DE1991323U - Knopfeinzieh maschine - Google Patents
Knopfeinzieh maschineInfo
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Description
Anlage Aktenzeichen
zur Eingabe vom I7. April 1 968 Sch. Name d. Anm. ΗβΓΓ Edgar VOn RÜdglSCh
Knopfe inziehrnaschine
Die Erfindung betrifft eine■Knopfeinziehmaschine. Bei Polstermöbeln,
insbesondere bei Couchs und Sesseln, werden häufig Kissen verwendet, auf deren Unter- und Oberseite an einer oder mehreren sich genau gegenüberliegenden
Stellen Knöpfe aufgesetzt sind, die durch Schlaufen unter Zugspannung so miteinander verbunden und zusammengehalten sind.,
daß das Kissen durch die beiden Knöpfe an diesen Stellen eingedrückt wird.
Die herkömmliche Fertigung solcher Kissen bzw. das Aufsetzen und
Verbinden der beiden Knöpfe auf beiden Seiten erfolgt vollständig von Hand. Die beiden Knöpfe werden durch eine Fadenschiaufe zusammengehalten.
Ein Faden wird durch die öse eines Knopfes durchgezogen
und seine beiden Enden zu einer Schlaufe zusammengeknotet. Diese Schlaufe wird anschließend durch das Kissen durchgezogen. An dieser
Stelle wird das Kissen zusammengedrückt. Auf das durchgezogene und
an der anderen Seite des Kissens herauskommende Ende der Schlaufe wird der zweite Knopf aufgesetzt. Die Schlaufe wird durch dessen öse
'' durchgesteckt und dann über den Kopf des Knopfes gezogen. Darauf
wird der Druck vom Kissen abgenommen, so daß es sich entspannt und
die Schlaufe straff zieht. Die beiden Knöpfe werden durch die Federkraft des Polsters des Kissens etwas auseinandergezogen. Da die
Länge der Schlaufe kleiner als die Dicke des Kissens gewählt wurde,
wird die Schlaufe straff gezogen und die Knöpfe sitzen mit Spannung auf den beiden Seiten des Kissens auf. Unter den Knöpfen bilden sich
mehr oder weniger starke Einbuchtungen, deren Tiefe durch das Verhältnis der Dicke des Kissens zu der vorgewählten Länge der Faden- \
schlaufe bestimmt wird. Die oben erwähnte Arbeit erfordert zwei Arbeitskräfte. Die eine Arbeitskraft hält das Kissen und drückt es zusammen,
während die andere Arbeitskraft die Fadenschlaufe durch das Kissen durchzieht und mit den Knöpfen verknotet. Da die Arbeit auch
R SO/53 HiTirtWiis: Diese Unterlage (Bescnrefbung und Scnuteanspr!) Ist die zuletzt eingereichte; sie weicht von der W-H.. -I-
fassung der ursprünglich elngeralsh^iri Unterlagen ab. D!s reofiHic-üä Bedeu!tin.j cV AVv-'iohung ir.t nl--ht gepr'«.
Die ursprünglich elngsrefä.ten 1;:;:.;γ!·~;:.;·π :,.-;·;ί,,;},-<η sich in dsn Amfnckten. SSs ?.;;..::<·π j-.iütfaini ohne Nach··-'*
elnss rechtlichen Interesses gehüiiisrjf.-Bi eingesehen werden. Auf Anfrag werden hieivo.i auch Fotokisplen oder F;:i,inegatlve
zu den üblichen Preisen geliefert. Deutsches Patentamt, Gebrauchsmusterstelle.
eine gewisse Zeit erfordert, handelt es sich insgesamt um ein lohnintensives
Verfahren. ■
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine zu schaffen,
mit der dieses Einziehen von Knöpfen auf bzw. in Polsterkissen so weit vereinfacht und maschinell durchgeführt wird, daß von einer
praktisch automatisch durchgeführten Fertigung gesprochen werden kann.
Hierzu sieht die Erfindung Mittel vor, mit denen mehrere Kissen gleichzeitig gehalten und in die Maschine eingeführt werden, mit denen
gleichzeitig mehrere Einziehnadeln in ein Kissen zum Aufsetzen von mehreren Knöpfen eingesteckt werden, mit denen die Kissen selbst-
C" tätig und ohne manuelle Einwirkung zusammengedrückt werden und die
die Bedienung durch eine einzige Arbeitskraft zulassen, v»Obei diese
sowohl von körperlicher Arbeit entlastet als auch sichergestellt wird, daß die Knöpfe auch bei schneller Arbeit genau an der richtigen
und vorgestellten Stelle sitzen.
- Die erfindungsgemäße Maschine ist in den Patentansprüchen gekennzeichnet.
Als ein Beispiel für diese Maschine wird eine Ausführungs-
jw form in der Zeichnung gezeigt und in der sich anschließenden Beschreibung
beschrieben. In der Zeichnung ist:
Fig. 1 eine Ansicht auf die Vorderseite der Maschine,
Fig. 2 eine Ansicht auf eine Schmalseite der Maschine und zwar
bei Fig. 1 auf das linke Ende der Maschine,
Fig. J eine schematische Ansicht von oben auf den vorzugsweise
pneumatischen Antrieb,
Fig. 4 eine perspektivische Detailansicht auf den Stempel zum Zusammendrücken
des Kissens und auf die Nadel zum Einziehen
- ■ ■ der Fadenscliaufe j
<Λ1 Fig. 5 eine perspektivische Ansicht auf das vordere Ende der Einziehnadel,
R 50/53 - 2 -
Pig. 6 ein Schnitt entlang der Schnittlinie in Fig. 5 in Blickrichtung
der Pfeile 6-6,
„. Pig. 7 ein Schnitt entlang der Schnittlinie in Fig. 5 in Blickrichtung
der Pfeile 7-7,
Fig. 8 eine schematische Darstellung des ersten Arbeitsschrittes beim Einziehen der Fadenschlaufe,
Fig. 9 eine perspektivische Darstellung eines weiteren Arbeitsschrittes bei diesem Vorgang,
Fig. 10 eine perspektivische Darstellung eines dritten Arbeits-
\r. Schrittes bei diesem Vorgang und
Fig. 11 eine perspektivische Darstellung eines Teiles des Kissens
nach dem Einziehen der Fadenschlau£e bei fertig aufgesetzten Knöpfen.
Die Maschine steht auf einem Ständer 10 und enthält als tragendes Element einen Maschinenrahmen 12. Unten und oben läuft durch die Ma-
m schine in Längsrichtung je eine Führungsschiene (14) durch. Die obere
Führungsschiene 14 ist, wie Fig. 2 zeigt, als ein hohles Kastenprofil
ausgebildet, dessen Unterseite längsgeschlitzt ist. Der Rahmen 12 weist die in Fife. 1 sichtbaren vorderen horizontal verlaufen-
,.»«. den Schienen 16 auf und die in Fig. 2 sichtbaren seitlichen Schienen
18. Die Schienen 16 bzw, 18 verlaufen jeweils an der Unter- respektive
der Oberseite des Rahmens. Zwischen den Schienen 16 und 18 verlaufen
vertikal Vertikalführungen 20. Die vorderen Vertikalführungen, die in Fig. 2 rechts liegen, sind horizontal verschiebbar. Zwischen
diesen horizontal verschiebbaren Vertikalführungen 20 verlaufen die in Fig. 1 sichtbaren Längsführungen 22. Auf die in Fig. 1 sichtbare
Vorderseite der Vertikalführungen 20 ist noch eine Längenskala 21 aufgebracht. Die Längenskala 21 der rechts liegenden Vertikalführung
20 ist in Fig. 1 dargestellt.
m, Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform ist für Kissen bestimmt,
bei denen maximal neun Knöpfe in je drei Reihen übereinander respektive
nebeneinander angeordnet werden. Entsprechend sind drei Eängs-
S 50/53 : - 3 -
führungen 22 vorgesehen. An ihren Enden weisen diese Längsführungen
22 Buchsen 24 auf. Diese Buchsen 24 sind über die Vertikalführungen
20 geschoben und auf diesen auf- und abverschieblich. Wie Fig. 2
für die vorderen Vertikalführungen 20 zeigt, ist jede Buchse 24 mit
einem Ritzel 26 versehen., das mit einer Kurbel 28 gedreht wird. Zur
besseren Übersicht der Darstellung sind diese Kurbeln 28 nur für die hinteren Vertikalführungen 20 eingezeichnet. Die Ritzel 26 arbeiten
mit einer Zahnstange 30 zusammen, die auf die Innenseiten der Vertikalführungen 20 aufgesetzt ist. Die am linken und rechten Ende der
Maschine sitzenden Ritzel 26 sind durch nicht gezeigte Wellen miteinander verbunden, die parallel zu den Längsführungen 22 verlaufen.
<5V Dadurch, wird sichergestellt, daß die Längsführungen 22 bei Drehen
der Kurbel 28 an ihren beiden Enden gleichmäßig auf- und abbewegt *("" werden, so daß sie sich einmal genau parallel nach oben respektive
nach unten verschieben und zum anderen nicht verkanten.
Auf jeder Längsführung 22 sind drei Nadelführungsbuchsen 32 neben
einander angeordnet, die in Pig. 4 im Detail gezeigt werden. Sollen
mehr als jeweils drei Knöpfe in einer Reihe nebeneinander angeordnet
werden, erhöht man die Zahl der Nadelführungsbuchsen J2 entsprechend.
Die Nadelführungsbuchsen 32 werden von Hand auf den Längsführungen
t, 22 verschoben. Durch einen Andrückknopf ^, der unter Pederdruck
steht, werden sie auf den Längsführungen 22 gehalten. Durch Ziehen
des Knopfes 34 werden sie freigegeben. Auf ihren innenliegenden Seiten
tragen die Nadelführungsbuchsen 32 Stiele 36, auf denen Andrückplatten
38 sitzen. Jede Andrückplatte 38 weist eine große öffnung 40
^ auf. Diese öffnungen 40 liegen genau vor respektive in der Verlängerung
von Führungsrohren 42, die auf die Buchsen 32 aufgesetzt sind»
Die Führungsrohr 42 dienen zum Halten und Führen der Einziehnadeln
44, wie Fig. 4 zeigt.
In der oberen Führungsschiene 14 laufen Rollen 46. An diesen Rollen
46 ist eine Tragschiene 48 aufgehangen, an der ihrerseits ein Kissenhalterahmen 50 aufgehangen ist. IAn seiner Unterseite wdst dieser
Kissenhalterahmen 50 eine Schiene 5I auf.An den Enden des Kissenhalterahmens
50 ist weiter eine Führungsklause 52 befestigt, die die
^ untere Führungsschiene 14 umgreift. Diese Klaue 52 kann, wie Fig. 1
andeutet, etwas nach oben respektive unten verschoben werden, um den Kissenhalterahmen 50 mit der unteren Führungsschiene 14 zu ver-R
50/53 - 4. -
binden bzw. freizugeben. Im gezeigten Beispiel enthält der Kissenhalterahmen
50 sechs Kissen 53. Die Kissen haben quadratische Form.
Die rechts liegenden Kissen weisen je eine Aussparung auf. Entsprechendhat
der Kissenhaiterahinen 50 einen nach innen gehenden Vorsprung.
Die Schiene 51 weist mehrere Bohrungen 54 auf, die sich jeweils
unter einem Kissen 53 befinden. In die Bohrungen 54 rastet
eine Verriegelungsstange 56 ein. Diese Verriegelungsstange 56 ist
an einen zweiarmigen Hebel 58 angelenkt, der mit einem Handgriff 60
verschwenkt wird.
, Die bei der Ansicht in Fig. 1 vorne respektive bei der Ansicht in
Fig. 2 rechts liegenden Längsführungen 20 sind verschieblich. Zu ihrem
Antrieb dient ein doppelt beaufschlagter vorzugsweise mit Druck-
ν luft arbeitender Druckkolben 66, der an der Hinterseite der Maschine
unten angeordnet ist, sieht Fig. 2. Wie Fig. 3 zeigt, weist der Druckkolben 66 zwei Kolbenstangen 68 auf, die an seinen beiden Enden
aus ihm herausgeführt sind. Auf den Kolbenstangen 68 sitzen verstellbare Anschläge 70. Mit diesen läßt sich der Hub des Druckkolbens 66
einstellen. Eine Kette 72, die um Kettenräder 74 geführt ist, ist
mit den Kolbenstangen 68 verbunden. Die auf beiden Seiten der Maschine
(links und rechts in Fig. 1) liegenden Kettenräder 74 drehen ver-
* tikal geführte Wellen 76. Unten und oben auf der Welle 76 sitzt je
ein Kettenrad 78. Diese treiben Ketten 80 an. Auf der Vordersäte der
Maschine (rechts in Fig. 2 respektive in Fig. 3) sind die Ketten 80
um Kettenräder 78 geführt. Ganz oben auf den Wellen 76 sitzen noch
/-. Kettenräder 82, die durch eine Kette 84 miteinander verbunden sind.
Dadurch werden die Antriebe auf beiden Seiten der Maschine synchronisiert.
Die Zufuhr der Druckluft zu dem Druckzylinder 66 erfolgt über den Druckluftanschluß 92 (links oben in Fig. 1). Der Luftdruck
läßt sich an einem Manometer 94 ablesen und mit einem Regler regulieren.
Die Betätigung des Druckzylinders 66 erfolgt mit einem Druckluft hahn 96.
Die Vorderen respektive in Fig. 2 rechts liegenden Vertikalführungen
20 sind an Klemmpunkten 98 fest mit den Ketten 80 verbunden und, wie Fig. 3 zeigt, jeweils mit den in gleicher Richtung laufenden
κ Zügen bzw. Kettentrums. Die Vertikalführungen 20 selbst erstrecken
sich zwischen Buchsen 100, die auf den Schienen 18 geführt sind. Mit
den Buchsen 100 sind noch geschlitzte Bügel 102 verbunden, die über
R- 50/53 - -5-
Führungsbolzen 104 geführt sind, die mit den Führungsschienen 14 verbunden
sind. Auf den geschlitzten Bügeln 102 sitzen weiter noch verstellbare Mitnehmer 106. Die beiden Kelemmpunkte 98 sind weiter noch,
wie Fig. 3 zeigt, durch eine Schiene 108 miteinander verbunden.
Wie Fig. 1 zeigt, ist auf das linke Ende des Rahmens ein Köcher
aufgesetzt, der einen Vorrat von Einziehnadeln 44 enthält.
Wie Fig. 4 in Gesamtansicht und Fig. 5 in Detailansicht zeigen,
weist die Einziehnadel 44 #inen Einschnitt 116 auf. In diesen Einschnitt
116 wird die Fadenschlaufe 118 (siehe Figuren 8 bis 11) eingelegt. Diese Fadenschlaufe 118 hält die Knöpfe 122 zusammen, durch
deren ösen 124 sie durchgezogen wird. Auf zwei Seiten der Einzieh-
(" nadel 44 gehen vom Einschnitt 116 Profilnuten 126 nach vorne. In
diese Nuten legen sich die beiden Stränge der Fadenschlaufe 118. Das heißt, daß sich der Durchmesser respektive die Dicke der Einziehnadel
44 auch bei eingelegter Fadenschlaufe 118 nicht erhöi|h,
so daß die Nadel 44 auch dann ohne Hemmung durch die Bohrung des Führungsrohres 42 durchgezogen werden kann. Die Nadel 44 hat auf dem
■·? wesentlichen Teil ihrer Länge Kreisquerschnitt, wie Fig. 6 zeigt.
Ihre Spitze dagegen ist dreieckförmig und wird durch drei Flächen
„ 128 (siehe Fig. 7) begrenzt, die zu einer dreJeokeförmigen Spitze
zusammenlaufen.
Nach der obigen Einzelbeschreibung soll nun ein Arbeitsablaf im
Detail erläutert werden. Hierbei ergeben sich auch die Funktionen der einzelnen Tale.
Am Anfang des Arbeitsvorganges befindet sich der Kissenhalterahmen
50 außerhalb der Maschine. Die einzelnen Kissen 53 werden in ihn eingesetzt. Darauf wird dieser etwas angehoben und die Rollen 46
werden in die obere Führungsschiene 14 eingeschoben. Die Klaue 52,
die an einem oder an beiden Enden des Rahmens 50 angebracht sein
kann, wird angehoben, so daß man den Rahmen 50 schwenken und genau
über die untere Führungsschiene 14 bringen kann. Darauf läßt man sie los, worauf sie den Rahmen 50 auf der untem Führungsschiene
t 14 zentriert. Der Rahmen 50 wird so weit in die Maschiene eingeschoben
- bei Blickrichtung auf Fig. 1 von links nach rechts - , bis die Verriegelungsstange 56 in die erste Bohrung 54 eingreift und den Halterahmen
50 verraste„t. Als nächstes werden die Längsführungen 22
R 50/53 - 6 -
durch Drehen der Kurbeln 28 auf richtige Höhe gebracht. Die gewünschte
Höhe läßt sich an der Längenskala 21 ablesen. Im gezeigten Beispiel wird die oberste Längsführung 22 nicht benötigt, da nur zwei
Kissen 53 übereinander angeordnet sind respektive jedes Kissen nur eine Reihe Knöpfe erhalten soll. Nachdem man durch Drehen an den
Kurbeln 28 die Höhe eingestellt hat, wird nun durch Verschieben der
Nadelführungsbüchsen j52 die Seitenlage eingestellt. Im gezeigten Beispiel
sollen zwei Knöpfe seitlich neRbeneinander angeordnet werden.
Die gezeigte Ausführungsform eignet sich zum Anbringen von drei Knöpfen
nebeneinander. Die Anzahl der Längsführungen 22 und die Anzahl der
Nadelführungsbuchsen J52 auf jeder Längsführung 22 ist natürlich be-"
liebig und richtet sich nach der Anzahl der Knöpfe, die an einem Kissen angebracht werden sollen. Nach diesen vorbereitenden Ein-Stellungen
nimmt die Maschine die in Pig. 1 gezeigte Position ein. Die Knöpfe können auf die beiden rechts im Rahmen liegenden Kissen
aufgesetzt werden.
Diese Ausgangsposition der Maschine wird weiter in Fig. 2 respektive
Fig. 3 gezeigt. Fig. 2 zeigt auch schon die in die Führungsrohre
42 eingesteckten Nadeln 44. Dies erfolgt jedoch nur aus Gründen der
Darstellung. Im zeitlichen Ablauf gesehen, sind die Nadeln noch nicht eingesteckt. Als nächstes wird das Ventil 96 betätigt und der Druckzylinder
66 in einer Richtung mit Druckluft beaufschlagt. Die beiden
Vertikalführungen 20, d.h. die in Fig. 2 sichtbare Vertikalführung und die hinter dieser verdeckte Vertikalführung 20, werden durch die
Ketten 80 in Maschinenrichtung nach hinten respektive bei Blickrichtung
auf Fig. 2 nach links gezogen. Bei dieser Bewegung werden die Längsführungen 22 und die Andrückplatten 38 mitgenommen. Die Vertikalführungen
20 und die Längsführungen 22 bilden miteinander einen rechteckförmigen Rahmen. Da dieser Rahmen an allen vier Ecken geführt
und an den Klemmpunkten 98 durch die Ketten gezogen wird, ergibt sich eine gleichförmige Bewegung, ohne daß ein Verkanten auftritt.
Nach einer besteimmten Wegstrecke, die von der Dicke der Kissen 53 abhängt, drücken die Andrückplatten 38 auf die beiden Kissen
53 auf. Etwa zu diesem Zeitpunkt haben die Mitnehmer 106 die Führungsbolzen 104 erreicht, so daß auch der Kissenhalterahmen 50 von der Bewegung
erfaßt und nach links (Blickrichtung auf Fig. 2) geschoben wird. Inzwischen hat die Rückseite der Kissen 53 die hinten (links
in Fig. 2) angeordneten Andrückplatten 38 erreicht, so daß die Kissen
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von beiden Seiten eingedrückt werden. In dieser eingedrückten Lage
der Kissen bleibt die Anordnung stehen und wird durch den pneumatischen Druck gehalten, der von dem Druckkolben 66 ausgeht. Die
^ vorderen und hinteren Andrückplatten 38 liegen sich genau gegenüber,
wie es zum Beispiel Pig. 8 zeigt. Die NadeHln 44 werden in die Führungsrohre 42 eingeschoben. Sie werden durch das Kissen und die
Bohrungen 40 beider Andrückplatten 38 durchgesteckt. Es ergibt sich
das in Fig. 8 gezeigte Bild. Die Fadenschlaufe II8 ist bereits durch
die öse 124 eines Knopfes 122 durchgesteckt und zu einem endlosen
Schlaufe verknöpft. Diese Schlaufe wird in den Einschnitt 116 eingeeV
legt. Die Nadel wird dann zurückgezogen und es ergibt sich das in Fig. 9 gezeigte Bild. Der in der Fadenschlaufe hängende Knopf 122
Ί nimmt bereits'seine Endlage ein. Auf der linken Seite kommt die Faden-
^- aus dem Kissen 53 heraus, da dieses dusrch die Andrückplatten 38
stärker zusammengepreßt w^Lrd als es im Endzustand ist. Auf die Einziehnadel
44 war zuvor der zweite Knopf aufgesteckt worden. Dieser befindet sich links in Fig. 9 und wird jetzt von Hand, in Richtung des
Pfeiles nach rechts auf das herausgezogene Ende der Fadenschlaufe aufgeschoben. Das Ende der Fadenschlaufe wird dann von Hand erfaßt
* und kann aus dem Einschnitt 116 der Nadel 44 herausgenommen werden.
Es wird über den Kopf des Knopfes gelegt, wie Fig. 10 zeigt. Dann
c ist auch der linke Knopf fest mit der Fadenschlaufe verbunden. Bei
der als Beispiel in Fig. 1 gezeigten Anordnung werden diese Arbeiten für jeden Knopf durchgeführt, das heißt insgesamt viermal. Anschließend
wird das Ventil 96 in entgegengesetzter Richtung betätigt. Die
'"" Andrückplatten 38 werden in die in Fig. 2 gezeigte Ausgangslage zurückbewegt.
Darauf wird der Handgriff 60 gezogen und die Verriegelungsstange
56 aus der Schiene 5I herausgezogen. Der Kissenführungsrahmen
50 wird mit einer leichten Handbewegung nach rechts verschoben,
bis die Stange 56 unter Federdruck in die nächste Bohrung 54
einrastet. Dann befinden sich die beiden mittleren Kissen genau in
Bearbeitungsstellung. Der eben beschriebene Vorgang spielt sich erneut ab.
* Patentansprüche
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Claims (11)
1.■ Knopfeinziehmaschine zum Einziehen von Knöpfen auf Kissen
unter Verwendung einer Einziehnadel, bestehend aus einem Ständer und
t;V einem auf diesem angeordneten Rahmen, gekennzeichnet durch einen in
den Rahmen (12) einschiebbaren Kissenhalte^äimen (50) und beidseits
v ■ des Kissenhalterahmens (50) im Rahmen (12) gehaltenen Andrückplatten
(38), von denen die auf der Rückseite des Kissenhalterahmens (50) angeordneten Andrückplatten (38) fest und die auf der Vorderseite
angeordneten Andrückplatten (38) auf den Kissenhalterahmen (50) zu- und wegbeweglich sind, und auf den vorderen Andrückplatten
(38) angeordnete Führungsrohre (42) für die Einziehnadeln (44).
2. Knopfeinziehmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn-'
zeichnet, daß die Andrückplatten (38) auf Längsführungen (22) verschiebbar gehalten sind, die Längsführungen (22^ mit ihren Enden auf
Vertikalführungen (20) verschiebbar geführt sind und die auf der Vorderseite angeordneten Vertikalführungen (20) auf den Kissenhalterah-
'" men (50) zu- und wegbeweglich sind.
3· Knopfeinziehmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsführungen (22) an ihren Enden Buchsen (24) tragen, die Buchsen (24) auf den Vertikalführungen (20) gleiten, auf
den Vertikalführungen (20) Zahnstangen (30) befestigt sind, die Längsführungen (22) an jedem Ende in die Zahnstangen (30) eingreifende
Ritzel (26) tragen, die Ritzel (26) an beiden Enden durch eine ■attfdie
Welle miteinander verbunden sind und an einem Ende eine Kurbel r (28) auf die Wellen aufgesetzt ist.
4. Knopfeinziehmaschine nach Anspruch 3>
gekennzeichnet durch eine auf die Vertikalführung (20) aufgebrachte Längenskala (21'
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5· Knopfeinziehmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Andrückplatten (38) an Stielen (56) auf Buchsen
(32) befestigt sind, die Buchsen (32) auf den Längsführungen (22)
/ verschiebbar und mit unter Federdruck stehenden Andrückknöpfen (34)
feststellbar sind, auf den vorderen Buchsen (32) Führungsrohre (42)
zum Einstecken einer Nadel (44) angeordnet sind und die Andrückplatten (38) iß der Verlängerung der Führungsrohre (42)eine große
öffnung aufweisen.
6. Knopfeinziehmaschine nach Anspruch 1 bis 5>
dadurch gekennzeichnet, daß an der oberen und der unteren Begrenzung des Rahmens
(12) in Längsrichtung durch die Maschine durchlaufende Führungsschienen (14) angeordnet sind und der Kissenhalterahmen (50) in die-1^
sen Führungsschienen (14) verschiebbar ist.
7. Knopfeinziehmaschine,nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die obere Führungsschiene (14) ein Kasten-Hohlprofil
ist und an ihrer Unterseite einen Längsschlitz aufweist, in der oberen
Führungsschiene (14) Rollen (46) laufen, an denen der Kissenhalterahmen
(50) aufgehangen ist, und am unteren Ende des Kissenhalterahmens
(50) eine die untere Führungsschiene ■ (14) übergreifende
f Führungsklaue (52) angeordnet ist.
8. Knopfeinziehmaschine nach Anspruch 7 j dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Unterseite des Kissenhalterahmens (50) eine
ξ" Metallschiene (51) befestigt ist, in der Metallschiene (51) in einem
Abstand entsprechend der Größe der Kissen (53) Bohrungen (54) angeoerdnet sind, auf dem festen Rahmen (12) eine mit einem Handgriff
(60) betätigbare Verriegelungsstange (56) angeordnet und in jeweils
eine der Bohrungen (54) einrastbar ist.
9. Knopfeinziehmaschine nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die vorderen Vertikalführungen (20) an ihrem unteren und oberen Ende je eine Buchse (100) aufweisen, die Buchsen
' (100) auf horizontalen seitlichen Schienen (18) des Rahmens (16)
laufen, die Vertikalführungen (20) an ihrem unteiai und oberen Ende
r ■ mit sich in gleichen Richtungen bewegenden Zügen von miteinander
synchronisierten Ketten (80) fest verbunden sind und die Ketten (80) in beiden Richtungen antri)ebbar sind.
R 50/53 - - 10 -
10. KnqfeinziehmasGhiene nach Anspruch 9* dadurch gekennzeichnet,
daß die Ketten (80) über -entere und obere Kettenräder
geführt und an einen pneumatischen Druckzylinder (66) angeschlossen sind.
t
11. Knopfeinziehmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckzylinder (66) beidseitig beaufschlagbar ist,
daß an beiden Enden Kolbenstangen (68) aus dem Druckzylinder (66) herausgeführt sind, eine Kette (72) über Kettenräder (74) an beiden
Seiten des Rahmens (16) geführt und mit ihren Enden an die Kolbenstangen (68) angeschlossen ist, über die eine unterefcette (8o) läuft,
ein auf der Hinterseite liegendes Kettenrad (74) eine vertikal ver- !' _ laufende Welle (76) antriebt, auf deren oberes Ende ein oberes Ket-
v tenrad (78) aufgesetzt ist, auf der anderen Seite ebenfalls eine vertikal
verlaufende Welle (76) angeordnet ist, beide Wellen (76) über Kettenräder (82) und eine obere Kette (84) miteinander verbunden
sind und die zweite Welle (76) an ihren beiden Enden Kettenräder (78) trägt und damit eine untere und eine obere Kette $80) auf dieser
Seite antreibt.
12. Knopfeinziehmaschiene nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gef
kennzeichnet, daß die Vertikalführungen (20) an einem Klemmpunkt (98) an die Ketten (80) angeklemmt sind, und mit den Vertikalführungen
(20) verstellbare Mitnehmer (IO6) zusammenwirken, die auf der letzten
Wegstrecke der Vertikalführungen (20) gegen den Kissenhalterah-
?■ men (50) drücken.
15. Knopfeinziehmaschine nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die in an sich bekannter Weise mit einem Einschnitt (11$) zum Einlegen der Schlaufe (II8) versehene Einziehnadel eine
Dreikantspitze mit drei spitz zulaufenden Schneidflächen (128) hat und auf ihrem Umfang zwei von dem Einschnitt (Ho) ausgehende und
längs verlaufende Profilnuten (126) hat derart, daß sich die beiden Stränge der Schlaufe (II8) einlegen lassen und die Einziehnadel (44)
* durch die Bohrung des Führungsrohres (42) durchziehbar ist.
RV50/53 - 11 -
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1991323U true DE1991323U (de) | 1968-08-08 |
Family
ID=1220005
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1991323D Expired DE1991323U (de) | Knopfeinzieh maschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1991323U (de) |
-
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- DE DENDAT1991323D patent/DE1991323U/de not_active Expired
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