DE19917877A1 - Aufblasvorrichtung mit einem Drucküberwachungsinitiator - Google Patents
Aufblasvorrichtung mit einem DrucküberwachungsinitiatorInfo
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Abstract
Vorrichtung (10) zum Aufblasen einer aufblasbaren Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung, wie beispielsweise einem Airbag, mit einem Gehäuse (20), welches eine Kammer (22) definiert, wobei ferner Aufblasströmungsmittel mit einem vorbestimmten Druck sich in der Kammer befindet und ein Initiator (34) vorgesehen ist zum Initiieren der Freigabe des Aufblasströmungsmittels aus der Kammer (22). Der Initiator (34) umfaßt einen Kondensator (120, 240, 270), dessen Kapazität sich mit einer Druckänderung in der Kammer (22) ändert. Die Vorrichtung (10) weist Mittel auf, wie beispielsweise eine elektrische Schaltung (280) zum Abfühlen einer Kapazitätsänderung des Kondensators (286).
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufblasvorrichtung zum Aufblasen einer
aufblasbaren Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung, und insbesondere bezieht
sich die Erfindung auf eine Aufblasvorrichtung mit einem Drucküberwa
chungsinitiator oder Zünder.
Es ist bekannt, einen Fahrzeuginsassen mit einer aufblasbaren Schutzvor
richtung, wie beispielsweise einem Airbag zu schützen, der im Falle einer
plötzlich Fahrzeugverzögerung aufgeblasen wird, wie sie beispielsweise in
einem Fahrzeugzusammenstoß auftritt. Der Airbag hilft mit, den Fahrzeugin
sassen zu schützen und zwar durch Einschränken der Bewegung des Insas
sen während des Zusammenstoßes. Der Airbag wird durch Aufblasströ
mungsmittel aufgeblasen, welches durch eine Airbagaufblasvorrichtung ge
liefert wird. Das Aufblasströmungsmittel kann Gas aufweisen, welches unter
einem Druck innerhalb eines geschlossenen Behälters in der Aufblasvor
richtung gespeichert ist. Typischerweise wird ein elektrisch betätigbarer py
rotechnischer Zünder durch einen Kollisionssensor im Fahrzeug ausgelöst,
um zu veranlassen, daß der Behälter sich öffnet und das gespeicherte Gas
zum Aufblasen des Airbags freigibt.
Wenn der Druck des gespeicherten Gases im Behälter in der Aufblasvor
richtung unter einen vorbestimmten Druckpegel abfällt, so kann der Airbag
nicht ordnungsgemäß aufgeblasen werden. Aus diesem Grund wurde vorge
schlagen, den Druckpegel des gespeicherten Gases in einer Airbagaufblas
vorrichtung zu überwachen, und zwar unter Verwendung irgendeiner Bauart
eines Drucksensors.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufblasen
einer aufblasbaren Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung. Die Vorrichtung
umfaßt folgendes: Mittel zur Bildung einer Kammer, Aufblasströmungsmittel
mit einem vorbestimmten Druck in der Kammer, und einen Initiator oder Zün
der zum initiieren oder zünden der Freigabe des Aufblasströmungsmittels
aus der Kammer. Der Initiator weist einen Kondensator auf, dessen Kapazi
tät sich mit der Änderung des Drucks in der Kammer ändert. Die Vorrichtung
weist ferner Mittel auf, um eine Kapazitätsänderung des Kondensators ab
zufühlen.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist der Initiator ein elek
trisch leitendes Außengehäuseglied auf, ein elektrisch leitendes Innenge
häuseglied und Mittel zum Vorsehen eines Spaltes, und zwar sich er
streckend zwischen den inneren und äußeren Gehäusegliedern. Der Kondensator
weist die Innen- und Außengehäuseglieder und den Spalt auf. Die Mittel zum
Abfühlen einer Druckänderung in der Kammer umfassen eine elektrische
Schaltung, die den Kondensator aufweist.
Die Mittel zum Vorsehen des Spaltes weisen ein elektrisches Isoliermaterial
auf, welches zwischen den Innen- und Außengehäusegliedern angeordnet ist
und welches teilweise den Spalt definiert. Das Außengehäuseglied besitzt
einen ausdehnbaren Teil, der sich ansprechend auf Druckänderungen in der
Kammer auslenkt. Der Spalt weist eine vorbestimmte Dimension auf, und
zwar gemessen entlang der Achse, und sich zwischen dem Innengehäu
seglied und dem ausdehnbaren Teil des Außengehäuseglieds dann er
streckend, wenn das Aufblasströmungsmittel auf dem vorbestimmten Druckpegel
sich befindet. Die vorbestimmte Axialabmessung des Spaltes ändert sich
ansprechend auf eine Druckänderung in der Kammer und bewirkt eine Kapa
zitätsänderung des Kondensators.
Die elektrische Schaltung weist ferner einen Signalgenerator auf, um ein
elektrisches Signal durch den Kondensator zu senden, und ferner ist ein Si
gnalverarbeiter oder Signalprozessor vorgesehen, um eine Änderung des
elektrischen Signals zu detektieren, und zwar hervorgerufen durch einen An
stieg der Kapazität des Kondensators.
Die oben genannten und anderen Merkmale der Erfindung werden für den
Fachmann bei Betrachtung der folgenden Beschreibung der Erfindung und
der dazugehörigen Zeichnungen noch klarer; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 einen schematischen Teilschnitt einer Aufblasvorrichtung zum
Aufblasen einer aufblasbaren Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung, wobei die
Aufblasvorrichtung einen Drucküberwachungsinitiator aufweist, der gemäß
der Erfindung ausgeführt ist;
Fig. 2 einen vergrößerten Schnitt des Initiators der Fig. 1;
Fig. 3a eine Ansicht, die einen Teil des Initiators der Fig. 2 in einem
ersten Zustand zeigt;
Fig. 3b eine Ansicht ähnlich wie bei Fig. 3a, welche den Initiator in
einem zweiten Zustand zeigt;
Fig. 4 ein schematisches Diagramm einer elektrischen Schaltung zur
Verwendung gemäß der Erfindung;
und
Fig. 5 eine graphische Darstellung der Spannung abhängig von der
Zeit in der elektrischen Schaltung der Fig. 4.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Aufblasvorrichtung zum Auf
blasen einer aufblasbaren Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung, und insbe
sondere bezieht sich die Erfindung auf eine Aufblasvorrichtung mit einem
Drucküberwachungsinitiator. Die vorliegenden Erfindung ist bei aufblasbaren
Fahrzeuginsassenschutzvorrichtungen unterschiedlicher Konstruktionen ver
wendbar, wie beispielsweise bei aufblasbaren Airbags, aufblasbaren Sitz
gurten, aufblasbaren Kniepolstern und Kniepolstern, die durch aufblasbare
Airbags betätigt werden, aufblasbaren Kopfauskleidungen und aufblasbaren
Seitenvorhängen. Die Erfindung kann ferner bei Aufblasvorrichtungen ver
wendet werden, die eines oder mehrere gespeicherte Gase aufweisen oder
bei Aufblasvorrichtungen, die eines oder mehrere gespeicherte Gase und ein
brennbares, gaserzeugendes Material zum Erhitzen des gespeicherten Ga
ses aufweisen. Repräsentativ für die Erfindung zeigt Fig. 1 schematisch
eine Aufblasvorrichtung 10 zum Aufblasen eines (nicht gezeigten) aufblasba
ren Airbags.
Die Aufblasvorrichtung 10 ist auf einer Achse 14 zentriert und weist einen
Behälter 20 auf. Der Behälter 20 definiert eine Kammer 22 innerhalb der
Aufblasvorrichtung 10. Der Behälter 20 weist axial entgegengesetzt lie
gende erste und zweite Endwände 24 bzw. 26 auf. Die erste Endwand 24
besitzt eine erste Öffnung 28 in den Behälter 20. Die zweite Endwand 26 be
sitzt eine zweite Öffnung 30 in den Behälter 20. Die ersten und zweiten Öff
nungen 28 und 30 sind auf der Achse 14 zentriert. Ein ringförmiger Körper
aus pyrotechnischem Material, der schematisch bei 32 gezeigt ist, ist inner
halb der Kammer 22 angeordnet. Eine Menge an Aufblasströmungsmittel,
vorzugsweise ein Gas, wie beispielsweise Argon oder Stickstoff, ist unter
Druck in der Kammer 22 gespeichert.
Ein elektrisch betätigbarer Initiator oder Zünder 34 ragt durch die erste Öff
nung 28 in die Kammer 22 in den Behälter 20 und ist gegenüber dem unter
Druck in der Kammer 22 gespeicherten Gas ausgesetzt. Der Zünder 34 ist
auf der Achse 14 zentriert. Eine Membran oder Berstscheibe 36 verschließt
die zweite Öffnung 30 im Behälter 20, um den Druck des in dem Behälter
gespeicherten Gases aufrechtzuerhalten. Die zweite Öffnung 30 leitet, wenn
sie offen ist, Gas von der Innenseite der Kammer 22 im Behälter 20 in den
Airbag, um diesen zum Schutz des Fahrzeuginsassen aufzublasen.
Der Zünder 34 weist ein im allgemein zylindrisches Kopfteil 40 zentriert auf
der Achse 14 auf. Das Kopfteil 40 ist aus Metall hergestellt und besitzt eine
zylindrische Außenoberfläche 42 (Fig. 2), die sich axial zwischen den
sich radial erstreckenden ersten bzw. zweiten Endoberflächen 44 bzw. 46
erstreckt. Eine zylindrische Innenoberfläche 48 definiert eine zylindrische
Öffnung 50, die sich axial durch das Kopfteil 40 erstreckt und zwar zwi
schen den Endoberflächen 44 und 46. Die Öffnung 50 ist radial gegenüber
der Achse 14 versetzt.
Eine elektrisch leitende erste Klemme 60 ist an dem Kopfteil 40 befestigt.
Die erste Klemme 60 ist eine Metallstift, der sich parallel zu und radial ver
setzt gegenüber der Achse 14 erstreckt. Ein Innenendteil 62 des ersten An
schlusses 60 ist an die zweite Endoberfläche 46 des Kopfteils 40 ge
schweißt. Ein Außenendteil 64 des ersten Anschlusses 60 erstreckt sich vom
Kopfteil 40 in eine Richtung parallel zur Achse 14 weg.
Ein elektrisch leitender zweiter Anschluß 80 erstreckt sich parallel zum er
sten Anschluß 60. Der zweite Anschluß 80 ist ein Metallstift und zwar radial
gegenüber der Achse 14 versetzt. Ein Innenendteil 82 des zweiten Anschlus
ses 80 erstreckt sich axial durch die Öffnung 50 im Kopfteil 40. Eine Inne
nendoberfläche 84 des zweiten Anschlusses 80 ist mit der ersten Endober
fläche 44 des Kopfteils 40 koplanar. Ein Außenendteil 86 des zweiten An
schlusses 80 erstreckt sich vom Kopfteil 40 in einer Richtung parallel zur
Achse 14 weg.
Ein Isolator 100 aus einem elektrisch isolierenden (oder nicht leitenden)
Material umkreist oder umschließt den Innenendteil 82 des zweiten An
schlusses 80. Der Isolator 100 füllt einen Ringraum zwischen dem Innen
endteil 82 des zweiten Anschlusses 80 und der Innenoberfläche 48, die die
Öffnung 50 im Kopfteil 40 definiert. Der Isolator 100 isoliert elektrisch den
zweiten Anschluß 80 gegenüber dem Kopfteil 40.
Ein Überbrückungsdraht 110 erstreckt sich zwischen der Innenendoberfläche
84 des zweiten Anschlusses 80 und der ersten Endoberfläche 44 des Kopf
teils 40, um den zweiten Anschluß und den Kopfteil elektrisch zu verbinden.
Der Überbrückungsdraht 110 ist ein dünner metallischer Widerstandsdraht,
der sich erhitzt und thermische Energie dann erzeugt, wenn elektrischer
Strom einer vorbestimmten Größe durch den Überbrückungsdraht läuft.
Der Überbrückungsdraht 110 erstreckt sich durch und ist eingebettet in ei
nem Teil der Zündladung 112. Die Zündladung 112 ist ein pyrotechnisches
Material, wie beispielsweise Zirkonkaliumperchlorat, welches ansprechend
auf thermische Energie einer vorbestimmten Größe selbst zündet. Die
Zündladung 112 ist in einem Ladungshalter 114 umschlossen, der an der
ersten Endoberfläche 44 des Kopfteils 40 angebracht ist.
Ein erstes Gehäuse 120 ist an dem Kopfteil 40 angeschweißt. Das erste Ge
häuse 120 ist ein napf- oder tassenförmig elektrisch leitendes Glied herge
stellt aus Metall. Das erste Gehäuse 120 ist vorzugsweise aus gezogenem
rostfreiem Stahl hergestellt, könnte alternativ aber auch aus Aluminium her
gestellt sein.
Das erste Gehäuse 120 ist auf der Achse 14 zentriert. Die Napfform des er
sten Gehäuses 120 wird durch eine sich axial erstreckende zylindrische
Seitenwand 122 und eine sich radial erstreckende Endwand 124 definiert.
Die Seitenwand 122 liegt über einem Teil der Außenoberfläche 42 des
Kopfteils 40 und ist an dem Kopfteil durch eine ringförmige Schweißung 126
befestigt. Die Seitenwand 122 besitzt parallele zylindrische innere bzw. äu
ßere Oberfläche 128 bzw. 130. Die Endwand 124 besitzt parallele innere
bzw. äußere Oberflächen 132 bzw. 134. Die innere Oberfläche 128 der Sei
tenwand 122 und die Innenoberfläche 132 der Endwand 124 definieren zu
sammen eine Ladungskammer 136 im ersten Gehäuse 120.
Eine Ausgangsladung 150 ist innerhalb der Ladungskammer 136 enthalten.
Die Ausgangsladung 150 ist ein pyrotechnisches Material, wie beispielsweise
eine Pulvermischung von 50% BKNO3 und 50% Titansubhydridkalium
perchlorat. Die Ausgangsladung 150 erzeugt bei Zündung durch die Zün
dungsladung 112 heiße Gase zum Zünden des pyrotechnischen Materials 32
in der Kammer 22 der Aufblasvorrichtung 10.
Ein Körper aus spritzgeformtem Kunststoffmaterial 160 ist auf der Achse 14
zentriert und weist einen unteren (vgl. Fig. 2) Halbteil 162 und einen oberen
(vgl. Fig. 2) Halbteil 164 auf. Der untere Halbteil 162 aus Kunststoffmaterial
160 umgibt das Kopfteil 40. Der untere Halbteil 162 erstreckt sich über eine
zweite Endoberfläche 46 des Kopfteils 40 und der zylindrischen Außenober
fläche 42 des Kopfteils. Der untere Halbteil 162 aus Kunststoffmaterial 160
weist eine sich axial erstreckende Außenoberfläche 166 auf und ferner
eine sich radial erstreckende untere Endoberfläche 168. Der untere Halbteil
162 weist ferner erste bzw. zweite sich axial erstreckende zylindrische
Durchlässe 170 bzw. 172 auf. Die ersten bzw. zweiten Anschlüsse 60 bzw.
80 erstrecken sich durch die ersten bzw. zweiten Durchlässe 170 bzw. 172.
Der obere Halbteil 164 aus Kunststoffmaterial 160 umgibt einen Teil des er
sten Gehäuses 120. Insbesondere erstreckt sich das Kunststoffmaterial 160
über die Außenoberfläche 130 der Seitenwand 122 des ersten Gehäuses
120 und über einen Teil der Endwand 124 des ersten Gehäusegliedes. Der
obere Halbteil 164 des Kunststoffkörpers 160 weist eine sich axial er
streckende Außenoberfläche 174 und eine sich radial erstreckende obere
Endoberfläche 176 auf. Eine sich axial erstreckende zylindrische Oberflä
che 178 im oberen Halbteil 164 des Kunststoffmaterials 160 benachbart zur
Endwand 124 des ersten Gehäuses 120 definiert eine kreisförmige Öffnung
180 in dem Plastikmaterial. Die Öffnung 180 ist auf der Achse 14 zentriert.
Das Kunststoffmaterial 160 weist ferner eine ringförmige Rippe 182 auf, die
sich radial nach außen erstreckt. Die ringförmige Rippe 182 ist annähernd
mittig zwischen den oberen und unteren Halbteilen 162 und 164 des Plastik
materials 160 angeordnet und erstreckt sich von dem Schnitt der Außen
oberfläche 166 im unteren Halbteil und der Außenoberfläche 164 im oberen
Halbteil nach außen.
Der Initiator oder der Zünder 134 weist einen Adapter 200 auf, der den unte
ren Halbteil 162 des Plastikmaterials 160 umschließt. Der Adapter 200 ist auf
der Achse 14 zentriert und ist aus einem schweißbaren Metall hergestellt,
wie beispielsweise rostfreiem Stahl. Der Adapter 200 weist sich radial er
streckende erste bzw. zweite Oberflächen 202 bzw. 204 auf, und zwar ver
bunden mit einer sich axial erstreckenden dritten Oberfläche 206. Die er
ste Oberfläche 202 grenzt an die untere Endoberfläche 168 des Kunststoff
materials 160 an und die dritte Oberfläche 206 grenzt an die äußere Oberflä
che 166 im unteren Halbteil 162 des Kunststoffmaterials an. Die zweite
Oberfläche 204 des Adapters 200 stößt an der Ringrippe 182 aus Plastik
material 160 an.
Der Adapter 200 weist ferner einen Innenhohlraum 210 auf, der die ersten
und zweiten Anschlüsse 60 und 80 umgibt. Der Innenhohlraum 210 nimmt
einen elektrischen Verbinder (nicht gezeigt) auf, um eine elektrische Verbin
dung mit den ersten und zweiten Anschlüssen 60 und 80 herzustellen. Ein
Ringflansch 212 am Adapter 200 stößt an der ersten Endwand 24 des Be
hälters 20 an und ist an die erste Endwand (Fig. 1) angeschweißt.
Ein zweites Gehäuse 240 ist mit dem Adapter 200 (Fig. 2) verbunden. Das
zweite Gehäuse 240 liegt über dem oberen Halbteil 164 aus Kunststoffmate
rial 160 und umkreist oder umschließt dadurch das erste Gehäuseglied 120.
Das zweite Gehäuse 240 ist elektrisch von dem ersten Gehäuse 120 durch
das Plastikmaterial 160 isoliert. Das zweite Gehäuse 240 ist ein im ganzen
napf- oder tassenförmiges, elektrisch leitendes, aus Metall hergestelltes
Glied. Das zweite Gehäuse 240 ist vorzugsweise aus gezogenem rostfreiem
Stahl hergestellt, könnte aber alternativ aus Aluminium hergestellt sein.
Das zweite Gehäuse 240 ist auf der Achse 14 zentriert. Die Napfform des
zweiten Gehäuses 240 wird durch eine sich im allgemeinen axial er
streckende Seitenwand 242 und eine sich im allgemeinen radial erstreckende
Endwand 244 definiert. Die Seitenwand 242 besitzt eine Innenoberfläche 246
angrenzend an die Außenoberfläche 174 des Kunststoffmaterials 160. Die
Seitenwand 242 weist auch einen sich radial nach außen streckenden oder
nach außen gerichteten Flanschteil 248 auf und ferner einen Verlänge
rungsteil 250. Der Flanschteil 248 der Seitenwand 242 stößt an der Ringrip
pe 182 aus Kunststoffmaterial 160 an. Der Erweiterungs- oder Verlänge
rungsteil 250 der Seitenwand 242 überlappt einen Teil des Adapters 200 und
ist an den Adapter angeschweißt, um das zweite Gehäuse 240 am Adapter
zu befestigen.
Die Endwand 244 des zweiten Gehäuses 240 besitzt parallele innere bzw.
äußere Oberflächen 252 bzw. 254. Die Innenoberfläche 252 der Endwand
244 grenzt an die obere Endoberfläche 176 des oberen Halbteils 164 aus
Plastikmaterial 160 an und deckt die Öffnung 180 des oberen Halbteils ab.
Die Endwand 244 des zweiten Gehäuses 240 weist einen auslenkbaren Teil
260 auf und zwar zentriert auf der Achse 14 und axial über der Öffnung
180 in dem Plastikmaterial 160 liegend. Die Innen- und Außenoberflächen
252 und 254 der Endwand 244 erstrecken sich über den auslenkbaren Teil
260 der Endwand.
Die Innenoberfläche 252 der Endwand 244 des zweiten Gehäuses 240, die
Außenoberfläche 134 der Endwand 124 des ersten Gehäuses 120 und die
sich axial erstreckende Oberfläche 178 des oberen Halbteils 164 des
Kunststoffmaterials 160 definieren zusammen einen Spalt 270 in dem Zün
der oder Initiator 34. Der Spalt 270 ist vorzugsweise mit Luft gefüllt, könnte
alternativ aber auch mit irgendeinem anderen geeigneten dielektrischen Mate
rial gefüllt sein.
Der auslenkbare Teil 260 der Endwand 244 ist zwischen einem ersten in den
Fig. 1 bis 3a gezeigten Zustand und einem zweiten in Fig. 3b gezeigten
Zustand auslenkbar. In dem ersten Zustand ist der auslenkbare Teil 260 der
Endwand 244 nicht planar, sondern ist statt dessen leicht axial nach innen
zu der Endwand 124 des ersten Gehäuses 120 ausgelenkt oder verbogen,
wie dies am besten in Fig. 3a zu sehen ist. In dem zweiten Zustand ist der
auslenkbare Teil 260 der Endwand 244 ebenfalls nicht planar, sondern statt
dessen leicht axial nach außen weg von der Endwand 124 des ersten Ge
häuses 120 ausgelenkt, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist.
Der auslenkbare Teil 260 der Endwand dehnt sich ansprechend auf die Grö
ße des Strömungsmitteldrucks an der Außenoberfläche 254 der Endwand
244 des zweiten Gehäuses 240 aus. Wenn der Druck des Gases in der
Kammer 22 im Behälter 20 auf einem vorbestimmten Druckpegel oder
Druckniveau liegt, so befindet sich der auslenkbare Teil 260 der Endwand
244 in dem ersten Zustand (Fig. 1 bis 3a). Der vorbestimmte Druckpegel
liegt typischerweise in dem Bereich von 2500 psi bis 5000 psi und wird
ausgewählt derart, daß er ausreicht, um zu bewirken, daß der Airbag sich in
der gewünschten Art und Weise dann aufbläst, wenn die Aufblasvorrichtung
10 betätigt wird. Wenn der Gasdruck in der Kammer 22 auf dem vorbe
stimmten Pegel liegt, so hat der Spalt 270 eine vorbestimmte Axialdimen
sion oder Länge L1 (Fig. 3a). Die Axialdimension L1 wird entlang der
Achse 14 von der Außenoberfläche 134 der Endwand 124 des ersten Ge
häuses 120 bis zur Innenoberfläche 252 des auslenkbaren Teils 260 der
Endwand 244 des zweiten Gehäuses 240 gemessen.
Wenn der Gasdruck in der Kammer 22 unter den vorbestimmten Druckpegel
abfällt, wie dies beispielsweise dann auftreten kann, wenn sich in dem Be
hälter 20 ein Leck entwickelt, so lenkt sich der auslenkbare Teil 260 der
Endwand 244 aus dem ersten Zustand zu dem zweiten Zustand hin (vgl. Fig.
3b) aus. Wenn sich der auslenkbare Teil 260 auslenkt, so steigt die Ach
sialdimension des Spaltes 270 über die vorbestimmte Axialdimension L1
zu einer Axialdimension oder Länge L2 hin an. Wenn somit der Druck in
der Kammer 22 unter den vorbestimmten Druckpegel abnimmt, so steigt die
Axialdimension des Spaltes 270 über die vorbestimmte Axialdimension
L1 an. Daher kann eine Reduktion des Druckpegels in der Kammer 22 unter
den vorbestimmten Druckpegel dadurch überwacht werden, daß man einen
Anstieg der Axialdimension des Spaltes 270 über die vorbestimmte
Axialdimension L1 abfühlt.
Ein solcher Anstieg der Axialdimension des Spaltes 270 über die vorbe
stimmte Axialdimension L1 hinaus wird durch eine in Fig. 4 gezeigte
elektrische Schaltung 280 abgefühlt. Die elektrische Schaltung 280 weist ei
nen Rechteckwellensignalgenerator 282 auf, der operativ mit dem elektri
schen Fahrzeugsystem (nicht gezeigt) gekoppelt ist. Die elektrische Schal
tung 280 weist ferner einen ersten Widerstand 284, einen Kondensator 286
in Serie mit dem ersten Widerstand, einen zweiten Widerstand 288 parallel
mit dem ersten Widerstand und den Kondensator und einen Signalprozessor
290 auf. Der Signalprozessor 290 fühlt eine Änderung des Kapazitätswertes
des Kondensators 286 ab, und zwar durch Vergleichen der an dem Konden
sator 286 (zwischen Punkten A und B in der elektrischen Schaltung 280)
gemessenen Spannung mit dem erzeugten Spannungssignal.
Der Zünder 34, die ersten und zweiten Gehäuse 120 und 240 und der zwi
schen den Gehäusen 120, 240 gebildete Spalt 270 arbeiten als der Konden
sator 286 in der elektrischen Schaltung 280. Die Kapazität des Kondensators
286 ändert sich dann, wenn sich die Axialdimension des Spaltes 270 än
dert. Wenn die Axialdimension des Spaltes 270 infolge einer Druckab
nahme im Behälter 20 ansteigt, so steigt die Kapazität des Kondensators 286
in entsprechender Weise an.
Spannungssignale werden periodisch durch den Generator 282 erzeugt und
über den ersten Anschluß 60 und das Kopfteil 40 an den Kondensator 286
angelegt, der gebildet wird durch das erste Gehäuse 120, den Spalt 270 und
das zweite Gehäuse 240. Der zweite Widerstand 288 dient als ein Mittel zum
vollständigen Entladen des Kondensators 286, nachdem jedes Spannungs
signal durch den Kondensator hindurchgeleitet ist. Der Signalprozessor 290
ist elektrisch mit dem zweiten Gehäuse 240 verbunden und besitzt eine
(nicht gezeigte) Fahrzeugerde, um die elektrische Schaltung 280 zu vervoll
ständigen.
Der Signalprozessor 290 vergleicht die Spannung an dem Kondensator 286
(zwischen den Punkten A und B in Fig. 4) durch Messen einer Zeit, die er
forderlich ist, damit das durch die stark gepunktete Linie in Fig. 5 ange
deutete Spannungssignal eine bekannte Bezugsspannung Vr erreicht. Die
Zeit T entspricht auch der Zeit die erforderlich ist, damit das Spannungs
signal den Kondensator 286 lädt. Die Zeit T besitzt einen vorbestimmten
Wert, wenn der Druck in der Kammer 22 im Behälter 20 auf dem vorbe
stimmten Pegel liegt und der Spalt 270 seine vorbestimmte Axialdimension
L1 besitzt.
Wenn der Druck in der Kammer 22 unter den vorbestimmten Pegel abfällt
und die Axialdimension des Spaltes 270 in entsprechender Weise ansteigt
als Resultat des Auslenkens des auslenkbaren Teils 260 der Endwand 244,
so übersteigt die Zeit T ihren vorbestimmten Wert. Der das Spannungssignal
überwachende Signalprozessor 290 detektiert, daß der vorbestimmte Zeit
wert überschritten wurde und schickt ein Signal zu einer (nicht gezeigten)
Ausgangsvorrichtung, wie beispielsweise einem Warnlicht an dem Armatu
renbrett, also ein Signal dahingehend, daß der Druck in der Aufblasvorrich
tung 10 unterhalb des vorbestimmten Pegels liegt. Als eine andere Anzeige
möglichkeit, daß der Druck der Aufblasvorrichtung 10 unter den vorbe
stimmten Pegel gefallen ist, kann der Signalprozessor 290 auch nach einer
Änderung der Neigung des Spannungssignals am Kondensator 286 suchen,
wenn sich der Kondensator darauffolgend auf jeden Rechteckwellenzyklus
entlädt. Eine vorbestimmte Schwellenneigung für das Spannungssignal am
Kondensator 286 ist in der Fig. 5 als der Teil der stark gepunkteten Linie
dargestellt, die sich zwischen dem Ende des anfänglichen Rechteckwellen
zyklus und dem Beginn des nächsten Rechteckwellenzyklus erstreckt. Jede
Abweichung der Neigung dieses Teils des Spannungssignals von ihrer vor
bestimmten Schwellenneigung würde durch den Signalprozessor 290 detek
tiert.
Zusätzlich zu der oben erwähnten Drucküberwachungsfunktion ist die Auf
blasvorrichtung 34 betätigbar, um die Freigabe des Aufblasströmungsmittels
aus der Kammer 22 in der Aufblasvorrichtung 10 einzuleiten. Beim Auftreten
eines Zusammenstoßes des Fahrzeugs, in dem die Aufblasvorrichtung 10
angebracht ist, liefert ein (nicht gezeigter) Kollisionssensor ein elektrisches
Signal an eine (nicht gezeigte) Steuervorrichtung. Die Steuervorrichtung be
wirkt, daß elektrischer Strom durch die ersten und zweiten Anschlüsse 60
und 80 und durch den Überbrückungsdraht 110, der die Anschlüsse verbin
det, fließt. Der Überbrückungsdraht 110 erhitzt sich und zündet die Zündla
dung 112, die ihrerseits die Ausgangsladung 150 in der Ladungskammer 136
zündet. Die Zündung der Ausgangsladung 150 bewirkt, daß die ersten und
zweiten Gehäuse 120 und 240 zerbrechen. Die Verbrennungsprodukte von
der Verbrennung der Ausgangsladung 150 zünden das pyrotechnische Mate
rial 32 in der Kammer 22 im Behälter 20.
Die Zündung des pyrotechnischen Materials 32 erzeugt Wärme, welche den
Druck des Aufblasströmungsmittels in der Kammer 22 erhöht. Wenn der
Druck einen vorbestimmten Pegel erreicht, so zerbricht die Berstscheibe 36
und öffnet die zweite Öffnung 30 im Behälter 20 und setzt das gespeicherte
Aufblasströmungsmittel frei. Das in der Kammer 22 im Behälter 20 gespei
cherte Aufblasströmungsmittel wird, und zwar erhitzt durch das pyrotechni
sche Material 32, durch die zweite Öffnung 30 zum Aufblasen des Airbags
geleitet.
Aus der obigen Beschreibung der Erfindung ergeben sich für den Fachmann
Verbesserungen und Änderungen und Modifikationen. Beispielsweise könnte
der Körper aus Plastikmaterial 160 alternativ aus einem anderen geeigneten
elektrisch isolierendem Material, wie beispielsweise Keramikmaterial, herge
stellt sein. Ferner könnte die elektrische Schaltung 280 durch eine unter
schiedliche Detektionsschaltung ersetzt werden, wie beispielsweise eine
Wheatstone-Brücke, wobei der Signalprozessor auf die Dämpfung oder die
Phasenverschiebung eines Hochfrequenzsignals anspricht, welches zu dem
Kondensator gesandt wurde, der durch die ersten und zweiten Gehäuse 120
und 240 und den Spalt 270 gebildet ist. Solche Verbesserungen, Änderun
gen und Modifikationen liegen im Rahmen fachmännischen Handelns und
sind durch die beigefügten Ansprüche abgedeckt.
Claims (19)
1. Vorrichtung zum Aufblasen einer aufblasbaren Fahrzeuginsassen
schutzvorrichtung, wobei die Vorrichtung folgendes aufweist:
Mittel zur Definition einer Kammer;
Aufblasströmungsmittel mit einem vorbestimmten Druck in der Kam mer;
einen Initiator zum Initiieren der Freigabe des Aufblasströmungsmittels aus der Kammer,
wobei der Initiator einen Kondensator aufweist; dessen Kapazität sich mit einer Änderung des Drucks in der Kammer ändert;
Mittel zum Abfühlen der Kapazitätsänderung des Kondensators.
Mittel zur Definition einer Kammer;
Aufblasströmungsmittel mit einem vorbestimmten Druck in der Kam mer;
einen Initiator zum Initiieren der Freigabe des Aufblasströmungsmittels aus der Kammer,
wobei der Initiator einen Kondensator aufweist; dessen Kapazität sich mit einer Änderung des Drucks in der Kammer ändert;
Mittel zum Abfühlen der Kapazitätsänderung des Kondensators.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Kapazität des Kondensators
ansteigt, wenn der Druck in der Kammer abnimmt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Initiator ein elektrisch leiten
des Außengehäuseglied aufweist, ein elektrisch leitendes Innengehäu
seglied und Mittel zum Vorsehen eines Spaltes, und zwar sich er
streckend zwischen den inneren und äußeren Gehäusegliedern, wobei der
Kondensator die inneren und äußeren Gehäuseglieder und den Spalt
aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Mittel zum Abfühlen einer
Druckänderung in der Kammer eine elektrische Schaltung einschließlich
des Kondensators aufweisen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Mittel zum Vorsehen des
Spaltes ein elektrisches Isoliermaterial aufweisen, und zwar angeordnet
zwischen den inneren und äußeren Gehäusegliedern und partiell den
Spalt definierend.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei der Spalt ein Luftspalt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei das äußere Gehäuseglied einen
auslenkbaren Teil aufweist, der ansprechend auf Druckänderungen in der
Kammer sich auslenkt, wobei der Spalt eine vorbestimmte Abmessung
aufweist, und zwar gemessen entlang der Achse, und sich zwischen dem
inneren Gehäuseglied und dem auslenkbaren Teil des äußeren Gehäu
seglieds dann erstreckend, wenn das Aufblasströmungsmittel sich auf
dem vorbestimmten Druckniveau befindet, wobei ferner die vorbestimmte
Abmessung des Spaltes sich ansprechend auf die Druckänderung in der
Kammer ändert und eine Kapazitätsänderung des Kondensators oder der
Kapazität bewirkt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei die elektrische Schaltung ferner
einen Signalgenerator aufweist und einen Signalprozessor, wobei der Si
gnalgenerator ein elektrisches Signal durch den Kondensator sendet und
wobei der Signalprozessor eine Änderung des elektrischen Signals de
tektiert, und zwar verursacht durch einen Anstieg der Kapazität des Kon
densators.
9. Vorrichtung zur Verwendung bei einer Aufblasvorrichtung zum Aufbla
sen einer aufblasbaren Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung, wobei die
Aufblasvorrichtung einen Behälter aufweist mit einer Kammer, die Strö
mungsmittel darin enthält, und zwar auf einem vorbestimmten Druckpe
gel, und wobei die Vorrichtung ferner folgendes aufweist:
ein elektrisch leitendes erstes Glied, welches eine Ladungskammer definiert, die eine pyrotechnische Ladung enthält;
ein elektrisch leitendes zweites Glied beabstandet gegenüber dem er sten Glied und mit einem auslenkbaren Teil, der sich ansprechend auf Druckänderung in der Kammer in der Aufblasvorrichtung auslenkt;
ein elektrisch isolierendes Material angeordnet zwischen dem ersten Glied und dem zweiten Glied und einen Spalt definierend, der sich zwi schen dem ersten Glied und dem auslenkbaren Teil des zweiten Glieds erstreckt,
wobei der Spalt eine vorbestimmte Axialdimension besitzt und zwar gemessen entlang der erwähnten Achse von dem ersten Glied zu dem auslenkbaren Teil des zweiten Glieds dann, wenn das Aufblasströ mungsmittel in der Kammer in der Aufblasvorrichtung auf dem vorbe stimmten Druckpegel liegt, wobei die vorbestimmte Axialdimension des Spaltes sich ansprechend auf eine Druckänderung in der Kammer än dert; und
Mittel zum Abfühlen einer Druckabnahme in der Kammer unter den vorbestimmten Druckpegel durch Abfühlen einer Änderung der Axial dimension des Spaltes.
ein elektrisch leitendes erstes Glied, welches eine Ladungskammer definiert, die eine pyrotechnische Ladung enthält;
ein elektrisch leitendes zweites Glied beabstandet gegenüber dem er sten Glied und mit einem auslenkbaren Teil, der sich ansprechend auf Druckänderung in der Kammer in der Aufblasvorrichtung auslenkt;
ein elektrisch isolierendes Material angeordnet zwischen dem ersten Glied und dem zweiten Glied und einen Spalt definierend, der sich zwi schen dem ersten Glied und dem auslenkbaren Teil des zweiten Glieds erstreckt,
wobei der Spalt eine vorbestimmte Axialdimension besitzt und zwar gemessen entlang der erwähnten Achse von dem ersten Glied zu dem auslenkbaren Teil des zweiten Glieds dann, wenn das Aufblasströ mungsmittel in der Kammer in der Aufblasvorrichtung auf dem vorbe stimmten Druckpegel liegt, wobei die vorbestimmte Axialdimension des Spaltes sich ansprechend auf eine Druckänderung in der Kammer än dert; und
Mittel zum Abfühlen einer Druckabnahme in der Kammer unter den vorbestimmten Druckpegel durch Abfühlen einer Änderung der Axial dimension des Spaltes.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei die Mittel zum Abfühlen ei
ner Druckänderung in der Kammer eine elektrische Schaltung aufweisen
die ein erstes Glied, ein zweites Glied und den erwähnten Spalt aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei das erste Glied, das
zweite Glied und der Spalt als ein Kondensator arbeiten, dessen Kapa
zität dann ansteigt, wenn der Druck in der Kammer abnimmt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, wobei die elektrische Schaltung
ferner einen Signalgenerator und einen Signalprozessor aufweist, wobei
der Signalgenerator ein elektrisches Signal erzeugt, um dies durch den
Kondensator zu senden, und wobei der Signalprozessor eine Änderung
des elektrischen Signals detektiert, die verursacht wird durch eine Kapa
zitätsvergrößerung des Kondensators.
13. Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei der Spalt mit Luft gefüllt
ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei die Vorrichtung einen In
itiator aufweist zum initiieren der Freigabe des Aufblasströmungsmittels
aus der Kammer in der Aufblasvorrichtung beim Zünden der pyrotechni
schen Ladung.
15. Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei das elektrisch isolierende
Material eine sich axial erstreckende Oberfläche aufweist, die partiell
den Spalt definiert.
16. Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei das erste Glied ein Innen
gehäuse aufweist und zwar hergestellt aus Metallmaterial, und wobei das
zweite Glied ein Außengehäuse aus Metallmaterial aufweist, und wobei
das Außengehäuse das Innengehäuse umkreist und umschließt.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, wobei ferner ein elektrisch lei
tendes Kopfteil vorgesehen ist und das erwähnte Innengehäuse an dem
Kopfteil befestigt ist, um die Ladungskammer, die die pyrotechnische La
dung enthält, zu verschließen und zu versiegeln.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, wobei ferner ein erster elektri
scher Anschluß und ein zweiter elektrischer Anschluß vorgesehen sind,
wobei der erste elektrische Anschluß fest an dem Kopfteil befestigt ist
und elektrisch mit der elektrischen Energiequelle gekoppelt ist und wobei
der zweite elektrische Anschluß sich durch den Kopfteil erstreckt und
elektrisch vom Kopfteil isoliert ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, wobei ferner eine Zündladung
und ein Brückendraht in der Ladungskammer angeordnet sind, wobei der
Brückendraht in die Zündladung eingebettet ist und den zweiten elektri
schen Anschluß mit dem Kopfteil verbindet.
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