DE19923150A1 - Vorrichtung mit einem Düsenbalken zur Erzeugung von Flüssigkeitsstrahlen zur Strahlbeaufschlagung der Fasern einer endlichen Warenbahn - Google Patents
Vorrichtung mit einem Düsenbalken zur Erzeugung von Flüssigkeitsstrahlen zur Strahlbeaufschlagung der Fasern einer endlichen WarenbahnInfo
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Abstract
Es geht hier um eine diskontinuierlich arbeitende Wasservernadelungsvorrichtung. Dazu ist auf jeden Fall eine Siebwalze mit zugeordnetem Düsenbalken vorgesehen, die ggf. in beide Richtungen antreibbar ist. Die mehrfach zu behandelnde Warenbahnlänge läuft aber nicht ständig hin und her, sondern immer nur von der ersten Seite aus auf die Walze, weswegen auch nur auf der ersten Seite Richteinrichtungen anzuordnen sind. Der Transport der abgelegten Warenbahnlänge auf die erste Seite kann durch Umlenkwalzen, ein Endlosband oder eine J-Box fortlaufend oder aber mit einer bewegbaren Unterlage oder mit einer Laufkatze o. dgl. in der vollen Länge erfolgen.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung mit zumindest einem Düsenbalken zur
Erzeugung von Flüssigkeitsstrahlen zur Strahlbeaufschlagung der Fasern einer quer
zum Düsenbalken mittels einer flüssigkeitsdurchlässigen Unterlage in eine Richtung
transportierten textilen Bahn, wie Faser-, Gewebe- oder Gewirkebahn und nach voll
ständigem Durchlauf der endlichen Bahnlänge ggf. weiterer Behandlung über die glei
che Bahnlänge, wobei
- a) der Düsenbalken aus einem sich über die Arbeitsbreite der Bahn erstreckenden Ober- und einem Unterteil besteht, längs des Oberteils über seine Länge eine Druckkammer angeordnet ist, der die unter Druck stehende Flüssigkeit z. B. stirn seitig zugeführt ist, und längs des Unterteils ein Düsenblech mit den Düsenboh rungen flüssigkeitsdicht gelagert ist, und
- b) der flüssigkeitsdurchlässigen Unterlage, wie Siebwalze, ein Antrieb für den Trans port der Warenbahn und
- c) der Unterlage zusätzlich Warenbahnablage- und -aufziehvorrichtungen zugeordnet sind.
Eine derartige für die diskontinuierliche Behandlung einer Warenbahnlänge vorgese
hene Vorrichtung ist aus der EP-A-0 900 870 bekannt. Dort sind als Auf- und Ablage
vorrichtung jeweils Aufwickelvorrichtungen vorgesehen, die in ihrer Wickelspannung
geregelt sind. Zur mehrfachen Behandlung einer Warenbahnlänge wird die endliche
Warenbahn - ähnlich wie bei einem Jigger - über ein und dieselbe Siebwalze sowohl
hin- als auch hergerollt. Sollen beide Warenbahnseiten mit den Wasserstrahlen beauf
schlagt werden, dann sind dort zwei Siebwalzen hintereinander angeordnet, die von
der Warenbahn mäanderförmig umlaufen und damit gleichzeitig beidseitig von den
Wasserstrahlen der zugeordneten Düsenbalken beaufschlagt werden können.
Eine Vorrichtung dieser Art benötigt zu ihrer reziproken Arbeitsweise auf jeden Fall
zwei in der Warenbahnspannung geregelte Aufwickelvorrichtungen, die zur automati
schen Arbeitsweise in ihrer Drehrichtung mit der Antriebsrichtung der als Unterlage
dienenden Siebwalze koordiniert werden müssen. Es ist nach einer einfacheren Vor
richtung zu suchen, die auch gleichzeitig eine gezieltere Behandlung der Warenbahn
ermöglicht. Oft ist es nämlich gewünscht, die Warenbahn auf der Vorder- und Rück
seite mit einer unterschiedlichen Anzahl von Behandlungen zu beaufschlagen, was bei
zwei mäanderförmig umschlungenen Walzen nur durch Außerbetriebsetzen der Was
serbalken der einen Walze möglich gemacht ist.
Ausgehend von der Vorrichtung der anfangs genannten Art, sieht die Erfindung zur
Lösung der gestellten Aufgabe vor, daß neben den den Warenbahnablage- und -auf
ziehvorrichtungen zugeordneten Umlenkrollen für den ordnungsgemäßen Transport
der Bahn
- a) jenseits wie oberhalb des der Unterlage zugeordneten Düsenbalkens weitere zu mindest zwei zunächst ungenutzte, von der Warenbahn nicht bedeckte Umlenkrol len angeordnet sind zum ggf. betriebsbedingten Leiten der Bahn jenseits wie ober halb des Düsenbalkens an die Ablaufseite der zunächst in die erste Richtung um laufenden Unterlage und
- b) Führen der Bahn erneut auf die jetzt in die zweite Richtung umlaufende Unterlage, jedoch jetzt zur Auflage mit ihrer bisherigen Vorderseite, zur Beaufschlagung der bisherigen Rückseite der Warenbahn mit Wasserstrahlen, und damit zur letztlich beidseitigen Beaufschlagung der Warenbahn auf ein und derselben Unterlage mit Wasserstrahlen.
Dabei ist es völlig sekundär, wie die Ablage- oder Aufziehvorrichtungen ausgebildet
sind, wesentlich ist nur, daß eine geordnete Ablage ermöglicht ist, die auch ein pro
blemloses Wiederaufziehen der abgelegten Warenbahn zuläßt. Vorteilhaft ist dage
gen, daß diese diskontinuierlich arbeitende Wasservernadelungsvorrichtung vielfältig
einsetzbar und dabei preiswert in der Herstellung ist.
Mit nur einer Siebwalze, die bei einer größeren Maschine aber auch vervielfacht wer
den kann, kann die Warenbahnlänge mehrfach auf ein und derselben Seite und auch
auf beiden Seiten vernadelt werden. Die endliche Bahn mit ihrer gesamten Länge oder
aber zunächst nur mit ihrem Anfang braucht nur auf die Zulaufseite der Unterlage
transportiert und erneut auf die nach wie vor in der ersten Richtung umlaufende Un
terlage geführt werden, zur gleichen Auflage der Warenbahn auf die Untertage und zur
Beaufschlagung der Warenbahn mit Wasserstrahlen und damit zur Intensivierung der
Behandlung mit Wasserstrahlen auf der gleichen Warenbahnseite auf ein und dersel
ben Unterlage. Andererseits kann die endliche Bahn auch mit ihrer gesamten Länge
oder aber zunächst nur mit ihrem Anfang auf die Zulaufseite der Unterlage transpor
tiert, und jetzt aber gewendet erneut auf die Unterlage, also nunmehr auf die zuerst
beaufschlagten Seite abgelegt werden zur Beaufschlagung der Warenbahn mit Was
serstrahlen auf der zweiten Warenbahnseite auf ein und derselben Unterlage. Das
Drehen der Warenbahn kann mit der Einrichtung anfangs genannter Art erfolgen oder
allein durch Wenden der jeweiligen Ablagevorrichtung.
Um den Transport der endlichen Warenbahnlänge von der Ablaufseite der Unterlage
zur auflaufenden Seite zu vereinfachen, kann sowohl die Ablage- als auch die Auf
ziehvorrichtung auf ein und derselben Seite der Unterlage angeordnet sein, also die
Warenbahn zur Ablage gleich zur ersten Seite umgelenkt werden.
Vielfältige Vorrichtungen der erfindungsgemäßen Art sind denkbar, einige sind in der
Zeichnung jeweils in der Seitenansicht beispielhaft dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Universalmaschine mit vielen Möglichkeiten der Warenbahnführung,
Fig. 2 eine einfachere Vernadelungsmaschine mit Abtafelvorrichtung,
Fig. 3 in schematischer Darstellung eine für kurze Partien vorgesehene kontinuierlich
arbeitende Vernadelungsmaschine mit Mehrfachvernadelung und
Fig. 4 in schematischer Darstellung ebenfalls eine für kurze Partien vorgesehene
kontinuierlich arbeitende Vernadelungsmaschine mit Mehrfachvernadelung,
aber einer anderen Transporteinrichtung.
Die in Fig. 1 dargestellte Maschine besteht aus einem Gehäuse 1, in dem zwei schräg
unterhalb angeordnete Siebwalzen 2, 3 mit je zwei zugeordneten Düsenbalken 4, 4'
drehbar gelagert sind. Statt der Siebwalzen können auch Endlosbänder als Unterlage
für die Warenbahn 5 beim Wasservernadeln vorgesehen sein. Diese Vorrichtung dient
zur Mehrfachbehandlung einer endlichen Warenbahnlänge, die am Einlauf von einer
Vorrichtung abzuziehen und am Auslauf wieder abzulegen ist. Eine derartige diskonti
nuierliche Behandlung ist bei kleineren Partien sinnvoll, wenn z. B. eine Gewebe- oder
Gewirkebahn oberflächenveredelt werden soll. Die dazu notwendige Vorrichtung soll
universell verwendbar und preiswert in der Herstellung sein.
Bei der Vorrichtung nach der Fig. 1 wird die Warenbahn 5 von einer Aufwickelvorrich
tung 6, von der Docke 11' am Einlauf abgezogen, dann oberhalb der in Richtung des
Pfeiles 17 umlaufenden Walze 2 unter die Düsenbalken 4 geführt, um - im Falle einer
zweifachen Behandlung in ein und derselben Vorrichtung - über die Umlenkrolle 7 der
in Richtung des Pfeiles 18 umlaufenden Walze 3, der die zwei weiteren Düsenbalken
4' zugeordnet sind, zuzulaufen. Von dort läuft die Ware 5 weiter um die Umlenkrolle 8
durch die Entwässerungsvorrichtung 9, die als Preßwalzenpaar ausgebildet ist, zur
Aufwickelvorrichtung 10. Die fertig ausgewickelte Warenbahnlänge, die Docke 11 wird
dann zur erneuten Behandlung der Warenbahn 5 wieder an- den Einlauf der Vorrich
tung mittels eines Kranes oder eines Laufwagens im Sinne des Pfeiles 12 transportiert,
und dann die Warenbahn 5 von der Docke 11' abgezogen zur Behandlung wieder in
die Vorrichtung eingefädelt.
Die weitere Behandlung kann wieder auf der ersten Oberfläche oder auch auf der
zweiten ggf. Rückseite durchgeführt werden. Dazu ist die Docke 11' entweder zu dre
hen oder die Warenbahn 5 zur Walze 2 anders zu führen. Um letzteres zu bewirken
sind die zusätzlichen Umlenkrollen 14-16 rund um die Oberseite der Walze 2 ange
ordnet, derart damit die Warenbahn 5 oberhalb der Düsenbalken 4 auf die Ablaufseite
der in Richtung des Pfeiles 17 sich drehenden Walze 2 zu transportiert werden kann.
Für die Behandlung der zweiten Seite dreht nunmehr die Walze 2 in Richtung des
Pfeiles 19 entgegengesetzt. In einfacher Weise ist damit sowohl die Vorderseite als
auch die Rückseite mit Wasserstrahlen zu behandeln. Im Anschluß ist dann die Wa
renbahn entweder wie vor um die Umlenkrolle 7 der Walze 3 zur Behandlung der Vor
derseite (mäanderförmige Warenbahnführung) zuzuführen oder entlang der Linie 20
über die andere Drehrichtung der Umlenkrolle 7 gleich wieder zurück zur Aufwickelvor
richtung 10.
Wie gesagt kann man die Docke 11 mit einer Laufkatze auf die Einlaufseite transpor
tieren oder dort gleich die Aufwickelvorrichtung 10' anordnen, der dann die behandelte
Ware über die Umlenkrollen 21 über das Gehäuse 1 zu der Docke 11" zugeführt wer
den kann. Die Aufwickelrichtung kann derart erfolgen, daß an der Stelle der Abwickel
vorrichtung 6 gleich die gewünschte Seite der Vernadelungsvorrichtung zugeführt wer
den kann.
In der Fig. 2 ist eine vereinfachte diskontinuierlich zu benutzende Vernadelungsvor
richtung mit nur einer Walze 2 dargestellt. Hier ist auch auf der Einlaufseite ein Preß
walzenpaar 9' angeordnet, das auch bei der Vorrichtung nach Fig. 1 vorgesehen sein
kann. Mit diesen Preßwalzenpaaren 9, 9' kann die Warenbahn mit Spannung um die
Walze 2, 3 geführt werden, um ein Schrumpfen zu vermeiden. Die Ablagevorrichtung
ist hier als Abtafelvorrichtung 22 mit Kanne 23 ausgebildet. Auch hier ist die Kanne 23
im Sinne des Pfeiles 12 wieder an die Einlaufseite der Vorrichtung zu transportieren.
Zur genauen Zuführung der von der Kanne 23' abgezogenen Warenbahn 5 ist vor der
Vernadelungsvorrichtung ein Drehgalgen 24 anzuordnen.
In den beiden folgenden Fig. 3 und 4 sind zwei Möglichkeiten dargestellt, wie man
die Warenbahn 5 auch kontinuierlich mehrfach über nur die eine Walze 2 zur Behand
lung auf beiden Warenbahnseiten führen kann. Dazu sind Anfang und Ende der Wa
renbahn 5 aneinanderzunähen und dann gemäß Fig. 3 die behandelte Bahn auf eine
Wendetrommel 25 abzulegen, die die in Falten abgelegte Ware an ein die Wende
trommel 25 umschlingendes Endlosband 26 übergibt. Die somit locker in Falten auf
dem Endlosband 26 liegende Warenbahn kann dann leicht wieder am Einlauf der Vor
richtung vom Band 26 abgezogen und zur gleichen Behandlung auf der in Richtung
des Pfeiles 17 drehenden Walze 2 auf der ersten Seite vernadelt werden. Die Be
handlung kann aber auch auf der Rückseite erfolgen, wozu wiederum die Warenbahn
um die Umlenkrollen 14-16 auf die bisherige Ablaufseite der Walze 2 zu führen ist,
die dann aber in Folge in Richtung des Pfeiles 19 umlaufen wird.
Bei der Vorrichtung nach der Fig. 4 ist das Endlosband 26 nach Fig. 3 durch eine J-
Box 27 ersetzt, in die die Warenbahn 5 ebenfalls in Falten abzulegen und auch wieder
leicht abzuziehen ist. Da die dargestellten übrigen Teile der Vorrichtung die gleiche
Aufgabe haben, sind diese auch hier mit den gleichen Bezugszeichen benannt.
Claims (16)
1. Vorrichtung mit zumindest einem Düsenbalken zur Erzeugung von Flüssigkeits
strahlen zur Strahlbeaufschlagung der Fasern einer quer zum Düsenbalken
mittels einer flüssigkeitsdurchlässigen Unterlage in eine Richtung transportierten
textilen Bahn, wie Faser-, Gewebe- oder Gewirkebahn und nach vollständigem
Durchlauf der endlichen Bahnlänge ggf. weiterer Behandlung über die gleiche
Bahnlänge, wobei
- a) der Düsenbalken aus einem sich über die Arbeitsbreite der Bahn er streckenden Ober- und einem Unterteil besteht, längs des Oberteils über seine Länge eine Druckkammer angeordnet ist, der die unter Druck ste hende Flüssigkeit z. B. stirnseitig zugeführt ist, und längs des Unterteils ein Düsenblech mit den Düsenbohrungen flüssigkeitsdicht gelagert ist, wobei
- b) der flüssigkeitsdurchlässigen Unterlage, wie Siebwalze, ein Antrieb für den Transport der Warenbahn und zusätzlich Warenbahnablage- und -aufzieh vorrichtungen dieser zugeordnet sind,
- 1. neben den den Warenbahnablage- und -aufziehvorrichtungen (6, 10, 10' 11, 11', 11", 23, 23', 26, 27) zugeordneten Umlenkrollen für den ordnungs gemäßen Transport der Bahn
- 2. jenseits wie oberhalb des der Unterlage (2, 3) zugeordneten Düsenbalkens (4) weitere zumindest zwei zunächst ungenutzte, von der Warenbahn (5) nicht bedeckte Umlenkrollen (14-16) angeordnet sind zum ggf. betriebsbe dingten Leiten der Bahn (5) jenseits wie oberhalb des Düsenbalkens (4) an die Ablaufseite der zunächst in die erste Richtung (17) umlaufenden Unter lage (2) und
- 3. Führen der Bahn (5) erneut auf die jetzt in die zweite Richtung (19) umlau fende Unterlage (2), jedoch jetzt zur Auflage mit ihrer bisherigen Vorder seite, zur Beaufschlagung der bisherigen Rückseite der Warenbahn (5) mit Wasserstrahlen, und damit zur letztlich beidseitigen Beaufschlagung der Warenbahn auf ein und derselben Unterlage (2) mit Wasserstrahlen.
2. Vorrichtung mit zumindest einem Düsenbalken zur Erzeugung von Flüssigkeits
strahlen zur Strahlbeaufschlagung der Fasern einer quer zum Düsenbalken mit
tels einer flüssigkeitsdurchlässigen Untertage in eine Richtung transportierten
textilen Bahn, wie Faser-, Gewebe- oder Gewirkebahn und nach vollständigem
Durchlauf der endlichen Bahnlänge ggf. weiterer Behandlung über die gleiche
Bahnlänge, wobei
- a) der Düsenbalken aus einem sich über die Arbeitsbreite der Bahn er streckenden Ober- und einem Unterteil besteht, längs des Oberteils über seine Länge eine Druckkammer angeordnet ist, der die unter Druck ste hende Flüssigkeit z. B. stirnseitig zugeführt ist, und längs des Unterteils ein Düsenblech mit den Düsenbohrungen flüssigkeitsdicht gelagert ist, wobei
- b) der flüssigkeitsdurchlässigen Unterlage, wie Siebwalze, ein Antrieb für den Transport der Warenbahn und zusätzlich Warenbahnablage- und -aufziehvorrichtungen dieser zugeordnet sind, vorzugsweise mit einer Einrichtung nach Anspruch 1,
- a) die endliche Bahn (5) mit ihrer gesamten Länge oder zunächst nur mit ihrem Anfang auf die Zulaufseite der Unterlage (2, 3) transportiert und erneut auf die nach wie vor in der Richtung (17) umlaufende Unterlage geführt ist, zur gleichen Auflage der Warenbahn auf die Unterlage (2, 3) und Beaufschla gung der Warenbahn mit Wasserstrahlen, und damit zur Intensivierung der Behandlung mit Wasserstrahlen auf der gleichen Warenbahnseite auf ein und derselben Unterlage (2, 3).
3. Vorrichtung mit zumindest einem Düsenbalken zur Erzeugung von Flüssigkeits
strahlen zur Strahlbeaufschlagung der Fasern einer quer zum Düsenbalken mit
tels einer flüssigkeitsdurchlässigen Unterlage in eine Richtung transportierten
textilen Bahn, wie Faser-, Gewebe- oder Gewirkebahn und nach vollständigem
Durchlauf der endlichen Bahnlänge ggf. weiterer Behandlung über die gleiche
Bahnlänge, wobei
- a) der Düsenbalken aus einem sich über die Arbeitsbreite der Bahn er streckenden Ober- und einem Unterteil besteht, längs des Oberteils über seine Länge eine Druckkammer angeordnet ist, der die unter Druck ste hende Flüssigkeit z. B. stirnseitig zugeführt ist, und längs des Unterteils ein Düsenblech mit den Düsenbohrungen flüssigkeitsdicht gelagert ist, wobei
- b) der flüssigkeitsdurchlässigen Unterlage, wie Siebwalze, ein Antrieb für den Trans port der Warenbahn und zusätzlich Warenbahnablage- und -aufziehvorrichtungen dieser zugeordnet sind, vorzugsweise mit einer Einrichtung nach Anspruch 2,
- a) die endliche Bahn (5) mit ihrer gesamten Länge oder zunächst nur mit ihrem Anfang auf die Zulaufseite der Unterlage (2, 3) transportiert und erneut auf die nach wie vor in der Richtung (17) umlaufende Unterlage geführt ist, die Warenbahn (5) zur Auflage auf die Unterlage (2) jetzt mit der zweiten Seite gedreht ist und Beaufschlagung der Warenbahn (5) mit Wasserstrahlen, und damit zur Behandlung der Warenbahn mit Wasserstrahlen auf der zweiten Warenbahnseite auf ein und derselben Unterlage (2).
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die
Warenbahnablage- als auch die Warenbahnaufziehvorrichtung (6, 10', 11', 11")
auf ein und derselben Seite der die Warenbahn (5) transportierenden Unterlage
(2, 3) angeordnet und zusätzliche Umlenkrollen (21) zum Lenken der von der
Unterlage (2, 3) ablaufenden Warenbahn (5) an diese Seite vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß Einrich
tungen vorgesehen sind zum Transportieren (12) der endlichen Warenbahnlänge
von der ablaufenden Stelle zur auflaufenden Stelle.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Waren
bahnablagevorrichtung (10, 23) auf der ablaufenden und die Warenbahnaufzieh
vorrichtung (6, 23') auf der auflaufenden Seite der die Warenbahn (5) transportie
renden Unterlage (2, 3) angeordnet und Vorrichtungen vorgesehen sind zum
Transport (12) der abgelegten Warenbahnlänge an die ablaufende Seite.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Waren
bahnablage- und -aufziehvorrichtungen als Wickelvorrichtungen (6, 10, 10', 11,
11', 11") ausgebildet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Waren
bahnablage- und -aufziehvorrichtungen als Abtafelvorrichtungen (23, 23') ausge
bildet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Waren
bahnablage- und -aufziehvorrichtungen als ein und dieselbe Transportvorrichtung
(26, 27) ausgebildet ist, derart daß die endliche Warenbahnlänge an ihrem An
fang und Ende zusammengehalten und dann fortlaufend im Kreis zur Wasserver
nadelung geführt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Warenbahnab
lage- und -aufziehvorrichtungen als Endlostransportband (26) ausgebildet sind,
das sich zumindest über die Länge der Vorrichtung erstreckt und auf dem die
Warenbahnlänge in Falten abgelegt und von dem die Warenbahnlänge kontinu
ierlich abziehbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Warenbahnab
lage- und -aufziehvorrichtungen als J-Box (27) ausgebildet sind, die sich seitlich
der Vorrichtung erstreckt, in der die Warenbahnlänge in Falten abgelegt und aus
der die Warenbahnlänge kontinuierlich abziehbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß der Warenbahnablage- und/oder -aufziehvorrichtungen eine Spannungs
regeleinrichtung (9, 9') zugeordnet ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß der Unterlage eine Entwässerungsvorrichtung, wie Absaug- oder Preßvor
richtung (9), nachgeordnet ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß der Unterlage ein Preßwalzenpaar (9, 9') zum gezielten Transport der
Warenbahn durch die Vorrichtung zugeordnet ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß der Unterlage, wie Siebwalze (2, 3), mehr als nur ein Düsenbalken (4, 4')
zugeordnet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß in der Vorrichtung
mehr als nur eine Unterlage, wie Siebwalze (2, 3), zur fortlaufenden Behandlung
der Warenbahn (5) auf ein und derselben Warenbahnseite hintereinander ange
ordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999123150 DE19923150A1 (de) | 1999-05-20 | 1999-05-20 | Vorrichtung mit einem Düsenbalken zur Erzeugung von Flüssigkeitsstrahlen zur Strahlbeaufschlagung der Fasern einer endlichen Warenbahn |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999123150 DE19923150A1 (de) | 1999-05-20 | 1999-05-20 | Vorrichtung mit einem Düsenbalken zur Erzeugung von Flüssigkeitsstrahlen zur Strahlbeaufschlagung der Fasern einer endlichen Warenbahn |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19923150A1 true DE19923150A1 (de) | 2000-11-23 |
Family
ID=7908624
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999123150 Withdrawn DE19923150A1 (de) | 1999-05-20 | 1999-05-20 | Vorrichtung mit einem Düsenbalken zur Erzeugung von Flüssigkeitsstrahlen zur Strahlbeaufschlagung der Fasern einer endlichen Warenbahn |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19923150A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN103789931A (zh) * | 2014-01-24 | 2014-05-14 | 廊坊中纺新元无纺材料有限公司 | 一种抽吸辊筒旋转方向可调的水刺机 |
-
1999
- 1999-05-20 DE DE1999123150 patent/DE19923150A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN103789931A (zh) * | 2014-01-24 | 2014-05-14 | 廊坊中纺新元无纺材料有限公司 | 一种抽吸辊筒旋转方向可调的水刺机 |
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|
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