DE202008012729U1 - Hubdüse in einer Reinigungsanlage in einem Kraftfahrzeug - Google Patents

Hubdüse in einer Reinigungsanlage in einem Kraftfahrzeug Download PDF

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    • B60S1/522Arrangement of nozzles; Liquid spreading means moving liquid spreading means, e.g. arranged in wiper arms
    • B60S1/528Arrangement of nozzles; Liquid spreading means moving liquid spreading means, e.g. arranged in wiper arms the spreading means being moved between a rest position and a working position

Abstract

Hubdüse in einer Reinigungsanlage in einem Kraftfahrzeug, mit einem in einem Gehäuse (5) verstellbar angeordneten Düsenrohr (6), das relativ zu dem Gehäuse (5) zwischen einer Außerbetriebsposition und einer Betriebsposition verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Düsenrohr (6) in mindestens einer Position über ein im Gehäuse (5) gehaltenes, verstellbares Klemmelement (21) in einer Rastposition gesichert ist, das das Düsenrohr (6) bzw. ein mit dem Düsenrohr (6) verbundenes Bauteil (22) mit einer Klemmkraft beaufschlagt, wobei das Klemmelement (21) im Strömungsweg des Reinigungsfluids liegt und von dem Druck des Reinigungsfluids in eine die Klemmkraft reduzierende Position verstellbar ist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Hubdüse in einer Reinigungsanlage in einem Kraftfahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Stand der Technik
  • In der DE 199 18 759 A1 wird eine Scheinwerferreinigungsanlage für ein Kraftfahrzeug beschrieben, die eine Hubdüsenanordnung mit einem in einem Gehäuse teleskopartig verschiebbaren Düsenrohr umfasst, welches zwischen einer zurückgezogenen Außerbetriebsstellung und einer ausgelenkten Betriebsstellung verfahrbar ist. Die Stellbewegung zwischen Außerbetriebs- und Betriebsposition wird entweder mithilfe eines Elektromotors, oder, gemäß einer weiteren in der DE 199 18 759 A1 genannten Ausführungsvariante, mittels Wasserdruck durchgeführt, der auf das Düsenrohr wirkt und dieses teleskopartig verschiebt. Im Düsenrohr befindet sich ein Strömungskanal, über den das Reinigungsfluid in der Betriebsstellung des Düsenrohrs austreten kann.
  • Insbesondere in der zurückgezogenen Außerbetriebsposition muss eine sichere Arretierung des Düsenrohrs gewährleistet sein, um zu vermeiden, dass das Düsenrohr durch die im Betrieb des Kraftfahrzeugs auftretenden Erschütterungen versehentlich in die elongierte Position verfahren wird. Andererseits darf die Rastkraft, mit der das Düsenrohr in der Außerbetriebsposition gehalten ist, ein bestimmtes Maß nicht überschreiten, um si cherzustellen, dass das Düsenrohr mit vertretbarem Kraft- bzw. Stellaufwand in die Betriebsposition verfahrbar ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hubdüse, welche in einer Reinigungsanlage in einem Kraftfahrzeug eingesetzt wird, mit einfachen konstruktiven Maßnahme in der Weise auszuführen, dass in mindestens einer Endposition des Düsenrohrs der Hubdüse eine sichere Verrastung gegeben ist, aus der das Düsenrohr mit einem begrenzten Stellaufwand zu lösen sein soll.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Die Unteransprüche geben zweckmäßige Weiterbildungen an.
  • Die erfindungsgemäße Hubdüse wird beispielsweise in Scheinwerferreinigungsanlagen in Kraftfahrzeugen oder in Scheibenwischanlagen eingesetzt. Darüber hinaus ist es auch möglich, die Hubdüse in Reinigungseinrichtungen von Kraftfahrzeugen zur Reinigung von Sensoren einzusetzen, mit denen beispielsweise eine Abstandsmessung zu einem vorausfahrenden Fahrzeug oder dergleichen durchgeführt wird.
  • Die Hubdüse weist ein in einem Gehäuse verstellbar angeordnetes Düsenrohr auf, das relativ zu dem Gehäuse in einer Außerbetriebsposition und einer Betriebsposition zu verstellen ist. Mindestens in einer dieser Positionen – bevorzugt in der Außerbetriebsposition, wobei ggf. auch die Betriebsposition in Betracht kommt – ist das Düsenrohr über ein im Gehäuse gehaltenes, verstellbares Klemmelement in einer Rastposition gesichert, wobei das Klemmelement das Düsenrohr bzw. ein mit dem Düsenrohr verbundenes Bauteil mit einer Klemmkraft beaufschlagt. Das Klemmelement ist im Strömungsweg des Reinigungsfluids gelegen und wird von dem Druck des Reinigungsfluids in eine die Klemmkraft reduzierende Position verstellt.
  • Diese Ausführung hat den Vorteil, dass über das Reinigungsfluid ein unmittelbarer Einfluss auf die Klemmkraft des Klemmelementes ausgeübt werden kann. Dies bedeutet, dass mit dem Zuführen von Reinigungsfluid bzw. einer Druckerhöhung des Reinigungsfluids die Klemmkraft des Klemmelementes auf das Düsenrohr reduziert wird, so dass das Düsenrohr mit geringerem Stellaufwand in die gegenüberliegende Position verfahren werden kann. Handelt es sich bei der Rastposition beispielsweise um die Außerbetriebsposition des Düsenrohrs, in der das Düsenrohr sich in einer im Gehäuse zurückgezogenen Position befindet, so kann zum Überführen des Düsenrohrs in die elongierte Betriebsposition mit dem Anlegen des unter Druck stehenden Reinigungsfluids die Klemmkraft des Klemmelementes auf das Düsenrohr reduziert werden, woraufhin die Überführung in die elongierte Betriebsposition mit geringerem Aufwand bewerkstelligt werden kann. Sobald der Druck des Reinigungsfluids abnimmt, übt auch das Klemmelement wieder seine volle Klemmkraft auf das Düsenrohr aus und sichert dieses in gewünschter Weise in der Rastpositi on, so dass ein versehentliches Verstellen des Düsenrohrs sicher verhindert ist.
  • Die Reduzierung der Klemmkraft, welche von dem Klemmelement auf das Düsenrohr ausgeübt wird, erfolgt allein über die Druckbeaufschlagung mit dem Reinigungsfluid, das vorzugsweise auch zur Verstellung des Düsenrohrs zwischen der zurückgezogenen und der elongierten Position verwendet wird, wobei sowohl eine Verstellung von der Außerbetriebs- in die Betriebsposition als auch in Gegenrichtung über den hydraulischen Druck des Reinigungsfluids in Betracht kommt. Zusätzliche Maßnahmen zur Reduzierung der Klemmkraft des Klemmelements sind grundsätzlich nicht erforderlich.
  • Das Klemmelement besteht vorzugsweise aus einem elastisch nachgiebigen Material, insbesondere aus einem Elastomer wie beispielsweise Silikon, wobei grundsätzlich auch sonstige, elastische Materialien wie beispielsweise Gummi in Betracht kommen. Gemäß einer alternativen Ausführung ist vorgesehen, dass das Klemmelement aus einem festen Material besteht und über den hydraulischen Druck des Reinigungsfluids zwischen mindestens zwei Positionen verstellbar ist, wobei in einer dieser Positionen das Klemmelement die Klemmkraft auf das Düsenrohr bzw. ein mit dem Düsenrohr verbundenes Bauteil ausübt. Beispielsweise können bistabile Federelemente eingesetzt werden, die über den hydraulischen Druck zwischen den beiden stabilen Positionen verstellbar sind, wobei in einer dieser stabilen Positionen das Klemmelement in Anlage am Düsenrohr liegt.
  • Grundsätzlich ist es in der Ausführung des Klemmelementes aus einem elastisch nachgiebigen Material ausreichend, wenn das Klemmelement eine einfache geometrische Gestalt aufweist, beispielsweise als Lippe ausgeführt ist, die an der Mantelfläche des Düsenrohrs bzw. eines mit dem Düsenrohr verbundenen Bauteils anliegt und durch den hydraulischen Druck in eine aufgeweitete Position verstellt wird, in der die Radialkraft auf die Mantelfläche aufgehoben oder zumindest reduziert ist. Gemäß einer bevorzugten Ausführung ist vorgesehen, dass das Klemmelement als Klemmmanschette ausgebildet ist, die das Düsenrohr bzw. ein mit dem Düsenrohr verbundenes Bauteil ringförmig umgreift und in der Rastposition über den Ringumfang eine radiale Klemmwirkung auf das Düsenrohr bzw. das weitere Bauteil ausübt. Dies hat den Vorteil, dass die Kraftbeaufschlagung nicht nur an einer Seite erfolgt, sondern dass das Düsenrohr gleichmäßig von allen Seiten radial mit der Klemmkraft beaufschlagt wird. Außerdem wird zugleich der Strömungsweg dicht abgeschlossen; die Freigabe des Strömungswegs erfolgt durch ein radiales Aufweiten der Klemmmanschette, wodurch die unmittelbar an der Mantelfläche des Düsenrohrs anliegenden Abschnitte der Klemmmanschette sich radial nach außen bewegen und einen axialen Strömungsweg freigeben.
  • In der Ausführung als Klemmmanschette hat es sich als zweckmäßig erwiesen, eine zumindest abschnittsweise konusförmige Geometrie vorzusehen, wobei in einer bevorzugten Ausführung die Klemmmanschette als Doppelkonus ausgebildet ist, in der die Klemmmanschette wie eine Eieruhr mittig einen schmalen Abschnitt und an den axialen Stirnseiten radial erweiterte Abschnitte aufweist. Der mittige, mit reduziertem Radius ausgeführte Abschnitt liegt mit Klemmwirkung an der Mantelfläche des Düsenrohres an und wird durch den Druck des Reinigungsfluids aufgeweitet. Die an den Stirnseiten konusförmig erweiterten Abschnitte der Klemmmanschette leiten das herangeführte Reinigungsfluid in das Innere der Klemmmanschette, so dass sich die aufweitende Wirkung des Reinigungsfluids optimal entfalten kann.
  • Um die Klemmwirkung zu verbessern, kann es zweckmäßig sein, an der Mantelfläche des Düsenrohrs bzw. des mit dem Düsenrohr verbundenen Bauteils einen Riffelabschnitt vorzusehen, der mit einer geriffelten, die Reibwirkung erhöhenden Oberfläche versehen ist. Das Klemmelement kann in der Ausführung als Klemmmanschette auf der radial innen liegenden Seite eine Klemmnase aufweisen, die in der Rastposition in Anlage mit der Mantelfläche, insbesondere dem Riffelabschnitt kommt. Über die Ausführung als Klemmnase wird die radiale, von der Klemmmanschette ausgeübte Klemmkraft auf eine reduzierte Fläche verteilt, wodurch der Klemmdruck erhöht ist.
  • Die Klemmmanschette wirkt insbesondere auf einen Rastdorn, der einteilig mit dem Düsenrohr ausgebildet ist und von der Klemmmanschette umgriffen wird.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Vorteile und zweckmäßige Ausführungen sind den weiteren Ansprüchen, der Figurenbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen.
  • Es zeigen:
  • 1 einen Schnitt durch eine Hubdüse in einer Scheinwerferreinigungsanlage mit einer steuerbaren Pumpe, die mit zwei Strömungsöffnungen im Gehäuse der Hubdüse verbunden ist, wobei die Förderung von Fluid in die jeweilige Strömungsöffnung einstellbar ist, mit einem axial teleskopartig verstellbaren Düsenrohr im Gehäuse der Hubdüse, dargestellt in der zurückgezogenen Außerbetriebesposition,
  • 2 die Hubdüse in der Betriebsposition mit ausgefahrenem Düsenrohr, über das Fluid austreten kann,
  • 3 die Hubdüse zu Beginn der Überführungsbewegung von der Betriebsposition zurück in die eingezogene Außerbetriebsposition, die durch Umkehrung der Förderrichtung des Fluids durchgeführt wird,
  • 4 einen Schnitt durch den Bodenbereich einer Hubdüse mit einem darin verschieblich angeordneten Düsenrohr, welches sich in Außerbetriebsposition befindet und in dieser Position über ein Klemmelement gesichert ist,
  • 5 eine vergrößerte Darstellung der 4 aus dem Bereich des Klemmelements,
  • 6 eine Darstellung der 4 in noch größerer Auflösung aus dem Bereich des Klemmelements.
  • In den Figuren sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • Wie in 1 dargestellt, umfasst die Scheinwerferreinigungsanlage 1 eine Hubdüse 2, eine Pumpe 3 und einen Vorratsbehälter 4. Die Scheinwerferreinigungsanlage 1 ist zum Einsatz in einem Kraftfahrzeug zur Reinigung der Frontscheinwerfer vorgesehen, wobei grundsätzlich auch alternative Anwendungen für die Reinigungsanlage bzw. die Hubdüse 2 in Betracht kommen.
  • Aus dem Vorratsbehälter 4 wird Fluid, insbesondere Wasser, mittels der Pumpe 3 in die Hubdüse 2 gefördert. Die Hubdüse 2 weist ein vorteilhaft zylindrisches Gehäuse 5 auf, in welchem ein Düsenrohr 6 axial translatorisch verstellbar nach Art eines Teleskops gehalten ist. Im Inneren des Düsenrohres 6 befindet sich ein Strömungskanal 7, an dessen Stirnseite ein Düsenkopf 8 angeordnet ist, über den das Reinigungsfluid austritt. Das Düsenrohr 6 ist zwischen der in 1 dargestellten, zurückgezogenen Außerbetriebsposition und der in 2 dargestellten, ausgefahrenen Betriebsposition zu verstellen. In Außerbetriebsposition ist das Düsenrohr vollständig in den Innenraum des Gehäuses 5 eingefahren, lediglich der Düsenkopf 8 ragt aus dem Gehäuse heraus. In Betriebsposition ist dagegen das Düsenrohr 6 annähernd vollständig aus dem Gehäuse ausgefahren.
  • Einteilig mit dem Düsenrohr 6 ist eine Trennwand 13 ausgebildet, die an den unteren, ersten und zweiten Strömungsöffnungen 9 und 10 in der der Gehäusewand benachbarten Seite des Düsenrohres 6 gehalten ist und den Innenraum des Gehäuses ausfüllt. Die Trennwand 13 separiert einen ersten Druckraum 11 von einem zweiten Druckraum 12, wobei der erste Druckraum 11 mit der ersten Strömungsöffnung 9 und der zweite Druckraum 12 mit der zweiten Strömungsöffnung 10 kommuniziert. Die beiden Strömungsöffnungen 9 und 10 sind über Leitungen 14 und 15 mit der Pumpe 3 verbunden, wobei je nach Förderrichtung der Pumpe 3 Fluid über die Öffnung 9 eingeleitet und über die Öffnung 10 ausgeleitet wird oder eine Durchströmung in Gegenrichtung erfolgt.
  • Wie einem Vergleich der 1 und 2 zu entnehmen, wird zum Überführen des Düsenrohres aus der zurückgezogenen Außerbetriebsposition (1) in die elongierte Betriebsposition (2) die Förderpumpe 3 in der Weise betätigt, dass das Fluid aus dem Vorratsbehälter 4 über die erste Strömungsöffnung 9 in den ersten Druckraum 11 gefördert wird, der sich unterhalb der Trennwand 13 befindet, so dass der hydraulische Druck die Trennwand 13 und damit auch das Düsenrohr 6 in Ausschubrichtung kraftbeaufschlagt. Daraufhin bewegen sich die Trennwand 13 und das Düsenrohr 6 axial in Richtung der Betriebsposition, wodurch der erste Druckraum 11 sich kontinuierlich vergrößert und mit dem Fluid aufgefüllt wird. Mit zunehmender Elongationsbewegung verkleinert sich zugleich der zweite Druckraum 12 auf der Gegenseite der Trennwand 13. Dieser zweite Druckraum 12 ist über ein Verbindungsrohr 17, welches im Inneren des Gehäuses 5 geführt ist, mit der zweiten Strömungsöffnung 10 verbunden. Fluid, welches sich im zweiten Druckraum 12 befindet, kann somit bei einer Ausschubbewegung des Düsenrohres 6 aus dem zweiten Druckraum 12 und über das Verbindungsrohr 17 über die zweite Strömungsöffnung 10 und die Leitung 15 austreten.
  • In die Trennwand 13 ist ein quer zur Ausschubrichtung des Düsenrohrs verlaufender Verbindungskanal 16 eingebracht. Während der Überführungsbewegung von der zurückgezogenen Außerbetriebsposition in die ausgelenkte Betriebsposition liegt die eine Mündungsöffnung des Verbindungskanals 16 an der Innenwand des Gehäuses 5 an und ist dadurch verschlossen. Die gegenüberliegende Mündungsöffnung des Verbindungskanals 16 mündet in den Strömungskanal 7, der im Düsenrohr 6 verläuft. Mit Erreichen der Betriebsposition (2) gelangt die an der Innenwand anliegende Mündungsöffnung des Verbindungskanals 16 in den Bereich eines Bypass 18, der als radiale Erweiterung in die Innenwand des Gehäuses 5 eingebracht ist. Dadurch wird die Mündungsöffnung des Ver bindungskanals 16 freigegeben und das im ersten Druckraum 11 befindliche Fluid kann über den Bypass 18 in den Verbindungskanal 16 und weiter in den Strömungskanal 7 einströmen und über den Düsenkopf 8, wie in 2 dargestellt, austreten. In dieser Betriebsposition nimmt der zweite Druckraum 12 seine minimale Größe ein, ein weiterer Strömungsabfluss aus dem zweiten Druckraum 12 findet nicht statt, da der zweite Druckraum 12 nicht weiter verkleinert wird.
  • In 3 ist die Hubdüse 2 zu Beginn der Rückstellbewegung von der Betriebsposition in die Außerbetriebsposition dargestellt. Diese Rückstellbewegung wird mithilfe der Pumpe 3 durchgeführt, indem die Förderrichtung der Pumpe 3 umgekehrt und Fluid über die zweite Leitung 15 und die zweite Strömungsöffnung 10 in den zweiten Druckraum 12 gefördert wird. Die Trennwand 13 wird dadurch in Richtung des Bodens des Gehäuses mit den Strömungsöffnungen 9 und 10 gedrückt, wodurch das Düsenrohr 6 wieder eingefahren wird. Das Fluid, welches sich im ersten Druckraum 11 befindet, wird durch die Verkleinerung des ersten Druckraumes über die erste Strömungsöffnung 9 und die Leitung 14 abgeleitet.
  • In den 4 bis 6 ist jeweils der Bodenbereich der Hubdüse 2 mit dem Düsenrohr 6 in der zurückgezogenen Außerbetriebsposition dargestellt. Das Düsenrohr 6 nimmt in der Außerbetriebsposition im Gehäuse 5 eine Rast- bzw. Klemmposition ein, in der ein stirnseitig benachbart zum Boden am Düsenrohr 6 angeordneter, zylindrischer Rastdorn 22 von einem Klemmelement 21 radial kraftbeaufschlagt und in dieser Position gesichert ist. Das Klemmelement 21 ist als Klemmmanschette aus einem elastisch nachgiebigen Material, insbesondere aus einem Elastomer wie beispielsweise Silikon gefertigt, das am Gehäuse 5 abgestützt ist und im Strömungsweg des Reinigungsfluids liegt. Das Reinigungsfluid wird zum Überführen des Düsenrohrs 6 von der dargestellten Außerbetriebsposition in die elongierte Betriebsposition wie mit den Pfeilen dargestellt über den ersten Anschlussstutzen 19 in Richtung auf die freie Stirnseite des Rastdorns 22 geleitet, anschließend zwischen der Klemmmanschette 21 und der Mantelfläche des Rastdorns axial in einen Druckraum 25 geführt, welcher sich unmittelbar benachbart zum Bodenbereich des Düsenrohres 6 befindet, und schließlich vom Druckraum 25 in den Strömungskanal 7 im Düsenrohr 6 geleitet, über das das Reinigungsfluid austritt. Da die Klemmmanschette 21 vom Druck des Reinigungsfluids radial aufgeweitet ist und damit die Klemmwirkung auf den Rastdorn 22 reduziert bzw. aufgehoben ist, genügt der Druck im Druckraum 25, um das Düsenrohr 6 axial in die elongierte Betriebsposition zu verstellen. Die Ableitung des Fluids erfolgt mit dem Zurücksetzen des Düsenrohrs in die eingezogene Außerbetriebsposition über einen zweiten Anschlussstutzen 20.
  • Wie den vergrößerten Darstellungen der 5 und 6 zu entnehmen, ist die Klemmmanschette 21 ähnlich wie eine Eieruhr in Form eines Doppelkonus ausgebildet, wobei der mittlere Abschnitt mit reduziertem Radius der Mantelfläche des zylindrischen Rastdorns 22 mit Klemmwirkung anliegt. Die Klemmmanschette 21 ist an einem Ringflansch 24 des Gehäuses gehalten, der eine Durchtrittsöffnung für das heranzuführende Reinigungsfluid umschließt. An diesem Ringflansch 24 ist die Klemmmanschette 21 gemäß bevorzugter Ausführung angespritzt, was beispielsweise im Wege des Zweikomponenten-Spritzverfahrens durchgeführt wird. Ein Teil des sich trichter- bzw. konusförmig erweiternden Abschnittes der Klemmmanschette 21 befindet sich unterhalb des Ringflansches 24 auf der dem ersten Anschlussstutzen 19 zugewandten Seite, wohingegen der größere, doppelkonusförmige Teil der Klemmmanschette 21 oberhalb des Ringflansches 24 auf der dem Rastdorn 22 zugewandten Seite angeordnet ist.
  • Wie 6 zu entnehmen, befindet sich an der Mantelfläche des Rastdorns 22 in demjenigen Bereich, welcher von der Klemmmanschette 21 beaufschlagt wird, ein Riffelabschnitt 23, über den die Mantelfläche mit einer Riffelung zur Erhöhung der Reibung und damit der Klemmwirkung zwischen Klemmmanschette und Rastdorn versehen ist. An der radial schmalsten Stelle ist an der Klemmmanschette 21 eine radial nach innen ragende, ringförmig umlaufende Klemmnase 26 gebildet, die im Bereich des Riffelabschnittes 23 die Mantelfläche des Rastdornes 22 kontaktiert.
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19918759 A1 [0002, 0002]

Claims (11)

  1. Hubdüse in einer Reinigungsanlage in einem Kraftfahrzeug, mit einem in einem Gehäuse (5) verstellbar angeordneten Düsenrohr (6), das relativ zu dem Gehäuse (5) zwischen einer Außerbetriebsposition und einer Betriebsposition verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Düsenrohr (6) in mindestens einer Position über ein im Gehäuse (5) gehaltenes, verstellbares Klemmelement (21) in einer Rastposition gesichert ist, das das Düsenrohr (6) bzw. ein mit dem Düsenrohr (6) verbundenes Bauteil (22) mit einer Klemmkraft beaufschlagt, wobei das Klemmelement (21) im Strömungsweg des Reinigungsfluids liegt und von dem Druck des Reinigungsfluids in eine die Klemmkraft reduzierende Position verstellbar ist.
  2. Hubdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmelement (21) aus einem elastisch nachgiebigen Material besteht.
  3. Hubdüse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmelement (21) aus einem Elastomer besteht.
  4. Hubdüse nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das das Klemmelement (21) als Klemmmanschette ausgebildet ist, die das Düsenrohr (6) bzw. ein mit dem Düsenrohr (6) verbundenes Bauteil (22) umgreift und durch den Druck des Reinigungsfluids in eine aufgeweitete Position verstellbar ist.
  5. Hubdüse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmmanschette (21) zumindest abschnittsweise konusförmig ausgebildet ist.
  6. Hubdüse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmmanschette (21) als Doppelkonus ausgebildet ist.
  7. Hubdüse nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmmanschette (21) auf ihrer radial innen liegenden Seite eine an die Mantelfläche des Düsenrohrs (6) bzw. eines mit dem Düsenrohr (6) verbundenen Bauteils (22) zur Anlage kommende Klemmnase (26) aufweist.
  8. Hubdüse nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmmanschette (21) an einem gehäuseseitigen Ringflansch (24) gehalten ist, der den Strömungsweg des Reinigungsfluids begrenzt.
  9. Hubdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmelement (21) einen mit dem Düsenrohr (6) verbundenen Rastdorn (22) kraftbeaufschlagt.
  10. Hubdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das an der Mantelfläche des Düsenrohrs (6) bzw. eines mit dem Düsenrohr (6) verbundenen Bauteils, an der das Klemmelement (21) anliegt, ein Riffelabschnitt (23) ausgebildet ist.
  11. Hubdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmelement (21) an ein Bauteil der Hubdüse (2) angespritzt ist.
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