DE19925809A1 - Entzunderungsverfahren für ein Metallband und hiermit korrespondierende Entzunderungsanordnung - Google Patents

Entzunderungsverfahren für ein Metallband und hiermit korrespondierende Entzunderungsanordnung

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Entzunderungsverfahren für ein Metallband (1), wobei das Metallband (1) in einer Transportrichtung (x) von einem vorderen zu einem hinteren Walzgerüst (2, 4) geführt wird, wobei zwischen den Walzgerüsten (2, 4) von einer Entzunderungseinrichtung (5) aus einem Arbeitsabstand (a, b) zum Metallband (1) eine Entzunderungsflüssigkeit (8) auf das Metallband (1) gespritzt wird, wobei das Metallband (1) in Höhe der Entzunderungseinrichtung (5) von einem Anstellelement (3) um eine Zwangsauslenkung quer zur Transportrichtung (x) ausgelenkt wird und wobei die Entzunderungseinrichtung (5) entsprechend der Zwangsauslenkung nachgeführt wird, so daß der Arbeitsabstand (a, b) im wesentlichen konstant gehalten wird, sowie hiermit korrespondierende Entzunderungsanordnung. Aufgrund der vorliegenden Erfindung ergibt sich somit ein nahezu optimaler und insbesondere auch nahezu konstanter sogenannter Impact der Entzunderungsflüssigkeit (8) auf dem Metallband (1).

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Entzunderungsverfahren für ein Metallband,
  • - wobei das Metallband in einer Transportrichtung von einem vorderen zu einem hinteren Walzgerüst geführt wird,
  • - wobei zwischen den Walzgerüsten von einer Entzunderungsein­ richtung aus einem Arbeitsabstand zum Metallband eine Ent­ zunderungsflüssigkeit auf das Metallband gespritzt wird,
  • - wobei das Metallband in Höhe der Entzunderungseinrichtung von einem Anstellelement um eine Zwangsauslenkung quer zur Transportrichtung ausgelenkt wird,
sowie eine hiermit korrespondierende Endzunderungsanordnung.
Beim Warmwalzen eines Metallbandes, insbesondere eines Stahl­ bandes, bildet sich nach dem Walzen auf dem Metallband eine Zunderschicht. Diese Zunderschicht muß entfernt werden, um ein qualitativ hochwertiges Metallband erzeugen zu können. Im Stand der Technik wird daher mittels einer Entzunderungsein­ richtung aus einem Arbeitsabstand zum Metallband eine Entzun­ derungsflüssigkeit, in der Regel Wasser, unter hohem Druck auf das Metallband gespritzt.
Metallbänder werden üblicherweise in mehrgerüstigen Walzstra­ ßen gewalzt. Zwischen den einzelnen Walzgerüsten wird das Me­ tallband dabei mit einem Zug beaufschlagt, der möglichst kon­ stant gehalten werden soll. Zum Konstanthalten dieses Zuges ist oftmals zwischen zwei Walzgerüsten ein Schlingenheber (Looper) angeordnet. Beim Anstellen des Loopers an das Me­ tallband wird das Metallband quer zur Transportrichtung aus­ gelenkt. Damit das Metallband beim Auslenken nicht an der Entzunderungseinrichtung anstößt, ist die Entzunderungsein­ richtung daher im Stand der Technik in einem relativ großen Arbeitsabstand zum Metallband angeordnet, der darüber hinaus beim Auslenken des Metallbandes verändert wird. Dadurch er­ gibt sich ein geringerer und ungleichmäßiger Impact auf dem Metallband.
Aus der DE 195 35 789 C2 ist ein Entzunderungsverfahren be­ kannt, bei dem der Istabstand der Entzunderungseinrichtung vom Metallband erfaßt und die Lage der Entzunderungseinrich­ tung derart geregelt wird, daß der Istabstand im wesentlichen konstant gehalten wird.
In der älteren, nicht vorveröffentlichten deutschen Patentan­ meldung 198 17 002.5 ist ein Entzunderungsverfahren für ein Metallband beschrieben, beim dem das Bandprofil erfaßt und die Entzunderungseinrichtung entsprechend dem erfaßten Pro­ filverlauf nachführbar ist.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Entzunderungsverfahren und eine hiermit korrespondierende Entzunderungsanordnung zu schaffen, bei der auf einfache Wei­ se ein Nachführen der Entzunderungseinrichtung auf Auslenkun­ gen des Metallbandes möglich ist, so daß ein besserer Impact erzielbar ist.
Die Aufgabe wird für das Entzunderungsverfahren dadurch ge­ löst, daß die Entzunderungseinrichtung entsprechend der Zwangsauslenkung nachgeführt wird, so daß der Arbeitsabstand im wesentlichen konstant gehalten wird.
Hiermit korrespondierend ist bei der Entzunderungsanordnung die Entzunderungseinrichtung mit dem Anstellelement regel­ technisch gekoppelt, so daß die Entzunderungseinrichtung ent­ sprechend der Zwangsauslenkung nachführbar ist.
Vorzugsweise wird die Entzunderungsflüssigkeit von einer obe­ ren Entzunderungseinheit aus einem oberen Arbeitsabstand und von einer unteren Entzunderungseinheit aus einem unteren Ar­ beitsabstand auf das Metallband gespritzt. Beide Entzunde­ rungseinheiten werden dabei simultan entsprechend der Zwangs­ auslenkung nachgeführt.
Die Entzunderungsflüssigkeit wird von der Entzunderungsein­ richtung unter einem Spritzwinkel relativ zum Metallband auf das Metallband gespritzt. Die Effizienz der Entzunderung ist dabei unter anderem auch von dem Spritzwinkel abhängig. Vor­ zugsweise wird daher die Entzunderungseinrichtung derart nachgeführt, daß der Spritzwinkel im wesentlichen konstant gehalten wird.
Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus der nach­ folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. Dabei zei­ gen in Prinzipdarstellung:
Fig. 1 eine Entzunderungsanordnung und
Fig. 2 ein Detail von Fig. 1.
Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt einer mehrgerüstigen Warmwalz­ straße für ein Metallband 1, hier Stahlband. Das Stahlband 1 wird gemäß Fig. 1 in einer Transportrichtung x von einem vorderen Walzgerüst 2 über ein Anstellelement 3 zu einem hin­ teren Walzgerüst 4 geführt. Zwischen dem vorderen Walzgerüst und dem Anstellelement 3 ist eine Entzunderungseinrichtung 5 angeordnet. Die Entzunderungseinrichtung 5 weist eine obere Entzunderungseinheit 6 und eine untere Entzunderungseinheit 7 auf. Von den Entzunderungseinheiten 6, 7 wird aus einem obe­ ren bzw. unteren Arbeitsabstand a, b eine Entzunderungsflüs­ sigkeit 8, hier Wasser, unter einem Spritzwinkel X, Y auf das Stahlband 1 gespritzt. Der Spritzwinkel X bzw. Y ist dabei relativ zum Stahlband 1 gemessen.
Das Anstellelement 3 ist um einen Schwenkwinkel α verstellbar und dadurch an das Stahlband 1 anstellbar. Es arbeitet also als Looper. Durch das Verstellen des Anstellelements 3 wird das Stahlband 1 in Höhe der Entzunderungseinrichtung 5 um ei­ ne Zwangsauslenkung quer zur Transportrichtung x ausgelenkt. Ein Verstellen des Anstellelements 3 erfolgt insbesondere, um im Metallband 1 einen Zug aufrechtzuerhalten und/oder um eine Teillänge des Metallbandes 1 zwischenzuspeichern. Beides kann z. B. aufgrund von Massenflußstörungen zwischen den Walzgerü­ sten 2, 4 erforderlich sein.
Das Anstellelement 3 ist über eine Regeleinrichtung 9 mit der Entzunderungseinrichtung 5 regeltechnisch gekoppelt. Der Re­ geleinrichtung 9 sind Soll-Arbeitsabstände a*, b* vorgebbar, so daß die Regeleinrichtung 9 die Entzunderungseinheiten 6, 7 und damit auch die Entzunderungseinrichtung 5 entsprechend der vom Anstellelement 3 bewirkten Zwangsauslenkung derart nachführen kann, daß die Arbeitsabstände a*, b* im wesentli­ chen eingehalten werden. Die Ist-Arbeitsabstände a, b werden also trotz der durch das Anstellen des Anstellelements 3 be­ wirkten Zwangsauslenkung im wesentlichen konstant gehalten.
Die Änderung der Ist-Arbeitsabstände a, b erfolgt stets in die gleiche Richtung. Vorzugsweise sind daher die Entzunde­ rungseinheiten 6, 7 regeltechnisch derart miteinander gekop­ pelt, daß beide entsprechend der Auslenkung simultan nachge­ führt werden.
Der Spritzwinkel X, Y, unter dem die Entzunderungsflüssigkeit auf das Stahlband 1 gespritzt wird, hat Einfluß auf die Wirksamkeit der Entzunderung. Um eine gleichbleibende Entzun­ derung zu gewährleisten, werden daher die Entzunderungsein­ heiten 6, 7 entsprechend der Zwangsauslenkung derart nachge­ führt, daß die Spritzwinkel X, Y im wesentlichen konstant ge­ halten werden.
Gemäß den Fig. 1 und 2 werden die Entzunderungseinheiten 6, 7 rein translatorisch verstellt. Das Nachführen der Spritzwinkel X, Y kann durch eine geeignete mechanische Kopp­ lung (z. B. ein Gestänge oder ein Getriebe) oder durch eine weitere Anstellung der Entzunderungseinheiten 6, 7 bewirkt werden. Es ist auch möglich, die Entzunderungseinheiten 6, 7 in Gelenkpunkten anzulenken, so daß sie beim Verstellen eine rotatorische Bewegung ausführen. Bei geeigneter Wahl der Ge­ lenkpunkte können in diesem Fall die Spritzwinkel X, Y auto­ matisch korrigiert werden.
Durch das Nachführen der Ist-Arbeitsabstände a, b, ggf. auch der Spritzwinkel X, Y, ist gewährleistet, daß die Überdeckung der Entzunderungsflüssigkeit 8 auf dem Metallband 1 stets die gleiche ist. Bei optimal angeordneten Düsen können somit durch ungleichmäßige Entzunderung verursachte Streifen auf dem Metallband 1 vermieden und die Entzunderungsleistung auf­ grund des höheren Impacts optimiert werden.
Gemäß Fig. 2 erfolgt das Nachführen der Entzunderungseinhei­ ten 6, 7 über Hydraulikzylindereinrichtungen 11. Anstelle der Hydraulikzylindereinrichtungen 11 könnten aber auch andere Verstelleinrichtungen, z. B. Elektro- oder Hydromotoren, ver­ wendet werden. Auch eine direkte mechanische Kopplung des An­ stellelements 3 mit den Entzunderungseinheiten 6, 7 ist mög­ lich.
Zur Vermeidung einer unkontrollierten Kühlung des vorderen Walzgerüsts 2 sind den Entzunderungseinheiten 6, 7 gemäß den Fig. 1 und 2 Flüssigkeitsfänger 6', 7' zugeordnet. Der der unteren Entzunderungseinheit 7 zugeordnete untere Flüssig­ keitsfänger 7' ist dabei starr mit der unteren Entzunderungs­ einheit 7 verbunden. Der der oberen Entzunderungseinheit 6 zugeordnete obere Flüssigkeitsfänger 7' hingegen ist in einem Gelenkpunkt 10 gelagert. Er wird zusammen mit der oberen Ent­ zunderungseinheit 6 entsprechend der durch das Anstellelement 3 bewirkten Zwangsauslenkung nachgeführt.
Duch die erfindungsgemäße Nachführung der Entzunderungsein­ richtung 5 bei Auslenkung des Stahlbandes 1 werden die Ent­ zunderungseinheiten 6, 7 während des gesamten Entzunderns auf möglichst kurzen und konstanten Ist-Arbeitsabständen a, b zum Stahlbard 1 gehalten. Es ergibt sich somit ein nahezu optima­ ler und insbesondere auch nahezu konstanter sogenannter Im­ pact. Durch die Nachführung der Spritzwinkel X, Y wird der Entzunderungsvorgang noch weiter optimiert.
Bezugszeichenliste
1
Stahlband/Metallband
2
,
4
Walzgerüste
3
Anstellelement
5
Entzunderungseinrichtung
6
,
7
Entzunderungseinheiten
6
',
7
' Flüssigkeitsfänger
8
Entzunderungsflüssigkeit
9
Regeleinrichtung
10
Gelenkpunkt
11
Hydraulikzylindereinrichtungen
a, a*, b, b* Arbeitsabstände
x Transportrichtung
X, Y Spritzwinkel
α Schwenkwinkel

Claims (12)

1. Entzunderungsverfahren für ein Metallband (1),
  • - wobei das Metallband (1) in einer Transportrichtung (x) von einem vorderen zu einem hinteren Walzgerüst (2, 4) geführt wird,
  • - wobei zwischen den Walzgerüsten (2, 4) von einer Ent­ zunderungseinrichtung (5) aus einem Arbeitsabstand (a, b) zum Metallband (1) eine Entzunderungsflüssig­ keit (8) auf das Metallband (1) gespritzt wird,
  • - wobei das Metallband (1) in Höhe der Entzunderungs­ einrichtung (5) von einem Anstellelement (3) um eine Zwangsauslenkung quer zur Transportrichtung (x) aus­ gelenkt wird,
  • - wobei die Entzunderungseinrichtung (5) entsprechend der Zwangsauslenkung nachgeführt wird, so daß der Ar­ beitsabstand (a, b) im wesentlichen konstant gehalten wird.
2. Entzunderungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anstellelement (3) zwischen den Walzgerüsten (2, 4) an das Metallband (1) angestellt wird.
3. Entzunderungsverfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Anstellelement (3) zum Auslenken des Metallbandes (1) um einen Schwenkwinkel (α) verstellt wird.
4. Entzunderungsverfahren nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Entzunderungsflüssigkeit (8) von einer oberen Entzunderungseinheit (6) aus einem oberen Arbeitsabstand (a) und von einer unteren Entzunderungseinheit (7) aus einem unteren Arbeitsabstand (b) auf das Metallband (1) gespritzt wird und daß beide Entzunderungseinheiten (6, 7) simultan entsprechend der Zwangsauslenkung nachgeführt werden.
5. Entzunderungsverfahren nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Entzunderungsflüssigkeit (8) von der Entzunde­ rungseinrichtung (5) unter einem Spritzwinkel (X, Y) re­ lativ zum Metallband (1) auf das Metallband (1) gespritzt wird und daß die Entzunderungseinrichtung (5) derart nachgeführt wird, daß der Spritzwinkel (X, Y) im wesent­ lichen konstant gehalten wird.
6. Entzunderungsverfahren nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Entzunderungseinrichtung (5) mittels einer Hy­ draulikzylindereinrichtung (11) nachgeführt wird.
7. Entzunderungsanordnung für ein Metallband (1),
  • - mit einem vorderen und einem hinteren Walzgerüst (2, 4), zwischen denen das Metallband (1) in einer Trans­ portrichtung (x) führbar ist,
  • - - mit einer zwischen den Walzgerüsten (2, 4) in einem Arbeitsabstand (a, b) zum Metallband (1) angeordneten Entzunderungseinrichtung (5), von der eine Entzunde­ rungsflüssigkeit (8) auf das Metallband (1) spritzbar ist,
  • - mit einem Anstellelement (3), von dem das Metallband (1) in Höhe der Entzunderungseinrichtung (5) um eine Zwangsauslenkung quer zur Transportrichtung (x) aus­ lenkbar ist,
  • - mit einer regeltechnischen Kopplung zwischen der Ent­ zunderungseinrichtung (5) und dem Anstellelement (3), so daß die Entzunderungseinrichtung (5) entsprechend der Zwangsauslenkung nachführbar ist.
8. Entzunderungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Anstellelement (3) zwischen den Walzgerüsten (2, 4) angeordnet ist.
9. Entzunderungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Anstellelement (3) als um einen Schwenkwinkel (α) verstellbarer Looper (3) ausgebildet ist.
10. Entzunderungsanordnung nach Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Entzunderungseinrichtung (5) eine obere und eine untere Entzunderungseinheit (6, 7) aufweist, von denen die Entzunderungsflüssigkeit (8) aus einem oberen und ei­ nem unteren Arbeitsabstand (a, b) auf das Metallband (1) spritzbar ist und daß die Entzunderungseinheiten (6, 7) regeltechnisch derart miteinander gekoppelt sind, daß beide simultan nachführbar sind.
11. Entzunderungsanordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Entzunderungsflüssigkeit (8) von der Entzunde­ rungseinrichtung (5) unter einem Spritzwinkel (X, Y) re­ lativ zum Metallband (1) auf das Metallband (1) spritzbar ist und daß der Spritzwinkel (X, Y) entsprechend der Zwangsauslenkung nachführbar ist.
12. Entzunderungsanordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Entzunderungseinrichtung (5) mittels einer Hy­ draulikzylindereinrichtung (11) nachführbar ist.
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