DE2757467A1 - Vorrichtung zum verschwenken eines drehpfluges - Google Patents
Vorrichtung zum verschwenken eines drehpflugesInfo
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- A01B3/36—Ploughs mounted on tractors
- A01B3/40—Alternating ploughs
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Description
Dipl.-Ing Heinz Lesser. Dipl-Ing Otto Flügel. Patentanwälte D-8 München 81. CosimastraBe 8t
- 3 Emil Weber
7129 Güglingen/Württ. L 11.211 L/e
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verschwenken eines Drehpfluges um seine Drehachse« bestehend
aus einem doppelt wirkenden Hydraulikzylinder, der um eine
gerätetragerfeste Achse schwenkbar gelagert ist und dessen mit einem Kolben verbundene Kolbenstange am Pflug-Scharträger
gelenkig angelenkt ist, und aus einem die Richtungsänderung der Kolbenstange bewirkenden Steuerschieber, mindestens einem
Rückschlagventil und Leitungen aufweisenden, den Hydraulikzylinder an einem Ende abschließenden Kopf, wobei der Schieber
und das hydraulisch entsperrbare Rückschlagventil derart
steuerbar sind, daß die Kolbenstange in den Hydraulikzylinder hinein und nach einem vom Kolben gesteuerten Umschaltvorgang
aus diesem heraus bewegbar ist.
der Pflugschare eines dieser bekannten Drehpflüge, der in einer Arbeitsstellung verriegelt ist, ist der Scharträger bestrebt, wird die Verriegelung gelost, eine Schwenkbewegung
auszufuhren, die die Kolbenstange in den Hydraulikzylinder hineinschiebt. Die Masse des die Pflugscharen tragenden
Scharträgers ist bestrebt, den Scharträger über die Totpunktlage hinaus zu bewegen, was einer Richtungsumkehr der
Kolbenstange entspricht. Während des Hineinschiebens der Kolbenstange erzeugt der an der Kolbenstange befestigte Kolben
während des Umschaltvorganges eine Druckerhöhung im oberen Druckraum des Hydraulikzylinders, die so groß sein kann.
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Dipl-Ing Heinz Lesser. Dipl-Ing Otto Flügel, Patentanwälte D-8 München 81. Cosimastraßo 81
Emil Weber - 4 - L 11.211
Fabrik für ölhydraulik
7129 Güglingen/Württ.
7129 Güglingen/Württ.
daß der entriegelte Scharträger gar nicht über seine
Totpunktlage hinaus verschwenkt wird, so daß keine vollständige Drehung erreicht werden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde» Vorrichtungen
zum Verschwenken eines Drehpfluges so weiterzuentwickeln, daß der Scharträger auf jeden Fall nach seinem
Entriegeln in die andere Drehpflug-Lage verschwenkt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Hinzufügung
der im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Merkmale zu denen des Oberbegriffs. Erreicht wird, weil
der obere Druckraum kurz vor und kurz nach dem Umschaltvorgang
drucklos gemacht wird, daß der entriegelte Scharträger einwandfrei über die Totpunktlage hinwegbewegt und
dann durch den Kolben des Hydraulikzylinders in entgegengesetzter Richtung beeinflussende Druckkraft seine Endstellung
erreicht.
Zweckmäßig ist es, den Kolben des Hydraulikzylinders mit einem in eine Bohrung od. dgl. des Kopfes des Hydraulikzylinders
mit verhältnismäßig großem Spiel einfahrbaren Zapfen zu versehen, der beim Einfahren in die Bohrung
od. dgl. zunächst zwei hintereinander angeordnete Rückschlagventile mechanisch entsperrt, danach den Steuerschieber
verstellt und daß die Rückschlagventile im entsperrten Zustand mit einem Öl-Vorratsbehälter in Verbindung stehen.
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Emil Weber
7129 Güglingen/Württ. L 11.211 L/e
Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung schematisch
dargestellten Ausführungsbeispieles nachstehend erläutert:
In einem Hydraulikzylinder 1 ist ein Kolben 2 abgedichtet verschiebbar geführt, der mit einer Kolbenstange 3 fest verbunden
ist. Auch die Kolbenstange 3 ist abgedichtet geführt. Am Kolben ist auf der der Kolbenstange 3 entgegengesetzten
Seite ein Zapfen 4 festgelegt, der in eine Bohrung 5 eines das eine Ende des Hydraulikzylinders 1 abschließenden Kopfes
6 mit verhältnismäßig großem Spiel einfahrbar ist. Dem oberen Druckraum 7 nächstliegend ist ein hydraulisch entsperrbares
Rückschlagventil θ in die Bohrung 5 eingreifend so angeordnet, daß es öffnet, wenn es mit dem Zapfen 4 in Berührung kommt.
Hit größerem Abstand vom Druckraum 7 ist ein weiteres Rückschlagventil
9 vorgesehen, dessen Kugel auch in die Bohrung 5 hineinragt. Es wird ebenfalls geöffnet, wenn es mit dem
Zapfen 4 in Berührung kommt. Am Ende der Bohrung 5 ist ein Steuerschieber 10 angeordnet, der als Längsschieber oder als
Drehschieber ausgebildet sein kann.
Von einer nicht dargestellten Pumpe, die im allgemeinen an dem den Pflug-Scharträger tragenden Fahrzeug, wie Schlepper od.
dgl. angeordnet ist, führt eine Druckölleitung 11 zu einem Rückschlagventil 12 und dann zum Steuerschieber 10, der, ist
die Pumpe eingeschaltet, Drucköl einer Leitung 13 zuführt, die in den unteren Druckraum 14 des Hydraulikzylinders 1 führt.
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- 6 -Emil Weber
Fabrik für ölhydraulik
7129 Güglingen/Württ. L 11.211 L/e
7129 Güglingen/Württ. L 11.211 L/e
Entsperrung dienenden Kolben 15 in Verbindung, der einerseits
von der Leitung 13 her mit Drucköl beaufschlagt wird,
so daß die Kugel des Rückschlagventils B dann von ihrem Sitz abgehoben wird, so daß im oberen Druckraum 7 befindliches
Drucköl über eine Leitung 16 dem Steuerschieber 10 zugeführt
und dann über eine Leitung 17 zu einem Öl-Vorratsbehälter abgeleitet wird, der sich zweckmäßigerweise im Schlepper
od. dgl. befindet.
Das Rückschlagventil 9 steht über eine Leitung 1Θ ebenfalls
mit der zum Öl-Vorratsbehälter führenden Leitung 17 in Verbindung.
Der Steuerschieber 10 kann hydraulisch verstellt werden, wenn der Leitung 17 Drucköl zugeführt wird . Erreicht
werden kann dies durch Steuern eines Vierwegeschiebers, der am Schlepper angeordnet ist.
Wird die Kolbenstange 3 und damit der Kolben 2 und der Zapfen
durch über die Leitung 13 zugeführtes Drucköl gehoben, dann öffnet der Zapfen 4 zunächst das Rückschlagventil 8 und dann
auch noch das Rückschlagventil 9, so daß der obere Druckraum 7 des Hydraulikzylinders 1 drucklos wird. Darauf beeinflußt
der Zapfen 4 den Steuerschieber 10 so, daß dieser einerseits die Leitung 11 mit der Leitung 16 und andererseits die Leitung
13 mit der Leitung 17 verbindet, wodurch der Umschaltvorgang
eingeleitet wird, d. h. jetzt fließt über die Leitung 11,das
Rückschlagventil 12, den Steuerschieber 10, die Leitung.16 Druck öl über die Kugel des Rückschlagventils 8 in den oberen Druckraum
7 des Hydraulikzylinders 1, wodurch der Kolben 2 nach
unten bewegt wird. Das Umschalten erfolgt während des Durchlaufens
des Pflugscharträgers durch seine Totpunktlage. Das im unteren Druckraum 14 befindliche öl wird über die Leitung
13fden Steuerschieber 10 der Leitung 17 zugeführt und damit
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- 7 Emil Weber
Fabrik für ölhydraulik
7129 Güglingen/Württ. L 11.211 L/e
7129 Güglingen/Württ. L 11.211 L/e
in den Öl-Vorratsbehälter abgeführt. Hat der Kolben 2 das
untere Ende des Hydraulikzylinders 1 erreicht, dann befindet sich der Drehpflug in seiner anderen Arbeitsstellung.
Hat der Schlepper den Drehpflug bis zum Ende eines umzupflügen
Feldes bewegt, dann ist der Scharpflugträger wieder in seine andere Schwenklage zu bewegen. Um dies bewirken zu
können, ist über die Leitung 17 ein Druckimpuls zu geben, der
den Steuerschieber 10 wieder in die in der Zeichnung dargestellt
Stellung bewegt, so daß dann die Schwenkbewegung eingeleitet werden kann.
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Claims (2)
- Dipt-Ing. Heinz Lesser. Dipl-Ing Olto Flügel, Patentanwälte D-8 München 81 Cosimastraße 81Emil WeberFabrik für ölhydraulikGüglingen/Württ. L 11.211 L/eANSPRÜCHEVorrichtung zum Verschwenken eines Drehpfluges um seine Drehachse, bestehend aus einem doppelt wirkenden Hydraulikzylinder, der um eine geräteträgerfeste Achse schwenkbar gelagert ist und dessen mit einem Kolben verbundene Kolbenstange am Pflugscharträger gelenkig angelenkt ist und aus einem die Richtungsänderung der Kolbenstange bewirkenden Steuerschieber, mindestens einem Rückschlagventil und Leitungen aufweisenden, den Hydraulikzylinder an einem Ende abschließenden Kopf, wobei der Schieber und das hydraulisch entsperrbare Rückschlagventil derart steuerbar sind, daß die Kolbenstange in den Hydraulikzylinder hinein und nach einem vom Kolben gesteuerten Umschaltvorgang aus diesem heraus bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet» daß der Kolben (2) den Schieber (10) und die im Kopf (6) vorgesehenen Rückschlagventile (Bi 9) derart steuert, daß der zwischen ihm (2) und dem Kopf (6) verbleibende Druckraum (7) kurz vor und kurz nach dem Um-schaltvorgang drucklos ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (2) des Hydraulikzylinders (1) mit einem in eine Bohrung od. dgl. (5) des Kopfes (B) des Hydraulikzylinders (1) mit verhältnismäßig großem Spiel einfahrbarem Zapfen (4) versehen ist, der beim Einfahren in die Bohrung od. dgl. (5) zunächst zwei hintereinander angeordnete Rückschlagventile (8| 9) mechanisch entsperrt,909827/0139Dipl-Ing. Heinz Lesser Dipl-Ing OKo Flügel. Patentanwälte D-8 München 81 Cosimasftaße 81Emil Weber - 2 -Fabrik für ölhydraulik L 11·2117129 Güglingen/Württ.danach den Steuerschieber verstellt und daß die Rückschlagventile (Θ, 9) im entsperrten Zustand mit einem Öl-Vorratsbehälter in Verbindung stehen.909 8 27/0139
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IT1158174B (it) | 1987-02-18 |
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