DE102008029106A1 - Hubdüse in einer Reinigungsanlage in einem Kraftfahrzeug - Google Patents

Hubdüse in einer Reinigungsanlage in einem Kraftfahrzeug Download PDF

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    • B60S1/522Arrangement of nozzles; Liquid spreading means moving liquid spreading means, e.g. arranged in wiper arms
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Abstract

Eine Hubdüse in einer Reinigungsanlage in einem Kraftfahrzeug umfasst ein in einem Gehäuse verstellbar angeordnetes Düsenrohr, das durch den Druck eines Fluids zwischen einer Außerbetriebsposition und einer Betriebsposition verstellbar ist. Das Düsenrohr ist über eine Stangendichtung gegenüber einem Gehäusebauteil abgedichtet, wobei im Gehäuse ein zusätzlicher Dichtring vorgesehen ist, der mit der Stangendichtung verbunden und von dem Fluid aus einem Druckraum im Gehäuse beaufschlagt ist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Hubdüse in einer Reinigungsanlage in einen Kraftfahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Stand der Technik
  • Aus der DE 199 18 759 A1 ist eine Scheinwerferreinigungsanlage für ein Kraftfahrzeug bekannt, die eine teleskopartig verschiebbare Hubdüsenanordnung umfasst. In der zurückgezogenen Position befindet sich die Hubdüse in der Außerbetriebsstellung, in der ausgefahrenen Position nimmt die Hubdüse die Betriebsstellung ein, in der ein Reinigungsfluid auf die zu reinigende Scheibe gespritzt wird. Die Verstellung zwischen Außerbetriebs- und Betriebsstellung wird entweder mithilfe eines Elektromotors oder mittels Wasserdruck durchgeführt, mit dem das Düsenrohr aus dem Gehäuse teleskopartig nach außen verschoben wird. In das Düsenrohr ist ein Strömungskanal eingebracht, über den das Reinigungswasser in der Betriebsstellung der Hubdüse austreten kann.
  • Bei der teleskopartigen Verstellung des Düsenrohrs mittels Wasserdruck ist es erforderlich, zur gleitenden Lagerung der Hubdüse eine Stangendichtung vorzusehen, um einen Druckraum innerhalb des Gehäuses der Hubdüse, in den das Wasser unter Druck zur Verstellung des Düsenrohrs eingeleitet wird, trotz der Verschiebemöglichkeit des Düsenrohres abzudichten. Eine derartige Stangendichtung ist beispielsweise aus der US 3,263,929 bekannt, die eine Hubdüse als Teil einer Sprinkleranlage zur Landschaftsbewässerung offenbart. Die Hubdüse dieser Druckschrift weist zwei separate Druckräume auf, über die das Düsenrohr in entgegengesetzte Richtungen zur Verstellung in die Betriebs- bzw. in die Außerbetriebsposition beaufschlagt wird. Die Druckräume sind unabhängig voneinander mit Wasser zu befüllen. Zur Separierung der Druckräume ist eine ringförmige Stangendichtung vorgesehen, die das Düsenrohr umgreift und eine axial gleitende Bewegung des Düsenrohrs ermöglicht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hubdüse, welche in einer Reinigungsanlage in einem Kraftfahrzeug eingesetzt wird, mit einfachen konstruktiven Maßnahmen so auszubilden, dass eine sichere und druckdichte Abdichtung zumindest eines Druckraumes im Gehäuse der Hubdüse gegeben ist.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Die Unteransprüche geben zweckmäßige Weiterbildungen an.
  • Die erfindungsgemäße Hubdüse als Bestandteil einer Reinigungsanlage in einem Kraftfahrzeug, beispielsweise einer Scheinwerferreinigungsanlage oder einer Scheibenwaschanlage, weist in einem Gehäuse ein verstellbar angeordnetes Düsenrohr auf, das durch den Druck eines Fluids von einer Außerbetriebsposition in eine Betriebsposition und/oder in Gegenrichtung verstellbar ist. In der Außerbetriebsposition ist das Düsenrohr in das Ge häuse zurückgezogen, in der Betriebsposition ragt das Düsenrohr zumindest teilweise aus dem Gehäuse heraus. Die Verstellung zwischen Außerbetriebs- und Betriebsposition erfolgt mithilfe eines Fluids, das in einen Druckraum eingeleitet wird, welcher sich im Gehäuse befindet, wobei das Fluid auf das Düsenrohr wirkt und dieses in die gewünschte Richtung kraftbeaufschlagt, wodurch die axiale Verstellung des Düsenrohrs bewirkt wird. Bei dem Fluid zur Verstellung des Düsenrohrs handelt es sich zweckmäßigerweise um das Reinigungsfluid, das über das Düsenrohr ausgebracht wird.
  • Gegenüber einem Gehäusebauteil ist das Düsenrohr über eine Stangendichtung abgedichtet, welche vorzugsweise fest an dem Gehäusebauteil gehalten ist, so dass das Düsenrohr bei der Verstellung zwischen Außerbetriebs- und Betriebsposition gegenüber der Stangendichtung eine axial gleitende Bewegung ausübt. Bei der erfindungsgemäßen Hubdüse ist ein zusätzlicher Dichtring vorgesehen, der mit der Stangendichtung verbunden ist und von dem Fluid aus dem Druckraum beaufschlagt ist.
  • Diese Ausführung weist verschiedene Vorteile auf. Der zusätzliche Dichtring bewirkt eine Abdichtung des Druckraumes bzw. eines mit dem Druckraum strömungskommunizierenden Fluidraumes, so dass das unter Druck stehende Fluid in dem Druckraum sicher eingeschlossen ist und ein unerwünschter Fluidleckstrom verhindert wird. Diese Abdichtung kann an einer Stelle erfolgen, die auf Abstand zur Dichtfläche an der Stangendichtung liegt, beispielsweise mit radialem und/oder axialem Abstand. Auf diese Weise können zusätzliche Dichtstellen realisiert werden, wodurch es insbesondere möglich ist, einen zusätzlichen, unter Druck stehenden Fluidraum abzudichten, welcher vorzugsweise mit dem Druckraum in Strömungsverbindung steht und daher den gleichen Druck aufweist wie das im Druckraum befindliche Fluid.
  • Zugleich wird der Vorteil der zusätzlichen Abdichtung mit konstruktiv einfachen Maßnahmen erreicht, die sowohl eine vereinfachte Herstellung der Hubdüse als auch eine vereinfachte Montage einschließen. Da die Stangendichtung und der zusätzliche Dichtring zusammenhängen, bilden diese beiden Dichtungselemente eine gemeinsame Baueinheit, für die zur Montage auch nur ein Arbeitsgang erforderlich ist. Der zusätzliche Dichtring kann in entsprechenden Nuten bzw. Ausnehmungen im Gehäuse bzw. einem mit dem Gehäuse verbundenen Bauteil eingesetzt werden, wobei diese Nuten bzw. Ausnehmungen bei im Spritzgießverfahren erzeugten Gehäuseteilen ohne Mehraufwand herzustellen sind.
  • Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass die Dichtwirkung durch eine Anpassung der Geometrie des zusätzlichen Dichtringes an die konstruktiven Verhältnis im Einbauort verbessert werden kann. Die Geometrie des Dichtringes kann unabhängig von der Stangendichtung ausgeführt werden, wodurch zusätzliche konstruktive Gestaltungsmöglichkeiten für den Dichtring bestehen. So hat es sich als zweckmäßig erwiesen, beispielsweise einen runden oder einen ovalen Querschnitt für den Dichtkörper des zusätzlichen Dichtringes vorzusehen, so dass der Dichtkörper durch die Verformung bei Druckbeaufschlagung eine radial gerichtete Flächenkraft auf die Gehäuseteile ausübt, in denen der Dichtring aufgenommen ist. Damit wird eine Vergleichmäßigung der Dichtkraft und eine Abbau von Druckspitzen erreicht.
  • Der Fluidraum, welcher von dem zusätzlichen Dichtring abgedichtet ist, befindet sich vorzugsweise zwischen einer Gehäuseseite und einem auf das Gehäuse aufzusetzenden Deckel, wobei sowohl das Gehäuse als auch der Deckel eine axiale Ausnehmung für das Düsenrohr aufweisen. Der Fluidraum zwischen Gehäuse und Deckel ist mit dem Druckraum im Inneren des Gehäuses strömungsverbunden, so dass sich das Fluid, welches in den Druckraum eingeleitet wird, bis in den Fluidraum ausbreitet und dort den gleichen Druck entfaltet. Das Fluid in dem von dem zusätzlichen Dichtring abgedichteten Druckraum bzw. dem damit zusammenhängenden Fluidraum beaufschlagt die Hubdüse von der Außerbetriebsstellung in die Betriebsstellung. Möglich ist aber auch eine Abdichtung eines Druckraumes bzw. eines damit zusammenhängenden Fluidraumes, bei dem die Hubdüse von der Betriebsstellung in die Außerbetriebsstellung beaufschlagt wird.
  • Die Hubdüse weist vorzugsweise zwei voneinander separierte Druckräume auf, wobei das in die Druckräume eingeleitete Fluid das Düsenrohr in entgegengesetzte axiale Richtungen beaufschlagt. Dadurch ist es möglich, je nach Befüllung der Druckräume mit Fluid das Düsenrohr axial in die gewünschte Position zu verstellen, also entweder von der Außerbetriebs- in die Betriebsposition oder von der Betriebs- in die Außerbetriebsposition. Gemäß weiterer vorteilhafter Ausführung ist der zusätzliche Dichtring zur Abdichtung des ersten Druckraumes bzw. eines mit dem ersten Druckraum kommunizierenden Fluidraumes vorgesehen, wohingegen die Stangendichtung zur Abdichtung des zweiten Druckraumes dient.
  • Stangendichtung und zusätzlicher Dichtring sind miteinander verbunden und bilden eine gemeinsame Baueinheit. Dies erfolgt entweder dadurch, dass die beiden Dichtungselemente als separate Bauteile hergestellt und nachträglich miteinander verbunden werden oder aber, gemäß alternativer Ausführung, indem die Stangendichtung und der zusätzliche Dichtring als gemeinsames, einstückig ausgeführtes Dichtelement hergestellt werden.
  • Der zusätzliche Dichtring weist bevorzugt einen Dichtkörper auf, der zur Abdichtung des Fluids aus dem Druckraum dient, sowie einen Verbindungssteg, über den der Dichtkörper an die Stangendichtung angebunden ist. Der Verbindungssteg kann ebenso wie der Dichtkörper ringförmig ausgebildet sein, wobei sowohl eine Ausführung des Verbindungsstegs als durchgehender Ring als auch eine durchbrochene Ausführung möglich ist. Der Verbindungssteg ist schmaler ausgeführt als der Dichtkörper, der entweder einen runden oder einen ovalen Querschnitt besitzt, wobei ggf. auch hiervon abweichende Querschnittsformen möglich sind. Im Falle eines ovalen Querschnittes liegt die größere Querschnittserstreckung vorteilhafterweise in Achsrichtung und die kleinere Querschnittserstreckung des Ovals in Radialrichtung.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Vorteile und zweckmäßige Ausführungen sind den weiteren Ansprüchen, der Figurenbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigen:
  • 1 einen Schnitt durch den unteren Teil einer Hubdüse als Teil einer Reinigungsanlage in einem Kraftfahrzeug, mit zwei parallel liegenden Strömungsstutzen zur Zufuhr bzw. Ableitung von Fluid, mit einem in einem Gehäuse der Hubdüse axial verstellbar angeordneten Düsenrohr, das über den Druck des in das Gehäuse eingeleiteten Fluids zwischen einer Außerbetriebsposition und einer Betriebsposition verstellbar ist,
  • 2 der obere Teil der Hubdüse im Schnitt,
  • 3 eine vergrößerte Darstellung aus dem oberen Teil der Hubdüse mit einem Dichtungselement, bestehend aus einer Stangendichtung und einem zusätzlichen Dichtring, wobei der zusätzliche Dichtring einen Dichtkörper mit ovalem Querschnitt aufweist,
  • 4 eine modifizierte Ausführung des zusätzlichen Dichtringes mit einem Dichtkörper mit rundem Querschnitt.
  • In den Figuren sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • Die in 1 dargestellte Hubdüse 1 als Bestandteil einer Scheinwerferreinigungsanlage oder eine Scheibenwischanlage umfasst ein Gehäuse 2 mit einem darin axial nach Art eines Teleskopes verschieblich angeordneten Düsenrohr 3, in dessen Inneren ein Strömungskanal 4 für die Reinigungsflüssigkeit gebildet ist. Am Gehäuse 2 der Hubdüse 1 befinden sich Strömungsstutzen 5 und 6, über die das Fluid in das Gehäuse 2 der Hubdüse 1 einzuleiten bzw. aus diesem abzuführen ist. Das einzuleitende bzw. abzuführende Fluid bewirkt eine axiale Verstellung des Düsenrohrs 3 zwischen einer zurückgezogenen Außerbetriebsposition, dargestellt in 1, und einer elongierten, aus dem Gehäuse herausragenden Betriebsposition, dargestellt in 2. Das Fluid, mit dem die Verstellbewegung des Düsenrohres erreicht wird, ist vorteilhafterweise identisch mit der Reinigungsflüssigkeit, die nach der Verstellung des Düsenrohrs in die Betriebsposition aus dem Düsenrohr austritt.
  • Zum Verstellen des Düsenrohrs 3 aus der zurückgezogenen Außerbetriebsposition wird in den ersten Strömungsstutzen 5 das Fluid wie mit den Pfeilen gemäß 1 eingetragen in die Hubdüse 1 eingeführt. Das Fluid beaufschlagt eine Radialwandung 7, welche einteilig mit dem Düsenrohr 3 ausgebildet ist und sich – bezogen auf die Längsachse bzw. die Verstell richtung des Düsenrohres – radial erstreckt. Die Radialwandung 7 ist Teil eines radialen Einströmkanals 8 im Düsenrohr 3, über die das Fluid in den axial verlaufenden Strömungskanal 4 im Düsenrohr 3 geleitet wird.
  • In der Außerbetriebsposition gemäß 1 liegt die Radialwaldung 7 am unteren Ende des Gehäuses 2 der Hubdüse 1 an. Durch die Druckbeaufschlagung mit dem Fluid wird das Düsenrohr 3 axial aus dem Gehäuse 2 herausgeschoben bis zum Erreichen der Betriebsposition, hierbei strömt das über den Strömungsstutzen 5 eingeführte Fluid in einen sich vergrößernden, ersten Druckraum 9 innerhalb des Gehäuses 2.
  • Mit zunehmender Verschiebung des Düsenrohres 3 in die Betriebsposition gemäß 2 öffnet sich ein Überströmkanal 10, der als Durchbrechung in der Außenwand des Gehäuses 2 ausgeführt ist, wobei die Durchbrechung von einem radial erweiterten Abschnitt eines Deckels 11 übergriffen ist, der auf die axiale Seite des Gehäuses 2 aufgesetzt ist, über die das Düsenrohr ausgeschoben wird. Über den Überströmkanal 10 kann das sich im ersten Druckraum 9 befindliche Fluid in den radialen Einströmkanal 8 eintreten und von dort weiter in den Strömungskanal 4 im Düsenrohr 3 fließen.
  • Zur Verstellung des Düsenrohrs 3 in Gegenrichtung, also von der in 2 dargestellten, elongierten Betriebsposition in die in das Gehäuse zurückgezogene Außerbetriebsposition, wird, wie in 2 mit den Pfeilen dargestellt, Fluid über den zweiten Strömungsstutzen 6 zugeführt. Der zweite Strömungsstutzen 6 mündet in einen zweiten Druckraum 12, der auf der dem ersten Druckraum 9 axial gegenüberliegenden Seite des radialen Einströmkanals 8 des Düsenrohrs 3 gebildet ist. Das in den Druckraum 12 einströmende Fluid beaufschlagt die Wandung des radialen Einströmkanals 8 in Richtung des Bodens des Gehäuses 2 und damit das Düsenrohr 3 in die Außerbetriebsposition.
  • Wie 2 in Verbindung mit 3 zu entnehmen, liegt an der Außenwand des Düsenrohrs 3 eine ringförmige Stangendichtung 13 an, die gehäusefest gehalten ist. Das Düsenrohr 3 kann gegenüber der Stangendichtung 13 eine axial gleitende Bewegung ausführen. Die Stangendichtung 13 dient zum Abdichten des zweiten Druckraumes 12. Axial ist die Stangendichtung 13 zum einen von einem Abschnitt des Gehäuses 2 und zum andern, in Gegenrichtung, von einem Abschnitt des Deckels 11 gehalten, so dass die Stangendichtung 13 axial in beide Richtungen gesichert und damit fest mit dem Gehäuse verbunden ist. Radial nach außen ist die Stangendichtung 13 ebenfalls von einem Abschnitt des Gehäuses 2 sicher gehalten.
  • Mit der Stangendichtung 13 ist ein zusätzlicher Dichtring 14 verbunden, der, wie 3 zu entnehmen ist, aus einem ringförmigen Dichtkörper 15 und einem schmalen Verbindungssteg 16 besteht, über den die Anbindung an die Stangendichtung 13 erfolgt. Der Verbindungssteg 16 ist vorzugsweise ebenfalls ringförmig ausgebildet, wobei sowohl eine durchge hende Ausführung als auch eine durchbrochene Ausführung in Betracht kommt. Über den Verbindungssteg 16 erfolgt eine Anbindung an die dem Deckel 11 zugewandte Stirnseite der Stangendichtung 13. Stangendichtung 13 und zusätzlicher Dichtring 14 können als separate Bauteile ausgeführt sein, die über den Verbindungssteg miteinander verbunden werden, beispielsweise verschweißt oder verklebt, oder aber, gemäß alternativer Ausführung, als einstückiges Bauteil, das als gemeinsames Bauteil im Spritzgießverfahren hergestellt wird.
  • Der zusätzliche Dichtring 14 erstreckt sich, bezogen auf die Stangendichtung 13, radial nach außen. Der Dichtring 14 dient zur Abdichtung eines zusätzlichen Fluidraumes 17, der im radial außen liegenden Eckbereich zwischen Gehäuse 2 und Deckel 11 gebildet ist. Dieser Fluidraum 17 kommuniziert insbesondere mit dem ersten Druckraum 9, so dass sich das in den ersten Druckraum 9 eingeleitete Fluid auch im Fluidraum 17 ausbreitet und dort den gleichen Druck entwickelt. Wie mit dem Pfeil 18 dargestellt, kann über einen schmalen Spalt zwischen der Stirnseite des Gehäuses 2 und der benachbarten Deckelinnenseite des Deckels 11 das Fluid im Fluidraum 17 auch auf den Dichtkörper 15 des zusätzlichen Dichtringes 14 wirken. Der Dichtkörper 15 besitzt im Ausführungsbeispiel gemäß 3 einen ovalen Querschnitt, wobei das Oval des Dichtkörpers 15 in Achsrichtung des Düsenrohres 3 die größere und in Radialrichtung die kleinere Erstreckung aufweist. Durch die Druckbeaufschlagung gemäß Pfeil 18 entsteht eine radiale Druckverteilung, so wie dies mit den Pfeilen 19 dargestellt ist. Dadurch wird der Druck auf eine größere Fläche verteilt und es werden Druckspitzen reduziert.
  • Der Dichtkörper 15 des zusätzlichen Dichtringes 14 ist zwischen Gehäuse 2 und Deckel 11 eingeklemmt, wobei zweckmäßigerweise nutförmige Ausnehmungen in die benachbarten Wandungen von Gehäuse 2 und Deckel 11 zur Aufnahme des Dichtkörpers vorgesehen sind.
  • In den Ausführungsbeispielen kommuniziert der Fluidraum 17 mit dem ersten Druckraum 9, welcher dazu dient, das Düsenrohr aus der Außerbetriebsposition in die Betriebsposition zu verstellen. Grundsätzlich ist es aber auch möglich, dass der Fluidraum 17 nicht mit dem ersten Druckraum, sondern mit dem zweiten Druckraum strömungsverbunden ist, welcher dazu dient, das Düsenrohr aus der Außerbetriebsposition in die Betriebsposition zu verstellen.
  • Im Ausführungsbeispiel nach 4 ist der zusätzliche Dichtring 14 ebenfalls mit der Stangendichtung 13 verbunden und erstreckt sich radial nach außen an der Stirnseite der Stangendichtung. Im Unterschied zum Ausführungsbeispiel nach 3 weist jedoch der Dichtkörper 15 des zusätzlichen Dichtringes 14 einen runden Querschnitt auf.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19918759 A1 [0002]
    • - US 3263929 [0003]

Claims (14)

  1. Hubdüse in einer Reinigungsanlage in einem Kraftfahrzeug, mit einem in einem Gehäuse (2) verstellbar angeordneten Düsenrohr (3), wobei das Düsenrohr (3) durch den Druck eines Fluids zwischen einer Außerbetriebsposition und einer Betriebsposition verstellbar ist, derart, dass im Gehäuse (2) mindestens ein mit dem Düsenrohr (3) in Kontakt stehender Druckraum (9) für das Fluid vorgesehen ist, wobei das Düsenrohr (3) über eine Stangendichtung (13) gegenüber dem Gehäuse (2) bzw. einem Gehäusebauteil abgedichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse (2) ein zusätzlicher Dichtring (14) vorgesehen ist, der mit der Stangendichtung (13) verbunden ist und der von dem Fluid aus dem Druckraum (9) beaufschlagt ist.
  2. Hubdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zusätzliche Dichtring (14) mit der Stangendichtung (13) ein einteiliges Bauteil bildet.
  3. Hubdüse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtring (14) einen Dichtkörper (15) und einen Verbindungssteg (16) aufweist, der mit der Stangendichtung (13) verbunden ist.
  4. Hubdüse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtkörper (15) einen kreisförmigen Querschnitt aufweist.
  5. Hubdüse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtkörper (15) einen ovalen Querschnitt aufweist.
  6. Hubdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der zusätzliche Dichtring (14) zumindest abschnittsweise einen größeren Ra dialabstand zur Längsachse des Düsenrohrs (3) aufweist als die Stangendichtung (13).
  7. Hubdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der zusätzliche Dichtring (14) radial zur Längsachse des Düsenrohrs (3) von dem Fluid im Druckraum (9) beaufschlagt ist.
  8. Hubdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der zusätzliche Dichtring (14) zumindest abschnittsweise zwischen dem Gehäuse (2) und einem Deckel (11) aufgenommen ist.
  9. Hubdüse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Stirnseite der Stangendichtung (13) an den Deckel (11) angrenzt.
  10. Hubdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse (2) zwei separate Druckräume (9, 12) angeordnet sind, die jeweils mit Fluid befüllbar sind, wobei die Druckräume (9, 12) in entgegen gesetzte Richtungen mit dem Düsenrohr (3) in Kontakt stehen.
  11. Hubdüse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass in der Betriebsposition der erste Druckraum (9) mit dem Strömungskanal (4) im Düsenrohr (3) kommuniziert.
  12. Hubdüse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Fluid aus dem ersten Druckraum (9) den zusätzlichen Dichtring (14) beaufschlagt.
  13. Hubdüse nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Gehäuse (2) und dem Deckel (11) ein Fluidraum (17) gebildet ist, der mit dem ersten Druckraum (9) strömungsverbunden ist.
  14. Reinigungsanlage in einem Kraftfahrzeug, insbesondere für Scheinwerfer oder Scheiben, mit einer Hubdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 13.
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