der
Lichtquelle bei deren Einsetzen in die Aufnahme in Anlage gelangt,
wobei die Beleuchtungseinrichtung wenigstens ein elektrisches Anschlusselement aufweist,
an dem das wenigstens eine Kontaktelement der Aufnahme bei deren
Befestigung zur Anlage kommt und das mit einer an einem der Gehäuse der
Beleuchtungseinrichtung angeordneten Anschlusseinrichtung über wenigstens
eine innerhalb des Gehäuses
verlaufende Leitereinrichtung verbunden ist, und wobei das Gehäuse wenigstens
eine Öffnung
zum Einführen
der Lichtquelle aufweist und im Gehäuse wenigstens ein Reflektor
mit einer Öffnung angeordnet
ist, durch die die Lichtquelle einführbar ist, wobei das wenigstens
eine Anschlusselement zumindest mittelbar am Reflektor angeordnet
ist, dass die Aufnahme zumindest mittelbar am Reflektor befestigbar
ist, und der Reflektor einen seine Öffnung koaxial umgehenden Hals
aufweist, der sich von seiner Rückseite
in Richtung auf das Gehäuse
erstreckt.
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Eine derartige Beleuchtungseinrichtung
ist z. B. aus der
DE 198 22
895 bekannt. Hierbei war vorgesehen, um eine Verstellbarkeit
des Reflektors im Gehäuse
zu ermöglichen,
wobei eine präzise
Befestigung der Aufnahme zumindest mittelbar am Reflektor und damit
eine Positionierung der Lichtquelle am Reflektor möglicht sein
sollte, ein flexibles Verschlusselement, das zwischen dem Hals des
Reflektors und dem Gehäuse
angeordnet ist und das zugleich eine Verstellbarkeit des Reflektors
im Gehäuse
ermöglicht,
wobei die Lageänderung
nicht zu einer Undichtheit führt,
vorzusehen.
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Nachteilig hierbei ist durch den
aus Dichtigkeitsgründen
umlaufenden Hals der relativ hohe Materialverbrauch sowie die Probleme
die sich aufgrund von Entmischungen beim Spritzgießen an porösen Stellen
und damit einer verschlechterten Lichtqualität der Reflektorinnenfläche ergeben
können,
aufgrund der Materialanhäufung,
im Bereich Reflektor und Reflektorhals.
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Es ist daher Aufgabe der Erfindung,
eine alternative Gestaltung einer Beleuchtungseinrichtung bereitzustellen,
die fertigungstechnisch einfach herzustellen ist, und eine gute
Qualität
aufweist.
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Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, dass
der Hals aus wenigstens zwei voneinander beabstandeten Segmenten
besteht.
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Vorzugsweise können dabei drei Segmente vorgesehen
sein.
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Durch die Aufteilung des Halses in
einzelne Segmente wird ein geringerer Materialverbrauch erreicht,
wodurch die Einfallstellen auf der Innenfläche des Reflektors verringert
werden. Durch diese Verringerung der Einfallstellen in der optischen
Fläche kann
die Lichtqualität
und gleichzeitig eine verbesserte ästhetische Qualität erreicht
werden, da es weniger leicht zur Lunkerbildung bzw. zur Bildung
von porösen
Stellen und zur Entmischung beim Spritzgießen des Grundmaterials kommt,
wodurch matte Stellen nach dem Verspiegeln auf der Reflektoroberfläche entstehen
können.
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Durch die Vorsehung von zwei oder
vorzugsweise drei Segmenten, die lediglich einen Teil der Mantelfläche des
Halses einnehmen, kann gleichzeitig jedoch eine ausreichende Festlegung
der Aufnahme erzielt werden. Insbesondere wenn ein Bajonettverschluss
vorgesehen ist, können
zwei oder drei Fixierungspunkte genügen. Darüber hinaus kann auch vorgesehen
sein, nur eine Fixierung an einem Teil der Segmente vorzusehen und
andere Segmente, die insbesondere nur eine geringe Erstreckung in
Umfangsrichtung besitzen können,
lediglich zur Positionierung und Führung der Aufnahme zu nutzen.
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Schließlich bietet die Aufteilung
des Halses in Segmente den Vorteil, dass sich der Reflektor einfacher
bearbeiten lässt.
Da die einzelnen Segmente frei zugänglich sind, können diese
automatisch mittels Rotationsbürsten
entgratet werden.
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Dabei können die Segmente insbesondere weniger
als 80%, insbesondere weniger als 70% und insbesondere weniger als
50% der Ringfläche
des Halses ausmachen.
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In den abhängigen Ansprüchen sind
vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtungen
angegeben.
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So kann vorgesehen sein, dass als
Verschlusselement insbesondere eine starre Verschlusskappe vorgesehen
ist, die die Öffnung
des Gehäuses
abdeckt. Durch ein derartiges Verschlusselement kann das Gehäuse nach
Positionieren des Reflektors im Gehäuse sicher und dicht verschlossen werden.
Eine aufwendige Gestaltung, wie sie der Stand der Technik mittels
eines flexiblen Verschlusselementes vornimmt, um eine Dichtigkeit
auch bei verschlossenem Gehäuse
sicherstellen zu können, ist
nicht erforderlich. In diesem Fall kann die Erstreckung des Halses
in axialer Richtung der optischen Achse deutlich reduziert werden.
Darüber
hinaus kann auch die Wandstärke
des Halses reduziert sein, da keine Verbindung mit einem Deckel
mehr notwendig ist. Schließlich
bestehen auch die im Stand der Technik vorgegebenen Abdichtungsprobleme
nicht in dieser Weise fort, so dass eine Segmentierung des Halses
möglich
wird. Es kann dabei vorgesehen sein, dass die Öffnung des Gehäuses vollständig durch eine
Verschlusskappe übergriffen
wird und diese Verschlusskappe das Innere des Gehäuses mit
dem Reflektor, der Aufnahme sowie der Lampe vollständig abschließt. Die
Kappe kann dann zum Verstellen des Reflektors abgenommen werden.
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Entfällt der Gummibalg, wie ihn
der Stand der Technik kennt, so kann das Drehmoment beim Einfügen bzw.
Entfernen der Aufnahme aus dem Reflektor deutlich verringert werden.
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Es kann weiterhin vorgesehen sein,
dass im Hals des Reflektors in seinem Umfang, d. h. dass in den
Segmenten wenigstens eine Aussparung vorgesehen ist, in der das
wenigstens eine Anschlusselement angeordnet, d. h. kraft- und/oder formschlüssig gehalten
ist. Hierdurch kann das Anschlusselement auf einfache Weise am Hals
des Reflektors gehalten werden ohne zusätzliche Befestigungselemente.
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Eine Befestigung der Aufnahme am
Reflektor durch einen Bajonettverschluss stellt eine einfache Befestigungsmöglichkeit
dar, wobei von einer ersten Einsetzstellung, in der die Elemente
der Aufnahme nicht hinter die Hinterschneidungen des Halses greifen,
die Aufnahme in eine zweite Drehstellung verdreht werden kann, in
der Elemente der Aufnahme hinter den Hinterschneidungen des Halses bzw.
der Halssegmente verriegelt sind. Es kann dabei vorgesehen sein,
dass die Hinterschneidungen so ausgestaltet sind, dass sie eine
Kurvenbahn aufweisen, so dass ein gleichmäßiges Eindrehmoment erreicht
wird. Dabei ist es grundsätzlich
möglich, dass
die Aufnahme beim Einsetzen in den Reflektor zunächst so weit eingeschoben wird,
bis die Lichtquelle gegen eine Auflagefläche des Reflektors zur Anlage
kommt, wobei dann, um eine Verdrehung und damit das Einrasten des
Bajonettverschlusses zu ermöglichen,
die Aufnahme gegen eine Federkraft weiter in Einschubrichtung eingeschoben
werden kann und dann eine Verdrehung gegen die Federkraft möglich wird,
so dass die Lichtquelle unter Vorspannung in Anlage an der Auflagefläche am Reflektor
gehalten wird und so ein Wackeln und damit eine instabile Lichtverteilung
verhindert wird. Auf diese Weise lässt sich die Lichtquelle sicher
im Reflektor fixieren. Es kann weiterhin vorgesehen sein, dass die
elektrische Kontaktierung zusammen mit der mechanischen Festlegung
erfolgt.
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Darüber hinaus kann vorgesehen
sein, dass das wenigstens eine elektrische Kontaktelement der Aufnahme
eine Steckhülse
aufweist, in die das als Steckstift ausgebildete wenigstens eine
Kontaktelement der Lichtquelle einführbar ist. Auf diese Weise kann
auch hier gleichzeitig neben einer elektrischen Kontaktierung auch
eine mechanische Festlegung erfolgen. Dabei kann vorgesehen sein,
dass die eine Seite der Steckhülse,
die mit dem elektrischen Kontaktelement insbesondere einstückig verbunden
ist, wobei es sich bei dem elektrischen Kontaktelement insbesondere
um ein Stanzteil aus Blech handeln kann, flach und eben ausgebildet
ist und an ihren beiden Seiten durch zwei in Längsrichtung der Steckhülse verlaufende
Abkantungen begrenzt ist und eine freie Seite der Steckhülse sich
einstückig,
federnd an die erste Seite unter Bildung einer U-förmigen Schlaufe
anschließt.
D. h. im wesentlichen wird eine U-förmige Steckhülse gebildet,
wobei der eine Schenkel des U insbesondere einstückig mit dem elektrischen Kontaktelement
verbunden ist und der andere Schenkel des U frei beweglich ist.
Dabei kann vorgesehen sein, dass die freie Seite des U derart gekrümmt ist,
dass ein Federelement geschaffen wird, d. h. ausgehend vom Bogen
des U läuft
die freie Seite zunächst
auf die erste Seite zu, so dass sich der Abstand zwischen den beiden
Flächen
verringert, um dann wiederum mit einer parabelförmigen Kurve von der ersten
Seite weg zu verlaufen. Dabei kann vorgesehen sein, dass die freie
Seite keine Knicke aufweist. Auf diese Weise wird ein grße Einführungsöffnung geschaffen,
so dass der Stecker bzw. die Pins beispielsweise einer H7-Lampe
leicht eingeführt werden
können.
Sind die Pins eingeführt,
so drückt die
federnde Gestaltung der freien Seite gegen die Pins und sichert
diese bei gleichzeitig geringem elektrischen Widerstand.
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Zum Ein- und Ausstecken muss dabei
gegen die Federkraft des freien Schenkels der Steckhülse gearbeitet
werden.
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Analog kann vorgesehen sein, dass
das wenigstens eine Anschlusselement einen U-förmig ausgebildeten, federnd
verformbaren Abschnitt aufweist, in den ein als Steckstift ausgebildeter
Teil des wenigstens einen Kontaktelements der Aufnahme einführbar ist.
Auch hier wird auf die vorbeschriebene Weise eine große Einführöffnung erreicht,
wobei gleichzeitig eine sichere federnde Festlegung erfolgen kann.
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Schließlich kann weiterhin vorgesehen
sein, dass das Erreichen der Verriegelungsstellung zwischen Reflektor
und Aufnahme durch ein Einrasten anzeigbar ist. Insbesondere kann
eine Klickeffekt vorgesehen sein, so dass beispielsweise ein federnd ausweichbarer
Punkt überfahren
wird, durch den der Bediener erkennt, dass die Endstellung nun erreicht ist.
Darüber
hinaus wird auf diese Weise die Endstellung auch beispielsweise
gegen Schwingungen und Vibrationen fixiert.
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Die Erfindung soll im Folgenden anhand
einer Zeichnung näher
erläutert
werden.
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Dabei zeigen:
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1 eine
erfindungsgemäße Beleuchtungseinrichtung,
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2 einen
Reflektor nach dem Stand der Technik in einer Rückansicht,
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3 einen
Reflektor in einer Rückansicht gemäß der Erfindung,
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4 einen
Reflektor gemäß der Erfindung in
dreidimensionaler Darstellung,
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5 eine
Aufnahme gemäß der Erfindung,
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6 die
Aufnahme gemäß 5 mit eingesetzter Lichtquelle,
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7 ein
elektrisches Kontaktelement gemäß 5 und
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8 einen
Reflektor mit eingesetzter Lichtquelle.
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1 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
einer Beleuchtungseinrichtung für
Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, in schematischer Darstellung.
Die Beleuchtungseinrichtung ist hierbei als Scheinwerfer ausgebildet.
Der Scheinwerfer besteht vorzugsweise aus einem aus Kunststoff bestehenden
Gehäuse 10, in
dem wenigstens ein Reflektor 12 angeordnet ist und dessen
Lichtaustrittsöffnung
mit einer lichtdurchlässigen
Scheibe 14 abgedeckt ist. Der Reflektor 12 ist
konkav gekrümmt
und weist in seinem Scheitelbereich eine Öffnung 16 auf, durch
die eine Lichtquelle 18 einführbar ist. Die Öffnung 16 umgebend
steht von der Rückseite
des Reflektors 12 ein Hals 20 ab, der aus mehreren
separaten und beabstandeten Segmenten gebildet wird, die sich jeweils über einen
Teil der Mantelfläche
des Halses erstrecken und wobei der Hals 20 koaxial zur
optischen Achse des Reflektors 12 verläuft. Der Reflektor 12 besteht
dabei vorzugsweise aus Kunststoff, so dass der Hals 20 bei der
Herstellung des Reflektors 12 durch Spritzgießen auf
einfache Weise an diesen angeformt werden kann. Durch die Ausbildung
des Halses in mehreren Segmenten kann eine Materialeinsparung erzielt werden,
die darüber
hinaus auch fertigungstechnische Vorteile hinsichtlich der Entgratbarkeit,
aber auch hinsichtlich der Materialanhäufung im Bereich des Halses
besitzt, wodurch die Lunkerbildung, die Entmischung beim Spritzgießen der
Grundmaterialien, etc., weiter verringert werden kann, so dass die optische
Qualität,
aber auch die ästhetische
Wirkung der Reflektorvorderseite verbessert wird.
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2 zeigt
die Rückseite
eines Reflektors 12 gemäß dem Stand
der Technik. Der Hals des Reflektors 20 ist hierbei einstückig gestaltet,
wobei der Reflektor zentrisch eine Öffnung 16 zum Einführen der
Lichtquelle aufweist. Dagegen zeigt 3 einen Reflektor
in einer Darstellung gemäß 2 nach der Erfindung. Der
Reflektor 12 weist hierbei einen Hals bestehend aus im
wesentlichen drei Segmenten 20a, 20b und 20c auf.
Die Segmente nehmen ca. 60% bis 70% des Halsumfanges ein. In den
Segmenten 20a und 20b sind Aussparungen 22 im
Umfang der Segmente 20a und 20c vorgesehen, die
einander annähernd
diametral gegenüberliegen.
Die Aussparungen 22 sind in den Segmenten allseitig durch
die jeweiligen Segmente begrenzt. Der Abstand zwischen den einzelnen
Segmenten kann dabei funktionsabhängig variieren.
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In jede Aussparung 22 ist
ein elektrisches Anschlusselement 24 eingesetzt (4). Die Anschlusselemente 24 sind
in den Aussparungen 22 kraft- und/oder formschlüssig gehalten.
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Die Anschlusselemente 24 weisen
jeweils einen U-förmig
ausgebildeten Abschnitt 30 auf, dessen eine Seite am Reflektor 20 festgelegt
ist und dessen freie Seite derart gewölbt ist, dass ein leichtes
Einführen
eines Steckelementes erreicht wird, da das freie Ende einen parabelförmigen Verlauf
mit größerem Abstand
zum festen Ende im Bereich der Öffnung einnimmt
und dazwischen eine solche Wölbung
vorhanden ist, dass das Element 30 wie eine Feder wirkt und
ein Einstecken eines Steckelementes lediglich unter Überwindung
dieser Federkraft erfolgen kann. Durch den Abschnitt 30 wird
hierdurch eine Flachsteckhülse
gebildet.
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Darüber hinaus ist mit den Anschlusselementen 24 jeweils
eine innerhalb des Gehäuses 10 verlaufende
elektrische Leitung 32 in Form eines Kabels verbunden,
die zu einem an dem Gehäuse 10 angeordneten
Steckerteil (nicht dargestellt) führt. In der Ausgestaltung gemäß 4 können lediglich die Segmente 20a und 20c erkannt
werden. Das dritte Halssegment 20b ist hierbei nicht vorgesehen.
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Das nicht dargestellte Steckerteil
wird dann an zum Bordnetz des Fahrzeugs führende elektrische Leitungen
angeschlossen.
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Das Gehäuse 10 weist an seiner
Rückseite eine Öffnung 38 auf,
die zumindest annähernd
koaxial zum Reflektorhals 20 angeordnet ist.
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Am Reflektorhals 20 ist
eine Aufnahme 40, die insbesondere in 5 gezeigt ist, für die Lichtquelle 18 (s. 6) befestigbar. Die Lichtquelle 18 kann
dabei, wie aus 6 ersehen
werden kann, vormontiert werden. Dabei kann es sich bei der Lichtquelle
insbesondere um eine Glühlampe
(H7-Lampe) aber
auch um eine Gasentladungslampe handeln. Die Glühlampe weist einen Sockel auf,
von dem ein Teller 91 radial nach außen absteht und aus dem (nicht
dargestellt) elektrische Kontaktstifte in Richtung der Aufnahme 40 herausragen.
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Die Aufnahme 40 weist einen
insbesondere aus Kunststoff bestehenden Grundkörper auf, der an seiner vorderen,
in Richtung auf den Reflektor 12 weisenden Fläche einen
Zentrierungsabschnitt 43 aufweist, in dem die Lichtquelle über ihren
Sockel 41 zentriert ist. An den Zentrierungsabschnitt 43 schließt sich
vom Reflektor 12 weg ein Befestigungsabschnitt 44 an,
der nach außen
abstehende Rippen 45 aufweist, die sich über einen
Teil des Außenumfanges der
Aufnahme 40 erstrecken und annähernd kreisbogenförmig verlaufen.
Zwischen den Rippen sind Umfangsbereiche 46 mit geringerer
radialer Erstreckung als die Rippen 45 angeordnet, die
ebenfalls zumindest annähernd
kreisbogenförmig
ausgebildet sind und über
den restlichen Umfang der Aufnahme 40 verlaufen.
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An den Befestigungsabschnitt 44 schließt sich
wiederum vom Reflektor 12 weg ein wreiterer Abschnitt an,
an dem ein Steg 52 vorgesehen ist, der als Hilfe zum Festlegen
der Aufnahme in dem Reflektor 12 dient, wie beispielsweise 8 entnommen werden kann.
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In der Aufnahme 40 sind
zwei Kontaktelemente 54 gehalten (5), die aus Blechstanzteilen gebildet
sind, und die jeweils eine in einer Vertiefung 49 angeordnete
Flachsteckhülse 55 aufweisen,
die in der Vertiefung 99 über einen Rasthaken (nicht
dargestellt) gesichert ist.
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Darüber hinaus sind die Kontaktelemente 54 mit
Verbindungsabschnitten 58 ausgestattet, die von den Flachsteckhülsen 55 zum äußeren Umfang
der Aufnahme 40 verlaufen und an deren Endbereichen jeweils
ein Flachsteckstift 59 angebracht ist. Die Flachsteckstifte 59 sind
dabei im Befestigungsabschnitt 44 über einen Befestigungsabschnitt 60 (7) gesichert.
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Die Flachsteckstifte 59 sind
dabei im Bereich der Rippen 45 vorgesehen. Die beiden Kontaktelemente 54 sind
identisch ausgebildet und symmetrisch in der Aufnahme 40 angeordnet.
Das freie Ende 61 der Kontaktelemente 54 ist dabei
in der Aufnahme 40 festgelegt, so dass die Kontaktelemente 54 sicher in
der Aufnahme 40 gehalten sind.
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Die Flachsteckhülsen 55 weisen dabei
eine spezielle Form auf, die eine federnde Halterung der nicht dargestellten
Stecker der Lichtquelle 18 ermöglicht. So weist die Steckhülse eine
einstückig
mit dem Kontaktelement 54 verbundene ebene Seite 55a auf, die
einstückig
mit einer freien Seite 55b unter Bildung einer U-förmigen Schlaufe
verbunden ist. Die Seite 55a weist seitlich in Längsrichtung
der Flachsteckhülse
verlaufende Abkantungen 55s auf, die auf die freie Seite 55b weisen
und die Schlaufe so seitlich begrenzen. Durch die geschwungene Gestaltung
der freien Seite 55b auf die erste Seite 55a zu
wird eine federnde Wirkung derselben erreicht, da der Abstand zur
ersten Seite 55a nicht konstant verläuft, sondern einer gekrümmten Form
folgt. Durch die Gestaltung des freien Endes 55f der freien
Seite 55b, das parabelförmig
gekrümmt
ist, wird eine gute Einschuböffnung
für die
Stecker erzielt und gleichzeitig eine gute Federwirkung sichergestellt.
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Es kann dabei vorgesehen sein, dass
die Flachsteckhülsen 55 federnd
in der Aufnahme 40 gelagert sind, so dass die Kontaktelemente 54 in
Richtung der optischen Achse in die Aufnahme 40 hineinverschiebbar
sind, zum Fügen
der Beleuchtungseinrichtung.
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Der Reflektorhals (3) weist zwei nach innen ragende Vorsprünge 66 auf,
die oberhalb, d. h. in Richtung auf die Aufnahme der Aussparungen 22 angeordnet
sind und wobei sich die Vorsprünge 66 radial
nach innen erstrecken. Zwischen den Vorsprüngen sind Umfangsbereiche mit
größerem Innenquerschnitt
ausgebildet. Jeder Vorsprung 66 weist an einem in Umfangsrichtung
weisenden Endbereich einen radial noch weiter nach innen ragenden
Vorsprung 68 auf.
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Nachfolgend wird die Montage der
Lichtquelle 18 in der Aufnahme 40 und deren Montage
am Reflektorhals 20 erläutert.
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Die Lichtquelle 18 wird
mit ihrem Sockel in die Aufnahme 40 eingeführt, wobei
deren Flachsteckstifte (nicht dargestellt) in die Flachsteckhülsen 55 eintreten
und deren Sockelteller 41 im Zentrierungsabschnitt 43 aufgenommen
und zentriert wird (6).
Die Lichtquelle 18 ist damit in der Aufnahme 40 gehalten
und elektrisch mit den Kontaktelementen 54 verbunden, wobei
gleichzeitig mit der elektrischen Verbindung eine mechanische Verbindung über die Flachsteckhülsen erfolgt.
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Die Aufnahme 40 mit der
daran angeordneten Lichtquelle 18 wird von der Rückseite
des Scheinwerfers her mit dem Glaskolben der Lichtquelle 18 voraus
in Richtung der optischen Achse in den Reflektorhals 20 eingeführt. An
der Aufnahme 40 kann dabei an dem Steg 52 angegriffen
werden.
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Die Aufnahme 40 muss sich
zunächst
in einer Stellung befinden, in der deren Rippen 45 zu den Vorsprüngen 66 des
Reflektorhalses 20 in Umfangsrichtung versetzt angeordnet
sind, so dass die Rippen 45 der Aufnahme 40 durch
die Umfangsbereiche mit größerem Querschnitt
des Reflektorhalses 20 hindurchtreten können und entsprechend die Vorsprünge 66 des
Reflektorhalses 20 durch die Umfangsbereiche 46 der
Aufnahme 40 hindurchtreten können.
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Die Aufnahme 40 wird in
Richtung der optischen Achse so weit eingeschoben, bis die Lichtquelle 18 mit
ihrem Sockelteller 41 an einer innerhalb des Reflektorhalses 20 angeordneten
Anlagefläche 76 am
Reflektor 12 zur Anlage kommt und somit bezüglich des
Reflektors 12 in Richtung der optischen Achse 13 die
vorgesehene Lage einnimmt. Die Lichtquelle 18 tritt mit
ihrem Sockel in die Öffnung 16 im
Scheitel des Reflektors 12 ein und wird dabei in radialer Richtung
bezüglich
der optischen Achse 13 ausgerichtet.
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Über
diese Stellung hinaus wird die Aufnahme 40 dann noch weiter
in Richtung der optischen Achse eingeschoben, wobei die Kontaktelemente 54 in
der Aufnahme 40 gegen eine Federkraft verschoben werden.
Hierdurch werden die Rippen 45 der Aufnahme 40 näher an den
Reflektor herangebracht, so dass sie unter den Vorsprürgen 66 des
Reflektorhalses 20 zu liegen kommen. Die Aufnahme 40 wird dann
gegenüber
dem Reflektor 12 in eine in 8 dargestellte
Verriegelungsstellung verdreht. Dabei gelangen die Rippen 45 der
Aufnahme 40 unter die Vorsprünge 66 des Reflektorhalses 20,
so dass die Aufnahme 40 nicht mehr in axialer Richtung
vom Reflektorhals abgezogen werden kann. Die Aufnahme 40 wird
in Verriegelungsrichtung gedreht, bis die in Verriegelungsrichtung
weisenden Ränder
der Rippen 45 an den Vorsprüngen 68 des Reflektorhalses 20 anliegen
und die Aufnahme 40 somit nicht weiter verdreht werden
kann. Dies wird durch einen Click, d. h. durch das Überrasten
eines federnden Elementes darüber
hinaus verdeutlicht und die Position wird gesichert.
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Die Rippen 45 und die Umfangsbereiche 46 der
Aufnahme 40 sowie die Vorsprünge 66 und die dazwischenliegenden
Umfangsbereiche des Reflektorhalses 20 bilden zusammen
einen Bajonettverschluss zur Befestigung der Aufnahme 40 am
Reflektorhals 20.
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Es ist dabei vorgesehen, dass die
Vorsprünge 66 in
Einschubrichtung der Vorsprünge 45 eine Krümmung besitzen, wobei
die Krümmung über die Längserstreckung
der Vorsprünge 66 in
Umfangsrichtung des Halses 20 in Richtung der optischen Achse
verlaufen, so dass eine gleichmäßige Kraft beim
Verriegeln erzeugt werden muss.
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In der Drehstellung, in der die Aufnahme 40 in
Richtung der optischen Achse in den Reflektorhals 20 eingeschoben
wird, sind die Flachsteckstifte 59 der in der Aufnahme 40 angeordneten
Kontaktelemente 54 in Umfangsrichtung zu den Anschlusselementen 24 versetzt
angeordnet. Beim Drehen der Aufnahme 40 in deren Verriegelungsrichtung
werden die Flachsteckstifte 59 der Kontaktelemente 54 in
die federnden Abschnitte 30 der Anschlusselemente 24 eingeführt. Durch
das Eintreten der Flachsteckstifte 59 in die Flachsteckhülsen der
U-förmigen
Abschnitte 30, die sich dabei federnd aufweiten, wird eine
sichere und widerstandsarme elektrische Verbindung der Lichtquelle 18 über die
Kontaktelemente 54 mit den Anschlusselementen 24 hergestellt.
Die Anordnung der U-förmigen
Abschnitte 30 ist dabei so, dass der Abstand zwischen den
beiden Seiten der U-förmigen
Schenkel zur offenen Seite hin auf geweitet ist und einen parabelförmigen Verlauf
besitzt, um ein leichtes Einführen
der Flachsteckstifte 59 zu gewährleisten. Die Anschlusselemente 24 sind
dabei im Bereich der Vorsprünge 66 angeordnet.
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Nach Einsetzen der Aufnahme 40 mit
der Lichtquelle 18 in das Gehäuse 10 wird das Gehäuse 10 durch
ein starres Verschlusselement 70 verschlossen, das auf
die Ränder
der Öffnung 38 über eine
Klipsverbindung aufgesetzt und dort abgedichtet werden kann. Durch
diese Anordnung lässt
sich einfach und kostengünstig
eine gute Positionierung der Lichtquelle 18, eine Verstellbarkeit
des Reflektors 12 und ein einfacher und dichter Abschluss
des Gehäuses 10 erzielen.
Die Demontage der Aufnahme 40 erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
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Weitere Vorteile und Merkmale ergeben
sich aus den übrigen
Unterlagen.