DE19920832A1 - Schließzapfen zur Verriegelung eines schwenkbaren Flügels - Google Patents
Schließzapfen zur Verriegelung eines schwenkbaren FlügelsInfo
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Abstract
Ein Schließzapfen (3) zur Verriegelung eines schwenkbaren Flügels (1) hat einen in einer Treibstange (5) befestigten Schließzapfen (7) mit einem gegenüber einem Fußteil (8) seitlich versetzten Schaft (13) und eine auf dem Schaft (13) drehbar gelagerte Hülse (15) mit einer exzentrisch zu ihrer Lagerung (24) angeordneten Außenmantelfläche (25). Eine vorgesehene Vorspannkraft des Verschlusses (3) in Schließstellung läßt sich durch eine Verdrehung des Fußteils (8) erreichen, während die Hülse (15) sich beim Verriegeln des Verschlusses (3) selbständig in eine Lage bewegt, in der ihr dickwandiger Bereich von dem Schließblech (6) wegweist.
Description
Die Erfindung betrifft einen Schließzapfen zur Verriege
lung eines schwenkbaren Flügels eines Fensters, einer
Fenstertür oder dergleichen in einem Rahmen mit einem dem
Schließzapfen gegenüberliegend anzuordnenden Schließ
blech, mit einem gegen Reibkraft schwergängig verdrehba
ren, in einer Treibstange befestigen Fußteil und mit ei
nem eine Mantelfläche aufweisenden Schaft zur Erzeugung
eines Formschlusses mit dem Schließblech, wobei der
Schaft einen mit dem Fußteil verbundenen, gegenüber die
sem seitlich versetzten Bolzen zur Halterung einer die
Mantelfläche aufweisenden Hülse hat, wobei ein Gewinde
zwischen Hülse und Bolzen zur Höhenverstellung angeordnet
ist.
Ein solcher Schließzapfen ist beispielsweise aus der DE-
GM 8437256 bekannt. Hierbei ist der Schließzapfen in
der hinter einer Stulpschiene längsverschieblich geführ
ten Treibstange dreheinstellbar gelagert. Der Bolzen des
Schließzapfens ist gegenüber dem Fußteil versetzt ange
ordnet und hat ein Außengewinde zur Lagerung der Hülse.
Die Hülse weist an ihrem freien Ende einen radial abste
henden Bund auf. Durch ein Verdrehen des Schließzapfens
gegenüber der Treibstange läßt sich eine Vorspannkraft,
mit der Flügel in Schließstellung gegen den Rahmen ge
preßt wird, einstellen. Das Gewinde des Bolzens ermög
licht eine stufenlose Verstellung des Abstandes des Bun
des zu der Stulpschiene. Nachteilig bei diesem Schließ
zapfen ist jedoch, daß sich die Hülse bei Kontakt mit dem
Schließteil an diesem entlangrollen und sich in Richtung
der Stulpschiene verschrauben oder von dieser wegschrau
ben kann. Daher muß sowohl das Fußteil des Schließzapfens
in der Treibstange als auch die Hülse auf dem Bolzen sehr
schwergängig gehalten sein. Dennoch kann sich die Hülse
nach mehrmaligen Entlanggleiten an dem Schließteil lösen
und anschließend durch mehrmaliges Drehen in ihrer Höhe
verstellen.
Durch die DE 197 15 055 A1 ist ein Schließzapfen bekannt,
dessen Fußteil fest mit der Treibstange verbunden ist.
Der Schaft hat ein Innengewinde zur Verschraubung mit ei
nem Außengewinde des Fußteils. Die Außenmantelfläche des
Schaftes ist zylindrisch und exzentrisch zu dem Innenge
winde gestaltet. Durch ein Verdrehen des Schaftes läßt
sich die Vorspannkraft des Schließzapfens gegen das
Schließblech bei geschlossenem Flügel einstellen. Um ein
selbständiges Verdrehen des Schaftes gegenüber dem Fuß
teil zu vermeiden, hat der Schließzapfen einen Drehsiche
rungsabschnitt mit einer kraftschlüssig mit einem Bund in
Eingriff stehenden Stellhülse. Nachteilig bei diesem
Schließzapfen ist, daß der Schaft gegenüber dem Fußteil
trotz des Drehsicherungsabschnittes nicht zuverlässig in
seiner Drehstellung gehalten ist. Insbesondere mehrmali
ges Einstellen des Schaftes führt zu einem besonders ge
ringen Kraftschluß des Drehsicherungsabschnittes. Ande
rerseits kann der Kraftschluß des Drehsicherungsabschnit
tes, beispielsweise bei Verschmutzung, so hoch sein, daß
das Fußteil aus der Treibstange herausgerissen wird, wenn
man versucht, den Schaft zu verdrehen.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen Schließ
zapfen der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß
eine selbständige Verstellung der Vorspannkraft zuverläs
sig vermieden wird.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Hülse eine ihre Verdrehung bei der Bewegung gegen das
Schließblech ermöglichende Lagerung auf dem Bolzen hat
und daß die Mantelfläche exzentrisch zu der Lagerung an
geordnet ist.
Durch diese Gestaltung bewegt sich die Hülse bei der Be
wegung gegen das Schließblech selbständig in eine Dreh
stellung, in der dickwandige Bereich von dem Schließblech
wegweist. Damit wird die Hülse mit ihrem dünnwandigen Be
reich gegen das Schließblech gedrückt. Der erforderliche
Druck (Flügelanzug) des Schließzapfens gegen das Schließ
blech läßt sich wie bei dem bekannten Schließzapfen über
eine entsprechende Drehung des Fußteils in der Treibstan
ge erreichen. Durch die Lagerung der Hülse auf dem Bolzen
erfolgt die Bewegung der Hülse mit besonders geringem
Kraftaufwand. Dank der Erfindung wird die Hülse auch beim
mehrmaligen Bewegen gegen das Schließteil zunächst bis
maximal um 180° verdreht und verbleibt anschließend zu
mindest annähernd in ihrer Position. Sie stellt sich zu
mindest selbsttätig stets wieder auf die Position ein,
daß der dünnwandige Bereich am Schließblech anliegt, ohne
daß es zu einer Verdrehung von 360° und damit zu einer
Höhenverstellung kommt. Deshalb wird eine selbständige
Verstellung der Spannkraft des Schließzapfens zuverlässig
vermieden.
Bei einer vorgesehenen Bewegung des Schließzapfens von
unten in das Schließteil kann die Lagerung der Hülse auf
dem Schaft besonders leichtgängig gestaltet sein. Der er
findungsgemäße Schließzapfen läßt sich in beliebigen Po
sitionen an dem Flügel und dem Rahmen montieren, wenn die
Lagerung Reibmittel zur Erzeugung einer vorgesehenen
Reibkraft zwischen der Hülse und dem Bolzen hat. Hier
durch kann die Lagerung mit einer geringen Reibung verse
hen und damit eine Verdrehung der Hülse durch ihr Eigen
gewicht verhindert werden.
Die Reibmittel könnten beispielsweise als paßgenau inein
andergreifende Gewindegänge oder als Drehsicherungsab
schnitt mit aneinanderliegenden Flächen der Hülse und des
Bolzens gestaltet sein. Die Reibmittel halten gemäß einer
anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ihre
vorgesehene Reibkraft über einen besonders langen Zeit
raum, wenn das Gewinde eine Beschichtung, insbesondere
aus zäh-eleastischen Material, oder wenn ein Kunst
stoffring eingebettet ist. Ein solcher Kunststoffring ist
beispielsweise bei selbstsichernden Schrauben bekannt und
läßt sich durch eine geeignete Materialwahl und Abmessun
gen sehr einfach für eine vorgesehene Reibkraft gestal
ten.
Die Hülse wird gemäß einer anderen vorteilhaften Weiter
bildung der Erfindung besonders zuverlässig in ihrer vor
gesehenen Lage gehalten, wenn die Hülse in ihrem dünnwan
digsten Bereich eine zum Entlanggleiten an dem Schließ
blech gestaltete Führungsfläche aufweist.
Der Schließzapfen könnte beispielsweise mit seinem Fuß
teil in einer runden Ausnehmung der Treibstange einge
preßt sein. Hierbei hat der Schließzapfen jedoch nur eine
sehr geringe Reibfläche, so daß er sich nach mehrmaligem
Betätigen des Verschlusses lösen kann. Der Schließzapfen
läßt sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung
der Erfindung mit einer besonders großen Reibfläche in
der Treibstange halten, wenn ein Nietzapfen des Fußteils
eine auf der dem Schaft gegenüberliegenden Seite der
Treibstange angeordnete Scheibe formschlüssig hinter
greift. Durch die große Reibfläche läßt sich die zur Ver
stellung des Schließzapfens vorgesehene Reibkraft einfach
durch entsprechende Abmessungen der Scheibe sicherstel
len. Ein weiterer Vorteil dieser Gestaltung besteht dar
in, daß die Ausnehmung in der Treibstange eine nahezu be
liebige Gestalt aufweisen kann. Hierdurch lassen sich für
verschiedene Befestigungen vorgesehene Ausnehmungen in
der Treibstange mit demselben Werkzeug erzeugen.
Die vorgesehene Reibkraft zur Verstellung des Schließzap
fens läßt sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiter
bildung der Erfindung einfach einstellen, wenn der
Nietzapfen drehfest mit der Scheibe verbunden ist.
Der Schließzapfen verändert auch bei starken seitlichen
Belastungen seine zur Verstellung erforderliche Reibkraft
nur unwesentlich, wenn die Scheibe drehfest mit der
Treibstange verbunden ist. Die drehfeste Verbindung kann
beispielsweise durch eine Einprägung einer in die
Treibstange eindringenden Nase in die Scheibe hergestellt
werden. Der Nietzapfen kann dabei einen Preßsitz in der
Scheibe haben.
Der Schließzapfen wird gemäß einer anderen vorteilhaften
Weiterbildung der Erfindung zuverlässig in seiner Lage
senkrecht zu der Treibstange gehalten, wenn eine Ausneh
mung der Scheibe zur Aufnahme des Nietzapfens trichter
förmig gestaltet ist. Diese trichterförmige Gestaltung
der Ausnehmung vergrößert zudem die Reibfläche mit dem
Nietzapfen.
Der Schließzapfen läßt sich gemäß einer anderen vorteil
haften Weiterbildung der Erfindung besonders komfortabel
einstellen, wenn ein von dem freien Ende der Hülse radial
abstehender Bund Flächen zum Ansetzen eines Werkzeugs zum
Verdrehen des Fußteils des Schließzapfens gegenüber der
Treibstange aufweist.
Zur weiteren Vereinfachung der Einführung des Schließzap
fens in das Schließblech trägt es bei, wenn der Bund an
der Seite der geringsten Wandstärke der Hülse sich nach
außen hin keilförmig verjüngend gestaltet ist.
Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur
weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips sind zwei da
von in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend
beschrieben. Diese zeigt in
Fig. 1 eine Schnittdarstellung durch einen
erfindungsgemäßen Schließzapfen,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung durch den Schließ
zapfen aus Fig. 1 entlang der Linie
II-II,
Fig. 3, 4 den Schließzapfen aus Fig. 2 nach
Verschiebungen des Schließzapfens,
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform des erfindungs
gemäßen Verschlusses.
Fig. 1 zeigt einen zur Verriegelung eines senkrecht zur
Zeichenebene verschwenkbaren Flügels 1 mit einem Rahmen 2
vorgesehenen Schließzapfen 3. Der Schließzapfen 3 hat ei
ne unterhalb einer an dem Flügel 1 befestigten
Stulpschiene 4 längsverschieblich angeordnete Treibstange
5. An dem Rahmen 2 ist ein Schließblech 6 befestigt. Die
Treibstange 5 trägt einen Schließzapfen 7. Durch eine
Verschiebung der Treibstange 5 gelangt der Schließzapfen
7 wahlweise in das Schließblech 6 hinein oder er entfernt
sich von dem Schließblech 6 und ermöglicht damit eine
Schwenkbewegung des Flügels 1. Der Schließzapfen 7 hat
ein Fußteil 8 mit einem in einem Langloch 9 der
Stulpschiene 4 geführten Führungsbund 10. Das Fußteil 8
hat einen in axialer Richtung formschlüssig und in Dreh
richtung kraftschlüssig an einer drehfest auf der
Treibstange 5 gehaltenen Scheibe 11 befestigten Nietzap
fen 12. Weiterhin hat der Schließzapfen 7 einen Schaft 13
mit einer ein Innengewinde 14 aufweisenden Hülse 15 zur
Verschraubung auf einem Außengewinde 16 eines mit dem
Fußteil 8 verbundenen Bolzens 17. An seinem freien Ende
hat die Hülse 15 einen radial nach außen abstehenden Bund
18, mit dem der Schließzapfen 7 in Schließstellung des
Verschlusses 3 einen Steg 19 des Schließblechs 6 hinter
greift. Der Abstand des radial abstehenden Bundes 18 von
der Stulpschiene 4 läßt sich durch Drehen der Hülse 15
entsprechend der Steigung des Außengewindes 16 des Bol
zens 17 einstellen.
Der Bolzen 17 und die Hülse 15 haben nahe des Fußteils 8
einen Drehsicherungsabschnitt 20. Der Drehsicherungsab
schnitt 20 erzeugt eine vorgesehene Reibkraft zwischen
der Hülse 15 und dem Bolzen 17 und verhindert damit eine
Verdrehung der Hülse 15 durch ihr Eigengewicht. Bei Ihrer
Bewegung gegen das Schließblech 6 läßt sich die Hülse 15
hingegen verdrehen. Die Hülse 15 hat durch ihr Innenge
winde 14 und dem Drehsicherungsabschnitt 20 eine Lagerung
24 mit einer vorgesehenen Reibkraft auf dem Bolzen 17.
Eine Außenmantelfläche 25 der Hülse 15 ist exzentrisch zu
der Lagerung 24 angeordnet. Die Scheibe 11 hat in Nuten
21 der Treibstange 5 eindringende Nasen 22 und eine
trichterförmige Gestaltung einer Ausnehmung 23 zur form
schlüssigen Halterung des Nietzapfens 12 in axialer Rich
tung.
Fig. 2 zeigt den Schließzapfen 3 aus Fig. 1 in einer
Schnittdarstellung entlang der Linie II-II. Das
Schließblech 6 hat zwei jeweils von horizontalen Stegen
19, 26 begrenzte längliche Ausnehmungen 27, 28. Beim Ein
führen des Schließzapfens 7 in das Schließblech 6 zum
Verriegeln des Verschlusses 3 hintergreift zunächst der
Schließzapfen 7 mit seinem Bund 18 einen der Stege 19 des
Schließblechs 6. Die keilförmige Verjüngung des Bundes 18
dient hierbei als Einführhilfe. Bewegt man den Schließ
zapfen 7, wie in Fig. 3 dargestellt, weiter in die Aus
nehmung 27, gelangt die Außenmantelfläche 25 der Hülse 15
gegen den Steg 19. Da die Hülse 15 verdrehbar auf dem
Bolzen 17 gehalten ist, wird sie bei dieser Bewegung ver
dreht, bis sie mit ihrer geringsten Wandstärke dem Steg
19 des Schließblechs 6 gegenübersteht. Diese Drehstellung
ist in Fig. 4 dargestellt. Die vorgesehene Anzugskraft
des Verschlusses 3 läßt sich durch ein Verdrehen des in
Fig. 1 dargestellten Fußteils 8 des Schließzapfens 7 ge
genüber der Treibstange 5 einstellen. Für die Verdrehung
des Schließzapfens 7 sind an dem Bund 18 der Hülse 15 zum
Ansetzen eines Werkzeuges Flächen 29 angeordnet. Zum Ver
drehen des Schließzapfens 7 wird die Hülse 15 zunächst
bis zum Anschlag auf dem Bolzen 17 eingeschraubt. An
schließend läßt sich der gesamte Schließzapfen 7 verdre
hen.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform des erfin
dungsgemäßen Verschlusses, bei dem die Hülse 15 des Rie
gelzapfens 7 im Bereich ihrer geringsten Wandstärke eine
Führungsfläche 30 aufweist. Die Führungsfläche 30 ist zum
Entlanggleiten an dem Steg 19 des Schließblechs 6 beim
Verriegeln und Entriegeln des Verschlusses vorgesehen.
Weiterhin erleichtert die Führungsfläche 30 ein Verdrehen
der Hülse 15 in ihre vorgesehene Drehstellung gegenüber
dem Schließblech 6. In der Zeichnung ist die Hülse 15 vor
ihrer Verdrehung dargestellt. Der die Hülse 15 haltende
Bolzen 17 hat an seinem freien Ende einen Innensechskant
31 zum Ansetzen eines Werkzeuges zum Einstellen der An
zugskraft des Verschlusses. Zwischen der Hülse 15 und dem
Bolzen 17 ist ein Kunststoffring 32 angeordnet. Der
Kunststoffring 32 verhindert wie der in Fig. 1 darge
stellte Drehsicherungsabschnitt 20 ein selbständiges Ver
drehen der Hülse 15. Ansonsten ist der Schließzapfen 7
wie in Fig. 1 dargestellt aufgebaut.
Claims (13)
1. Schließzapfen zur Verriegelung eines schwenkbaren Flü
gels eines Fensters, einer Fenstertür oder dergleichen in
einem Rahmen mit einem dem Schließzapfen gegenüberliegend
anzuordnenden Schließblech, mit einem gegen Reibkraft
schwergängig verdrehbaren, in einer Treibstange befesti
gen Fußteil und mit einem eine Mantelfläche aufweisenden
Schaft zur Erzeugung eines Formschlusses mit dem Schließ
blech, wobei der Schaft einen mit dem Fußteil verbunde
nen, gegenüber diesem seitlich versetzten Bolzen zur Hal
terung einer die Mantelfläche aufweisenden Hülse hat, wo
bei ein Gewinde zwischen Hülse und Bolzen zur Höhenver
stellung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hülse (15) eine ihre Verdrehung bei der Bewegung gegen
das Schließblech (6) ermöglichende Lagerung (24) auf dem
Bolzen (17) hat und daß die Mantelfläche (25) der Hülse
(15) exzentrisch zu ihrer Lagerung (24) auf dem Bolzen
(17) angeordnet ist.
2. Schließzapfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerung (24) Reibmittel (Drehsicherungsabschnitt
20, Kunststoffring 32) zur Erzeugung einer vorgesehenen
Reibkraft zwischen der Hülse (15) und dem Bolzen (17)
hat, die jedoch nur einem deutlich geringeren Drehmoment
widersteht, als die Reibkraft zwischen Fußteil (8) und
Treibstange (5).
3. Schließzapfen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Reibmittel durch schwergängige Ausbil
dung des Gewindes (14, 16) zwischen Hülse (15) und Bolzen
(17) realisiert ist.
4. Schließzapfen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die schwergängige Ausbildung des Gewindes (14, 16)
durch eine Beschichtung gebildet ist.
5. Schließzapfen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß für die Beschichtung durch ein zäh-elastisches Mate
rial verwendet wird.
6. Schließzapfen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Reibmittel einen Kunststoffring (32)
aufweisen.
7. Schließzapfen nach zumindest einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (15) in
ihrem dünnwandigsten Bereich eine zum Entlanggleiten an
dem Schließblech gestaltete Führungsfläche (30) aufweist.
8. Schließzapfen nach zumindest einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Nietzapfen
(12) des Fußteils (8) eine auf der dem Schaft (13) gegen
überliegenden Seite der Treibstange (5) angeordnete
Scheibe (11) formschlüssig hintergreift.
9. Schließzapfen nach zumindest einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Nietzapfen
(12) drehfest mit der Scheibe (11) verbunden ist.
10. Schließzapfen nach zumindest einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (11)
drehfest mit der Treibstange (5) verbunden ist.
11. Schließzapfen nach zumindest einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ausnehmung
(23) der Scheibe (11) zur Aufnahme des Nietzapfens (12)
trichterförmig gestaltet ist.
12. Schließzapfen nach zumindest einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein von dem freien
Ende der Hülse (15) radial abstehender Bund mindestens
eine Fläche (29) zum Ansetzen eines Werkzeugs zum Verdre
hen des Fußteils (8) des Schließzapfens (7) gegenüber der
Treibstange (5) aufweist.
13. Schließzapfen nach zumindest einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bund (18) zu
mindest an der Seite der geringsten Wandstärke der Hülse
(15) sich nach außen hin keilförmig verjüngend gestaltet
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999120832 DE19920832A1 (de) | 1999-05-06 | 1999-05-06 | Schließzapfen zur Verriegelung eines schwenkbaren Flügels |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999120832 DE19920832A1 (de) | 1999-05-06 | 1999-05-06 | Schließzapfen zur Verriegelung eines schwenkbaren Flügels |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19920832A1 true DE19920832A1 (de) | 2000-11-09 |
Family
ID=7907151
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999120832 Withdrawn DE19920832A1 (de) | 1999-05-06 | 1999-05-06 | Schließzapfen zur Verriegelung eines schwenkbaren Flügels |
Country Status (1)
Country | Link |
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