DE19916879A1 - Stromgesteuerter, digital selbst-eichender Digital-Analog-Wandler - Google Patents
Stromgesteuerter, digital selbst-eichender Digital-Analog-WandlerInfo
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Abstract
Die digitale Selbsteichung eines Digital-Analog-Wandlers umfaßt ein Verfahren zum Korrigieren von zufälligen Fehlern in dem analogen Abschnitt, vorausgesetzt, daß eine ausreichende Redundanz in der Architektur vorgesehen ist. Das Eichverfahren wird Off-Line (beim Anschalten oder auf Anforderung des Benutzers) ausgeführt. Die digitale Korrekturtechnik vermeidet die Notwendigkeit eines sehr präzisen Stromspiegels oder eines zusätzlichen Digital-Analog-Wandlers als ein Standardübertragungselement.
Description
Die Erfindung betrifft Digital-Analog-Wandler (D/A-Wandler). Spezieller betrifft die Erfin
dung ein Verfahren und eine Vorrichtung zum digitalen Eichen von D/A-Wandlern.
Die am häufigsten verwendeten D/A-Wandler sind wegen ihrer Betriebsgeschwindigkeit und
Größe Schaltstromwandler oder stromgesteuerte Wandler. Ein stromgesteuerter D/A-Wandler
umfaßt N binär skalierte Stromquellen (z. B. Stromzellen) und zugehörige Schalter. Fig. 1
zeigt eine herkömmliche Stromzelle eines stromgesteuerten D/A-Wandlers. Wie gezeigt ver
bindet ein Schalter S1 einen Strom I mit einem gemeinsamen Summierknoten Ns für ein ent
sprechendes Datenbit Di von "1", um einen Stromzellen-Ausgangsstrom Ii auf einer Signal
ausgangsleitung Current_Out vorzusehen, während ein zweiter Schalter S2 den Strom I an
einen Masseknoten GND für ein Datenbit Di von "0" führt. Bei einer differentiellen D/A-
Wandlerzelle ist der Schalter S2 mit einem komplementären Ausgangsknoten Nc verbunden,
wie in Fig. 2 gezeigt.
Der gesamte Ausgangsstrom IOUT des stromgesteuerten D/A-Wandlers wird dann durch eine
Summe aller Ausgangsströme Ii der N Stromzellen in dem D/A-Wandler bestimmt, wie durch
den folgenden Ausdruck gezeigt.
wobei N die Anzahl der Stromzellen in der stromgesteuerten D/A-Wandlerarchitektur ist, und
wobei jede Stromzelle einem Stromzellenausgangsstrom Ii für ein entsprechendes Datenbit Di
entspricht.
Wie man aus Gleichung (1) sehen kann, ist der gesamte Ausgangsstrom IOUT des stromge
steuerten D/A-Wandlers das genaue analoge Äquivalent des binären Eingangscodes Di, vor
ausgesetzt, daß die einzelnen Stromzellen Ii binär skaliert sind und hochgenau arbeiten.
Bei D/A-Wandlern mit einer großen Anzahl Bits kann die erforderliche Genauigkeit durch
Trimmen erreicht werden. Die Herstellungskosten für den Trimmvorgang und die damit ein
hergehende Schaltungs- und/oder Prozeßkomplexität (wie nicht flüchtige Speicher) sind die
Hauptverantwortlichen für die Entwicklung von sich selbst eichenden Wandlern. Verfahren
für die Selbsteichung mittels dynamischer analoger Eichung werden von D.W.J. Groeneveld
et al. in "A self-calibration technique for monolithic high resolution D/A converters", IEEE
Journal of Solid-State Circuits, Band SC-24, Nr. 6, S. 1517-1522, Dezember 1989, erörtert.
Zusätzlich wird ein vollständig statischer, selbsteichender Wandler und ein Eichungsverfah
ren von Miller et al. in "A true 16 b self-calibrating BiCMOS DAC", Proceeding of IEEE
International Solid-State Circuits Conference - ISSCC 1993, S. 58-59, 263, Februar 1993,
erörtert.
Das Verfahren von Miller verwendet einen zusätzlichen D/A-Wandler zum Korrigieren der
nicht-idealen Kennlinien des Haupt-D/A-Wandlers, der Korrekturbereich ist jedoch durch die
Komplexität des Unter-D/A-Wandlers begrenzt, und das Eichungsverfahren kann nicht im
gesamten Bereich die Verstärkungsfehler ausgleichen.
Ausgehend hiervon schlägt die Erfindung eine selbst eichende Architektur mit einem digitalen
Eichungs- und Korrekturalgorithmus vor. Die digitale Korrekturtechnik der Erfindung ver
meidet die Notwendigkeit eines sehr genauen Stromspiegels oder eines zusätzlichen Verglei
cher-D/A-Wandlers als Standardübertragungselement.
Eine Vorrichtung mit einer Stromzelle für einen digital selbst-eichenden, stromgesteuerten
Digital-Analog-Wandler gemäß einer Ausführungsform der Erfindung umfaßt einen Bezugs
signalerzeuger, der ein Bezugssignal vorsehen kann; einen Signalausgangsanschluß; einen
Signalvergleicheranschluß; einen Bezugsanschluß; einen ersten Wandlerschalter, der zwi
schen dem Signalerzeuger und dem Signalausgangsanschluß angeschlossen ist; einen zweiten
Wandlerschalter, der zwischen dem Signalerzeuger und dem Bezugsanschluß angeschlossen
ist; und einen Eichschalter, der zwischen dem Signalerzeuger und dem Signalvergleicheran
schluß angeschlossen ist; wobei der erste Wandlerschalter, der zweite Wandlerschalter und
der Eichschalter den Signalerzeuger wahlweise mit wenigstens dem Signalausgangsanschluß,
dem Signalvergleicheranschluß oder dem Bezugsanschluß verbinden und abhängig davon ein
Ausgangssignal vorsehen.
Eine Vorrichtung mit einem digital selbst-eichenden, stromgesteuerten Digital-Analog-
Wandler gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung umfaßt einen Codierer, der ein
Eingangssignal empfangen kann und abhängig davon ein codiertes Signal erzeugt; einen Aus
gangsanschluß; einen Ausgangsschalter, der mit dem Ausgangsanschluß verbunden ist; einen
Eichschalter; einen Bezugssignalschalter, der mit dem Eichschalter und dem Ausgangsschal
ter verbunden ist; einen Bezugssignalerzeuger, der mit dem Bezugssignalschalter verbunden
ist, um ein Bezugssignal zu erzeugen; eine Eichmaschine, die mit dem Codierer verbunden
ist, um mehrere Korrekturkoeffizienten zu erzeugen; mehrere Stromzellen, die jeweils mit der
Eichmaschine verbunden sind, wobei jede der Stromzellen die mehreren Korrekturkoeffizi
enten empfangen kann und abhängig davon ein erstes und ein zweites Stromzellensignal er
zeugt; einen Vergleicher mit einem ersten Eingangsanschluß, einem zweiten Eingangsan
schluß und einem Vergleicherausgangsanschluß, wobei der erste Eingangsanschluß mit dem
Eichschalter verbunden ist, der zweite Eingangsanschluß mit mehreren Stromzellen verbun
den ist und der Vergleicherausgangsanschluß mit der Eichmaschine verbunden ist, wobei der
Vergleicher so konfiguriert ist, daß er das erste und das zweite Stromzellensignal empfängt
und das Bezugssignal selektiv empfängt und abhängig davon ein Vergleicherausgangssignal
an die Eichmaschine liefert; und eine Steuereinrichtung, die mit dem Codierer, dem Bezugs
signalschalter, dem Eichschalter, dem Ausgangsschalter und der Eichmaschine verbunden ist
und ein oder mehrere Steuersignale erzeugt; wobei der Vergleicher das Bezugssignal abhän
gig von dem Schalten des Eichschalters und des Bezugssignalschalters empfängt und abhän
gig davon ein Vergleichssignal erzeugt; und wobei der Ausgangsschalter selektiv ein Aus
gangssignal an den Ausgangsanschluß abhängig von dem einen oder den mehreren Steuersi
gnalen liefert.
Eine Vorrichtung mit einem stromgesteuerten Vergleicher für einen digital selbst-eichenden,
stromgesteuerten Digital-Analog-Wandler gemäß noch einer weiteren Ausführungsform der
Erfindung umfaßt einen ersten Eingangsanschluß, der ein erstes Eingangssignal empfangen
kann; einen zweiten Eingangsanschluß, der ein zweites Eingangssignal empfangen kann; ei
nen Ausgangsanschluß, der ein Ausgangssignal vorsieht, wobei der Ausgangsanschluß mit
dem ersten Eingangsanschluß gekoppelt ist; einen Bezugsanschluß; einen ersten Transistor
mit einem ersten Anschluß, einem zweiten Anschluß und einem dritten Anschluß, wobei der
dritte Anschluß mit dem Bezugsanschluß gekoppelt ist; einen zweiten Transistor mit einem
ersten Anschluß, einem zweiten Anschluß und einem dritten Anschluß, wobei der dritte An
schluß mit dem Bezugsanschluß gekoppelt ist und der zweite Anschluß des zweiten Transi
stors mit dem zweiten Anschluß des ersten Transistors gekoppelt ist; und mehrere Schalter,
die zwischen dem ersten Eingangsanschluß, dem zweiten Eingangsanschluß und den ersten
Anschlüssen des ersten und des zweiten Transistors gekoppelt sind; wobei die mehreren
Schalter den ersten und den zweiten Eingangsanschluß mit den ersten Anschlüssen des ersten
und des zweiten Transistors selektiv verbinden und abhängig davon ein Vergleicherausgangs
signal an den Ausgangsanschluß liefern, so daß die Stromdichten des ersten und des zweiten
Transistors im wesentlichen konstant sind.
Ein Verfahren zum digitalen Selbsteichen eines stromgesteuerten Digital-Analog-Wandlers,
der mehrere Stromzellen aufweist, gemäß noch einer weiteren Ausführungsform der Erfin
dung umfaßt folgende Verfahrensschritte: Initialisieren mehrerer Speicherstellen mit einem
Initialisierungsfaktor; Eichen jeder von mehreren Stromzellen mit einem ersten Eichfaktor
und abhängig davon Erzeugen mehrerer Korrekturkoeffizienten, wobei jeder Korrekturkoeffi
zient einer der Stromzellen entspricht; Eichen der Korrekturkoeffizienten abhängig von einem
zweiten Eichfaktor und Speichern jedes der geeigneten Korrekturkoeffizienten in den jeweili
gen Speicherstellen; und Normieren der mehreren Eichkorrekturkoeffizienten nach Maßgabe
eines Normierfaktors und Erzeugen eines Ausgangssignals abhängig davon.
Ein Verfahren zum Ausführen einer digitalen Korrektur für einen stromgesteuerten Digital-
Analog-Wandler, der N Speicherzellen aufweist, wobei N eine ganze Zahl ist, gemäß noch
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung umfaßt folgende Verfahrensschritte für jede i-
te Stromzelle, wobei i = 1 bis N: Empfangen eines digitalen Eingangssignals; Vergleichen des
digitalen Eingangssignals mit einem entsprechenden i-ten Korrekturfaktor; wenn das digitale
Eingangssignal größer als der entsprechende i-te Korrekturfaktor ist, Erzeugen eines ersten
digitalen Ausgangssignals und Subtrahieren des i-ten Korrekturfaktors von dem digitalen
Eingangssignal, um ein digitales Eingangssignal für die (i+1)-te Stromzelle zu erzeugen; und
wenn das digitale Eingangssignal nicht größer als der entsprechende i-te Korrekturfaktor ist,
Erzeugen eines zweiten digitalen Ausgangssignals.
Diese sowie weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich noch deutlicher aus
der folgenden detaillierten Beschreibung der Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung. In
den Figuren zeigt
Fig. 1 eine Stromzelle eines herkömmlichen D/A-Wandlers;
Fig. 2 eine Stromzelle eines herkömmlichen differentiellen D/A-Wandlers;
Fig. 3 eine Stromzelle eines stromgesteuerten D/A-Wandlers gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung;
Fig. 4 ein Flußdiagramm für die Eichung eines stromgesteuerten D/A-Wandlers gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 5 ein Blockdiagramm des selbst-eichenden D/A-Wandlers gemäß einer Ausführungs
form der Erfindung;
Fig. 6 ein Flußdiagramm für die digitale Korrektur eines stromgesteuerten D/A-Wandlers
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung; und
Fig. 7 einen stromgesteuerten MOS-Vergleicher gemäß einer Ausführungsform der Erfin
dung.
Fig. 3 zeigt die Stromzelle eines stromgesteuerten D/A-Wandlers gemäß einer Ausführungs
form der Erfindung. Wie gezeigt sind drei Schalter S1, S2 und S3 vorgesehen, die parallel an
eine Stromquelle 301 angeschlossen sind. Es gibt auch zwei gemeinsame Leitungen Cur
rent_Out, Current_Compare und einen Bezugsanschluß, wie den Masseanschluß GND. Eben
falls in Fig. 3 gezeigt ist eine Steuereinrichtung (Controller) 302, welche das Schalten der drei
Schalter S1, S2 und S3 steuert. Die Steuereinrichtung 302 empfängt die codierten digitalen
Daten D1 (für i = 1 bis N) von einem Codierer (Fig. 5) gestützt auf ein Eingangssignal, das an
den Codierer geliefert wird, und erzeugt abhängig davon eines oder mehrere Steuersignale,
welche die Schaltlogik der drei Schalter S1, S2 und S3 kontrollieren.
Wie man in Fig. 3 sieht, ist der Schalter S1 so konfiguriert, daß er die Stromquelle 301 mit
einem ersten Knoten N1 verbindet, um einen Strom I von der Stromquelle 301 auf die ge
meinsame Leitung Current_Out zu legen, während der Schalter S3 so konfiguriert ist, daß er
die Stromquelle 301 mit einem zweiten Knoten N2 verbindet, um den Strom I von der Strom
quelle 301 an die gemeinsame Leitung Current_Compare zu führen. Ferner ist der Schalter S2
so konfiguriert, daß er eine Verbindung zu dem Bezugsanschluß GND herstellt. Der Betrieb
der drei Schalter S1, S2 und S3 ist in Tabelle 1 unten illustriert.
wobei "X" anzeigt, daß der Schalter in einer geschlossenen Stellung ist, und "O" zeigt an, daß
der Schalter in einer geöffneten Stellung ist.
Wie man aus Tabelle 1 oben erkennen kann, wird während des Digital-Analog-
Wandlungsvorgangs der Schalter S3 abgeschaltet, und die Schalter S1 und S2 arbeiten abhän
gig von dem Wert des jeweiligen Datenbits Di, um ein analoges Ausgangssignal IOUT vorzu
sehen, das dem Datenbit Di entspricht. Während des Eichvorgangs ist dagegen der dritte
Schalter S3 dazu vorgesehen, den Strom I auf die gemeinsame Leitung Current_Compare zu
legen und dadurch ein Eichsignal Icomp an einen stromgesteuerten Vergleicher 501 (Fig. 5) zu
liefern. Wie man erkennen kann, wird der Schalter S3 nur während der Eichstufe aktiviert. Im
folgenden wird der Eich- oder Kalibriervorgang beschrieben.
Fig. 4 zeigt ein Flußdiagramm des digitalen Eichvorgangs gemäß einer Ausführungsform der
Erfindung. Für jede zugeordnete stromgesteuerte D/A-Wandlerzelle k sind Speicherstellen
mem(i) (nicht gezeigt) vorgesehen und so konfiguriert, daß sie jeweils einen entsprechenden
Korrekturkoeffizienten speichern. Wenn eine der Stromzellen k des stromgesteuerten D/A-
Wandlers im Eichbetrieb ist, sind ferner alle verbleibenden Stromzellen k im normalen D/A-
Wandlerbetrieb.
Im Schritt 401 werden die Speicherstellen mem(i) auf "1" initialisiert. Nach der Initialisierung
wird im Schritt 402 jede der Stromzellen k des stromgesteuerten D/A-Wandlers geeicht, wo
bei die Gesamtanzahl der Stromzellen k des D/A-Wandlers im Bereich von 2 bis N+p liegt,
wobei p die Anzahl der zusätzlichen Stromzellen ist, die für die erforderliche Designgenauig
keit und Redundanz notwendig sind. In dem Eichschritt 402 wird ein Eichschalter einge
schaltet (z. B. der Schalter S3 in der Stromzelle der Fig. 3), der einen Bezugsstrom I (z. B. den
Strom I von der Stromquelle 301 aus Fig. 3) an die Leitung Current_Compare liefert. Mit ei
nem sukzessiven Näherungsverfahren (das schneller ist als eine lineare Suche) berechnet eine
Eichmaschine 502 (Fig. 5) die Korrekturkoeffizienten zur Speicherung in den jeweiligen
Speicherstellen mem(k) gemäß dem folgenden Ausdruck:
wobei max eine Operation mit den eingehenden Datenbits Di ist, um den maximalen Wert zu
ermitteln, so daß der folgende Ausdruck erfüllt ist:
Während Gleichung (3) die Linearität des Systems sicherstellt, da im Schritt 402 angenom
men wird, daß der Wert des niedrigstwertigen Bits (LSB) ideal ist, muß eine Eichung bei
Vollausschlag (full scale) oder über dem gesamten Bereich vorgenommen werden. Im Schritt
403 wird daher ein externer Bezugsstrom IREF, der dem Vollausschlagwert entspricht, auf der
gemeinsamen Leitung Current_Compare eingeführt, die mit dem stromgesteuerten Verglei
cher 501 gekoppelt ist (siehe Fig. 5). Unter Verwendung derselben sukzessiven Näherung wie
im Schritt 402 wird ein entsprechender Ausgangscode Coderef gemäß dem folgenden Aus
druck erhalten:
wobei wiederum die max-Operation mit den eingehenden Datenbits Di den maximalen Wert
ermittelt, so daß der folgende Ausdruck erfüllt ist:
Schließlich werden im Schritt 404 alle Korrekturkoeffizienten, die in den jeweiligen Spei
cherstellen mem(k) gespeichert sind und im Schritt 402 erhalten wurden, gemäß dem folgen
den Ausdruck normiert:
Durch das Normieren wird sichergestellt, daß der aus Gleichung (4) erhaltene Ausgangscode
Coderef der vollwertigen digitalen Darstellung von 2N entspricht. Um große Fehler durch
Runden oder Abschneiden zu vermeiden werden alle arithmetischen Operationen mit einer
Genauigkeit von wenigstens 2 Bit mehr als die interne Darstellung durchgeführt.
Wie oben beschrieben, wird bei der vorliegenden,Erfindung jede Stromzellenstrom Ii begin
nend mit dem LSB (von dem angenommen wird, daß es ideal ist) im Verhältnis zu dem vor
her geeichten Stromzellenstrom Ii-1 aus jeder entsprechenden Stromzelle k geeicht. Die Ei
chung wird für den D/A-Wandlerkern in LSB-Einheiten ausgeführt, die gleich einem Bruch
teil des LSB des D/A-Wandlers sind (üblicherweise ¼ LSB).
Bei der vorliegenden Erfindung korrigiert der Eichalgorithmus daher beliebige Fehler in dem
analogen Abschnitt des stromgesteuerten D/A-Wandlers, solange die Redundanz ausreichend
ist. Ferner wird die Eichprozedur off-line ausgeführt, z. B. beim Starten oder auf Anforderung
des Benutzers.
Fig. 5 zeigt einen stromgesteuerten D/A-Wandler gemäß einer Ausführungsform der Erfin
dung. Wie gezeigt, wird ein stromgesteuerter Vergleicher 501, eine Eichmaschine 502, die
das Ausgangssignal des stromgesteuerten Vergleichers 501 empfangen kann, und ein Codier
block 503 zum Empfangen des digitalen Eingangssignals Code_In und zum Vorsehen digita
ler Bits D1-DN abhängig davon vorgesehen. Ebenfalls in Fig. 5 gezeigt ist eine Bezugssignal
quelle 504 zum Liefern eines Bezugssignals IREF an einen ersten Eingangsanschluß 505 des
stromgesteuerten Vergleichers 501 abhängig von dem Schalten eines Bezugssignalschalters
IREF der zwischen diesen angeschlossen ist.
Ebenfalls mit dem ersten Eingangsanschluß 505 verbunden ist ein Eichschalter SCAL, der wäh
rend des Eichvorgangs Ausgangssignale auf den Leitungen Current_Compare jeder der
Stromzellen 510 an den ersten Eingangsanschluß 505 des Vergleichers 501 führen kann. Fer
ner ist eine Steuereinrichtung (Controller) 511 vorgesehen, welche die codierten digitalen Bits
D1-DN empfängt und abhängig davon während des Eichvorgangs Steuersignale zum Steuern
des Schaltens des Bezugssignalschalters SREF, des Eichschalters SCAL, des Ausgangsschalters
SOUT sowie der Eichmaschine 502 erzeugt. Weiterhin ist ein Pfad 509 zum Verbinden der
Eichmaschine 502 mit dem Codierblock 503 zum Speichern der Korrekturkoeffizienten wäh
rend des Eichvorgangs bei den jeweiligen Speicherstellen mem(i) in dem Codierblock 503
vorgesehen.
Fig. 5 zeigt auch mehrere Stromzellen 510, die mit der Eichmaschine 502 über einen Daten
bus 507 und einen Eichbus 508 gekoppelt sind. Beim Starten durch die Eichmaschine 502
wird jede der Stromzellen 510 so konfiguriert, daß sie ein entsprechendes Eingangsdatum Di
sowie den entsprechenden Korrekturkoeffizienten empfängt und abhängig davon das analoge
Ausgangssignal IOUT (Fig. 3) für jede Speicherzelle 510 an dem ersten Eingangsanschluß 505
ausgibt und das Eichsignal Icomp an dem zweiten Eingangsanschluß 506 des stromgesteuerten
Vergleichers 501 ausgibt. Schließlich ist ein Ausgangsschalter SOUT vorgesehen, der mit dem
Eichschalter SCAL gekoppelt ist, um das Ausgangssignal des D/A-Wandlers vorzusehen.
Der Eichvorgang gemäß der Erfindung wird somit durch die Eichmaschine 502 (Fig. 5) ge
steuert, die entweder als eine hierfür reservierte Ablaufsteuereinrichtung (Zustandsmaschine)
oder ein programmierter Mikrocontroller realisiert sein kann. Die Eichprozedur muß nur ein
mal beim Einschalten ausgeführt werden.
Fig. 6 illustriert die digitale Korrektur gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Wie ge
zeigt wird im Schritt 601 eine iterative Schleife für eine Variable i von 1 bis (N+p) einge
richtet. Im Schritt 602 wird ermittelt, ob der digitale Eingangscode Codein (der in den analo
gen Bereich umgewandelt werden soll) größer als der entsprechende Korrekturkoeffizient ist,
der in der entsprechenden Speicherzelle mem(i) gespeichert ist. Wenn im Schritt 602 ermittelt
wird, daß der digitale Eingangscode Codein größer ist als der entsprechende Korrekturkoeffi
zient, der in der entsprechenden Speicherzelle mem(i) gespeichert ist, wird im Schritt 603 das
digitale Datum Di auf "1" gesetzt, und der Wert des entsprechenden Korrekturkoeffizienten,
der in der entsprechenden Speicherstelle mem(i) gespeichert ist, wird von dem digitalen Ein
gangscode Codein für den nächsten iterativen Schritt subtrahiert, wobei dann zum Schritt 601
zurückgekehrt wird. Wenn jedoch im Schritt 602 ermittelt wird, daß der digitale Ein
gangscode Codein nicht größer als der entsprechende Korrekturkoeffizient ist, der in der ent
sprechenden Speicherstelle mem(i) gespeichert ist, wird das digitale Datum Di im Schritt 604
auf "0" gesetzt, und derselbe digitale Eingangscode Codein, der im Schritt 602 für den Ver
gleich verwendet wurde, wird an den Anfang der iterativen Schleife bei dem Schritt 601 zu
rückgegeben.
Diese Prozedur wird dazu verwendet, die Datenbits D(i) zu identifizieren, mit denen die Glei
chung (1) erfüllt wird. Im digitalen Bereich ist dies äquivalent zu dem folgenden Ausdruck:
Die digitale Korrektur bildet somit den digitalen Eingangscode Codein auf eine geeignete
Darstellung für alle Stromzellen in dem D/A-Wandlerkern Di ab, wobei i = 1, . . ., N+p. Diese
Abbildung kann für jeden Datenwert algorithmisch erfolgen. Alternativ kann die Abbildung
auch nur einmal während des Eichzyklus für alle möglichen Eingangscodes (von 0 bis 2N-1)
durchgeführt werden, und die Ergebnisse können in einer Nachschlagetabelle (Look-up Ta
ble) gespeichert werden. Der zweite Ansatz hat Vorteile in Bezug auf die Geschwindigkeit, er
benötigt jedoch zusätzliche Hardware für die Nachschlagetabelle, die mit einem 2N × (N+p)
Bit breiten RAM realisiert werden kann.
Damit die digitale Korrektur richtig arbeitet, muß eine gewisse Redundanz bei der Daten
bitauflösung in das System eingeführt werden. Es gibt zwei Ansätze zum Erzeugen der Red
undanz. Bei einem ersten Ansatz wird eine Radix r < 2 zwischen den Stromzellen 510 einge
setzt. Wenn dann der relative Fehler zum Nennwert des einzelnen Stroms Ii von den Strom
zellen auf α begrenzt ist (wobei α der maximale relative Fehler zum Nennwert der einzelnen
Ströme Ii ist), muß Radix r die folgende Bedingung erfüllen:
r ≦ 2 . (1-α) (8)
Die Gleichung (8) stellt sicher, daß sich die benachbarten analogen Bereiche überlappen. Um
eine globale Genauigkeit zu erhalten, die größer ist als ¼ LSB (niedrigstwertiges Bit), werden
wenigstens zwei zusätzliche Stromzellen hinzugefügt, so daß das kleinere Ausgangsinkrement
kleiner als ¼ LSB ist.
Die Nennwerte für die Stromquellen I sind in diesem D/A-Wandlerkern durch die folgende
Gleichung gegeben:
Ii+1 = r . Ii (9)
für i = 1, 2, . . ., N + p, wobei wie zuvor p die Anzahl der zusätzlichen Stromzellen ist, die für
die Genauigkeit und Redundanz notwendig sind. Es können daher sehr große relative Fehler
mit einer minimalen Anzahl zusätzlicher Stromzellen korrigiert werden.
Bei dem zweiten Lösungsansatz werden einige Stromzellen 510 in dem Wandler verdoppelt.
Die Radix wird auf einem Nennwert von 2 gehalten, was den Vorteil hat, daß es einfach ist,
leicht umgesetzt werden kann, eine Skalierung von Stufe zu Stufe erlaubt und bessere Ab
gleicheigenschaften bietet. Bei einem maximalen relativen Fehler α zum Nennwert der ein
zelnen Stromquellen muß die maximale Anzahl der Stromzellen zwischen einem beliebigen
verdoppelten Paar aus Stromzellen folgende Bedingung erfüllen:
(1 - α) . (3 + 2 + 4 + . . . + 2k) ≧ (1 + α) . 2k+1 (10)
was alternativ auch wie folgt ausgedrückt werden kann:
Für einen 10-Bit-D/A-Wandler, der 5-Bit-Präzisionsstromquellen (mit z. B. einem relativen
Fehler von 3%) verwendet, sind die Nennwerte für die 14 Stufen in der Wandlerarchitektur in
Tabelle 2 unten gezeigt. In diesem Fall erfüllt ein maximaler relativer Fehler von α: = 0,03 die
Designanforderungen innerhalb dieser Architektur.
Bei der obigen Decodiertechnik mit Nachschlagetabelle (Tabelle 2) beträgt die erforderliche
Speichergröße 14 Kbit, d. h. 14 × 1 Kbit, wobei 1 Kbit gleich 210 ist, für eine 10-Bit-
Eingangsleitung und eine 14-Bit-Ausgangsleitung.
Als Beispiel kann dienen, daß für jede Stromzelle des stromgesteuerten D/A-Wandlers bei
einem relativen Fehler von 3% und beliebigen Vorzeichen die integrale Nichtlinearität (INL)
ohne Korrektur zwischen + 9 LSB und - 17 LSB liegt. Bei der Erfindung kann andererseits die
INL auf weniger als ± 0,35 LSB reduziert werden, während die differentielle Nichtlinearität
(DNL) auf weniger als 0,5 LSB reduziert werden kann.
Fig. 7 zeigt einen stromgesteuerten Vergleicher 501 (Fig. 5) in einer MOS-Ausführungsform
gemaß einer Ausführungsform der Erfindung. Wie man in den Figuren sehen kann, entspre
chen die Eingangsanschlüsse 505 und 506 für den Vergleicher 501 (Fig. 5) den beiden Ein
gangsanschlüssen 701 und 702 der MOS-Ausführungsform, die in Fig. 7 gezeigt ist.
Wie weiter in Fig. 7 gezeigt, sind zwei Metalloxidhalbleitertransistoren (MOS-Transistoren)
M1 und M2 vorgesehen, die an den jeweiligen Gateanschlüssen G1 und G2 verbunden sind,
und deren Drainanschlüsse D1 und D2 mit jeweils einem Schalterpaar C1, C2 und C3, C4 ge
koppelt sind. Die Sourceanschlüsse S1 und S2 der beiden Transistoren M1 und M2 sind mit
einem Bezugsanschluß verbunden (z. B. mit einem Masseknoten GND). Ebenfalls in Fig. 7
gezeigt ist eine Steuereinrichtung (Controller) 703, die so arbeitet, daß sie die vier Schalter
C1-C4 selektiv anschließt und abhängig davon das resultierende Signal über einen Puffer 70 an
einem Ausgangsanschluß 704 des Vergleichers legt. Der Puffer 70 dient dazu, das Ausgangs
signal des Vergleichers zu verstärken.
Auf diese Weise wird ein MOS-Stromspiegel gebildet, in dem die beiden Schalterpaare C1, C2
und C3, C4 so konfiguriert sind, daß sie dynamisch ein erstes Eingangssignal Iin und ein zwei
tes Eingangssignal Iout an den Drainanschlüssen D1 und D2 der beiden MOS-Transistoren M1
und M2 vorsehen, wie unten noch weiter erläutert ist. Zusätzlich kann man in Fig. 7 erkennen,
daß die Gateanschlüsse G1 und G2 der beiden MOS-Transistoren bei einem Gateverbindungs
knoten NG verbunden sind, um den Eingangsstrom Iin zu empfangen.
Für jede Messung mit dem Stromvergleicher werden tatsächlich zwei Messungen Meas1 und
Meas2 durchgeführt, wobei die Rollen der Transistoren in dem Stromspiegel vertauscht wer
den. Der wahre Wert kann durch eine Mittelung der beiden Messungen, Meas1 und Meas2,
geschätzt werden. Durch eine einfache arithmetische Mittelung kann ferner eine Korrektur
erster Ordnung erhalten werden. Mit anderen Worten, zum Erhalten der ersten Vergleicher
messung Meas1 verbinden die Schalter C1 und C4 in Fig. 7 das erste und das zweite Ein
gangssignal Iin und Iout mit den Drainanschlüssen D1 bzw. D2 der Transistoren M1 bzw. M2.
Auf diese Weise wird der Transistor M2 so konfiguriert, daß er den Transistor M1 spiegelt.
Um die zweite Vergleichermessung, Meas2, zu erhalten, verbinden die Schalter C2 und C3 in
Fig. 7 das erste und das zweite Eingangssignal Iin und Iout mit den Drainanschlüssen D2 bzw.
D1 der Transistoren M2 bzw. M1. Auf diese Weise wird der Transistor M1 so konfiguriert, daß
er den Transistor M2 spiegelt. Man beachte ferner, daß der Betrieb der Schalter C1-C4 gemäß
der obigen Beschreibung während des Eichvorgangs des D/A-Wandlers erfolgt.
Das Übertragungsverhältnis muß daher nicht über einem großen dynamischen Bereich kon
stant sein. Im Falle des oben beschriebenen MOS-Stromspiegels ist das Stromverhältnis k
eine Funktion der Geometrie und der ungleichen Schwellwerte zwischen den Spiegeltransisto
ren M1 und M2, es liegt jedoch ausreichend nahe bei dem für einen extrem breiten dynami
schen Bereich. Durch Umkehren der Rollen der beiden Transistoren M1 und M2 mit Hilfe der
Schalter C1-C4, wie oben beschrieben, bleibt somit die Stromdichte in den Transistoren M1
und M2 effektiv unverändert, wobei ein Übertragungsverhältnis von 1/k erreicht wird.
Unter Voraussetzung des folgenden Ausdrucks:
k = 1 + β (12)
hat der arithmetische Mittelwert nur einen Fehlerterm zweiter Ordnung, der durch den folgen
den Ausdruck wiedergegeben wird:
Wenn dieser Fehler im Vergleich zu dem LSB des D/A-Wandlers noch immer groß ist, kann
die Abschätzung verfeinert werden, indem das geometrische Mittel gemäß dem folgenden
Ausdruck verwendet wird:
Die Rechenkomplexität der Wurzelrechnung kann ferner durch einen linearen Suchalgorith
mus vermieden werden. Die Abschätzfunktion, die mit Hilfe des geometrischen Mittelwertes
gemäß Gleichung (14) verfeinert wird, wird mit dem arithmetischen Mittel initialisiert und
dann sukzessive verringert, bis der folgende Ausdruck erfüllt ist:
meas2 < meas1 . meas2 (15)
Bei einer höheren Ausgangsimpedanz kann ferner ein Stromspiegel in Kaskodenschaltung auf
dieselbe Weise eingesetzt werden. Die oben offenbarten Lösungsansätze können auch auf
einen D/A-Wandler mit Spannungsausgang angewendet werden, der mit einem stromgesteu
erten D/A-Wandler und einem Strom-Spannungs-Wandler realisiert ist. In dem vorliegenden
Fall kann der Spannungsoffset des Vergleichers mit einem arithmetischen Mittelwert der bei
den Messungen, die mit vertauschten Eingangsknoten ausgeführt werden, präzise kompensiert
werden.
Da der MOS-Vergleicher gemäß der Erfindung die Strom-Spannungs-Wandlerverstärkung in
der Eichschleife enthält, sind ferner die Vorteile der Vollausschlagskorrektur (Full Scale Cor
rection) offensichtlich. Der digitale Korrekturansatz gemäß der Erfindung vermeidet ferner
die Notwendigkeit eines sehr präzisen Stromspiegels oder eines zusätzlichen D/A-Wandlers
als ein Standardübertragungselement.
Zahlreiche andere Modifikationen und Abänderungen an der Struktur und dem Verfahren
werden für den Fachmann offensichtlich sein, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen.
Obwohl die Erfindung in Verbindung mit bestimmten bevorzugten Ausführungsformen be
schrieben wurde, sollte man verstehen, daß die beanspruchte Erfindung durch diese spezifi
schen Ausführungsformen nicht unnötig beschränkt werden darf. Die folgenden Ansprüche
sollen den Bereich der Erfindung definieren, und Strukturen und Verfahren innerhalb des Be
reichs dieser Ansprüche sowie deren Äquivalente sollen durch sie umfaßt sein.
Claims (23)
1. Vorrichtung mit einer Stromzelle für einen digital selbst-eichenden, stromgesteuerten Di
gital-Analog-Wandler mit folgenden Merkmalen:
ein Bezugssignalerzeuger, der ein Bezugssignal vorsieht;
ein Signalausgangsanschluß;
ein Signalvergleicheranschluß;
ein Bezugsanschluß;
ein erster Wandlerschalter, der zwischen dem Signalerzeuger und dem Signalausgangsan schluß angeschlossen ist;
ein zweiter Wandlerschalter, der zwischen dem Signalerzeuger und dem Bezugsanschluß angeschlossen ist; und
ein Eichschalter, der zwischen dem Signalerzeuger und dem Signalvergleicheranschluß angeschlossen ist;
wobei der erste Wandlerschalter, der zweite Wandlerschalter und der Eichschalter den Si gnalerzeuger mit wenigstens dem Signalausgangsanschluß, dem Signalvergleicheran schluß oder dem Bezugsanschluß selektiv verbinden und abhängig davon ein Ausgangs signal vorsehen.
ein Bezugssignalerzeuger, der ein Bezugssignal vorsieht;
ein Signalausgangsanschluß;
ein Signalvergleicheranschluß;
ein Bezugsanschluß;
ein erster Wandlerschalter, der zwischen dem Signalerzeuger und dem Signalausgangsan schluß angeschlossen ist;
ein zweiter Wandlerschalter, der zwischen dem Signalerzeuger und dem Bezugsanschluß angeschlossen ist; und
ein Eichschalter, der zwischen dem Signalerzeuger und dem Signalvergleicheranschluß angeschlossen ist;
wobei der erste Wandlerschalter, der zweite Wandlerschalter und der Eichschalter den Si gnalerzeuger mit wenigstens dem Signalausgangsanschluß, dem Signalvergleicheran schluß oder dem Bezugsanschluß selektiv verbinden und abhängig davon ein Ausgangs signal vorsehen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der der Bezugsanschluß Masse ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, mit einer Steuereinrichtung, die mit dem ersten
Wandlerschalter und dem Eichschalter verbunden ist, wobei die Steuereinrichtung ein
Eingangssignal empfängt und abhängig davon ein oder mehrere Steuersignale erzeugt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der der erste Wandlerschalter, der zweite Wandler
schalter und der Eichschalter den Bezugssignalerzeuger, den Signalausgangsanschluß, den
Signalvergleicheranschluß und den Bezugsanschluß abhängig von dem Steuersignal se
lektiv verbinden.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei der während eines ersten Zu
stands der Signalerzeuger so konfiguriert ist, daß er mit dem Signalvergleicheranschluß
verbunden ist, und während eines zweiten Zustands der Signalerzeuger so konfiguriert ist,
daß er mit dem Bezugsanschluß oder dem Signalausgangsanschluß verbunden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, bei der der erste Zustand ein Eichzustand der Stromzelle ist
und bei der der zweite Zustand ein Wandlerzustand der Stromzelle ist.
7. Vorrichtung mit einem digital selbst-eichenden, stromgesteuerten Digital-Analog-Wandler
mit folgenden Merkmalen:
ein Codierer, der ein Eingangssignal empfängt und abhängig davon ein codiertes Signal erzeugt;
ein Ausgangsanschluß;
ein Ausgangsschalter, der mit dem Ausgangsanschluß verbunden ist;
ein Eichschalter;
ein Bezugssignalschalter, der mit dem Eichschalter und mit dem Ausgangsschalter ver bunden ist;
ein Bezugssignalerzeuger, der mit dem Bezugssignalschalter verbunden ist, um ein Be zugssignal zu erzeugen;
eine Eichmaschine, die mit dem Codierer verbunden ist, um mehrere Korrekturkoeffizi enten zu erzeugen;
mehrere Stromzellen, die jeweils mit der Eichmaschine verbunden sind, wobei jede der Stromzellen so konfiguriert ist, daß sie die mehreren Korrekturkoeffizienten empfängt und abhängig davon ein erstes und ein zweites Stromzellensignal erzeugt;
ein Vergleicher mit einem ersten Eingangsanschluß, einem zweiten Eingangsanschluß und einem Vergleicherausgangsanschluß, wobei der erste Eingangsanschluß mit dem Eich schalter verbunden ist, der zweite Eingangsanschluß mit den mehreren Stromzellen ver bunden ist und der Vergleicherausgangsanschluß mit der Eichmaschine verbunden ist, wobei der Vergleicher so konfiguriert ist, daß er das erste und das zweite Stromzellensi gnal empfängt und selektiv das Bezugssignal empfängt und abhängig davon ein Verglei cherausgangssignal an die Eichmaschine liefert; und
eine Steuereinrichtung, die mit dem Codierer, dem Bezugssignalschalter, dem Eichschal ter, dem Ausgangsschalter und der Eichmaschine gekoppelt ist, um ein oder mehrere Steuersignale zu erzeugen;
wobei der Vergleicher das Bezugssignal abhängig von dem Schalten des Eichschalters und des Bezugssignalschalters empfängt und abhängig davon ein Vergleichssignal er zeugt; und
wobei der Ausgangsschalter abhängig von dem einen oder den mehreren Steuersignalen selektiv ein Ausgangssignal an den Ausgangsanschluß liefert.
ein Codierer, der ein Eingangssignal empfängt und abhängig davon ein codiertes Signal erzeugt;
ein Ausgangsanschluß;
ein Ausgangsschalter, der mit dem Ausgangsanschluß verbunden ist;
ein Eichschalter;
ein Bezugssignalschalter, der mit dem Eichschalter und mit dem Ausgangsschalter ver bunden ist;
ein Bezugssignalerzeuger, der mit dem Bezugssignalschalter verbunden ist, um ein Be zugssignal zu erzeugen;
eine Eichmaschine, die mit dem Codierer verbunden ist, um mehrere Korrekturkoeffizi enten zu erzeugen;
mehrere Stromzellen, die jeweils mit der Eichmaschine verbunden sind, wobei jede der Stromzellen so konfiguriert ist, daß sie die mehreren Korrekturkoeffizienten empfängt und abhängig davon ein erstes und ein zweites Stromzellensignal erzeugt;
ein Vergleicher mit einem ersten Eingangsanschluß, einem zweiten Eingangsanschluß und einem Vergleicherausgangsanschluß, wobei der erste Eingangsanschluß mit dem Eich schalter verbunden ist, der zweite Eingangsanschluß mit den mehreren Stromzellen ver bunden ist und der Vergleicherausgangsanschluß mit der Eichmaschine verbunden ist, wobei der Vergleicher so konfiguriert ist, daß er das erste und das zweite Stromzellensi gnal empfängt und selektiv das Bezugssignal empfängt und abhängig davon ein Verglei cherausgangssignal an die Eichmaschine liefert; und
eine Steuereinrichtung, die mit dem Codierer, dem Bezugssignalschalter, dem Eichschal ter, dem Ausgangsschalter und der Eichmaschine gekoppelt ist, um ein oder mehrere Steuersignale zu erzeugen;
wobei der Vergleicher das Bezugssignal abhängig von dem Schalten des Eichschalters und des Bezugssignalschalters empfängt und abhängig davon ein Vergleichssignal er zeugt; und
wobei der Ausgangsschalter abhängig von dem einen oder den mehreren Steuersignalen selektiv ein Ausgangssignal an den Ausgangsanschluß liefert.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, bei der der Codierer so konfiguriert ist, daß er die Korrek
turkoeffizienten von der Eichmaschine empfängt und speichert.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, bei der der Codierer einen Speicher mit mehreren Spei
cherstellen zum Speichern der Korrekturkoeffizienten aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, bei der die Eichmaschine so konfiguriert
ist, daß sie ein Eichsignal an die mehreren Stromzellen abhängig von dem einen oder den
mehreren Steuersignalen von der Steuereinrichtung liefert.
11. Vorrichtung mit einem stromgesteuerten Vergleicher für einen digital selbst-eichenden,
stromgesteuerten Digital-Analog-Wandler mit folgenden Merkmalen:
ein erster Eingangsanschluß, der ein erstes Eingangssignal empfängt;
ein zweiter Eingangsanschluß, der ein zweites Eingangssignal empfängt;
ein Ausgangsanschluß, der ein Ausgangssignal vorsieht, wobei der Ausgangsanschluß mit dem zweiten Eingangsanschluß gekoppelt ist;
ein Bezugsanschluß;
ein erster Transistor mit einem ersten Anschluß, einem zweiten Anschluß und einem drit ten Anschluß, wobei der dritte Anschluß mit dem Bezugsanschluß gekoppelt ist;
ein zweiter Transistor mit einem ersten Anschluß, einem zweiten Anschluß und einem dritten Anschluß, wobei der dritte Anschluß mit dem Bezugsanschluß gekoppelt ist und der zweite Anschluß des zweiten Transistors mit dem zweiten Anschluß des ersten Transi sotrs gekoppelt ist; und
mehrere Schalter, die zwischen dem ersten Eingangsanschluß, dem zweiten Eingangsan schluß und den ersten Anschlüssen des ersten und des zweiten Transistors gekoppelt sind;
wobei die mehreren Schalter den ersten und den zweiten Eingangsanschluß mit den ersten Anschlüssen des ersten und des zweiten Transistors selektiv koppeln und abhängig davon ein Vergleicherausgangssignal an den Ausgangsanschluß liefern, so daß die Stromdichte des ersten und des zweiten Transistors im wesentlichen konstant ist.
ein erster Eingangsanschluß, der ein erstes Eingangssignal empfängt;
ein zweiter Eingangsanschluß, der ein zweites Eingangssignal empfängt;
ein Ausgangsanschluß, der ein Ausgangssignal vorsieht, wobei der Ausgangsanschluß mit dem zweiten Eingangsanschluß gekoppelt ist;
ein Bezugsanschluß;
ein erster Transistor mit einem ersten Anschluß, einem zweiten Anschluß und einem drit ten Anschluß, wobei der dritte Anschluß mit dem Bezugsanschluß gekoppelt ist;
ein zweiter Transistor mit einem ersten Anschluß, einem zweiten Anschluß und einem dritten Anschluß, wobei der dritte Anschluß mit dem Bezugsanschluß gekoppelt ist und der zweite Anschluß des zweiten Transistors mit dem zweiten Anschluß des ersten Transi sotrs gekoppelt ist; und
mehrere Schalter, die zwischen dem ersten Eingangsanschluß, dem zweiten Eingangsan schluß und den ersten Anschlüssen des ersten und des zweiten Transistors gekoppelt sind;
wobei die mehreren Schalter den ersten und den zweiten Eingangsanschluß mit den ersten Anschlüssen des ersten und des zweiten Transistors selektiv koppeln und abhängig davon ein Vergleicherausgangssignal an den Ausgangsanschluß liefern, so daß die Stromdichte des ersten und des zweiten Transistors im wesentlichen konstant ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, bei der der Bezugsanschluß ein Masseanschluß ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, bei der der erste Transistor und der zweite Transi
stor MOS-Transistoren sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, bei der die ersten Anschlüsse des ersten und des zweiten
Transistors Drainanschlüsse sind, die zweiten Anschlüsse des ersten und des zweiten
Transistors Gateanschlüsse sind und die dritten Anschlüsse des ersten und des zweiten
Transistors Sourceanschlüsse sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, mit einem Puffer, der zwischen dem
Ausgangsanschluß und dem zweiten Eingangsanschluß gekoppelt ist, um das Ausgangs
signal zu verstärken.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 15, mit einer Steuereinrichtung, die so kon
figuriert ist, daß sie Vergleichersteuersignale an die mehreren Schalter liefert, wobei die
mehreren Schalter:
ein erstes Schalterpaar, das so konfiguriert ist, daß es den ersten und den zweiten Ein gangsanschluß mit dem ersten bzw. zweiten Transistor abhängig von einem ersten Ver gleichersteuersignal koppelt; und
ein zweites Schalterpaar, das so konfiguriert ist, daß es den ersten und den zweiten Ein gangsanschluß mit dem ersten bzw. zweiten Transistor abhängig von einem zweiten Ver gleichersteuersignal koppelt, umfassen.
ein erstes Schalterpaar, das so konfiguriert ist, daß es den ersten und den zweiten Ein gangsanschluß mit dem ersten bzw. zweiten Transistor abhängig von einem ersten Ver gleichersteuersignal koppelt; und
ein zweites Schalterpaar, das so konfiguriert ist, daß es den ersten und den zweiten Ein gangsanschluß mit dem ersten bzw. zweiten Transistor abhängig von einem zweiten Ver gleichersteuersignal koppelt, umfassen.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, bei der das erste und das zweite Vergleichersteuersignal
sich nicht überlappen.
18. Verfahren zum digitalen Selbsteichen eines stromgesteuerten Digital-Analog-Wandlers,
der mehrere Speicherzellen aufweist, mit folgenden Verfahrensschritten:
Initialisieren mehrerer Speicherstellen mit einem Initialisierungsfaktor;
Eichen mehrerer Stromzellen mit einem ersten Eichfaktor und abhängig davon Erzeugen mehrerer Korrekturkoeffizienten, wobei jeder Korrekturkoeffizient einer der Stromzellen entspricht;
Eichen der Korrekturkoeffizienten abhängig von einem zweiten Eichfaktor und Speichern jeder der geeichten Korrekturkoeffizienten in den jeweiligen Speicherstellen; und
Normieren der mehreren geeichten Korrekturkoeffizienten abhängig von einem Normie rungsfaktor und abhängig davon Erzeugen eines Ausgangssignals.
Initialisieren mehrerer Speicherstellen mit einem Initialisierungsfaktor;
Eichen mehrerer Stromzellen mit einem ersten Eichfaktor und abhängig davon Erzeugen mehrerer Korrekturkoeffizienten, wobei jeder Korrekturkoeffizient einer der Stromzellen entspricht;
Eichen der Korrekturkoeffizienten abhängig von einem zweiten Eichfaktor und Speichern jeder der geeichten Korrekturkoeffizienten in den jeweiligen Speicherstellen; und
Normieren der mehreren geeichten Korrekturkoeffizienten abhängig von einem Normie rungsfaktor und abhängig davon Erzeugen eines Ausgangssignals.
19. Verfahren nach Anspruch 18, bei dem der Initialisierungsfaktor 1 ist, der erste Eichfaktor
ein erstes Bezugssignal umfaßt und der zweite Eichfaktor ein zweites Bezugssignal um
faßt.
20. Verfahren nach Anspruch 18 oder 19, bei dem die Speicherstellen einen Arbeitsspeicher
(RAM) umfassen.
21. Verfahren zum Ausführen einer digitalen Korrektur für einen stromgesteuerten Digital-
Analog-Wandler, der N Stromzellen umfaßt, wobei N eine ganze Zahl ist, mit folgenden
Verfahrensschritten für jede i-te Stromzelle, wobei i = 1 bis N:
Empfangen eines digitalen Eingangssignals;
Vergleichen des digitalen Eingangssignals mit einem entsprechenden i-ten Korrektur koeffizienten;
wenn das digitale Eingangssignal größer ist als der entsprechende i-te Korrekturkoeffi zient, Erzeugen eines ersten digitalen Ausgangssignals und Subtrahieren des i-ten Kor rekturkoeffizienten von dem digitalen Eingangssignal, um ein digitales Eingangssignal für die (i+1)-te Stromzelle zu erzeugen; und
wenn das digitale Eingangssignal nicht größer als der entsprechende i-te Korrekturkoeffi zient ist, Erzeugen eines zweiten digitalen Ausgangssignals.
Empfangen eines digitalen Eingangssignals;
Vergleichen des digitalen Eingangssignals mit einem entsprechenden i-ten Korrektur koeffizienten;
wenn das digitale Eingangssignal größer ist als der entsprechende i-te Korrekturkoeffi zient, Erzeugen eines ersten digitalen Ausgangssignals und Subtrahieren des i-ten Kor rekturkoeffizienten von dem digitalen Eingangssignal, um ein digitales Eingangssignal für die (i+1)-te Stromzelle zu erzeugen; und
wenn das digitale Eingangssignal nicht größer als der entsprechende i-te Korrekturkoeffi zient ist, Erzeugen eines zweiten digitalen Ausgangssignals.
22. Verfahren nach Anspruch 21, bei dem das erste digitale Ausgangssignal 1 ist und das
zweite digitale Ausgangssignal 0 ist.
23. Verfahren nach Anspruch 21 oder 22, bei dem die N digitalen Ausgangssignale gespei
chert werden.
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