DE69504582T2 - Schwenkbarer Tankverschlussdeckel für Personenkraftwagen - Google Patents

Schwenkbarer Tankverschlussdeckel für Personenkraftwagen

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DE69504582T2 DE1995604582 DE69504582T DE69504582T2 DE 69504582 T2 DE69504582 T2 DE 69504582T2 DE 1995604582 DE1995604582 DE 1995604582 DE 69504582 T DE69504582 T DE 69504582T DE 69504582 T2 DE69504582 T2 DE 69504582T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Klappe zum Verschluß eines Schachts, der zu einem Füllkopf führt, der mit einem Einfüllrohr des Kraftstofftanks eines Kraftfahrzeugs verbunden ist.
  • Ein. Füllkopf hat im allgemeinen die Form einer Aufnahme oder eines Hohlkörpers, dessen Oberseite in einem Teil der Fahrzeugkarosserie offen ist und in den das freie Ende des Einfüllrohrs mündet, um die Befüllung des Kraftstofftanks durch Einsetzen eines Zapfventils in das Einfüllrohr zu ermöglichen.
  • Die Öffnung des Einfüllrohrs kann durch einen abnehmbaren Verschlußdeckel verschlossen werden, wobei die offene Seite des Füllkopfes die Öffnung eines Schachts bildet, der durch eine Klappe verschlossen wird, die im wesentlichen aus einer angelenkten Platte, aus Mitteln für ihre Anlenkung an einem Element der Struktur des Fahrzeugs um eine geometrische Achse, die in etwa parallel zur Ebene der Platte verläuft, und aus Mitteln für die elastische Rückstellung der Platte zu mindestens einer stabilen Schließposition mit Verschluß des Schachts und zu mindestens einer stabilen Öffnungsposition für den Zugang zum Schacht besteht.
  • Der Verschlußdeckel des Einfüllrohrs muß außerdem ein unabhängiges Element oder ein Element sein, das an der Innenfläche der Platte der Verschlußklappe des Schachts angebracht ist.
  • Es sind zahlreiche Gestaltungen einer solchen Klappe bekannt, bei denen die Gelenkmittel der Platte besonders platzaufwendig und schwer einzubauen sind, wobei vor allem ein Scharnier in herkömmlicher Ausführung mit festen und beweglichen Lappen eingesetzt wird, die durch einen Querbolzen miteinander verbunden sind und bei denen die Einbauvorgänge der angelenkten Platte entweder durch die Befestigung eines der Lappen oder durch das Einsetzen des Querbolzens für die gelenkige Verbindung der Lappen abgeschlossen werden müssen. Darüber hinaus komplizieren die elastischen Rückstellmittel auch den Zusammenbau und die Endmontage, insoweit sie ebenfalls mit dem ortsfesten Teil der. Struktur des Kraftfahrzeugaufbaus und mit der schwenkbaren Klappe verbunden werden müssen.
  • Die vorhandenen Mechanismen zur Vereinfachung der Montage- und Zusammenbauvorgänge erfordern sehr große Vertiefungen in der Karosserie, um die Aufnahme des Mechanismus für die Anlenkung und die elastische Rückstellung der Klappe zu ermöglichen, wobei diese Vertiefungen auch das partielle Einlassen der Platte in das Innere der Karosserie ermöglichen müssen.
  • Nach einer ebenfalls bekannten Technik ist es, wenn die Tiefe der Vertiefungen in der Karosserie begrenzt werden soll, notwendig, den Anlenk- und Rückstellmechanismus außerhalb des vertieften Bereichs anzuordnen, der den Schacht begrenzt. Die Gestaltung der Karosserie im Bereich des Schachts wird dadurch besonders kompliziert, und eine solche Lösung bringt außerdem die Notwendigkeit mit sich, den Gelenkbolzen der Platte so zu positionieren, daß diese vollständig aus dem Kotflügel des Fahrzeugs herausgeklappt wird, damit sie sich bei den Öffnungs- und Schließvorgängen nicht mit diesem überlagern kann.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neue Bauweise einer Klappe zum Verschluß eines Kraftstoffeinfüllöffnung vorzuschlagen, mit der sich die vorstehend erwähnten Nachteile beseitigen lassen.
  • Dazu schlägt die Erfindung eine Klappe der vorgenannten Art vor, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Mittel zur Anlenkung der Platte einen an der Platte angebrachten beweglichen Gelenkfinger umfassen, der verschiebbar in ein ortsfestes Gelenkschlitzloch eingesetzt ist, das in einen an einem Element der Struktur des Fahrzeugs befestigten Körper eingearbeitet ist und in dem er sich zwischen zwei Endpositionen verschieben kann, die den beiden stabilen Positionen der. Platte zugeordnet sind, und einen am Körper angebrachten ortsfesten Führungsfinger, der verschiebbar in ein bewegliches Führungsschlitzloch eingesetzt ist, das in die bewegliche Platte eingearbeitet ist.
  • Diese Kombination von Fingern und ortsfesten und beweglichen Schlitzlöchern ermöglicht eine perfekte Kontrolle der Bewegungsbahn der Platte, die um eine geometrische Achse angelenkt ist, die parallel zur Ebene der Platte verläuft, deren Position im Verhältnis zur Struktur des Fahrzeugaufbaus während der Verschiebungen der Platte jedoch nicht fest ist.
  • Durch diese Bauweise können auch die vorstehend erwähnten Nachteile beseitigt werden, insbesondere dadurch, daß sie die Abmessungen und die Tiefe der Vertiefungen oder gleichartiger Vorkehrungen begrenzt, deren Ausführung notwendig ist.
  • Nach anderen Merkmalen der Erfindung ist folgendes vorgesehen:
  • - Das Gelenkschlitzloch und das Führungsschlitzloch weisen in etwa parallele Krümmungen auf, deren Austiefung zur geometrischen Gelenkachse der Platte gerichtet ist.
  • - Das bewegliche Führungsschlitzloch weist ein in etwa kreisbogenförmiges Profil auf.
  • - Das ortsfeste Gelenkschlitzloch weist ein in etwa kreisbogenförmiges Profil auf, dessen geschlossene Enden die beiden stabilen Positionen der Platte begrenzen, wenn der Gelenkfinger an einem oder dem anderen dieser Enden zum Anschlag kommt.
  • - Einer der beiden Endabschnitte des ortsfesten Gelenkschlitzlochs weist einen Wendepunkt der Krümmung des Schlitzlochs auf.
  • - Der besagte Endabschnitt ist dem Ende zugeordnet, das die stabile Öffnungsposition der Platte begrenzt.
  • - Der bewegliche Gelenkfinger ist in der Nähe eines Endes des beweglichen Führungsschlitzlochs angeordnet, während der ortsfeste Führungsfinger in der Nähe eines Endes des ortsfesten Gelenkschlitzlochs angeordnet ist.
  • - Der ortsfeste Führungsfinger ist in der Nähe des ortsfesten Gelenkschlitzlochs angeordnet, das die stabile Öffnungsposition der Platte begrenzt.
  • - Die Klappe umfaßt zwei bewegliche koaxiale Gelenkfinger, die jeweils verschiebbar in eines der beiden ortsfesten parallelen Gelenkschlitzlöcher eingesetzt sind, und zwei ortsfeste koaxiale Führungsfinger, die jeweils in eines der beiden beweglichen parallelen Führungsschlitzlöcher eingesetzt sind.
  • - Die beweglichen Führungsschlitzlöcher sind auf einem an der Platte angeordneten Ringsegment ausgebildet.
  • - Die ortsfesten Gelenkschlitzlöcher sind in zwei parallelen Seitenwangen des ortsfesten Körpers ausgebildet, zwischen denen das an der Platte angeordnete Ringsegment eingesetzt ist.
  • - Die elastischen Rückstellmittel umfassen eine am ortsfesten Körper angebrachte Feder, von der ein Ende auf eine an der Platte ausgebildete Rückstellnase einwirkt.
  • - Die Feder kann im Zusammenwirken mit der Rückstellnase eine erste stabile Position mit Rückstellung der Platte zu ihrer Öffnungsposition und eine zweite stabile Position mit Rückstellung der Platte zu ihrer Schließposition einnehmen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden detaillierten Beschreibung, zu deren Verständnis auf die beigefügten Zeichnungen verwiesen wird. Darin zeigen im einzelnen:
  • - Fig. 1 eine perspektivische Ansicht zur Veranschaulichung einer gemäß den Lehren der Erfindung ausgeführten Verschlußklappe für eine Kraftstoffeinfüllöffnung, die in ihrer stabilen Öffnungsposition mit Zugang zum Füllkopf dargestellt ist;
  • - Fig. 2 eine Längsschnittansicht der in Fig. 1 veranschaulichten Anordnung in Verbindung mit einem Strukturelement des Aufbaus des Kraftfahrzeugs, das mit einer Kraftstoffeinfüllöffnung ausgerüstet ist, die durch eine erfindungsgemäße Klappe verschlossen wird;
  • - Fig. 3 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 2, in der die Klappe in ihrer stabilen Schließposition veranschaulicht ist;
  • - Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Einsatzelements der Karosserie, das den Füllkopf begrenzt;
  • - Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des Körpers der Gelenkplatte, die die mit ihrer Rückstellfeder verbundene Verschlußklappe bildet;
  • - Fig. 6 eine perspektivische Ansicht des Elements, das das in Fig. 4 veranschaulichte Element ergänzt, mit dem zusammen es den ortsfesten Körper der Gelenkmittel der Klappe bildet; und
  • - Fig. 7 eine perspektivische Ansicht des Elements von Fig. 6 in einer anderen Ausrichtung.
  • In den Figuren ist eine schwenkbare Klappe 10 dargestellt, die für den Verschluß einer Kraftstoffeinfüllöffnung 12 eines Kraftfahrzeugs vorgesehen ist.
  • Wie insbesondere in den Fig. 1 bis 3 zu erkennen ist, besteht der Füllkopf 12 aus einem Element 14, das an der Struktur des Fahrzeugs befestigt ist, und zwar an einem Element 16 der Fahrzeugkarosserie unter Einfügung von Dichtungsmitteln 18.
  • Das Element 14, das einen Einsatz der Karosserie bildet, weist eine hohle Gesamtform auf, die eine Aufnahme 20 begrenzt, in deren Boden eine Öffnung 22 eingearbeitet ist, die für die Verbindung mit einem (nicht dargestellten) Einfüllrohr des Kraftstofftanks des Kraftfahrzeugs vorgesehen ist.
  • Der Einfüllschacht oder Füllkopf 12 ist aus zwei Teilen ausgeführt, das heißt in Form des Hauptelements 14 und eines angefügten Zusatzelements 24, das weiter unten eingehender beschrieben wird und das in Verbindung mit dem - mit Blick auf die Fig. 2 und 3 - rechten Teil 26 des Elements 14 den ortsfesten Körper der Gelenkmittel der Klappe 10 bildet.
  • Die Klappe 10 besteht im wesentlichen aus einer angelenkten Platte 28, deren Außenhaut durch ein in etwa ebenes Verkleidungselement 30 gebildet wird, dessen Farbe und Form dem Teil 31 der Karosserie 16 entsprechen, in den eine Öffnung 33 für den Zugang zur Aufnahme 20 eingearbeitet ist, die in Schließposition, und wie dies in Fig. 3 veranschaulicht ist, durch die Platte 10 verschlossen wird.
  • Das Verkleidungselement 30 wird an der Platte 28 anhand von Haken 32 (siehe Fig. 5) elastisch eingepaßt.
  • Die Umfangskante 34 des Elements 14 erstreckt sich in etwa in einer Ebene, und die Umfangskante 36 der Platte 28 weist einen ebenen Umriß entsprechend dem Umriß der Kante 34 auf, so daß sie sich dieser gegenüber in der in Fig. 3 veranschaulichten Schließposition erstreckt.
  • Um sie zwischen der in Fig. 2 veranschaulichten Öffnungsposition und der in Fig. 3 veranschaulichten Schließposition schwenken zu können, ist die Klappe 10 gelenkig um eine geometrische Achse X-X gelagert, die, wie dies weiter unten beschrieben wird, im Verhältnis zur Struktur des Fahrzeugs nicht ortsfest angeordnet ist, sondern in den verschiedenen Positionen, die die Klappe 10 einnehmen kann, in etwa parallel zur Gesamtebene der Platte 28 bleibt, das heißt parallel zur Ebene des Verkleidungselements 30.
  • Es folgt nun eine Beschreibung der erfindungsgemäßen Mittel zur Anlenkung der Klappe 10 im Verhältnis zum Einfüllschacht, das heißt der Gelenkmittel der Platte 28.
  • Die Platte 28, die in Fig. 5 detailliert veranschaulicht ist, wird außerhalb ihres - mit Blick auf Fig. 5 - linken Hauptteils durch einen Gelenkteil 40 mit der allgemeinen Form eines Ringsegments verlängert.
  • Dazu umfaßt der Teil 40 eine gekrümmte ringförmige Platte 42, die sich in etwa kreisbogenförmig erstreckt und die zwei parallele Seitenwangen 44 umfaßt, in die jeweils eine Nut oder ein kreisbogenförmiges bewegliches Führungsschlitzloch 46 eingearbeitet ist.
  • In der Nähe des freien Endes 48 der ringförmigen Platte 42 umfassen die Gelenkmittel 40 zwei bewegliche Gelenkfinger 50, die sich seitlich in entgegengesetzten Richtungen erstrecken.
  • Wie in den Fig. 2 und 5 zu erkennen ist, ist jeder bewegliche Gelenkfinger 50 in der Nähe eines ersten geschlossenen Endes 52 eines beweglichen Führungsschlitzlochs 46 ausgebildet, während das gegenüberliegende Ende 54 dieses Schlichtlochs offen ist.
  • Jede der Seitenwangen 44 umfaßt in unmittelbarer Nähe der beweglichen Gelenkfinger einen Vorsprung oder eine Nase 56 für die elastische Rückstellung der Klappe 10.
  • Die Gelenk- und Führungsmittel der Klappe 10 umfassen außerdem zwei ortsfeste Führungsfinger 58A, 58B und zwei ortsfeste Gelenkschlitzlöcher 60, die im Zusatzgehäuse 24 zum Element 14 ausgebildet sind.
  • Dazu umfaßt das Gehäuse 24 eine in etwa ebene Hauptwand 61, die mit zwei quer und parallel angeordneten Seitenwangen 63 versehen ist, die sich in Ebe nen senkrecht zur Wand 61 erstrecken und in denen ein ortsfestes Gelenkschlitzloch 60 ausgebildet ist.
  • Einer der ortsfesten Führungsfinger 58A ist an einer der Seitenwangen 63 ausgebildet, wie im unteren Teil von Fig. 7 zu erkennen ist, während der andere ortsfeste Führungsfinger 58B an einer Kante einer Platte 67 ausgebildet ist, die eine ausreichende Elastizität aufweist, um das durch elastische Einpassung erfolgende Einsetzen der Finger 58A und 58B in die beweglichen Führungsschlitzlöcher 46 zu ermöglichen.
  • Wie in den Fig. 2, 3 und 7 zu erkennen ist, weist jedes ortsfeste Gelenkschlitzloch 60 ein kreisbogenförmiges Profil auf, das parallel zum kreisbogenförmigen Profil der beweglichen Führungsschlitzlöcher 46 verläuft, deren Austiefung in Richtung der Achse X-X gerichtet ist.
  • Jedes ortsfeste Gelenkschlitzloch 60 endet in einem geschlossenen Ende 62, das im Zusammenwirken mit dem beweglichen Gelenkfinger 50, wie dies in Fig. 3 veranschaulicht ist, die stabile Schließposition der Klappe 10 begrenzt.
  • Außerdem endet jedes ortsfeste Gelenkschlitzloch in einem gegenüberliegenden und geschlossenen anderen Ende 64, das im Zusammenwirken mit einem beweglichen Gelenkfinger 50 die stabile Öffnungsposition der Klappe 10 im Verhältnis zum Einfüllschacht 12 begrenzt.
  • Der Endabschnitt jedes ortsfesten Gelenkschlitzlochs 60 weist in der Nähe seines geschlossenen Endes 64 eine Krümmungsumkehr 66 auf, deren Funktion weiter unten beschrieben wird.
  • Das Gehäuse 24 begrenzt außerdem eine Aufnahme oder Kapsel 68, die für das Einsetzen des Körpers 70 einer Rückstellfeder 72 vorgesehen ist.
  • In der vor allem in den Fig. 2, 3 und 5 veranschaulichten Ausführungsart ist der Körper 70 in Form einer Wendel ausgeführt, deren Enden jeweils durch einen Wirkschenkel 74 verlängert werden.
  • Die beiden Wirkschenkel 74 verlaufen parallel und weisen jeweils ein gekrümmtes freies Ende 76 auf, das für das Zusammenwirken mit einer zugehörigen Rückstellnase 56 vorgesehen ist, die am Gelenkteil 40 der Platte 10 ausgebildet ist.
  • Der Körper 70 der Rückstellfeder 72 wird in dem als Kapsel 68 ausgebildeten Teil des Gehäuses 24 durch Rippen 78 gehalten, die, wie in Fig. 4 zu erkennen ist, im Innern des rückseitigen Teils 80 des Elements 14 ausgebildet sind, dessen Umfangskante 82 Vorsprünge 84 umfaßt, die für das Einsetzen in Einbauschlitze 86 vorgesehen sind, die in den Umfang der Platte 62 des Gehäuses 24 eingearbeitet sind, wobei letzteres nach dem Einsetzen der Feder 72 am Teil 80 verklebt oder thermoverschweißt wird.
  • Die Anbringung der Platte 10 findet folgendermaßen statt.
  • Die aus den zusammengefügten Elemente 14 und 24 bestehende Gesamtheit des Einfüllschachts bildet eine Einheit, im die der Gelenkteil 40 der Platte 20 der Klappe 10 elastisch eingepaßt wird.
  • Während dieses Einpaßvorgangs werden die beweglichen Gelenkfinger 50 durch elastische Verformung der Seitenwangen 64 voneinander weg elastisch in die ortsfesten Gelenkschlitzlöcher 60 eingepaßt, während die ortsfesten Führungsfinger 58A und 58B durch elasti sche Einpassung in die beweglichen Führungsschlitzlöcher 46 eingesetzt werden.
  • Im Verlauf des Zusammenbaus werden die freien Enden 76 der Schenkel 74 der Rückstellfeder 72 ebenfalls so eingesetzt, daß sie, wie dies in den Fig. 2 und 3 veranschaulicht ist, mit den Rückstellnasen 56 zusammenwirken.
  • Die Anlenkung der Klappe 10 und ihre elastische Rückstellung zu ihren beiden stabilen Öffnungs- und Schließpositionen werden folgendermaßen herbeigeführt.
  • In der in Fig. 2 veranschaulichten Position wirken die Schenkel 74 so, daß die Enden 76 auf die Rückstellnasen 56 drücken und die Klappe 10 auf Drehung um die Achse X-X im Uhrzeigersinn mit Blick auf Fig. 2 beanspruchen.
  • Die stabile Öffnungsposition ist durch das Zusammenwirken der beweglichen Gelenkfinger 50 mit den Enden 64 der ortsfesten Gelenkschlitzlöcher 60 bedingt, wobei jedes Schwenken der Klappe 10 um die Achse der Gelenkfinger 50 durch das Zusammenwirken der ortsfesten Führungsfinger 58A und 58B mit den parallelen Wänden des beweglichen Führungsschlitzlochs 46 verhindert wird.
  • Wenn der Benutzer die Klappe 10 schließen möchte, bewirkt er deren Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn, ausgehend von der in Fig. 2 veranschaulichten Position.
  • Im Verlauf dieser Drehung muß er einen "harten" Punkt überwinden, der durch die Krümmungsumkehr 66 und die Wirkung der Schenkel 74 bedingt ist.
  • Sobald dieser harte Punkt überwunden ist, wirken die Schenkel 74 der Rückstellfeder 72 auf die Rückstellnase 56 ein, wobei sie die Klappe 10 elastisch auf Drehung im Uhrzeigersinn bis zu ihrer in Fig. 3 veranschaulichten Schließposition beanspruchen.
  • Im Verlauf dieser Schließdrehung verschieben sich die beweglichen Gelenkfinger 50 in den Schlitzlöchern 60, bis sie an deren geschlossenen Enden 62 zum Anschlag kommen, während sich die ortsfesten Führungsfinger 58A und 58B in den beweglichen Führungsschlitzlöchern 46 verschieben.
  • Aufgrund der kontinuierlichen Einwirkung der Schenkel 74 der Feder 72 auf die Nasen 56 wird die Klappe ständig in ihrer in Fig. 3 veranschaulichten Schließposition beaufschlagt.
  • Dazu, und um zu verhindern, daß sich der Körper 70 der Feder 72 um seine Achse in der Kapsel 68 dreht, sind Mittel 88 vorgesehen, die in Fig. 3 in Form von Ansätzen angedeutet sind.
  • Die Öffnung der Klappe 10 erfolgt von der in Fig. 3 veranschaulichten Position aus durch Ausübung einer Zugkraft auf die Klappe, durch die sie um die Achse X-X im Uhrzeigersinn mit Blick auf Fig. 3 entgegen der Rückstellkraft geschwenkt wird, die die Schenkel 74 auf sie ausüben, wobei sich diese Rückstellkraft umkehrt, sobald der Krümmungsumkehrpunkt 66 erreicht ist.
  • Die Gesamtheit der Gelenkmittel der Klappe 10 ist daher besonders kompakt ausgeführt, wobei sie insbesondere eine Tiefe aufweist, die kleiner als die des Einfüllschachts 12 ist, wie man in den Fig. 2 und 3 erkennen kann, sowie eine Querbreite, die ebenfalls kleiner als die des Hauptelements 14 des Einfüll schachts 12 ausfällt, wie dies in den Fig. 1 und 4 zu erkennen ist.
  • Sämtliche Bestandteile des Gelenksystems können als Formteile aus Kunststoff ausgeführt werden, wodurch bestimmte Teile dieser Elemente die erforderliche Elastizität für die Zusammenbauvorgänge erhalten.

Claims (12)

1. Schwenkbare Klappe (10) für den Verschluß eines Schachts, der zu einem Füllkopf (12) führt, der mit einem Einfüllrohr des Kraftstofftanks eines Kraftfahrzeugs verbunden ist, umfassend eine bewegliche Platte (28, 30), die an einem Element (16) der Struktur des Fahrzeugs schwenkbar um eine geometrische Achse (X-X) gelagert ist, die parallel zur Ebene der Platte (28, 30) verläuft, und Mittel (72, 74) für die elastische Rückstellung der Platte (28, 30) zu einer ersten stabilen Position mit Verschluß des Schachts und einer zweiten stabilen Position mit Zugang zum Schacht, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Anlenkung der Platte einen an der Platte (28, 30) angebrachten beweglichen Gelenkfinger (50) umfassen, der verschiebbar in ein ortsfestes Gelenkschlitzloch (60) eingesetzt ist, das in einen an einem Strukturelement (16) des Fahrzeugs befestigten Körper (24) eingearbeitet ist und in dem er sich zwischen zwei Endpositionen verschieben kann, die den beiden stabilen Positionen der Platte (28, 30) zugeordnet sind, und einen am Körper (24) angebrachten ortsfesten Führungsfinger (58A), der verschiebbar in ein bewegliches Führungsschlitzloch (46) eingesetzt ist, das in die bewegliche Platte (28, 30) eingearbeitet ist.
2. Schwenkbare Klappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das ortsfeste Ge lenkschlitzloch (60) und das bewegliche Führungsschlitzloch (46) in etwa parallele Krümmungen aufweisen, deren Austiefung zur geometrischen Gelenkachse (X-X) der Platte (28, 30) gerichtet ist.
3. Schwenkbare Klappe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Führungsschlitzloch (46) ein in etwa kreisbogenförmiges Profil aufweist.
4. Schwenkbare Klappe nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das ortsfeste Gelenkschlitzloch (60) ein in etwa kreisbogenförmiges Profil aufweist, dessen geschlossene Enden (62, 64) die beiden stabilen Positionen der Platte (28, 30) begrenzen, wenn der Gelenkfinger (50) an einem oder dem anderen dieser Enden (62, 64) zum Anschlag kommt.
5. Schwenkbare Klappe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden Endabschnitte des ortsfesten Gelenkschlitzlochs (60) einen Wendepunkt (66) der Krümmung des Schlitzlochs aufweist.
6. Schwenkbare Klappe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der besagte Endabschnitt dem Ende (64) zugeordnet ist, das die stabile Öffnungsposition der Platte (28, 30) begrenzt.
7. Schwenkbare Klappe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Gelenkfinger (50) in der Nähe eines Endes (52) des beweglichen Führungsschlitzlochs (46) angeordnet ist und daß der ortsfeste Führungsfinger (58A) in der Nähe eines Endes (64) des ortsfesten Gelenkschlitzlochs (60) angeordnet ist, das die stabile Öffnungsposition der Platte begrenzt.
8. Schwenkbare Klappe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei bewegliche koaxiale Gelenkfinger (50), die jeweils verschiebbar in eines der beiden ortsfesten parallelen Gelenkschlitzlöcher (60) eingesetzt sind, und zwei ortsfeste koaxiale Führungsfinger (58A, 58B) umfaßt, die jeweils in eines der beiden beweglichen parallelen Führungsschlitzlöcher (46) eingesetzt sind.
9. Schwenkbare Klappe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Führungsschlitzlöcher (46) auf einem an der Platte (28, 30) angeordneten Ringsegment (40, 42) ausgebildet sind.
10. Schwenkbare Klappe nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfesten Gelenkschlitzlöcher (60) in zwei parallelen Seitenwangen (63) des ortsfesten Körpers (24) ausgebildet sind, zwischen denen das an der Platte (28, 30) angeordnete Ringsegment (40, 42) eingesetzt ist.
11. Schwenkbare Klappe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Rückstellmittel eine am ortsfesten Körper (24) angebrachte Feder (72) umfassen, von der ein Ende (74) auf eine an der Platte (28, 30) ausgebildete Rückstellnase (56) einwirkt.
12. Schwenkbare Klappe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (72) im Zusammenwirken mit der Rückstellnase (56) eine erste stabile Position mit Rückstellung der Platte (28) zu ihrer Öffnungsposition und eine zweite stabile Position mit Rückstellung der Platte (28) zu ihrer Schließposition einnehmen kann.
DE1995604582 1994-06-21 1995-06-06 Schwenkbarer Tankverschlussdeckel für Personenkraftwagen Expired - Fee Related DE69504582T2 (de)

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DE69504582D1 DE69504582D1 (de) 1998-10-15
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