DE2335704A1

DE2335704A1 - Hydraulikanlage

Info

Publication number: DE2335704A1
Application number: DE19732335704
Authority: DE
Inventors: Kenneth G Mcmillen
Original assignee: Borg Warner Corp
Current assignee: Borg Warner Corp
Priority date: 1972-07-13
Filing date: 1973-07-13
Publication date: 1974-01-24
Also published as: GB1404562A; US3768372A; BE802106A; AU5774773A; JPS5642764B2; SE398538B; ZA734474B; IT991257B; CA981147A; FR2193157A1; BR7305241D0; NL7309724A; DE2335704C2; FR2193157B1; JPS4944180A; NL175941B

Description

Hydraulikanlage

Die Erfindung bezieht sich auf eine Hydraulikanlage und geht aus von einer Hydraulikanlage mit einer Druckmittelquelle einschließlich einer Pumpe, einem Strömungsmittelreservoir, ersten Arbeitsmittelkanälen, die einen ersten Arbeitsmittelkreis einschließlich einer ersten druckmittelbetätigten Stellvorrichtung und eines ersten, mit der ersten Stellvorrichtung zur Steuerung verbundenen Steuerventils bilden, sowie zweiten Arbeitsmittelkanälen, die einen zweiten Arbeitsmittelkreis einschließlich einer zweiten druckmittelbetätigten Stellvorrichtung und eines zweiten, mit der zweiten Stellvorrichtung zur Steuerung verbundenen Steuerventils bilden.

Erfindungsgemäß soll eine Hydraulikanlage geschaffen werden, die über eine verfeinerte Steuerung verfügt.

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Insgesamt enthält die erfindungsgemäße Hydraulikanla ge mehrere Arbeitsmittelkreise, die jeweils ein eigenes Steuerventil und einen strömungsmittelbetätigten Stellmotor aufweisen. Ein von einem der Arbeitsmittelkreise entnommener Betriebs- oder Arbeitsdruck wird als Steuersignaldruck verwendet, oder es werden von mehreren Arbeitsmittelkreisen Arbeitsdrücke entnommen und von diesen der momentan höchste Arbeitsdruck durch eine Logikschaltung ausgewählt und als Steuersignaldruck verwendet. Dieser Steuersignaldruck wird einem druckmittelbetätigten Umschaltventil zugeführt, durch das die Arbeitsweise eines der Arbeitsmittelkreise veränderbar ist, und zwar indem die über das Steuerventil dieses Arbeitsmittelkreises führenden Strömungsmittelverbindungen gedrosselt oder gesperrt werden oder aber Strömungsmittelverbindungen mit anderen, vom Steuerventil unbeeinflußten Abschnitten der Hydraulikanlage hergestellt oder gesperrt werden. Durch die Logikschaltung kann ein zweiter Steuersignaldruck ausgewählt werden, durch den die Betätigung des Umschaltventils mittels eines Schwellwertsteigerers veränderbar ist. Der Schwellwertsteigerer spricht auf diesen zweiten Steuersignaldruck an und ändert die ein Ansprechen des Umschal tventils auslösende Größe des ersten Steuersignaldrucks. Der Hauptzweck des Schwellwertsteigerers besteht zwar darin, den Ansprech- oder Auslösedruck des Umschaltventils zu erhöhen, jedoch kann durch den Schwellwertsteigerer auch der Auslösedruck des Umschaltventils verringert werden oder es läßt sich die Betätigung des Umschaltventils sperren, indem der Auslöse-^

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druck auf einen Wert erhöht wird, der oberhalb des höchst» möglichen Werts des ersten Steuersignaldrucks liegt. Die wirksame Förderleistung einer Anlage mit einer Pumpe variabler Fördermenge oder einer Anlage mit einer Pumpe fester Fördermenge sowie einem Nebenstromventil läßt sich ebenfalls durch irgendeinen der Steuersignaldrücke regulieren.

Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen. Es zeigt:

Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Hydraulikanlage mit einer verfeinerten Steuerung einschließlich zweier im Schnitt gezeigter Steuerventile, eines Umschaltventils, einer parallel geschalteten Logikeinrichtung und einer Pumpe fester Fördermenge;

Fig. 2 eine schematische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der in Fig. 1 gezeigten Steuerung;

Fig. 3 eine schematische Ans-icht der in den Fign. 1 und 2 gezeigten Steuerung, jedoch unter Verwendung einer Pumpe veränderlicher Fördermenge;

Fig. 4 eine schematische, teilweise geschnittene Ansicht einer weiteren Ausführungsform des in den Fign. 1

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und 2 gezeigten Umschaltventils; /

Fig. 5 eine schematische Ansicht der erfindungsgemäß ausgebildeten Hydraulikanlage bei Verwendung an einem Schaufellader; und

Fig. 6 eine schematische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels des in Fig. 5 gezeigten Umschaltventils.

Die Hydraulikanlage einschließlich ihrer Steuerung enthält mehrere Arbeitsmittelkreise, die jeweils aus einem Steuerventil und einem Strömungsmittelmotor bestehen, und von einem oder mehreren der Arbeitsmittelkreise wird ein Steuersignaldruck abgenommen. Dieser Steuersignaldruck ist der Arbeitsdruck an einem der Steuerventile; er wird aus dem oder den Arbeitsmittelkreis (en) durch eine Logikschaltung ausgewählt, die mindestens eine Steueröffnung in einem Steuerventil aufweist und eines oder mehrere Schiebeventile mit drei Strömungsmittelöffnungen enthalten kann.

Dieses Steuersignal wird einem Umschaltventil zugeführt, das die Arbeitsweise eines Arbeitsmittelkreises verändert, indem es die Fähigkeit des in diesem Arbeitsmittelkreis liegenden Steuerventils, den zugehörigen Stromungsmittelmotor zu steuern, beeinflußt. Falls das Umschaltventil in Reihe mit einem Steuer-

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ventil geschaltet ist, wird durch das Umschaltventil die Fähigkeit dieses Steuerventils, eine Strömungsmittelverbindung zwiisehen der Hydraulikanlage und dem Strömungsmittelmotor herzustellen, beeinflußt. Falls das Umschaltventil parallel zu einem Steuerventil geschaltet ist, wird durch das Umschaltventil die Fähigkeit des Steuerventils, den zugehörigen Strömungsmittelmotor von der Hydraulikanlage zu trennen, beeinflußt.

Gemäß Fig. 1 enthält die Druckmittelquelle eine Pumpe 10 mit fester Fördermenge und eine Drucksteuereinrichtung in Form eines differenzdruckgesteuerten Nebenstromventils 10 und eines Überdruckventils 12. Der Pumpe 10 sind Strömungsmittelreservoire 13 und 13a zugeordnet. Der Strömungsmitteldruck von der Pumpe 10 wird über Leitungen 15, 16 und 17 der Einläßöffnung 20 eines ersten Steuerventils 14 zugeführt. Das Strömungsmittel wird von Auslaßöffnungen 21a und 21b über Leitungen 22a und 22b zu Strömungsmittelreservoirs 13b und 13c zurückgeführt. Das Steuerventil 14 versorgt eine erste, druckmittelbetätigte Stellvorrichtung in Form eines Strömungsmittelmotors 23 über Arbeitsöffnungen 24a und 24b und Leitungen 25a und 25b mit Druckmittel.

Das Steuerventil 14 ist von herkömmlicher Bau- und Betriebsweise, abgesehen von seiner Steuerung durch die Öffnungen 26a und 26b und die parallel geschaltete Logikeinrichtung 27, deren Bau- und Betriebsweise weiter unten beschrieben wird. Das Last-Rückschlagventil 30 gestattet in üblicher Weise einen Strömungs-

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mittelstrom von der Einlaßöffnung 20 zur Druckkammer 31, sperrt jedoch einen Strömungsmittelstrom in der umgekehrten Richtung.

Das Steuerventil 32 enthält einen Ventilkörper 33 in seinem Arbeitsmittelabschnitt 34, der identisch wie der Ventilkörper

35 des Steuerventils H ausgebildet ist. Das Steuerventil 32 enthält jedoch außerdem ein druckmittelbetätigtes Umschaltventil 36, dem sämtliche innerhalb des gestrichelten Rechtecks

36 liegende Bauteile zugerechnet werden können. Das Druckmittel wird über die Leitungen 15, 16 und 37 zur Einlaßöffnung 40 des Steuerventils 32 geführt. Das Arbeitsmittel wird dem Strömungsmittelmotor 41 über die Arbeitröffnungen 42a und 42b und die Leitungen 43a und 43b zugeführt und entnommen. Vom Steuerventil 32 wird das Arbeitsmittel über Entlüftungsöffnungen 44a und 44b und Leitungen 45a und 45b zu dem Strömungsmittelreservoir 13d und 13e abgeführt.

Das Steuerventil 14 und der Strömungsmittelmotor 23 bilden einen ersten Arbeitsmittelkreis, der beispielsweise die Schaufelneigung eines nicht-gezeigten Schaufelladers steuert; und das zweite Steuerventil 32 und der zweite Strömungsmittelmotor 41 bilden einen zweiten Arbeitsmittelkreis, der die Bewegung der Hubarme des gleichen Schaufelladers steuert.

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Gemäß Fig. 1 ist das Umschaltventil 36 im Gehäuse 96 des Steuerventils 32 angeordnet und in Reihe zwischen die Pumpe 10 und die Druckkammer 46 des Arbeitsmittelabschnitts 34 des Steuerventils 32 geschaltet. Das Umschaltventil 36 vemag daher den Strömungsmittelstrom von der Pumpe 10 zu dem dem Hubarm des Schaufelladers zugeordneten Strömungsmittelmotor 41 zu drosseln, um dadurch der Betätigung des der Schaufel zugeordneten Strömungsmittelmotors 23 den Vorrang zu geben. Im einzelnen enthält das Umschaltvent il 36 eine Bohrung 47 mit einer Einlaßkammer 50 und einer Ausläßkammer 48, die einen Teil der Druckkammer 46 bildet. Ein bewegbarer Ventilkörper 51 steuert die Strömungsmittelverbindung zwischen der Einlaßkammer 50 und der Auslaßkammer 48, wobei diese Strömungsmittelverbindung freigegeben wird, wenn sich der Ventilkörper 51 nach links bewegt, wodurch ein Strömungsmittelstrom von der Kammer 50 zur Kammer 48 vorbei an dem Abschnitt 52 verringerten Durchmessers des Ventilkörpers 51 ermöglicht wird. Der Ventilkörper 51 wird nach rechts in eine erste Stellung durch eine Feder 53 gedrückt, die eine Feder- oder Vorspannkraft liefert. Der Abschnitt 54 verringerten Durchmessers dient als Anschlag, um die Verschiebung des Ventilkörpers 5t nach rechts zu begrenzen. Der Führungsabschnitt 55 dient zur fluchtenden Führung des Ventilkörpers 51 in der Bohrung 47. Der Ventilkörper 51 ist aus seiner gezeigten, ersten Stellung nach links in eine zweite Stellung verschiebbar, in der ein Strömungsmittelstrom von der Kammer 50 zur Kammer ermöglicht wird. Die Stirnflächen der Abschnitte 54 und 55 bilden

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eine erste Druckangriffsfläche 57 am rechten Ende des Ventilkörpers 51, während die Stirnflächen am linken Ende des Ventilkörpers 51 einschließlich der Federkammer 56 eine zweite Druckangriffsfläche bilden.

Der Strömungsmitteldruck von der Pumpe 10 gelangt zur Druckangriffsfläche 57 über die Leitungen 15, 16 und 17, die Einlaßöffnung 40, die Kammer 50 und den Ventilkörperkanal 60. Dieser Strömungsmitteldruck erzeugt an der Druckangriffsfläche 57 eine Druckkraft, die proportional der Größe des Strömungsmitteldrucks und der gemeinsamen Größe der Stirnflächen der Abschnitte 54 und 55 ist·

Die zweite Druckangriffsfläche wird über die Steuersignalöffnung 61 und die Kammer 62 mit dem Steuersignaldruck beaufschlagt, Der Ventilkörper 51 ist somit differenzdruckbetätigt, und zwar in Abhängigkeit von der Relativgröße der an den beiden Enden des Ventilkörpers 51, nämlich an der Druckangriffsfläche 57 und in der Kammer 62, anliegenden Strömungsmitteldrücke, ferner in Abhängigkeit von der Flächendifferenz der beiden Stirnflächen des Ventilkörpers 51, falls die beiden Enden des Ventilkörpers unterschiedliche Durchmesser aufweisen, und schließlich in Abhängigkeit von der Feder 53, falls eine solche erforderlich ist.

Wie Fig. 1 zeigt, kann das Umschaltventil 36 zusätzlich einen Schwellwertsteigerer enthalten, der dazu dient, den Differenz-

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druck zu erhöhen, der zur Verschiebung des Ventilkörpers 51 aus der ersten in die zweite Schaltstellung erforderlich ist. Der Kolben 63 des Schwellwertsteigerers ist gleitend in einer Bohrung 64 geführt und unterteilt die Bohrung 64 in eine Steuerkammer 65 und eine Entluftungskammer 66. Der Kolben 63 kann am Umfang abgedichtet sein, um eine Strömungsmittelleckage zwischen den Kammern 65 und 66 zu unterbinden. Die Entlüftungskaramer 66 ist über eine Bohrung 67, die Entlüftungsöffnung 44a und die Leitung 45a mit dem Strömungsmittelreservoir 13d verbunden. Bei einer Verschiebung des Kolbens 63 nach links, welche durch den Ansatz 71a begrenzt wird, wirkt der Kolben 63 mit einem Stößel 72 zusammen, wodurch die Einbaulänge der Feder und somit der untere Differenzdruck, der zu einer Verschiebung des Ventilkörpers 51 nach links erforderlich ist, eingestellt wird.

Die Verschiebung des Kolbens 63 nach rechts erfolgt durch einen Steuersignaldruck, der der Einlaßöffnung 73 und der Kammer 65 zugeführt wird. Dieser Steuersignaldruck kann gleich oder unterschiedlich dem der Steuersignalöffnung 61 zugeführten Steuersignaldruck sein. Die Verschiebung des Kolbens 63 nach rechts wird durch einen Anschlag 71b des Kolbens 63 begrenzt, Dq&ie Druckangriffsfläche des Kolbens 63 in der Kammer 65 größer als die Stirnfläche sowohl des Stößels 72 als auch des Ventilkörpers 51 ist, vermag der Kolben 63 den Stößel 72 nach rechts zu ver*-^r schieben, um die Kompression der Feder 53 zu erhöhen und dadurch

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den Differenz- oder Ansprechdruck des Umsehaltventils 36 zu steigern, selbst wenn die an der Öffnung 73 und der Steuersignalöffnung 61 herrschenden Strömungsmitteidrücke den gleichen Y/ert haben.

Falls das Umschaltventil dazu verwendet wird, dem Verkippen der Schaufel eines Schaufelladers den Vorrang zu geben, wird der Arbeitsmitteldruck des Strömungsmittelmotors, der die Hubarme des Schaufelladers betätigt, als Steuersignaldruck B verwendet. Dieser Steuersignaldruck B herrscht in der Steuersignalleitung 91; die Einrichtung zur Erzeugung des Steuersignals besteht aus einer.Logikschaltung und Strömungsmittelleitungen.

Die Logikschaltung enthält eine Sperreinrichtung, eine strömungsmittelbetätigte Auswahleinrichtung und eine Dämpfungseinrichtung. Gemäß Fig. 1 ist die Logikschaltung eine parallel geschaltete Logikeinrichtung 27.

Die Sperreinrichtung enthält die Steueröffnung 26a, die zwischen der Arbeitsöffnung 24a und der Entlüftungsöffnung 21a des Steuerventils 14 liegt; die Steueröffnung 26b ist zwischen der Arbeitsöffnung 24b und der Entlüftungsöffnung 21b angeordnet. Der Ventilkörper 35 trennt die Steueröffnungen 26a und 26b von ihren zugehörigen Arbeitsöffnungen 24a, 24b und Entlüftungsöffnungen 21a, 21b, wenn sich der Ventilkörper 35 in der gezeigten Neutralstellung befindet. Der Ventilkörper 35 ver-

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bindet eine der Steueröffnungen 26a oder 26b mit ihrer zugehörigen Arbeitsöffnung 24a bzw. 24b, wenn diese gewählte Arbeitsöffnung über den Ventilkörpers 35 mit der Kammer 31 in Verbindung steht.

Die Verbindung einer der Steueröffnungen 26a oder 26b mit ihrer zugehörigen Arbeitsöffnung 24a bzw. 24b wird durch ein Verstellen des Steges 75a oder 75b in die jeweilige Arbeitsöffnung 24a oder 24b hergestellt, wobei infolge der kürzeren Längenabmessung des Steges 75 das Strömungsmittel sowohl von der Kammer 31 zur gewählten Arbeitsöffnung 24a oder 24b als auch von dieser Arbeitsöffnung 24a bzw. 24b zur entsprechenden Steueröffnung 26a oder 26b strömen kann.

Die Steueröffnungen 26a und 26b wirken somit mit dem Ventiloder ermöglichen

körper 35 zusammen und behindern/die^eitergabe der Arbeitsdrücke von den Arbeitsöffnungen 24a und 24b zu den Leitungen 76 und 77, so daß sie die Funktion einer mechanisch betätigten Steuersignal-Sperreinrichtung erfüllen.

Die Rückschlagventile 81, 82 und 83 dienen als parallel geschaltete, strömungsmittelbetätigte Auswahleinrichtung. Die Rückschlagventile 81 und 82 sind über die Leitungen 76 und 77 an die Steueröffnungei/26a und 26b angeschlossen. Das Rückschlagventil 83 ist über eine Leitung 85 von einer Pumpe oder einer anderen (nicht-gezeigten) Druckquelle mit Druck beaufschlagt.

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Die Rückschlagventile 81, 82 und 83 wählen den jeweils höchsten Strömungsmitteldruck in den Leitungen 76, 77 und 85 und geben diesen Strömungsmitteldruck als Steuersignaldruck B in die Steuerleitung 91.

Durch die Logikeinrichtung, die das Steuersignal B erzeugt, wird ein Rückstrom verhindert, da die strömungsmittelbetätigte Auswahleinrichtung aus den parallel geschalteten Rückschüa gventilen 81, 82 und 83 besteht. Somit kann sich der Steuersignaldruck B in der Steuerleitung 91 nicht verringern, wenn die Druckwerte in den Leitungen 76, 77 und 85 abfallen. Daher ist in der die Steuerleitung 91 mit dem Strömungsmittelreservoir 1 3f verbindenden Leitung 92 eine Drosselstelle 84 angeordnet, die einen begrenzten Strömungsmittelstrom ermöglicht und als Steuersignal-Dämpfungseinrichtung dient.

Die Hydraulikanlage gemäß Fig. 1 enthält eine zweite Logikeinrichtung, die in der Steuersignalleitung 93 einen zweiten Steuersignaldruck A erzeugt und die Steueröffnungen 80a und 80b, die Leitungen 88 und 89, die Rückschlagventile 86,87 und 90, die als Dämpfungseinrichtung wirkende Drosselstelle 94 und sämtliche Bauteile der ersten Logikeinrichtung 27 umfaßt.

Die zweite Logikeinrichtung wählt den jeweils höchsten Strömungsmitteldruck in den Leitungen 91, 88 und 89, die den Druck

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des Steuersignals B bzw. den Druck an der Steueröffnung 80a bzw, 80b führen. Die ersten und zweiten Logikeinrichtungen bilden somit eine Logikschaltung, die zwei getrennte Steuersignaldrücke erzeugt. Einer dieser Steuersignaldrücke wird von sämtlichen Steueröffnungen 26a, 26b und 80a, 80b sowie der Leitung 85 aufgrund der Relativwerte der dort vorhandenen Momentandrücke ausgewählt, während der andere Steuersignaldruck lediglieh aus einigen dieser Arbeitsdrücke gewählt wirdj mindestens einer dieser Arbeitsdrücke wird, sowohl bei der Auswahl des Steuersignaldrucks A als auch bei der Auswahl des Steuersignaldrucks B berücksichtigt.

Während des Betriebs der in Fig. 1 gezeigten Hydraulikanlage werden durch deren Steuerung einer der oder beide Steuersignaldrücke zur Einstellung des Umschalt- oder Kommandoventils 36 und für verschiedene weitere Punktionen verwendet.

Das Umschaltventil kann als mengenstromgesteuertes Vorsteuerventil arbeiten. Der Steuersignaldruck A in der Leitung 93 gelangt in die Kammer 62 und über die Steuersignalöffnung 61 zur zweiten Druckangriffsfläche des bewegbaren Ventilkörpers 51, während der Arbeitsdruck zur Kammer 57 und zur ersten Druckangriffsfläche des Ventilkörpers 51 gelangt, so daß diese ersten und zweiten Druckangriffsflächen bei Druckbeaufschlagung gemeinsam mit der Feder 53 die Einstellung des Ventilkörpers 51 des Umschaltventils 36 regulieren.

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Das Umschaltventil 36, dessen Punktion es ist, dem die Schaufelneigung bestimmenden Steuerventil 14 den Vorrang zu geben, arbeitet wie folgt: wenn sich der Ventilkö'rper 35 des Steuerventils 14 in der gezeigten Neutralstellung befindet und somit die Steueröffnungen 26a und 26b von den Arbeitsöffnungen 24a und 24b getrennt sind, wird der Arbeitsdruck von keiner dieser Arbeitsöffnungen an die parallel geschaltete Logikeinrichtung weitergegeben. Wenn kein Signaldruck in den Leitungen 85» 88 und 89 vorhanden ist, gelangt auch kein Steuersignaldruck zur Steuersignalöffnung 61, und jeglicher Restdruck in der Leitung 93 und der Kammer 62 wird über die Drosselstelle 94 abgebaut, so daß der ίη der Kammer 57 und'an der ersten Druckangriffsfläche herrschende Betriebsdruck den Ventilkörper 51 nach links zu verstellen vermag, wodurch die Feder 53 zusammengedrückt und der Strömungsmittelpfad von der Kammer 50 zur Kammer 46 geöffnet wird. Das Umschaltventil 36 behindert somit nicht die Arbeitsweise des dem Hubarm des Schaufelladers zugeordneten Steuerventils 32, wenn das die Schaufelneigung bestimmende Steuerventil 14 nicht betätigt ist und sich dessen Ventilkörper 35 in der Neutralstellung befindet.

Wenn das Steuerventil 14 die Schaufel des Schaufelladers nur langsam verstellt, ergibt sich ein äußerst hoher Druckabfall von der Kammer 31 zu der druckbeaufschlagten Arbeitsöffnung 24a bzw. 24b. Die der druckbeaufschlagten Arbeitsöffnung zugeordnexe/S5fnung erhält somit einen Steuersignaldruck, der gleich

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dem Druck in der Arbeitsöffnung ist und um die Größe dieses Druckabfalls unter dem Betriebsdruck liegt. Die Feder 53 ist derart bemessen, daß der Betriebsdruck in der Kammer 57 die Vorspannung der Feder 53 und die Druckkraft des Steuersignaldrucks in der Kammer 62 bei einer derartigen, dosierten Verstellung der Schaufel des Schaufelladers überwindet. Somit wird der Ventilkörper 51 nach links verschoben und das Umschaltventil 36 behindert nicht die Arbeitsweise des dem Hubarm zugeordneten Steuerventils 32, wenn das der Schaufel zugeordnete Steuerventil 14 den Strömungsmittelzufluß zu dem für die Schaufelbetätigung vorgesehenen Strömungsmittelmotor 23 drosselt.

Wenn jedoch der Ventilkörper 35 des Steuerventils 14 voll betätigt ist, ist der Druckabfall zwischen der Kammer 31 und der druckbeaufschlagten Arbeitsöffnung 24a oder 24b sehr gering. Inzolgedessen ist der Steuersignaldruck in der Kammer 62 beinahe gleich dem Betriebsdruck in der Kammer 57, so daß der Steuersignaldruck in der Kammer 62 gemeinsam mit der Kraft der Feder 53 ausreicht, den Ventilkörper 51 entgegen der Druckkraft des Betriebsdrucks in der Kammer 57 nach rechts zu verstellen, wodurch die Verbindung von der Kammer 50 zur Kammer 48 verengt und dem Steuerventil 14 sowie der Betätigung der Schaufel der Vorrang vor dem Steuerventil 32 und der Betätigung der Hubarme gegeben wird. Das Umschalt- oder Kommandoventil gibt daher dem Verkippen der Schaufel des Schaufelladers nur

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dann den Vorrang, wenn der Ventilkörper 35 auf eine rasche Betätigung des Strömungsmittelmotors 23 eingestellt wird.

Das Kommando- oder Umschaltventil kann auch als druckgesteuertes Vorsteuerventil arbeiten. Wie sich aus der obigen Beschreibung der Betriebsweise des Umschaltventils als Vorsteuerventil ergibt, kommt es nur dann zu einer VorSteuerwirkung des Umschaltventils, wenn die Betätigung des Strömungsmittelmotors und der damit verbundenen Schaufel des Schaufelladers bei voll geöffnetem Ventilkörper 35 erfolgt, und das Umschaltventil räumt dem Steuerventil 14 und dem Strömungsmittelmotor 23 die Priorität ein, und zwar in Abhängigkeit von dem Strömungsmittelstrom an der veränderlichen, zwischen dem Ventilkörper 35 und den damit zusammenwirkenden Abschnitten des Gehäuses 18 des Ventils gebildeten Durchflußöffnung.

Die in Fig. 1 gezeigte Anlage dient ferner dazu, die Betätigung der Schaufel des Schaufelladers durch den Strömungsmittelmotor 23 sicherzustellen, gleichgültig wie niedrig der Arbeitsdruck des Strömungsmittelmotors 41 oder wie hoch der Arbeitsdruck des Strömungsmittelmotors 23 ist. Die Betätigung des der Schaufel zugeordneten Strömungsmittelmotors 23 wird wie folgt sichergestellt: wenn der Ventilkörper 35 des der Schaufel zugeordneten Steuerventils 14 betätigt wird, wird der Arbeitsdruck des Strömungsmittelmotors 23 durch die Steueröffnung 26a oder 26b entnommen und als Steuersignaldruck über die Steuersignal-Zufuhr-

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schaltung an die Kammer 62 des Umsehaltventils 36 durchgeschaltet. Der bewegbare Ventilkörper 51 wird nach rechts in eine Lage verstellt, in der der Strömungsmittelstrom von der Kammer 50 zur Kammer 46 gedrosselt wird, so daß der Betriebs·^ druck in den Leitungen 15,16,17 und 37 auf einem Wert gehalten wird, bei dem eine ausreichende Betätigung des der Schaufel des Schaufelladers zugeordneten Strömungsmittelmotors 23 sichergestellt ist.

Das beschriebene Umschaltventil dient ferner als Last-Sperreinrichtung. Gemäß Pig. 1 leiten die Steueröffnungen 80a und 80b die Arbeitsdrücke des Steuerventils 32 zu den Rückschlagventilen 86 und 87, die den Steuersignaldruck A in der Leitung 93 erzeugen. Wenn der Strömungsmitteldruck in der Leitung 37 während der Betätigung des Strömungsmittelmotors 41 unter den zum Verstellen der Last am Strömungsmittelmotor 41 erforderlichen Druck abfällt, übersteigt der Steuersignaldruck A den in der Leitung 37 herrschenden Druck, und da dieser Steuersignaldruck A in der Kammer 62 wirksam ist, drückt er den Ventilkörper nach rechts, wodurch ein Strömungsmittelrückstrom von den Kammern 46 und 48 zur Kammer 50 unterbunden wird; infolgedessen wird ein Abfallen der vom Strömungsmittelmotor 41 angehobenen Last verhindert.

Während des Betriebs des dem Umschaltventil 36 zugeordneten Schwellwertsteigerers gelangt der Steuersignaldruck B in der

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Leitung 91 zur Kammer 65, wo er an der Druckangriffsfläche des Kolbens 63 angreift, wodurch der Kolben 63 und der Stößel 72 verstellt werden und die Feder 53 zusammengedrückt wird, so daß die Druckdifferenz zwischen den Kammern 57 und 62 erhöht wird und sich der Ventilkörper 51 verstellt und die Feder 53 zusammengedrückt wird, wodurch die Kammer 50 zur Kammer 48 geöffnet wird. Auf diese Weise wird der Ansprech- oder Schwellwertdruck des Umschaltventils 36 erhöht. Wenn das Umschaltventil als Vorsteuer- oder Prioritätsventil wirkt, führt eine Erhöhung seines Ansprechdrucks dazu, daß der Betriebsdruck in den Leitungen 15,16,17 und 37 im Verhältnis zum Lastdruck des Strömungsmittelmotors 23 auf einem höheren Wert gehalten wird, wodurch sichergestellt wird, daß eine ausreichende Druckhöhe zur Überwindung der Druckverluste im Steuerventil und den Hydraulikleitungen zur Verfügung steht und unabhängig von den Druckverlusten im Steuerventil 14 und den Leitungen 25a und 25b eine irgend erwünschte Strömungsmittelmenge in den Strömungsmittelmotor 23 gedrückt wird.

Bezüglich der Betriebsweise des Nebenstromventils 11 sei darauf hingewiesen, daß das Ventil 11 zwei im wesentlichen gleich große Stellglieder 100 und 101 enthält, die zum Schließen bzw. Öffnen des Nebenstromventils 11 dienen. Die Feder 97 beaufschlagt das Nebenstromventil 11 mit einer Schließkraft, so daß das Nebenstromventil 11 in der Schließlage gehalten wird, bis der in den

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Leitungen 102 und 103 und am Stellglied 101 vorhandene Betriebsdruck den Druckwert des am Stellglied 100 angreifenden Steuersignaldrucks A übersteigt. Das Stellglied 104 dient zur Erhöhung des zum Öffnen des Nebenstromventils 11 erforderlichen Differenzdrucks. Die Bauweise des Nebenstromventils/im einzelnen in der US-PS 3 631 890 beschrieben. In Verbindung mit dem Schwellwertsteigerer besteht der Hauptzweck des Nebenstromventils darin, daß eine Erhöhung der zur Betätigung des Nebenstromventils 11 erforderlichen Druckdifferenz zu einer Erhöhung des Betriebsdruck führt, die erforderlich ist, damit das Umschaltventil 36, wenn es in der beschriebenen Weise als Vorsteueroder Prioritätsventil wirkt, für eine ausreichende Druckversorgung des Steuerventils 32 sorgt, ohne daß der Druckverlust am Nebenstromventil 11 während des Normalbetriebs übermäßig groß ist.

Die Hydraulikanlage gemäß Fig. 2 ist im wesentlichen identisch der gemäß Pig. 1 mit Ausnahme der Steuersignal-Zufuhrschaltung; es bestehen zwei Hauptunterschiede, nämlich die Verwendung von Schiebeventilen mit drei Öffnungen als logische Schaltelemente anstelle der Rückschlagventile gemäß Fig. 1 und die Verwendung einer ventilgesteuerten Dämpfungseinrichtung anstelle einer Dämpfungseinrichtung mit einem begrenzten Durchfluß«

Gemäß Fig. 2 ist dem Steuerventil 135 ein Schiebeventil 110 mit drei Öffnungen zugeordnet, welches über Leitungen 111 und

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112 an die Steueröffnungen 26a und 26b angeschlossen ist. Der jeweils höhere Druck in den Leitungen 111, 112 drückt die Ventilkugel 113 gegen den gegenüberliegenden Ventilsitz 114 oder 115, wodurch verhindert wird, daß das Strömungsmittel aus der mit dem jeweils höheren Druck^beaufschlagten Leitung in die mit dem jeweils niedrigeren Druck beaufschlagte Leitung entweicht. Der jeweils höhere Druck der Steueröffnungen 26a, 26b gelangt über die dritte Öffnung 116 in die Leitung 117, die zur Eingangsöffnung 120 des Schiebeventils 121 führt. Das Schiebeventil 121 wählt dann den jeweils höheren Druck aus der Leitung 117 und der Leitung 123 und leitet diesen höheren Druck über die Auslaßöffnung 124 in die Signalleitung 125. Die Signalleitung 125 führt nunmehr einen Steuersignaldruck B¹, der dem Steuersignaldruck B in der Steuersignalleitung 91 gemäß Fig. 1 vergleichbar ist. Der Steuersignaldruck B¹ der Leitung 125 gelangt über die Öffnung 73 zum Kolben 63 des Schwellwertsteigerers und ferner zur Einlaßöffnung 126 des Schiebeventils 127. Dem Steuerventil 130 ist ein Schiebeventil 131 zugeordnet, das den jeweils höheren Druck der Steueröffnungen 138a und 138b des Steuerventils 130 auswählt und diesen Druck über eine Leitung 132 der zweiten Eingangsöffnung des Schiebeventils 127 zuführt.

Vom Schiebeventil 127 wird ein Steuersignaldruck A¹ abgegeben, der über die zwei Ausgangsöffnungen 133a und 133b in die Leitungen 134a und 134b gelangt. Die Leitung 134b führt den Steuer-

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signaldruck A¹ zwecks Betätigung des Umschaltventils zur Öffnung 61 des Steuerventils 150, während die Leitung 134a den Steuersignaldruck A¹ zur Druckteaufschlagung der Stellglieder 100 und 104 dem Nebenstromventil 11 zuführt.

Die Logikschaltung, die die mit drei Öffnungen versehenen Schiebeventile 121,127 und 131 enthält, erzeugt die Steuer-•signaldrücke A¹ und B¹ in etwa gleicher Weise, wie die entsprechenden Steuersignaldrücke A und B von den Rückschlagventilen gemäß Pig. 1 erzeugt werden. Bei Verwendung der mit drei Öffnungen versehenen Schiebeventile kann jedoch auf die für einen begrenzten Durchfluß sorgenden Dämpfungseinrichtungen 84 und 94 gemäß Pig. 1 verzichtet werden, wodurch auch der Strömungsmittelverlust an der Drosselstelle 84, die einen Teil der Dämpfungseinrichtung für den Steuersignaldruck B bildet, und an der Drosselstelle 94» die einen Teil der Dämpfungseinrichtung für den Steuersignaldruck A bildet, unterbunden wird.

An Hand der Jig. 2 sei zunächst der Strömungsmittel-Rückstrom in der Logikschaltung erläutert, wenn sich die Ventilkörper der Steuerventile 130 und. t35 in der gezeigten Neutralstellung befinden. Die Stege 136a und 136b sind gegenüber Fig. 1 verkürzt, so daß eine Strömungsmittelverbindung von den Steueröffnungen 138a und 138b zu den Entlüftungskammern 140a bzw. 140b vorhanden ist, wenn sich der Ventilkörper 137 in der gezeigten Neutralstellung befindet. Somit wird jegliches in den Leitungen

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141 und 142 vorhandene Druckmittel zum Reservoir 13d oder 13c entlüftet. Ferner wird jeglicher in der Leitung 132 vorhandener Strömungsmitteldruck zum Reservoir 13d oder 13c abgebaut, da die Ventilkugel 145 nicht gleichzeitig beide öffnungen 144 und 145 blockieren kann. Ebenso wird jeglicher Druck in jeder an eine Ausgangsöffnung eines Schiebeventils angeschlossenen Leitung über eine der Eingangsöffnungen dieses Schiebeventils und von dort über eine Steueröffnung und eine Entlüftungsöffnung zu einem Strömungsmittelreservoir abgebaut.

In ähnlicher Weise erfolgt die Dämpfung oder Verringerung von einem höheren Signaldruckpegel zu einem niedrigeren Signaldruckpegel. Von der mit dem höchsten Druck beaufschlagten Steueröffnung wird nämlich ein Rückstrompfad hergestellt, da jedes der Schiebeventile seine mit dem jeweils niedrigeren Druck beaufschlagte Eingangsöffnung sperrt und die Ventilkugeln nicht gleichzeitig auch die mit dem höheren Druck beaufschlagten Eingangsöffnungen blockieren können. Wenn das Druckniveau des jeweils höchsten Eingangssignals verringert wird, wird däi er der Überdruck mittels eines Rückstroms zu einer Steueröffnung abgebaut .

Gemäß Fig. 3 ist anstelle der Pumpe 10 und des Nebenstromventils 11 gemäß Fig. 1 eine Pumpe 150 mit veränderlicher Förderoder Hubmenge vorgesehen. In diesem Fall wird die wirksame Förderleistung der Pumpe 150 durch den Steuersignaldruck Δ in der

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Leitung 93 reguliert, welcher auf eine Fördennengen-Steuereinrichtung 151 einwirkt, welche die von der Pumpe 150 abgegebene Strömungsmittelmenge reguliert, während das Nebenstromventil 11 gemäß Fig. 1 die wirksame Förderleistung der Pumpe dadurch reguliert, daß übermäßiges Strömungsmittel im Nebenstrom zum Reservoir 13a geleitet wird.

Fig. 4 zeigt ein Umschaltventil 160, das gegenüber dem Um- . schaltventil 36 gemäß Fig. 1 und dem Umschaltventil im Steuerventil 130 gemäß Fig. 2 abgewandelt ist. Das Umschaltventil unterscheidet sich in mehrfacher Hinsicht von den Umschaltventilen gemäß Fig. 1 und 2. Ein Unterschied besteht darin, daß das Umschaltventil 160 lediglich durch den zur Öffnung 161 gelangenden Strömungsmitteldruck und nicht in Abhängigkeit von einem Differenzdruck betätigt wird. Ein weiterer Unterschied besteht darin, daß das Umschaltventil 160 einen Strömungsmittelpfad freigibt und gleichzeitig einen zweiten Strömungsmittelpfad verschließt, wenn sein bewegbarer Ventilkörper unter dem Einfluß des Strömungsmitteldrucks von seiner ersten (gezeigten) Sehaltstellung in eine zweite Schaltstellung gelangt. In der gezeigten ersten Sehaltstellung wird der Strömungsmittelpfad von einer Öffnung I63 zu einer Öffnung I64 freigegeben, und in der zweiten Schaltstellung ist die Öffnung 164 gesperrt und eine Öffnung 165 mit der Öffnung 163 verbunden.

Die Strömungsmittelanschlüsse zu den Öffnungen 163,164 und sind zwar nicht gezeigt, jedoch kann das Umschaltventil 160

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auf die oben beschriebene Weise in Reihe mit einem Steuerventil geschaltet sein, oder aber es kann parallel zu einem Steuerventil geschaltet sein, um Strömungsmittelverbindungen zu einem Strömungsmittelmotor getrennt von der Steuerwirkung eines Steuerventils freizugeben und zu sperren.

Der an der Öffnung 166 anliegende Steuersignaldruck wird durch ein Schiebeventil 167 ausgewählt. Wie gezeigt, wählt das Schiebeventil 167 ein Steuersignal zur Betätigung des Kolbens 170 des Schwellwertsteigerers, um klarzustellen, daß die Logikschaltung von irgendeiner Stelle der Anlage Steuersignale zur Durchführung irgendeiner der oben beschriebenen Punktionen auswählen kann.

Gemäß den Pign. 1, 2, 3 und 4 wurde ein Schaufellader als Anwendungsfall eines in Reihe mit einem Steuerventil geschalteten Umschalt- oder Kommandoventils beschrieben, wobei durch die beschriebene Einrichtung die über ein Steuerventil führende Strömungsmittelverbindung im Hinblick auf eine Prioritäts- oder Vorsteuerwirkung gedrosselt oder gesperrt wurde.

Gemäß Pig. 5 ist eine Erdaushubvorrichtung, wie sie beispielsweise auf der Rückseite von industriellen oder landwirtschaftlichen Zugmaschinen angebracht wird, in Verbindung mit der Hydrauliksteuerung gezeigt, wobei das Kommando- oder Umschaltventil parallel zu einem Steuerventil geschaltet ist, so daß

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das Umschaltventil unabhängig von der Wirkung des Steuerventils Strömungsmittelverbindungen freigibt oder sperrt.

Im einzelnen zeigt Fig. 5 schematisch einen Anwendungsfall einer Anlage mit Kommandoventilen, bei der die Absenklage des Auslegers und die Schürfkräfte entsprechend den während des Schürfvorgangs auftretenden Strömungsmitteldrücken begrenzt werden und dadurch verhindert wird, daß sich der Schürfvorgang verlangsamt oder zum Erliegen kommt.

Ein Drehpfosten 180 ist schwenkbar an einem Tragbügel 188 angebracht, welcher seinerseits an einer Zugmaschine oder einem anderen Fahrzeug befestigt ist. Am Drehpfosten 180 ist der Ausleger 181 schwenkbar befestigt, und die Neigung des Auslegers 181 wird durch den als Kolberi-Zylindereinheit ausgebildeten Strömungsmittelmotor 182 eingestellt, der sowohl mit dem Ausleger 181 als· auch mit dem Pfosten 180 schwenkbar verbunden ist. Am Ausleger 181 ist ein Schaufelarm 183 schwenkba:pangebracht, und der Winkel zwischen dem Schaufelarm 183 und dem Ausleger 181 wird durch den als Kolben-Zylindereinheit ausgebildeten Hubmengen-Stellmotor 184 eingestellt, der mit dem Schaufelarm 183 und dem Ausleger 181 jeweils über einem Schwenkzapfen verbunden ist. Die Schaufel 185 ist durch einen Drehzapfen 186 schwenkbar mit dem Schaufelarm 183 verbunden, und die Schwenkbewegung der Schaufel 185 um den Drehzapfen 186 wird durch den als Kolben-Zylinder einheit ausgebildeten Schaufel- „.,

pi

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Stellmotor 187 eingestellt, der mit einem Auge 189 des Schaufelarms und mit einer an der Schaufel 185 angeordneten Nase 190 schwenkbar verbunden ist.

In Fig. 5 bedeuten die Rechtecke 191a und 191b die Steueröffnungen von Steuerventilen, also etwa die Steueröffnungen 26a und 26b des Steuerventils 14 gemäß Fig. 1, während die Rechtecke 192a und 192b die Arbeitsöffnungen eines Steuerventils darstellen, also beispielsweise den Arbeitsöffnungen 24a und 24b des Steuerventils 14 gemäß Fig. 1 entsprechen. In ähnlicher Weise sind die Steueröffnungen und Arbeitsöffnungen von fünf weiteren Steuerventilen durch einander entsprechende Sätze von jeweils vier Rechtecken dargestellt.

Die Bezeichnung jedes Rechtecksatzes zeigt an, welches Steuerventil er darstellt. Die beiden äußeren Sätze stellen Stabilisierungsventile dar, durch die nicht-gezeigte Hubzylinder gesteuert werden, die ihrerseits nicht-gezeigte Stabilisationsarme betätigen, die mit dem Boden zusammenwirken und&ie Aushubvorrichtung während des Erdaushubs stabilisieren. Das Verschwenkventil 198 steuer^^ydraulikzylinder oder einen Rotations-Strömungsmittelmotor (nicht gezeigt)_fdurch den der Pfosten 180 um eine durch den Schwenkzapfen P geoildete Vertikalachse gedreht wird. Das Schaufelventil 199 ist über Leitungen 193 und 194 mit dem Zylinder des Schaufel-Stellmotors 187 verbunden.

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Das Hubarmventil 195 ist über Leitungen 196 und 197 mit dem Zylinder des Hubarm-Stellmotors 184 verbunden, und das Auslegerventil 200 ist über Leitungen 201 und 202 mit dem Zylinder des Ausleger-Stellmotors 182 verbunden.

Die Steueröffnungen der sechs Steuerventile sind durch mit drei Öffnungen versehene Schiebeventile, wie sie gemäß Fig. 2 verwendet werden, miteinander verbunden, deren Punktionsweise oben beschrieben wurdej stattdessen können auch Rückschlagventile vorgesehen sein, falls zusätzlich Dämpfungseinrichtungen, die einen begrenzten Strömungsmitteldürchsatz haben, verwendet werden.

Das Schiebeventil 203 steht über eine Leitung 204 mit der einen Steueröffnung des Schaufel-Steuerventils und über eine Leitung 205 mit der einen Steueröffnung des Hubarm-Steuerventils in Verbindung. Durch Druckbeaufschlagung der Leitung 193 wird die Schaufel eingeschwenkt, und dieser Arbeitsdruck gelangt zu der mit der Leitung 204 verbundenen Steueröffnung. Durch Druckbeaufschlagung des Hubarm-Stellmotors 184 über die Leitung 196 wird der Hubarm-Stellmotor 184 eingefahren und dadurch die Schaufel 185 während des Schürfvorgangs zum Drehpfosten 180 gezogen, wobei dieser Arbeitsdruck zu der mit der Leitung 205 verbundenen Steueröffnung gelangt. Das Schiebeventil 203 wählt somit den höheren dieser beiden, während eines derartigen Aushubvorgangs auftretenden Drücke aus und gibt den höheren Druck als Steuersignaldruck B in die Leitung 206.

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Der Steuersignaldruck B in der Leitung 206 wird über eine Leitung 211 der Druckangriffsfläche der Betätigungsvorrichtung 207 des Kommando- oder Umschaltventils 210 zugeführt. Bei einer vorgegebenen Druckhöhe überwindet die Betätigungsvorrichtung 207 die Kraft der Feder 212, wodurch das Umschaltventil 210 aus seiner gezeigten, ersten Stellung in eine zweite Stellung verschoben wird. In der zweiten Stellung gelangt der Strömungsmitteldruck aus der Leitung 213 über die Leitung 214 zum Ausleger-Stellmotor 182, wodurch der Stellmotor 182 eingefahren und der Ausleger 181 angehoben wird. Hierdurch wird der Schaufeldruck, der sich durch die Betätigung des Schaufel-Stellmotors 187 und des Schaufelarm-Stellmotors 184 ergibt, verringert. Während des Anhebens des Auslegers 181 über das Umschaltventil 210 wird das überschüssige Strömungsmittel vom Ausleger-Stellmotor 182 über die Leitung 215 zum Strömungsmittelreservoir 216 abgeführt.

Die Logikschaltung gemäß Fig. 5 enthält äußerem Schiebeventil 203 zehn zusätzliche Schiebeventile. Der Steuersignaldruck B bildet das eine Eingangssignal für das Schiebeventil 220 und wird der einen Eingangsöffnung dieses Schiebeventils 220 über Leitungen 206 und 217 zugeführt. Das Ausgangssignal sämtlicher Schiebeventile wird über die vom Schiebeventil 221 fortführende Leitung 222 entnommen. Der Strömungsmitteldruck in der Leitung 222 bildet den Steuersignaldruck A, der dazu benutzt werden kann,

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die wirksame Fördermenge einer Pumpe mit festem Fördervolumen gemäß Fig. 1 oder einer Pumpe mit veränderlicher Fördermenge gemäß Fig, 3 zu regulieren.

Es läßt sich eine beliebige Zahl von Steueröffnungen mit Hilfe von Schiebeventilen miteinander verbinden, wodurch eine, zwei oder mehrere stroraumkehrbare Iiogiks ehalt ungen entstehen, und die Schiebeventile lassen sich in unterschiedlichen Anordnungen miteinander verbinden. Diese Logikschaltungen sind selbstdämpfend ausgebildet, indem die Stege der Ventilkörper hinterschnitten werden, wie dies an Hand der Stege 136a und 156b gemäß Fig. 2 besehrieben wurde,

Das Umschaltventil 230 gemäß Fig. 6 ist gegenüber dem Umschaltventil 210 gemäß Fig. 5 insofern abgewandelt, als das Umschaltventil 230 lediglich die Leitungen 214 und 215 miteinander und mit dem Strömungsmittelreservoir 216 zu verbinden vermag, so daß der Ausleger 181 sich frei schwimmend verstellen kann, während das Umschaltventil 210 den Ausleger 181 unter Kraftbeaufschlagung anhebt, um übermäßige Schaufeldrücke abzubauen.

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Claims

Pat entansprüche

1. y Hydraulikanlage mit einer Druckmittelquelle einschließlich einer Pumpe, einem Strömungsmittelreservoir, ersten Arbeitsmittelkanälen, die einen ersten Arbeitsmittelkreis einschließlich einer ersten druckmittelbetätigten Stellvorrichtung und eines ersten, mit der ersten Stellvorrichtung zur Steuerung verbundenen Steuerventils bilden, sowie zweiten Arbeitsmittelkanälen, die einen zweiten Arbeitsmittelkreis einschließlich einer zweiten druckmittelbetätigten Stellvorrichtung und eines zweiten, mit der zweiten Stellvorrichtung zur Steuerung verbundenen Steuerventils bilden, gekennzeichnet durch ein im zweiten Arbeitsmittelkreis (34) angeordnetes, druckmittelbetätigtes Umschaltventil (36), durch das die vom zweiten Steuerventil (32) bewirkte Steuerung der zweiten Stellvorrichtung (41) in Abhängigkeit von der Beaufschlagung des Umschalt-

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ventils (36) mit einem Steuersignaldruck wahlweise veränderbar ist, eine Steuersignal-Zufuhrschaltung (91, B), eine zwischen dem ersten Steuerventil (14) und dem Umschaltventil (36) angeordnete Steuersignal-Sperreinrichtung (26a, 26b, 76, 77) zur Lieferung des Steuersignals in Form eines am ersten Steuerventil (H) anliegenden Arbeitsdrucks, wobei die Strömungsmittelverbindung vom ersten Steuerventil (H) zur Zufuhrschaltung (91, B) und zum Umschaltventil (36) durch Betätigung der Sperreinrichtung (26a, 26b, 76, 77) wahlweise absperrbar ist, und einer zwischen der Steuersignalleitung (91, B) und dem Strömungsmittelreservoir (13a bis 13c) angeordneten Dämpfungseinrichtung (84), durch die eine Strömungsmittelverbindung zwischen der Zufuhrschaltung und dem Strömungsmittelreservoir zur Dämpfung des Steuersignaldrucks durch Abfließen von Strömungsmittel aus der Zufuhrschaltung zum Reservoir herstellbar ist, wobei die Steuersignaldruckdämpfung durch die Dämpfungseinrichtung (84) nur in der Sperrlage der Sperreinrichtung (26a, 26b, 76, 77) wirksam und das Umschaltventil (36) durch den vom ersten Steuerventil (H) gelieferten Arbeitsdruck umschaltbar ist.

2. Hydraulikanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckhöhe des St-euersignaldrucks durch die Dämpfungseinrichtung (84) in der die Strömungsmittelverbindung vom ersten Steuerventil (H) zur Zufuhrschaltung (9i)unter-

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brechenden Sperrlage der Sperreinrichtung (26a,26b,76, 77) verringerbar ist.

3. Hydraulikanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungseinrichtung (84) vom ersten Steuerventil (14) betätigte Ventile (81 bis 83) enthält, durch die die Strömungsmittelverbindung zwischen der Zufuhrschaltung (91) und dem Strömungsmittelreservoir wahlweise herstellbar und absperrbar ist.

4. Hydraulikanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschaltventil (36) mit dem zweiten Steuerventil (32) und der zweiten Stellvorrichtung (41) in Reihe geschaltet ist und der über das zweite Steuerventil eingestellte Strömungsmittelstrom zwischen dem zweiten Steuerventil und der zweiten Stellvorrichtung durch das Umschaltventil (36) drosselbar ist.

5. Hydraulikanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß das Umschaltventil (36) parallel zum Steuerventil (32) mit der zweiten Stellvorrichtung (41) verbunden ist, und daß der Strömungsmittelzustrom zur zweiten Stellvorrichtung (41) unabhängig vom zweiten Steuerventil (32) durch das Umschaltventil (36) veränderbar ist.

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6. Hydraulikanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschaltventil (36) mit ersten und zweiten Druckangriffsflächen (57,62) versehen ist, durch die das Umschaltventil (36) durch Differenzdruckbetätigung mit Hilfe von zwei Strömungsmitteldrücken in eine erste und eine zweite Betriebsstellung umschaltbar ist, daß die eine Druckangriffsfläche (62) von der Steuersignal-Zufuhrschaltung (91) mit dem Steuersignaldruck beaufschlagt ist, und daß die andere Druckangriffsfläche (57) über eine Strömungsmittelleitung (37) mit einem Betriebsdruck der Hydraulikanlage beaufschlagt ist.

7. Hydraulikanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

gekennzeichnet durch einen hydraulisch betätigten Sehwellwertsteigerer (63), der mit der Druckmittelquelle (10) und dem Umschaltventil (36) verbunden und in Abhängigkeit von einem dem Schwellwertsteigerer zugeführten Strömungsmitteldruck in Richtung einer Erhöhung des zum Umschalten des Umschaltventils erforderlichen Steuerdrucks betätigt ist.

8. Hydraulikanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckhöhe des Steuersignals durch die Dämpfungseinrichtung (84) verringerbar ist, wenn die Arbeitsdruckzufuhr zum Umschaltventil (36) durch eins Steueröffnung (26b) unterbrochen ist, wobei das Um-

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schaltventil (36) durch das erste Steuerventil (I4) und den Arbeitsdruck umschaltbar ist.

9. Hydraulikanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Stellvorrichtung (41) erste und zweite Arbeitsöffnungen (24a, 24b) und das erste Steuerventil (Η) eine mit der Druckmittelquelle (1O) verbundene Einlaßöffnung sowie zwei j&itlüftungsöffnungen (21a,21b) enthält, und daß zwischen Steueröffnungen (26a,26b) und der Zufuhrschaltung (91) Schiebe- oder Tellerventile (81,82,Qy) angeordnet sind, durch die wahlweise eine Strömungsmittelverbindung von einer der Steueröffnungen zur Zufuhrschaltung (91) herstellbar und die Strömungsmittelverbindung von der einen zur anderen Steueröffnung absperrbar ist.

10. Hydraulikanlage nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (14) ein Ventilgehäuse (18) mit einer Ventilbohrung und einem gleitend in der Ventilbohrung angeordneten Ventilkörper (35) enthält, der von einer Neutralstellung in eine erste und zweite Betriebsstellung verschiebbar ist, in der die Steueröffnungen (26a,26b) mit den Entlüftungsöffnungen (21a,21b) verbunden sind, und daß die Schiebeventilanordn_ung erste und zweite, an die erste und zweite Steueröffnung angeschlossene Einlaß-

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öffnungen, eine mit der Zufuhrschaltung (91) verbundene Auslaßöffnung und ein Ventilglied enthält, durch das die eine oder andere Einlaßöffnung absperrbar ist, wobei die Steueröffnungen, der Ventilkörper und die Schiebeventilanordnung (81,82,83) gemeinsam die Dämpfungseinrichtung bilden.

11. Hydraulikanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die strömungsmittelbetätigte Ventilanordnung mehrere, mit drei Öffnungen versehene Schiebeventile (110,121,127, 131) enthält, die jeweils zwei Einlaßöffnungen und eine Auslaßöffnung aufweisen, wobei die Auslaßöffnung eines der Schiebeventile mit einer der beiden Einlaßöffnungen eines anderen Schiebeventils verbunden ist.

12. Hydraulikanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Logikschaltung (27), durch die zwei Steuersignaldrücke aus den Arbeitsmittelkreisen und den zugehörigen Steueröffnungen (26a,26b, 80a,80b) auswählbar sind, wobei einer der beiden Steuersignaldrücke

(A, B) aufgrund der momentanen Relativgröße der Arbeitszwei
drücke an mindestens/Steueröffnungen auswählbar ist, und daß der von mindestens einer Steueröffnung gelieferte Arbeitsdruck durch die Logikschaltung bei der Auswahl beider Steuersignaldrücke (A, B) verwertbar ist.

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