DE2010051C - Knopfeinziehmaschine - Google Patents

Knopfeinziehmaschine

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DE2010051C
DE2010051C DE19702010051 DE2010051A DE2010051C DE 2010051 C DE2010051 C DE 2010051C DE 19702010051 DE19702010051 DE 19702010051 DE 2010051 A DE2010051 A DE 2010051A DE 2010051 C DE2010051 C DE 2010051C
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Knopfeinziehmaschine zum Einziehen von Fadenschlingen für Knöpfe in Kissen von Polstermöbeln mit einem Ständer, mit einer in dem Ständer gehaltenen und in dessen Längsrichtung verschiebbaren hochstehenden Halterung zur Aufnahme mindestens eines Kissens, mit auf beiden Seiten dieser Halterung am Ständer befestigten Säulen, wobei auf den Säulen an einer Seite der Halterung in Führungen verschiebbare Knopfeinziehnadeln und auf den Säulen an der anderen Seite der Halterung Gegendruckstempel verschiebbar angeordnet sind und die Knopfeinziehnadeln tragenden Säulen mittels eines pneumatischen Druck7ylinderantriebes gegenüber der Halterung und der die Gegendruckstempel tragenden Säulen verschiebbar sind.
Es ist eine Knopfeinziehmaschine bekannt, bei der die die Gegendruckstempel tragenden Säulen starr angeordnet sind, während die für die Kissen vorgesehene Halterung und die die Knopfeinziehnadcln tragenden Säulen verschiebbar sind. Der pneumatische Druckzylinderantrieb greift an diesen Säulen an. Bei der Arbeitsbewegung verschieben sich diese Säulen zuerst allein in Richtung auf die Halterung, bis sie bzw. bis ein mit ihnen verbundener Mitnehmer an dieser Halterung anstößt. Dieser Mitnehmer schließt die Halterung an den Druckzylinderantrieb an, so daß sich dann Halterung und Knopfeinziehnadeln gemeinsam in Richtung auf die Gegendruckstempel bewegen. Der die Halterung verschiebende Mitnehmer ist so justiert, daß die Rückseite der Kissen praktisch im gleichen Augenblick an den Gegendruckstempeln anstößt, in dem auch die Knopfeinziehnadeln bzw. mit diesen zusammenwirkende Platten an der Vorderseite des Kissens anstoßen (deutsches Gebrauchsmuster 1 991 323).
Die bekannte Maschine sieht somit eine Verschiebung der Kissenhalterung in der Bewegungsrichtung der Knopfeinziehnadcln bzw. in Querrichtung d?s Maschinenständers vor. Da die Kissenhalterung und die in dieser gehaltenen Kissen im Vergleich zu den Gesamtabmessungen der Vorrichtung relativ groß sind und ein relativ hohes Gewicht haben, muß die Führung für die Halterung stabil ausgebildet sein, die Mitnehmer müssen sehr fest eingestellt werden und der Antrieb für die die Knopfeinziehnadeln tragenden Säulen muß ausreichend stark sein, damit er nach der anfänglichen Alleinbewegung der Knopfeinziehnadeln anschließend auch die Kissenhalterung mitnehmen und verschieben kann.
Neben diesen Anforderungen an die Konstruktion ergibt sich eine rauhe Betriebsweise, da sich anfangs nur die die Kissennadeln tragenden Säulen verschieben und dann plötzlich die Kissenhalterung an den pneumatischen Antrieb angekuppelt wird. Dies führt zu Stößen und leichten Schwingungen der gesamten Vorrichtung, insbesondere wenn die relativ schwere Kissenhalterung verschoben wird.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Knopfeinziehmaschine so auszubilden, daß sich ein ruhiger und stoßfreier Betrieb ergibt. Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß bei einer Knopfeinziehmaschiii der eingangs genannten Gattung die Halterung für die Kissen in der Verschieberichtung der die Knopfeinziehnadeln tragenden Säulen ortsfest im Ständer gehalten ist und die die Knopfeinziehnadeln und die Gegendruckstempel tragenden Säulen beide durch einen pneumatischen Druckzylinderantrieb auf die Halterung zu und von dieser weg gleichzeitig verschiebbar sind.
Dies bedeutet, daß die relativ schwere und große Halterung die Verschiebbewegung der die Knopfeinziehnadeln tragenden Säulen nicht mitmacht, sondern sich die KnopfeinziehnaüVln von der einen und die Gegendruckslempel von der anderen Seite gleichmäßig und synchron auf die Halterung zu bzw. von dieser weg bewegen. Dies führt zu einem ruck- und schwingungsfreien Betrieb. Weiler wird die Arbeitsgeschwindigkeit erhöht. Dies ergibt sich nicht nur daraus, daß die Knopfeinziehnadcln im Vergleich zu der bekannten Maschine nur die halbe Wegstrecke zurücklegen müssen, da sich die Gegendruckstcmpel auch von der anderen Seile auf das Kissen zu bewegen, sondern auch dadurch, daß die Verschiebegeschwindigkeit der Knopfeinziehnadeln erhöht werden kann. Bei der bekannten Maschine müßte die Verschiebegeschwifidigkeit auf die Maße und das Gewicht der Halterung abgestellt und daher niedrig gehalten werden. Bei der Erfindung ist dies nicht nötig. Ebenso wird die Bedienung vereinfacht und die Genauigkeit erhöht, da das Einstellen und Justieren der Mitnehmer wegfällt. Ebenso wird auch genauer gearbeitet, da die Kissen jetzt von beiden Seiten gleichmäßiger eingedrückt werden, was bei der bekannten Maschine nur bei exakter Justierung der Mitnehmer gewährleistet war.
In, einer zweckmäßigen Ausgestaltung sieht die Erfindung vor, daß die Druckzylinder im Ständer angeordnet sind, die Säulen in Parallelführungen im Ständer verschiebbar gehalten sind und die Kolbenstangen der Druckzylinder mit den Parallelführungen verbunden sind. Diese Ausbildung gestaltet eine einfache und raumsparende Konstruktion.
Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, daß im Ständer für jede Säule je zwei Führungsbuchsen mit Abstand übereinander befestigt sind, in den Führungs-
büchsen Stangen verschiebbar sind, die aus den Füh- stange eingreift und die beiden Hub-Zahnräder mit rungsbuchsen herausragenden Enden der Stangen einem beidseitig beaufschlagbaren Druckzylinder verdurch eine Verbindungslasche miteinander verbun- bunden sind. In einer zweckmäßigen Ausgestaltung den sind, die Kolbenstange des Druckzylinders mit ist hierbei vorgesehen, daß die beiden Enden der KoI-dieser Verbindungslasche verbunden ist und die E benstangc des Druckzylinders mit einer Gliederkette Führungsbuchsen und die Druckzylinder für die bei- verbunden sind, die Gliederkette um Umlcnk-Zahnden Säulen nebeneinander angeordnet sind. Die bei- räder geführt ist und die Umlenk-Zahnräder mit den den Führungsbuchsen bewirken eine Parallelführung Hub-Zahnrädern im Eingriff stehen,
der verhältnismäßig hohen und damit Drehmomenten Bei Druckmittelzufuhr zum Druckzylinder in der ausgesetzten Säulen. Pneumatisch sind die beiden io einen oder der anderen Richtung wird der Rahmen Druckzylinder, die beidseitig beaufschlagt sind, zu- angehoben oder abgesenkt. Um einen Anschlag für sammengeschaltet. Beide Druckzylinder erhalten die Abwärtsbewegung des Rahmens zu erhalten, die gleichzeitig Druck in solcher Richtung, daß die über er auch infolge seines Eigengewichtes durchführt, die Verbindungslaschen an sie angeschlossenen bei- sieht eine Ausgestaltung vor, daß ein Ende der KoI-den Säulen gleichzeitig entweder zusammen- oder 15 benstar.ge als Lochstange ausgebildet ist, die Lochauseinandergefahren werden. stange durch eine Führungs- und Anschlagbüchse ge-
Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, daß mehrere führt ist, in die Lochslange ein Anschlaghaken ein-Nadelführungsbuchsen bzw. Gegendruckstempel steckbar ist und dieser bei Abwärtsbewegung des übereinander verschiebbar und festklemmbar auf den Rahmens an der l-ührungs- und Anschlagbüchse anSäulen angeordnet sind. Zweckmäßig ist hierbei, daß ao schlägt und damit die Abwärtsbewegung des Rah-Querträger auf den Säulen verschiebbar und fest- mens begrenzt.
klemmbar angeordnet sind und diese Querträger ih- Das Kissen muß außerhalb der Säulen in die Kis-
rerseits horizontal nebeneinander mehrere Nädelfüh- senhaltevorrichtung eingesetzt und aus dieser heraus-
rungsbuchsen oder Gegendruckstempel tragen. Mit genommen werden. Hierzu muß man den Rahmen in
dieser Ausgestaltung lassen sich Knopfbilder erzielen. 25 Längsrichtung der Maschine bzw. senkrecht zu den
Diese Küopfhilder stellen ein dekoratives Muster dar beiden Säulen verfahren können. Auch aus einem an-
und bedeuten, daß der Kissenbezug von den eingezo- deren Grund muß der Rahmen in dieser Richtung
genen Knöpfen ausgehend nach einem Rauten- oder verfahrbar sein. Falls mau mehrere senkrechte Rei-
Rhombenmuster Falten bildet. Durch Verschieben hen von Knöpfen horizontal nebeneinander anordnen
der Nadelführungsbuchsen und Gegendruckstempel 30 will, muß man das Kissen bzw. den Rahmen horizon-
in Vertikal- oder Horizontalrichtung läßt sich die tal an den Säulen entlangbewegen, die die Gegen-
Maschine in sehr kurzer Zeit umrüsten und auf ein druckstempcl bzw. die Nadelführungsbuchsen tra-
anderes Knopfbild einstellen. Wenn auf jeder Säule gen.
zum Beispiel je drei Querträger übereinander an- L'm diese Verschiebbarkeit des Rahmens in Horigeordnet sind und jeder Querträger nebeneinander 35 zo ntal rieh tu ng zu ermöglichen, sieht eine weitere vier Nadelführungsbuchsen bzw. Gegendruckstempel Ausgestaltung vor, daß der Rahmen auf dem Längsträgt, erhält man drei übereinanderliegende Reihen träger auf Gleitschienen längsverschiebbar geführt mit je vier Knöpfen. Die insgesamt vierundzwanzig ist, parallel zu den Gleitschienen eine Anschlag-Knöpfe auf Vorder- und Rückseite werden in einem schiene mit unter gegenseitigem Abstand angeordneeinzigen Arbeitsgang gleichmäßig angebracht. 40 ten Anschlagbuchsen angeordnet ist und am Rahmen
Zur Feineinstellung der Lage der Knöpfe in Verti- eine Sperrklinke befestigt ist, die in eine Eingriffskalrichtung, z. B. zur Anpassung an verschiedene und eine Außereingriffsstellung mit den Anschlag-Kisscnformen, oder um unterschiedliche Knopfbildcr büchsen schwenkbar ist. Damit kann man den Rahzu erhalten, sieht eine weitere Ausgestaltung vor, daß men auf den Gleitschienen verschieben und dadurch der die Kissenhallevorrichtung tragende Rahmen hö- 45 in der gewünschten Stellung arretieren, daß man die henverschiebbar im Ständer gehalten ist. Diese Ver- Sperrklinke mit einer Anschlagbuchse verriegelt, schiebbarkeit der Kissenhaltevorrichtung in der Höhe Durch Verschieben der Anschlagbuchsen auf der Anerleichtert das Herstellen der Knopfbüder oder das schlagschiene lassen sich beliebige Stellungen bzw. sogenannte Höften. Beim Höften werden Knopfrei- verschiedene Abstände zwischen den einzelnen Stelhen von der Mitte ausgehend nach links und rechts 50 hingen einstellen.
höhenversetzt angebracht Mit der Höhenverschieb- Die Formen und Außenabmessungen der Kissen barkeit der Kissenhaltevorrichtung kann der Polster- schwanken von Modell zu Modell. Ohne besonderen arbeiter damit ohne weiteres Umrüsten durch einfa- Aufwand muß die Kissenhaltevorrichtung an diese ches Herauf- und Herunterschieben des Kissenhalte- verschiedenen Außenabmessungen und Formen anxahmens nebeneinander Knopfreihen höhenversetzt 55 gepaßt werden können. Unabhängig von der Kissenanbringen, form muß das Kissen festgehalten werden. Hierzu
Zur Erleichterung der Höhenverschiebung sieht die sieht eine Ausgestaltung vor, daß die Kissenhaltevor-
Erfindung in einer Ausgestaltung vor, daß der die richtung zwei im Rahmen in Längsrichtung ver-
Kissenhaltevorrichtung tragende Rahmen auf einem schiebbar geführte und das Kissen seitlich erfassende
Längsträger sitzt, der Längsträger auf Hubstangen 60 Andrückwangen aufweist Diese Andrückwangen
aufgesetzt ist, die Hubstangen in am Ständer befestig- sind in vertikaler Richtung geteilt und bestehen aus
ten Führungsrohren geführt und mit einem Kraftan- auf der Rahmenunterseite verschiebbaren Gleitschu-
trieb verbunden sind. hen und in diese einsteckbaren Steckbacken. Zur An-
Da Druckluft eine preiswert vorhandene, gefahr- passung an verschiedene Kissenformen können diese
lose und elastisch wirkende Antriebskraft darstellt, 65 Steckbacken Auswölbungen od. dgl. aufweisen. An sieht die Erfindung in einer Ausgestaltui^j vor, daß den Gleitschuhen sind Gewindebüchsen befestigt, die jede Hubstange mit einer Zahnstange versehen ist je auf einer Gewindespindel sitzen, die ihrerseits mit ein im Ständer gelagertes Hub-Zahnrad in die Zahn- einem Kurbelantrieb verbunden ist Erfindungsgemäß
haben die Gewindebüchsen gegenläufiges Gewinde. Bei Drehen des Kurbelantriebes werden damit die Andrückwangen aufeinander zu oder voneinander weg bewegt. Damit paßt man sich an verschieden breite Kissen an. '
Zur Berücksichtigung verschiedener Höhe der Kissen sieht eine Ausgestaltung vor, daß die obere Seile der Kissenhaltevorrichtung durch einen Andrückbalken gebildet wird, dieser Andrückbalken an Stangen aufgehangen ist und die Stangen verschiebbar und feslklemmbar in am oberen Holm des Rahmens befestigten Buchsen gehalten sind. Je nach der Höhe des Kissens wird man daher den Andrückbalken herauf- oder herunterschieben.
Eine weitere Ausgestaltung sieht schließlich noch vor, daß die Nadeiführungsbuchse einen beidseitig beaufschlagbaren Druckzylinder enthält, die Faden-Einziehnadei in den Kolben dieses Druckzylinders eingesteckt und die Nadeiführungsbuchse an einer Klemmhülse befestigt ist, die ihrerseits festklemmbar auf der an der Vorderseite des Kissens befindlichen Säule bzw. auf einem an dieser Säule befestigten Querträger sitzt. Durch diese Ausgestaltung wird die Genauigkeit verbessert und insbesondere die Arbeitsgeschwindigkeit erhöht. Abgesehen davon, daß die Nadel durch menschliche Kraft nur mit beschränkter Geschwindigkeit durch das Kissen durchgestoßen werden kann, kann eine einzige Person höchstens zwei Nadeln gleichzeitig durch ein Kissen durchstoßen. Bei pneumatischer Betätigung dagegen ist die Anzahl der Nadeln unbegrenzt, die gleichzeitig durch das Kissen durchgestoßen werden können.
Zum Aufstecken des Knopfes auf die Faden-Einziehnadel und zum Einlegen der Fadenschlaufe in das Nadclaugc braucht man Raum. Es muß daher mög-Ii Ji sein, die Nadel in Ruhestellung vom Kissen wegziehen zu können. Hierzu ist eine Ausgestaltung vorgesehen, bei der der Druckzylinder in eine Fiihrungshülsc eingeschoben ist, die Führungshülsc auf ihrer Ober- und Unterseite Längsschlitze aufweist, auf dem Druckzylinder Führungsnocken sitzen und diese in den J ängsschlitzcn geführt sind. Somit kann man die Druckzylinder und damit die Faden-Einziehnadeln in Richtung auf das Kissen bzw. von diesem weg verschieben. Die in Jen Längsschlitzen geführten Führungsnocken führen diese Bewegung.
In Arbeitsstellung und bei Beaufschlagung der Druckzylinder mit Druckmittel müssen diese festgehalten werden. Zu diesem Zweck weisen die Längsschlitze seitliche Auswölbungen auf, in die die Führungsnocken in der vorgeschobenen Arbeitsstellung eines Druckzylinders hineingedreht werden. Die seitlichen Auswölbungen nehmen die Führungsnocken mit enger Passung auf, so daß der Druckzylinder fest abgestützt ist, wenn er mit Druckmittel beaufschlagt wird.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird nun das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbei-,spiel weiter beschrieben. In der Zeichnung ist
F i g. 1 eine Ansicht von vorne auf die erfindungsgemäße Maschine,
F i g. 2 eine Ansicht von der Seite,
Fig. 3 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäß ausgebildeten Nadeiführungsbuchse, wobei sich der Druckzylinder in der verriegelten Arbeitsstellung befindet,
Fig.4 eine Ansicht von oben auf die Nadeiführungsbuchse,
F i g. 5 eine Ansicht von unten auf die Nadeiführungsbuchse, wobei sich der Druckzylinder in der entriegelten zurückgezogenen Ruhestellung befindet,
Fig. 6 eine Ansicht auf eine Säule und einen an dieser Säule befestigten Querträger, wie er sowohl auf der Vorder- wie auch auf der Rückseite des Kissens angeordnet werden kann, und
F i g. 7 eine Ansicht des vorderen Endes der Knopfeinziehnadel,
Fig. 8 eine schematische Darstellung eines ersten Arbcitsschriltes beim Einziehen der Fadenschlinge,
F i g. 9 eine schematischc Darstellung eines weiteren Arbeitsschrittes bei diesem Vorgang,
F-" i g. 10 eine schematische Darstellung eines dritten Arbeitsscheues bei diesem Vorgang und
Fig. 11 eine schematischc Darstellung eines Teiles des Kissens mit den fertig aufgezogenen Knöpfen.
Die gesamte Maschine steht auf einem Ständer, der aus Ständersäulen 10 und diese verbindenden Streben 12 besteh 1. Auf die linke und die rechte Seile des Ständers ist je ein Führungsrohr 14 aufgesetzt. In jedem Führungsrohr 14 ist eine Hubstange 16 verschiebbar. Ein Längsträger 18 ist auf die oberen Enden der Hubstangen 16 aufgesetzt. Dieser Längsträger 18 trägt wiederum zwei Gleiischicncn 20 Diese Gleitschienen 20 tragen den Rahmen 21. Dieser Rahmen 21 besteht aus den beiden seitlichen Holmen 22 und einem unteren und oberen Holm 23. Unter dem unteren Holm 23 sitzen Buchsen 24, und diese laufen auf den Gleilschienen 20. Im Rahmen 21 selbst sind die beiden seitlichen Andrückwangen 26 angeordnet. Von oben drückt ein Andrückbalken 28 auf das Kissen 30, das damit zwischen den Andrückwangen 26 und dem Andrückbalkcn 28 gehallen wird.
Wie jetzt ein Blick auf F i g. 2 zeigt, befindet sich eine Säule 32 auf der Vorder- und eine Säule 34 auf uCf ivucKSCitc uCS iviSSCilS. x>iC VOTuCrC ijaUtC *j^ tragt
die Nadclführungsbuchsen 36 mit den einzelnen Nadeln 38. Die hinlere Säule 34 trägt die Gcgendruck-Sitempel 40.
Wie nun wieder F i g. 1 zeigt, ist ein Druckzylinder 46, der in beiden Richtungen beaufschlagt werden kann, an der unleren Strebe 12 des Ständers befestigt. Die Kolbenstange 48 ist an beiden Seiten aus dem Zylinder 46 herausgeführt. Das linke Ende der Kolbenstange 48 tritt durch eine Führungs- und Anschlagbuchse 50 durch. An dem rechten Ende ist unmittelbar eine Gliederkette 52 befestigt. Im unteren Zug dieser Kette 52 liegt eine Stange 54 mit einem Spannschloß 56. Das durch die Führungs- und Anschlagbüchsc 50 durchgesteckte Ende der Kolbenstange 48 geht in eine Lochstange 58 über. Diese weist mehrere Löcher 58 auf. Ein Anschlaghaken 56, der mit der Büchse 50 zusammenarbeitet, ist in ein Loch eingesteckt Die Gliederkette 52 ist um Umlenk-Zahnräder 62 geführt. Diese Zahnräder 62 stellen mit Hub-Zahnrädern 64 im Eingriff. Jedes Hub-Zahnrad 64 kämmt mit einer Zahnslange 66, die" auf eine Hubslangc 16 aufgesetzt ist. Auf den Hubstangen 16 sind Winkel 70 befestigt. Diese tragen Querbleche 72. Zwischen diesen Querblechen 72 verlaufen der Längsträger 18 und die Gleitschienen 20. Das vorstehende zeigt, daß die Hubstangen 16 und damit der Rahmen 21 mit dem Kissen 30 angehoben oder abgesenkt werden, falls der Druckzylinder 46 in der einen oder der anderen Richtung mit Druckmittel beaufschlagt wird.
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Über dem Längsträger 18 ist die Anschlagschiene 74 angeordnet. Auf dieser sitzen mehrere Anschlagbuchsen 76. Diese lassen sich auf der Anschlagschiene 74 verschieben und werden durch Klemmschrauben 78 gehalten.
Am unteren Holm 23 des Rahmens 21 ist, wie auch F i g. 2 zeigt, eine Sperrklinke 82 verschwenkbar angeordnet. An ihrem in Fig. 2 rechts liegenden Ende trägt diese Sperrklinke 82 eine Klaue 84. Diese Klaue 84 umfaßt — bei Blickrichtung auf Fig. 1 — die Anschlagbuchsen 76 von beiden Seiten. Liegt die Sperrklinke 82 auf solche Weise mit einer Anschlagbuchse 76 im Eingriff, dann wird der Rahmen 21 in dieser Stellung gehalten.
Durch den oberen Holm 23 des Rahmens 21 treten Stangen 86 durch. Diese treten durch Klemmbuchsen 88 durch, die auf dem Holm 23 befestigt sind. Nach Lösen der Klemmschrauben 90 werden die Stangen 86 frei, und der an diesen befestigte Andrückbalken kann aufwärts und abwärts bewegt werden.
Die beiden Andruckwangen 26 der Kissenhaltevorrichtung bestehen aus Gleitschuhen 96, in die Steckbacken 98 bzw. 100 eingesteckt sind. Die SteckbacV.e 100 hat eine /uiswölbung. um eine entsprechende Ausbuchtung des Kissens 30 aufzunehmen. Im unteren Holm 23 des Rahmens 21 verläuft eine Gewindespindel 102. Auf dieser sitzen Gewindebuchsen 104. die ihrerseits mit den Gleitschuhen 96 verbunden sind. Die Gewindcbuchsen 104 haben gegenläufiges Gewinde. Auf der Gewindespindel 102 sitzt noch ein Zahnrad 106. Über eine Gliederkette 108 ist dieses mit einer Kurbel 110 verbunden. Bei Drehen der Kurbel 110 werden die Gleitschuhe 96 und damit die Xndrückwangen 26 zusammen- oder auseinandergefahren Damit wird ein eingelegtes Kissen 30 entweder festaespannt oder freigegeben.
Unter Bezug auf Fig. 2 soll nun erläutert werden. •*'ie die beiden Säulen 32 und 34 auf das Kissen 30 zu und von diesem weg beweg! werden. Hierzu dienen die beiden Druckzylinder 112 und 114. die gemäß F i g. 1 nebeneinander unter der oberen Strebe 12 befestigi sind. Der Zylinder 114 ist in Fig. 2 sichtbar. Seine rechts aus ihm herausgeführte Kolbenstange 118 greift an einer Verbindungsiasche 120 an. Diese Verbindungslasche 120 verbindet eine obere und eine untere Stange 124, die jeweils verschiebbar in Führungsbuchsen 116 liegen. Diese Führungsbuchsen 116 sind fest im Maschinenständer angeordnet. Die Stangen 124 tragen weiter noch Buchsen 126. In diesen Buchsen sitzt die hintere Säule 34. Auf dieser Säule 34 sitzen nun wiederum mehrere Klemmhüken 128, die mit Klemmschrauben 130 in beliebiger Höhe und in beliebigem gegenseitigem Abstand gehalten werden. Die Klemmhülsen 128 tragen wiederum dje Gegendruckstempel 40. Bei Beaufschlagung des Druckzylinders 114 in der einen oder der anderen Richtung wird damit die Säule 34 auf das Kissen 30 zu oder von diesem weg bewegt
Der in F i g. 1 links liegende und in F i g. 2 nicht erkennbare Zylinder 112 weist eine Kolbenstange 132 auf. Diese Kolbenstange 132 greift an einer Verbindungslasche 134 an, die eine obere und eine untere Stange 136 miteinander verbindet. Diese Stangen 136 sind in Führungsbüchsen 137 geführt, die jedoch nur in F i g. 1 sichtbar sind. Die Stangen 136 tragen Büchsen 138, in die die Säule 32 eingesteckt ist. Auf dieser Säule 32 sitzen Klemmhülsen 140, die mit Klemmschrauben i42 festgeklemmt werden. Die Klemmhülsen 146 tragen die Nadclführungsbuchsen 36 mit den einzelnen Einführnadeln 38.
F i g. 6 zeigt ein Teilstück der Säule 32. An diesem Beispiel wird dargestellt, wie an dieser vorderen Säule 32 wie auch an der hinteren Säule 34 Nadelführungsbuchsen und Gegendruckstempel nicht nur übereinander, sondern auch nebeneinander angeordnet werden können. Unmittelbar auf der Säule 32 sitzt eine Raststange 144. Auf der Säule 32 ist weiter
ίο eine Klemmhülse 146 verschiebbar, die mit einer Klemmschraube 148 in beliebiger Höhe auf der Säule 32 festgeklemmt wird. Die Klemmhülse 146 trägt ihrerseits einen Querträger 150, auf dem im gezeigten Beispiel drei Klemmhülsen 140 mit Klemmschrauben
is 142 festklemmbar sind. Die Klemmhülsen 140 tragen Nadelführungsbüchsen 136. Selbstverständlich kann man mehrere solcher Ouerträger 150 übereinander anordnen. Da die Querträger 150 auf beiden Seiten des Kissens 30 an beiden Säulen 32 und 34 angeordnet sind, kann man z. B. gleichzeitig 9, 12, 16 oder jede beliebige andere Zahl von Fadenschlingcn durch das Kissen ziehen.
Weiter oben wurde ausgeführt, daß die Nadeln 38 nicht manuell, sondern pneumatisch durch das Kissen durchgestoßen werden. Am Beispiel der F i g. 3 bis 5 soll dies nun näher erläutert werden. An der bereit1« erwähnten Klemmhülse 140 ist ein Teller 151 befestigt. Dieser ist winkelförmig ausgebildet. Er trägt eine Führungshülse 152, in der der Druckzylinder
154. der von beiden Seiten mit Druckluft beaufschlagt werden kann, gehalten ist. In den Kolben dieses Druckzylinders 154 ist die Nadel 38 eingesteckt und mit diesem verbunden. Im vorderen hnde dieser Nadel befindet sieh das Auge 158. in das die Faden schlinge eingelegt wird. In der Oberseite der Füll rungs buch se 152 befindet sieh ein Längssehlilz 160. Wie F i g. 4 zeigt hat dieser seitlich eine Auswoibung 162. in der Arbeitsstellung des Druckzylinders 154 legt sich ein Führungsnocken 164 in diese Auswölbung 162 ein. Auf ihrer Unterseite hat die Führung.*- hülse 152 einen weiteren Längsschiitz 166 mit einci seitlichen Auswölbung 168. Auf seiner Unterseite hat der Druckzylinder 154 entsprechend einen zweiten Führung^nocken 170. der in dem Längsschiitz ίόό
geführt wird und sich in der Arbeitsstellung in die Auswölbung 168 einlegt.
Am vorderen Ende des Tellers 151 ist noch ein Druckring 172 befestigt. Dieser Druckring 172 legt sich auf das Kissen 30 auf und preßt es zusammen.
F i g. 3 zeigt weiter noch die beiden Luftschläuche 174 und 176, über die dem Druckzylinder 154 uruckluft in der einen oder der anderen Richtung zugeführt wird.
F i g. 1 zeigt schließlich noch einen Schaltkasten
182 Diesem Schaltkasten 182 wird die Druckluft zentral zugeführt, und von diesem wird sie auf die verschiedenen Druckluftzylinder der Maschine verteilt Der ankommende Druck wird mit dem Manometei 184 gemessen und kann mit dem Regelknopf 185 ein·
geregelt werden. Auf dem Schaltkasten 182 sitzer zwei Tasten 186. Durch Drücken dieser Tasten wird dem Zylinder 46 Druckluft in der einen oder der anderen Richtung zugeführt. Damit wird der Rahmer 21 und damit das Kissen 30 gegenüber den beider
Säulen 32 und 34 angehoben oder abgesenkt Mil dem Hebel 188 wird den Druckzylindern 154, di« parallel geschaltet sind, Druckluft in der einen odei der anderen Richtung zugeführt. Mit dem Hebel 19(
werden die Druckzylinder 112 und 114 in der einen oder der anderen Richtung mit Druckluft beaufschlagt. Damit werden die Säulen 32 und 34 zusammen- oder auseinandergefahren. Es ist dafür gesorgt, daß die Druckzylinder 154 bei Verschwenken des Hebels 188 nur dann Druck erhalten, wenn sich der Druckzylinder 46 im Ruhestand befindet.
Nach der vorstehenden Einzelbeschreibung wird nun ein Arbcitsablauf geschiiderl.
Als erstes wird ein Kissen 30 in die Kisscnhallevorrichtung eingelegt. Hierzu werden die Andrückwangen 26 mit der Kurbel HO auseinandergeschoben. Der Andrückbalken 28 wird nach Lösen der Klemmschrauben 90 auf die richtige Höhe eingestellt, worauf die Klemmschrauben 90 wieder angezogen werden. Die Sperrklinke 82 wird angehoben und der gesamte Rahmen 21 nach links aus dem Bereich der Säulen 52 und 34 herausgeschoben. Entsprechend der Außenform des Kissens 30 werden entsprechend geformte Steckbacken 98 und 100 in die Gleitschuhe ac 96 eingesteckt. Auf den Säulen 32 und 34 werden Klenimhülsen 140 und 128 auf die gewünschte Höhe gebracht und dort festgeklemmt Gegebenenfalls wird man auch einen oder mehrere Querträger 150 aufsetzen. N'acn dem Einlegen des Kissens 30 werden die Andruck wangen 26 durch Drehen der Kurbel 110 zusammengeschoben. Bei angehobener Sperrklinke 82 wird der Rahmen 21 nach rechts geschoben, bis die Sperrklinke 82 mit ihrer Klaue 84 z. B. über die am weitesten links liegende Anschlagbüchse 76 fallen kann. Durch Drücken emer der beiden Tasten 186 wird der Druckzylinder 46 mil Druckluft beaufschlagt. Hierdurch wird der Rahmen 21 und dami'. das Kissen 30 aufwärts oder abwärts gefahren.
Im folgenden sollen nun wieder die F i g. 3 bis 5 betrachtet werden. Jeder Druckzylinder 154 wird in I 'hrzeigerrichtung gedreht, so daß seine Führungsnocken 164 und 170 aus den Auswoibungcn 162 und 168 heraus in die Läng'-schlitzc 160 und 166 gleiten und in diesen nach hinten gezogen werden können. Fs ergib! sich ein Bild wie in F i g. 5. Wie in dem Gebrauchsmuster 1 991 323 beschrieben, wird nun die öse eines Knopfes auf jede Nadel 38 aufgeschoben. Anschließend werden die Druckkolben nach vorne — in Blickrichtung auf die Figuren nach rechis -- ·ίΞ geschoben und so verdreht daß die Führungsnocken wieder in (!ic Auswölbungen 162 und 168 einrasten. Jetzt wird der Steuerhebel 190 geschwenkt Die Druckzylinder 112 und 114 erhallen Druckluft und fahren die Säulen 32 und 34 zusammen. Die Druckringe 172 (s.'auch Fig. 2) legen sich von beiden Seilen auf das Kissen 30 auf und pressen dieses zusammen. Wenn hier eine Endlage erreicht ist, wird der Steuerhebel 188 geschwenkt. Die Druckzylinder 154 erhalten Druck und stoßen die Nadeln 38 durch das 5;; Kissen. Die Augen 158 der Nadeln treten auf der Rückseite des Kissens 30 aus diesem heraus. Fadenschlingen, die zuvor durch die ösen von Knöpfen gezogen wurden, werden in die Augen 158 eingelegt Anschließend wird der Steuerhebel 158 in der anderen Richtung geschwenkt Die Druckzylinder 154 werden in der anderen Richtung mit Druckluft beaufschlagt und ziehen die Nadeln 38 zusammen mit den Fadenschlingen durch und aus dem Kissen 30 heraus.
Die Nadeln befinden sich dabei noch weiter links, Blickrichtung auf die F i g. 3 und 4 — wie dies in diesen Figuren gezeigt wird. Die vorher auf die Nadeln aufgeschobenen Knöpfe werden auf den Nadeln nach rechls geschoben, bis sie die Nadel verlassen und schon auf den Fadenschlingen sitzen. Jetzt werden die Schlingen aus den .Augen 158 herausgenommen und um die Knöpfe gelegt. Dadurch entsteht eine Schlaufe, die den Knopf mit der Schlinge verbindet. Zu diesem Zeitpunkt wird der Steuerhebel 190 in der anderen Richtung geschwenkt, und die Säulen 32 und 34 werden auseinandergefahren. Die Druckringe 172 entfernen sich vom Kissen und geben dieses frei. An den betreffenden Stellen entspannt sich das Kissen und nimmt seine ursprüngliche Dicke an. Damit werden die durch das Kissen gezogenen Fadenschlingen gespannt. Die Knöpfe legen sich mit Spannung auf die Kissenaußenseiten an.
Falls man Querträger 150, auf denen nebeneinander jeweils mehrere Nadeln 38 bzw. Gegendruckstempel 40 gesessen haben, verwendet hat, ist ein Kissen bereits jetzt vollständig bearbeitet. Hat man jedoch keine Querträger, sondern die in F i g. 1 gezeigte Ausführungsform verwendet, wird man jetzt den Rahmen 21 nach rechts verschieben, bis die Klinke 82 die nächste Anschlagbüchse 76 erfaßt. Der gesamte Vorgang wird wiederholt, bis das Kissen mit seiner ganzen Länge durch die Säulen 32 und 34 hindurchgewandert und vollständig bearbeitet ist. Bei Bearbeitung eines Kissens, bei dem der Bezugsstoff mit Übermaß auf den Kissenkern aufgelegt wird und entlang von Fallen geheftet wird, die sternförmig von den Knöpfen ausgehen, zieht man die Knöpfe zuerst entlang einer mittleren senkrechten Reihe ein. Anschließend fährt man den Rahmen 21 abwechselnd nach rechts und links, wozu man lediglich die Sperrklinke 82 losen muß. Durch dieses Arbeilen von der Mitte aus läßt sich der Bezugsstoff gleichmäßig übe; die gesamte Kissenfläche verteilen.
Fig. 7 zeigt die Spitze der Fadcneinziehnadel 156 in der Vergrößerung. Deutlich erkennt man das Auge 158, in das die Fadenschlinge eingezogen wird.
Der vorstehend beschriebene Fadenschlingen-Einzichvorgang soll nun am Beispiel der Fig. 8 bis 11 noch im einzelnen erläutert werden. F i g. 8 zeitu den Zustand, bei dem die beiden Druckringe 172 das Kissen 30 bereits zusammengedrückt haben. Auf dem links liegenden Ende der Fadencinziehnadel 156. d. h. auf der Vorderseite der Maschine, sitzt ein Knopf 192. Diesen hat man zuvor über die Nadel gesteckt. Anschließend wurde die Nadel durch das Kissen 30 in die in F i g. 8 gezeigte Stellung durchgestoßen. Das Auge 158 liegt rechts. Die Fadenschlinge 194 mit dem aufgezogenen Knopf 196 wird in das Auge 158 eingehangen. Anschließend wird die Nadel 156 zurückgezogen. Sie nimmt die in Fig. 9 gezeigte Lage ein. Der Knopf 192 wird in Richtung des Pfeiles bewegt. Das Ende der Fadenschlinge wird aus dem Auge 158 herausgenommen und über den Knopf gelegt Es entsteht ein Bild gemäß Fig. 10. Anschließend werden die beiden Druckringe 172 zurückgezogen. Die Fadenschlinge wird gestrafft Es entsteht das in F i g. 11 gezeigte Bild, das den Endzustand darstellt
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (19)

2 010 05! Patentansprüche:
1. Knopf einziehmaschine zum Einziehen von Fadenschlingen für Knöpfe in Kissen von Polstermöbeln mit einem Ständer, mit einer in dem Ständer gehaltenen und in dessen Längsrichtung verschiebbaren hochstehenden Halterung zur Aufnahme mindestens eines Kissens, mit auf beiden Seiten dieser Halterung am Ständer befestigten Säulen, wobei auf den Säulen an einer Seite der Halterung in Führungen verschiebbare Κηορϊεϊη-ziehnadeln und auf den Säulen an der anderen Seite der Halterung Gegendruckstempel verschiebbar angeordnet sind und die die Knopfeinziehnadeln tragenden Säulen mittels eines pneumatischen Druckzylinderantriebes gegenüber der Halterung und der die Oegendruckstempel tragenden Säulen verschiebbar sind, dadurch ao gekennzeichnet, daß die Halterung(21) in der Verschieberichtung der die Knopfeinziehnadeln (38) tragenden Säulen (32) ortsfest im Ständer (10) gehalten ist und die die Knopfeinziehnadeln (38) und die Gegendruckstempel (40) tra- as genden Säulen (32, 34) beide durch einen pneumatischen Druckzylinderantrieb (112, 114) auf die Halterung (21) zu und von dieser weg gleichzeitig verschiebbar sind.
2. Knopf einziehmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckzylinder (112, 114) im Ständer angeordnet sind, die Säulen (32, 34) in Parallelführungen im Ständer verschiebbar gehalten sind und die Kolbenstangen (118, 132) der Druckzylinder (112, J14) mit den Parallelführungen verbunden sind.
3. Knopfeinziehmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Ständer für jede Säule (32, 34) je zwei Führungsbuchsen (116) mit Abstand übereinander befestigt sind, in den Führungsbuchsen (116) Stangen (124, 136) verschiebbar sind, die aus den Führungsbuchsen (116) herausragenden Enden der Stangen (124) durch eine Verbindungslasche (120) miteinander verbunden sind, die Kolbenstange (118, 132) des Druckzylinders (112, 114) mit dieser Verbindungslasche (120, 134) verbunden ist und die Führungsbuchsen (116) und die Druckzylinder (112, 114) für die beiden Säulen (32, 34) nebeneinander angeordnet sind. so
4. Knopfeinziehmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Nadelführungsbuchsen (36) beziehungsweise Gegendruckstempel (40) übereinander verschiebbar und festklemmbar auf den Säulen (32, 34) angeordnet sind.
5. Knopfeinziehmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Querträger (150) auf den Säulen (32, 34) verschiebbar und festklemmbar angeordnet sind und diese Querträger (150) ihrerseits horizontal nebeneinander mehrere Nadelführungsbuchsen (36) oder Gegendruckstempel (40) tragen.
6. Knopfeinziehmaschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der die Kissenhaltevorrichtung (26, 28) tragende Rahmen (21) höhenverschiebbar im Ständer gehalten ist.
7. Knopfeinziehmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (21) auf ein'em Längsträger (18) sitzt, der Längsträger (18) auf Hubstangen (16) aufgesetzt ist, die Hubstangen (16) in am Ständer befestigten Führungsrohren (14) geführt und mit einem Kraftantrieb verbunden sind.
8 Knopfeinziehmasdune nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede Hubstange (16) mit einer Zahnstange (66) versehen ist, je ein im Ständer gelagertes Hub-Zahnrad (64) in die Zahnstange (66) eingreift und die beiden Hub-Zahnräder (64) mit einem beidseitig beaufschlagbaren Druckzylinder (46) verbunden sind.
9. Knopfeinziehmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden der Kolbenstange (48) des Druckzylinders (46) mit einer Gliederkette (52) verbunden sind, die Gliederkette (52) um LJmlenk-Zahnräder (62) g». ■ führt ist und die Umlenk-Zahnräder (62) mil den Hub-Zahnrädern (64) im Eingriff stehen.
10. Knopfeinziehmaschine nach Anspruch ·, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende der Kolbenstange (48) als Lochstange (58) ausgebildet ist, die Lochstange (58) durch eine Führungs- und Anschlagbüchse (50) geführt ist, in die Lochstange (58) ein Anschlaghaken (60) einsteckbar ist und dieser bei Abwärtsbewegung des Rahmen > (21) an der Führungs- und Anschlagbüchse (50) anschlägt und damit die Abwärtsbewegung des Rahmens (21) begrenzt.
11. Knopfeinziehmaschine nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (21) auf dem Längsträger (18) auf Gleitschienen (20) längsverschiebbar geführt ist, parallel zu den Gleitschienen (20) eine Anschlagschiene (74) mit unter gegenseitigem Abstand angeordneten Anschlagbuchsen (76) angeordnet ist und am Rahmen (21) eine Sperrklinke (82) befestigt ist, die eine Eingriffs- und Außereingriffsstellung mit den Anschlagbuchsen (76) schwenkbar ist.
12. Knopfeinziehmaschine nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kissenhaltevorrichtung zwei im Rahmen (21) in Längsrichtung verschiebbar geführte und das Kissen (30) seitlich erfassende Andrückwangen (26) aufweist.
13. Knopfeinziehmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückwangen (26) in vertikaler Richtung geteilt sind und aus auf der Rahmenunterseite verschiebbaren Gleitschuhen (96) und in diese einsteckbaren Steckbacken (98,100) bestehen.
14. Knopfeinziehmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckbacken "(98, 100) zur Anpassung an verschiedene Kissenformen Auswölbungen od. dgl. aufweisen.
15. Knopfeinziehmaschine nach Anspruch 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschuhe (96) Gewindebüchsen (104) tragen, die Gewindebüchsen (104) auf einer Gewindespindel (102) sitzen und diese mit einem Kurbelantrieb (106,108, 110) verbunden ist.
16. Knopfeinziehmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Seite der Kissenhaltevorrichtung durch einen Andrückbalken (28) gebildet wird, der Andrückbalken (28) an Stangen (86) aufgehangen ist und die Stangen (86) verschiebbar und festklemmbar in am oberen
Hohn (23) des Rahmens (21) befestigten Buchsen (88) gehalten sind.
17. Knopfeinziehmaschine nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelführungsbuchse (36) einen beidseitig beaufschlagbaren Druckzylinder (154) enthält, die Faden-Einziehnadel (156) in den Kolben dieses Druckzylinders (154) eingesteckt ist und die Nadelführungsbuchse (36) an einer Klemmhülse (140) befestigt ist, die festklemmbar auf der Säule (32) be- ίο ziehungsweise dem Querträger sitzt.
18. Knopieinziehmaschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckzylinder (154) in eine Führungshülse (152) eingeschoben ist, die Führungshülse auf ihrer Ober- und Unterseite Längsschlitze (160, 166) aufweist, auf dem Druckzylinder (154) Führungsnocken (164, 170) sitzen und diese in den Längsschlitzen (160, 166) geführt sind.-
19. Knopf einziehmaschine nach Anspruch 18, ao dadurch gekennzeichnet, daß die Längsschlitze (160, 166) seitliche Auswölbungen (162, 168) aufweisen, in die die Führungsnocken (164, 170) in der vorgeschobenen Arbeitsstellung des Druckzylinders (154) hineingedreht werden. as
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