DE19924866A1 - Stranggießkokille zum Stranggießen von vorzugsweise Dünnbrammen aus Stahl - Google Patents
Stranggießkokille zum Stranggießen von vorzugsweise Dünnbrammen aus StahlInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Stranggießkokille zum Stranggießen von Brammen aus Stahl, insbesondere von Dünnbrammen, umfassend Breitseitenplatten (1) und zwischen deren Enden mittels mechanischer oder hydromechanischer Spannelemente (7) einspannbare, lageverstellbare Schmalseitenplatten (2, 2') und Schmalseitenplattenhalter, wobei den Breitseitenplatten (1) Wasserkästen (3, 3') zugeordnet sind. Die Kokille wird dadurch verbessert, daß die Wasserkästen (3, 3') mit beidseitigem Überstand (11, 11') sowohl über die Breitseitenplatten (1) als auch über die Schmalseitenplatten (2, 2') hinaus ausgebildet sind und kraftschlüssig sowie wärmeleitend an den Breitseitenplatten (1) anliegend in der Funktion eines Spannrahmens an ihren überstehenden Enden die Spannelemente (7, 7') aufnehmen.
Description
Die Erfindung betrifft eine Stranggießkokille zum Stranggießen von Brammen aus
Stahl, insbesondere von Dünnbrammen, umfassend Breitseitenplatten und zwi
schen deren Enden mittels mechanischer oder hydromechanischer Spannele
mente einspannbare, lageverstellbare Schmalseitenplatten und Schmalseiten
plattenhalter, wobei den Breitseitenplatten Wasserkästen zugeordnet sind.
Stranggießkokillen der vorgenannten Bauart sind bekannt.
Das noch unveröffentlichte Dokument P 197 53 959.9 offenbart eine Bauart einer
Kokille mit zwei gegenüberliegend angeordneten, als Stützrahmen ausgebildeten
und mit überwiegend aus Kupfer bestehenden Platten versehenen, kühlbaren
Breitseitenwänden. Zwischen diesen sind zwecks Formatbreiteneinstellung relativ
zueinander verschiebbare kühlbare Schmalseitenwände einspannbar gehalten,
wobei für deren Einspannung zwischen den Breitseitenwänden Kraftmittel vorge
sehen sind, deren Spannweg und/oder Spannkraft einstellbar ist.
Die Kokille wird dadurch verbessert, daß sie mit ihren die Kupferplatten tragenden
Breitseitenwänden und Schmalseitenwänden innerhalb eines zur Aufnahme der
auf die Kokillenwände einwirkenden Kräfte geeigneten formstabilen Außenrah
mens unter Ausbildung eines in sich geschlossenen Kräftesystems angeordnet ist.
Mit dieser Ausbildung der Kokille wird die Aufgabe gelöst, eine vierteilige Spreiz
kokille derart zu verbessern, daß beim Spannen und Entspannen der Breitseiten
wände zwecks Formatbreiteneinstellung der Schmalseitenwände eine Übertra
gung von Kräften auf die die Kokille aufnehmende Hubvorrichtung vermieden wird
und die Kokille als ein in sich geschlossenes Kräftesystem ausgebildet ist. Der
technische Aufwand für die Ausgestaltung und Anordnung des die Wasserkästen
an den Außenflächen der Kokillenbreitseitenwände überlagernden Außenrahmens
ist wirtschaftlich vertretbar.
Das Dokument DE 197 16 664 A1 offenbart ein Verfahren zum Verspannen zweier
gegenüberliegender Breitseitenwände einer Stranggießkokille mit dazwischen im
Abstand zwecks Festlegung der Formatbreite einstellbaren und bevorzugt klemm
bar gehaltenen Schmalseitenwänden, wobei zu deren gegenseitiger Verspannung
Zuganker aus Stahl verwendet werden, die im Zusammenwirken mit Stellgliedern
wie Schraubverbindungen und Federpaketen, Keilen oder Hydraulikaggregaten
auf Spannung bringbar oder zwecks Verstellen der Schmalseitenwände lösbar
sind.
Die Breitseitenwände sind an Stützrahmen abgestützt und die Zuganker sind
durch in diesen sowie in den Breitseitenwänden vorhandene Führungsöffnungen
hindurchgeführt. An ihren herausragenden glatten Enden sind Klemmelemente
und an den Gewindeenden sind Schraubverbindungen unter Zwischenlage von
Tellerfederpaketen angeordnet. Diese sind an Stützrahmen abgestützt. Durch die
se Bauart wird einerseits die Montage und Verstellbarkeit der Kokillenschmalsei
ten vereinfacht und andererseits eine Beschädigung der Kokille bei Störungen
vermieden, bspw. bei Auftreten von überhöhten Druckspitzen, durch angepaßtes
Einstellen der Breitseiten-Spannkräfte gegen die Schmalseiten bzw. durch die
Möglichkeit eines partiellen Öffnens der Kokille. Die Durchführung der Zuganker
sowohl durch die Kokillenplatten, als auch durch die Wasserkästen ist technisch
beherrschbar.
Das Dokument EP 0 468 607 A1 beschreibt eine flüssigkeitsgekühlte Kokille für
das Stranggießen von Metallen, insbesondere Stahl, mit einer formgebenden
Wandung aus einem insbesondere metallischen Werkstoff, die an einer Stützplatte
befestigt und mit Anschlüssen für eine Kühlflüssigkeit zur Kühlung der Wandung
versehen ist. Um bei flüssigkeitsgekühlten, oszillierbar gelagerten Kokillen die
Aufhängung der Kokillen unter Einbeziehung der Oszillationseinrichtung in der zu
bewegenden Masse zu verringern, und um höhere Schwingungszahlen bei ge
ringstmöglichem Kraftbedarf einstellen zu können, sind an der Stützplatte an der
der Wandung abgekehrten Seite Federelemente, die gleichsinnig mit der Gieß
richtung eine wesentlich geringere Steifigkeit gegenüber den beiden Querrichtun
gen aufweisen, in gleichmäßiger Verteilung einseitig befestigt. Die Federelemente
erstrecken sich in einer Richtung quer zur Gießrichtung. Die gegenüberliegenden
Enden der Federelemente sind an einer Tragplatte befestigt. Die Tragplatte ist mit
einem ortsfesten Grundrahmen verbunden. An der Stützplatte greift eine Oszillati
onseinrichtung an.
Die bekannte Bauart erfordert, wie insbesondere aus den Fig. 1 und 2 erkennbar
ist, die Anordnung einer Vielzahl einzelner vergleichsweise kleiner Federelemente,
und einen ortsfesten schweren Grundrahmen, der die Kokille umspannt.
Bei einer Änderung der Federabstimmung wird das gesamte System demontiert
und nach Auswechselung einer Vielzahl einzelner Federn wieder zusammenge
setzt.
Ausgehend vom vorgenannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, eine Verbesserung der bekannten Bauarten dadurch herbeizuführen,
daß ein Kraftschluß des Kokillensystems unmittelbar zwischen Wasserkästen und
Schmalseitenträgern ohne Umweg über einen externen Grund- oder Spannrah
men hergestellt wird. Dabei soll auch die Fertigung und Montage des gesamten
Kokillensystem vereinfacht wird, wobei insgesamt die schwingenden Massen we
sentlich reduziert werden. Und schließlich sollen alle Bewegungen und Kräfte aus
betrieblichem Wärmeeinfluß während des Gießens im System der Kokil
le/Wasserkästen aufgenommen werden, ohne daß maßliche Veränderungen des
Strangprofils eintreten.
Die Lösung der Aufgabe wird bei einer Stranggießkokille der im Oberbegriff von
Anspruch 1 gekennzeichneten Art mit der Erfindung dadurch erreicht, daß die
Wasserkästen mit beidseitigem Überstand sowohl über die Breitseitenplatten, als
auch über die Schmalseitenplatten hinaus ausgebildet sind und kraftschlüssig so
wie wärmeleitend an den Breitseitenplatten anliegend in der Funktion eines
Spannrahmens an ihren überstehenden Enden die Spannelemente aufnehmen.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Verstelleinrichtung für die
Schmalseitenplatten von einer Trägerplatte gehalten ist, die in Form- und Kraft
schluß mit den Wasserkästen in Verbindung steht bzw. formschlüssig in die inne
ren Platten der Wasserkästen eingelassen ist.
Infolge dieser Anordnung bleiben durch die Einbringung der Schmalseiten-
Verstelleinrichtung in das Gießformat alle Kräfte und Verformungen aus Wärme
dehnung der Kupferplatten nahezu ohne Einfluß auf das Format der Gießform. In
weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Wasserkästen unter
Kompensation aller aus dem System der Kokille nach außen gerichteten Kräfte
unter Ausbildung vergleichsweise äußerst biegungs-widerstandsfähiger Kasten
profile im Zusammenwirken mit ihren endseitigen Spannelementen ein in sich ge
schlossenes Rahmensystem ausbilden.
Daraus resultiert als weiterer Vorteil, daß ein wärmeleitender Kontakt zwischen
Wasserkästen und Breitseitenwänden der Kokille ohne mechanische Verbin
dungselemente wie Schrauben oder dergleichen durch form- und kraftschlüssige
Anlage einander zugewandter Flächenbereiche hergestellt ist.
Mit großem Vorteil wird durch kraftschlüssige und wärmeleitende Anlage der Was
serkästen an den Breitseitenplatten der Kokille ohne mechanische Verbindungs
elemente eine ungehinderte Dehnbarkeit infolge Wärmeeinfluß zwischen Kokillen
platten und Wasserkästen gewährleistet, wodurch eine Übertragung von Bewe
gungen oder Kräften aus betrieblichem Wärmeeinfluß während des Gießens im
System der Kokille/Wasserkästen selbsttätig kompensiert werden, ohne daß maß
liche Veränderungen im System erzwungen werden. Sowohl die Kokillenplatten,
als auch die Wasserkästen mit ihren Seitenauflagen können sich unabhängig von
einander frei ausdehnen und vermeiden infolgedessen die Entstehung von Span
nungen und dadurch verursachter unzulässiger Kräfte.
Weitere Ausgestaltungen der Stranggießkokille nach der Erfindung sind entspre
chend den Unteransprüchen vorgesehen.
Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachste
henden Erläuterung eines in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausfüh
rungsbeispieles. Es zeigen:
Fig. 1 eine Kokille in Draufsicht;
Fig. 2 die Kokille gemäß Fig. 1 in Seitenansicht;
Fig. 3 in Draufsicht eine vergrößerte Darstellung einer Halbseite der Kokille.
Die aus der Zusammenschau der Fig. 1 bis 3 ersichtliche Bauart der Strang
gießkokille nach der Erfindung umfaßt Breitseitenplatte 1 und zwischen deren En
den mittels Klemmkraft mechanischer oder hydromechanischer Spannelemente 7,
7' mit Haftreibung einspannbare, lageverstellbare Schmalseitenplatten 2, 2' und
deren Verstelleinrichtungen 4, 4', wobei den Breitseitenplatten 1 Wasserkästen 3,
3' zugeordnet sind.
Die erfindungsgemäße Bauart der Kokille sieht vor, daß die Wasserkästen 3, 3'
mit beidseitigem Überstand 11, 11' sowohl über die Breitseitenplatten 1 als auch
über die Schmalseitenplatten 2, 2' hinaus ausgebildet sind und kraftschlüssig so
wie wärmeleitend an den Breitseitenplatten 1 anliegend in der Funktion eines
Spannrahmens an ihren Enden die Spannelemente 7, 7' aufnehmen.
Dadurch, daß die Wasserkästen unter Übernahme der Funktion eines Spannrah
mens kraft- und formschlüssig an den Kokillen-Breitseitenplatten 1 anliegen, kann
ein zusätzlicher externer Spannrahmen wegfallen, wodurch nicht nur Fertigung
und Montage wesentlich vereinfacht werden, sondern zugleich die schwingenden
Massen erheblich verringert werden. Durch freie Dehnbarkeit der Kokille sowie der
anliegenden Wasserkästen wird das Auftreten von durch Wärmeeinfluß erzwun
genen Kräften und deren Übertragung auf den Hubtisch vermieden.
Insbesondere werden die vorgenannten Vorteile dadurch erreicht, daß ein wär
meleitender Kontakt zwischen Wasserkästen 3, 3' und Breitseitenwänden 1 der
Kokille ohne mechanische Verbindungselemente wie Schrauben oder dergleichen
durch form- und kraftschlüssige Anlage einander zugewandter Flächenbereiche
12, 13 hergestellt ist.
Um die Entstehung und Aufrechterhaltung eines annähernd gleichmäßigen Anla
gendruckes der Flächenbereiche 12, 13 zwischen den Spannelementen 7, 7' zu
erreichen, kann vorgesehen sein, daß einer dieser Flächenbereiche 13 exakt
ebenflächig ausgebildet, und der anliegende Flächenbereich mit einer geringen
Bombierung versehen ist.
Dadurch wird erreicht, daß beim Zusammenspannen dieser Flächenbereiche in
folge der Einebnung dieser Bombierung Anlagen-Druckkräfte entstehen, die ohne
Verwendung mechanischer Verbindungselemente einen wärmeleitenden Kontakt
zwischen den zusammengespannten Flächenbereichen herstellen. Dabei kann die
Bombierung im Verhältnis zur Flächenausdehnung eines Wasserkastens bspw.
eine mittlere Erhöhung der Kontur zwischen 0,2 und 1 mm betragen. Damit bleibt
die beim Zusammenspannen mit einem ebenen Flächenbereich entstehende inne
re Spannungen der bombierten Platte eines Wasserkastens im Bereich der Elasti
zitätsgrenze des Materials.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung sieht vor, daß die Wasserkästen 3, 3'
an ihren Enden Ausnehmungen 5, 5' aufweisen, die zur Aufnahme der Spannele
mente 7, 7' ausgebildet sind.
Weiterhin ist vorgesehen, daß die Wasserkästen 3, 3' die Ausnehmungen 5, 5'
nach außen begrenzende Seitenauflagen 10, 10' besitzen, die mit Anschlüssen 8,
8' für Kühlwasser ausgerüstet sind.
Wie weiterhin aus der Zusammenschau der Fig. 1 und 3 ersichtlich ist, bilden
die Wasserkästen 3, 3' unter Kompensation aller aus dem System der Kokille
nach außen gerichteten Kräfte sowie Ausbildung von vergleichsweise äußerst bie
gungswiderstandsfähigen Kastenprofilen 9, 9' im Zusammenwirken mit den mit
ihren überstehenden Enden verbundenen Spannelementen 7, 7' ein in sich ge
schlossenes Rahmensystem aus.
Erfindungswesentlich ist die Form und Bauart der Wasserkästen 3, 3', in der verti
kalen Projektion gesehen, mit endseitigen Verjüngungen 14, 14' ihres Kastenpro
fils 9, 9' und verstärkten Außenplatten 15, 15' im mittleren Bereich derjenigen ei
nes Trägers gleicher Biegebeanspruchung mit einer annähernd gleichmäßig ver
teilten Last bei Auflage auf zwei endseitigen Stützen angenähert. Hierdurch wird
ein extrem hohes Widerstandsmoment gegen Biegebeanspruchung der Wasser
kästen erreicht, so daß diese ohne Schwächung infolge einer Durchbiegung die
von den Spannelementen 7, 7' aufgebrachten Klemmkräfte auf die Kokillen-
Breitseitenplatten 1 zu übertragen in der Lage sind.
Die Wasserkästen 3, 3' sind zur indirekten Krafteinleitung der von den Spannele
menten 7, 7' über die Breitseitenplatten 1 der Kokille gegen die Schmalseitenwän
de 2, 2' wirkbaren Klemmkräfte mit an jedem Ende zwei untereinander angeord
neten Spannelementen 7, 7' ausgebildet.
Weiterhin können fakultativ zur Optimierung des Wärmeüberganges von den
Breitseitenplatten 1 der Kokille auf die anliegenden Plattenbereiche 12, 17 der
Wasserkästen 3, 3' zwischen diese Edelmetallfolien, bevorzugt Silberfolien, ein
gelegt sein.
Bei einer unplanen Raumgestaltung der Kokillen-Breitseitenplatten 1, bspw. zur
Ausbildung eines Einlauftrichters etc. sind die an der Kokille anliegenden Kupfer
plattenbereiche 12, 17 der Wasserkästen 3, 3' mit kongruenter Raumgestaltung
abstandslos an die Kokillenplatten 1 anschmiegbar ausgebildet.
Die Erfindung verbessert bekannte Bauarten von Stranggießkokillen u. a. dahinge
hend, daß Fertigung und Montage vereinfacht werden und zugleich eine Verringe
rung der schwingenden Massen erreicht wird. Weil darüber hinaus infolge freier
Dehnbarkeit zwischen Kokillenplatten und Wasserkästen alle Bewegungen und
Kräfte aus betrieblichem Wärmeeinfluß während des Gießens im System der Ko
kille/Wasserkästen aufgenommen werden, können Verschiebungen und Verfor
mungen zwischen Breitseiten und Schmalseiten der Kokille vermieden werden.
1
Breitseitenplatte
2
Schmalseitenplatte
3
Wasserkasten
4
Verstelleinrichtung
5
Ausnehmung
6
7
Spannelement
8
Anschlüsse /Kühlwasser
9
Kastenprofil
10
Seitenauflage
11
Überstand
12
Flächenbereich
13
Flächenbereich
14
Verjüngung
15
Außenplatte
16
17
Flächenbereich
18
Trägerplatte oder Verstelleinrichtung
Claims (8)
1. Stranggießkokille zum Stranggießen von Brammen aus Stahl, insbesondere
von Dünnbrammen, umfassend Breitseitenplatten (1) und zwischen deren En
den mittels mechanischer oder hydromechanischer Spannelemente (7) ein
spannbare, lageverstellbare Schmalseitenplatten (2, 2') und Schmalseiten
plattenhalter, wobei den Breitseitenplatten (1) Wasserkästen (3, 3') zugeordnet
sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wasserkästen (3, 3') mit beidseitigem Überstand (11, 11') sowohl über
die Breitseitenplatten (1), als auch über die Schmalseitenplatten (2, 2') hinaus
ausgebildet sind und kraftschlüssig sowie wärmeleitend an den Breitseiten
platten (1) anliegend in der Funktion eines Spannrahmens an ihren überste
henden Enden die Spannelemente (7, 7') aufnehmen.
2. Stranggießkokille nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstelleinrichtung (4, 4') für die Schmalseitenplatten (2, 2') von einer
Trägerplatte (18) gehalten ist, die in Form- und Kraftschluß mit den Wasserkä
sten (3, 3') in Verbindung steht bzw. formschlüssig in die inneren Platten der
Wasserkästen (3, 3') eingelassen ist.
3. Stranggießkokille nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wasserkästen (3, 3') unter Kompensation aller aus dem System der
Kokille nach außen gerichteten Kräfte unter Ausbildung vergleichsweise äu
ßerst biegungs-widerstandsfähiger Kastenprofile (9, 9') im Zusammenwirken
mit ihren endseitigen Spannelementen (7, 7') ein in sich geschlossenes Rah
mensystem ausbilden.
4. Stranggießkokille nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch Formschluß einander zugewandter Flächenbereiche (12, 13) der
Wasserkästen (3, 3') und der Kokillen-Breitseitenwände (1) zwischen diesen
ein wärmeleitfähiger Kontakt besteht.
5. Stranggießkokille nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wasserkästen (3, 3') an ihren Enden Ausnehmungen (5, 5) aufweisen,
die zur Aufnahme der Spannelemente (7, 7') ausgebildet sind.
6. Stranggießkokille nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wasserkästen (3, 3') die Ausnehmungen (5, 5') nach außen begren
zende Seitenauflagen (10, 10') besitzen, die mit Anschlüssen (8, 8') für Kühl
wasser ausgerüstet sind.
7. Stranggießkokille nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wasserkästen (3, 3') zum Einleiten von Klemmkräften über die Breit
seitenplatten (1) gegen die Schmalseitenplatten (2, 2') an jedem überstehen
den Ende (11, 11') mit zwei untereinander angeordneten Spannelementen (7,
7') ausgerüstet sind.
8. Stranggießkokille nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wasserkästen (3, 3'), in der vertikalen Projektion gesehen, als ka
stenförmige Hohlprofile (9, 9') mit im mittleren Bereich verstärkten Außenplat
ten ausgebildet sind.
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