DE19907930A1 - Fahrzeugleuchte - Google Patents

Abstract

Eine Fahrzeugleuchte ist so ausgebildet, daß ein Dichtungsabschnitt, der zur Rückseite eines Kunststoffleuchtenkörpers verläuft, über ein elastisches Dichtungsmaterial mit einer Fahrzeugkarosserieplatte preßverschweißt und auf dieser gehalten wird. Das Spritzgußformen eines thermoplastischen, aufschäumbaren Elastomers wird in einem solchen Zustand durchgeführt, daß der Leuchtenkörper in eine Form eingeführt wird, und der Dichtungsabschnitt in einen Dichtungsmaterialformgebungshohlraum so vorgeschoben wird, daß einstückig und einfach das elastische Dichtungsmaterial, welches aus einem aufschäumbaren Elastomer besteht, und im Querschnitt U-förmig ist, über den gesamten Bereich des Dichtungsabschnitts ausgeformt wird. Nicht nur der Herstellungswirkungsgrad für die Leuchte einschließlich des Dichtungsmaterials, sondern auch der Wirkungsgrad in bezug auf die Montage der Leuchte an einer Fahrzeugkarosserie werden hierdurch verbessert.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft derartige Fahrzeugleuchtenanordnungen, bei denen ein elastisches Dichtungsmaterial zwischen einem Dichtungsabschnitt als Umfangswand, die in einem Kunststoffleuchtenbauteil vorgesehen ist, und einem Berührungsabschnitt auf der Umfangswand oder dem Dichtungsabschnitt vorgesehen ist, damit die Verbindungsstelle zwischen der Umfangswand und dem Berührungsabschnitt der Umfangswand abgedichtet wird, beispielsweise im Falle einer Fahrzeugleuchte, bei welcher ein elastisches Dichtungsmaterial an der Verbindungsstelle zwischen dem Dichtungsabschnitt einer Vorderlinse und der Dichtungsnut eines Leuchtenkörpers gehaltert wird, und betrifft weiterhin eine Fahrzeugleuchte, bei welcher ein elastisches Dichtungsmaterial an der Verbindungsstelle zwischen einem Dichtungsabschnitt, der eine Lampenaustauschöffnung an der Rückseite eines Leuchtenkörpers umgibt, und einer Fahrzeugkarosserieplatte oder -tafel gehaltert wird.

Eine Fahrzeugleuchte der voranstehend geschilderten Art ist so aufgebaut, wie dies in Fig. 11 gezeigt ist, daß der Dichtungsabschnitt 4 einer Vorderlinse 3 an eine Dichtungsnut 2 angepaßt ist, die entlang der Vorderöffnung eines Leuchtenkörpers 1 vorgesehen ist, wobei dazwischen ein elastisches Dichtungsmaterial 5 angeordnet ist, so daß die Verbindungsstelle zwischen dem Dichtungsabschnitt 4 und der Dichtungsnut 2 abgedichtet verschlossen wird. Das Dichtungsmaterial 5 als elastisches Material wird dadurch bereitgestellt, daß in die Dichtungsnut 2 ein flüssiges, unter Wärmeeinwirkung aushärtendes, schäumbares Dichtungsmaterial eingebracht wird, und das Material unter Wärmeeinwirkung getrocknet wird, damit das Material aufschäumt, sich ausdehnt und verfestigt. Weiterhin wird die Vorderlinse 3 dadurch an dem Leuchtenkörper 1 befestigt, daß der Dichtungsabschnitt 4 an die Dichtungsnut 2 angepaßt wird, so daß der Dichtungsabschnitt 4 mit der Dichtungsnut 2 durch Rasteingriff unregelmäßig geformter, lanzenartiger Abschnitte (nicht dargestellt) verbunden wird. Hierbei werden der Dichtungsabschnitt 4 und das Dichtungsmaterial 5 in einem solchen Zustand gehalten, in welchem sie miteinander durch Preßschweißen verbunden wurden.

Andererseits ist ein Dichtungsabschnitt 6 auf der Rückwand des Leuchtenkörpers 1 so vorgesehen, daß er ein Lampeneinbringungsloch 1a umgibt, und ein Dichtungsmaterial 8 zwischen dem Dichtungsabschnitt 6 und einer Fahrzeugkarosserieplatte 7 vorgesehen ist, um zu verhindern, daß Wasser und Staub den Umfang des Lampeneinbringungslochs 1a durch den Spalt zwischen der Fahrzeugkarosserieplatte 7 und dem Leuchtenkörper 1 erreichen. Das Bezugszeichen 9 bezeichnet eine Lichtquelle (Lampe), die in das Lampeneinbringungsloch 1a eingepaßt ist.

Wie in Fig. 12 gezeigt wird das Dichtungsmaterial einstückig mit dem Dichtungsabschnitt 6 dadurch ausgeformt, daß das flüssige, unter Wärmeeinwirkung aushärtende, schäumbare Dichtungsmaterial auf die Nut b einer Aufnahmevorrichtung a aufgebracht wird, und man das Dichtungsmaterial aufschäumen, sich ausdehnen und erhärten läßt, und zwar in jenem Zustand, in welchem der Dichtungsabschnitt 6 in die Nut b eingebracht wurde, so daß das Dichtungsmaterial 8 zusammen mit dem Dichtungsabschnitt 6 von der Aufnahmevorrichtung a getrennt werden kann. Die Leuchte wird dadurch an der Fahrzeugkarosserie befestigt, daß eine Halterung auf der Seite der Leuchte und die Fahrzeugkarosserie beispielsweise durch Bolzen und Muttern verbunden werden, und zu diesem Zeitpunkt ist das Lampeneinbringungsloch 1a so angeordnet, daß es zur Lampenaustauschöffnung 7a der Fahrzeugkarosserieplatte 7 ausgerichtet ist, und der Dichtungsabschnitt 6 auf der Fahrzeugkarosserieplatte 7 über das Dichtungsmaterial 8 gehaltert wird.

Die Dichtungsmaterialien 5, 8 nach dem Stand der Technik sind jedoch in der Hinsicht nachteilig, daß viel Zeit dafür erforderlich ist, bis die Materialien getrocknet und verfestigt sind (also bis sich ihre Form stabilisiert hat), und dies führt zu einer entsprechenden Verringerung des Herstellungswirkungsgrades für die Leuchte. Da die Dichtungsmaterialien 5, 8 flüssig sind, sind diese Materialien nicht als Dichtungsmaterialien geeignet, deren Formen sich dreidimensional ändern.

Da das Dichtungsmaterial 8, welches zur hermetischen Abdichtung der Rückseite des Leuchtenkörpers 1 verwendet wird, über mehrere Schritte hergestellt wird, nämlich Einbringung des flüssigen Dichtungsmaterials in die Nut b der Aufnahmevorrichtung a, Haltern des Leuchtenkörpers 1, während der Dichtungsabschnitt 6 im Eingriff mit der Nut b gehalten wird, und nachfolgendes Entfernen der Aufnahmevorrichtung a, ist die Anzahl an Bearbeitungsschritten zur Vereinigung des Dichtungsmaterials 8 mit dem Dichtungsschenkel beträchtlich, und besteht die Schwierigkeit, daß die Durchführung dieser Schritte mühsam ist.

Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung, die unter Berücksichtigung der voranstehend geschilderten, beim Stand der Technik auftretenden Schwierigkeiten entwickelt wurde, besteht in der Bereitstellung einer Fahrzeugleuchte, die einen hervorragenden Herstellungswirkungsgrad aufweist, durch Vereinigung eines elastischen Dichtungsmaterials, welches aus einem thermoplastischen, schäumbaren Elastomer besteht, mit dem vorderen Endabschnitt des Berührungsabschnitts einer Umfangswand in kurzer Zeit, und zwar durch Spritzguß. Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung einer Fahrzeugleuchte, bei welcher ein elastisches Dichtungsmaterial mit dem vorderen Endabschnitt einer Umfangswand über eine kleinere Anzahl an Bearbeitungsschritten verbunden wird.

Um den voranstehend geschilderten Vorteil zu erzielen wird eine Fahrzeugleuchte gemäß der vorliegenden Erfindung zur Verfügung gestellt, bei welcher der vordere Endabschnitt einer Umfangswand, die zur Rückseite eines Kunststoffleuchtenbauteils führt, preßverschweißt und in einem Berührungsabschnitt auf der Umfangswand über ein elastisches Dichtungsmaterial gehalten wird, und das elastische Dichtungsmaterial aus einem thermoplastischen, schäumbaren Elastomer ausgebildet wird, welches einstückig auf den vorderen Endabschnitt der Umfangswand oder dem Berührungsabschnitt der Umfangswand durch Spritzguß aufgebracht wird, wobei das Lampenbauteil oder der Berührungsabschnitt der Umfangswand in eine Form eingeführt ist.

Wenn das geschmolzene, thermoplastische, schäumbare Elastomer in den Hohlraum einer Form in einer Spritzgußmaschine unter hohem Druck und hoher Temperatur eingespritzt wird, wird Wasser als Flüssigkeit, die in dem schäumbaren Elastomer verteilt ist, vergast und aufgeschäumt, und wird der Hohlraum mit dem Elastomer ausgefüllt, welches sich dann verfestigt und einstückig in den vorderen Endabschnitt der Umfangswand oder deren Berührungsabschnitt eingeformt wird.

Gemäß einer weiteren Zielrichtung der vorliegenden Erfindung ist eine Fahrzeugleuchte, bei welcher ein Dichtungsabschnitt als Umfangswand, die auf der Rückseite einer Vorderlinse als Kunststoffleuchtenbauteil mittels Preßschweißen befestigt und über ein elastisches Dichtungsmaterial auf einer Dichtungsnut als Berührungsabschnitt der Umfangswand gehalten ist, die entlang des Umfangsrandes der Vorderöffnung eines Kunststoffleuchtenkörpers vorgesehen ist, so ausgebildet, daß das elastische Dichtungsmaterial aus einem thermoplastischen, schäumbaren Elastomer ausgebildet wird, welches einstückig auf den vorderen Endabschnitt des Dichtungsabschnitts oder in die Dichtungsnut mittels Spritzguß eingeformt wird, und zwar so, daß der Dichtungsabschnitt in einen Dichtungsmaterialformhohlraum vorgeschoben wird, nachdem die Vorderlinse in eine Form eingeführt wurde, oder die Dichtungsnut als der Dichtungsmaterialformhohlraum verwendet wird, nachdem der Leuchtenkörper in die Form eingeführt wurde.

Das schäumbare Elastomer, welches auf diese Weise in den Hohlraum eingespritzt wurde, in welchem der Dichtungsabschnitt vorspringt, schäumt auf und verfestigt sich um den Dichtungsabschnitt herum, und wird einstückig mit dem Dichtungsabschnitt verbunden.

Das schäumbare Elastomer, welches in die Dichtungsnut eingespritzt wird, welche den Dichtungsmaterialformhohlraum bildet, schäumt auf und verfestigt sich in der Dichtungsnut, und wird einstückig mit der Dichtungsnut verbunden.

Gemäß einer weiteren Zielrichtung der vorliegenden Erfindung ist eine Fahrzeugleuchte, bei welcher ein Dichtungsabschnitt als Umfangswand, die so ausgebildet ist, daß sie ein Lampeneinbringungsloch in der Rückwand eines Leuchtenkörpers als Kunststoffleuchtenbauteil umgibt, preßverschweißt und auf einer Fahrzeugkarosserieplatte als Berührungsabschnitt der Umfangswand über ein elastisches Dichtungsmaterial gehaltert ist, so ausgebildet, daß das elastische Dichtungsmaterial aus einem thermoplastischen, schäumbaren Elastomer hergestellt wird, welches einstückig auf den Vorderendabschnitt des Dichtungsabschnitts durch Spritzguß aufgebracht wird, und zwar so, daß der Dichtungsabschnitt in einen Dichtungsmaterialformhohlraum vorgeschoben wird, nachdem der Leuchtenkörper in eine Form eingeführt wurde.

Das schäumbare Elastomer, welches auf diese Weise in den Hohlraum eingespritzt wurde, in welchem der Dichtungsabschnitt vorspringt, schäumt auf und verfestigt sich um den Dichtungsabschnitt herum, und wird einstückig mit dem Dichtungsabschnitt verbunden.

Gemäß einer weiteren Zielrichtung der vorliegenden Erfindung ist die Fahrzeugleuchte so ausgebildet, daß Dichtungsmaterialformoberflächen, welche so verlaufen, daß sie die Umfangswand im wesentlichen im rechten Winkel schneiden, auf der Innenseite und Außenseite des Fußabschnitts der Umfangswand vorgesehen sind, wobei das elastische Dichtungsmaterial, welches im Querschnitt U-förmig ist, einstückig mit dem gesamten Bereich der Oberfläche der Umfangswand von den Dichtungsmaterialformoberflächen aus verbunden ist.

Das elastische Dichtungsmaterial (das schäumbare Elastomer) ist im Querschnitt U-förmig, damit es den gesamten Fußabschnitt von dem vorderen Endabschnitt des Dichtungsabschnitts als Umfangswand umgreift, und so verhindert wird, daß das ausgeformte elastische Dichtungsmaterial (das aufgeschäumte Elastomer) einen hinterschnittenen Abschnitt bildet.

Gemäß einer weiteren Zielrichtung der vorliegenden Erfindung ist die Fahrzeugleuchte so ausgebildet, daß mehrere Angüsse, welche dem Dichtungsmaterialformhohlraum in der Form gegenüberliegen, in im wesentlichen gleichen Abständen in Richtung des Verlaufs des Hohlraums vorgesehen sind.

Da das schäumbare Elastomer von den mehreren Angüssen aus eingespritzt wird, die im wesentlichen in gleichen Abständen in Richtung des Verlaufs des Hohlraums vorgesehen sind, kann der Hohlraum mit dem schäumbaren Elastomer gleichmäßig in kurzer Zeit gefüllt werden.

Gemäß einer weiteren Zielrichtung der vorliegenden Erfindung ist die Fahrzeugleuchte so ausgebildet, daß der Schritt des Spritzgießens des elastischen Dichtungsmaterials auf den Schritt des Spritzgießens des Leuchtenbauteils folgt.

Die Schritte des Spritzgießens des Leuchtenbauteils bis zum Spritzguß des elastischen Dichtungsmaterials können in einer Reihe von Formgebungsschritten ablaufen.

Gemäß einer weiteren Zielrichtung der vorliegenden Erfindung ist die Fahrzeugleuchte so ausgebildet, daß der Schritt des Spritzgießens des elastischen Dichtungsmaterials auf den Austausch eines Teils der gesamten Form zum Ausformen des Leuchtenbauteils folgt, nach der Beendigung des Spritzgießens des Leuchtenbauteils.

Durch die Verwendung des Teils der Form zum Spritzgießen des Leuchtenbauteils kann das elastische Dichtungsmaterial ausgeformt werden, ohne daß das ausgeformte Leuchtenbauteil aus der Form entnommen werden muß.

Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:

Fig. 1 eine Vertikalschnittansicht einer Begrenzungsleuchte als einer ersten Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 2 eine vergrößerte Schnittansicht eines Abschnitts in der Nähe eines Dichtungsabschnitts einer Vorderlinse;

Fig. 3 eine vergrößerte Schnittansicht eines Abschnitts in der Nähe eines Dichtungsabschnitts, der auf einem Leuchtenkörper vorgesehen ist;

Fig. 4 eine Perspektivansicht in Explosionsdarstellung der teilweise weggeschnittenen Vorderlinse und des Leuchtenkörpers;

Fig. 5 eine Schnittansicht, welche den Schritt des Spritzgießens eines elastischen Dichtungsmaterials auf den Dichtungsabschnitt der Vorderlinse zeigt;

Fig. 6 eine Schnittansicht mit einer Darstellung des Schritts des Spritzgießens der Vorderlinse;

Fig. 7 eine Schnittansicht mit einer Darstellung des Schritts des Spritzgießens eines elastischen Dichtungsmaterials auf den Dichtungsabschnitt des Leuchtenkörpers;

Fig. 8 eine Schnittansicht mit einer Darstellung des Schritts des Spritzgießens des Leuchtenkörpers;

Fig. 9 eine vergrößerte Vertikalschnittansicht eines wesentlichen Abschnitts, der eine Dichtungsnut bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung umgibt;

Fig. 10 eine Schnittansicht mit einer Darstellung der Schritte des Spritzgießens eines elastischen Dichtungsmaterials in die Dichtungsnut des Leuchtenkörpers;

Fig. 11 eine Schnittansicht einer herkömmlichen Fahrzeugleuchte; und

Fig. 12 eine Schnittansicht mit einer Darstellung der Schritte des Ausformens eines elastischen Dichtungsmaterials auf dem Vorderende eines Dichtungsabschnitts.

Unter Bezugnahme auf Ausführungsformen der Erfindung wird nunmehr eine Vorgehensweise zur Ausführung der Erfindung beschrieben.

Die Fig. 1 bis 8 zeigen eine Begrenzungsleuchte als erste Ausführungsform der Erfindung, wobei Fig. 1 eine Vertikalschnittansicht der Begrenzungsleuchte ist; Fig. 2 eine vergrößerte Schnittansicht eines Abschnitts in der Nähe des Dichtungsabschnitts einer Vorderlinse; Fig. 3 eine vergrößerte Schnittansicht eines Abschnitts in der Nähe eines Dichtungsabschnitts, der auf einen Leuchtenkörper vorgesehen ist; Fig. 4 eine Perspektivansicht in Explosionsdarstellung der teilweise weggeschnittenen Vorderlinse und des Leuchtenkörpers; Fig. 5 eine Schnittansicht mit einer Darstellung des Schritts des Spritzgießens eines elastischen Dichtungsmaterials auf den Dichtungsabschnitt der Vorderlinse; Fig. 6 eine Schnittansicht mit einer Darstellung des Schritts des Spritzgießens der Vorderlinse; Fig. 7 eine Schnittansicht mit einer Darstellung des Schritts des Spritzgießens eines elastischen Dichtungsmaterials auf den Dichtungsabschnitt des Leuchtenkörpers; und Fig. 8 eine Schnittansicht mit einer Darstellung des Schritts des Spritzgießens des Leuchtenkörpers.

In diesen Zeichnungen bezeichnet das Bezugszeichen 10 den behälterartigen Leuchtenkörper der Begrenzungsleuchte, wobei der Leuchtenkörper 10 aus Kunstharz hergestellt ist, beispielsweise ABS, AAS, BMC, PP oder dergleichen. Ein parabelförmiger Reflektor 10a ist einstückig auf der Innenumfangsoberfläche des Leuchtenkörpers 10 vorgesehen.

Das Bezugszeichen 10b bezeichnet ein Lampenbefestigungsloch, welches in dem hinteren oberen Abschnitt des Leuchtenkörpers 10 vorgesehen ist, wobei eine Lampe 10 in das Lampenbefestigungsloch 10b eingebracht ist; und 12 bezeichnet eine lichtdurchlässige Vorderlinse, die aus Kunstharz wie beispielsweise PMMA, PC oder dergleichen hergestellt ist, und in die Vorderöffnung des Leuchtenkörpers 10 eingepaßt ist.

Eine Dichtungsnut 11 ist in Umfangsrichtung in der Vorderöffnung des Leuchtenkörpers 10 vorgesehen, wogegen ein Dichtungsabschnitt 13, der nach hinten verläuft, und an die Dichtungsnut 11 angepaßt ist, in Umfangsrichtung in dem Umfangsrandabschnitt der Vorderlinse 12 vorgesehen ist. Ein Dichtungsmaterial 14 ist in den Verbindungsraum zwischen dem Dichtungsabschnitt 13 und der Dichtungsnut 11 eingebracht, so daß die Verbindung zwischen der Vorderlinse 12 und dem Leuchtenkörper 10 hermetisch abgedichtet wird (die Verbindungsstelle zwischen dem Dichtungsabschnitt 13 und dem Leuchtenkörper 10).

Im einzelnen ist ein Befestigungsabschnitt in Form einer unregelmäßig geformten Lanze, der einen passenden Vorsprung (nicht dargestellt) aufweist, der auf der Seite des Dichtungsabschnitts 13 vorgesehen ist, sowie ein (nicht dargestelltes) dazu passendes Loch, welches in der äußeren Seitenwand der Dichtungsnut 11 vorgesehen ist, zwischen dem Dichtungsabschnitt 13 und der Dichtungsnut 11 vorgesehen. Wenn der Dichtungsabschnitt 13 in die Dichtungsnut 11 eingeführt wird, wird der Vorsprung auf der Seite des Dichtungsabschnitts 13 fest mit dem passenden Loch auf der Seite der Dichtungsnut 11 verbunden (Verbindung durch unregelmäßige Lanzen), um zu verhindern, daß der Dichtungsabschnitt 13 aus der Dichtungsnut 11 herausgleitet, so daß die Verbindung zwischen dem Dichtungsabschnitt 13 und der Dichtungsnut 11 in einem derartigen Zustand gehalten und abgedichtet wird, daß der Dichtungsabschnitt 13 durch Preßschweißen mit der Dichtungsnut 11 durch das Dichtungsmaterial 14 vereinigt wurde.

Wie in Fig. 2 gezeigt ist ein abgestufter Abschnitt 12b auf der Innenseite zwischen der Seitenwand 12a der Vorderlinse 12 und dem Dichtungsabschnitt 13 vorgesehen, und gleichzeitig ein Flanschabschnitt 12c auf der Außenseite des Fußabschnitts des Dichtungsabschnitts 13 angeordnet, so daß Dichtungsmaterialformoberflächen 12b1, 12c1, welche den Dichtungsabschnitt 13 im wesentlichen in rechten Winkeln kreuzen, jeweils innerhalb und außerhalb des Fußabschnitts des Dichtungsabschnitts 13 vorgesehen sind. Das U-förmige Dichtungsmaterial 14 (im Querschnitt) ist einstückig mit dem gesamten Bereich der Außenoberfläche des Dichtungsabschnitts 13 von den Dichtungsmaterialformoberflächen 12b1, 12c1 aus verbunden.

Das Bezugszeichen 16 bezeichnet einen Dichtungsabschnitt, der in Rückwärtsrichtung von der Hinterwand des Leuchtenkörpers 10 aus so verläuft, daß er das Lampenbefestigungsloch 10b umgibt, wobei ein elastisches Dichtungsmaterial 20 zwischen dem Dichtungsabschnitt 16 und einer Fahrzeugkarosserieplatte 18 festgehalten wird.

Eine Stütze (nicht dargestellt), die auf dem Leuchtenkörper 10 in der Leuchte vorgesehen ist, ist an der Fahrzeugkarosserieplatte 18 durch Bolzen und Muttern (nicht dargestellt) befestigt. Wenn die Leuchte an der Fahrzeugkarosserieplatte 18 befestigt ist, ist darüber hinaus das Lampenbefestigungsloch 10b des Leuchtenkörpers 10 zur Lampenaustauschöffnung 19 der Fahrzeugkarosserieplatte 18 ausgerichtet, und ist die Verbindungsstelle zwischen dem Dichtungsabschnitt 16 und der Fahrzeugkarosserieplatte 18 so gehaltert und hermetisch abgedichtet, daß das Dichtungsmaterial 20 durch Preßschweißen zwischen dem Dichtungsabschnitt 16 und der Fahrzeugkarosserieplatte 18 eingebracht wurde.

Wie in Fig. 3 gezeigt sind Dichtungsmaterialformgebungsoberflächen 10b1, 10c1, welche den Dichtungsabschnitt 16 jeweils im wesentlichen in rechtem Winkel kreuzen, jeweils auf der Innenseite bzw. Außenseite des Fußabschnitts des Dichtungsabschnitts 16 auf der Rückseite des Leuchtenkörpers 10 vorgesehen. Das im Querschnitt U-förmige Dichtungsmaterial 20 haftet einstückig an dem Gesamtbereich der Außenoberfläche des Dichtungsabschnitts 16, von den Dichtungsmaterialformgebungsoberflächen 10b1, 10c1 aus.

Weiterhin wird eine Dichtungsmaterialspritzgußeinrichtung, die in Fig. 5 oder Fig. 7 gezeigt ist, zum Ausformen des Dichtungsmaterials 14 oder 20 verwendet, durch Aufbringen des thermoplastischen, schäumbaren Elastomers auf den Dichtungsabschnitt 13 oder 16.

Im einzelnen besteht die Dichtungsmaterialspritzgußeinrichtung im wesentlichen aus einer Form 40A oder 40B, welche die Vorderlinse 12 oder den Leuchtenkörper 10 als Einsatz enthält, und mit einem Dichtungsmaterialformhohlraum C1 oder C2 versehen ist, der an einem solchen Ort angeordnet ist, daß er den Dichtungsabschnitt 13 oder 16 der Vorderlinse 12 oder den Leuchtenkörper 10 umgibt, aus einem Extruder 30, der beispielsweise fest auf dem Boden befestigt ist, und dazu dient, ein Dichtungsmaterial (beispielsweise ein Olefinelastomer) zu schmelzen und zu extrudieren, einem Sammler 32 zur Aufbewahrung des geschmolzenen Dichtungsmaterials, welches von dem Extruder 30 in ungeschäumtem Zustand extrudiert wurde, und aus einem Ventil 37, welches in der Mitte angebracht ist, sowie einem Dichtungsmaterialversorgungskanal 36 zum Leiten des geschmolzenen Dichtungsmaterials in dem Sammler 32 zur Form 40A oder 40B.

Die Form 40A oder 40B besteht im wesentlichen aus einer linken beweglichen Hälfte 40a oder 40d sowie einer rechten vorderen Form 40b oder 40e, und die Vorderlinse 12 oder der Leuchtenkörper 10 wird zwischen diese beiden Teile eingeführt, also 40a, 40b oder 40d, 40e. Der Dichtungsabschnitt 13 oder 16, der in diesem Zustand vorspringt, wird in dem Dichtungsmaterialformhohlraum C1 oder C2 gehaltert, und das geschmolzene Dichtungsmaterial oder aufschäumbare Elastomer wird in den Hohlraum C1 oder C2 von einem Anguß G1 oder G2 aus eingespritzt. Das Bezugszeichen 45 bezeichnet einen Ausstoßstift.

Wasser, welches infolge der hohen Temperatur und des hohen Drucks flüssig ist, wird in dem geschmolzenen, nicht aufgeschäumtem Elastomer innerhalb des Sammlers 32 verteilt, und wenn das geschmolzene, nicht aufgeschäumte Elastomer in den Hohlraum C1 oder C2 eingespritzt wird, in welchem der Druck niedriger ist als der Druck in dem Sammler 32, und zwar mit hoher Geschwindigkeit, so wird das in dem nicht aufgeschäumten Elastomer enthaltene Wasser gasförmig und schäumt auf, und dann wird das Elastomer in den Hohlraum C1 oder C2 eingefüllt, bevor es innerhalb einiger Sekunden fest wird. Damit ist der Formvorgang beendet.

Da der Anguß G1 oder G2 an mehreren Stellen in gleichen Abständen in Richtung des Verlaufs des Hohlraums C1 oder C2 vorgesehen ist, wird der Hohlraum C1 oder C2 mit dem aufschäumbaren Elastomer in kurzer Zeit gleichmäßig gefüllt, und vergleichmäßigt sich der Aufschäumzustand des Elastomers entsprechend entlang der Verlaufsrichtung des Hohlraums C1 oder C2. Das ausgeformte Dichtungsmaterial 14 oder 20 weist daher gleichförmige Abmessungen entlang dem Dichtungsabschnitt 13 oder 16 auf. Die Dichtungseigenschaften werden entlang dem Dichtungsabschnitt 13 oder 16 vergleichmäßigt, wodurch sichergestellt wird, daß die Verbindungsstelle zwischen der Dichtungsnut 11 und dem Dichtungsabschnitt 13 oder zwischen dem Dichtungsabschnitt 16 und der Fahrzeugkarosserieplatte 18 abgedichtet wird.

Für das Dichtungsmaterial 14 oder 20 kann der Einsatz eines spritzgußgeformten Erzeugnisses aus einem thermoplastischen, aufschäumbaren Elastomer auf Olefin- Styrol- oder Urethangrundlage überlegt werden, und da das Dichtungsmaterial 14 oder 20 mit dem Dichtungsabschnitt 13 oder 16 so vereinigt wird, daß der Dichtungsabschnitt 13 oder 16 umgriffen wird, kann das Dichtungsmaterial 14 nicht einfach von dem Dichtungsabschnitt 13 oder 16 abfallen, und dies erleichtert daher den Arbeitsvorgang des Einbringens der Vorderlinse 12 in den Leuchtenkörper 10 und die Anbringung der Leuchte an der Fahrzeugkarosserie.

Die Fig. 6 oder 8 zeigt die Schritte des Spritzgießens der Vorderlinse 12 oder des Leuchtenkörpers 10 mit Hilfe einer Form 50A oder 50B, die aus der linken, beweglichen Hälfte 40a oder 40d und der rechten vorderen Form 40c oder 40e besteht. Die Form 40a oder 40d wird als die bewegliche Hälfte der Form 40A oder 40B für den Spritzguß des Dichtungsmaterials 14 verwendet, und in der beweglichen Hälfte 40a oder 40d ist eine Formoberfläche 41 oder 43 zum Ausformen der Vorderseite der Vorderlinse 12 oder des Leuchtenkörpers 10 vorgesehen, wogegen in der vorderen Form 40 eine Formoberfläche 42 oder 44 zur Ausformung der Rückseite der Vorderlinse 12 oder des Leuchtenkörpers 10 vorgesehen ist. Dann wird das geschmolzene Harz von einem Anguß G2 oder G4 in einen Hohlraum C2 oder C4 eingespritzt, der durch die Formgebungsoberflächen 41, 42 oder 43, 44 unterteilt ist. Das Bezugszeichen 46 bezeichnet einen Ausstoßstift.

Als nächstes erfolgt eine Beschreibung der Schritte des Spritzgießens des elastischen Dichtungsmaterials 14 oder 20 auf den Dichtungsabschnitt 13 oder 16, nachdem das Ausformen der Vorderlinse 12 oder des Leuchtenkörpers 10 durchgeführt wurde.

Die Form 50A oder 50B wird für das Spritzgießen der Vorderlinse 12 oder des Leuchtenkörpers 10 verwendet, und dann wird die bewegliche Hälfte 40a oder 40d von der vorderen Form 40c oder 40f getrennt. Zu diesem Zeitpunkt ist die Betätigung des Ausstoßstiftes 46 mit der beweglichen Hälfte 40a oder 40d koordiniert, um so die Vorderlinse 12 oder den Leuchtenkörper 10 als Formstück von der vorderen Form 40c oder 40f zu trennen, während die Vorderlinse 20 zum Anhaften an der beweglichen Hälfte 40a oder 40d veranlaßt wird.

Daraufhin wird die bewegliche Hälfte 40a oder 40d der Form 50A oder 50B bis zu einem vorbestimmten Ort in Vorwärtsrichtung gegenüberliegend der vorderen Form 40b oder 40e der Dichtungsmaterialspritzgußeinrichtung bewegt, und an die vordere Form 40b oder 40e angedrückt, bevor die Form 40A oder 40B geschlossen wird. Dann wird das Ventil 37 geöffnet, damit das geschmolzene Dichtungsmaterial oder nicht aufgeschäumte Elastomer über den Zuführkanal 36 und den Anguß G1 oder G3 in den Hohlraum C1 oder C3 eingespritzt wird. Der Hohlraum C1 oder C3 wird innerhalb einiger Sekunden mit dem Dichtungsmaterial gefüllt, und der Formgebungsvorgang ist beendet, wenn sich das Dichtungsmaterial verfestigt hat. Die bewegliche Hälfte 40a oder 40d wird von der vorderen Form 40b oder 40e getrennt, und das Formstück und darüber hinaus der Ausstoßstift 45 werden dazu veranlaßt, daß sie so arbeiten, daß die Vorderlinse 12 oder der Leuchtenkörper 10 von der beweglichen Hälfte 40a oder 40d getrennt wird.

Da daß Dichtungsmaterial 14 oder 20 auf diese Art und Weise ausgeformt wird, nachdem die Vorderlinse 12 oder der Leuchtenkörper 10 bei der voranstehend geschilderten Ausführungsform der Erfindung ausgeformt wurden, wird der Herstellungswirkungsgrad für die Vorderlinse 12 und den Leuchtenkörper 10 verbessert.

Weiterhin wird ein Teil 40a oder 40d der Form 50A oder 50B für die Vorderlinse 12 oder den Leuchtenkörper 10 als Teil der Form 40A oder 40B zum Ausformen des Dichtungsmaterials verwendet, und folgt darauf der Einspritzformschritt des Dichtungsmaterials, ohne daß die ausgeformte Vorderlinse 12 oder der ausgeformte Leuchtenkörper 10 von der beweglichen Hälfte 40a oder 40d abgenommen wird, wodurch der Zeitraum zwischen dem Schritt der Ausformung der Vorderlinse 12 oder des Leuchtenkörpers 10 und dem Ausformen des Dichtungsmaterials 14 oder 20 verkürzt wird.

Insbesondere wenn das Dichtungsmaterial 20 aus einem schäumbaren Elastomer auf Olefinbasis in Bezug auf den Leuchtenkörper 10 hergestellt wird, der aus PP hergestellt wird, bleibt zwar das ausgeformte elastische Dichtungsmaterial 20 einstückig mit dem Dichtungsabschnitt 16 wie voranstehend geschildert verbunden, und daher lassen sich folgende Vorteile erzielen, da der Leuchtenkörper 10 und das Dichtungsmaterial 20 beide aus Olefin hergestellt werden.

Zunächst einmal können der Leuchtenkörper 10 und das Dichtungsmaterial 20 recycelt werden, ohne daß sie getrennt entsorgt werden müssen.

Darüber hinaus kann das Dichtungsmaterial 20 nicht einfach von dem Dichtungsabschnitt 16 heruntergleiten, da die Anhaftung des ausgeformten Dichtungsmaterials 20 an dem Dichtungsabschnitt 16 aus PP stark ist, und dieses macht es einfach, die Leuchten auf zubewahren und zu überwachen, und die Leuchte fest an der Fahrzeugkarosserieplatte 18 zu befestigen.

Obwohl ein Teil (die bewegliche Hälfte) 40a der Form 50A (40a, 40c) zum Spritzgußformen der Vorderlinse und ein Teil (die bewegliche Hälfte) 40d der Form 50B (40d, 40f) zum Spritzgußformen des Leuchtenkörpers als Teil (bewegliche Hälfte) der Formen 40A, 40B zum Ausformen des Dichtungsmaterials verwendet werden, kann das Dichtungsmaterial dadurch durch Spritzguß ausgeformt werden, daß die Formen 40A, 40B zum Spritzgießen des Dichtungsmaterials verwendet werden, und zwar als jene Körper, die von der Form 50A zum Spritzgußformen der Vorderlinse und der Form 50B zum Spritzgußformen des Leuchtenkörpers getrennt werden.

Die Fig. 9 und 10 zeigen eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei Fig. 9 eine vergrößerte Vertikalschnittansicht eines wesentlichen Abschnitts ist, der eine Dichtungsnut umgibt, und Fig. 10 eine Schnittansicht ist, welche die Schritte des Spritzgußformens eines elastischen Dichtungsmaterials in der Dichtungsnut zeigt.

Wie in Fig. 9 gezeigt wird die Dichtungsnut 11 des Leuchtenkörpers 10 mit dem Dichtungsmaterial 14 gefüllt, welches aus einem Spritzgußmaterial hergestellt wird, nämlich einem thermoplastischen, aufschäumbaren Elastomer. Eine Spritzgußform 40C, die in Fig. 10 dargestellt ist, wird zum Ausformen des Dichtungsmaterials 14 in der Dichtungsnut 11 verwendet. Die Form 40C besteht im wesentlichen aus einer vorderen Form 40g und einer beweglichen Hälfte 40h, und der Leuchtenkörper 10 wird in die Form 40C eingeführt (zwischen der vorderen Form 40g und der beweglichen Hälfte 40h), so daß ein Hohlraum C5 zum Ausformen des Dichtungsmaterials durch die Dichtungsnut 11 ausgebildet wird.

Die vordere Form 40g besteht weiterhin aus einem ortsfesten zentralen Abschnitt 40g1, bei welchem eine Oberfläche 47 in enger Berührung mit der Innenseite des Leuchtenkörpers 10 gehalten wird, einem Anguß G5, der mit einem Hohlraum C5 in Verbindung steht, und einem beweglichen Umfangsabschnitt 40g2, der an dem Außenumfang des ortsfesten zentralen Abschnitts 40g1 befestigt ist. Ein geschmolzenes Dichtungsmaterial oder nicht aufgeschäumtes Elastomer wird unter hohem Druck von dem Anguß G5 aus in den Hohlraum C5 eingespritzt, damit der Hohlraum C5 schnell mit dem aufschäumbaren Elastomer gefüllt wird, und der bewegliche Umfangsabschnitt 40g2 wird zurückbewegt (in Fig. 10 in Richtung nach links), bis zu jener Position, die in Fig. 10 gestrichelt angedeutet ist, um so das Ausmaß des Aufschäumens durch Erhöhung des Volumens des Hohlraums C5 zu erhöhen.

Wenn das Dichtungsmaterial 14 aus einem aufschäumbaren Elastomer aus Olefin in Bezug auf das Leuchtengehäuse 10 aus PP besteht, wird die Anhaftung des Dichtungsmaterials 14 an der Dichtungsnut 11 vergrößert, und werden hervorragende Dichtungseigenschaften an der Verbindungsstelle zwischen der Dichtungsnut 11 und dem Dichtungsabschnitt 13 zur Verfügung gestellt, so daß das Dichtungsmaterial 14 und der Leuchtenkörper 10 recycelt werden können, ohne daß sie getrennt entsorgt werden müssen.

Da das elastische Dichtungsmaterial, welches aus dem thermoplastischen, aufschäumbaren Elastomer hergestellt wird, einstückig und einfach mit vorbestimmter Form in kurzer Zeit in den vorderen Endabschnitt der Umfangswand oder dem Berührungsabschnitt der Umfangswand eingebracht werden kann, und zwar mittels Spritzguß, durch Einführen des Leuchtenbauteils oder des Berührungsabschnitts der Umfangswand in die Form, wird wie voranstehend geschildert bei der Fahrzeugleuchte gemäß der vorliegenden Erfindung der Herstellungswirkungsgrad für die Leuchte verbessert, und wird darüber hinaus sichergestellt, daß die Verbindungsstelle zwischen einer Umfangswand, die sich in drei Richtungen in der Form ändert, und dem Berührungsabschnitt der Umfangswand abgedichtet wird.

Da bei einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung das elastische Dichtungsmaterial einstückig und einfach mit vorbestimmter Form in kurzer Zeit in den vorderen Endabschnitt des Dichtungsabschnitts der Vorderlinse oder der Dichtungsnut des Leuchtenkörpers eingebracht werden kann, wird der Arbeitsvorgang der Vereinigung der Vorderlinse mit dem Leuchtenkörper vereinfacht, und der Herstellungswirkungsgrad für die Leuchte wesentlich verbessert.

Darüber hinaus kann die vorliegende Erfindung bei einem Dichtungsabschnitt oder bei einer Dichtungsnut eingesetzt werden, deren Formen sich in drei Dimensionen ändern, und bislang als schwierig im Einsatz angesehen wurden.

Das aufschäumbare Elastomer oder das elastische Dichtungsmaterial, welches einstückig auf dem Dichtungsabschnitt der Vorderlinse aus geformt wird, oder das aufschäumbare Elastomer oder elastische Dichtungsmaterial, welches einstückig in der Dichtungsnut des Leuchtenkörpers ausgeformt wird, wird mit gleichmäßigem Querschnitt entlang dem Dichtungsabschnitt oder der Dichtungsnut ausgeformt, um sicherzustellen, daß die Verbindungsstelle zwischen dem Dichtungsabschnitt und der Dichtungsnut abgedichtet wird.

Da bei einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung das elastische Dichtungsmaterial einstückig und einfach in kurzer Zeit mit vorbestimmter Form in dem vorderen Endabschnitt des Dichtungsabschnitts des Leuchtenkörpers ausgeformt werden kann, wird der Vorgang der Anbringung der Leuchte auf der Fahrzeugkarosserie vereinfacht.

Das aufschäumbare Elastomer oder elastische Dichtungsmaterial, welches einstückig auf dem Dichtungsabschnitt des Leuchtenkörpers ausgebildet wird, wird mit gleichförmigem Querschnitt entlang dem Dichtungsabschnitt ausgebildet, so daß sichergestellt wird, daß der Preßschweißabschnitt zwischen dem Dichtungsabschnitt und der Fahrzeugkarosserieplatte abgedichtet wird.

Da bei einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung das aufschäumbare Elastomer in dem gesamten Bereich von dem vorderen Endabschnitt des Dichtungsabschnitts als Umfangswand bis zu dessen Fußabschnitt ausgebildet wird, wenn das aufschäumbare Elastomer durch Spritzgußformen auf dem Dichtungsabschnitt als Umfangswand ausgeformt wird, wird in dem elastischen Dichtungsmaterial kein hinterschnittener Abschnitt ausgebildet, und ist die Ausbildung der Form einfach und exakt in diesem Ausmaß.

Da bei einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung der gesamte Hohlraum in kurzer Zeit gleichmäßig mit dem aufschäumbaren Elastomer gefüllt wird, kann die Zeit verkürzt werden, die zur Ausformung des elastischen Dichtungsmaterials erforderlich ist, und werden die Dichtungseigenschaften in Längsrichtung des Dichtungsmaterials konstant gehalten, was dazu führt, daß die Dichtungseigenschaften in dem Dichtungsabschnitt verbessert werden.

Da bei einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die Schritte zum Spritzgußformen des Leuchtenbauteils bis zum Spritzgußformen des elastischen Dichtungsmaterials in einer Reihe von Formgebungsschritten durchgeführt werden können, ohne daß hierauf irgendein zusätzlicher Schritt der Vereinigung des elastischen Dichtungsmaterials mit dem Leuchtenbauteil folgt, wird der Herstellungswirkungsgrad für die Leuchte mit dem elastischen Dichtungsmaterial wesentlich verbessert.

Da gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein Teil der Form, die zum Spritzgußformen des Leuchtenbauteils verwendet wird, auch zum Spritzgußformen des elastischen Dichtungsmaterials verwendet wird, wird der Herstellungswirkungsgrad für die Leuchte mit dem elastischen Dichtungsmaterial in extremer Weise verbessert.

Claims (11)

1. Fahrzeugleuchte, welche aufweist:
Kunststoffleuchtenbauteile;
eine Umfangswand, die einstückig mit einem Teil zumindest eines der Kunststoffleuchtenbauteile ausgebildet ist, und an der Rückseite des Teils verläuft; und
ein elastisches Dichtungsmaterial, welches aus einem thermoplastischen, aufschäumbaren Elastomer ausgebildet wird, und einstückig auf einen vorderen Endabschnitt der Umfangswand oder einen Berührungsabschnitt für die Umfangswand ausgeformt wird, mittels Spritzguß, wobei das Teil oder der Berührungsabschnitt für die Umfangswand in eine Form eingeführt wird, wodurch der vordere Endabschnitt der Umfangswand preßverschweißt und an dem Berührungsabschnitt für die Umfangswand über das elastische Dichtungsmaterial gehalten wird.

2. Fahrzeugleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffleuchtenbauteile eine Vorderlinse und einen Leuchtenkörper umfassen.

3. Fahrzeugleuchte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin vorgesehen sind:
ein Dichtungsabschnitt als Umfangswand, der einstückig mit der Vorderlinse ausgebildet ist, und an der Rückseite der Vorderlinse verläuft; und
ein elastisches Dichtungsmaterial, welches aus einem thermoplastischen, aufschäumbaren Elastomer ausgebildet wird, und einstückig auf den Dichtungsabschnitt aufgebracht wird, mittels Spritzguß, wobei die Vorderlinse in eine Form eingeführt wird, und der Dichtungsabschnitt in einen Dichtungsmaterialformhohlraum vorgeschoben wird, wodurch der Dichtungsabschnitt preßverschweißt und an einer Dichtungsnut festgehalten wird, die entlang einem Umfangsrand einer Vorderöffnung des Leuchtenkörpers verläuft, über das elastische Dichtungsmaterial.

4. Fahrzeugleuchte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin vorgesehen sind:
ein Dichtungsabschnitt als Umfangswand, der einstückig mit einer Vorderlinse ausgebildet ist, und an der Rückseite der Vorderlinse verläuft; und
ein elastisches Dichtungsmaterial, welches aus einem thermoplastischen, aufschäumbaren Elastomer ausgebildet wird, und einstückig mit einer Dichtungsnut ausgeformt wird, die entlang einem Umfangsrand einer vorderen Öffnung eines Leuchtenkörpers verläuft, mittels Spritzguß, wobei der Leuchtenkörper in eine Form eingeführt wird, und die Dichtungsnut als Dichtungsmaterialformhohlraum verwendet wird, wodurch der Dichtungsabschnitt preßverschweißt und an der Dichtungsnut über das elastische Dichtungsmaterial festgehalten wird.

5. Fahrzeugleuchte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Dichtungsmaterialformgebungsoberfläche, die von der Umfangswand aus ausgeht, wobei diese beiden Teile im wesentlichen senkrecht zueinander verlaufen, innerhalb und außerhalb des Fußabschnitts der Umfangswand vorgesehen ist, und das elastische Dichtungsmaterial im Querschnitt U-förmig ist, und einstückig an dem gesamten Bereich der Oberfläche der Umfangswand von den Dichtungsmaterialformgebungsoberflächen aus anhaftet.

6. Fahrzeugleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin vorgesehen sind:
Kunststoffleuchtenbauteile einschließlich einer Vorderlinse und eines Leuchtenkörpers;
ein Dichtungsabschnitt als Umfangswand, der einstückig mit der Rückwand des Leuchtenkörpers ausgebildet ist, und ein Lampenbefestigungsloch umgibt; und
ein elastisches Dichtungsmaterial, welches aus einem thermoplastischen, aufschäumbaren Elastomer ausgebildet wird, das einstückig auf dem Dichtungsabschnitt ausgeformt wird, mittels Spritzguß, wobei der Leuchtenkörper in eine Form eingeführt wird, und der Dichtungsabschnitt in den Dichtungsmaterialformhohlraum vorgeschoben wird, wodurch der Dichtungsabschnitt mit einer Fahrzeugkarosserieplatte über das elastische Dichtungsmaterial preßverschweißt und gehalten wird.

7. Fahrzeugleuchte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Dichtungsmaterialformgebungsoberfläche, die von der Umfangswand ausgeht und im wesentlichen in rechtem Winkel zu dieser angeordnet ist, innerhalb und außerhalb des Fußabschnitts der Umfangswand vorgesehen ist, und das elastische Dichtungsmaterial im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist, und einstückig an der gesamten Fläche der Oberfläche der Umfangswand von den Dichtungsmaterialformgebungsoberflächen aus anhaftet.

8. Fahrzeugleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Angüsse, welche dem Dichtungsmaterialformgebungshohlraum in der Form gegenüberliegen, im wesentlichen in gleichen Abständen in Richtung des Verlaufs des Hohlraums vorgesehen sind.

9. Fahrzeugleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt des Spritzgußformens des elastischen Dichtungsmaterials auf den Schritt des Spritzgußformens für die Leuchtenbauteile folgt.

10. Fahrzeugleuchte nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt des Spritzgußformens des elastischen Dichtungsmaterials dadurch durchgeführt wird, daß ein Teil der Form ersetzt wird, die für das Spritzgußformen des Leuchtenbauteils verwendet wird.

11. Fahrzeugleuchte nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt des Spritzgußformens des elastischen Dichtungsmaterials dadurch durchgeführt wird, daß die gesamte Form ersetzt wird, die für das Spritzgußformen des Leuchtenbauteils verwendet wird.