DE19909788A1 - Schornsteinaufbau sowie Baugruppe und Bauelemente für einen solchen Schornsteinaufbau - Google Patents
Schornsteinaufbau sowie Baugruppe und Bauelemente für einen solchen SchornsteinaufbauInfo
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Abstract
Beschrieben wird ein Schornsteinaufbau (1), bei dem die aus einem Abgasrohr (3) und einem dieses umgebenden Isolierrohres (4) aus Mineralwolle bestehende Einheit mittels eines Stützrohres (5), welches ebenfalls aus formstabilisierter Mineralwolle besteht, gegenüber den Innenwänden des Schornsteinschachtes (2) abgestützt ist. Das Stützrohr (5) umgibt das Isolierrohr (4) im wesentlichen formschlüssig. Das Stützrohr (5) ist ebenfalls aus einem Rohr mit ringförmigem Querschnitt gefertigt, welches an vier um 90 DEG versetzten Seiten angeflacht ist und mit diesen ebenen, angeflachten Flächen (9) an den Innenseiten des Schornsteinschachtes (2) anliegt. Gegenstand der Anmeldung sind auch die einzelnen Bauelemente, insbesondere das Stützrohr (5) und mit ihm gebildete Baugruppen aus Elementen gleicher Länge, die jeweils axial gegeneinander verschoben zu einem Aufbau zusammengefügt werden können, bei dem die Fugen der einzelnen Elemente gegeneinander längenversetzt sind. Die Anordnung eignet sich für nachträglichen Schornsteineinbau, da der Aufbau von innen nach außen erfolgen kann. Die hohlen Ecken 11 stehen zum Einziehen von Leitungen und Kabeln zur Verfügung.
Description
Die Erfindung betrifft einen Schornsteinaufbau nach dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1 sowie eine Baugruppe und spezielle Elemente für einen
solchen Schornsteinaufbau.
Moderne Schornsteine bestehen aus einem Schornsteinschacht, in dem ein
Abgasrohr definierten Querschnitts geführt ist. Diese Abgasrohre körnen aus
unterschiedlichen Materialien bestehen, so beispielsweise aus Edelstahl, Glas,
Keramik oder auch aus Kunststoff. Das Abgasrohr selbst hat in der Regel
keine unmittelbare Berührung mit den Innenwänden des Schornsteinschachtes.
Es ist vielmehr zentriert in dem Schornsteinschacht gehaltert, so daß zwischen
ihm und den Innenwänden des Schornsteinschachtes ein Hohlraum verbleibt. Je
nach Anwendungsfall und Material des Abgasrohres ist dieses noch mit einer
Isolierung umgeben, häufig einer Isolierung aus Mineralwolle, die in Form von
Abschnitten eines aus formstabilisierter Mineralwolle bestehenden Isolierrohres
über das Abgasrohr geschoben wird. Auch diese Kombination aus Abgasrohr
und Isolierrohr bedarf in der Regel einer zentrierenden Halterung im
Schornsteinschacht.
Insbesondere im Hinblick auf nachträglich in Häuser einzubauender
Rauchgasabführungen, sei dies für nachträglich installierte Heizkessel,
Kaminöfen oder dergleichen, ist dieser Aufbau zu kompliziert, wenn kein
Schornsteinschacht zur Verfügung steht oder ein solcher aus Steinen oder
Mauerwerk nachträglich nur schwer erstellbar ist. Bei Nachrüstungen dieser
Art - es ist nicht die Sanierung von bestehenden Schornsteinen gemeint - hat es
sich als zweckmäßig erwiesen, den Aufbauweg von innen nach außen zu
beschreiten, d. h., daß zuerst das Abgasrohr verlegt, dieses dann isoliert und
mit einer geeigneten Umbauung versehen wird, die hier auch als
Schornsteinschacht bezeichnet werden soll. Insbesondere ist es hier schwierig,
Halterungen für das Abgasrohr anzubringen, wenn der Schornsteinschacht in
dem betroffenen Bereich noch gar nicht existiert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein System zu schaffen, mit
dem insbesondere ein nachträglicher Schornsteinaufbau quasi von innen nach
außen möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch einen Schornsteinaufbau gelöst, der die
kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 aufweist.
Der wesentliche Gedanke der Erfindung ist, daß die Stabilisierungs- oder
Verankerungsmittel, mit denen das Abgasrohr oder die Kombination aus
Abgasrohr und Isolierrohr im allgemeinen innerhalb des Schornsteinschachtes
zentriert wird, als ein Stützrohr ausgebildet sind, welches ebenfalls aus
formstabilisierter Mineralwolle besteht. Dieses Stützrohr ist so ausgebildet, daß
es im wesentlichen formschlüssig ohne viel Spiel über das Isolierrohr
geschoben werden kann und andererseits außenseitig zumindest in
Teilbereichen einer Oberfläche abstützend an den Innenwänden des
Schornsteinschachtes anliegt bzw., daß bei umgekehrter Baureihenfolge
Wandelemente eines Schornsteinschachtes an die Außenflächen des Stützrohres
angelegt und in dieser Position fixiert werden können.
Mineralwolle ist ein Isolierstoff, so daß bei Vorsehen des erkennungsgemäßen
Stützrohres lediglich ein Teil des Luftraumes zwischen Abgasrohr und
Schornsteinschacht durch einen anderen Isolierstoff, nämlich die Mineralwolle,
ersetzt wird. Das Stützrohr muß den Querschnitt des Schornsteinschachtes nun
nicht vollständig ausfüllen. Das Stützrohr aus Mineralwolle ist daher
vorzugsweise aus einem runden Grundrohr gebildet, welches zumindest an
zwei gegenüberliegenden Seiten beispielsweise durch spanabhebende
Bearbeitung angeflacht ist. Mit diesen angeflachten, ebenen Flächen liegt das
Stützrohr dann an der Innenseite des Schornsteinschachtes an. Vorzugsweise ist
das Stützrohr an vier Seiten angeflacht, und zwar in einer Weise, daß die
Anflachflächen in etwa nur die Breite des halben Durchmessers des Rohres
aufweisen, so daß zwischen den angeflachten ebenen Flächen noch Bereiche
der ehemals gewölbten Rohroberfläche verbleiben, die dann in
Zusammenwirken mit den Eckbereichen des Schornsteinschachtes verbleibende
Hohlräume begrenzen. Durch diese Hohlräume können notfalls noch Leitungen
und Kabel geführt werden. Durch die zusätzliche Isolierwirkung und
Abstandshalterwirkung des Isolierrohres gegenüber diesen Eckbereichen, sind
diese gegenüber dem Abgasrohr ausreichend wärmeisoliert, so daß eine
Überhitzung darin geführter Leitungen nicht erfolgt.
In diesem Sinne reicht es auch aufgrund der durch das Stützrohr noch
verstärkten Isolierung des Isolierrohres aus, wenn der Schornsteinschacht um
das Stützrohr herum beispielsweise lediglich aus Platten aus Gipsfasermaterial
oder einem ähnlichen Werkstoff gebildet wird, der an seiner Außenseite
erforderlichenfalls unmittelbar gespachtelt und tapeziert werden kann. Das
vereinfacht im wesentlichen den nachträglichen Aufbau eines Rauchgasabzuges.
Je nach beabsichtigter oder vorhandener Schornsteinschachtausführung kann
das Stützrohr leicht unterschiedlich gestaltet werden. Für einen quadratischen
Schachtquerschnitt bietet es sich natürlich an, vier Seiten eines ursprünglich
kreisrunden Rohres gleichmäßig anzuflachen, so daß die verlängerten
Anflachflächen die Seiten eines quadratischen Querschnittes bilden. Ist der
Schachtquerschnitt rechteckig, besteht auch die Möglichkeit, zwei sich
gegenüberliegende Seiten stärker anzuflachen als die beiden übrigen. Es kann
sogar ausreichen, bei einem rechteckigen Schacht nur zwei Seiten anzuflachen,
wenn die beiden verbliebenen runden Seiten unmittelbar die Schachtinnenwand
berühren.
Bei einem Abgasrohr aus Edelstahl mit beispielsweise 150 mm Durchmesser
und einer Wanddicke des Isolierrohres von etwa 30 mm ergibt sich ein
Außendurchmesser des Isolierrohres von 210 mm. Wenn das Stützrohr an
seinen angeflachten Stellen noch eine Mindestdicke von 30 mm aufweisen soll,
ist eine solche Anordnung für einen Schacht mit einer lichten Innenweite von
270 mm geeignet. Der größte Außendurchmesser des Stützrohres beträgt in
den rund verbliebenen Bereichen dann etwa 310 mm.
Da abgesehen von der Schachtwand bei dem insoweit beschriebenen Aufbau
drei ineinander verschiebbare Elemente vorhanden sind, nämlich das
Abgasrohr, das Isolierrohr und das Stützrohr, bietet es sich an, diese drei
Elemente beispielsweise in gleichen Standardlängen zur Verfügung zu stellen.
Der Aufbau findet dann zweckmäßigerweise derart statt, daß die Fugen
zwischen Elementen einer Art versetzt zueinander angeordnet werden. Dies
kann beispielsweise auf die Weise geschehen, daß man zu Beginn ein
Isolierrohr mit nur halber Länge anordnet, wodurch die Fugen zwischen den
Isolierrohren jeweils im Abstand zwischen denjenigen des Abgasrohres und des
Stützrohres zu liegen kommen.
In diesem Sinne eignet sich der Gesamtaufbau auch für standardisierte oder
vorkonfektionierte Bauelemente oder Baugruppen. Eine gesamte Einheit aus
Stützrohr, eingeschobenem Isolierrohr und ggf. auch bereits eingeschobenem
Abgasrohr kann als solche zum Handelsgegenstand gemacht werden. Da sich
alle drei Elemente gegeneinander in Längsrichtung verschieben lassen, ist ohne
weiteres auch bei solchen standardisierten Baugruppen ein fugenverschobener
Aufbau möglich, der weitere Stabilisierungs- und Verbindungselemente
erübrigt, da er im wesentlichen selbsttragend ist.
Eine solche Baugruppe kann gewünschtenfalls auch gleich ein
Schornsteinschachtelement gleicher Länge mit umfassen, welches
beispielsweise aus Gipsfaserplatten mittels Innenwinkeln zusammengefügt ist.
Auch dieses Schachtelement kann gegenüber dem Stützrohr für einen
fugenversetzten Aufbau verschoben werden.
Für Abgasrohre mit Muffenverbindungen kann das Isolierrohr
vorteilhafterweise so ausgebildet sein, daß es an einem seiner Enden eine
Innenerweiterung aufweist, mit der es über eine Muffenverbindung des
Abgasrohres schiebbar ist. In diesem Fall ist zwischen diesen beiden
Elementen nur ein verhältnismäßig geringfügiger Fugenversatz möglich. Die
dadurch eventuell entstehenden Nachteile werden durch einen großen
Fugenversatz gegenüber dem Stützrohr ausgeglichen.
In besonderer Ausführungsform können Isolierrohr und Stützrohr auch als eine
integrale Einheit ausgeführt sein. Für ein fugenversetztes Zusammenfügen kann
diese Einheit derart ausgebildet sein, da sie an ihren Enden längenversetzte
Bereiche aufweist, wobei sinnvollerweise derjenige Teil, der an sich das
Isolierrohr bildet, an einem Ende über den Stützrohrteil vorspringt und
umgekehrt am anderen Ende, so daß die Verbundelemente zusammengesteckt
werden können, wobei zwischen Innenfuge und Außenfuge ein Versatz
entsteht.
Gegenstand der Erfindung sind ausdrücklich nicht nur der gesamte
Schornsteinaufbau und die zu diesem führenden Baugruppen oder Baueinheiten,
sondern Gegenstand der Erfindung ist auch getrennt das Stützrohrelement,
welches für den beschriebenen Schornsteinaufbau geeignet ist.
Die beschriebenen Bauelemente haben vorzugsweise eine Länge von etwa
einem Meter. Die Längen werden aber zweckmäßigerweise den Längen für
handelsübliche Abgasrohre angepaßt.
Der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke wird in der nachfolgenden
Beschreibung anhand eines Ausführungsbeispieles, das in der Zeichnung
dargestellt ist, näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen beispielhaften Schornsteinaufbau und
Fig. 2 einen Axialschnitt durch den Schornsteinaufbau nach Fig. 1.
Der Schornsteinaufbau 1 umfaßt einen Schornsteinschacht 2 bestimmter Länge
mit rechteckigem Querschnitt und besteht aus einem Gipsfaserwerkstoff bzw.
ist aus Gipsfaserplatten zusammengesetzt und hohl ausgebildet.
Durch den Schornsteinschacht 2 verläuft ein Abgasrohr 3 aus einem
metallischen Werkstoff. Dieses Abgasrohr 3 ist über seine Länge von einem
zylinderförmigen Isolierrohr 4 aus formstabilisierter Mineralwolle umgeben.
Zwischen dem zylinderförmigen Isolierrohr 4 und dem Schornsteinschacht 2
rechteckigen Querschnitts ist ein Stützrohr 5 aus formstabilisierter
Mineralwolle angeordnet. Das Isolierrohr 4 und das Stützrohr 5 weisen einen
längenversetzten Bereich 7 auf, um versetzte Fugen zu erzeugen.
Das in den Schornsteinschacht 2 eingesetzte Stützrohr 5 ist ausgehend von
einem kreisförmigen Querschnitt an vier Seiten angeflacht. Dadurch stützt sich
das Stützrohr 5 mit den durch das Anflachen gebildeten, rechtwinklig
zueinander verlaufenden, ebenen Stützflächen 9 an den vier Innenwänden des
Schornsteinschachtes 2 mit rechteckigem Innenquerschnitt ab. Somit bilden die
vier rechtwinklig zueinander verlaufenden Stützflächen 9 im Querschnitt Teile
von Seiten eines Quadrates. Die Stützflächen 9 des Stützrohres 5 sind über die
verbliebenen Zylindermantelbereiche 10 miteinander verbunden und begrenzen
somit hohle Eckbereiche 11 zwischen dem Stützrohr 5 und dem
Schornsteinschacht 2. Die hohlen Eckbereiche 10 können als Führungskanäle
für nicht dargestellte Kabel und Leitungen vorgesehen werden.
Claims (19)
1. Schornsteinaufbau, mit
einem Schornsteinschacht (2),
einem im Schornsteinschacht (2) verlaufenden Abgasrohr (3),
einem das Abgasrohr (3) umgebenden Isolierrohr (4) aus formstabilisierter Mineralwolle und
Stabilisierungsmittel zum Führen der Kombination aus Abgasrohr (3) und Isolierrohr (4) im Schornsteinschacht (2),
dadurch gekennzeichnet, daß die Stabilisierungsmittel aus einem Stützrohr (5) aus formstabilisierter Mineralwolle bestehen, welches einerseits das Isolierrohr (4) umgebend an diesem anliegt und sich andererseits zumindest mit Teilbereichen seiner Oberfläche an den Innenwänden des Schornsteinschachtes (2) abstützt.
einem Schornsteinschacht (2),
einem im Schornsteinschacht (2) verlaufenden Abgasrohr (3),
einem das Abgasrohr (3) umgebenden Isolierrohr (4) aus formstabilisierter Mineralwolle und
Stabilisierungsmittel zum Führen der Kombination aus Abgasrohr (3) und Isolierrohr (4) im Schornsteinschacht (2),
dadurch gekennzeichnet, daß die Stabilisierungsmittel aus einem Stützrohr (5) aus formstabilisierter Mineralwolle bestehen, welches einerseits das Isolierrohr (4) umgebend an diesem anliegt und sich andererseits zumindest mit Teilbereichen seiner Oberfläche an den Innenwänden des Schornsteinschachtes (2) abstützt.
2. Schornsteinaufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Stützrohr (5), von einem kreisförmigen Querschnitt ausgehend, an
mindestens zwei sich gegenüberliegenden Außenseiten angeflacht ist
und sich mit den durch das Anflachen gebildeten ebenen Stützflächen
(9) an zwei sich gegenüberliegenden Innenwänden des
Schornsteinschachtes (2) abstützt.
3. Schornsteinaufbau nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Stützrohr (5) an vier Seiten angeflacht ist und sich mit den durch das
Anflachen gebildeten, rechtwinklig zueinander verlaufenden, ebenen
Stützflächen (9) an den vier Innenwänden eines Schornsteinschachtes (2)
mit rechteckigem Innenquerschnitt abstützt.
4. Schornsteinaufbau nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stützflächen (9) im Querschnitt Teile von Seiten eines Quadrates sind.
5. Schornsteinaufbau nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützflächen (9) über verbliebene Zylindermantelbereiche (10)
des Stützrohres (5) miteinander verbunden sind, welche im
Schornsteinschacht (2) hohle Eckbereiche (11) begrenzen.
6. Schornsteinaufbau nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
hohlen Eckbereiche (11) als Kabel- und Leitungsführungskanäle
vorgesehen sind.
7. Schornsteinaufbau nach mindestens einem der Ansprüche 1-6, dadurch
gekennzeichnet, daß Abgasrohr (3), Isolierrohr (4) und Stützrohr (5)
jeweils aus Teilabschnitten aneinandergefügt sind, und daß die Fugen
von Abgasrohr (3) und Isolierrohr (4) wie auch die Fugen von
Isolierrohr (4) und Stützrohr (5) jeweils längenversetzt zueinander
angeordnet sind.
8. Schornsteinaufbau nach mindestens einem der Ansprüche 2-6, dadurch
gekennzeichnet, daß Isolierrohr (4) und Stützrohr (5) einstückig
miteinander als Verbundelement (6) ausgebildet sind.
9. Schornsteinaufbau nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verbundelement (6) an seinen Enden längenversetzte Bereiche (7)
aufweist, zum Zusammenstecken der Elemente unter Ausbildung von
längenversetzten Innen- und Außenfugen.
10. Schornsteinaufbau nach mindestens einem der Ansprüche 1-9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schornsteinschacht (2) aus Gipsfaserplatten
oder einem entsprechenden Werkstoff gebildet ist.
11. Stützrohrelement, insbesondere für einen Schornsteinaufbau nach einem
der Ansprüche 3-5, bestehend aus einer Grundlänge eines Rohres aus
formstabilisierter Mineralwolle mit zylindrischer Innenfläche und vier
rechtwinklig zueinander verlaufenden, ebenen Außenflächen, die im
Querschnitt zumindest Teile der Seiten eines Rechtecks oder Quadrates
bilden.
12. Stützrohrelement nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
ebenen Außenflächen über sich in axialer Richtung erstreckende
gekrümmte Zwischenflächen miteinander verbunden sind.
13. Stützrohr nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß
seine ebenen Außenflächen im Querschnitt auf den Innenquerschnitt
eines üblichen Schornsteinschachtes (2) abgestimmt sind.
14. Stützrohrelement nach Anspruch 11, 12 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß sein Innendurchmesser in etwa dem
Außendurchmesser eines handelsüblichen Isolierrohres (4) aus
formstabilisierter Mineralwolle für Schornstein-Abgasrohre (3)
entspricht.
15. Stützrohrelement nach Anspruch 11, 12 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß sein Innendurchmesser dem Außendurchmesser
eines handelsüblichen Schornstein-Abgasrohres (3) entspricht.
16. Stützrohrelement nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß es an
seinen Enden längenversetzte Bereiche (7) aufweist, zum
Zusammenstecken der Elemente unter Ausbildung von längenversetzten
Innen- und Außenfugen.
17. Baueinheit für den Aufbau eines Schornsteines nach einem der
Ansprüche 1-6, mit einem Isolierrohrelement (4) aus einer Grundlänge
eines Rohres aus formstabilisierter Mineralwolle, dessen
Innendurchmesser in etwa dem Außendurchmesser eines
handelsüblichen Schornstein Abgasrohres (3) entspricht, und einem im
wesentlichen formschlüssig über das Isolierrohrelement (4) schiebbaren
Stützrohrelement (5) gleicher Grundlänge eines Rohres aus
formstabilisierter Mineralwolle mit den Merkmalen eines der Ansprüche
11-16.
18. Baueinheit nach Anspruch 17 mit einer Grundlänge eines
handelsüblichen Abgasrohres (3), das in das Isolierrohrelement (4)
einschiebbar ist.
19. Baueinheit nach Anspruch 17 oder 18 mit einem
Schornsteinschachtelement (2) mit gleicher Grundlänge aus
Gipsfaserplatten oder einem entsprechenden Werkstoff, in das das
Stützrohrelement (5) einschiebbar ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1999109788 DE19909788A1 (de) | 1999-03-05 | 1999-03-05 | Schornsteinaufbau sowie Baugruppe und Bauelemente für einen solchen Schornsteinaufbau |
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Applications Claiming Priority (1)
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DE1999109788 DE19909788A1 (de) | 1999-03-05 | 1999-03-05 | Schornsteinaufbau sowie Baugruppe und Bauelemente für einen solchen Schornsteinaufbau |
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ID=7899871
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EP (1) | EP1035374A1 (de) |
DE (1) | DE19909788A1 (de) |
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- 1999-06-02 EP EP99110604A patent/EP1035374A1/de active Pending
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