DE19910027A1 - Mit geringer Kraft kuppelbarer Steckverbinder - Google Patents
Mit geringer Kraft kuppelbarer SteckverbinderInfo
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Abstract
Mit geringer Kraft kuppelbarer Steckverbinder (A) mit einem Steckverbinder-Körper (1), einem Schieber (2), der verschiebbar an dem Steckverbinder-Körper (1) vorgesehen ist und eine erste Eingriffsnut (2d) aufweist, die sich mit einem ersten Eingriffsvorsprung (4d) an einem Steckverbinder-Gegenstück (B) in Eingriff bringen läßt, wobei der Schieber (2) ferner einen zweiten Eingriffsvorsprung (2c) aufweist, und einem Hebel (3), der an dem Steckverbinder-Körper (1) drehbar gelagert ist und der in einem Angriffspunkt eine zweite Eingriffsnut (3c) aufweist, die sich mit dem zweiten Eingriffsvorsprung (2c) des Schiebers (2) in Eingriff bringen läßt, so daß die Steckverbinder (A, B) miteinander gekuppelt werden, wenn der Hebel (3) entsprechend gedreht wird, wobei die im Angriffspunkt des Hebels (3) angeordnete zweite Eingriffsnut (3c) in senkrechter Richtung zur Kopplungsrichtung der Steckverbinder (A, B) gesehen nahe eines Mittelpunkts des Schiebers (2) angeordnet ist. Durch Betätigen des Hebels (3) läßt sich der Steckverbinder (A) leicht und zuverlässig mit dem Steckverbinder-Gegenstück (B) kuppeln.
Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Steckverbinder,
der zum Verbinden verschiedener Kabel verwendet wird, und ins
besondere einen mit geringem Kraftaufwand kuppelbaren Steckver
binder, der sich durch Betätigen eines Hebels leicht mit einem
Steckverbinder-Gegenstück kuppeln läßt.
In der Veröffentlichungsschrift der ungeprüften japani
schen Patentanmeldung Nr. 2-123681 wird ein hebelbetätigter und
mit geringer Kraft kuppelbarer Steckverbinder vorgeschlagen,
der sich leicht mit einem Steckverbinder-Gegenstück kuppeln und
zuverlässig in diesem Zustand halten läßt, wobei bei dem aus
Fig. 5 ersichtlichen und mit X bezeichneten Steckverbinder die
Anschlüsse und Kabel der Einfachheit halber weggelassen wurden.
Der Steckverbinder X weist einen Steckverbinder-Körper a,
einen in dem Steckverbinder-Körper aufgenommenen Schieber b und
einen Hebel c auf. Der Schieber b ist mit Eingriffsnuten e, e'
e'' versehen, die jeweils nach unten und hinten verlaufen und
mit denen sich zugehörige Eingriffsvorsprünge d, d', d'' eines
Steckverbinder-Gegenstücks Y in Eingriff bringen lassen.
Der Hebel c ist um einen in seinem Drehpunkt angeordneten
Drehzapfen f in die mit einem Pfeil gezeigte Richtung drehbar.
Der Schieber b weist an seinem hinteren Ende Eingriffsnuten h
auf, und der Hebel c steht in seinem Angriffspunkt g im Ein
griff mit den Eingriffsnuten h, so daß sich der Schieber b nach
vorn bewegt und die Eingriffsvorsprünge d, d', d'' in den
zugehörigen Eingriffsnuten e, e', e'' nach unten verschiebt,
wenn der Hebel c in der gezeigten Richtung um den Drehzapfen f
gedreht wird. Auf diese Weise wird das Steckverbinder-Gegen
stück Y in Eingriff mit dem Steckverbinder X gebracht, so daß
ihre Anschlüsse miteinander verbunden sind.
Mit Hilfe dieser Technik läßt sich ein Steckverbinder mit
einem Steckverbinder-Gegenstück durch einfaches Betätigen eines
Hebels kuppeln, ohne daß dazu eine große Kraft erforderlich
ist. Daher ist die Technik insbesondere für große Steckverbin
der mit einer großen Anzahl von Anschlüssen vorteilhaft.
Bei dem herkömmlichen mit geringer Kraft kuppelbaren
Steckverbinder wird jedoch von den Eingriffsnuten e, e', e''
des Schiebers b keine einheitliche Kraft auf die zugehörigen
Eingriffsvorsprünge d, d', d'' aufgebracht, sondern diese Kraft
wird mit zunehmender Entfernung von dem Angriffspunkt g
geringer, da sich der Angriffspunkt g des Hebels c am Ende des
Schiebers b befindet. Im gezeigten Beispiel nimmt die Kraft in
Reihenfolge der Nuten e, e', e'' ab. Folglich ist es mitunter
nicht möglich, den Schieber b wie beabsichtigt durch einfaches
Betätigen des Hebels c zu verschieben und die Steckverbinder X
und Y miteinander zu kuppeln. Dieser Nachteil zeigt sich
besonders bei großen Steckverbindern oder wenn der Schieber b
beim Verschieben leicht hängenbleibt. Um dem entgegenzuwirken,
müssen die Steckverbinder aus einem ganz bestimmten Material
und mit geringeren Einzelteil-Toleranzen hergestellt werden,
und/oder einen verstärkten Schieber mit höherer Steifigkeit
aufweisen, so daß die Steckverbinder insgesamt große Abmes
sungen haben und teuer in der Herstellung sind.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, einen mit geringer
Kraft kuppelbaren Steckverbinder zu schaffen, der sich durch
Betätigen seines Hebels einfach und zuverlässig mit einem
Steckverbinder-Gegenstück kuppeln läßt.
Durch die Erfindung wird ein mit geringer Kraft kuppel
barer Steckverbinder geschaffen mit einem Steckverbinder-Kör
per, einem Schieber, der verschiebbar an dem Steckverbinder-
Körper vorgesehen ist und eine erste Eingriffsnut aufweist, die
sich mit einem an einem Steckverbinder-Gegenstück vorgesehenen
Eingriffsvorsprung in Eingriff bringen läßt, wobei der Schieber
ferner einen zweiten Eingriffsvorsprung aufweist, und einem
Hebel, der an dem Steckverbinder-Körper gelagert ist, so daß er
um seinen Drehpunkt drehbar ist, wobei der Hebel in seinem
Angriffspunkt eine zweite Eingriffsnut aufweist, die sich mit
dem zweiten Eingriffsvorsprung des Schiebers in Eingriff
bringen läßt, so daß der Steckverbinder und das Steckverbinder-
Gegenstück durch entsprechendes Drehen des Hebels miteinander
gekuppelt werden, wobei sich die im Angriffspunkt des Hebels
angeordnete zweite Eingriffsnut senkrecht zur Kopplungsrichtung
des Steckverbinders mit dem Steckverbinder-Gegenstück gesehen
in einer Position nahe eines Mittelpunkts des Schiebers befin
det.
Da bei diesem mit geringer Kraft kuppelbaren Steckverbin
der der Angriffspunkt des Hebels nahe des Mittelpunkts des
Schiebers liegt, wirkt die Hebelkraft über den gesamten Schie
ber hinweg gesehen relativ gleichförmig, so daß sich der Schie
ber ungehindert verschieben und sich das Steckverbinder-Gegen
stück leicht und sicher in eine Eingriffsstellung mit dem
Steckverbinder bringen läßt, so daß eine zuverlässige Verbin
dung ihrer Anschlüsse erreicht wird.
Vorzugsweise ist der Schieber an einer Innenseite einer
Wand des Steckverbinder-Gehäuses verschiebbar und vor sowie
nach dem Kuppeln des Steckverbinders mit dem Steckverbinder-
Gegenstück vollständig von dieser Wand bedeckt.
Da der Schieber auch vor dem Kuppeln des Steckverbinders
mit dem Steckverbinder-Gegenstück vollständig in dem Steckver
binder aufgenommen ist, kann der Schieber z. B. während des
Kuppelns der Steckverbinder nicht durch äußere Krafteinwirkung
beschädigt werden, was zu einem zuverlässigen Kuppeln der
Steckverbinder führt.
Der Hebel weist vorzugsweise eine Platte auf, die bei an
dem Steckverbinder-Körper befestigtem Hebel senkrecht zur Kopp
lungsrichtung der Steckverbinder verläuft, wobei die zweite
Eingriffsnut an einem distalen Ende in der Platte vorgesehen
ist.
Vorzugsweise sind zwei der Schieber verschiebbar an
gegenüberliegenden Seiten des Steckverbinder-Körpers vorgese
hen, wobei der Hebel zwei einander gegenüberliegende Platten
aufweist, die bei an dem Steckverbinder-Körper befestigtem
Hebel senkrecht zur Kopplungsrichtung verlaufen und die jeweils
an einem distalen Ende die zweite Eingriffsnut aufweisen.
Vorzugsweise sind die Schieber jeweils an der Innenseite
der zugehörigen Wand des Steckverbinder-Körpers verschiebbar
und vor sowie nach dem Kuppeln des Steckverbinders mit dem
Steckverbinder-Gegenstück vollständig von der zugehörigen Wand
bedeckt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer bevorzugten
Ausführungsform und unter Bezugnahme auf die Zeichnung be
schrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen mit geringer Kraft kup
pelbaren Steckverbinder aus der Perspektive, wobei der Steck
verbinder-Körper, die Schieber und der Hebel im unverbundenen
Zustand gezeigt sind,
Fig. 2 den mit geringer Kraft kuppelbaren Steckverbinder
nach Fig. 1 aus der Perspektive, im montierten Zustand und mit
einem Steckverbinder-Gegenstück,
Fig. 3 den mit geringer Kraft kuppelbaren Steckverbinder
nach Fig. 2 aus der Perspektive, mit damit gekuppeltem Steck
verbinder-Gegenstück,
Fig. 4A, 4B und 4C den Vorgang des Kuppelns des mit gerin
ger Kraft kuppelbaren Steckverbinders nach Fig. 2 mit dem
Steckverbinder-Gegenstück, von oben, wobei Fig. 4A die Steck
verbinder vor dem Kuppeln, Fig. 4B die Steckverbinder während
des Miteinander-Kuppelns, und Fig. 4C die Steckverbinder im
gekuppelten Zustand zeigt, und
Fig. 5 einen herkömmlichen mit geringer Kraft kuppelbaren
Steckverbinder aus der Perspektive.
Aus Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßer mit geringer Kraft
kuppelbarer Steckverbinder A ersichtlich, der einen Steckver
binder-Körper 1, Schieber 2, 2' und einen Hebel 3 aufweist.
Alle diese Teile sind aus Kunstharz spritzgegossen.
Der Steckverbinder-Körper 1 weist jeweils an seiner oberen
und an seiner unteren Wand einen Zapfen 1a auf, wobei der Zap
fen 1a an der unteren Wand aus der Zeichnung nicht ersichtlich
ist, auf denen der Hebel 3 drehbar gelagert ist, einen oberen
Schlitz 1b und einen unteren Schlitz 1b', die in seiner Seiten
wand ausgebildet sind und durch die hindurch die Schieber 2, 2'
in den Steckverbinder-Körper 1 aufgenommen werden, Führungs
nuten 1c bzw. 1c', in denen sich jeweils an den Schiebern 2, 2'
vorgesehene Eingriffsvorsprünge 2c aufnehmen lassen, wobei der
Eingriffsvorsprung an dem Schieber 2' aus der Zeichnung nicht
ersichtlich ist, und zwei obere Ausschnitte 1d und zwei untere
Ausschnitte 1d', durch die hindurch aus Fig. 2 ersichtliche
Eingriffsvorsprünge 4d verlaufen, die an der oberen und der
unteren Wand eines Steckverbinder-Gegenstücks B vorgesehen
sind, wobei die Eingriffsvorsprünge an der unteren Wand aus der
Zeichnung nicht ersichtlich sind.
Die Schieber 2, 2', die in diesem Beispiel spiegelbildlich
zueinander liegen, weisen jeweils an ihrer Außenwand die
Eingriffsvorsprünge 2c auf, die in die Führungsnuten 1c bzw.
1c' des Steckverbinderkörpers und in die Eingriffsnuten 3c, 3c'
des Hebels 3 eingreifen. An den einander gegenüberliegenden In
nenflächen der Schieber 2, 2' sind jeweils zwei Eingriffsnuten
2d bzw. 2d' vorgesehen, mit denen sich die zugehörigen Ein
griffsvorsprünge 4d des Steckverbinder-Gegenstücks B in
Gleiteingriff bringen lassen. Jeder der Schieber 2, 2' ist an
der Innenseite der oberen bzw. der unteren Wand des Steck
verbinder-Körpers 1 verschiebbar, wobei sich der Eingriffsvor
sprung 2c im Gleiteingriff mit der Führungsnut 1c bzw. 1c'
befindet, und läßt sich vollständig in dem betriebenen oder
nicht betriebenen Steckverbinder-Körper aufnehmen. Wie aus Fig.
1 ersichtlich ist, sind die Eingriffsvorsprünge 2c jeweils so
an dem zugehörigen Schieber 2, 2' angeordnet, daß sie in dessen
Breitenrichtung bzw. senkrecht zur Kopplungsrichtung der
Steckverbinder A und B gesehen in der Mitte oder nahe der Mitte
des Schiebers liegen.
Der Hebel 3 weist zwei einander gegenüberliegende Platten
5 auf, die sich im montierten Zustand des Steckverbinders A
senkrecht zur Kopplungsrichtung der Steckverbinder A und B
erstrecken und zwischen denen der Steckverbinder-Körper 1 auf
genommen ist. Jede der Platten 5 weist an ihrem distalen Ende
eine Zapfen-Aufnahmeöffnung 3a, 3a' auf, die über den zugehö
rigen Zapfen 1a dem Steckverbinder-Körpers 1 paßt, so daß der
Hebel 3 drehbar gelagert ist, sowie in einem Abstand von den
Zapfen-Aufnahmeöffnungen 3a, 3a' die Eingriffsnuten 3c, 3c', in
welche die zugehörigen Eingriffsvorsprünge 2c wie oben be
schrieben eingreifen.
Der Hebel 3 weist also in den Zapfen-Aufnahmeöffnungen 3a,
3a' einen Drehpunkt auf, und in seinen Eingriffsnuten 3c, 3c'
einen Angriffspunkt, und da die Eingriffsnuten 3c, 3c' mit den
Eingriffsvorsprüngen 2c, 2c' der Schieber 2, 2' so in Eingriff
stehen, daß ein Kurvenführungsmechanismus gebildet wird,
befindet sich der Angriffspunkt des Hebels 3 in der oder nahe
der Mitte der Schieber 2, 2'.
Aus Fig. 2 sind der Steckverbinder-Körper 1, die Schieber
2, 2' und der Hebel 3 ersichtlich, die zu dem erfindungsgemäßen
mit geringer Kraft kuppelbaren Steckverbinder A zusammengebaut
sind. Das Steckverbinder-Gegenstück ist mit B bezeichnet.
Das Steckverbinder-Gegenstück B wird vor dem eigentlichen
Kuppeln zunächst in dem mit geringer Kraft kuppelbaren Steck
verbinder A aufgenommen, wobei seine oberen und seine unteren
Eingriffsvorsprünge 4d durch die zugehörigen Ausschnitte 1d
bzw. 1d' hindurch in die zugehörigen Eingriffsnuten 2d bzw. 2d'
des Schiebers 2 bzw. 2' eingesetzt werden. Durch Drehen des
Hebels 3 in die gezeigte Richtung wird das Steckverbinder-Ge
genstück B an seinen oberen und unteren Eingriffsvorsprüngen 4d
entlang der Führungen aus dem vormontierten Zustand in einen
mit dem Steckverbinder A gekuppelten Zustand gezogen, und dort
festgelegt.
Im einzelnen wird der Hebel 3 um die Zapfen 1a gedreht, so
daß die in die zugehörigen Eingriffsnuten 3c, 3c' eingreifenden
Eingriffsvorsprünge 2c entlang der Führungsnuten 1c, 1c' bewegt
und dadurch die Schieber 2, 2' hin- und herbewegt werden, wie
anhand des Doppelpfeils in Fig. 2 ersichtlich ist.
Diese Bewegung der Schieber 2, 2' bewirkt, daß sich das
Steckverbinder-Gegenstück B aus der vormontierten in die gekup
pelte Stellung oder umgekehrt bewegt, was über den Kurvenfüh
rungsmechanismus erreicht wird. Im einzelnen werden dazu die
Eingriffsvorsprünge 4d des Steckverbinder-Gegenstücks B entlang
der Eingriffsnuten 2d, 2d' geführt verschoben, so daß das
Steckverbinder-Gegenstück B in die Kopplungsrichtung der
Steckverbinder bewegt wird.
Bei dem mit geringer Kraft kuppelbaren Steckverbinder A
sind die Schieber 2, 2' nicht nur im vormontierten, sondern
auch im mit dem Steckverbinder-Gegenstück B gekuppelten Zustand
vollständig in dem Steckverbinder-Körper 1 aufgenommen und
liegen nicht frei. Auf diese Weise lassen sich die Schieber 2,
2' z. B. während des Kopplungsvorgangs der Steckverbinder vor
etwaiger Beschädigung durch äußere Krafteinwirkung schützen,
und es läßt sich ein fehlerfreies Kuppeln der Steckverbinder
gewährleisten.
Der Betrieb des mit geringer Kraft kuppelbaren Steckver
binders A wird bezugnehmend auf Fig. 4A bis 4C ausführlicher
beschrieben, in denen jeweils der Steckverbinder A und das
Steckverbinder-Gegenstück B in Draufsicht gezeigt sind, wobei
der Schieber 2 wie aus Fig. 4A ersichtlich im Inneren des
Steckverbinder-Körpers 1 gestrichelt dargestellt ist.
Aus Fig. 4B ist ein Zustand ersichtlich, in dem das Steck
verbinder-Gegenstück B in Kopplungsrichtung X der Steckverbin
der in die vormontierte Stellung im Steckverbinder A bewegt
wurde, und der Hebel 3 bereits etwas in Richtung des Pfeils Y
gedreht worden ist.
Wenn sich der Hebel 3 um die Zapfen 1a dreht, werden die
Eingriffsvorsprünge 2c in der zugehörigen Eingriffsnut 3c im
Angriffspunkt des Hebels 3 mitbewegt. Da die
Eingriffsvorsprünge gleichzeitig in den Führungsnuten 1c bzw.
1c' aufgenommen sind, werden die Schieber 2, 2' dadurch in der
Zeichnung nach links bewegt. Wenn die Schieber 2, 2' nach links
bewegt werden, werden die Eingriffsvorsprünge 4d des
Steckverbinder-Gegenstücks B entlang der Eingriffsnuten 2d, 2d'
nach innen verschoben, so daß das Steckverbinder-Gegenstück B
in Kopplungsrichtung zum Steckverbinder A bewegt wird und die
aus der Zeichnung nicht ersichtlichen Anschlüsse der
Steckverbinder miteinander verbunden werden.
Da sich der Angriffspunkt des Hebels 3 in Breitenrichtung
der Schieber 2, 2' gesehen in der Nähe von deren Mittelpunkt
befindet, wirkt die Kraft des Hebels 3 gleichförmig auf die
Schieber 2, 2', so daß sich das Steckverbinder-Gegenstück B
leicht in eine gekuppelte Stellung mit dem Steckverbinder A
bewegen läßt, und ihre Anschlüsse dabei zuverlässig verbunden
werden.
Wenn der Hebel 3 die aus Fig. 4C ersichtliche Endstellung
erreicht hat und in dieser festgestellt ist, ist der Kopplungs
vorgang der Steckverbinder A und B beendet. Ein unbeabsichtig
tes Loslösen der Steckverbinder A und B voneinander ohne Betä
tigen des Hebels 3 ist zu keinem Zeitpunkt möglich.
Der beschriebene erfindungsgemäße mit geringer Kraft kup
pelbare Steckverbinder läßt sich durch einmaliges Betätigen des
Hebels leicht mit einem Steckverbinder-Gegenstück kuppeln und
ist vorteilhaft in Bereichen der Technik anwendbar, in denen
Steckverbinder schnell und zuverlässig miteinander verbunden
werden müssen. Ein solcher Bereich ist z. B. die Montage von
Kraftfahrzeugen.
Claims (5)
1. Mit geringer Kraft kuppelbarer Steckverbinder (A) mit
einem Steckverbinder-Körper (1),
einem verschiebbar an dem Steckverbinder-Körper (1) vorge sehenen Schieber (2), der eine erste Eingriffsnut (2d) auf weist, die sich mit einem ersten Eingriffsvorsprung (4d) an einem Steckverbinder-Gegenstück (B) in Eingriff bringen läßt, wobei der Schieber (2) ferner einen zweiten Eingriffsvorsprung (2c) aufweist, und
einem Hebel (3), der an dem Steckverbinder-Körper (1) gelagert ist, so daß er um einen Drehpunkt drehbar ist, wobei der Hebel (3) in einem Angriffspunkt desselben eine zweite Ein griffsnut (3c) aufweist, die sich mit dem zweiten Eingriffsvor sprung (2c) des Schiebers (2) in Eingriff bringen läßt, so daß sich der Steckverbinder (A) und das Steckverbinder-Gegenstück (B) durch Drehen des Hebels (3) miteinander verbinden lassen,
wobei die in dem Angriffspunkt des Hebels (3) angeordnete zweite Eingriffsnut (3c) in senkrechter Richtung zu einer Kopplungsrichtung von Steckverbinder (A) und Steckverbinder- Gegenstück (B) gesehen an einer Stelle nahe eines Mittelpunkts des Schiebers (2) angeordnet ist.
einem verschiebbar an dem Steckverbinder-Körper (1) vorge sehenen Schieber (2), der eine erste Eingriffsnut (2d) auf weist, die sich mit einem ersten Eingriffsvorsprung (4d) an einem Steckverbinder-Gegenstück (B) in Eingriff bringen läßt, wobei der Schieber (2) ferner einen zweiten Eingriffsvorsprung (2c) aufweist, und
einem Hebel (3), der an dem Steckverbinder-Körper (1) gelagert ist, so daß er um einen Drehpunkt drehbar ist, wobei der Hebel (3) in einem Angriffspunkt desselben eine zweite Ein griffsnut (3c) aufweist, die sich mit dem zweiten Eingriffsvor sprung (2c) des Schiebers (2) in Eingriff bringen läßt, so daß sich der Steckverbinder (A) und das Steckverbinder-Gegenstück (B) durch Drehen des Hebels (3) miteinander verbinden lassen,
wobei die in dem Angriffspunkt des Hebels (3) angeordnete zweite Eingriffsnut (3c) in senkrechter Richtung zu einer Kopplungsrichtung von Steckverbinder (A) und Steckverbinder- Gegenstück (B) gesehen an einer Stelle nahe eines Mittelpunkts des Schiebers (2) angeordnet ist.
2. Mit geringer Kraft kuppelbarer Steckverbinder (A) nach
Anspruch 1, wobei der Schieber (2) an einer Innenseite einer
Wand des Steckverbinder-Körpers (1) verschiebbar ist, und vor
sowie nach dem Kuppeln des Steckverbinders (A) mit dem Steck
verbinder-Gegenstück (B) vollständig von der Wand bedeckt ist.
3. Mit geringer Kraft kuppelbarer Steckverbinder (A) nach
Anspruch 1, wobei der Hebel (3) eine Platte (5) aufweist, die
sich bei an dem Steckverbinder-Körper (1) befestigtem Hebel (3)
senkrecht zu der Kopplungsrichtung der Steckverbinder erstreckt
und die an ihrem distalen Ende die zweite Eingriffsnut (3c)
aufweist.
4. Mit geringer Kraft kuppelbarer Steckverbinder (A) nach
Anspruch 1, wobei zwei Schieber (2, 2') verschiebbar an ein
ander gegenüberliegenden Seiten des Steckverbinder-Körpers (1)
vorgesehen sind, und wobei der Hebel (3) zwei einander gegen
überliegende Platten (5, 5') aufweist, die bei an dem Steckver
binder-Körper (1) befestigtem Hebel (3) senkrecht zu der Kopp
lungsrichtung der Steckverbinder verlaufen, und die jeweils an
ihrem distalen Ende die zweite Eingriffsnut (3c, 3c') aufwei
sen.
5. Mit geringer Kraft kuppelbarer Steckverbinder (A) nach
Anspruch 4, wobei die Schieber (2, 2') jeweils an der Innen
seite der Wand des Steckverbinder-Körpers (1) verschiebbar
sind, und vor sowie nach dem Kuppeln des Steckverbinders (A)
mit dem Steckverbinder-Gegenstück (B) vollständig von der
zugehörigen Wand bedeckt sind.
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Legal Events
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