DE19919150C2 - Unterdruck-Steuergerät für einen Bremskraftverstärker - Google Patents
Unterdruck-Steuergerät für einen BremskraftverstärkerInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Unterdruck-
Steuergerät für einen Bremskraftverstärker und insbesondere auf
ein Unterdruck-Steuergerät zum Steuern eines Unterdrucks eines
Bremskraftverstärkers, der unter Verwendung eines
Einlaßkrümmerunterdrucks als eine Energiequelle betätigt wird.
Herkömmlicherweise ist, wie dies in der offengelegten
japanischen Patentanmeldung Nr. 8-164 840 offenbart ist, ein
Unterdruck-Steuergerät zum Steuern eines Unterdrucks von einem
Bremskraftverstärker bekannt. Der Bremskraftverstärker ist ein
Mechanismus, der einen Bremsvorgang unterstützt, indem er einen
Einlaßkrümmerunterdruck als eine Energiequelle verwendet, so daß
eine größere Bremskraft erzeugt werden kann.
Das vorstehend erwähnte Unterdruck-Steuergerät wird bei einem
Motor angewendet, der eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung hat,
die im Inneren einer Brennkammer angeordnet ist, und bei dem der
Kraftstoff direkt in die Brennkammer eingespritzt wird
(nachstehend wird ein derartiger Motor als ein Motor der
Direkteinspritzart bezeichnet). Gemäß dem Motor der
Direkteinspritzart kann der Kraftstoffverbrauch verbessert
werden, indem ein Drosselventil vollständig geöffnet wird, so
daß ein großes Luftvolumen zu der Brennkammer geliefert wird, um
eine Schichtladeverbrennung zu erreichen, wenn beispielsweise
der Motor unter einer anderen Belastung betrieben wird. Jedoch
kann bei dem Motor der Direkteinspritzart nicht ein
ausreichender Unterdruck zu dem Bremskraftverstärker geliefert
werden, da der Einlaßkrümmerunterdruck durch das vollständig
geöffnete Drosselventil abnimmt, selbst wenn das Gaspedal nicht
betätigt wird. Aus diesem Grund erzeugt das vorstehend erwähnte
Unterdruck-Steuergerät einen größeren Einlaßkrümmerunterdruck
durch ein zwangsweises Schließen des Drosselventils, wenn der
Unterdruck des Bremskraftverstärkers geringer als ein
vorbestimmter Wert wird.
Wenn das Drosselventil zwangsweise geschlossen wird, wird der
Betriebszustand des Motors verändert, was das Fahrverhalten
eines Fahrzeugs beeinträchtigen kann. Daher sollte der Prozeß
zum Erzeugen eines größeren Einlaßkrümmerunterdrucks nur dann
ausgeführt werden, wenn dies erforderlich ist. Außerdem ändert
sich der Unterdruck, der bei dem Bremskraftverstärker
erforderlich ist, situationsbedingt. Wenn beispielsweise sowohl
das Bremspedal als auch das Gaspedal niedergedrückt sind, ist
ein größerer Unterdruck erforderlich, um so eine größere
Bremskraft durch eine Größe zu erzeugen, die mit der
Antriebskraft übereinstimmt, die durch das Niederdrücken des
Gaspedals erzeugt wird.
Jedoch schließt das vorstehend erwähnte herkömmliche Unterdruck-
Steuergerät einfach das Drosselventil, wenn der Unterdruck des
Bremskraftverstärkers kleiner als der vorbestimmte Wert wird.
Somit kann es sein, daß bei dem herkömmlichen Gerät das
Drosselventil unnötigerweise geschlossen wird und somit ein
unnötiger Unterdruck erzeugt wird, oder es kann sein, daß ein
ausreichender Unterdruck nicht in dem Bremskraftverstärker
aufrechterhalten werden kann, was in Abhängigkeit vom Einstellen
des vorbestimmten Wertes zu einer unzureichenden Hilfskraft
führt.
Die Druckschrift EP 0 833 044 A2 offenbart ein Unterdruck-
Steuergerät für einen Bremskraftverstärker. In dieser
Druckschrift sind die Merkmale des Oberbegriffs von Anspruch 1
offenbart.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes
Unterdruck-Steuergerät für einen Bremskraftverstärker zu
schaffen.
Ferner soll ein Unterdruck-Steuergerät für einen
Bremskraftverstärker geschaffen werden, das auch bei
gleichzeitiger Betätigung des Bremspedals und des Gaspedals
einen günstigen Unterdruck des Bremskraftverstärkers
aufrechterhalten kann.
Die vorstehend erwähnte Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist
durch ein Unterdruck-Steuergerät für einen Bremskraftverstärker
gelöst, das die Merkmale von Anspruch 1 aufweist.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der weiteren
Ansprüche.
Bei dieser Erfindung steuert die Unterdruck-Steuereinrichtung
den Unterdruck in der Unterdruckkammer des Bremskraftverstärkers
(der nachstehend als Bremskraftverstärkerunterdruck bezeichnet
ist) auf einen vorbestimmten Zielwert. Wenn sowohl das Gaspedal
als auch das Bremspedal niedergedrückt sind, werden gleichzeitig
eine Antriebskraft und eine Bremskraft erzeugt. In diesem Fall
ist ein höherer Bremskraftverstärkerunterdruck in der
Unterdruckkammer erforderlich, um eine um einen Wert, der mit
der durch das Niederdrücken des Gaspedals erzeugten
Antriebskraft übereinstimmt, höhere Bremskraft zu erzeugen. Der
Zielunterdruckeinstellabschnitt stellt den vorbestimmten
Zielwert so ein, daß er größer als ein Wert ist, der bei einer
normalen Situation verwendet wird, wenn sowohl das Gaspedal als
auch das Bremspedal niedergedrückt werden. Somit wird, wenn ein
höherer Bremskraftverstärkerunterdruck erforderlich ist, der
Bremskraftverstärkerunterdruck auf einen größeren Zielwert
gesteuert. Somit kann gemäß der Erfindung der erforderliche
Bremskraftverstärkerunterdruck erreicht werden, ohne daß
unnötigerweise der Unterdruck des Bremskraftverstärkers erhöht
wird.
In diesem Fall kann die Unterdruckkammer mit einem Einlaßrohr
eines Motors an einer Position stromabwärtig von einem
Drosselventil verbunden sein und die Unterdruck-
Steuereinrichtung steuert den Unterdruck in der Unterdruckkammer
durch ein Verändern einer Öffnung des Drosselventils.
Bei dieser Erfindung ändert sich der Unterdruck in dem
Einlaßkanal stromabwärtig von dem Drosselventil in
Übereinstimmung mit der Öffnung des Drosselventils. Der
Unterdruck in der Unterdruckkammer wird erhöht, bis er mit dem
Unterdruck in dem Einlaßkanal gleich ist. Folglich kann die
Unterdruck-Steuereinrichtung den Bremskraftverstärkerunterdruck
durch ein Verändern der Drosselöffnung steuern. Somit kann gemäß
der Erfindung der erforderliche Bremskraftverstärkerunterdruck
erreicht werden, ohne daß unnötigerweise das Drosselventil
geschlossen wird.
Andere Vorteile und weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung
werden aus der nachstehenden detaillierten Beschreibung in
Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen deutlich.
Fig. 1 zeigt eine Systemaufbaudarstellung von einem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 zeigt ein Flußdiagramm von einem Beispiel einer Routine,
die durch eine Brems-ECU bei dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel ausgeführt wird.
Fig. 3 zeigt ein Beispiel einer Zuordnung, die sich auf die
Brems-ECU bezieht, um einen erforderlichen Unterdruckwert zu
bestimmen.
Fig. 4 zeigt ein Flußdiagramm von einem Beispiel einer Routine,
die durch eine Motor-ECU bei dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel ausgeführt wird.
Fig. 1 zeigt eine Systemaufbaudarstellung von einem
Ausführungsbeispiel gemäß der vorliegenden Erfindung. Das System
des vorliegenden Ausführungsbeispiels umfaßt einen Motor 10. Der
Motor 10 wird durch eine Motor-ECU 12 gesteuert. Der Motor 10
hat einen Zylinderblock 13. Ein Zylinder 14 ist im Inneren des
Zylinderblocks 13 ausgebildet. Der Motor 10 hat eine Vielzahl an
Zylindern und nur ein Zylinder 14 ist in Fig. 1 gezeigt.
Ein Kolben 16 ist in dem Zylinder 14 angeordnet. Der Kolben 16
kann vertikal in dem Zylinder 14 bewegt werden. Eine Brennkammer
18 ist im Inneren des Zylinders 14 oberhalb des Kolbens 16
definiert. Eine Einspritzöffnung von einer
Kraftstoffeinspritzeinrichtung 20 ist zu der Brennkammer 18 hin
offen. Die Kraftstoffeinspritzeinrichtung 20 spritzt Kraftstoff
in die Brennkammer im Ansprechen auf ein Steuersignal ein, das
durch die Motor-ECU 12 geliefert wird. D. h. der Motor 10 des
vorliegenden Ausführungsbeispiels ist ein Motor der
Direkteinspritzart.
Ein Auslaßrohr 24 ist mit der Brennkammer 18 über ein
Auslaßventil 22 verbunden. Außerdem ist ein Einlaßkrümmer 28 mit
der Brennkammer 18 über ein Einlaßventil 26 verbunden. Ein
Ausgleichbehälter 30 ist mit einer stromaufwärtigen Seite des
Einlaßkrümmers 28 verbunden. Des weiteren ist ein Einlaßrohr 32
mit einer stromaufwärtigen Seite des Ausgleichsbehälters 30
verbunden.
Ein Drosselventil 34 ist in dem Einlaßrohr 32 angeordnet. Das
Drosselventil 34 ist mit einem Drosselmotor 36 verbunden. Der
Drosselmotor 36 ist mit der Motor-ECU 12 elektrisch verbunden.
Der Drosselmotor 36 verändert die Öffnung des Drosselventils 34
(die nachstehend als die Drosselöffnung SC bezeichnet ist) im
Ansprechen auf ein Steuersignal, das durch die Motor-ECU 12
geliefert wird. Ein Drosselöffnungssensor 38 ist in der Nähe des
Drosselventils 34 angeordnet. Der Drosselöffnungssensor 38
liefert ein elektrisches Signal im Ansprechen auf die
Drosselöffnung SC zu der Motor-ECU 12. Die Motor-ECU 12 erfaßt
die Größe der Drosselöffnung SC auf der Grundlage des Signals,
das von dem Drosselöffnungssensor 38 geliefert wird.
Ein Einlaßdrucksensor 40 ist in dem Einlaßrohr 32 an einer von
dem Drosselventil 34 stromabwärtigen Position angeordnet.
Nachstehend wird dieser Teil des Einlaßrohres 32 als
stromabwärtiger Einlaßkanal 32a bezeichnet. Der
Einlaßdrucksensor 40 liefert ein elektrisches Signal zu der
Motor-ECU 12 in Übereinstimmung mit dem Unterdruck in dem
stromabwärtigen Einlaßkanal 32a (der nachstehend als ein
Einlaßkrümmerunterdruck PM bezeichnet ist). Die Motor-ECU 12
erfaßt den Einlaßkrümmerunterdruck PM auf der Grundlage des
Signals, das durch den Einlaßdrucksensor 40 geliefert worden
ist.
Ein Ende des Unterdrucklieferkanals 42 ist mit dem
stromabwärtigen Einlaßkanal 32a verbunden. Das andere Ende des
Unterdrucklieferkanals 42 ist mit einer Unterdruckkammer eines
Bremskraftverstärkers 44 verbunden. Nachstehend wird die
Unterdruckkammer des Bremskraftverstärkers 44 als
Bremskraftverstärkerunterdruckkammer 44a bezeichnet.
Ein Rückschlagventil 44 ist in dem Unterdrucklieferkanal 42
angeordnet. Das Rückschlagventil 46 ist ein Einwege-Ventil, das
eine Luftströmung nur in einer Richtung von der
Bremskraftverstärkerunterdruckkammer 44a zu dem stromabwärtigen
Einlaßkanal 32a ermöglicht. Somit wird, wenn der
Einlaßkrümmerunterdruck PM größer als ein Unterdruck in der
Bremskraftverstärkerunterdruckkammer 44a ist (der nachstehend
als ein Bremskraftverstärkerunterdruck PB bezeichnet ist), der
Bremskraftverstärkerunterdruck PB erhöht, bis er mit dem
Einlaßkrümmerdruck PM gleich ist. Andererseits wird, wenn der
Einlaßkrümmerunterdruck PM kleiner als der
Bremskraftverstärkerunterdruck PB ist, verhindert, daß Luft von
dem stromabwärtigen Einlaßkanal 32 zu der
Bremskraftverstärkerunterdruckkammer 44a strömt, und somit wird
verhindert, daß der Bremskraftverstärkerunterdruck PB abnimmt.
Es sollte hierbei beachtet werden, daß bei der vorliegenden
Beschreibung ein "Unterdruck" durch einen Druckunterschied
relativ zu dem Umgebungsdruck wiedergegeben wird. Somit bedeutet
der Ausdruck "ein Unterdruck ist hoch", daß der Druckunterschied
relativ zu dem Umgebungsdruck groß ist, d. h. der absolute Druck
ist gering.
Der Bremskraftverstärker 44 ist mit einem Bremspedal 48 und
einem Hauptzylinder 50 verbunden. Der Bremskraftverstärker 44
unterstützt die Wirkung des Bremspedals 48 unter Verwendung des
Bremskraftverstärkerunterdrucks PB als eine Energiequelle, so
daß ein höherer Fluiddruck in den Fluidkammern des
Hauptzylinders 50 erzeugt wird. Nachstehend wird der in den
Fluidkammern des Hauptzylinders 50 erzeugte Fluiddruck als
Hauptzylinderdruck PM/C bezeichnet. Ein
Bremskraftverstärkerdrucksensor 52 ist in der
Bremskraftverstärkerunterdruckkammer 44a angeordnet. Der
Bremskraftverstärker-Drucksensor 52 liefert ein elektrisches
Signal zu der Motor-ECU 12 in Übereinstimmung mit dem
Bremskraftverstärkerunterdruck PB. Die Motor-ECU 12 erfaßt den
Bremskraftverstärkerunterdruck PB auf der Grundlage des Signals,
das von dem Bremskraftverstärkerdrucksensor 52 geliefert worden
ist.
Ein hydraulisches Betätigungsglied 58 ist mit den Fluidkammern
des Hauptzylinders 50 über Fluiddruckkanäle 54 und 56 jeweils
verbunden. Der Fluiddruckkanal 54 entspricht einem Bremssystem
für Hinterräder und der Fluiddruckkanal 56 entspricht einem
Bremssystem für die vorderen Räder.
Das hydraulische Betätigungsglied 58 wird durch eine Brems-ECU
60 gesteuert. Radzylinder 62, die an den jeweiligen Rädern
vorgesehen sind, sind mit dem hydraulischen Betätigungsglied 58
verbunden. Radgeschwindigkeitssensoren 63 sind in der Nähe der
jeweiligen Räder angeordnet. In Fig. 1 sind nur der Radzylinder
62 und der Radgeschwindigkeitssensor 63 für eines der Räder
gezeigt. Jeder Radgeschwindigkeitssensor 63 liefert ein
Impulssignal zu der Brems-ECU 60 in Übereinstimmung mit der
Radgeschwindigkeit VW. Die Brems-ECU 60 erfaßt die
Radgeschwindigkeit VW auf der Grundlage der Signale, die von den
Radgeschwindigkeitssensoren 63 geliefert worden sind. Die Brems-
ECU 60 berechnet eine Radbeschleunigung DVW auf der Grundlage
einer Veränderungsrate der Radgeschwindigkeit VW. Des weiteren
berechnet die Brems-ECU 60 die Fahrzeuggeschwindigkeit V auf der
Grundlage der Radgeschwindigkeit VW.
Ein Hauptdrucksensor 66 ist in dem Fluiddruckkanal 54, das dem
Bremssystem für die Hinterräder entspricht, angeordnet. Der
Hauptdrucksensor 66 liefert ein elektrisches Signal zu der
Brems-ECU 60 in Übereinstimmung mit einem Fluiddruck in dem
Fluiddruckkanal 54, d. h. dem Hauptzylinderdruck PM/C. Die Brems-
ECU 60 erfaßt den Hauptzylinderdruck PM/C auf der Grundlage des
Signals, das durch den Hauptdrucksensor 66 geliefert worden ist.
Ein Pedalbeanspruchungsschalter 64 ist an dem Bremspedal 48
montiert. Der Pedalbeanspruchungsschalter 64 liefert ein
Einschaltsignal zu der Brems-ECU 60 nur dann, wenn eine auf das
Bremspedal 48 aufgebrachte Pedalbeanspruchung einen
vorbestimmten Wert überschreitet. Außerdem ist ein Bremsschalter
65 in der Nähe des Bremspedals 48 angeordnet. Der Bremsschalter
65 liefert ein Einschaltsignal zu der Brems-ECU 60 nur dann,
wenn das Bremspedal 48 niedergedrückt worden ist.
Durch das System des vorliegenden Ausführungsbeispiels wird eine
normale Bremssteuerung erzielt, die eine Bremskraft in
Übereinstimmung mit einem Bremsvorgang erzeugt, indem das
hydraulische Betätigungsglied 58 gesteuert wird, um den
Hauptzylinderdruck PM/C zu den Radzylindern 62 zu liefern.
Außerdem kann das System des vorliegenden Ausführungsbeispiels
verschiedene Bremssteuerungen, wie beispielsweise eine
Bremsantiblockiersteuerung (ABS) zum Verhindern eines
Blockierens der Räder und eine Traktionssteuerung (TRC) zum
Verhindern eines Rutschens der Räder aufgrund eines übermäßigen
Antriebsmomentes durch ein Steuern des hydraulischen
Betätigungsgliedes 58 auf der Grundlage einer Information, wie
beispielsweise ein Rutschzustand bzw. Schlupfzustand der Räder,
eine Fahrzeugbeschleunigung und eine Gierrate, ausführen.
Des weiteren kann das System des vorliegenden
Ausführungsbeispiels eine Steuerung zum Unterstützen des
Bremsvorgangs (BA) erzielen, die eine im Vergleich zu einem Fall
einer normalen Bremssteuerung beim Ausführen eines
Notbremsvorgangs höhere Bremskraft erzeugt. Die BA-Steuerung
kann durch ein Erfassen eines Notbremsvorganges auf der
Grundlage von beispielsweise einer zunehmenden Rate des
Hauptzylinderdrucks PM/C und durch eine Zunahme des
Radzylinderdruckes unter Verwendung einer Hochdruckquelle
(beispielsweise einer Pumpe) beim Erfassen des Notbremsvorganges
erzielt werden.
Wie dies in Fig. 1 gezeigt ist, ist ein Umdrehungssensor 68 an
dem Motor 10 vorgesehen. Der Umdrehungssensor 68 liefert ein
Impulssignal zu der Motor-ECU 12 in Übereinstimmung mit einer
Drehzahl Ne des Motors 10. Die Motor-ECU 12 erfaßt die Drehzahl
Ne auf der Grundlage des Signals, das von dem Umdrehungssensor
68 geliefert worden ist.
Ein Gaspedalöffnungssensor 72 ist in der Nähe des Gaspedals 70
vorgesehen. Der Gaspedalöffnungssensor 72 liefert ein
elektrisches Signal zu der Motor-ECU 12 in Übereinstimmung mit
der Niederdrückrate des Gaspedals 70 (die nachstehend als
Gaspedalöffnung bzw. als Gaspedalöffnungswert AC bezeichnet
ist). Die Motor-ECU 12 erfaßt den Gaspedalöffnungswert AC auf
der Grundlage des Signals, das von dem Gaspedalöffnungssensor 72
geliefert worden ist.
Ein Gaspedalkontakt 74 ist in der Nähe des Gaspedals 70
vorgesehen. Der Gaspedalkontakt 74 ist mit der Brems-ECU 60
elektrisch verbunden. Der Gaspedalkontakt 74 wird in einen
geschlossenen Zustand versetzt, wenn das Gaspedal 70 nicht
niedergedrückt worden ist, und es wird in einen geöffneten
Zustand versetzt, wenn das Gaspedal 70 niedergedrückt worden
ist. Die Brems-ECU 60 bestimmt auf der Grundlage des Zustandes
des Gaspedalkontaktes 74, ob das Gaspedal 70 niedergedrückt
worden ist oder nicht.
Ein Verzögerungssensor 76 ist mit der Brems-ECU 60 verbunden.
Der Verzögerungssensor 76 liefert ein elektrisches Signal zu der
Brems-ECU 60 in Übereinstimmung mit einer Fahrzeugverzögerung
Gx. Die Brems-ECU 60 erfaßt die Fahrzeugverzögerung GX auf der
Grundlage des Signals, das von dem Verzögerungssensor 76
geliefert worden ist.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird der Motor 10 bei
einem stöchiometrischen Verbrennungsmodus und einem
Schichtladeverbrennungsmodus in Übereinstimmung mit einer auf
diesen aufgebrachten Belastung betrieben. Bei dem
stöchiometrischen Verbrennungsmodus wird eine stöchiometrische
Verbrennung in der Brennkammer 18 erzielt, indem die
Drosselöffnung SC auf der Grundlage der Gaspedalöffnung AC
verändert wird, so daß das Volumen der zu der Brennkammer 18
gelieferten Luft in Übereinstimmung mit der Gaspedalöffnung AC
gesteuert wird. Bei dem Schichtladeverbrennungsmodus wird eine
Schichtladeverbrennung in der Brennkammer 18 erzielt, indem das
Drosselventil 34 vollständig geöffnet ist, so daß ein hohes
Luftvolumen zu der Brennkammer 18 geliefert wird, und indem eine
Menge an Kraftstoff während des Verdichtungshubs des Motors 10
eingespritzt wird, die der Bremspedalöffnung AC entspricht.
Gemäß dem Schichtladeverbrennungsmodus ist der
Kraftstoffverbrauch verbessert, da ein größeres Luft-Kraftstoff-
Verhältnis in der Brennkammer 18 im Vergleich zu dem Fall des
stöchiometrischen Verbrennungsmodus erzielt wird. Außerdem wird
der Kraftstoffverbrauch bei dem Schichtladeverbrennungsmodus
weiter verbessert, da ein Pumpverlust des Motors 10 durch das
vollständig geöffnete Drosselventil 34 verringert wird. Daher
ist es vom Gesichtspunkt des Verbesserns des
Kraftstoffverbrauchs her wünschenswert, den Motor 10 im
Schichtladeverbrennungsmodus zu betreiben.
Wenn jedoch die Belastung des Motors 10 (d. h. der Wert der
Bremspedalöffnung AC) zunimmt, wird die Menge an durch die
Kraftstoffeinspritzeinrichtung 20 eingespritztem Kraftstoff
groß. In diesem Fall kann die Schichtladeverbrennung nicht
länger erreicht werden, wenn die Einspritzmenge einen bestimmten
Wert überschreitet, da das zu dem Einlaßrohr 32 gelieferte
Luftvolumen (d. h. ein spezielles Volumen an Einlaßluft Q) im
Vergleich zu der Einspritzmenge selbst bei vollständig
geöffnetem Drosselventil 34 zu klein wird.
Aus den vorstehend genannten Gründen berechnet die Motor-ECU 12
die Einspritzmenge auf der Grundlage der Gaspedalöffnung AC und
bestimmt durch die berechnete Einspritzmenge, ob die
Schichtladeverbrennung erreicht werden kann oder nicht. Wenn
bestimmt worden ist, daß die Schichtladeverbrennung erreicht
werden kann, erreicht die Motor-ECU 12 den
Schichtladeverbrennungsmodus durch ein vollständiges Öffnen des
Drosselventils 34 und durch ein Steuern der Einspritzeinrichtung
20 zum Einspritzen einer Menge an Kraftstoff, die der
Gaspedalöffnung AC entspricht, während des Verdichtungshubs des
Motors 10. Wenn andererseits bestimmt worden ist, daß die
Schichtladeverbrennung nicht erreicht werden kann, erreicht die
Motor-ECU 12 den stöchiometrischen Verbrennungsmodus durch ein
Einstellen der Drosselöffnung SC auf einen Wert, der
Bremspedalöffnung Ac entspricht, und durch ein Steuern der
Einspritzeinrichtung 20 zum Einspritzen einer Menge an
Kraftstoff, die der Drosselöffnung SC entspricht, während des
Einlaßhubs des Motors 10.
Wie dies vorstehend erwähnt ist, ist bei dem
Schichtladeverbrennungsmodus das Drosselventil 34 unabhängig von
dem Wert der Bremspedalöffnung AC vollständig geöffnet. Wenn das
Drosselventil 34 vollständig geöffnet ist, wird der in dem
stromabwärtigen Einlaßkanal 32 erzeugte Unterdruck (d. h. der
Einlaßkrümmerunterdruck PM) gering. Außerdem unterstützt der
Bremskraftverstärker 44 einen Bremsvorgang unter Verwendung des
Bremskraftverstärkerunterdrucks PB als Energiequelle und somit
nimmt der Bremskraftverstärkerunterdruck PB mehr ab, wenn die
Bremskraft größer wird. Daher wird bei dem
Schichtladeverbrennungsmodus, da der Einlaßkrümmerunterdruck PM
kleiner als der Bremskraftverstärkerunterdruck PB ist, der
Bremskraftverstärkerunterdruck PB in Zusammenhang mit dem
Bremsvorgang allmählich verringert. Aus diesem Grund ist es,
wenn ein Bremsvorgang beim Betätigen des Motors 10 im
Schichtladeverbrennungsmodus ausgeführt wird, möglich, daß der
Bremskraftverstärker 44 aufgrund des unzureichenden
Bremskraftverstärkerunterdruckes PB den Bremsvorgang nicht
ausreichend unterstützen kann.
Ein derartiges Problem kann vermieden werden, indem die
Drosselöffnung SC verringert wird, so daß ein größerer
Einlaßkrümmerunterdruck PM erzeugt wird. Wenn ein größerer
Einlaßkrümmerunterdruck PM erzeugt wird, wird der
Bremskraftverstärkerunterdruck PB erhöht, so daß er mit diesem
großen Einlaßkrümmerunterdruck PM gleich wird, und somit kann
ein ausreichend hoher Bremskraftverstärkerunterdruck PB erzielt
werden. Nachstehend wird eine Steuerung zum Erzielen eines hohen
Bremskraftverstärkerunterdruckes PB durch ein Verringern der
Drosselöffnung SC als eine
Bremskraftverstärkerunterdrucksteuerung bezeichnet.
Jedoch wird, wenn die Drosselöffnung SC bei dem
Schichtladeverbrennungsmodus verringert wird, der
Kraftstoffverbrauch aufgrund einer Zunahme des Pumpenverlustes
verschlechtert. Außerdem muß, wenn die Drosselöffnung SC des
weiteren auf ein derartiges Maß verringert wird, daß der
Schichtladeverbrennungsmodus nicht länger aufrecht erhalten
werden kann, der Betriebsmodus des Motors 10 in den
stöchiometrischen Verbrennungsmodus geschaltet werden.
Andererseits verändert sich ein Wert des erforderlichen
Bremskraftverstärkerunterdrucks PB in Übereinstimmung mit den
Situationen, wie beispielsweise dem Stadium des Bremsvorgang.
Wenn beispielsweise ein Notbremsvorgang ausgeführt wird, ist im
Vergleich zu einem Fall eines normalen Bremsvorgangs ein
größerer Bremskraftverstärkerunterdruck PB erforderlich. Somit
ist es erwünscht, die Verwendung der
Bremskraftverstärkerunterdrucksteuerung auf ein minimales Maß zu
minimieren, indem der erforderliche
Bremskraftverstärkerunterdruck PB so eingestellt wird, daß er
situationsbedingt erzeugt wird.
Aus dem vorstehend erwähnten Gesichtspunkt wird bei dem System
des vorliegenden Ausführungsbeispiels eine Situation erfaßt, bei
der ein im Vergleich zu einer normalen Situation ein größerer
Bremskraftverstärkerunterdruck PB erforderlich ist, und wenn
eine derartige Situation erfaßt worden ist, wird ein
Zielunterdruck der Bremskraftverstärkerunterdrucksteuerung auf
einen größeren Wert eingestellt, so daß der erforderliche
Bremskraftverstärkerunterdruck PB erzielt werden kann, ohne daß
unnötiger Weise ein Unterdruck erzeugt wird, d. h. ohne daß
unnötiger Weise die Drosselöffnung SC verringert wird.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel überträgt die Motor-ECU
12 ein Signal, das einen Wert des
Bremskraftverstärkerunterdruckes PB umfaßt, zu der Brems-ECU 60
bei geeigneten zeitlichen Abstimmungen. Die Brems-ECU 60 erfaßt
den Bremskraftverstärkerunterdruck Pb auf der Grundlage dieses
Signals. Wenn der Bremskraftverstärkerunterdruck PB kleiner als
ein vorbestimmter Bezugswert P0 ist, bestimmt die Brems-ECU 60,
daß der Unterdruck in der Bremskraftverstärkerunterdruckkammer
44a erhöht werden sollte und überträgt ein Signal, das eine
Zunahme des Unterdrucks erfordert (das nachstehend als
Unterdruckfordersignal bezeichnet ist), wobei ein Wert des
Unterdrucks umfaßt ist, der durch die
Bremskraftverstärkerunterdruckkammer 44a erforderlich ist (der
nachstehend als ein erforderlicher Unterdruckwert Preq bezeichnet
ist), zu der Motor-ECU 12. Wenn die Motor-ECU 12 das
Unterdruckfordersignal empfängt, führt sie die
Bremskraftverstärkerunterdrucksteuerung aus, so daß ein
Einlaßkrümmerunterdruck PM erzeugt wird, der dem erforderlichen
Unterdruckwert Preq gleich ist.
Die Brems-ECU 60 bestimmt, daß ein im Vergleich zu einer
normalen Situation höherer Bremskraftverstärkerunterdruck PB
erforderlich ist, wenn ein Fehlverhalten des Bremssystems (das
nachstehend als Bremsfehlverhalten bezeichnet ist) aufgetreten
ist, wie beispielsweise eine Undichtheit eines Bremsfluides bei
dem hydraulischen Betätigungsglied 58, wenn sowohl das
Bremspedal 48 als auch das Gaspedal 70 niedergedrückt worden
sind oder wenn ein Notbremsvorgang ausgeführt wird. Wenn
bestimmt worden ist, daß ein größerer
Bremskraftverstärkerunterdruck PB erforderlich ist, wird jeweils
der Bezugswert P0 und der erforderliche Unterdruckwert Preq so
eingestellt, daß er jeweils größer als ein bei einer normalen
Situation verwendeter Wert ist. Somit wird gemäß dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel bei einer Situation, bei der
ein im Vergleich zu einer normalen Situation höherer
Bremskraftverstärkerunterdruck PB erforderlich ist, die
Bremskraftverstärkerunterdrucksteuerung mit einem Zielwert
ausgeführt, der größer als ein bei der normalen Situation
verwendeter Wert ist, wenn der Bremskraftverstärkerunterdruck PB
kleiner als ein Bezugswert P0 wird, der größer als ein bei der
normalen Situation verwendeter Wert ist.
Nachstehend werden die detaillierten Prozesse beschrieben, die
durch die Brems-ECU 60 und die Motor-ECU 12 bei dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel ausgeführt werden, um die vorstehend
erwähnte Wirkungsweise zu erzielen. Zunächst wird ein durch die
Brems-ECU 60 ausgeführter Prozeß unter Bezugnahme auf Fig. 2
beschrieben. Fig. 2 zeigt ein Flußdiagramm eines Beispiels einer
Routine, die durch die Brems-ECU 12 ausgeführt wird, um so das
Einrichten eines Zustandes zum Starten der
Bremskraftverstärkerunterdrucksteuerung zu bestimmen und den
erforderlichen Unterdruckwert Preq einzustellen. Die in Fig. 2
gezeigte Routine wird jedesmal wiederholt gestartet, wenn ein
Prozeßzyklus von ihr beendet ist. Wenn die in Fig. 2 gezeigte
Routine gestartet wird, wird zunächst der Prozeß von Schritt 100
aus geführt.
Bei Schritt 100 wird bestimmt, ob ein Bremsfehlverhalten
aufgetreten ist oder nicht. Wenn ein Bremsvorgang in einer
Situation ausgeführt wird, bei der ein Bremsfehlverhalten
aufgetreten ist, kann eine Bremskraft, die einer auf das
Bremspedal 48 aufgebrachten Pedalbeanspruchung entspricht, nicht
erzeugt werden kann. Somit werden bei Schritt 100 der
Hauptzylinderdruck PM/C und die Fahrzeugverzögerung Gx als Werte
verwendet, die jeweils eine auf das Bremspedal 48 aufgebrachte
Pedalbeanspruchung bzw. eine an dem Fahrzeug wirkende Bremskraft
wiedergeben, und wenn die dem Hauptzylinderdruck PM/C
entsprechende Fahrzeugverzögerung Gx nicht erzeugt wird, wird
bestimmt, daß ein Bremsfehlverhalten aufgetreten ist.
Wenn bei Schritt 100 bestimmt worden ist, daß ein
Bremsfehlverhalten aufgetreten ist, kann bestimmt werden, daß
eine größere Hilfskraft durch den Bremskraftverstärker 44
erzeugt werden soll, um so eine Abnahme der Bremskraft aufgrund
des Bremsfehlverhaltens auszugleichen. In diesem Fall wird
bestimmt, daß ein im Vergleich zu einer normalen Situation
höherer Bremskraftverstärkerunterdruck PB erforderlich ist, und
danach wird der Prozeß von Schritt 102 ausgeführt. Wenn
andererseits kein Bremsfehlverhalten bei Schritt 100 erfaßt
worden ist, wird der Prozeß von Schritt 104 ausgeführt.
Es sollte beachtet werden, daß, wenn ein Fehlverhalten bei einem
der Bremssysteme für die Vorderräder oder für die Hinterräder
aufgetreten ist, der dem Bremssystem entsprechende
Hauptzylinderdruck PM/C nicht genau die auf das Bremspedal 48
aufgebrachte Pedalbeanspruchung wiedergibt. Wie dies vorstehend
erwähnt ist, ist der Hauptdrucksensor 66 zum Erfassen des
Hauptzylinderdruckes PM/C in dem Fluiddruckkanal 54, das dem
Bremssystem für die Hinterräder entspricht, vorgesehen. Somit
kann bei Schritt 100 ein Bremsfehlverhalten bei dem Bremssystem
für die Vorderräder erfaßt werden.
Im Allgemeinen wird auf die Vorderräder eine größere Bremskraft
verteilt als auf die Hinterräder. Daher nimmt, wenn ein
Bremsfehlverhalten bei dem Bremssystem für die Vorderräder
aufgetreten ist, die Fahrzeugverzögerung Gx in einem höherem Maß
ab im Vergleich zu einem Fall, bei dem ein Bremsfehlverhalten
bei dem Bremssystem für die Hinterräder aufgetreten ist, wenn
die gleiche Pedalbeanspruchung auf das Bremspedal 48 aufgebracht
wird. Somit kann bei dem vorstehend erwähnten Schritt 100 ein
Bremsfehlverhalten sicherer bestimmt werden, indem ein
Bremsfehlverhalten entsprechend den Vorderrädern erfaßt wird.
Außerdem sollte, wenn ein Bremsfehlverhalten bei den
Vorderrädern aufgetreten ist, eine höhere Bremskraft erzeugt
werden im Vergleich zu einem Fall, bei dem ein
Bremsfehlverhalten bei den Hinterrädern aufgetreten ist, da auf
die Vorderräder eine höhere Bremskraft verteilt wird als auf die
Hinterräder, wie dies vorstehend erwähnt ist. In diesem Sinne
kann eine Situation, bei der ein größerer
Bremskraftverstärkerunterdruck PB erforderlich ist, durch ein
Bestimmen eines Bremsfehlverhaltens entsprechend den
Vorderrädern bei dem vorstehend erwähnten Schritt 100 sicherer
erfaßt werden.
Es sollte beachtet werden, daß bei dem vorstehend erwähnten
Schritt 100 ein Bremsfehlverhalten auf der Grundlage des
Ausgangssignals des Pedalsbeanspruchungsschalters 64 und der
Fahrzeugverzögerung Gx erfaßt werden kann. Der
Pedalbeanspruchungsschalter 64 liefert ein Einschaltsignal, wenn
eine vorbestimmte Pedalbeanspruchung auf das Bremspedal 48
aufgebracht wird, wie dies vorstehend erwähnt ist. Demgemäß
stellt ein Wert der Fahrzeugverzögerung Gx zu dem Zeitpunkt, bei
dem der Pedalbeanspruchungsschalter 64 mit dem Liefern eines
Einschaltsignals beginnt, einen Wert der Fahrzeugverzögerung Gx
dar, der der vorbestimmten Pedalbeanspruchung entspricht. Somit
ist es möglich, ein Bremsfehlverhalten zu erfassen, indem
bestimmten wird, ob die Fahrzeugverzögerung Gx entsprechend der
vorbestimmten Pedalbeanspruchung erzeugt worden ist. In diesem
Fall wird ein Bremsfehlverhalten für das gesamte Bremssystem
erfaßt, ohne daß zwischen dem System für die Vorderräder und dem
System für die Hinterräder unterschieden wird. Außerdem kann bei
dem vorstehend erwähnten Schritt 100 die Radverzögerung DVW
anstelle der Fahrzeugverzögerung Gx als ein Wert verwendet
werden, der eine an dem Fahrzeug wirkende Bremskraft darstellt.
Bei Schritt 104 wird bestimmt, ob sowohl das Bremspedal 48 als
auch das Gaspedal 70 niedergedrückt worden sind. Wenn sowohl das
Bremspedal 48 als auch das Gaspedal 70 niedergedrückt worden
sind, wird gleichzeitig eine Bremskraft und eine Antriebskraft
erzeugt. Somit kann, wenn bestimmt worden ist, daß sowohl das
Bremspedal 48 als auch das Gaspedal 70 niedergedrückt worden
sind, beurteilt werden, daß der Bremskraftverstärker 44 eine
höhere Hilfskraft erzeugen soll, um so eine größere Bremskraft
durch einen mit der Antriebskraft übereinstimmenden Wert zu
erzeugen. In diesem Fall wird bestimmt, daß ein größerer
Bremskraftverstärkerunterdruck PB erforderlich ist als im
Vergleich zu einer normalen Situation, und danach wird der
Prozeß von Schritt 102 ausgeführt. Wenn andererseits bei Schritt
104 bestimmt worden ist, daß zumindest entweder das Bremspedal
48 oder das Gaspedal 70 nicht niedergedrückt worden ist, wird
der Prozeß von Schritt 106 ausgeführt.
Bei Schritt 106 wird bestimmt, ob ein Notbremsvorgang ausgeführt
worden ist oder nicht. Wenn ein Notbremsvorgang ausgeführt
worden ist, nimmt der Hauptzylinderdruck PM/C um eine höhere Rate
als im Vergleich zu einem Fall eines normalen Bremsvorganges zu.
Somit wird bei Schritt 106 bestimmt, daß ein Notbremsvorgang
ausgeführt wird, wenn eine Erhöhungsrate ΔPM/C (= dPM/C/dt) einen
vorbestimmten Wert überschreitet. Es sollte beachtet werden, daß
das System des vorliegenden Ausführungsbeispiels die BA-
Steuerung ausführen kann, wenn ein Notbremsvorgang ausgeführt
wird, wie dies vorstehend erwähnt ist. Somit kann bei dem
vorstehend beschriebenen Schritt 106 ein Notbremsvorgang erfaßt
werden, wenn die BA-Steuerung ausgeführt wird.
Wenn bei Schritt 106 bestimmt worden ist, daß ein
Notbremsvorgang ausgeführt wird, kann beurteilt werden, daß eine
größere Bremskraft erforderlich ist. In diesem Fall wird
bestimmt, daß ein größerer Bremskraftverstärkerunterdruck PB als
im Vergleich zu einer normalen Situation erforderlich ist, und
dann wird der Prozeß von Schritt 102 ausgeführt. Wenn
andererseits bestimmt worden ist, daß ein Notbremsvorgang nicht
ausgeführt wird, wird der Prozeß von Schritt 108 ausgeführt.
Bei Schritt 108 wird der Bezugswert P0 so eingestellt, daß er
ein vorbestimmter Wert PL ist. Der vorbestimmte Wert PL ist ein
Minimalwert des Bremskraftverstärkerunterdrucks PB, der bei
einer normalen Situation gehalten werden soll.
Andererseits wird bei dem vorstehend erwähnten Schritt 102 der
Bezugswert P0 so eingestellt, daß er ein vorbestimmter Wert PH
ist. Der vorbestimmte Wert PH ist ein Minimalwert des
Bremskraftverstärkerunterdrucks PB, der bei einer Situation
gehalten werden soll, bei der ein im Vergleich zu einer normalen
Situation größerer Bremskraftverstärkerunterdruck PB
erforderlich ist. Somit ist der vorbestimmte Wert PH größer als
der vorbestimmte Wert PL. Wenn der Prozeß von Schritt 102 oder
von Schritt 108 beendet ist, wird der Prozeß von Schritt 110
ausgeführt.
Bei Schritt 110 wird der erforderliche Unterdruckwert Preq
eingestellt. Der erforderliche Unterdruckwert Preq wird auf einen
Minimalwert des Bremskraftverstärkerunterdrucks PB eingestellt,
der zum Betreiben des Bremskraftverstärkers 44 bis zum Anhalten
des Fahrzeugs, in einer Situation, bei der kein Unterdruck zu
der Bremskraftverstärkerunterdruckkammer 44a von dem
stromabwärtigen Einlaßkanal 32a geliefert wird, ausreichend ist.
Fig. 3 zeigt ein Beispiel einer Zuordnung, auf die sich die
Brems-ECU 60 bezieht, um den erforderlichen Unterdruckwert Preq
auf der Grundlage der Fahrzeuggeschwindigkeit V bei Schritt 122
einzustellen. Bei einer normalen Situation, d. h. bei einer
Situation bei der ein großer Bremskraftverstärkerunterdruck PB
nicht erforderlich ist (wobei P0 = PL verwirklicht wird), stellt
die Brems-ECU 60 den erforderlichen Unterdruckwert Preq gemäß
einer in Fig. 3 gezeigten Kurve A ein. Andererseits stellt die
Brems-ECU 60 in einer Situation, bei der ein größerer
Bremskraftverstärkerunterdruck PB erforderlich ist (wobei P0 = PH
verwirklicht wird), den erforderlichen Unterdruckwert Preq gemäß
einer in Fig. 3 gezeigten Kurve P ein, so daß der erforderliche
Unterdruckwert Preq so eingestellt wird, daß er größer als ein
bei der normalen Situation verwendeter Wert ist.
Wie dies vorstehend erwähnt ist, nimmt der
Bremskraftverstärkerunterdruck PB ab, wenn die Bremskraft
zunimmt. Außerdem ist eine Bremskraft, die zu einem Zeitpunkt
erzeugt wird, bei dem das Fahrzeug anhält, für eine größere
Fahrzeuggeschwindigkeit V größer. Somit nimmt für eine größere
Fahrzeuggeschwindigkeit V der Bremskraftverstärkerunterdruck PB
um ein größeres Maß ab, bis das Fahrzeug anhält. Anders
ausgedrückt wird für eine größere Fahrzeuggeschwindigkeit V ein
Wert für den Bremskraftverstärkerunterdruck PB, der so gehalten
werden soll, daß die durch den Bremskraftverstärker 44 erzeugte
Hilfskraft bis zum Anhalten des Fahrzeugs erreicht wird, ohne
daß irgendein Unterdruck zu der
Bremskraftverstärkerunterdruckkammer 44a zugeführt wird, erhöht.
Aus diesem Grund wird, wie dies durch die Kurven A und B in Fig.
3 gezeigt ist, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit V kleiner als
ein vorbestimmter Wert Vc oder gleich diesem Wert ist, der
erforderliche Unterdruckwert Preq so eingestellt, daß er dem
Bezugswert P0 gleich ist, und wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit V
den vorbestimmten Wert Vc überschreitet, wird der erforderliche
Unterdruck Preq so eingestellt, daß er für eine höhere
Fahrzeuggeschwindigkeit V ein größerer Wert ist.
Bei Schritt 112, der dem Schritt 110 folgt, wird bestimmt, ob
der Bremskraftverstärkerunterdruck PB größer als der Bezugswert
P0 ist oder nicht. Wenn bestimmt worden ist, daß PB größer P0
ist, wird beurteilt, daß ein Zunahme des Unterdrucks nicht
erforderlich ist, und die vorliegende Routine ist beendet. Wenn
andererseits bei Schritt 112 bestimmt worden ist, daß PB nicht
größer als P0 ist, wird beurteilt, daß die Erzeugung eines
Unterdrucks erforderlich ist. In diesem Fall wird das
Unterdruckvordersignal, das den erforderlichen Unterdruckwert
Preq umfaßt, zu der Motor-ECU 12 bei Schritt 114 übertragen, und
danach endet die vorliegende Routine.
Nachstehend wird ein Prozeß beschrieben, der durch die Motor-ECU
12 bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ausgeführt wird.
Fig. 4 zeigt ein Flußdiagramm von einem Beispiel einer Routine,
die durch die Motor-ECU 12 so ausgeführt wird, daß die
Bremskraftverstärkerunterdrucksteuerung bei dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel erreicht wird. Die in Fig. 4 gezeigte
Routine wird jedesmal wiederholt gestartet, wenn ein
Zyklusprozeß von ihr beendet ist. Wenn die in Fig. 4 gezeigte
Routine gestartet wird, wird zunächst der Prozeß des Schrittes
150 ausgeführt.
Bei Schritt 150 wird bestimmt, ob der Motor 10 im
Schichtladeverbrennungsmodus betrieben wird oder nicht. Wenn
dies negativ beurteilt worden ist, d. h. wenn der Motor 10 im
stöchiometrischen Verbrennungsmodus betrieben wird, wird
beurteilt, daß die Bremskraftverstärkerunterdrucksteuerung nicht
ausgeführt werden kann, ohne die Leistung des Motors 10 zu
verringern. In diesem Fall wird danach kein weiterer Prozeß
ausgeführt und die vorliegende Routine ist beendet. Wenn
andererseits der Motor 10 bei Schritt 150 im
Schichtladeverbrennungsmodus betrieben wird, wird der Prozeß von
Schritt 156 ausgeführt.
Bei Schritt 156 wird bestimmt, ob das Unterdruckfordersignal von
der Brems-ECU 60 übertragen wird oder nicht. Wenn das
Unterdruckfordersignal nicht übertragen wird, ist die
vorliegende Routine beendet. Wenn andererseits das
Unterdruckfordersignal bei Schritt 156 übertragen wird, wird der
Prozeß von Schritt 158 ausgeführt.
Bei Schritt 158 wird ein Wert der Drosselöffnung SC zum Erzeugen
eines Einlaßkrümmerunterdrucks PM, der dem erforderlichen
Unterdruckwert Preq gleich ist (nachstehend wird dieser Wert der
Drosselöffnung SC als Zieldrosselöffnungswert SCc bezeichnet)
bestimmt. Der Einlaßkrümmerunterdruck PM erhöht sich bei kleiner
werdendem spezifischem Volumen der Einlaßluft Q und größer
werdender Drehzahl Ne. Außerdem ist das spezifische Volumen der
Einlaßluft Q im wesentlichen der Drosselöffnung SC proportional.
Somit wird bei Schritt 158 der Zieldrosselöffnungswert SCc auf
der Grundlage der Drehzahl Ne und des erforderlichen
Unterdruckwertes Preq bestimmt. Wenn der Prozeß des Schrittes 158
beendet ist, wird der Prozeß des Schrittes 160 ausgeführt.
Bei Schritt 160 wird ein Wert Q0 des spezifischen Volumens der
Einlaßluft Q entsprechend dem Zieldrosselöffnungswert SCc
berechnet. Bei dem anschließenden Schritt 162 wird ein Wert F
der Einspritzmenge entsprechend des Gaspedalöffnungswertes AC
bei dem Schichtladeverbrennungsmodus (d. h. ein Wert der
Einspritzmenge, die zum Erzielen der durch einen Fahrer
erforderlichen Motorleistung erforderlich ist) berechnet. Es
sollte beachtet werden, daß eine zum Erzielen einer konstanten
Motorleistung erforderliche Einspritzmenge zunimmt, wenn der
Drosselöffnungswert SC auf den Zieldrosselöffnungswert SCc
aufgrund einer Zunahme des Pumpverlustes abnimmt. Bei Schritt
162 wird ein derartiger Einfluß aufgrund der Zunahme des
Pumpverlustes beim Berechnen der Einspritzmenge F
berücksichtigt. Wenn der Prozeß von Schritt 162 beendet ist,
wird der Prozeß von Schritt 164 ausgeführt.
Bei Schritt 164 wird bestimmt, ob der
Schichtladeverbrennungsmodus mit dem spezifischen Volumen der
Einlaßluft Q0 und der Einspritzmenge F gehalten werden kann,
während die gegenwärtige Drehzahl Ne gehalten wird. Wenn
bestimmt wird, daß die Schichtladeverbrennung gehalten werden
kann, wird bei Schritt 166 der Drosselöffnungswert SC auf den
Zieldrosselöffnungswert SCc verringert. Nach dem Ausführen des
Prozesses von Schritt 166 beginnt der Einlaßkrümmerunterdruck
PM, auf den erforderlichen Unterdruck Preq anzusteigen. Bei dem
nachfolgenden Schritt 168 wird bestimmt, ob der
Einlaßkrümmerunterdruck PM den erforderlichen Unterdruckwert Preq
erreicht hat oder nicht. Wenn bei Schritt 168 dies negativ
bestimmt wird, wird der Prozeß von Schritt 168 erneut
ausgeführt. Wenn andererseits bei Schritt 168 dies bestätigt
wird, wird der Prozeß von Schritt 170 ausgeführt.
Bei Schritt 170 wird das Drosselventil 34 erneut vollständig
geöffnet und die Einspritzmenge nimmt um einen Wert ab, der
aufgrund der Zunahme des Drosselöffnungswertes SC einer Abnahme
bei dem Pumpverlust entspricht. Wenn der Prozeß von Schritt 170
beendet ist, ist die vorliegende Routine beendet.
Wenn andererseits bei Schritt 164 bestimmt worden ist, daß der
Schichtladeverbrennungsmodus nicht gehalten werden kann, wird
der Betriebsmodus des Motors 10 bei Schritt 172 auf den
stöchiometrischen Verbrennungsmodus geschaltet. Bei dem
stöchiometrischen Verbrennungsmodus wird ein im Vergleich zu dem
Fall des Schichtladeverbrennungsmodus höherer
Einlaßkrümmerunterdruck PM erzeugt, da der Drosselöffnungswert
SC auf einen Wert abnimmt, der dem Gaspedalöffnungswert AC
entspricht. Daher nimmt nach dem Ausführen des Prozesses von
Schritt 172 der Einlaßkrümmerunterdruck PM zu.
Bei dem anschließenden Schritt 174 wird bestimmt, ob der
Einlaßkrümmerunterdruck PM den erforderlichen Unterdruckwert Preq
erreicht hat oder nicht. Wenn dies bei Schritt 174 negativ
bestimmt wird, wird der Prozeß von Schritt 174 erneut
ausgeführt. Wenn dies andererseits bei Schritt 174 bestätigt
wird, wird der Prozeß von Schritt 176 ausgeführt.
Bei Schritt 176 kehrt der Betriebsmodus des Motors 10 zu dem
Schichtladeverbrennungsmodus zurück. Wenn der Prozeß von Schritt
176 beendet ist, ist die vorliegende Routine beendet.
Wie dies vorstehend erwähnt ist, werden in einer Situation, bei
der ein im Vergleich zu einer normalen Situation höherer
Bremskraftverstärkerunterdruck PB erforderlich ist, der
Bezugswert P0, der den Zustand zum Starten der
Bremskraftverstärkerunterdrucksteuerung definiert, und der
erforderliche Unterdruckwert Preq, der als Zielwert der
Bremskraftverstärkerunterdrucksteuerung verwendet wird, durch
die Brems-ECU 60, die die in Fig. 2 gezeigte Routine ausführt,
so eingestellt, daß sie größer als ihre in der normalen
Situation verwendeten Werte werden. Außerdem erhöht sich der
Einlaßkrümmerunterdruck PM bis auf den erforderlichen Unterdruck
Preq hin durch die Motor-ECU 12, die die in Fig. 4 gezeigte
Routine ausführt. Folglich kann gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel in einer Situation, bei der ein im Vergleich
zu einer normalen Situation höherer
Bremskraftverstärkerunterdruck PB erforderlich ist, ein höherer
Unterdruck zu der Bremskraftverstärkerunterdruckkammer 44a
zugeführt werden. Somit kann gemäß dem System des vorliegenden
Ausführungsbeispiels, da die
Bremskraftverstärkerunterdrucksteuerung situationsbedingt
ausgeführt wird, der erforderliche
Bremskraftverstärkerunterdruck PB sicher erreicht werden, ohne
daß ein unnötiger Unterdruck erzeugt wird, d. h. ohne daß
unnötigerweise der Drosselöffnungswert SC verringert wird.
Bei dem vorstehend erwähnten Ausführungsbeispiel wird jeweils
der Bezugswert P0 und der erforderliche Unterdruckwert Preq
zwischen zwei Stufen geschaltet, d. h. eine Stufe für eine
normale Situation und eine Stufe für eine Situation, bei der ein
höherer Bremskraftverstärkerunterdruck PB erforderlich ist.
Jedoch kann jeweils der Bezugswert P0 und der erforderliche
Unterdruckwert Preq zwischen drei oder mehr Stufen geschaltet
werden oder diese Werte können in Übereinstimmung mit einem Wert
des Bremskraftverstärkerunterdrucks PB, der erforderlich ist,
linear verändert werden.
Außerdem ist bei dem vorstehend erwähnten Ausführungsbeispiel
das Ausführen der Bremskraftverstärkerunterdrucksteuerung nur
dann möglich, wenn der Motor 10 im Schichtladeverbrennungsmodus
betrieben wird, wobei dies im Hinblick darauf geschieht, daß dem
Halten der Motorleistung eine höhere Priorität eingeräumt wird
als dem Halten des Bremskraftverstärkerunterdrucks PB. Jedoch
ist es ebenfalls möglich, dem Bremskraftverstärkerunterdruck PB
die höhere Priorität zu verleihen. D. h. es ist möglich, den
Drosselöffnungswert SC im stöchiometrischen Verbrennungsmodus
zwangsweise zu senken, wenn ein höherer
Bremskraftverstärkerunterdruck PB erforderlich ist. In diesem
Sinne kann die vorliegende Erfindung bei einem normalen Motor
angewendet werden, dessen Leistung auf der Grundlage des
Drosselöffnungswertes SC gesteuert wird (d. h. ein Motor, der
ständig im stöchiometrischen Verbrennungsmodus betrieben wird).
Des weiteren ist die vorliegende Erfindung nicht auf das
aufgezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern
Veränderungen und Abwandlungen können innerhalb des Umfangs der
vorliegenden Erfindung ausgeführt werden.
Das Unterdruck-Steuergerät für den Bremskraftverstärker ist
vorgesehen, das den erforderlichen Unterdruck in dem
Bremskraftverstärker halten kann, ohne daß der Unterdruck des
Bremskraftverstärkers unnötig erhöht wird. Das Gerät hat die
Unterdruck-Steuereinrichtung zum Steuern des Unterdrucks in der
Unterdruckkammer des Bremskraftverstärkers auf einen
vorbestimmten Zielwert. Der Pedalvorgangsbestimmungsabschnitt
bestimmt, ob das Gaspedal und das Bremspedal niedergedrückt sind
oder nicht. Wenn sowohl das Gaspedal als auch das Bremspedal
niedergedrückt sind, stellt der Zielunterdruckeinstellabschnitt
den vorbestimmten Zielwert so ein, daß er größer als ein Wert
ist, der bei einer normalen Situation verwendet wird.
Claims (7)
1. Unterdruck-Steuergerät zum Steuern eines Unterdrucks
in einer Unterdruckkammer (44a) eines Bremskraftverstärkers
(44), wobei der Bremskraftverstärker (44) einen
Bremsvorgang unter Verwendung des Unterdrucks unterstützt,
und wobei das Steuergerät eine Unterdruck-Steuereinrichtung
zum Steuern des Unterdrucks in der Unterdruckkammer (44a)
auf einen vorbestimmten Zielwert aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Steuer-Gerät folgendes aufweist:
einen Pedalbetätigungsbestimmungsabschnitt zum Bestimmen, ob sowohl ein Gaspedal (70) als auch ein Bremspedal (48) niedergedrückt sind oder nicht, und
einen Zielunterdruckeinstellabschnitt für ein derartiges Einstellen des vorbestimmten Zielwertes, daß er größer als ein Wert ist, der bei einer normalen Situation verwendet wird, wenn der Pedalbetätigungsbestimmungsabschnitt bestimmt, daß sowohl das Gaspedal (70) als auch das Bremspedal (48) niedergedrückt sind.
das Steuer-Gerät folgendes aufweist:
einen Pedalbetätigungsbestimmungsabschnitt zum Bestimmen, ob sowohl ein Gaspedal (70) als auch ein Bremspedal (48) niedergedrückt sind oder nicht, und
einen Zielunterdruckeinstellabschnitt für ein derartiges Einstellen des vorbestimmten Zielwertes, daß er größer als ein Wert ist, der bei einer normalen Situation verwendet wird, wenn der Pedalbetätigungsbestimmungsabschnitt bestimmt, daß sowohl das Gaspedal (70) als auch das Bremspedal (48) niedergedrückt sind.
2. Unterdruck-Steuergerät für einen Bremskraftverstärker gemäß
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Unterdruckkammer (44a) mit einem Einlaßrohr (32) eines Motors (10) an einer Position stromabwärtig von einem Drosselventil (34) verbunden werden kann und
die Unterdruck-Steuereinrichtung den Unterdruck in der Unterdruckkammer (44a) durch ein Verändern einer Öffnung des Drosselventils (34) steuert.
die Unterdruckkammer (44a) mit einem Einlaßrohr (32) eines Motors (10) an einer Position stromabwärtig von einem Drosselventil (34) verbunden werden kann und
die Unterdruck-Steuereinrichtung den Unterdruck in der Unterdruckkammer (44a) durch ein Verändern einer Öffnung des Drosselventils (34) steuert.
3. Unterdruck-Steuergerät für einen Bremskraftverstärker gemäß
Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Motor (10) entweder in einem stöchiometrischen Verbrennungsmodus oder in einem Schichtladeverbrennungsmodus betrieben werden kann, wobei das Unterdruck-Steuergerät des weiteren folgendes aufweist:
einen Modusbestimmungsabschnitt, um, wenn die Unterdruck- Steuereinrichtung die Öffnung des Drosselventils (34) verändert, während der Motor (10) im Schichtladeverbrennungsmodus betrieben wird, zu bestimmen, ob der Schichtladeverbrennungsmodus gehalten werden kann oder nicht, und
einen Modusschaltabschnitt zum Schalten des Betriebsmodus des Motors (10) in den stöchiometrischen Verbrennungsmodus, wenn der Modusbestimmungsabschnitt bestimmt, daß der Schichtladeverbrennungsmodus nicht gehalten werden kann.
der Motor (10) entweder in einem stöchiometrischen Verbrennungsmodus oder in einem Schichtladeverbrennungsmodus betrieben werden kann, wobei das Unterdruck-Steuergerät des weiteren folgendes aufweist:
einen Modusbestimmungsabschnitt, um, wenn die Unterdruck- Steuereinrichtung die Öffnung des Drosselventils (34) verändert, während der Motor (10) im Schichtladeverbrennungsmodus betrieben wird, zu bestimmen, ob der Schichtladeverbrennungsmodus gehalten werden kann oder nicht, und
einen Modusschaltabschnitt zum Schalten des Betriebsmodus des Motors (10) in den stöchiometrischen Verbrennungsmodus, wenn der Modusbestimmungsabschnitt bestimmt, daß der Schichtladeverbrennungsmodus nicht gehalten werden kann.
4. Unterdruck-Steuergerät für einen Bremskraftverstärker gemäß
Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass
der Modusbestimmungsabschnitt auf der Grundlage des
vorbestimmten Zielwertes und des Betriebszustandes des Gaspedals
(70) bestimmt, ob der Schichtladeverbrennungsmodus gehalten
werden kann.
5. Unterdruck-Steuergerät für einen Bremskraftverstärker gemäß
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Unterdruck-Steuereinrichtung den Unterdruck in der
Unterdruckkammer (44a) auf den vorbestimmten Zielwert steuert,
wenn der Unterdruck kleiner als ein vorbestimmter Bezugswert
wird.
6. Unterdruck-Steuergerät für, einen Bremskraftverstärker gemäß
Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterdruck-Steuergerät des weiteren folgendes aufweist:
einen Bezugswerteinstellabschnitt, um den vorbestimmten Bezugswert so einzustellen, daß er größer als ein Wert ist, der in der normalen Situation verwendet wird, wenn der Pedalbetätigungsbestimmungsabschnitt bestimmt, daß sowohl das Gaspedal (70) als auch das Bremspedal (48) niedergedrückt sind.
einen Bezugswerteinstellabschnitt, um den vorbestimmten Bezugswert so einzustellen, daß er größer als ein Wert ist, der in der normalen Situation verwendet wird, wenn der Pedalbetätigungsbestimmungsabschnitt bestimmt, daß sowohl das Gaspedal (70) als auch das Bremspedal (48) niedergedrückt sind.
7. Unterdruck-Steuergerät für einen Bremskraftverstärker gemäß
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
der Zielunterdruckeinstellabschnitt den vorbestimmten Zielwert
in Übereinstimmung mit der Fahrzeuggeschwindigkeit einstellt.
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