DE19921108B4 - Vorrichtung zum Aufblasen einer aufblasbaren Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung - Google Patents
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Abstract
Vorrichtung (10, 10a, 10c) zum Aufblasen einer aufblasbaren Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung, wobei die Vorrichtung (10, 10a, 10c) folgendes aufweist: einen Behälter (12, 12a, 12d) mit einer Kammer (14, 14a, 14d), in der ein Aufblasströmungsmittel (16, 16a) unter Druck gespeichert ist; eine Auslassöffnung (70, 70a) in dem Behälter (12, 12a, 12d) zur Leitung des Aufblasströmungsmittels (16, 16a) aus der Kammer (14, 14a, 14d) zur aufblasbaren Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung; einen Zünder (110, 110a) zur Erzeugung von Verbrennungsprodukten (130, 130a); eine Halterung (50) zum Tragen des Zünders (110, 110a) benachbart zur Kammer (14, 14a, 14d); eine von der Auslassöffnung (70, 70a) beabstandete Einlassöffnung (58, 58a) im Behälter (12, 12a, 12d), wobei die Einlassöffnung (58, 58a) zur Leitung der Verbrennungsprodukte (130, 130a) vom Zünder (110, 110a) in die Kammer (14, 14a, 14d) vorgesehen ist; eine einzelne, einteilige Berstscheibe (80, 80a, 80c, 80d) mit einem ersten Teil (82, 82a, 82c), der die Einlassöffnung (58, 58a) blockiert und einem zweiten Teil (90, 90a, 90c), der die Auslassöffnung (70, 70a) blockiert; wobei der erste Teil (82, 82a, 82c) beim Zünden des Zünders (110, 110a) durch den Druck der Verbrennungsprodukte (130, 130a) reißt; wobei anschließend die Verbrennungsprodukte (130, 130a) in die Kammer (14, 14a, 14d) strömen, um so den Druck in der Kammer (14, 14a, 14d) zu erhöhen; und wobei der zweite Teil (90, 90a, 90c) nach dem Reißen des ersten Teils (82, 82a, 82c), ansprechend auf die Druckerhöhung in der Kammer (14, 14a, 14d) reißt, um einen Fluss des Aufblasströmungsmittels (16, 16a) unter Druck aus der Kammer (14, 14a) durch die Auslassöffnung (70, 70a) in die aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung zu ermöglichen.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufblasen einer aufblasbaren Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung.
- Eine solche Aufblasvorrichtung ist beispielweise aus der
DE 23 05 908 A bekannt. Hier wird im Auslösefall ein beweglicher Kolben genutzt, um einen Wandteil eines Druckgasspeichers zu zerbrechen und so das Druckgas in einen Airbag einströmen zu lassen. - Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Aufblasvorrichtung ohne beweglich geführte Teile zu schaffen.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
- Bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Im folgenden wird die Erfindung anhand der der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme der beigefügten Zeichnungen weiter verdeutlicht. Hierbei zeigen:
-
1 ist eine schematische Ansicht einer Airbagaufblasvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, und zwar in einem nicht betätigten Zustand gezeigt; -
2 ist eine Draufsicht einer Berstscheibe, die ein Teil der Aufblasvorrichtung der1 bildet; -
3 ist eine Ansicht ähnlich zu1 , die Teile der Aufblasvorrichtung in einem betätigten Zustand zeigt; -
4 ist eine Ansicht ähnlich zu3 eine Aufblasvorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, und zwar in einem teilweise betätigten Zustand gezeigt; -
5 ist eine Ansicht der Aufblasvorrichtung der4 , und zwar in einem völlig betätigten Zustand gezeigt -
6 ist eine Draufsicht einer Berstscheibe, die einen Teil der Aufblasvorrichtung der4 bildet; -
7 stellt eine Aufblasvorrichtung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dar, und zwar in einem nicht betätigtem Zustand gezeigt; -
8 ist eine Draufsicht einer Berstscheibe, die einen Teil einer Aufblasvorrichtung gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung bildet; und -
9 stellt einen Teil einer Aufblasvorrichtung dar, die gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist. - Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Aufblasvorrichtung, und insbesondere bezieht sie sich auf eine Aufblasvorrichtung zum Aufblasen einer Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung, wie beispielsweise ein Airbag. Repräsentativ für die vorliegende Erfindung stellt
1 eine Aufblasvorrichtung10 dar, die gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist. - Die Aufblasvorrichtung
10 weist einen Behälter12 auf, der eine Speicherkammer14 definiert, die Strömungsmittel16 unter Druck enthält. Der Behälter12 ist bevorzugterweise aus Stahl gefertigt. - Das Strömungsmittel
16 , das unter Druck in der Speicherkammer14 enthalten ist, weist bevorzugterweise ein Aufblasströmungsmittel für eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung (nicht gezeigt) auf, wie beispielsweise einen Airbag. Das Aufblasströmungsmittel weist bevorzugterweise eine brennbare Mischung aus Gasen auf, die ein Primärgas und ein Brennstoffgas enthält. Das Primärgas weist den Großteil des Aufblasströmungsmittels auf, das den Airbag aufbläst. Das Brennstoffgas, wenn es gezündet wird, erhitzt das Primärgas. Die brennbare Mischung aus Gasen kann eine Komposition, wie imU.S. Patent Nr, 5,348,344 beschrieben, besitzen. Der Speicherdruck ist bevorzugterweise im Bereich von ungefähr 1,500 psig bis ungefähr 6,000 psig. - Der Behälter
12 weist ein zylindrisches Seitenwandglied20 auf, das bezüglich einer Achse22 der Aufblasvorrichtung10 zentriert ist. Der Behälter12 weist ferner eine sich radial erstreckende erste Endkappe24 auf. Die erste Endkappe24 ist mit dem Seitenwandglied20 an einem ersten Ende (in1 das rechte Ende) der Aufblasvorrichtung10 reibungsverschweißt. - Der Behälter
12 weist eine zweite Endkappe oder einen Verteiler30 auf. Der Verteiler bzw. Verteilungsanschluss30 ist reibungsverschweißt mit dem Seitenwandglied20 des Behälters12 an einem zweiten Ende (das linke Ende, wie in1 gesehen) der Aufblasvorrichtung10 . Der Verteiler30 ist aus einem Stück Metall ausgebildet, bevorzugterweise aus dem selben Material wie die anderen Teile des Behälters12 . - Der Verteiler
30 besitzt eine im Allgemeinen scheibenförmige Konfiguration einschließlich planarer bzw. ebener, sich radial erstreckender, inneren und äußerer Endoberflächen32 und34 und einer zylindrischen Außenseitenoberfläche36 . Eine flache, kreisförmige Ausnehmung38 ist in der Innenendoberfläche32 des Verteilers30 ausgebildet. Die Ausnehmung38 ist durch eine planare, sich radial erstreckende Oberfläche40 und eine ringförmige, sich axial erstreckende Oberfläche42 definiert. - Der Verteiler
30 weist einen rohrförmigen Zünderträger50 auf, der sich axial nach außen von der Außenendoberfläche34 des Verteilers30 aus erstreckt. - Der Zünderträger
50 definiert eine im Allgemeinen zylindrische Zünderkammer52 im Verteiler30 . - Die Zünderkammer
52 ist mit einem zylindrischen Einlassdurchlass54 im Verteiler30 verbunden. Der Einlassdurchlass54 ist durch eine zylindrische Oberfläche56 definiert, die auf der Achse22 zentriert ist. Der Einlassdurchlass54 erschließt in einer kreisförmigen Einlassöffnung58 in der ausgenommenen Oberfläche40 des Verteilers30 ab. Die Einlassöffnung58 ist auf der Achse22 zentriert. - Der Verteiler
30 besitzt einen ringförmigen Auslassdurchlass60 , der radial nach außen vom Einlassdurchlass angeordnet ist. Der Auslassdurchlass60 ist durch eine zylindrische Außenseitenoberfläche62 , eine zylindrische Innenseitenoberfläche64 und eine teilweise sphärische Endoberfläche66 definiert. Der Auslassdurchlass60 ist auf der Achse22 zentriert und radial vom Einlassdurchlass54 durch einen ringförmigen, nicht reißbaren Wandteil68 des Verteilers30 getrennt. Der Wandteil68 des Verteilers30 blockiert einen Strömungsmittelfluss zwischen dem Einlassdurchlass54 und dem Auslassdurchlass60 . Der Wandteil68 besitzt eine ringförmige Endoberfläche72 , die ins Innere der Kammer14 weist. - Der Auslassdurchlass
60 schließt in einer ringförmigen Auslassöffnung70 in der ausgenommenen Oberfläche40 des Verteilers30 ab. Die Auslassöffnung70 ist radial außerhalb der Einlassöffnung58 angeordnet. Die Auslassöffnung70 ist radial von der Einlassöffnung58 durch einen ringförmigen Oberflächenteil72 am Wandteil68 des Verteilers30 getrennt. - Eine Vielzahl von zylindrischen Gasaustrittsanschlüssen
76 erstreckt sich radial außerhalb vom Auslassdurchlass60 . Die Austrittsanschlüsse76 erstrecken sich zum Äußeren des Verteilers30 , um Aufblasströmungsmittel vom Auslassdurchlass60 in den Airbag zu leiten. - Die Aufblasvorrichtung
10 weist eine Berstscheibe80 für das Schließen der Einlassöffnung58 und der Auslassöffnung70 auf. Die Berstscheibe80 ist aus einem Stück eines einzelnen, kontinuierlichen Körpers oder Stückes aus einem homogenen Material, bevorzugterweise Stahl, gefertigt. - Die Berstscheibe
80 (2 ) besitzt einen ersten reißende Teil82 , der über der Einlassöffnung58 liegt. Der erste reißbare Teil82 besitzt eine kreisförmige Konfiguration, bzw. einen Aufbau, der auf der Achse22 zentriert ist. Der erste reißbare Teil82 der Berstscheibe80 ist durch eine Vielzahl von linearen, sich radial erstreckenden ersten Kerblinien84 definiert. Die ersten Kerblinien84 sind in einer kreuzförmigen Konfiguration ausgebildet, die auf der Achse22 zentriert ist. Ein ringförmiger, nicht reißende Teil86 der Berstscheibe80 ist radial außerhalb vom ersten reißbaren Teil82 der Berstscheibe angeordnet. - Die Berstscheibe
80 besitzt einen zweiten reißbaren Teil90 , der über der Auslassöffnung70 liegt. Der zweite reißbare Teil90 der Berstscheibe80 ist radial außerhalb vom nicht reißenden Teil86 angeordnet und somit radial außerhalb vom ersten reißbaren Teil82 . Der zweite reißbare Teil90 der Berstscheibe80 besitzt einen ringförmigen Aufbau, der auf der Achse22 zentriert ist und durch eine Vielzahl von zweiten Kerblinien definiert ist. Die Vielzahl von zweiten Kerblinien weist eine kreisförmige Kerblinie92 auf, welche die radial innere Grenze bzw. Begrenzung des zweiten reißbaren Teils90 der Berstscheibe80 definiert. Die Vielzahl von zweiten Kerblinien weist ferner eine Vielzahl von linearen Kerblinien94 auf, die sich radial außerhalb von der kreisförmigen Kerblinie92 erstrecken. - Eine erste, sich in Umfangsrichtung erstreckende Schweißung
100 befestigt und dichtet den ringförmigen, nicht reißenden Teil86 der Berstscheibe80 am ringförmigen Wandteil68 des Verteilers30 . Die Schweißung100 ist radial außerhalb vom ersten reißbaren Teil82 der Berstscheibe80 angeordnet und somit radial außerhalb vom Einlassdurchlass54 . - Ein weiterer ringförmiger, nicht reißbarer Außenteil
96 der Berstscheibe80 ist radial außerhalb vom zweiten reißbaren Teil90 der Berstscheibe angeordnet. Eine zweite, sich in Umfangsrichtung erstreckende Schweißung102 befestigt und dichtet den nicht reißenden Außenteil96 der Berstscheibe80 am Verteiler30 . Die Schweißung102 ist radial außerhalb vom zweiten reißbaren Teil90 der Berstscheibe80 angeordnet und somit radial außerhalb vom Auslassdurchlass60 . Wenn die Berstscheibe80 am Verteiler30 geschweißt ist und die Speicherkammer14 unter Druck steht, zwingt der Druck des Strömungsmittels16 in der Speicherkammer die Berstscheibe fest gegen die ausgenommene Oberfläche40 des Verteilers. - Die Aufblasvorrichtung
10 weist ferner einen Zünder110 auf, der zum Zünden der brennbaren Mischung aus Gasen16 in der Speicherkammer14 wirkt. Der Zünder110 besitzt einen ersten Teil112 , der innerhalb der Zünderkammer52 angeordnet ist, und einen zweiten Teil114 , der im Einlassdurchlass54 angeordnet ist. Der Zünder110 wird im Zünderträger50 durch ein Halteglied116 und durch Krimpen des Zünderträgers gehalten. - Der Zünder
110 ist ein herkömmlicher Automobilzünder mit einem Anschlusspaar122 . Eine kleine Ladung aus pyrotechnischem Material ist im Zünder110 enthalten. Das pyrotechnische Material ist auf eine bekannte Art und Weise bei Durchgang eines elektrischen Stroms durch den Zünder110 zwischen den Anschlüssen122 zündbar. - Die Anschlüsse
122 des Zünders110 sind mit der elektrischen Fahrzeugschaltung (nicht gezeigt) verbunden, die eine Leistungsquelle aufweist, die bevorzugterweise eine Fahrzeugbatterie und/oder ein Kondensator ist, und ferner einen normalerweise geöffneten Schalter. Der Schalter ist Teil eines Sensors, der einen Fahrzeugzustand abfühlt, der das Auftreten eines Zusammenstoßes anzeigt. Der Zusammenstoß anzeigende Zustand kann beispielsweise eine plötzliche Fahrzeugverzögerung aufweisen, die durch einen Zusammenstoß verursacht wird. Wenn der Zusammenstoß anzeigende Zustand bei oder über einem vorbestimmten Schwellenpegel ist, zeigt er das Auftreten eines Zusammenstoßes mit zumindest einem vorbestimmten Schwellenpegel der Stärke auf. Der Schwellenpegel der Zusammenstoßstärke ist ein Pegel, bei welchem das Aufblasen des Airbags oder anderer Fahrzeuginsassenschutzvorrichtungen erwünscht ist, um beim Schutz eines Insassen des Fahrzeugs zu helfen. - Wenn der Sensor einen Zusammenstoß anzeigenden Zustand bei oder über dem vorbestimmten Schwellenpegel abfühlt, wird der Schalter geschlossen und der Zünder
110 wird elektrisch betätigt. Der Zünder110 erzeugt heiße Verbrennungsprodukte, wie schematisch durch die Pfeile130 in3 angezeigt. - Die Verbrennungsprodukte
130 des Zünders110 füllen den Einlassdurchlass54 und kontaktieren den ersten reißbaren Teil82 der Berstscheibe80 . Der Druck der Verbrennungsprodukte130 des Zünders110 im Einlassdurchlass54 reißt den ersten reißbaren Teil82 der Berstscheibe80 . Der erste reißbare Teil82 der Berstscheibe80 wird an den ersten Kerblinien84 aufgerissen, die Blätter ausbilden, die sich in die Kammer14 biegen, wie in3 dargestellt. - Die Verbrennungsprodukte
130 des Zünders110 fließen in die Speicherkammer14 und zünden das Brennstoffgas in der Gasmischung16 in der Speicherkammer. Die erzeugte Hitze durch die Verbrennung des Brennstoffgases erhöht den Strömungsmitteldruck in der Speicherkammer14 . Wenn der erhöhte Strömungsmitteldruck einen vorbestimmten erhöhten Pegel erreicht, reißt der Druck den zweiten reißbaren Teil90 der Berstscheibe80 . Der zweite reißbare Teil90 der Berstscheibe80 reißt an den zweiten Kerblinien92 und94 auf, die Blätter formen, die sich in den Auslassdurchlass60 biegen wie in3 dargestellt. - Die Mischung aus Gasen bzw. Gasmischung
16 wird somit für einen Fluss nach außen von der Speicherkammer14 in den Verteiler30 freigegeben, wie durch die Pfeile132 in3 angezeigt. Das Aufblasströmungsmittel fließt aus der Aufblasvorrichtung10 über die Austrittsanschlüsse76 . Das Brennstoffgas in der Gasmischung16 wird im Wesentlichen durch die Verbrennung aufgebraucht. Der gesamte Strömungsmittelfluss aus der Aufblasvorrichtung geht durch den Auslassdurchlass60 ; der Zünder110 blockiert einen Strömungsmittelfluss aus der Aufblasvorrichtung durch den Einlassdurchlass54 . - Die
4 –6 stellen einen Teil einer Aufblasvorrichtung10a dar, welche gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist. Die Aufblasvorrichtung10a ist im Allgemeinen ähnlich in ihrem Aufbau zur Aufblasvorrichtung10 . Ähnliche oder identische Teile der Aufblasvorrichtungen10 und10a sind mit ähnlichen Bezugszeichen versehen, und zwar mit einem Suffix „a” aus Gründen der Klarheit an die Bezugszeichen für die Teile der Aufblasvorrichtung10a hinzugefügt. - Die Aufblasvorrichtung
10a weist eine Berstscheibe80a (6 ) auf, welche ein einzelnes Paar von linearen, sich radial erstreckenden Kerblinien84a aufweist. Die Kerblinien84a sind in einer kreuzförmigen Konfiguration ausgebildet, die auf der Achse22a zentriert ist. - Ein reißbarer erster Teil
82a der Berstscheibe80a liegt über der Einlassöffnung58a . Der erste Teil82a besitzt eine kreisförmige Konfiguration, die auf der Achse22a zentriert ist. Der radial äußere Umfang des ersten Teils82a der Berstscheibe80a wird durch eine radial innere Oberfläche56a auf dem Trägerteil68a des Verteilers30a definiert. Der erste Teil82a der Berstscheibe80a umgibt bzw. beinhaltet radial innere Teile85a der radialen Kerblinien84a . - Die Berstscheibe
80a besitzt einen reißbaren zweiten Teil90a , der über der Auslassöffnung70a liegt. Der zweite Teil90a der Berstscheibe80a ist radial außerhalb vom ersten Teil82a angeordnet und besitzt eine ringförmige Konfiguration, die auf der Achse22a zentriert ist. Die radial inneren und äußeren Umfänge des zweiten Teils der Berstscheibe sind durch radial äußere und innere Oberflächen62a und64a des Auslassdurchlasses60a im Verteiler30a definiert. Der zweite Teil90a der Berstscheibe80a umschließt bzw. umfaßt radial äußere Teile95a der radialen Kerblinien84a . Die Kerblinien84a sind kontinuierlich bzw. fortlaufend von der Achse22a zum äußeren Umfang des zweiten Teils90a der Berstscheibe80a . - Ein ringförmiger, nicht reißender Außenteil
96a der Berstscheibe80a ist radial außerhalb vom zweiten Teil90a der Berstscheibe angeordnet. Eine einzige, in Umfangsrichtung verlaufende Schweißung102a (4 ) befestigt und dichtet den nicht reißenden Außenteil96a der Berstscheibe80a am Verteiler30a . Die Schweißung102a ist radial außerhalb von sowohl dem ersten als auch dem zweiten Teil92a und90a der Berstscheibe80a angeordnet. - Die Kammer
14a enthält bevorzugterweise ein Aufblasströmungsmittel16a , das nur ein einziges Gas aufweist, wie beispielsweise Argon oder Helium, welches nicht zündbar ist. Es gibt kein zündbares Material oder Brennstoffgas in der Kammer14a . Somit handelt es sich bei der Aufblasvorrichtung10a um eine Aufblasvorrichtung des „Kaltgas”-Typs, bei welcher das Aufblasströmungsmittel nicht wesentlich erhitzt wird, um den Druck zu erhöhen. Alternativ könnte die Aufblasvorrichtung10a ein brennbares Material oder Brennstoffgas in der Kammer14a aufweisen, wie bei der Aufblasvorrichtung10 (1 –3 ). - Wenn der Zünder
110a (4 ) elektrisch angeregt wird, erzeugt er heiße Verbrennungsprodukte, wie schematisch durch die Pfeile130a in4 angezeigt. Die Verbrennungsprodukte130a des Zünders110a füllen den Einlassdurchlass54a und kontaktieren den ersten Teil82a der Berstscheibe80a . Der Druck der Verbrennungsprodukte130a des Zünders110a im Einlassdurchlass54a reißt den ersten Teil82a der Berstscheibe80a . Der erste Teil82a der Berstscheibe80a reißt entlang der radialen Innenteile85a der Kerblinien84a unter Ausbildung von Blättern, die sich in die Speicherkammer14a biegen, wie in4 gezeigt. - Da die radialen Kerblinien
84a kontinuierlich sind und die Berstscheibe80a nicht an den ringförmigen Trägerteil68a des Verteilers30a geschweißt ist, ist der Reißvorgang der Berstscheibe fortlaufend radial nach außen, an dem Trägerteil68a vorbei, und zwar unter der Kraft der Verbrennungsprodukte130a des Zünders110a . Der zweite Teil90a der Berstscheibe80a reißt, ansprechend auf das Reißens des ersten Teils82a , entlang der radialen Außenteile85a der radialen Kerblinien84a . Die Berstscheibe80a öffnet sich zu einem Zustand, wie er in5 gezeigt ist, in welchen die ersten und zweiten Teile82a und90a der Berstscheibe80a zusammen Blätter bzw. Blütenblatt ähnliche Blätter ausbilden, die sich radial nach innen vom nicht reißenden Außenteil96a der Berstscheibe aus erstrecken und welche weg von der Speicherkammer14a gebogen werden, d. h. in den Auslassdurchlass60a hinein. - Das Aufblasströmungsmittel
16a in der Speicherkammer14a wird somit für eine Strömung nach außen von der Speicherkammer in den Verteiler30a freigegeben, wie durch die Pfeile132a in5 angezeigt. Das Aufblasströmungsmittel16a fließt aus der Aufblasvorrichtung10a über die Austrittsanschlüsse76a hinaus. Weil die Berstscheibe80a vollständig unter dem Einfluss der Verbrennungsprodukte130a des Zünders110a geöffnet ist bzw. sich öffnet, fließt Aufblasströmungsmittel von der Aufblasvorrichtung10a in den Airbag nahezu sofort. Dies steht im Gegensatz zur Betätigung der Aufblasvorrichtung10 (1 –3 ), bei welcher Aufblasströmungsmittel nicht in den Airbag strömt, bis sowohl (a) das zündbare Material im gespeicherten Gas16 gezündet wird, als auch (b) die Kammer14 ausreichend unter Druck gesetzt ist, um den zweiten reißbaren Teil90 der Berstscheibe80 zu zerbrechen bzw. zu reißen. - Des Weiteren ist kein Anstieg des Drucks in der Kammer
14a erforderlich, um einen Strömungsmittelfluss in den Airbag zu starten; das anfängliche Öffnen des Mittelteils82a der Berstscheibe80a resultiert in sich selbst im Öffnen des äußeren Teils90a der Berstscheibe. Dies steht im Gegensatz zur Aufblasvorrichtungskonstruktion, wie sie in den1 –3 gezeigt ist, in welcher ein wesentlicher Anstieg des Drucks in der Kammer benötigt wird, um den äußeren reißbaren Teil90 der Berstscheibe80 zu öffnen. -
7 stellt eine Aufblasvorrichtung200 dar, welche gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist. Die Aufblasvorrichtung200 ist eine zweistufige oder „smarte” bzw. intelligente Aufblasvorrichtung, die ähnliche erste und zweite Stufen202 bzw.204 besitzt. Jede der ersten und zweiten Stufen202 und204 der Aufblasvorrichtung200 ist vom selben Aufbau und selben Betrieb, wie die Teile der Aufblasvorrichtung10a , die in den4 –6 dargestellt ist, und somit sind die Teile gleich bezeichnet. - Der Zünder
110a in der zweiten Stufe204 ist unabhängig betätigbar (entweder simultan oder zu verschiedenen Zeiten) vom Zünder110a der ersten Stufe202 . Dies sieht, wie bekannt, die Möglichkeit vor, die Gasströmungsrate in den Airbag als eine Funktion der Zeit auszulegen bzw. zuzuschneiden. - Zusätzlich sind die Austrittsanschlüsse
76a in der dargestellten zweiten Stufe204 im Durchmesser größer als die Austrittsanschlüsse76a der ersten Stufe202 . Dieser Größenunterschied sieht unterschiedliche Gasströmungscharakteristika vor, wenn das Aufblasströmungsmittel von der Kammer14a aus der zweiten Stufe204 der Aufblasvorrichtung200 geleitet wird. Dieser Größenunterschied sieht somit einen weiteren Weg des Zuschneidens bzw. Einstellens der Gasströmungsrate in den Airbag vor. Die zwei Sätze von Austrittsanschlüssen76a könnten alternativ von der gleichen Größe sein, sofern gewünscht. -
8 stellt eine Berstscheibe80c dar, welche einen Teil einer Aufblasvorrichtung10c bildet, die gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist (die anderen Teile der Aufblasvorrichtung10c sind nicht gezeigt). Die Berstscheibe80c der Aufblasvorrichtung10c ist im Allgemeinen ähnlich in ihrem Aufbau zur Berstscheibe80a (6 ) der Aufblasvorrichtung10a . Die Berstscheibe80c besitzt zusätzlich zu den kontinuierlichen radialen Kerblinien84c ferner eine kreisförmige Kerblinie87c , die über der radialen Mitte des Auslassdurchlasses80c in Verteiler30c der Aufblasvorrichtung10c angeordnet ist. Das Vorhandensein der kreisförmigen Kerblinie87c kann es erleichtern, dass sich die Berstscheibe80c als Ergebnis nur des Druckanstieges in der Gasspeicherkammer der Aufblasvorrichtung10c öffnet. Dies unterstützt die Sicherstellung, dass jegliches unter Druck stehendes Aufblasströmungsmittel aus der Aufblasvorrichtung10c freigegeben wird beim Auftreten von beispielsweise übermäßigen bzw. exzessiven Umgebungstemperaturen, die bei einem Fahrzeugbrand auftreten können. -
9 stellt einen Teil einer Aufblasvorrichtung10d dar, die gemäß einem 5. Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist. Die Aufblasvorrichtung10d ist im Allgemeinen ähnlich im Aufbau zur Aufblasvorrichtung10b (6 ) und ähnliche Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen mit einem Suffix „d” versehen, das hinzugefügt wird, um sie zu unterscheiden. - Bei der Aufblasvorrichtung
10d ist der Aufblasvorrichtungskörper einschließlich der Endkappe30d aus Aluminium gefertigt anstatt aus Stahl. Die Berstscheibe80d ist aus rostfreiem Stahl oder Inconel gefertigt und an einen Berstscheibenhalter81a aus rostfreiem Stahl lasergeschweißt, welcher wiederum einen Teil des Behälters12d bildet. Der Berstscheibenhalter81 ist ein ringförmiges Glied, das sich um den Auslassdurchlass60d erstreckt und axial innerhalb von der Endkappe30d angeordnet ist. Der Berstscheibenhalter81 ist wiederum reibungsverschweißt oder schwungradreibverschweißt bei83 mit der Aluminiumendkappe30d . - Das Vorsehen des Berstscheibenhalters
81 ermöglicht es, eine Dichtung zwischen der Berstscheibe aus rostfreiem Stahl80d und der Aluminiumendkappe30d zu bewirken; die unterschiedlichen Eigenschaften von diesen beiden Materialien würde es ansonsten erschweren, eine solche Dichtung zu erhalten. Als Ergebnis kann die Aufblasvorrichtung10d aus Aluminium anstatt aus einem Stahlkörper gefertigt werden, wie es wünschenswert sein kann. - Aus der obigen Beschreibung der Erfindung entnimmt der Fachmann Verbesserungen, Veränderungen und Modifikationen der Erfindung. Solche Verbesserungen, Änderungen und Modifikationen innerhalb des Fachkönnens soffen von den beigefügten Ansprüchen abgedeckt werden.
Claims (15)
- Vorrichtung (
10 ,10a ,10c ) zum Aufblasen einer aufblasbaren Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung, wobei die Vorrichtung (10 ,10a ,10c ) folgendes aufweist: einen Behälter (12 ,12a ,12d ) mit einer Kammer (14 ,14a ,14d ), in der ein Aufblasströmungsmittel (16 ,16a ) unter Druck gespeichert ist; eine Auslassöffnung (70 ,70a ) in dem Behälter (12 ,12a ,12d ) zur Leitung des Aufblasströmungsmittels (16 ,16a ) aus der Kammer (14 ,14a ,14d ) zur aufblasbaren Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung; einen Zünder (110 ,110a ) zur Erzeugung von Verbrennungsprodukten (130 ,130a ); eine Halterung (50 ) zum Tragen des Zünders (110 ,110a ) benachbart zur Kammer (14 ,14a ,14d ); eine von der Auslassöffnung (70 ,70a ) beabstandete Einlassöffnung (58 ,58a ) im Behälter (12 ,12a ,12d ), wobei die Einlassöffnung (58 ,58a ) zur Leitung der Verbrennungsprodukte (130 ,130a ) vom Zünder (110 ,110a ) in die Kammer (14 ,14a ,14d ) vorgesehen ist; eine einzelne, einteilige Berstscheibe (80 ,80a ,80c ,80d ) mit einem ersten Teil (82 ,82a ,82c ), der die Einlassöffnung (58 ,58a ) blockiert und einem zweiten Teil (90 ,90a ,90c ), der die Auslassöffnung (70 ,70a ) blockiert; wobei der erste Teil (82 ,82a ,82c ) beim Zünden des Zünders (110 ,110a ) durch den Druck der Verbrennungsprodukte (130 ,130a ) reißt; wobei anschließend die Verbrennungsprodukte (130 ,130a ) in die Kammer (14 ,14a ,14d ) strömen, um so den Druck in der Kammer (14 ,14a ,14d ) zu erhöhen; und wobei der zweite Teil (90 ,90a ,90c ) nach dem Reißen des ersten Teils (82 ,82a ,82c ), ansprechend auf die Druckerhöhung in der Kammer (14 ,14a ,14d ) reißt, um einen Fluss des Aufblasströmungsmittels (16 ,16a ) unter Druck aus der Kammer (14 ,14a ) durch die Auslassöffnung (70 ,70a ) in die aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung zu ermöglichen. - Vorrichtung (
10 ,10a ,10c ) gemäß Anspruch 1, wobei die Berstscheibe (80 ,80a ,80c ,80d ) aus einem einzelnen Stück aus einem homogenen Material gefertigt ist. - Vorrichtung (
10 ) gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die Berstscheibe (80 ) einen ringförmigen, nicht reißenden Teil (86 ) besitzt, der den ersten, reißbaren Teil (82 ) von dem zweiten, reißbaren Teil (90 ) trennt. - Vorrichtung (
10a ) gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die Berstscheibe (80a ) Kerblinien (84a ) besitzt, die aus einem einzelnen Paar von Kerblinien (84a ) zusammengesetzt sind, die in einer kreuzförmigen Konfiguration angeordnet sind und sich über sowohl den ersten Teil (82a ) als auch den zweiten Teil (90a ) der Berstscheibe (80a ) erstrecken. - Vorrichtung (
10c ) gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die Berstscheibe (80c ) ein einzelnes Paar von Kerblinien (84c ) besitzt, die in einer kreuzförmigen Konfiguration angeordnet sind und sich sowohl über den ersten Teil (82c ) als auch über den zweiten Teil (90c ) der Berstscheibe (80c ) erstrecken, und ferner eine kreisförmige Kerblinie (87c ) besitzt, die sich in Umfangsrichtung über die Auslassöffnung erstreckt. - Vorrichtung (
10a ,10c ) gemäß einem der Ansprüche 1, 2, 4 oder 5, wobei die Berstscheibe (80a ,80c ) am Behälter (12a ) mittels einer einzelnen Schweißung befestigt ist. - Vorrichtung (
10 ) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Berstscheibe (80 ) eine erste Vielzahl von Kerblinien (84 ) besitzt, die aus einem einzelnen Paar von Kerblinien (84 ) zusammengesetzt sind, die in einer kreuzförmigen Konfiguration angeordnet sind und den ersten reißbaren Teil der Berstscheibe (80 ) definieren; wobei die Berstscheibe (80 ) eine zweite Vielzahl von Kerblinien (92 ,94 ) besitzt, die den zweiten reißbaren Teil (90 ) der Berstscheibe (80 ) definieren, wobei die zweite Vielzahl von Kerblinien (92 ,94 ) eine kreisförmige Kerblinie (92 ) und eine Vielzahl von sich radial erstreckenden Kerblinien (94 ) aufweist, die voneinander um die kreisförmige Kerblinie (92 ) herum beabstandet sind und sich radial außerhalb von der kreisförmigen Kerblinie (92 ) erstrecken. - Vorrichtung (
10 ,10a ,10c ) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Behälter (12 ,12a ,12d ) einen nicht reißenden Wandteil (68 ) besitzt, der die Einlassöffnung (58 ,58a ) von der Auslassöffnung (70 ,70a ) trennt und einen Strömungsmittelfluss zwischen der Einlassöffnung (58 ,58a ) und der Auslassöffnung (70 ,70a ) blockiert. - Vorrichtung (
10 ,10a ,10c ) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei das Aufblasströmungsmittel (16 ,16a ) frei von einem zündbaren Material ist. - Vorrichtung (
10 ,10a ,10c ) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der Behälter (12 ,12a ,12d ) eine brennbare Gasmischung enthält. - Vorrichtung (
10 ,10a ,10c ) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die Einlassöffnung (58 ,58a ) eine kreisförmige Konfiguration und die Auslassöffnung (70 ,70a ) eine ringförmige Konfiguration besitzt, die sich um die Einlassöffnung (58 ,58a ) herum erstreckt. - Vorrichtung (
10 ,10a ,10c ) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei der Behälter (12 ,12a ,12d ) eine Endkappe (30 ,30a ,30d ) aufweist, an die die Berstscheibe (80 ,80a ,80c ,80d ) geschweißt ist. - Vorrichtung (
10 ,10a ,10c ) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei der Behälter (12d ) eine Endkappe (30d ) und einen Berstscheibenhalter (81 ) aufweist, der an die Endkappe (30d ) geschweißt ist, wobei die Berstscheibe (80d ) an den Berstscheibenhalter (81 ) geschweißt ist. - Vorrichtung (
10 ,10a ,10c ) gemäß Anspruch 12 oder 13, wobei die Endkappe (30 ,30a ,30d ) aus Aluminium gefertigt ist und die Berstscheibe (80 ,80a ,80c ,80d ) aus Stahl gefertigt ist. - Vorrichtung (
10a ) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei die Vorrichtung (10a ) ferner aufweist: eine zweite Auslassöffnung (70a ) im Behälter (12a ) zum Leiten des Aufblasströmungsmittels (16a ) aus der Kammer (14a ) zur aufblasbaren Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung; einen zweiten Zünder (110a ) zur Erzeugung von Verbrennungsprodukten; eine zweite Halterung zum Tragen des zweiten Zünders (110a ) benachbart zur Kammer (14a ); eine, von der zweiten Auslassöffnung (70a ) beabstandete, zweite Einlassöffnung zum Leiten der Verbrennungsprodukte vom zweiten Zünder (110a ) in die Kammer (14a ); und eine einteilige zweite Berstscheibe (80a ), mit einem ersten Teil (82a ), der die zweite Einlassöffnung blockiert und einem zweiten Teil (90a ), der die zweite Auslassöffnung (70a ) blockiert, wobei der erste Teil (82a ) beim Zünden des zweiten Zünders (110a ) durch den Druck der Verbrennungsprodukte reißt; wobei anschließend die Verbrennungsprodukte in die Kammer (14a ) strömen, um so den Druck in der Kammer (14a ) zu erhöhen; und wobei der zweite Teil (90a ) nach dem Reißen des ersten Teils (82a ), ansprechend auf die Druckerhöhung in der Kammer (14a ) reißt, um einen Fluss des Aufblasströmungsmittels (16a ) unter Druck aus der Kammer (14a ) durch die zweite Auslassöffnung (70a ) in die aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung zu ermöglichen.
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