DE199260C - - Google Patents
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- DE199260C DE199260C DENDAT199260D DE199260DA DE199260C DE 199260 C DE199260 C DE 199260C DE NDAT199260 D DENDAT199260 D DE NDAT199260D DE 199260D A DE199260D A DE 199260DA DE 199260 C DE199260 C DE 199260C
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- 238000009958 sewing Methods 0.000 claims description 3
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B51/00—Applications of needle-thread guards; Thread-break detectors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vl 199260-KLASSE 52«. GRUPPE
in BIELEFELD.
Schwingender Fadenaufnehmer für Nähmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Dezember 1906 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen schwingenden Fadenaufnehmer für Nähmaschinen,
welcher von der den Nadelstangenantrieb bewirkenden Kurbel aus in ungleichförmige
Bewegung versetzt wird, derart, daß er den Faden rasch vom Greifer abzieht und ihn für die Schlingenbildung langsam nachläßt.
Gemäß der Erfindung wird die Ungleichförmigkeit der Bewegung noch dadurch beeinflußt,
daß dem Drehpunkt des Fadenhebels eine von der schwingenden Bewegung unabhängige,
zweckmäßig auf und ab gehende Bewegung erteilt wird.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht,
und zwar in Fig. I bis 4 in vier verschiedenen Stellungen, die der Reihe nach durch
Weiterdrehung der Kurbelwelle um je 90° erhalten werden.
Ein bei α drehbarer Fadenhebel b (Fig. 1)
wird von der Kurbelwelle c aus durch die den Antrieb der Nadelstange η bewirkende
Kurbel d und eine Schubstange e, die an seinem Punkte bl angreift, in schwingende
Bewegung versetzt. Der Drehzapfen a des Fadenhebels b wird selbst durch ein auf der
Welle c sitzendes Exzenter h, dessen Radius mit dem der Kurbel ungefähr gleichgerichtet
■30 ist, mittels der Exzenterstange i unter Führung durch einen auf einem festen Zapfen/
drehbaren Lenker g auf und ab bewegt. Unter der Einwirkung der am Punkte α angreifenden
Exzenterstange i und der am Punkte bl angreifenden Kurbelschubstange e
beschreibt die Fadenführeröse b'2 am freien Ende des Hebels b die in Fig. 1 gezeichnete
flache Schleifenkurve k, und zwar in der durch Pfeile angegebenen Richtung.
Bei der Stellung gemäß Fig. 1 befindet sich die Öse b2 in der tiefsten Stellung, im
Punkte 1 der Kurve k. Die Bildung der Schlinge auf dem Greifer ist vollendet, und
diese wird bei geringer Weiterdrehung abgeworfen, gleichzeitig mit Beginn des Fadenabzuges
durch den Hebel b.
Nach der ersten Vierteldrehung befinden sich die Teile in der Stellung Fig. 2. Die
Fadenführeröse b2 hat den Punkt 2 der Kurve k (Fig. 1) erreicht, befindet sich also "50
schon in der Nähe ihrer höchsten Stellung, so daß das Aufziehen des Fadens nahezu
vollendet ist. Die Nadelstange hat die höchste Stellung bereits überschritten.
Auf dem Wege von 2 bis 3 wird der Faden zunächst vollends aufgezogen und dann,
während die Nadel einsticht, wieder entsprechend nachgelassen.
Während der nächsten Vierteldrehung, welche die Fadenführeröse b2 bis zum Punkte 4
(Fig. 4) der Kurve k bringt, wird weiter Faden nachgelassen. Die Nadel sticht völlig
ein und beginnt hochzugehen, während der Greifer die Schlinge erfaßt und bei Erreichung
der Stellung Fig. 4 bereits ein Stück herumgezogen hat.
Bei der weiteren Drehung bis zum Punkte 1 (Fig. 1) wird die Schlingenbildung rasch vollendet,
während der Fadenhebel die tiefste Stellung erreicht und die Nadelstange η bis
nahe zu ihrer höchsten Stellung gelangt. Alle Teile befinden sich nun wieder in der Stellung
Fig. I, und das gleiche Spiel wiederholt sich.
Aus der Lage der Punkte i, 2, 3, 4 auf der Kurve k erkennt man, daß die Fadenaufnahme
durch den Fadenhebel b während etwa ι'/a Vierteldrehungen der Kurbelwelle,
die Fadengebung hingegen während der übrigen 2l/2 Vierteldrehungen vor sich geht.
Es erfolgt also entsprechend der plötzlichen völligen Freigabe der Schlinge durch den
Greifer die Fadenaufnahme mit erheblich größerer Geschwindigkeit als die Fadengebung,
die nur mit der durch die allmähliche Erweiterung der Schlinge durch den Greifer
bedingten Geschwindigkeit vonstatten geht.
Claims (2)
1. Schwingender Fadenaufnehmer für Nähmaschinen, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Drehpunkt (a) des Fadenhebels (b), dessen schwingende Bewegung in bekannter
Weise von der die Nadelstange (n) bewegenden Kurbel (d) abgeleitet wird,
eine von' der schwingenden Bewegung unabhängige, zweckmäßig auf und ab gehende
Bewegung erteilt wird.
2. Schwingender Fadenaufnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Drehpunkt des Fadenhebels (b) durch ein auf der Hauptwelle (c) sitzendes Exzenter
(h) unter Führung durch einen Lenker (g) bewegt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE199260C true DE199260C (de) |
Family
ID=461995
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT199260D Active DE199260C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE199260C (de) |
-
0
- DE DENDAT199260D patent/DE199260C/de active Active
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