DE1991233U - Verriegelungsvorrichtung für einen hydraulisch wendbaren Drehpflug - Google Patents

Verriegelungsvorrichtung für einen hydraulisch wendbaren Drehpflug

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DE1991233U
DE1991233U DE1968P0031292 DEP0031292 DE1991233U DE 1991233 U DE1991233 U DE 1991233U DE 1968P0031292 DE1968P0031292 DE 1968P0031292 DE P0031292 DEP0031292 DE P0031292 DE 1991233 U DE1991233 U DE 1991233U
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plow
hydraulic cylinder
pressure fluid
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piston
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Expired
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DE1968P0031292
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Pflugfabrik Lemken K.G., 4234 Alpen/DE
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Description

Das Gebrauchsmuster bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verriegeln eines hydraulisch wendbaren Drehpfluges in der Arbeitsstellung. Es ist bekannt, mit dem die Wendewelle für den Pflugrahmen tragenden Pflugvordergestell einen doppeltwirkenden Hydraulikzylinder gelenkig zu verbinden, dessen Kolben mittelbar unter Einschaltung von Zwischenhebeln oder unmittelbar an einem Kurbelarm der Wendewelle gelenkig gelagert ist. Es ist erforderlich, den Pflugrahmen in seiner jeweiligen Arbeitsstellung zu verriegeln, wozu bei den bekannten Drehpflügen für jede Arbeitsstellung eine gesonderte mechanisch wirksame Sperrvorrichtung vorgesehen ist. Die jeweils wirksame Sperrvorrichtung muß vor Beginn der Wendung des Drehpfluges gelöst werden. Das selbsttätige Lösen und Verriegeln des Pflugrahmens erfordert zusätzliche Aufwendungen. Auch ist solche vielteilige Verriegelung störanfällig. Diese Nachteile sollen mit der Neuerung nach dem Gebrauchsmuster vermieden werden. Es ist auch bekannt, das schlepperseitige Steuergerät für solche außenliegende Hydraulikzylinder dazu zu benutzen, die jeweilige Druckleitung abzusperren, um den Druck in der Leitung während der Arbeit des Pfluges aufrechtzuerhalten. Jedoch können Absperrschieber im Steuergerät praktisch nicht flüssigkeitsdicht ausgebildet werden, so dass die exakte Verriegelung des Pfluges während der Arbeit durch Druckverlust aufgehoben wird. Es ist Aufgabe des Gebrauchsmusters, diesen Nachteil zu beheben.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe sieht die Neuerung nach dem Gebrauchsmuster vor, dass zwischen die beiden wahlweise mit Druckflüssigkeit beaufschlagten Zuleitungen zum Hydraulikzylinder ein Sperrblock eingeschaltet ist, der für jede Zuleitung ein das Rückfließen der im Hydraulikzylinder befindlichen Druckflüssigkeit verhinderndes Rückschlagventil und einen zwischen den Rückschlagventilen flüssigkeitsdicht frei verschiebbar gelagerten Kolbenschieber aufweist, der beim Einleiten von Druckflüssigkeit in die eine Zuleitung das Rückschlagventil der anderen Zuleitung öffnet. Auf diese Weise wird erreicht, dass die auf die eine Seite des Kolbens wirkende Druckflüssigkeit gleichzeitig das zugeordnete Rückschlagventil unter Druck hält und flüssigkeitsdicht abschließt. Wenn zur Einleitung des Wendevorganges die andere Zuleitung druckbeaufschlagt wird, wird das unter Druck stehende Rückschlagventil von dem Kolbenschieber geöffnet bis der Wendevorgang beendet ist. Nach Beendigung der Druckbeaufschlagung sind beide Rückschlagventile geschlossen, so dass der Kolben in seiner Endstellung von der auf der einen Seite des Kolbens befindlichen Flüssigkeit gehalten wird. Die Neuerung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und zwar zeigt
Fig. 1 die Stirnansicht des hydraulischen Schwenkgetriebes mit dem Pflugvordergestell eines Anbaudrehpfluges in der einen Endstellung
Fig. 2 den Sperrblock mit dem Hydraulikzylinder im Längsschnitt.
In Fig. 1 ist das Pflugvordergestell eines Anbaudrehpfluges mit 1 bezeichnet, das mit dem Schlepper in üblicher Weise mittels eines Dreipunktgestänges höhenverstellbar verbunden ist. Mit dem Pflugvordergestell 1 ist eine Achse 2 fest verbunden, auf der die Wendewelle 3 für den nicht dargestellten Pflugrahmen um 180° drehbar gelagert ist. Mit der Wendewelle 3 ist ein Kurbelarm 4 verbunden, der einen im wesentlichen radialen Schlitz 5 aufweist. Am Pflugvordergestell 1 ist ein Hebel 6 an dem Zapfen 7 schwenkbar gelagert. Der Hebel 6 ist gekrümmt ausgebildet, so dass er die Wendewelle 3 umgreift. Das freie Ende des Hebels 6 weist einen Zapfen 8 auf, der in dem Schlitz 5 des Kurbelarmes 4 gleitend gelagert ist. Ferner ist an dem Pflugvordergestell 1 ein Hydraulikzylinder 9 schwingbar um den Zapfen 10 gelagert. Die Kolbenstange 11 des Hydraulikzylinders 9 greift an dem Zapfen 12 des Hebels 6 an. Der Hydraulikzylinder 9 ist doppeltwirkend ausgebildet und erhält die Druckflüssigkeit über die Zuleitungen 13 und 14 von der Schlepperhydraulik in bekannter Weise. Das Pflugvordergestell 1 weist verstellbare Anschläge 15 und 16 auf, gegen die sich der Kurbelarm 4 in der jeweiligen Endstellung anlegt. Neuerungsgemäß sind nun die Zuleitungen 13 und 14 an einen Sperrblock 17 angeschlossen, der in Fig. 2 im einzelnen dargestellt ist. Von dem Sperrblock 17 führen Leitungen 13' und 14' für die Druckflüssigkeit zu der einen bzw. anderen Seite des Kolbens 11'. Der Sperrblock 17 weist einen Kanal 18 auf, in den die Zuleitungen 13 und 14 münden. Zwischen beiden ist ein Kolbenschieber 19 angeordnet, der im Kanal 18 flüssigkeitsdicht frei verschiebbar geführt ist und an beiden Stirnseiten je einen Stößel 20, 21 aufweist. Die Zuleitungen 13' und 14' münden je in einen Kanal 22 bzw. 23 des Sperrblocks 17. Beide Kanäle 22 und 23 münden in den Kanal 18. Jedoch wird der Durchtritt der beiden Kanäle 22 und 23 zu dem Kanal 18 durch ein federbelastetes Kugelventil 24 bzw. 25 versperrt, in der Weise, dass in dem Hydraulikzylinder 9 befindliche Druckflüssigkeit nicht ohne weiteres durch die Leitungen 13', 14' zurückfließen kann. Auf diese Weise wird der Kolben 11' in seiner jeweiligen Lage festgehalten. Soll der Wendevorgang eingeleitet werden, dann wird bspw. in der Stellung nach Fig. 2 mittels des an Schleppern befindlichen, an sich bekannten Steuergerätes die Zuleitung 13 mit Druckflüssigkeit beaufschlagt und die Zuleitung 14 mit dem Ölbehälter des Schleppers verbunden. Der Druck der Druckflüssigkeit in der Leitung 13 verschiebt den Kolbenschieber 19 in Richtung auf das Kugelventil 25, so dass dieses zum Abfluß der in der Leitung 14' befindlichen Flüssigkeit gelüftet wird. Gleichzeitig lüftet der Druck in der Zuleitung 13 das Kugelventil 24 und verschiebt den Kolben 11'. Dadurch wird die Wendung eingeleitet, bis der Kurbelarm 4 an dem gegenüberliegenden Anschlag 15 bzw. 16 anliegt. Sobald der Druck in der Leitung 13 abgeschaltet ist, sind beide Kugelventile geschlossen und der Pflug ist in seiner Arbeitsstellung verriegelt.

Claims (1)

1. Vorrichtung zum Verriegeln eines hydraulisch wendbaren Drehpfluges in der Arbeitsstellung, bei der mit dem die Wendewelle für den Pflugrahmen tragenden Pflugvordergestell ein doppeltwirkender Hydraulikzylinder gelenkig verbunden ist, dessen Kolben mittelbar unter Einschaltung von Zwischenhebeln oder unmittelbar an einem Kurbelarm der Wendewelle gelenkig gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden wahlweise mit Druckflüssigkeit beaufschlagten Zuleitungen (13, 14) zum Hydraulikzylinder (9) ein Sperrblock (17) angeordnet ist, der für jede Zuleitung (13, 14) ein das Rückfließen der im Hydraulikzylinder (9) befindlichen Druckflüssigkeit verhinderndes Rückschlagventil (24 bzw. 25) und einen zwischen den Rückschlagventilen flüssigkeitsdicht frei verschiebbar gelagerten Kolbenschieber (19) aufweist, der beim Einleiten von Druckflüssigkeit in die eine Zuleitung (z.B. 13) das Rückschlagventil (25) der anderen Zuleitung (14) öffnet.
DE1968P0031292 1968-04-20 Verriegelungsvorrichtung für einen hydraulisch wendbaren Drehpflug Expired DE1991233U (de)

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DE1991233U true DE1991233U (de) 1968-08-08

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2414020A1 (de) * 1974-03-22 1975-10-02 Benno Gassner Vorrichtung zur steuerung eines doppelt wirkenden hydraulikzylinders bei einem drehpflug
DE2926727A1 (de) * 1978-07-05 1980-01-17 Deere & Co Hydraulische steuereinrichtung zur veraenderung des winkels zwischen einem ackerschlepper und der deichsel eines an den ackerschlepper angelenkten, nachgeschleppten geraetes
DE3411161A1 (de) * 1983-03-28 1984-10-04 C. Van Der Lely N.V., Maasland Bodenbearbeitungsmaschine, insbesondere kreiselegge

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