DE19919529A1 - Stellantrieb für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
Stellantrieb für ein KraftfahrzeugInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Stellantrieb für ein Kraftfahrzeug, wobei ein erstes Element an einem Fahrzeug festlegbar ist und ein mit dem ersten Element um zumindest eine Schwenkachse schwenkbar verbundenes zweites Element eine Halterung für ein Stellglied aufweist und das zweite Element mit zumindest einem, von einem Antrieb zwischen dem ersten und dem zweiten Element betätigbaren, Verstellelement und zumindest einem, an dem ersten Element anliegenden, Reibelement verbunden ist. Bei einem bekannten Stellantrieb dieser Art, für dessen Verstellung um zwei zueinander senkrechte Achsen, Verstellelemente in Form von Zahnstangen vorgesehen sind, die von einem Antrieb betätigt werden und für dessen verbesserter Vibrationsdämpfung Reibelemente in Form von Kugelschalensegmenten vorhanden sind, sind die Verstellelemente innerhalb des Antriebsgehäuses untergebracht und besitzen somit von den Schwenkachsen einen relativ geringen Abstand, daher ist auch das Verstellmoment, das vom Antrieb auf das Stellglied ausgeübt wird, relativ gering. Ein weiter Nachteil besteht in den undefinierten Reibkräften, die von den Kugelschalensegmenten erzeugt werden. Da diese aus Kunststoffmaterial bestehen, kann ihre elastische Wirkung im Laufe der Zeit nachlassen. Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, bei einem gattungsgemäßen Rückblickspiegel für ein besonders hohes Verstellmoment und eine über die Lebensdauer möglichst konstante Reibkraft zu sorgen, wobei die Teileanzahl so gering wie ...
Description
Die Erfindung betrifft einen Stellantrieb für ein Kraftfahrzeug, wobei ein erstes Element an
dem Fahrzeug festlegbar ist und ein mit dem ersten Element um zumindest eine
Schwenkachse schwenkbar verbundenes zweites Element eine Halterung für ein Stellglied
aufweist, das zweite Element mit zumindest einem, von einem Antrieb zwischen dem ersten
und dem zweiten Element betätigbaren, Verstellelelment und zumindest einem, an dem
ersten Element anliegenden, Reibelement verbunden ist.
Aus der DE-PS 30 26 561 ist bereits ein Stellantrieb bekannt, für dessen Verstellung um
zwei zueinander senkrechte Achsen, Verstellelemente in Form von Zahnstangen
vorgesehen sind, die von einem Antrieb betätigt werden und für dessen verbesserter
Vibrationsdämpfung Reibelemente in Form von Kugelschalensegmenten vorhanden sind.
Der bekannte Spiegel weist den Nachteil auf, daß die Verstellelemente innerhalb des
Antriebsgehäuses untergebracht sind und somit von den Schwenkachsen einen relativ
geringen Abstand besitzen. Daher ist auch das Verstellmoment, das vom Antrieb auf das
Stellglied ausgeübt wird relativ gering. Ein weiterer Nachteil besteht in den undefinierten
Reibkräften, die von den Kugelschalensegmenten erzeugt werden. Da diese aus
Kunststoffmaterial bestehen, kann ihre elastische Wirkung im Laufe der Zeit nachlassen.
Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung bei einem gattungsgemäßen
Rückblickspiegel für ein besonders hohes Verstellmoment und eine über die Lebensdauer
möglichst konstante Reibkraft zu sorgen, wobei die Teileanzahl so gering wie möglich und
die Montierbarkeit besonders einfach ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zumindest ein Reibelement mit
einem Verstellelement ein einstückiges Reib-Verstellelement bilden, das als
Verbindungsmittel zwischen dem ersten und dem zweiten Element dient und das Reib-
Verstellelement auf Zug belastet ist.
Durch die Anordnung der Reib-Verstellelemente an der Außenseite des ersten Elements ist
ein besonders hohes Verstellmoment möglich und durch den großen Reibradius die
Vibrationsdämpfung besonders günstig und die Haltekraft besdnders hoch. Durch die Zug-
Belastung werden diese günstigen Wirkungen weiter verstärkt, weil dadurch Spielfreiheit
hergestellt wird.
Das Reib-Verstellelement besteht vorzugsweise aus einem Metallband oder einem
Verbundteil mit mindestens einem verzahnten Bereich, da diese Ausbildung eine besonders
einfache Herstellbarkeit erlaubt, und eine ausreichende Festigkeit besitzt. Die Verzahnung
kann in das Metallband eingeprägt sein, durch Lochen, Tiefziehen oder Stanzen und
Biegen hergestellt sein. Das Reib-Verstellelement kann auch als technisches Kunststoffteil
ausgebildet sein, insbesondere wenn besondere Anforderungen an die Qualität der
Verzahnung gestellt werden.
Vorzugsweise ist zumindest ein Reib-Verstellelement über Verbindungsstellen mit dem
zweiten Element verbunden.
Eine zweite Lösung der Aufgabe wird dadurch erreicht, daß eine mehrgliedrige Kette das
Verstellelement und das Reibelement bildet, wobei die Kette auf Zug belastet ist. Die Kette
weist den Vorteil auf in alle Richtungen beweglich zu sein, wodurch sie den Bewegungen
eines Stellglieds in allen Richtungen folgen kann.
Vorzugsweise greift der Antrieb in oder zwischen die Kettenglieder ein um eine getriebliche
Kupplung herzustellen, dadurch sind gesondert einzubringende Verzahnungen nicht
erforderlich.
Um die Verschwenkung des zweiten Elements um zwei zueinander senkrechte Achsen zu
ermöglichen, sind zwei Reib-Verstellelemente oder zwei Ketten vorgesehen.
Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung wird dadurch erreicht, daß die beiden Reib-
Verstellelemente unabhängig voneinander antreibbar sind, jedes Reib-Verstellelement an
zumindest zwei der Verbindungsstellen mit dem zweiten Element verbunden ist, bei
Verwendung zweier Verbindungsstellen je Reib-Verstellelement, jeweils eine
Verbindungsstelle des zweiten Elements mit dem ersten Reib-Verstellelement auf eine
Verbindungsstelle des zweiten Elements mit dem zweiten Reib-Verstellelement folgt, wobei
die Verbindungsstellen in einem gleichmäßigen Winkelabstand von 90° in bezug auf einen
Schnittpunkt der beiden Schwenkachsen angeordnet sind, jedes Reib-Verstellelement das
erste Element umfaßt und die Reib-Verstellelemente zumindest teilweise im oder am ersten
Element geführt sind.
Durch die unabhängig voneinander antreibbaren Reib-Verstellelemente können die
Verzahnungen einfach ausgeführt sein, weil keine oder nur geringe nichtaxiale
Bewegungen auftreten. Durch die beiden Verbindungsstellen der Reib-Verstellelemente mit
dem zweiten Element kann das erste Element umfaßt werden, wodurch das zweite Element
sicher am ersten Element gehalten ist. Um die Reib-Verstellelemente in Ihrer Lage zu
sichern sind Führungen im oder am ersten Element vorgesehen.
Da die beiden Reib-Verstellelemente sich an einer Stelle kreuzen, ist es erforderlich das
erste Element so zu formen, daß sich die beiden Reib-Verstellelemente nicht gegenseitig
behindern. Den gleichen Effekt könnte man bei entsprechender Ausbildung der Reib-
Verstellelemente erreichen. Insbesondere bei Verwendung von dünnen Metallbändern
findet keine Behinderung zwischen den beiden Reib-Verstellelementen statt, auch wenn
diese aufeinander gleiten. Dadurch ist das erste Element besonders einfach gestaltbar. Die
beiden Reib-Verstellelemente können dann sogar im wesentlichen im gleichen Abstand
zum Schnittpunkt der Schwenkachsen verlaufen.
Bei Verwendung von großvolumigen Reib-Verstellelementen kann es notwendig werden die
beiden Reib-Verstellelemente auf unterschiedlichen Bahnen und zumindest teilweise mit
unterschiedlichem Abstand zum Schnittpunkt der Schwenkachsen anzuordnen, damit keine
gegenseitige Behinderung stattfinden kann.
Es ist besonders vorteilhaft sowohl im Stillstand, als auch im Betrieb Zugkräfte auf die Reib-
Verstellelemente wirken zu lassen, wodurch jedes Spiel zwischen dem ersten und dem
zweiten Element ausgeschlossen ist. Die Zugkräfte können beispielsweise dadurch erreicht
werden, daß zumindest ein Reib-Verstellelement mit einem federnden Bereich ausgebildet
ist, wobei besonders bevorzugt wird den federnden Bereich in Wellenform auszuführen, da
hierdurch sehr genau der gewünschte maximale Federweg eingestellt werden kann. Im
montierten Zustand sind die federnden Bereiche voll gestreckt, um einen Totlauf im Betrieb
möglichst auszuschließen.
Nach einem weiteren wesentlichen Merkmal der Erfindung ist das zweite Element im
wesentlichen steif ausgebildet, hierdurch werden Vibrationen des Stellglieds entscheidend
unterdrückt.
In Weiterbildung der Erfindung ist das zweite Element mit einem ringförmigen Rand/einer
ringförmigen Wandung versehen, der/die eine besonders versteifende Wirkung auf das
zweite Element hat. An diesem Rand/dieser Wandung sind die Verbindungsstellen zu dem
zumindest einen Reib-Verstellelement angeformt. Dadurch werden die Verstellkräfte am
günstigsten auf das gesamte zweite Element übertragen.
Nach einer besonders einfach zu montierenden Weiterbildung der Erfindung werden die
Verbindungsstellen in Form von aus der Ringinnenfläche vorspringenden Mitnehmern
gebildet. Weiter sind diese Mitnehmer Kreisring-Segmentförmig ausgebildet, dadurch
können die Mittelpunkte der Kreisringsegmente auf den Schwenkachsen liegen und
dennoch Schwenkbewegungen der Reib-Verstellelemente zugelassen und große Momente
übertragen werden.
Durch am zweiten Element vorgesehene Federmitte(, an denen die Verbindungsstellen
zwischen den Reib-Verstellelementen und dem zweiten Element angeformt sind, können
die Reib-Verstellelemente ohne federnden Bereich ausgebildet werden. Die Federmittel
sind einfach durch Einbringen einer schlitzförmiten Freisparung im zweiten Element
ausbildbar.
Zumindest ein Reib-Verstellelement ist gelenkig mit dem zweiten Element verbunden,
dadurch ist es nicht nötig die Reib-Verstellelemente mit einer gewölbten Verzahnung zu
versehen.
Um Gewicht zu sparen, eine einfache Herstellbarkeit zu erlauben und dennoch eine
ausreichende Festigkeit des zweiten Elements zu erreichen, kann dieses aus einem
Aluminium-Tiefziehteil, einem Alu-Druckgußteil oder einem Magnesium-Druckgußteil
ausgebildet sein.
Eine besonders bauteilarme Konstruktion wird dadurch erreicht, daß zwischen dem ersten
und dem zweiten Element keine gesonderten Befestigungsmittel vorgesehen sind. Dies ist
möglich, weil die Reib-Verstellelemente als Befestigungselemente ausreichen. Als
Verdrehsicherung zwischen dem ersten und dem zweiten Element wird eine mit Führungen
und Nuten versehene Kalotte vorgesehen. Durch die Verdrehsicherung ist ein sicheres und
genaues Positionieren möglich.
Zweckmäßigerweise sind im ersten Element Ausnehmungen vorgesehen, durch welche
Getriebemittel des Antriebes mit den einstückigen Reib-Verstellelementen in Eingriff
kommen können.
Durch die besonderen geometrischen Gegebenheiten bei der Verstellung eines Stellglieds
um zwei senkrecht zueinander angeordneten Schwenkachsen, kann es bei bestimmten
Stellungen notwendig werden, daß die Reib-Verstellelemente rechtwinklig zur
Verstellrichtung flexibel ausgebildet sind, wobei die Reib-Verstellelemente an den
Verbindungsstellen mit dem zweiten Element seitlich fixiert werden können. Bei starrer
Ausbildung sind jedoch seitliche Ausweichmöglichkeiten der Reib-Verstellelemente in den
Verbindungsstellen notwendig.
Aufgrund der geometrischen Gegebenheiten können die Winkel der Reib-Verstellelemente
zueinander in den Extremstellungen des zweiten Elements geringfügig von 90° abweichen.
Daher ist es gegebenenfalls erforderlich, daß bei starrer Ausbildung zumindest ein Reib-
Verstellelement an zumindest einer Verbindungsstelle mit dem zweiten Element seitliche
Ausweichmöglichkeiten besitzt.
Bei gelenkiger Anbindung der Reib-Verstellelemente am zweiten Element, ist es sinnvoll die
Reib-Verstellelemente am ersten Element in Führungen seitlich zu führen. Vorzugsweise
wird eine beiderseitige Führung verwendet.
Wird zumindest eines der Reib-Verstellelemente in den Führungen mit keinem oder nur
sehr geringem Spiel längsbeweglich gelagert, ist dadurch eine Verdrehsicherung zwischen
dem ersten Element und dem zweiten Element erreicht. Eine zusätzliche Verdrehsicherung
wird dadurch überflüssig. Um die Beweglichkeit des zweiten Elements gegenüber dem
ersten Element nicht einzuschränken, ist zumindest ein Reib-Verstellelement mit deutlichem
Spiel in den Führungen längsbeweglich und geringfügig seitlich beweglich gelagert. Es
bietet sich an die Führungen zumindest teilweise nutartig auszubilden.
Der verzahnte Bereich zumindest eines Reib-Verstellelements kann dem ersten Element
zugewandt sein oder um ca. 90° dazu angeordnet sein. Dadurch sind unterschiedliche
Getriebebauarten verwendbar. Es ist auch möglich zumindest den Teil eines Reib-
Verstellelements, der den verzahnten Bereich trägt, in das innere des ersten Elements
hineinragen zu lassen.
Um zu vermeiden, daß das Reib-Verstellelement und das Getriebemittel bei großer Last
oder Betätigung des Antriebs an einem Endanschlag des Spiegels außer Eingriff gerät,
kann zumindest ein Reib-Verstellelement mindestens im Eingriffsbereich mit dem
Getriebemittel durch ein Abstützmittel abgestützt werden.
Wird dagegen ein solches Abstützmittel weggelassen, darin kann das Getriebeemittel bei
hoher Last u. U. über den verzahnten Bereich des Reib-Verstellelements überrasten.
Dadurch wird eine zusätzliche Überlastkupplung überflüssig.
Die Abstützung eines Reib-Verstellelements kann erreicht werden, indem es ein
Abstützelement zumindest teilweise hintergreift. Dabei kann das Abstützelement auch als
Schnappverbindung ausgeführt sein. Diese erleichtert die Montage des Reib-
Verstellelements, insbesondere wenn die Schnappverbindung in Form von Schnapphaken
ausgebildet ist. Die Führungen und/oder die Schnappverbindung sind/ist einstückig mit dem
ersten Element. Die Abstützmittel sind vorzugsweise einstückig mit dem ersten Element
oder einstückig mit dem zweiten Element.
Eine weitere Möglichkeit, die Montage zu vereinfachen besteht darin, das Abstützmittel über
ein Filmscharnier mit dem ersten Element zu verbinden, wobei das Abstützmittel in seiner
Endmontagestellung über eine Schnappverbindung gehalten wird.
Um die Montage der Reib-Verstellelemente einfacher zu gestalten, kann zwischen dem
ersten Element und dem zweiten Element ein Federelement angeordnet sein. Dieses
Federelement ist dabei im einfachsten Fall mit dem ersten Element oder dem zweiten
Element einstückig, es kann aber auch ein zusätzliches Federelement vorgesehen sein.
Dabei versucht das Federelement das zweite Element vom ersten Element weg zu
bewegen und zumindest ein Reib-Verstellelement hält das zweite Element gegen die
Federwirkung des Federelements am ersten Element. Bei der Montage des Reib-
Verstellelements kann das zweite Element durch ein Montagewerkzeug gegen die
Federwirkung der Feder gegen das erste Element gedrückt werden. Dadurch lassen sich
die Enden des Reib-Verstellelements einfacher mit den vorspringenden Mitnehmern am
zweiten Element verbunden werden. Nach der Montage sorgt die Feder dann für
Spielfreiheit zwischen dem ersten und dem zweiten Element und zwischen dem Reib-
Verstellelement und dem ersten sowie dem zweiten Element. Eine ähnliche
Montagevereinfachung ist auch erreichbar, wenn ein Reib-Verstellelement mit einem
federnden Bereich versehen ist, oder wenn das zweite Element im Bereich der.
Verbindungsstellen als Federmittel ausgebildet ist.
Für die Ausbildung des Stellantriebs mit Memorybetrieb wird vorgeschlagen die Wandung
des ersten Elements mit Ausnehmungen zu verstehen, durch welche zumindest eine
Positionsermittlungseinrichtung mit den Reib-Verstellelementen gekoppelt werden kann.
Dabei kann ein Teil der Positionsermittlungseinrichtung innerhalb des ersten Elements
angeordnet sein und ein zweiter Teil fest mit Reib-Verstellelement verbunden sein,
wobei eine Verbindung zwischen den beiden Teilen durch die Wandung des ersten
Elements hergestellt wird.
Eine weitere Möglichkeit eine Memoryeinrichtung zu montieren besteht darin, die
Positionsermittlungseinrichtung nachträglich von außen auf das erste Element aufzusetzen
und mechanisch sowie elektrisch mit diesem zu verbinden. Hierdurch ist eine Art modularer
Aufbau gegeben, der eine weniger aufwendige Lagerhaltung verschiedenartiger Antriebe
bzw. Antriebsteile erlaubt.
Als besonders günstig erweist sich die Möglichkeit die elektrischen Verbindungen der
Positionsermittlungseinrichtung mit den Anschlüssen des Spiegels über Leitbleche zu
realisieren, wobei diese Leitbleche in das erste Element eingespritzt sein können.
Der erfindungsgemäße Stellantrieb eignet sich insbesondere zur Betätigung eines Kfz-
Rückblickspiegels.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine vereinfachte räumliche Darstellung eines Stellantriebes mit einem ersten und
einem zweiten Element,
Fig. 2 eine weitere vereinfachte räumliche Darstellung eines Teils des Stellantriebes,
Fig. 3 ein Reib-Verstellelement in Form eines Metallbandes mit einer Verzahnung,
Fig. 4 eine erste Variante der Verzahnung des Metallbandes,
Fig. 5 eine zweite Variante der Verzahnung des Metallbandes
Fig. 6 eine räumliche Darstellung des zweiten Elements,
Fig. 7 eine zweite räumliche Darstellung des Stellantriebes aus anderer Perspektive,
Fig. 8 eine vereinfachte Schnittdarstellung des Stellantriebes,
Fig. 9 eine zweite Ausführungsart der Erfindung.
Fig. 10 eine räumliche Darstellung einer Variante des zweiten Elements,
Fig. 11 eine Außenansicht des Stellantriebs mit Führungen,
Fig. 12 eine erste Ausführungsform einer Abstützung,
Fig. 13 eine zweite Ausführungsform der Abstützung,
Fig. 14 eine dritte Ausführungsform der Abstützung und
Fig. 15 eine vierte Ausführungsform einer Abstützung.
Fig. 1 zeigt einen Stellantrieb 10, mit einem ersten Element 1, einem zweiten Element 2,
das von zwei Reib-Verstellelementen 3a, 3b um zwei zueinander rechtwinklige
Schwenkachsen 5a, 5b schwenkbar ist, wobei das erste Element 1 auf dem zweiten
Element 2 in einem Schwenklager 24 gelagert ist. Das erste Element 1 ist vorzugsweise
zweiteilig als Gehäuse ausgebildet.
In Fig. 2 ist der gleiche Stellantrieb 10, der besseren Übersicht halber, ohne das erste
Element dargestellt. Fig. 2 zeigt die Reib-Verstellelemente 3a, 3b, die an
Verbindungsstellen 4a, 4b, 4c, 4d mit dem zweiten Element 2 verbunden sind, wobei jeweils
eine Verbindungsstelle 4a, 4b des Reib-Verstellelements 3a mit dem zweiten Element auf
eine Verbindungsstelle, 4c, 4d des Reib-Verstellelements 3b mit dem zweiten Element folgt
und die Abstände der Verbindungsstellen 4a, 4b, 4c, 4d um einen Schnittpunkt 6 der
Schwenkachsen 5a, 5b gleichmäßig verteilt sind. Weiter sind Getriebemittel in Form von
Zahnrädern dargestellt, die als Teil eines Antriebes zur Betätigung der Reib-
Verstellelemente 3a, 3b in verzahnte Bereiche 11 der Reib-Verstellelemente 3a, 3b
eingreifen.
Fig. 3 Zeigt ein Ausführungsbeispiel für das Reib-Verstellelement 3a, 3b, mit dem
verzahnten Bereich 11, der als eingeprägte Verzahnung 26 ausgebildet ist,
Verbindungsöffnungen 28, die kreisringsegmentförmig geformt sind und einem federnden
Bereich 23, der wellenförmig ist.
Fig. 4 und Fig. 5 zeigen Varianten des Verzahnten Bereiches 11 der Reib-Verstellelemente
3a, 3b, wobei die Verzahnung jeweils als Lochung 27 ausgebildet ist. In Fig. 4 ist die
Lochung 27 rund, in Fig. 5 rechteckförmig.
Fig. 6 zeigt das zweite Element 2, das als tiefgezogenes Aluminiumteil ausgebildet ist, mit
einem/einer ringförmigen Rand/Wandung 14, dem Schwenklager 24, Halterungen 7 für ein
Stellglied, wie einen Spiegel (gewöhnlich mit Spiegelglasträger), Verbindungsstellen 4a, 4b,
4c, 4d und Verstrebungen 29 zur Verbindung des/der ringörmigen Randes/Wandung 14 mit
dem Schwenklager 24. Die Verbindungsstellen 4a, 4b, 4c, 4d sind in Form von aus der
Innenfläche des/der ringförmigen Randes/Wandung 14 vorspringender Mitnehmer 15a,
15b, 15c, 15d ausgebildet, die kreisringsegmentförmig geformt sind, damit die jeweiligen
Drehpunkte der Verbindungsstellen 4a, 4b, 4c, 4d auf den entsprechenden
Schwenkachsen 5a, 5b liegen. Bei Spiegelantrieben sollen die Schwenkachsen nämlich
möglichst nahe an der spiegelnden Fläche liegen. Das Schwenklager 24 ist mit einer Nut 30
versehen, die Teil einer Verdrehsicherung ist.
Fig. 7 ist eine zweite räumliche Darstellung des Stellantriebs 10 aus einer anderen
Perspektive. Hier sind die Reib-Verstellelemente 3a, 3b um das erste Element 1
herumgelegt und mit dem zweiten Element 2 verbunden, dabei sind die Reib-
Verstellelemente so geführt, daß sie sich nicht gegenseitig behindern können. Weiter
können Befestigungsmittel in Form von Befestigungsaugen zur Befestigung des
Stellantriebes an ein karosseriefestes Teil dienen.
Fig. 8 zeigt eine vereinfachte Schnittdarstellung des Stellantriebs 10, mit dem zweiteiligen
ersten Element 1, dem zweiten Element 2, dem Schnittpunkt 6 der Schwenkachsen 5a, 5b,
dem Antrieb 9 mit dem Getriebemittel 18, das über eine Ausnehmung 17 in einer Wandung
16 des ersten Elements 1 in den verzahnten Bereich des Reib-Verstellelements 3a eingreift,
wobei das Reib-Verstellelement 3a um das erste Element 1, das zumindest teilweise
kugelförmig und/oder zylinderförmig geformt ist, herumgelegt ist und über die
Verbindungsstellen 4a, 4b mit dem zweiten Element verbunden ist. Fig. 8 zeigt weiter das
Schwenklager 24 mit einer Kalotte 25 und die Halterungen 7 für das Stellglied 8 am zweiten
Element 2, sowie eine Positionsermittlungseinrichtung 20, die teilweise aus dem Reib-
Verstellelement 3a oder einem daran befestigten Teil, z. B. einen Schleifer 33, das durch
eine Ausnehmung 19 in der Wandung 16 geführt wird und einem fest im ersten Element 1
montierten Bauteil, z. B. einer Leiterplatte 32 mit Potentiometerbahnen besteht. Die
elektrischen Verbindungen zu einem Anschluß 21 kann über Leitbleche 22 erfolgen, die
beispielsweise im ersten Element 1 eingespritzt sind.
Fig. 9 zeigt eine zweite Ausführungsform der Erfindung, bei der eine aus einer Vielzahl von
Kettengliedern 13 bestehende Kette 12, z. B. eine Kugelkette als Reib-Verstellelement 3a,
3b verwendet wird, wobei die Kettenglieder durch ihre Formgebung eine Verzahnung bilden
in die das Getriebemittel 18 direkt eingreift.
Fig. 10 zeigt eine Variante des zweiten Elements 2, in dessen ringförmigem/ringförmiger
Rand/Wandung 14 Freisparungen 34 eingeformt sind, wodurch Federmittel 35 entstehen,
die mit den Verbindungsmitteln 4a, 4b, 4c, 4d versehen sind. Auf diese Weise kann auf die
federnden Bereiche der Reib-Verstellelemente verzichtet werden.
Fig. 11 zeigt eine Außenansicht des Stellantriebs, mit dem ersten Element 1, das nutartige
Führungen 36 aufweist, in denen die Reib-Verstellelemente 3a, 3b verlaufen, deren Enden
über die Verbindungsstellen 4b, 4d mit dem zweiten Element 2 in Verbindung stehen.
Fig. 12 zeigt eine erste Ausführungsform einer Abstützung für das Reib-Verstellelement 3a
in Form von Schnappverbindungen 39. Die Schnappverbindungen sind dabei im
Eingriffsbereich des Getriebemittels 18 in den verzahnten Bereich des Reib-
Verstellelements angeordnet. In Fig. 13 ist eine zweite Ausführungsform der Abstützung
38a dargestellt, die dabei als Steg ausgebildet ist, der die beiden Führungen 36 miteinander
verbindet. In Fig. 14 ist eine dritte Ausführungsform der Abstützung 38a dargestellt, bei der
ein Steg mit einer der Führungen 36 über ein Filmscharnier 40 und mit der zweiten Führung
36 über eine Schnappverbindung verbunden ist. Eine vierte Ausführungsform der
Abstützung zeigt Fig. 15, dabei ist die Abstützung 38b mit dem zweiten Element 2
einstückig.
1
erstes Element
2
zweites Element
3
a,
3
b Reib-Verstellelement
4
a,
4
b,
4
c,
4
d Verbindungsstellen
5
a,
5
b Schwenkachsen
6
Schnittpunkt der Schwenkachsen
7
Halterung für Stellglied
8
Stellglied
9
Antrieb
10
Stellantrieb
11
verzahnter Bereich
12
Kette
13
Kettenglieder
14
ringförmiger Rand/ringförmigeWandung
15
a,
15
b,
15
c,
15
d Mitnehmer
16
Wandung
17
Ausnehmungen für Getriebemittel
18
Getriebemittel
19
Ausnehmungen für Positionsermittlungseinrichtung
20
Positionsermittlungseinrichtung
21
Anschlüsse
22
Leitbleche
23
federnder Bereich der Reib-Verstellelemente
24
Schwenklager
25
Kalotte
26
eingeprägte Verzahnung
27
Lochung
28
Verbindungsöffnung
29
Verstrebungen
30
Nut
32
Leiterplatte
33
Schleifer
34
Freisparungen
35
Federmittel
36
Führungen
37
Spiel
38
a,
38
b Abstützung
39
Schnappverbindung
40
Filmscharnier
Claims (56)
1. Stellantrieb für ein Kraftfahrzeug, wobei ein erstes Element an dem Fahrzeug festlegbar
ist und ein mit dem ersten Element um zumindest eine Schwenkachse schwenkbar
verbundenes zweites Element eine Halterung für ein Stellglied aufweist und das zweite
Element mit zumindest einem, von einem Antrieb zwischen dem ersten und dem zweiten
Element betätigbaren, Verstellelement und zumindest einem, an dem ersten Element
anliegenden, Reibelement verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein
Reibelement mit einem Verstellelement ein einstückiges Reib-Verstellelement (3a, 3b)
bildet, das als Verbindungsmittel zwischen dem ersten und dem zweiten Element (1, 2)
dient und das Reib-Verstellelement (3a, 3b) auf Zug belastet ist.
2. Stellantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Reib-
Verstellelement (3a, 3b) ein Metallband, ein Verbundteil oder ein technisches
Kunststoffteil mit mindestens einem verzahnten Bereich (11) ist.
3. Stellantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der verzahnte Bereich (11)
durch eine eingeprägte Verzahnung (26) gebildet ist.
4. Stellantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der verzahnte Bereich (11)
durch eine Lochung (27) gebildet ist.
5. Stellantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der verzahnte Bereich (11)
durch Tiefziehen oder Stanzen und Biegen hergestellt ist.
6. Stellantrieb nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest
ein Reib-Verstellelement (3a, 3b) an Verbindungsstellen (4a, 4b, 4c, 4d) mit dem
zweiten Element (2) verbunden ist.
7. Stellantrieb für ein Kraftfahrzeug, wobei ein erstes Element an dem Fahrzeug festlegbar
ist und ein mit dem ersten Element um zumindest eine Schwenkachse schwenkbar
verbundenes zweites Element eine Halterung für ein Stellglied aufweist und das zweite
Element mit zumindest einem, von einem Antrieb zwischen dem ersten und dem zweiten
Element betätigbaren, Verstellelement und zumindest einem, an dem ersten Element
anliegenden, Reibelement verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine
mehrgliedrige Kette (12) als ein Reib-Verstellmittel dient und daß die Kette (12) auf Zug
belastet ist.
8. Stellantrieb, nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb in oder
zwischen Kettenglieder (13) der Kette (12) eingreift.
9. Stellantrieb nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das
zweite Element (2) um zwei rechtwinklig zueinander angeordnete Schwenkachsen (5a,
5b) schwenkbar ist, wobei für jede Schwenkachse ein Reib-Verstellelement (3a, 3b)
oder eine Kette (12) vorgesehen ist.
10. Stellantrieb nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
- - die beiden Reib-Verstellelemente (3a, 3b) unabhängig voneinander antreibbar sind,
- - jedes Reib-Verstellelement (3a, 3b) an zumindest zwei der Verbindungsstellen (4a, 4b, bzw. 4c, 4d) mit dem zweiten Element (2) verbunden ist,
- - bei Verwendung zweier Verbindungsstellen (4a, 4b, bzw. 4c, 4d) je Reib-Verstellelement (3a, 3b), jeweils eine Verbindungsstelle (4a, 4b) des zweiten Elements (2) mit dem ersten Reib-Verstellelement (3a) auf eine Verbindungsstelle (4c, 4d) des zweiten Elements (2) mit dem zweiten Reib-Verstellelements (5b) folgt, wobei die Verbindungsstellen (4a, 4c, 4b, 4d) in einem gleichmäßigen Winkelabstand von 90° in bezug auf einen Schnittpunkt (6) der beiden Schwenkachsen (5a,5b) angeordnet sind,
- - jedes Reib-Verstellelement (3a, 3b) das erste Element (1) umfaßt und
- - die Reib-Verstellelemente (3a, 3b) zumindest teilweise im oder am ersten Element (1) geführt sind.
11. Stellantrieb nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Reib-
Verstellelemente (3a, 3b) so geformt oder angeordnet sind, daß sie sich nicht
gegenseitig behindern können und/oder daß sie aufeinander gleiten.
12. Stellantrieb nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Reib-Verstellelemente (3a, 3b) im wesentlichen im gleichen Abstand zum Schnittpunkt
(6) der Schwenkachsen (5a, 5b) verlaufen.
13. Stellantrieb nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Reib-Verstellelemente (3a, 3b) sich auf unterschiedlichen Bahnen und zumindest
teilweise mit unterschiedlichem Abstand zum Schnittpunkt (6) der Schwenkachsen (5a,
5b) bewegen.
14. Stellantrieb nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, däclurch
gekennzeichnet, daß zumindest auf ein Reib-Verstellelement (3a, 3b) im Stillstand und
im Betrieb Zugkräfte wirken.
15. Stellantrieb nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Reib-
Verstellelement (3a, 3b) zumindest einen Bereich (23) aufweist der federnd ausgebildet
ist.
16. Stellantrieb nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Bereich
(23) in Wellen- und/oder Zick-Zack-form ausgebildet ist.
17. Stellantrieb nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde
Bereich (23) im zusammengebauten Zustand im wesentlichen voll gestreckt ist.
18. Stellantrieb nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das zweite Element (2) im wesentlichen steif ausgebildet ist.
19. Stellantrieb nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Element (2)
mit einem/einer ringförmigen RandIUVandung (14) versehen ist.
20. Stellantrieb nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß an dem/der ringförmigen
Rand/Wandung (14) die Verbindungsstellen (4a, 4b, 4c, 4d) zu dem zumindest einen
Reib-Verstellelement (3a, 3b) angeformt sind.
21. Stellantrieb nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstellen
(4a, 4b, 4c, 4d) in Form von aus der Innenfläche des/der ringförmigen Randes/Wandung
vorspringenden Mitnehmern (15a, 15b, 15c, 15d) gebildet sind.
22. Stellantrieb nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (15a,
15b, 15c, 15d) kreisringsegmentförmig ausgebildet sind.
23. Stellantrieb nach Anspruch 18, 19, 20, 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß am
zweiten Element (2) Federmittel (35) vorgesehen sind, an denen die Verbindungsstellen
(4a, 4b, 4c, 4d) zwischen den Reib-Verstellelementen (3a, 3b) und dem zweiten
Element (2) angeformt sind.
24. Stellantrieb nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß im zweiten Element (2)
schlitzförmige Freisparungen (34) vorgesehen sind, durch welche die Federmittel (35)
gebildet werden.
25. Stellantrieb nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest ein Reib-Verstellelement (3a, 3b) gelenkig mit dem
zweiten Element (2) verbunden ist.
26. Stellantrieb nach Anspruch 20, 21, 22, 23, 24 oder 25 dadurch gekennzeichnet, daß
das zweite Element (2) im wesentlichen aus einem Aluminium-Tiefziehteü, einem
Aluminium-Druckgußteil oder einem Magnesium-Druckgußteil besteht.
27. Stellantrieb nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem ersten (1) und dem zweiten Element (2) ein
Schwenklager (24) vorgesehen ist, das nur von einem oder von zwei Reib-
Verstellelementen (3a, 3b) zusammengehalten wird.
28. Stellantriebe nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem ersten
Element (1) und dem zweiten Element (2) ein Verdrehsicherungselement, in Form einer
mit Führungen und Nuten versehenen Kalotte (25), vorgesehen ist.
29. Steilantrieb nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß in einer Wandung (16) des ersten Elements (1) Ausnehmungen
(17) vorhanden sind, durch welche Getriebemittel (18) des Antriebes (9) mit den Reib-
Verstellelementen (3a, 3b) in Eingriff kommen können.
30. Stellantrieb nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Reib-Verstellelemente (3a, 3b) rechtwinklig zur
Verstellrichtung flexibel oder starr ausgebildet sind.
31. Stellantrieb nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß bei flexibler Ausbildung die Reib-Verstellelemente (3a, 3b) an
deren Verbindungsstellen (4a, 4b, 4c, 4d) mit dem zweiten Element (2) seitlich fixiert
sind.
32. Stellantrieb nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Winkel der Reib-Verstellelemente (3a, 3b) zueinander in den
Extremstellungen des zweiten Elements (2) geringfügig von 90° abweichen können.
33. Stellantrieb nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß bei starrer Ausbildung zumindest ein Reib-Verstellelement (3a,
3b) an zumindest einer Verbindungsstelle (4a, 4b, 4c, 4d) mit dem zweiten Element (2)
seitliche Ausweichmöglichkeiten besitzt.
34. Stellantrieb nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest ein Reib-Verstellelement (3a, 3b) am ersten Element
(1) in Führungen (36) seitlich geführt ist.
35. Stellantrieb nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß das Reib-
Verstellelement (3a, 3b) in den Führungen (36) beidseitig geführt ist.
36. Stellantrieb nach Anspruch 34 oder 35, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein
Reib-Verstellelement (3a, 3b) mit keinem oder nur sehr geringem Spiel in den
Führungen (36) längsbeweglich gelagert ist.
37. Stellantrieb nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Reib-
Verstellelement (3a, 3b) in Verbindung mit der Führung (36) als
Verdrehsicherungselement dient.
38. Stellantrieb nach Anspruch 34, 35, 36 oder 37, dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest ein Reib-Verstellelement (3a, 3b) mit deutlichem Spiel (37) in den Führungen
(36) längsbeweglich und geringfügig seitlich beweglich gelagert ist.
39. Stellantrieb nach Anspruch 34, 35, 36, 37 oder 38, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungen (36) zumindest abschnittsweise nutartig ausgebildet sind.
40. Stellantrieb nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der verzahnte Bereich (11) zumindest eines Reib-
Verstellelements (3a, 3b) dem ersten Element (1) zugewandt ist oder um ca. 90° dazu
angeordnet/ausgerichtet ist.
41. Stellantrieb nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Reib-
Verstellelement (3a, 3b) zumindest im Eingriffsbereich mit dem Getriebemittel (18) durch
ein Abstützmittel (38a, 38b) abgestützt ist.
42. Stellantrieb nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstützmittel (38a,
38b) das Reib-Verstellelement (3a, 3b) zumindest teilweise hintergreift.
43. Stellantrieb nach Anspruch 41 oder 42, dadurch gekennzeichnet, daß das Reib-
Verstellelement (3a, 3b) durch eine Schnappverbindung (39) in der Führung gehalten
wird.
44. Stellantrieb nach Anspruch 41, 42, oder 43, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schnappverbindung (39) in Form von Schnapphaken ausgebildet ist.
45. Stellantrieb nach Anspruch 34, 35, 36, 37, 38, 39, 41, 42, 43 oder 44, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungen (36) und/oder die Schnappverbindung (39)
einstückig mit dem ersten Element (1) sind/ist.
46. Stellantrieb nach Anspruch 41 oder 42, dadurch gekennzeichnet, daß das
Abstützmittel (38a, 38b) einstückig mit dem ersten Element (1) oder einstückig mit dem
zweiten Element (2) ist.
47. Stellantrieb nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstützmittel über
ein Filmscharnier (40) mit dem ersten Element (1) verbunden ist.
48. Stellantrieb nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem ersten Element (1) und dem zweiten Element (2)
ein Federelement angeordnet ist.
49. Stellantrieb nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement
einstückig mit dem ersten Element (1) oder dem zweiten Element(2) ist, oder daß ein
zusätzliches Federelement vorgesehen ist.
50. Stellantrieb nach Anspruch 48 oder 49, dadurch gekennzeichnet, daß das
Federelement versucht das zweite Element (2) vom ersten Element (1) weg zu bewegen
und daß zumindest ein Reib-Verstellelement (3a, 3b) das zweite Element (2) gegen die
Federwirkung des Federelements am ersten Element (1) hält.
51. Stellantrieb nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste Element (1) Ausnehmungen (19) in der Wandung (16)
aufweist, durch welche zumindest eine Positionsermittlungseinrichtung (20) mit den
Reib-Verstellelementen (3a, 3b) gekoppelt werden kann.
52. Stellantrieb nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Teil der Positionsermittlungseinrichtung (20) innerhalb des
ersten Elements (1) angeordnet ist und ein zweiter Teil fest mit einem Reib-
Verstellelement (3a, 3b) verbunden ist, wobei eine Verbindung zwischen den Beiden
Teilen durch die Wandung (16) des ersten Elementes hergestellt wird.
53. Stellantrieb nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Positionsermittlungseinrichtung (20) nachträglich von außen
auf das erste Element aufgesetzt und mechanisch sowie elektrisch mit diesem
verbunden werden kann.
54. Stellantrieb nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die elektrische Verbindung der Positionsermittlungseinrichtung
(20) mit Anschlüssen (21) des Antriebs (9) über Leitbleche (22) erfolgt.
55. Stellantrieb nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leitbleche (22) in das erste Element (1) eingespritzt sind.
56. Stellantrieb nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Stellglied (8) ein Kfz-Rückblickspiegel ist.
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