DE19922281A1 - Sortiervorrichtung - Google Patents
SortiervorrichtungInfo
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Abstract
Es wird eine Sortiervorrichtung offenbart, die zu sortierende Elemente (30) und eine Felder aufweisende Sortiertafel (20) hat. Jedes der Elemente (30) kann über einen Code jeweils einem der Felder zugeordnet werden. Bei richtiger Zuordnung der Elemente (30) auf die Felder ergibt sich aus der Gesamtheit der Elemente (30) ein Kontrollmuster (33).
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
Sortiervorrichtung mit zu sortierenden Elementen und einer
Felder aufweisenden Sortiertafel gemäß dem Patentanspruch 1.
Aus dem Stand der Technik sind vielerlei Sortiervorrichtungen
bekannt, die einem Kind spielerisch Lerninhalte der Vor- und
Grundschule vermitteln. Derartige Sortiervorrichtungen können
eine Sortiertafel sowie Spielsteine aufweisen, die in passender
Zuordnung auf der Sortiertafel anzuordnen sind.
In solchen Sortiervorrichtungen ergibt sich oftmals die
Schwierigkeit, daß das Kind nur schwerlich selbst und sofort
die richtige Zuordnung der Spielsteine auf der Sortiertafel
kontrollieren kann. Eine selbstständige und sofortige Kontrolle
zählt jedoch mit zu den Grundvorraussetzungen für ein
kindgemäßes und eigenständiges Lernen.
Daher besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin,
eine Sortiervorrichtung vorzusehen, mit deren Hilfe eine
Vielzahl von in Wirrlage befindlichen Elementen in einer
vorgegebenen Weise relativ zueinander angeordnet werden können
und die richtige Relativlage in einfacher Weise überprüft
werden kann.
Die obige Aufgabe wird durch die Kombination von Merkmalen des
Anspruches 1 gelöst. Demgemäß hat die Sortiervorrichtung eine
in Felder aufgeteilte Sortiertafel und kann jedes Element über
einen Code jeweils einem speziellen Feld der Sortiertafel
zugeordnet werden. Eine erste Codierungshälfte dieses Codes
besteht aus einem auf je einem Element aufgebrachten
Codierungsteil, das jeweils nur auf ein bestimmtes, auf einem
Feld vorgesehenes Codierungsteil paßt, das die zweite Hälfte
des Codes ausmacht. Gelingt einem Benutzer die Entschlüsselung
dieses Codes, so kann dieser in einer ersten Sortierstufe die
Elemente lagerichtig auf der Sortiertafel sortieren. Durch
diese lagerichtige Sortierung der Elemente ergibt sich
erfindungsgemäß aus der Gesamtheit der sortierten Elemente eine
vorbestimmte Gesamtgestalt. Diese Gesamtgestalt gibt dem
Benutzer in einer zweiten Sortierstufe eine Rückkoppelung
darüber, ob die Elemente lagerichtig auf der Sortiertafel
sortiert worden sind oder nicht, d. h. ob der Code richtig
entschlüsselt worden ist oder nicht. Eine solche Gesamtgestalt
kann beispielsweise ein zweidimensionales Muster, wie etwa ein
Bild sein; denkbar wären auch dreidimensionale Muster, wie etwa
ein Relief.
Bevorzugt wird die vorliegende Erfindung als Lernvorrichtung
eingesetzt. In einem solchen Fall kann der Schwierigkeitsgrad,
d. h. der zu entschlüsselnde Code, in der ersten Sortierstufe in
Abhängigkeit von der Zielgruppe eingestellt werden. Bei
Kleinkindern hat es sich als pädagogisch günstig erwiesen,
Reim- oder Symbolcodes einzusetzen. Ein Element, auf dessen
Codierungsabschnitt beispielsweise ein Fisch abgedruckt ist,
könnte somit einem Feld zugewiesen werden, auf dessen
Codierungsabschnitt ein Tisch abgedruckt ist. Ferner können
jedoch auch Farben-, Zahlen- oder Formencodes verwendet werden.
Die sich aus der Gesamtheit der sortierten Elemente ergebende
Gesamtgestalt dient dem Kleinkind in der zweiten Sortierstufe,
d. h. der Lernkontrollstufe, als Kontrollmuster. Das Kind kann
daher in einfacher Weise selbstständig kontrollieren, ob die
Elemente lagerichtig sortiert worden sind.
Bevorzugt ist jeder Kontrollmusterabschnitt an der, auf die
Sortiertafel auflegbaren Auflagefläche jedes Elements
aufgebracht, während jede erste Codierungshälfte an der, der
Auflagefläche gegenüberliegenden Fläche jedes Elements
aufgebracht ist. In diesem Fall werden während der Zuordnung
der Elemente auf die Sortiertafel die Kontrollmusterabschnitte
verdeckt gehalten und die Sortiertafel daher als Verblendung.
Sind alle Elemente passend auf der Sortiertafel zugeordnet, ist
es von Vorteil, wenn die Vielzahl von zugeordneten Elementen
mit Hilfe von Fixiereinrichtungen oder Halteeinrichtungen als
eine Einheit gehandhabt werden kann. Eine solche
Halteeinrichtung kann beispielsweise durch einen
Aufnahmebehälter ausgebildet sein, in dessen Aufnahmeraum die
Vielzahl von Elemente sowie die Sortiertafel, auf der die
zugeordneten Elemente positioniert sind, eingegrenzt werden
können.
Zur Betrachtung des Kontrollmusters, das von der Sortiertafel
verblendet wird, muß die Sortiertafel möglichst so aus dem
Aufnahmebehälter entfernt werden, daß die Positionierung der
darauf positionierten Elemente nicht unter einer Wegzieh-
Bewegung der Sortiertafel beeinträchtigt wird. Es hat sich
daher als sinnvoll erwiesen, die Elemente nicht unmittelbar,
sondern unter Zwischenlage eines Sichtfensters, auf der als
Verblendung dienenden Sortiertafel zu positionieren.
Gemäß einem weiteren Vorteil hat der Aufnahmebehälter zum
Verschluß des Aufnahmeraums eine Verschlußklappe, die im
verschlossenen Zustand des Aufnahmeraumes auf die Seitenwände
des Aufnahmebehälters aufliegt.
Im verschlossenen Zustand des Aufnahmebehälters dient die dem
Aufnahmeraum zugewandte Innenseite dieser Klappe als
Auflagefläche für die im Aufnahmeraum sortierten Elemente, und
zwar dann, wenn der Aufnahmebehälter zur Augenscheinnahme des
dem Sichtfenster zugewandten Kontrollbildes umgekippt wird.
Nachstehend sind bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der beigefügten Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1a bis 1d jeweils Raumansichten einer
Sortiervorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel;
Fig. 2a bis 2c Raumansichten einer Sortiervorrichtung gemäß
einem zweiten Ausführungsbeispiel;
Fig. 3 eine Raumansicht einer Sortiervorrichtung gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel;
Fig. 4 eine Raumansicht einer Sortiervorrichtung gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel; und
Fig. 5 eine Raumansicht einer Sortiervorrichtung gemäß einem
fünften Ausführungsbeispiel.
In den folgenden Ausführungsbeispielen wird die
erfindungsgemäße Sortiervorrichtung als Lernvorrichtung
verwendet.
Wie der Fig. 1a zu entnehmen ist, besteht die
Sortiervorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel im
wesentlichen aus einem aus transparentem Kunststoff
angefertigen Aufnahmebehälter 1. Der Aufnahmebehälter 1 hat
einen Boden 3 mit quadratischer Fläche. Zur Ausbildung eines
Aufnahmeraumes ist der Boden 3 von drei Seitenwänden 2, 4, 5
umgeben, wogegen die der Seitenwand 5 gegenüberliegende
Bodenkante keine Seitenwand aufweist. Im Bereich der Seitenwand
5 ist ferner eine Klappe 6 schwenkbar angelenkt, mit der die
Oberseite des Aufnahmeraums verschlossen werden kann. Wie
weiter in Fig. 1a gezeigt ist, ist auch die Klappe 6 zur
Ausbildung einer Wanne mit Seitenwänden 7, 9, 10, 13 versehen.
Diese Wanne dient im geöffneten Zustand des Aufnahmebehälters 1
zur Aufbewahrung der Spielsteine in Wirrlage. Von Bedeutung ist
insbesondere die von der Schwenkachse der Klappe 6 entfernt
liegende Seitenwand 7, die im geschlossenen Zustand der Klappe
6 als Anschlag fungiert. Genauer gesagt wird im geschlossenen
Zustand des Aufnahmebehälters zwischen der Kante 8 des Bodens 3
und dem Anschlag 7 ein Auslaßspalt gebildet. Durch diesen
Auslaßspalt kann, wie später noch beschrieben wird, im
geschlossenen Zustand des Aufnahmebehälters 1 eine Sortiertafel
20 aus dem Aufnahmebehälter herausgezogen werden.
Die Sortiertafel 20 ist mit 16 quadratischen Feldern
ausgebildet. Jedes Feld ist mit einem Kleinbuchstaben bedruckt,
der in diesem Ausführungsbeispiel eine erste Codierungshälfte
21 eines Codes ausmacht. Die Gesamtfläche der Sortiertafel 20
ist etwas kleiner als die des Bodens 3 des Aufnahmebehälters 1,
so daß die Sortiertafel 20 leicht in den Aufnahmeraum
angeordnet werden kann und im geschlossenen Zustand des
Aufnahmebehälters 1 Vollständig im Aufnahmeraum untergebracht
ist. Eine Seite der Sortiertafel 20 ist mit einer Lasche 22
versehen. Diese Lasche 22 ragt über die Kante 8 hinweg aus dem
Aufnahmebehälter vor, sofern die Sortiertafel 20 im
Aufnahmeraum des Behälters aufgenommen ist. Im geschlossenen
Zustand des Aufnahmbehälters kann daher die Sortiertafel 20 mit
Hilfe der Lasche 22 durch den Auslaßspalt leicht aus dem
Behälter gezogen werden.
Wie ferner in Fig. 1b gezeigt ist, gehören zu der
Sortiervorrichtung auch plättchenförmige Elemente 30, die die
Spielsteine ausbilden. Die Spielsteine 30 sind jeweils auf
einer Oberseite mit einem Großbuchstaben bedruckt, der in
diesem Ausführungsbeispiel eine erste Codierungshälfte 31 des
vorerwähnten Codes ausmacht. Die gegenüberliegende Unterseite
jedes Spielsteins ist mit einem Kontrollmusterabschnitt 32
bedruckt, der bei lagerichtiger Anordnung der Spielsteine
zusammen mit den Kontrollmusterabschnitten der anderen
Spielsteine 30 ein Kontrollmuster 33 ergibt, wie es teilweise
in der Fig. 1d ersichtlich ist.
Zur Handhabung der Sortiervorrichtung wird, wie mit Pfeil A in
Fig. 1a angedeutet, zunächst die Sortiertafel 20 auf dem Boden
3 des Aufnahmebehälters 1 angeordnet. Gemäß Fig. 1b können
anschließend die Spielsteine 30 den einzelnen Feldern auf der
Sortiertafel 20 zugewiesen werden.
Im einzelnen erfolgt diese Zuweisung dadurch, daß die
Spielsteine 30 lagerichtig auf der Sortiertafel 20 angeordnet
werden. Hierzu muß der Benutzer durch ein Vergleichen der
ersten Codierungshälften 31 auf den Spielsteinen 30 mit den
zweiten Codierungshälften 21 auf den Feldern der Sortiertafel
20 den vorerwähnten Code entschlüsseln. D. h. der Benutzer wählt
in einer ersten Sortierstufe einen Spielstein 30 aus, dessen
erste Codierungshälfte 31 seiner Ansicht nach mit einer zweiten
Codierungshälfte 21 auf einem Feld der Sortiertafel 20
zusammenpaßt, und legt diesen ausgewählten Spielstein auf das
entsprechende Feld 21, so daß die Unterseite, auf der ein
Kontrollmusterabschnitt 32 aufgedruckt ist, mit der
Sortierfläche in Anlage ist. Sind in dieser Weise alle
Spielsteine auf der Sortiertafel angeordnet worden, kann gemäß
Fig. 1c die Klappe 6 in Pfeilrichtung C verschwenkt werden, um
den Aufnahmeraum des Aufnahmebehälters 1 zu verschließen.
Im derart verschlossenen Zustand ist der transparente Boden 3
des Aufnahmebehälters durch die Sortiertafel 20 verblendet, so
daß das Kontrollmuster 33, das sich aus der Gesamtheit der auf
der Sortiertafel 20 aufliegenden Kontrollmusterabschnitte 32
ergibt, nicht in Augenschein genommen werden kann. Dies ist
erst möglich, wenn in einer zweiten Sortierstufe, d. h. einer
Lernkontrollstufe, der geschlossene Behälter in Pfeilrichtung D
umgekippt wird und die Sortiertafel 20 mit Hilfe der Lasche 22
aus dem Auslaßspalt des Aufnahmebehälters gezogen wird, während
die Spielsteine vom Anschlag 7 im Aufnahmeraum zurückgehalten
werden. Dadurch wird das Kontrollmuster 33 für den Benutzer
sichtbar.
Vorteilhafter Weise erfolgt die Sortierung der Spielsteine 30
in der ersten Sortierstufe, d. h. das Entschlüsseln der Codes
zwischen den ersten Codierungshälften 31 der Spielsteine und
den zweiten Codierungshälften 21 der Sortiertafel 20,
entkoppelt von der zweiten Sortierstufe oder Lernkontrollstufe.
Dies bedeutet, daß in pädagogisch günstiger Weise das Kleinkind
alleine durch die Entschlüsselung des Codes zwischen den ersten
und zweiten Codierungshälften 21, 31 einen Spielstein auf einem
entsprechenden Feld der Sortiertafel lagerichtig anordnen muß.
Das Kleinkind hat somit, außer dem Code zwischen den ersten und
zweiten Codierungshälften, keinerlei andere Hinweise zur
lagerichtigen Positionierung der Spielsteine auf der
Sortiertafel zur Verfügung, wie z. B. spezielle Mosaikformen der
Spielsteine, die Rückschlüsse auf die richtige Relativlage der
Spielsteinen geben. Die Lernwirkung, die durch das
Entschlüsseln des Codes erzielt wird, ist daher sehr groß.
In den Fig. 2a bis 2c ist ein zweites Ausführungsbeispiel
gezeigt, das vom Grundprinzip her dem ersten
Ausführungsbeispiel gleicht. Im Unterschied zum ersten
Ausführungsbeispiel ist der Aufnahmeboden 3 nicht nur von drei,
sondern von vier Seitenwänden 2, 4, 5, 12 eingegrenzt, so daß
im verschlossenen Zustand des Aufnahmebehälters 1 der
Aufnahmeraum mit Hilfe der Klappe 6 vollständig umschließbar
ist.
Zur Handhabung der Sortiervorrichtung dieses
Ausführungsbeispiels wird die Sortiertafel 20 nicht innerhalb
des Aufnahmeraumes auf dem transparenten Aufnahmeboden 3
angeordnet, sondern befindet sich diese außerhalb des
Aufnahmebehälters an der Außenseite des Aufnahmebodens 3. Die
Spielsteine werden somit in der ersten Sortierstufe unter
Zwischenlage des Aufnahmebodens 3 auf der Sortiertafel 20
angeordnet. Die zweite Sortierstufe, d. h. die
Lernkontrollstufe, erfolgt lediglich dadurch, daß, wie in Fig.
2c gezeigt ist, der Aufnahmebehälter in Pfeilrichtung E von der
Sortiertafel 20 entfernt und umgekippt wird, so daß das
Kontrollbild 33 durch den transparenten Aufnahmeboden 3
hindurch zum Vorschein kommt.
Im dritten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 ist auf der im
verschlossenen Zustand dem Aufnahmeboden 3 zugewandten Fläche
der Klappe 6 eine Einlage 50 aus Schaumstoff aufgebracht.
Diese Einlage 50 bewirkt, daß nach Abschluß der ersten
Sortierstufe und nachdem der Aufnahmeraum durch die Klappe 6
verschlossen worden ist, mittels der Einlage 50 eine
Anpreßkraft auf die unmittelbar auf dem Boden 3 liegenden
Spielsteine ausgeübt wird, um diese am Boden zu fixieren.
Im Unterschied zum zweiten Ausführungsbeispiel ist im dritten
Ausführungsbeispiel innerhalb des Aufnahmeraums des Behälters
mittels einer transparenten Trennwand 41 ein zusätzliches
Schubfach 40 eingerichtet, das sich zwischen dem Boden 3 und
der Trennwand 41 befindet. In das Schubfach 40 wird die
Sortiertafel 20 aufgenommen, während die Spielsteine getrennt
von der Sortiertafel 20 auf der Trennwand 41 zum liegen kommen.
Die Sortiertafel 20 wird somit in der Lernkontrollstufe
berührungsfrei zu den Spielsteinen aus dem Aufnahmebehälter
gezogen, währenddessen die Spielsteine unbeeinträchtigt von der
Zugbewegung der Sortiertafel 20 angepreßt auf dem Aufnahmeboden
3 verbleiben.
Die in Fig. 4 gezeigte Grundkonstruktion des Aufnahmebehälters
des vierten Ausführungsbeispiels entspricht - mit Ausnahme der
Einlage 50 - im großen und ganzen der des dritten
Ausführungsbeispiels. Der wesentliche Unterschied zu den
vorangegangenen Ausführungsbeispielen liegt darin, daß die
Spielsteine nicht plättchenförmig, sondern würfelförmig
ausgestaltet sind, wodurch im Vergleich zu den zwei
Seitenflächen eines plättchenförmigen Spielsteines zusätzlich
noch vier weitere Spielstein-Seitenflächen gewonnen werden.
Genauer gesagt ist gemäß Fig. 4 nicht nur eine Spielstein-
Seitenfläche mit einer ersten Codierungshälfte 31 bedruckt,
sondern sind drei Spielstein-Seitenflächen mit ersten
Codierungshälften 31a, 31b, 31c unterschiedlicher Code-
Varianten bedruckt. Auf den Spielstein-Seitenflächen, die den
ersten Codierungshälften 31a, 31b, 31c jeweils gegenüberliegen,
sind jeweils die dazugehörigen Kontrollmusterabschnitte 32a,
32b, 32c gedruckt. Zweckmäßiger Weise sind in diesem
Ausführungsbeispiel auch drei verschiedene Sortiertafeln 20a,
20b, 20c vorgesehen, deren Felder jeweils mit zweiten
Codierungshälften 21a, 21b, 21c unterschiedlicher Code-
Varianten versehen sind.
Zur Handhabung der Sortiervorrichtung dieses
Ausführungsbeispiels ist zunächst aus den drei Varianten von
ersten Codierungshälften 31a, 31b, 31c eine erwünschte Code-
Variante auszuwählen. Im Falle der Fig. 4 sind in der
ausgewählten Code-Variante Großbuchstaben auf den ersten
Codierungshälften 31a versehen, während Kleinbuchstaben auf den
den zweiten Codierungshälften 21a der entsprechenden
Sortiertafel vorgesehen sind. Demzufolge sind die Spielsteine
durch eine Zuordnung der ersten Codierungshälften 31a auf die
zweiten Codierungshälften 21a auf den Feldern der Sortiertafel
20a lagerichtig sortierbar.
Ferner zeigt die Fig. 4, daß die zweite Code-Variante als erste
Codierungshälften 31b Früchte-Bilder, und die dritte Code-
Variante als erste Codierungshälften 31c Zahlen verwendet.
Aus dem fünften Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 ist
entnehmbar, daß der Aufnahmebehälter 1 als Schublade in einen
Koffer 15 hinein und aus diesem heraus verschiebbar ist. Die
Grundform dieses Aufnahmebehälters entspricht der Grundform des
in den Fig. 3 und 4 gezeigten Aufnahmebehälters. Genauer
gesagt ist auch dieser Aufnahmebehälter mit Seitenwänden 2, 4,
5 und 12 versehen; zusätzlich weist die Stirnseite 12 des
Aufnahmebehälters 1 einen Knauf 12a zum Verschieben des
Aufnahmebehälters auf.
Zweckmäßiger Weise ist noch eine weitere Schublade 14 zur
Aufbewahrung der Spielsteine in Wirrlage im Koffer 15
vorgesehen. Wie weiter in Fig. 5 dargestellt, ist der
Aufnahmebehälter 1 nahe dem Boden 16 des Koffers 15 in eine
Einsetzöffnung 17 des Koffers eingesetzt, während die Schublade
14 in der, der Einsetzöffnung 17 gegenüberliegenden Kofferseite
in den Koffer eingesetzt ist und relativ zum Aufnahmebehälter
zur Oberseite des Koffers hin versetzt angeordnet ist.
Zur Handhabung der Sortiervorrichtung dieses fünften
Ausführungsbeispiels werden zunächst der Schubladen 14 und der
Aufnahmebehälter 1 aus dem Koffer 15 gezogen. Dann werden in
der ersten Sortierstufe die sich in Wirrlage im Schubladen 14
befindlichen Spielsteine 30 in Pfeilrichtung F den Feldern 21
der Sortiertafel 20 unter Zwischenlage des transparenten Bodens
3 zugeordnet. Zur Durchführung der Lernkontrollstufe werden
sowohl der Aufnahmebehälter 1 als auch die Schublade 14 in den
Koffer 15 geschoben. Dann wird der Koffer umgekippt und die
Sortiertafel 20 aus dem Schubfach genommen, so daß durch den
Kofferboden 16, der natürlich transparent sein muß, das
Kontrollbild 33 zum Vorschein kommt.
Claims (18)
1. Sortiervorrichtung mit zu sortierenden Elementen (30) und
einer Felder aufweisenden Sortiertafel (20), wobei jedes der
Elemente (30) über einen Code jeweils einem der Felder
zuordenbar ist, und bei passender Zuordnung der Elemente (30)
auf die Felder sich aus der Gesamtheit der Elemente (30) ein
Kontrollmuster (33) ergibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Code aus einer auf jedem Element (30) aufgebrachten ersten
Codierungshälfte (31) und aus einer auf jedem Feld
aufgebrachten zweiten Codierungshälfte (21) besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kontrollmuster (33) ein Kontrollbild ist, das sich aus
Kontrollmusterabschnitten (32) zusammensetzt, die jeweils auf
den Elementen (30) aufgebracht sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Kontrollmusterabschnitt (32) an der, auf die Sortiertafel
auflegbaren Auflagefläche jedes Elements aufgebracht ist, und
jede erste Codierungshälfte (31) an der, der Auflagefläche
gegenüberliegenden Fläche jedes Elements (30) aufgebracht ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die auf der Sortiertafel (20) passend
liegenden Elemente (30) über eine Fixiereinrichtung relativ
zueinander zu einer Einheit fixierbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fixiereinrichtung als ein Aufnahmeraum eines Aufnahmebehälters
(1) ausgebildet ist, der von einem Boden (3) und von
Seitenwänden (2, 4, 5, 12) eingrenzt ist, und der Boden (3) aus
einem transparenten Material besteht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Boden (3) eine quadratförmige Grundfläche aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Elemente (30) unter Zwischenlage eines
Sichtfensters auf der Sortiertafel (20) liegen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Sichtfenster der transparente Boden (3)
des Aufnahmebehälters (1) ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Sichtfenster als eine zusätzliche
Trennwand (41) parallel zur Fläche des Bodens (3) innerhalb des
Aufnahmeraumes angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sortiertafel (20) über einen
Auslaßspalt in einer Seitenwand (7, 12) des Aufnahmebehälters
(1) aus dem geschlossenen Aufnahmeraum herausziehbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Aufnahmebehälter zum Verschluß des
Aufnahmeraums eine Verschlußklappe (6) aufweist, die im
verschlossenen Zustand des Aufnahmeraumes auf die Seitenwände
(2, 4, 5, 12) des Aufnahmebehälters aufliegt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verschlußklappe (6) an ihrer im verschlossenen Zustand des
Aufnahmeraumes dem Boden zugewandten Klappenfläche eine
Schaumstoffeinlage (50) hat, um im verschlossenen Zustand eine
Anpreßkraft auf die im Aufnahmeraum befindlichen Elemente
auszuüben.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klappe (6) schwenkbar an einer (5) der
Seitenwände angelenkt ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß im verschlossenen Zustand des
Aufnahmebehälters die dem Aufnahmeraum zugewandte Innenseite
der Klappe als Auflagefläche für die im Aufnahmeraum sortierten
Elemente (30) dient, sofern der Aufnahmebehälter zur
Augenscheinnahme des dem Sichtfenster zugewandten
Kontrollbildes umgekippt wird.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Aufnahmebehälter in Form einer
Schublade in einem Koffer (15) einschiebbar ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die dem transparenten Boden (3) des Aufnahmebehälters
zugewandte Kofferseite (16) mit einem Sichtfenster versehen
ist, so daß im eingeschobenen Zustand des Aufnahmebehälters (1)
das Kontrollmuster (33) einsehbar ist, sofern die Sortiertafel
(20) über den Auslaßspalt des Aufnahmebehälters herausgezogen
ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes der Elemente (30) ein Würfel ist, der
an drei Seitenflächen erste Codierungshälften (31a, 31b, 31c)
unterschiedlicher Code-Varianten hat, und an den Seitenflächen,
die den ersten Codierungshälften gegenüberliegen, verschiedene
Kontrollbildabschnitte (32a, 32b, 32c) hat, während für jede
Code-Variante entsprechende Sortiertafeln (20a, 20b, 20c)
vorhanden sind, die jeweils mit zweiten Codierungshälften (21a,
21b, 21c) unterschiedlicher Code-Varianten ausgestattet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999122281 DE19922281A1 (de) | 1999-05-14 | 1999-05-14 | Sortiervorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999122281 DE19922281A1 (de) | 1999-05-14 | 1999-05-14 | Sortiervorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19922281A1 true DE19922281A1 (de) | 2000-11-16 |
Family
ID=7908088
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999122281 Withdrawn DE19922281A1 (de) | 1999-05-14 | 1999-05-14 | Sortiervorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19922281A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012106116B3 (de) * | 2012-07-06 | 2013-11-28 | Westermann Lernspielverlag Gmbh | Lernspielvorrichtung |
-
1999
- 1999-05-14 DE DE1999122281 patent/DE19922281A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012106116B3 (de) * | 2012-07-06 | 2013-11-28 | Westermann Lernspielverlag Gmbh | Lernspielvorrichtung |
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