DE19918759A1 - Scheinwerferreinigungsanlage für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Scheinwerferreinigungsanlage für ein Kraftfahrzeug

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Scheinwerferreinigungsanlage für ein Kraftfahrzeug mit einer durch eine Öffnung in eine Außenwandung des Kraftfahrzeuges teleskopartig in eine Betriebsposition ausfahrbaren Hubdüsenanordnung, wobei die Öffnung in der Außenwandung in eine Ruheposition der Hubdüsenanordnung durch eine Abdeckung verschlossen ist, wobei an der Außenwandung (3) ein Befestigungsansatz (6) vorgesehen ist, und die Hubdüseneinrichtung (1) an dem Befestigungsansatz (6) befestigt ist. DOLLAR A Die Erfindung löst die Aufgabe eine funktionssichere ausfahrbare Scheinwerferreinigungsanlage mit einer möglichst kleinen Abdeckklappe zu schaffen, indem die Hubdüseneinrichtung an einem an der Außenwandung angeordneten Befestigungsansatz befestigt ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Scheinwerferreinigungsanlage für ein Kraftfahrzeug mit einer durch eine Öffnung in einer Außenwandung des Kraftfahrzeuges teleskopartig in eine Betriebsposition ausfahrbaren Hubdüsenanordnung, wobei die Öffnung in der Außenwandung in einer Ruheposition der Hubdüsenanordnung durch eine Abdeckung verschlossen ist.
Eine derartige Scheinwerferreinigungsanlage ist beispielsweise aus der deutschen Patentschrift DE 44 26 878 C2 bekannt. Bei der dortigen Scheinwerferreinigungsanlage ist die Hubdüsenanordnung an einem Scheinwerfergehäuse befestigt und wird durch eine im Bereich eines Randes der Öffnung der Außenwand schwenkbar gelagerte Abdeckung ausgefahren. Bei der dortigen Ausführung ist die Hubdüsenanordnung an dem Scheinwerfergehäuse und die Klappe an der Außenwandung befestigt. Dies hat zum Nachteil, daß um ein einwandfreies Ausfahren der Hubdüseneinrichtung sicherzustellen, die schwenkbar gelagerte Klappe relativ groß gewählt werden muß. Bei Fertigungsungenauigkeiten bzw. Lageabweichungen des Stoßfängers zu dem Scheinwerfer besteht ansonsten die Gefahr, daß die Hubdüsenanordnung beim Ausfahren an den Rand der Öffnung der Außenwandung anstößt. Ferner bereitet eine derartige Lösung Probleme, wenn die Außenwandung in der Regel ein Stoßfänger in Fahrtrichtung in einem verhältnismäßig spitzen Winkel zu der Hubdüseneinrichtung verläuft. Bei einem solchen spitzen Winkel führen auszugleichende Lageabweichungen der Hubdüseneinrichtung aufgrund der trigonometrischen Winkelbeziehungen zu einer erhebliche Vergrößerung der Klappe.
Aufgabe der Erfindung ist es nun eine Scheinwerferreinigungsanlage der eingangs genannten Art zu schaffen, wobei die Hubdüsenanordnung möglichst einfach und genau zu der Öffnung der Außenwandung positionierbar und montagefreundlich ausgebildet sein soll.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwei in unterschiedlichen Richtungen gerichtete Zentrierungen und/oder Führungen zur Lagefixierung der Hubdüsenanordnung vorgesehen sind.
Durch die erfindungsgemäße Lösung wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß die Hubdüsenanordnung bei der Montage durch die Zentrierung und/oder die Führung in ihre Sollage positionierbar ist, ohne daß besondere Maßnahmen zur Justierung erforderlich sind.
Die Zentrierung und die Führungen können für den Fall, daß an der Hubdüsenanordnung aus Konstruktionsgründen keine Zentrierungen oder Führungen vorgesehen werden können beispielsweise an einem Halteflansch an der Hubdüsenanordnung angeordnet sein.
Die Führungen bzw. Zentrierungen werden zweckmäßigerweise möglichst nahe der Öffnung angeordnet. Hierdurch wird der Einfluß von Verformungen oder Fertigungsungenauigkeiten minimiert, so daß immer eine einwandfreie Ausfahrbewegung der Hubdüsenanordnung durch die Öffnung gegeben ist, ohne daß die Gefahr besteht, daß der Düsenkopf an dem Rand der Öffnung anstößt.
Der Halteflansch kann eine Anlagefläche aufweisen, die vorteilhafterweise im wesentlichen parallel oder unter Einschluß eines spitzen Winkels zu der Außenwandung verläuft.
Die Zentrierung kann zum Beispiel in einer Zentriernase bestehen, die in eine Öffnung des Befestigungsansatzes eingreift und/oder in einer Führung am Befestigungsansatz geführt sein. Mittels einer Kombination der erfindungsgemäßen Zentriernase, der ausgerichteten Anlagefläche und der Führung wird ein Höchstmaß an Positionsgenauigkeit Hubdüsenanordnung zu der Öffnung der Außenwandung erreicht, so daß jeglicher zusätzliche Justieraufwand entfällt. Die Führungen können z. B. als U- förmige Führungsbahnen ausgebildet sein.
Die Öffnung kann wegen der Positionsgenauigkeit der Hubdüsenanordnung möglichst klein gewählt werden, wobei dennoch sichergestellt ist, daß die Hubdüsenanordnung während des Ausfahrvorganges nicht den Rand der Öffnung berührt. Ein Klemmen oder unsauberes Verschließen der Öffnung mit der Abdeckung wird somit sicher verhindert.
Die Zentriernase kann z. B. kegelförmig ausgebildet sein, so daß diese sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung eine Zentrierwirkung hat.
Erfindungsgemäß wird weiter vorgeschlagen einen Befestigungsansatz an der Außenwandung vorzusehen, an dem der Halteflansch befestigt werden kann. Karosserieteile der Außenwandung wie z. B. Stoßfänger werden in der Regel aus EPDM als Kunststoffspritzteile hergestellt, wodurch diese in ihrer Formgebung beschränkt sind. Der Befestigungsansatz kann dann beispielsweise als gesondertes Teil ausgebildet werden und z. B. durch eine Schweißverbindung nachträglich mit der Außenwandung verbunden werden.
Ferner wird vorgeschlagen, daß die Abdeckung Zentriervorsprünge aufweist und die Zentriervorsprünge umfangseitig an dem Rand der Öffnung anliegen oder in die Öffnung eingreifen. Durch diese Zentriervorsprünge wird es erreicht, daß zwischen der Abdeckung und der Öffnung der Außenwandung ein gleichmäßiger Spalt gegeben ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: Hubdüseneinrichtung befestigt an einem Befestigungsansatz an einer Außenwandung eines Kraftfahrzeuges,
Fig. 2: Befestigung der Hubdüseneinrichtung mittels eines Halteflansches an einem Befestigungsansatz
Fig. 3: Führung des Halteflansches
In Fig. 1 ist eine Hubdüseneinrichtung 1 unterhalb eines Scheinwerfers 2 zu erkennen. Die Hubdüseneinrichtung 1 ist kopfseitig mittels eines Halteflansches 7 an dem Befestigungsansatz 6 starr befestigt. Ferner weist die Hubdüseneinrichtung eine zweite schwimmende Befestigung in einer Fächerscheibe 12 auf. Die Fächerscheibe 12 kann beispielsweise an dem Querträger 10 oder dem Kunststoffmontageträger 11 befestigt sein. Wichtig ist hier, daß die Lagerung in der Fächerscheibe 12 schwimmend erfolgt, so daß keine Zwangskräfte durch Fertigungsungenauigkeiten bei der Befestigung entstehen. Die Hubdüseneinrichtung 1 wird beispielsweise durch einen hier nicht erkennbaren von innen aufgebrachten Wasserdruck oder elektromotorischen Antrieb durch die Öffnung 4 der Außenwandung 3 hindurch in eine Betriebsposition ausgefahren.
Die Öffnung 4 wird in der Ruheposition der Hubdüseneinrichtung 1 durch die Abdeckung 5 verschlossen. Die Abdeckung 5 kann beispielsweise starr oder schwimmend mit dem Kopf der Hubdüseneinrichtung 1 verbunden sein, oder wie in der deutschen Patentschrift DE 44 26 878 beschrieben mittels eines Federmittels schwenkbar an dem Stoßfänger befestigt sein. Der Befestigungsansatz 6 ist mittels einer Schweißverbindung 100 an der Außenwandung 3 wie z. B. einem Stoßfänger befestigt. Stoßfänger werden z. B. durch Spritzgießen hergestellt, wodurch die Formgebung eingeschränkt ist. Durch das nachträgliche Anschweißen des Befestigungsansatzes 6 kann der Befestigungsansatz 6 selbst in seiner Form und Lage frei gewählt werden, ohne dadurch die Formgebung des Stoßfängers einzuschränken. Der Befestigungsansatz 6 weist eine Anlagefläche 101 auf. In der Anlagefläche 101 ist eine Zentrieröffnung 104 vorgesehen. In diese Zentrieröffnung 104 greift die Zentriernase 8 ein. Die Zentriernase 8 ist vorteilhafterweise kegelförmig ausgebildet, so daß sie eine Zentriermöglichkeit in horizontaler als auch in vertikaler Richtung ermöglicht. Durch die Wahl der Größe und der Ausrichtung der entsprechenden Anlagefläche 101 und des Halteflansches 7 kann eine entsprechend genaue Lagepositionierung der Hubdüseneinrichtung 1 gegenüber der Außenwandung 3 erfolgen. Die Anlagefläche 101 schließt mit der Außenwandung 3 einen spitzen Winkel α ein. Dieser spitze Winkel α sollte möglichst klein oder sogar gleich 0 gewählt werden, so daß eine möglichst genaue Zentrierung in horizontaler und vertikaler Richtung möglich ist. Die Hubdüseneinrichtung 1 ist mittels eines Befestigungsmittels 102 an dem Befestigungsansatz 6 befestigt. Zwischen dem Befestigungsmittel 102 und dem Befestigungsansatz 6 und/oder dem Halteflansch 7 ist ein Spiel vorgesehen. Die Hubdüseneinrichtung 1 kann dadurch während der Montage in ihre Sollposition eingestellt werden und in dieser dann mittels des Befestigungsmittels 102 befestigt werden. Das Befestigungsmittel 102 kann beispielsweise eine Schraubenmutterverbindung oder dergleichen sein.
Die Abdeckung 5 kann vorteilhafterweise Zentriervorsprünge 103 aufweisen. Wie in Fig. 2 zu erkennen ist, sind die Zentriervorsprünge 103 in die Öffnung 4 eingreifend ausgebildet. Die Zentriervorsprünge 103 sind kegelig ausgebildet, so daß beim Einfahren der Hubdüseneinrichtung eine selbständige Lagepositionierung der Abdeckung 5 in der Öffnung 4 stattfindet. Die Zentriervorsprünge 103 können jedoch auch umfangseitig an der Abdeckung 5 vorgesehen sein, so daß diese durch Anliegen an der Außenwandung 3 einen gleichmäßigen Spalt zwischen der Abdeckung 5 und der Außenwandung 3 sicherstellen.
In Fig. 3 ist der Schnitt A-A dargestellt, aus dem zu erkennen ist, daß der Halteflansch 7 in dem U-förmig ausgebildeten Befestigungsansatz 6 geführt ist. Hierdurch wird eine zusätzliche Zentrierung zu erkennen.

Claims (8)

1. Scheinwerferreinigungsanlage für ein Kraftfahrzeug mit einer durch eine Öffnung in eine Außenwandung des Kraftfahrzeuges teleskopartig in eine Betriebsposition ausfahrbaren Hubdüsenanordnung, wobei die Öffnung in der Außenwandung in eine Ruheposition der Hubdüsenanordnung durch eine Abdeckung verschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwei in unterschiedliche Richtungen gerichtete Zentrierungen und/oder Führungen zur Lagefixierung der Hubdüsenanordnung vorgesehen sind.
2. Scheinwerferreinigungsanlage nach Ansprüch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubdüseneinrichtung (1) einen Halteflansch (7) aufweist und die Führung und/oder Zentrierung dem Halteflansch (7) zugeordnet sind.
3. Scheinwerferreinigungsanlage nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenwandung ein Befestigungsansatz (6) mit einer Anlagefläche (101) vorgesehen ist, an der der Halteflansch befestigbar ist.
4. Scheinwerferreinigungsanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche (101) im wesentlichen parallel oder unter Einschluß eines spitzen Winkels (α) zu der Außenwandung (3) verläuft.
5. Scheinwerferreinigungsanlage nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierung als kegelförmige Zentriernase (8) ausgebildet ist und in eine Öffnung des Befestigungsansatzes (6) eingreift.
6. Scheinwerferreinigungsanlage nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsansatz (6) mit der Außenwandung (3) mittels einer Schweißverbindung (100) verbunden ist.
7. Scheinwerferreinigungsanlage nach einem Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (5) Zentriervorsprünge (103) aufweist.
8. Scheinwerferreinigungsanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentriervorsprünge (103) umfangseitig an dem Rand der Öffnung (4) anliegen oder in die Öffnung (4) eingreifen.
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