DE19906179A1 - Vorrichtung zum Verteilen von Bodenoberschichten - Google Patents
Vorrichtung zum Verteilen von BodenoberschichtenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine tragbare oder fahrbare, mobile
Vorrichtung, die zum Verteilen einer flüssigen Bodenober
schicht auf einer großen Bodenoberfläche mit einer Holz-,
Glas- oder Verbundoberfläche genutzt werden kann. Die Vorrich
tung ist für wässerige Bodenoberschichten, die in einer dün
nen, feuchten Schicht verteilt werden, angepaßt. Die dünne
Schicht trocknet, so daß eine matte oder glänzende, robuste,
verschleißbeständige Oberflächenschicht zurückbleibt. Die Vor
richtung ist für die effiziente Anwendung von Oberschichten
auf großen Bodenbereichen durch ein Zwei-Mann-Team angepaßt.
Die Anwendung von wässerigen Bodenoberschichten auf großen
Oberflächenbereichen ist ein schwieriges Problem für das Bo
denreinigungspersonal. Die Anwendung einer Bodenoberschicht
wird im allgemeinen mit Hilfe der einfachen, manuellen Anwen
dung der Bodenoberschicht ausgeführt, wobei von Hand verteilt
wird. Solche manuelle Anwendung wird oft dadurch ausgeführt,
daß die flüssige, typischerweise wässerige, Bodenoberschicht
aus einem Container einfach ausgegossen wird und mit einem Mop
oder einem Wischer ausgebreitet wird. Eine solche Anwendung
ist schmutzig und schwierig zu steuern. Es kann sich hierbei
eine unebene Anwendung der Bodenoberschicht ergeben, so daß
Teile des Bodens nicht vollständig und andere Teile übermäßig
mit der Oberschicht bedeckt sind. Solche Anwendungen von Hand
sind darüber hinaus zeitaufwendig und unökonomisch.
Mobile und tragbare Bodenbearbeitungsvorrichtungen nach dem
Stand der Technik werden typischerweise in zwei getrennte Typ
klassifikationen unterteilt. Zu einer ersten Klassifikation
gehört die mobile Ausrüstung zur Bodenreinigung. Eine zweite
Anwendung bezieht sich auftragbare Bodenoberschichtvorrich
tungen. Im Stand der Technik werden "Wachse" im Kontext einer
Bodenoberschicht diskutiert. "Wachse" sind eine veraltete Un
terart von Oberschichten. Der Begriff Wachs wird manchmal
nicht korrekt als Synonym für Bodenoberschichten verwendet.
Bodenwachse werden für zuhause und die kommerzielle Bodenbear
beitung zubereitet und sind typischerweise keine
Oberschichten, die vom Umfang der Erfindung erfaßt sind. Dar
über hinaus sind Bodenreinigungssysteme gemäß dem Stand der
Technik wesentlich verschieden von dem erfindungsgemäßen Bo
denoberschichtsystem. Solche Bodenreinigungssysteme wenden,
typischerweise in einem schrittweisen Verfahren, einen Reini
ger an, entfernen den Reiniger, wenden ein Spülmittel an, ent
fernen das Spülmittel und können eine abschließende Wachsbe
schichtung anwenden. Das erfindungsgemäße Bodenoberschichtsy
stem ist primär an die gleichmäßige Verteilung einer Boden
oberschicht aus einem wäßrigen Material über einen großen
Bodenbereich angepaßt, so daß eine im trockenen Zustand at
traktiv glänzende, gleichmäßige und dauerhafte Bodenbe
schichtung zurückbleibt.
Gewalt (US-Patent Nr. 2,053,282), Thompson (US-Patent Nr.
2,061, 261), Payne (US-Patent Nr. 2,731,656), Minerley
(US-Patent Nr. 2,875,463) und Cushing (US-Patent Nr. 4,119,386)
offenbaren eine Vorrichtung, die im Stand der Technik typi
scherweise als ein "Strahlmop" charakterisiert ist. Ein sol
ches System umfaßt einen Stab, an welchem ein Behälter für ein
wässeriges Material, welches durch einen "Strahl" angewendet
werden kann, und ein Mopkopf montiert sind, der zum Verteilen
des wässerigen Materials genutzt werden kann. In zu diesen
Strahlmops ähnlicher Weise offenbaren Floyd (US-Patent Nr.
1,778,552), Burfield (US-Patent Nr. 4,984,328) und Sloan
(US-Patent Nr. 4,971,471) jeweils einen Mop- oder Bürstenkopf, der
ein Sprühsystem zum Einführen eines wässerigen Materials in
dem Kopf oder auf einem Boden umfaßt.
Eine allgemeine Konfiguration eines typischen, mobilen Boden
reinigungssystems ist die tragbare oder motorgetriebene Reini
gungsmaschine, beispielsweise die in Girman et al. (US-Patent
Nr. 4,893,375) oder Tipton (US-Patent Nr. 5,331,713) darge
stellten. Diese Vorrichtungen sind so aufgebaut, daß nachein
ander Reinigungsmaterialien auf einen Boden angewendet werden,
der Boden geschrubbt wird, und das Reinigungsmaterial dann zur
weiteren Bearbeitung entfernt wird. Eine kurze Analyse dieser
Offenbarungen zeigt, daß kein System verfügbar ist, welches an
die bequeme, effiziente Anwendung einer flüssigen Bodenober
schicht über einen großen Bodenbereich und unter Nutzung eines
transportablen Wagensystems angepaßt ist. Die größeren trag
baren oder motorgetriebenen Systeme sind an die serielle An
wendung und die typischerweie mittels Staubsaugersystemen aus
geführte Entfernung von wässerigen Materialien angepaßt, wobei
die wässerigen Materialien zum Waschen, Spülen oder Beschich
ten der Bodenoberfläche genutzt werden.
Deshalb besteht Bedarf an einer nützlichen, effizienten Vor
richtung zum Auftragen von Bodenoberschichten.
Die verbesserte Vorrichtung gemäß der Erfindung ist ein Wagen
zur Anwendung flüssiger Bodenoberschichten mit einem zugehöri
gen Anwender-/Verteilerstab, der mit einer langen Rohrleitung
oder einem Schlauch verbunden ist. Der Wagen weist eine mobile
Zentraleinheit mit einer Basis auf Rädern und einem Griff für
leichte Transportierbarkeit auf. Die mobile Zentraleinheit
umfaßt weiterhin eine Quelle der Bodenoberschicht, die durch
eine Flüssigkeitszuleitung an den Anwender geliefert werden
kann. Die Bodenoberschichtquelle kann eine oder mehrere Fla
schen umfassen, die an die mobile Zentraleinheit angepaßt
sind. Der Flascheninhalt kann an die Zuleitungsmittel mit Hil
fe einer Pumpe passenden Aufbaus und geeigneter Größe gelie
fert werden. Die Pumpe kann mit Hilfe eines Energiespeicherge
rätes, typischerweise eine aufladbare Batterie, mit Energie
versorgt werden. Die flüssige Bodenoberschicht wird typischer
weise durch die Zuleitung an eine Stabvorrichtung geliefert.
Der Stab umfaßt ein Verteilungsmittel zum Verteilen der Boden
oberschicht und einen Sprühkopf. Das Verteilungsmittel umfaßt
einen flachen Mopkopf oder Fadenmopkopf, der an die Ausbildung
einer gleichmäßigen Beschichtung der flüssigen Bodenober
schicht auf einer großen Bodenoberfläche angepaßt ist. Der
Sprühkopf wird benutzt, um die flüssige Bodenoberschicht auf
dem Boden zur Verteilung aufzutragen, wobei bei der Verteilung
Verteilungsmittel genutzt werden. Der Sprühkopf ist ein nicht
tropfender Sprühkopf. Der Sprühkopf ist mit Hilfe einer löch
rigen Oberfläche als nicht-tropfender Sprühkopf ausgebildet,
wobei die Öffnungen in der Oberfläche einen Durchmesser von
etwa 0,5 bis 5 mm und eine Lochtiefe von 1 bis 10 mm aufweisen.
Die Oberflächenspannung der Bodenoberschicht wirkt mit der
Größe der Öffnungen zusammen, um das Tropfen zwischen dem
Sprühen der Bodenoberschicht zu verhindern. Das Bodenober
schichtsystem ist an flüssige Bodenoberschichten und die An
wendung der Bodenoberschicht auf einem Boden angepaßt. Die
mobile Einheit weist keine Systeme auf, die Flüssigkeit von
einer Oberfläche entfernen, beispielsweise Vakuum- oder Staub
saugeraufnehmer oder andere derartige Vorrichtungen, deren
Wirkung auf Unterdruck oder Kapillarwirkung basiert. Die ty
pischen, flüssigen Bodenoberschichten sind wässerige Disper
sionen aus Urethan, Acryl- oder anderen Polymermaterialien.
Für den Zweck dieser Anwendung beschreibt der Begriff "Wagen"
eine mobile Einheit auf Rädern mit zwei oder mehr Rädern, die
auf einer Achse angeordnet sind und wenigstens einen Abstand
von 20 cm aufweisen, und mit einem Griff für leichte Mobilität
und Tragbarkeit der Wageneinheit. Der Wagen ist bei dieser
Anwendung für die Bewegung nicht motorisiert und wird einfach
durch einen Nutzer bewegt. Der Wagen wird typischerweise von
einem Zwei-Personen-Team betrieben. Eine erste Person bewegt
den Wagen. Eine zweite Person betreibt den Stab und den Sprüh
kopf, um eine gleichmäßige Anwendung einer Oberschichtbe
schichtung auf dem Boden zu sichern. Der Begriff "tropfenfrei"
bezieht sich auf einen Sprühkopf, der keine erhebliche oder
ungewollte Menge der Oberschicht freisetzt, wenn die Steuer
einheit für die wässerige Oberschicht nicht eingeschaltet ist,
um Oberschicht fließen zu lassen.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf zugehöri
ge Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt den Wagen, die Zuleitung und das Stab- oder
Verteilungsmittel des Bodenoberschichtsystem. Das
Stab- oder Verteilungsmittel umfaßt einen Verteiler
oder Sprüher.
Fig. 2 zeigt eine detaillierte Darstellung des Wagens.
Fig. 3 zeigt eine detaillierte Darstellung des Stab- oder
Verteilungsmittels, welches einen Verteiler oder
Sprüher für die Oberschicht umfaßt.
Fig. 4 zeigt den Wagen mit zwei Rädern, einer elektrischen
Pumpe, einer Steuerbox, etwa 30 cm Zuleitung und dem
Stab- oder Verteilungsmittel für das Bodenober
schichtsystem. Das Stab- oder Verteilungsmittel um
faßt ein Steuerventil, einen Verteiler oder Sprüher.
Der Wagen zur Anwendung der Bodenoberschicht umfaßt eine mobi
le Zentraleinheit. Die mobile Zentraleinheit ist vorzugsweise
eine aus einem Stück gegossene oder gespritzte Einheit mit
einem Griff, Montageplätzen für eine oder mehrere Flaschen
oder Container sowie einem Pumpmittel für die flüssige Boden
oberschicht und einer Spannungsquelle, beispielsweise einer
wiederaufladbaren Batterie. Die mobile Zentraleinheit kann aus
einem gewöhnlichen thermoplastischen Material oder einem ther
moplastischen Verbundstoff gebildet sein. Typischerweise um
fassen die Thermoplaste Polyethylen, Polypropylen, Polyvinyl
chlorid und Polyester. Thermoplastische Verbundstoffe können
verstärkende Fasern enthalten, beispielsweise Glasfasern, Me
tallfasern, Polyimidfasern, usw. Die Einheiten sind eine ge
spritzte oder gegossene Einheit, die typischerweise einen an
der Einheit montierten Griff aufweist. Die Einheit kann wegen
der Mobilität der mit Rädern versehenen Einheit zu Standorten
bewegt werden. Die Einheit ist mittels zwei oder mehr Rädern,
die auf mit der Einheit verbundenen Achsen montiert sind,
transportabel ausgebildet. Die Räder sind vorzugsweise in ei
nem Abstand von etwa 20 cm, typischerweise 70-80 cm, montiert.
Der Wagen weist typischerweise einen Bereich oder einen Platz
mit einer Aussparung für die Montage einer Pumpe, einer Batte
rie, einer Pumpensteuereinheit und von Nutzhalterungen auf.
Andere Bereiche mit Aussparungen sind für die Anordnung oder
Speicherung einer oder mehrerer Flaschen mit Bodenoberschicht
ausgestaltet. Der Container mit der Bodenoberschicht ist durch
Flüssigkeitsverbinder, die so gestaltet sind, daß der Contai
ner effizient geleert werden kann, mit dem Pumpmechanismus
verbunden.
Solche Flaschen weisen ungefähr die Form eines rechtwinkligen
Prismas auf und umfassen ein Mittel für den Zugriff einer
Rohr- oder Zuleitung auf, das so angepaßt ist, daß die flüssi
ge Oberschicht aus der Flasche zu der Pumpe gesaugt werden
kann. Solche Flaschen haben typischerweise ein Volumen von
wenigstens 2 Litern. Das Volumen kann 2 bis 25 Liter betragen.
Typischerweise sind zwei oder mehr Flaschen ähnlicher oder
komplementärer Ausbildung in dem Wagen angeordnet und in einem
Montageplatz mit Aussparung aufgenommen oder gemeinsam ange
ordnet. Die Flaschen können in dem Wagen mittels allgemein
verfügbarer Halterungen fixiert werden. Die Flaschen können
Deckel aufweisen, die zum Zweck des Einführens der Rohrlei
tungsmittel zur Pumpe entfernt werden können. Die Flaschen
deckel können auch eine Tauchröhre enthalten, die von einem
Verbindungsstück in dem Deckel zu dem Boden der Flasche führt.
Das Deckelverbindungsstück kann für den Anschluß der Rohrlei
tungsmittel angepaßt sein. Weiterhin können die Flaschen eine
Tauchröhre enthalten, die in die Seite der Flasche gespritzt
ist, wobei die Seite der Flasche ein Verbindungsstück auf
weist, das an die Rohrleitungsmittel angepaßt ist.
Der Wagen enthält darüber hinaus ein Pumpmittel, das mit der
Flasche und mit einer Rohrleitung derart in Verbindung steht,
daß Flüssigkeit ausgetauscht werden kann, wobei mittels der
Rohrleitung die flüssige Bodenoberschicht an das Stabverteil
ungsmittel gerichtet werden kann. Das variable Verteilungsmit
tel weist typischerweise einen Flüssigkeitseingang, einen
Flüssigkeitsausgang, einen Schalter oder eine Spannungssteuer
einheit und eine Spannungsquelle auf. Die Pumpe umfaßt typi
scherweise eine Vorrichtung, die für eine Zeitdauer von mehr
als etwa zehn Minuten, bei einem Druck von wenigstens 400 kPa
(60 psig) pro Minute etwa 200 bis 500 ml der Bodenoberschicht
befördern kann. Solche Pumpen wiegen typischerweise weniger
als etwa 4,5 kg.
Die Pumpe wird mittels einer wiederaufladbaren Batterie mit
Spannung versorgt. Solche Batterien können eine Bleisäurebat
terie, eine gelartige Bleisäurebatterie, eine Lithiumbatterie,
eine Ni/Cd-Batterie oder andere allgemein verfügbare, wieder
aufladbare Batterien sein. Solche Batterien haben für eine
effiziente Bodenbeschichtung eine elektrische Speicherkapazi
tät von wenigstens etwa 2 Ah vorzugsweise etwa 2 bis 20 Ah. Die
Batterie sollte ausreichend elektrische Energie speichern, um
das Anwendungsteam in die Lage zu versetzen, einen Boden von
wenigstens 90 m2, vorzugsweise etwa 90 bis 9000 m2, mit einem
typischen Bodenoberschichtmaterial zu behandeln. Die die Fla
schen mit der Pumpe verbindenden Röhren und die Rohrleitung
können jedes beliebiege, allgemein verfügbare feste, halbfeste
oder flexible Rohrmaterial umfassen. Die Auswahl dieses Mate
rials wird dem Konstrukteur überlassen.
Der mit Rädern versehene Wagen weist ungefähr die Form eines
rechtwinkligen Prismas auf und verfügt über eine mit Rädern
versehene Basiseinheit und ein oberes Griffteil mit vorgesehe
nen Speicherplätzen für die Flaschen, die Pumpe und die Batte
rie innerhalb des rechteckigen Prismas. Die Organisation des
Innenraumes des Wagens wird dem Durchschnittsfachmann überlas
sen. Bei einer bevorzugten Anordnung sind die Flaschen mit
der Bodenoberschicht in der Basis der Einheit, getrennt von
den elektrischen Vorrichtungen, angeordnet. Die elektrische
Vorrichtung ist innerhalb der Einheit vorzugsweise über den
Flaschen mit der Bodenoberschicht angeordnet und von dem
flüssigen Material mit Hilfe einer Abdichtung, die in den Wa
gen gegossen werden kann, isoliert. Die mit dem Wagen verbun
dene Abdichtung und Wände können Montageplätze für die Batte
rie oder Batterien, die Pumpe und elektrische Steuerschalter
und Stecker liefern.
Die in dem Wagen genutzte Speicherbatterie kann in dem Wagen
dadurch wiederaufgeladen werden, daß der Wagen an eine Wand
steckdose angeschlossen wird oder daß ein Ladekabel von einer
Wandsteckdose in eine Steckdose gesteckt wird, die in der Wand
des Gehäuses ausgebildet ist. Alternativ kann die Batterie
oder die Batterien aus dem Wagen entfernt werden und in eine
Ladeeinheit eingesetzt werden, welche den Batterien ausrei
chend elektrische Energie für einen effizienten Bodenbeschich
tungsvorgang zuführt.
Der mit Rädern versehene Wagen ist mit Hilfe einer flexiblen
Zu- oder Rohrleitung oder Röhren mit dem Stab verbunden. Die
Röhren sind so angepaßt, daß flüssige Bodenoberschicht von dem
Wagen zu dem Stab ohne ausreichende Pumpenladung oder -verzö
gerung fließen kann. Der Innendurchmesser der Rohrleitung ist
etwa 3 bis 15 mm. Die Länge der Rohrleitung ist größer als etwa
5 m, vorzugsweise größer als 25 m. Die Länge der Rohrleitung
ermöglicht ein effizientes Verteilen der flüssigen Bodenober
schicht und die Verteilung der Bodenoberschicht auf einer gro
ßen Oberfläche, ohne das hierbei der Wagen übermäßig bewegt
werden muß. Ein enger Zusammenschluß des Stabes mit dem Wagen
mittels einer kurzen Rohrleitung würde die Effizienz und die
Qualität der resultierenden Beschichtung reduzieren. Die fle
xible Rohrleitung kann aus typischen, flexiblen Rohren gebil
det sein, die Materialien, wie Urethan oder andere allgemein
verfügbare Rohrmaterialien, einschließen.
Die Rohrleitung ist an den Stab angeschlossen, welcher Vertei
lungsmittel für die wässerige Oberschicht und einen Wasser
sprühkopf aufweist. Die Rohrleitung ist direkt durch ein Ven
til mit einer Röhre verbunden, die zum Sprühkopf führt. Der
Sprühkopf umfaßt eine Fläche von etwa 100 bis 1000 mm2, wobei
über diesen Bereich eine Oberfläche mit Öffnungen ausgebildet
ist, die die Bodenoberschicht in gesprühter Form gleichmäßig
verteilen kann. Eine solche Oberfläche mit Öffnungen kann ein
Sieb mit einem Drahtdurchmesser von 0,5 bis 0,1 mm und einem
Abstand zwischen den Drähten von etwa 2,0 bis 0,1 mm aufweisen.
Alternativ kann die mit Löchern versehene Oberfläche eine
thermoplastische Scheibe mit gebohrten oder ausgeformten Lö
chern aufweisen. Der Durchmesser der Löcher kann etwa 0,5 bis
5 mm betragen, wobei der Abstand zwischen den Mittelpunkten der
Löcher wenigstens etwa 0,5 mm, vorzugsweise etwa 0,5 bis 1 mm,
beträgt. Der bevorzugte Sprühkopf weist eine Öffnung mit einer
Fläche von etwa 200 bis 500 mm2 und Löchern von etwa 0,7 bis
2 mm Durchmesser und 1,0 bis 10 mm Tiefe auf. Der Sprühkopf ist
an einem Stab montiert, der an Verteilungsmittel für die Bo
denoberschicht angeschlossen ist. Der Stab ist typischerweise
ein längliches Bauteil mit einem kreisförmigen Querschnitt von
etwa 3 bis 13 mm und einer Länge von etwa 0,5 bis 5 m.
Ventile, die für die Steuerung des Flusses des wässerigen Ma
terials nützlich sind, sind als gewöhnliche, mechanische Ven
tile ausgebildet. Vorzugsweise können die Ventile zusammen mit
dem länglichen Bauteil oder Sprühkopf als eine einzelne Ein
heit gespritzt oder gegossen werden. Das Ventil kann eine Ar
retierstellung aufweisen, in der ein Fluß aufrechterhalten
wird, ohne daß eine Betätigung durch die Person, die die Bo
denoberschicht aufbringt, notwendig ist. Das Ventil kann auch
eine Stellung aufweisen, in der ein Fluß nur möglich ist, wenn
das Ventil von der Person in dieser Stellung gehalten wird.
Der Stab ist an ein Verteilungsmittel für die Bodenoberschicht
angeschlossen. Das Verteilungsmittel umfaßt einen Mopkopf oder
ein Auftragegerät. Der Mopkopf weist eine Vielzahl flexibler,
faserartiger Einheiten auf, die die Bodenoberschicht aufnehmen
und verteilen können. Das Auftragegerät weist ein flexibles,
an einem Montagerahmen befestigtes Netz auf. Das Netz weist
typischerweise eine Breite von 5 bis 20 cm und eine Länge von
etwa 30 bis 75 cm auf. Das flexible Wischernetz kann die Boden
oberschicht leicht mit einer steuerbaren Dicke verteilen, wo
durch eine glänzende, dauerhafte Bodenbeschichtung ausgebildet
ist.
Wässerige Zusammensetzungen, die für die Nutzung mit dem er
findungsgemäßen Wagen geeignet sind, sind typischerweise wäs
serige Dispersionen oder Suspensionen organischer, polymeri
scher Materialien. Die Bodenoberschicht umfaßt in Wasser gelö
ste Beschichtungen, einschließlich gewöhnlicher Polierverbin
dungen auf Wasserbasis, entweder nicht pufferbare, selbst-po
lierende oder pufferbare, zeitlich begrenzte Schutzschichten,
klare, wässerige, rosthemmende Beschichtungen, usw. Diese Be
schichtungen trocknen zu einem im wesentlichen klaren Film und
umfassen nicht-flüchtige, feste Filmbilder, die in einer wäs
serigen Basis mit einem emulsierenden und verteilenden Medium
für die Verteilung des Filmbilders in der wässerigen Phase
oder Basis verteilt sind. Das emulsierende und verteilende
Medium, welches vorzugsweise anionisch oder nicht-ionisch ist,
dient einer bekannten Funktion und ist in einem Umfang prä
sent, der ausreichend ist, um eine stabile Dispersion des
Filmbilders in der wässerigen Basis zu bilden, und ermöglicht
es dem Filmbilder, sich hiervon durch Verdampfen des Wassers
zu entfernen. Der Begriff "Dispersion" umfaßt in seiner hier
benutzten Form Systeme, in denen der Filmbilder durch die wäs
serige Phase einheitlich als eine Emulsion, als eine kolloida
le Suspension, als ein aufgelöster Stoff oder eine Kombination
hieraus, beispielsweise in Lösungs- und Emulsionsform, ver
teilt ist.
Wie aus dem Stand der Technik bekannt ist, können verschiedene
andere Bestandteile in die wässerige Basis-Bodenoberschicht
oder -Polierzusammensetzung und vorübergehende Schutzbeschich
tungen eingeschlossen sein. Dieses sind beispielsweise Weich
macher, die die Filmbildung bei Raumtemperatur erleichtern
und/oder die Flexibilität verbessern, Tenside oder Benetzungs
mittel, die die Ablagerung eines glatten, kontinuierlichen
Films erleichtern, und alkalisch-lösliche Harze, die eine mög
liche Entfernung des Films erleichtern und/oder den Glanz ver
bessern. Der im allgemeinen verwendete Filmbilder kann jeder
beliebige, gewöhnliche, nicht-flüchtige, feste Filmbilder
sein, der in gewöhnlichen Emulgier- oder Dispergierungsmitteln
emulgierbar oder dispersibel ist, wobei die Emulgier- und Dis
pergierungsmittel Wachse, synthetische Polymere, natürliche
und synthetische Harze, insbesondere alkalisch lösliche Harze
und Mixturen hieraus einschließen.
Repräsentative Beispiele von geeigneten, natürlichen oder syn
thetischen Harzen und Polymeren umfassen Schellack, Polyvinyl
acetat, Polyvinylchloridacetat, Polyvinylchlorid, thermopla
stische Urethan-Polymere, Copolymere des Vinylidenchlorides
und Acrylnitriles, Terpenharze, phenolische Terpentharze, Ko
polymere des Vinylacetats und der Crotonsäure, Copolymere des
Butadiens und des Styrens, Polyvinylidenchlorid, Polyacrylate,
Schellack-modifizierte Polystyrene, Terpolymerlatex gemäß der
Offenbarung des US-Patents Nr. 3,406,133, acrylische Interpo
lymere gemäß der Offenbarung des US-Patents Nr. 3,429,842 und
metallkomplex- oder ionisch vernetzte Polymere vom Typ der in
den US-Patenten Nr. 3,808,036 und 3,467,610 offenbarten Poly
mere, insbesondere acrylische Copolymere, die mit einer was
serlöslichen Polyvalentmetall-Verbindung, wie Zink oder Zirko
nium, ionisch vernetzt sind. Interpolymere oder Copolymere und
Mixturen hieraus sind die bevorzugten synthetischen Polymer
filmbilder, da sie eine hohe Reinigungsmittelresistenz und
bessere Wiederbeschichtungseigenschaften aufweisen, und da sie
mit einer alkalischen Reiniger- oder Abstreiferzusammensetzung
leicht entfernt werden können.
Viele synthetische Polymerfilmbilder sind kommerziell als
Emulsionen oder Dispersionen verfügbar, wobei die Emulsionen
und Dispersionen sowohl Teil einer Beschichtungszusammenset
zung sein können als auch ohne irgendwelche weiteren Emulsier-
oder Dispergierungsmittel verwendet werden können. Repräsenta
tive Beispiele für solche kommerziell verfügbaren Emulsionen
oder Dispersionen der Acrylpolymere und Copolymere umfas
sen Rhoplex B-1162, welches von "Rhom and Hass Company" ange
boten wird, Esi-Cryl Beyond und Esi-Cryl Respond, welche von
"Cook Composites and Polymers Co." angeboten werden, Syntron
1295 und Syntron 1295, welche von "Interpolymer Corporation"
angeboten werden, und ML-870 und Conlex IV, welche von "Morton
International" angeboten werden. In ähnlicher Weise sind viele
alkalisch lösliche, synthetische Harze kommerziell als Emul
sionen oder Dispersionen verfügbar. Hierzu gehören beispiels
weise Acrysol 527, welches von "Rohm and Haas Company" angebo
ten wird und Teil einer Polierzusammensetzung sein kann oder
ohne jegliche weitere Bmulgier- oder Dispergierungsmittel ver
wendet werden kann.
Die Beschichtungszusammensetzung wird in Wasser bevorzugt in
irgendeiner bequemen Art durch die Beimengung kommerziell ver
fügbarer, wässeriger Emulsionen oder Dispersionen des Filmbil
ders gemischt, wobei Harze oder synthetische Polymere und Was
ser genutzt werden. Die Gesamtmenge jeder Dispersion in Wasser
wird so angepaßt, daß ein gewünschter, fester Gehalt des End
produktes geliefert wird, der gewöhnlich im Bereich von etwa 8
bis 45 Gewichtsprozenten, vorzugsweise etwa 12 bis 20 Ge
wichtsprozente, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammenset
zung, beträgt.
Um die Filmbildung zu erleichtern, können gewöhnliche Weichma
cher von der Zusammensetzung umfaßt sein. Dauerhafte Weichma
cher können, wenn sie in relativ großen Anteilen genutzt wer
den, dazu tendieren, die Verschleißbeständigkeit und die Was
serbeständigkeit des sich ergebenden Films zu vermindern. Sie
sollten deshalb in relativ kleinen Mengen genutzt werden, bei
spielsweise nicht mehr als 5 Gewichtsprozente, bezogen auf das
Gesamtgewicht der Zusammensetzung. Repräsentative Beispiele
für geeignete, flüchtige Weichmacher umfassen Alkohole mit
hoher Siedetemperatur und deren Ether, wie Monoethyl- oder
Monomethylether des Diethylenglycol (Carbitol), Ethylenglycol,
Diethylenglycol, Isophoron, Benzylalkohol und 3-Methoxybuta
nol-1. Repräsentative Beispiele für geeignete, im wesentlichen
dauerhafte Weichmacher umfassen Benzyl-Butyl-Phthalat, Dibu
tyl-Phthalat, Dimethyl-Phthalat, Triphenyl-Phosphat,
Triethyl-Phosphat, Tributyl-Phosphat, 2-Ethyl-Hexyl-Benyl-Phthalat,
Butyl-Cyclohexyl-Phthalat, gemischte Benzosäure- und Fettsäu
rester des Pentacrythritol, Poly-(Propylenadipat) Dibenzoat,
Diethylen-Glycol-Dibenzoat, Tetrabutyl-Thiodisuccinat, Butyl
phthalat-Butyl-Glycolat, Acetyl-Tributyl-Citrat, Dibenzyl-Se
becat, Tricresyl-Phosphat, Toluen-Ethyl-Sulfonamid, Di-2-Et
hylhexylester des Hexamethylene-Glycol-Diphthalat, Di-(Methyl
cyclohexyl)-Phthalat, Tributoxyethyl-Phosphat und Tributyl-
Phosphat. Der spezielle Weichmacher und die hiervon genutzte
Menge werden in Übereinstimmung mit der verlangten Kompatibi
lität und der Effizienz bei der Verringerung der Filmbildungs
temperatur gewählt. Einige Weichmacher wie Tributoxyethyl-
Phosphat, dienen auch als Egalisierer.
Optional können kleinere Mengen von Bestandteilen, die nach
dem Stand der Technik je nach Bedarf genutzt werden, der Be
schichtungszusammensetzung zugesetzt werden. Dieses sind bei
spielsweise Tenside oder Benetzungsmittel, wie oberflächenak
tive Fluorkohlenstoffagenzien gemäß der Offenbarung der
US-Patentschriften Nr. 3,163,547 und 2,937,098, wie Antischauma
genzien, Konservierungsstoffe, insbesondere Formaldehyd, und
Duftstoffzusätze, wenn dies notwendig ist, um den Geruch be
stimmter Weichmacher zu überdecken. Wenn Benetzungsmittel ge
nutzt werden, sollte die Menge hiervon auf ein Minimum be
grenzt werden, da diese dazu tendieren, Schaumbildung zu ver
ursachen. Im allgemeinen ergeben sich bei Mengen von weniger
als etwa einem Gewichtsprozent die besten Ergebnisse. Die Be
schichtungszusammensetzung gemäß der Erfindung kann in einem
weiten Bereich von Anwendungen genutzt werden. Sie ist beson
ders geeignet als eine Haushaltsbodenpolitur für leicht ge
färbte strapazierfähige Bodenbeläge, wie Linolium oder
Asphalt, Vinyl- und Vinyl-Asbest-Fließen. Die erfindungsgemäße
Beschichtungszusammensetzung eignet sich darüber hinaus als
ein vorübergehender Schutzfilm für Gegenstände, wie Küchenu
tensilien, und als ein vorübergehender Korrosionsschutzfilm
für Metall, welches anschließend zu behandeln ist.
Sinnvolle Zusammensetzungen für die Bodenoberschicht schließen
komerzielle Oberschichten wie LASER® und GEMINI® und die fol
gende typische Zusammensetzung ein:
Fig. 1 zeigt eine Darstellung eines erfindungsgemäßen, mit
Rädern versehenen Wagens 10 mit einem Griff 11 und einer Ba
siseinheit 12, die Räder 21a und 21c aufweist. Der Wagen hat
einen ersten ausgesparten Montageplatz 13 zur Aufnahme von im
allgemeinen rechteckigen Flaschen mit Bodenoberschicht. Der
Wagen weist des weiteren einen ausgesparten Montageplatz 14
auf, der geeignet ist, ein Nutzgestell (nicht dargestellt)
oder ein Drahtspeichergestell (nicht dargestellt) zu halten.
Der erfindungsgemäße Wagen weist Schulterverlängerungen 15a
und 15b auf, die dazu genutzt werden können, die aufgewickelte
Zu- oder Rohrleitung 16, welche die flüssige Bodenoberschicht
von dem Wagen an die Stabvorrichtung (nicht dargestellt) lie
fert, abzulegen. Fig. 1 zeigt eine einzelne Flasche 17 in der
Aussparung 13. Die Flasche weist eine Öffnung 18 auf, die mit
einem Deckel verschlossen werden kann und die auch ohne den
Deckel benutzt werden kann, um eine Zuleitung oder eine Rohr
leitung einzuführen, wobei die Zuleitung oder die Rohrleitung
benutzt werden kann, um die flüssige Bodenoberschicht von der
Flasche zu der Pumpe, zu Öffnungen und in die Rohrleitung zu
bringen, um Bodenoberschicht für die Übertragung an den Stab
zu liefern.
Fig. 2 zeigt den Wagen aus Fig. 1 von der Seite. In der Fig.
2 ist der Wagen 10 mit einer mit den Rädern 21a und 21b
versehenen Basis 12 dargestellt, wobei die Räder 21a und 21b
angeordnet sind, um einen leichten Transport zu gewährleisten.
Der Wagen weist eine ausgesparte Öffnung auf, die für den An
schluß einer elektrischen Pumpe 19, einer wiederaufladbaren
Speicherbatterie 20 und einer Steuereinheit 22 geeignet ist.
Der Wagen kann eine Quelle oder einen Vorrat für ein, zwei
oder mehrere verschiedene Oberschichtmaterialien enthalten. In
diesem Fall kann der Wagen ein, zwei oder mehrere getrennte
Zuleitungen 16a oder 16b aufweisen. Es ist eine Zuleitung für
jedes Beschichtungsmaterial ausgebildet. Fig. 2 zeigt darüber
hinaus den Stabaufbau 30.
Fig. 3 zeigt eine erfindungsgemäßen Stabaufbau 30. Der Stab
umfaßt ein längliches Bauteil (Griff) 31, einen Sprühkopf 32
und Anwendungsmittel 33. Das längliche Bauteil 31 umfaßt einen
langen Griff oder ein langes Rohr, welches zur Positionierung
und Bewegung der Verteilungsmittel 33 relativ zur Bodenober
fläche benutzt werden kann. Auf dem länglichen Bauteil 31 ist
das Verteilungsmittel 33, welches einen Mopkopf oder Mopanwen
der aufweisen kann, angeordnet.
Beim Betrieb der Einheit ist ein Ventil oder eine Flußsteue
rung 35 geöffnet, um das Fließen der Oberschicht zu dem Sprüh
kopf 32 zu ermöglichen. Wenn ausreichend Oberschicht geflossen
ist, wird das Ventil 35 geschlossen, und die Bodenoberschicht
wird bis zu ihren Verbrauch verteilt. Danach kann das Ventil
geöffnet werden, um eine zusätzliche Oberschicht auf dem Boden
zu verteilen.
Fig. 4 ist in der Hinsicht zu Fig. 2 ähnlich, daß das gesam
te System dargestellt ist. In Fig. 4 umfaßt das System 40 zur
Anwendung einer Bodenoberschicht einen Wagen 12 mit zwei Rä
dern und einen zugehörigen Stab 30, einen Abfluß (Sprühguß) 32
und Verteilungsmittel 33. Das Fließen von Flüssigkeit von dem
System 40 wird mit Hilfe einer Batterie 20, die die von einer
Steuereinheit 22 gesteuerte Pumpe 19 mit Energie versorgt.,
ausgeführt. Die Batterie 20 ist typischerweise eine wiederauf
ladbare Batterie, die mit Hilfe einer gewöhnlichen Steckdose
ladbar ist. Die Steuereinheit 22 kann die Pumpengeschwindig
keit der Pumpe 19 und das Anschalten der Pumpe steuern. Das
System 40 wird bequemerweise mit einer flexiblen Rohrleitung
16a genutzt, welche zwischen dem Pumpenausgang und dem Anwen
der angeschlossen ist, um flüssige Oberschicht von der Pumpe
19 zu liefern. Die Flüssigkeit wird typischerweise aus einem
Container 17 (vergleiche Fig. 1) erhalten. Die Flüssigkeits
quelle ist einfach ein Aufnahmerohr (nicht dargestellt), wel
ches mit der Pumpe so in Verbindung steht, daß direkt Flüssig
keit ausgetauscht werden kann. Das Ventil (Anwendersteuerung)
35 steuert das Befördern der Oberschicht durch die Aus
trittsdüse (Sprühkopf) 32. Der Steuergriff 41 kann eine Stel
lung einnehmen, in der er voll eingeschaltet ist und die Bo
denoberschicht kontinuierlich durch die Düse 32 austritt. Der
Steuergriff 41 kann des weiteren zeitweise in einer Stellung
sein, in der die Oberschicht nur verteilt wird, wenn der Steu
ergriff in dieser Stellung gehalten wird. Die Stellung, in
welcher die Bodenoberschicht kontinuierlich verteilt wird,
umfaßt ein Arretiermerkmal, welches den Griff in dieser Stel
lung hält, bis er in die "Aus"-Stellung bewegt wird. Der Stab
30 umfaßt einen Griff 31 und Verteilungsmittel (Mopkopf) 33.
Wenn die Oberschicht von der Düse (Sprühkopf) 32 verteilt
wird, verteilt der Mopkopf 33 die Oberschicht eben auf der
Bodenoberfläche.
Die Beschreibung und die Zeichnungen der Ausführungsform lie
fern ein Basisverständnis des Betriebes der Erfindung und of
fenbaren die bevorzugte Art der Nutzung. Die Erfindung kann in
einer Vielzahl von Konfigurationen der offenbarten Teile ent
halten sein und in einer Vielzahl von Konfigurationen und Sy
stemen angeordnet sein.
Claims (11)
1. Wagen zur Anwendung einer flüssigen Bodenoberschicht, um
fassend:
- (a) eine mobile Zentraleinheit mit einem Griff, einem Transportmittel und einer Quelle der Bodenober schicht, wobei die Bodenoberschicht durch ein Flüs sigkeitszuleitungsmittel mit einer Länge von mehr als 15 m zuführbar ist; und
- (b) eine Stabvorrichtung mit einem Bodenoberschichtver teilungsmittel und einem Sprühkopf, wobei der Sprüh kopf über ein Ventil mit dem Flüssigkeitszuleitungs mittel derart in Verbindung steht, daß Flüssigkeit ausgetauscht werden kann, wobei der Sprühkopf eine im wesentlichen tropfdichte, mit Öffnungen versehene Oberfläche aufweist, wobei die Öffnungen einen Hauptdurchmesser von etwa 0,5 bis 5 mm und eine Lochtiefe von 1 bis 10 mm aufweisen, und wobei das System keinen Vakuumaufnehmer umfaßt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Flüssigkeitszulei
tungsmittel als ein flexibler Schlauch mit einem Innen
durchmesser von 3 bis 15 mm ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Quelle der Boden
oberschicht einen Vorratsbehälter und eine Pumpe umfaßt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Verteilungsmittel
einen Mopkopf mit einer Länge von wenigstens 10 cm um
faßt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die mit Öffnungen ver
sehene Oberfläche eine Scheibe mit gebohrten oder geform
ten Öffnungen mit einem Durchmesser von etwa 0,5 bis 5 mm
aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Transportmittel
wenigstens zwei Räder umfaßt, die auf einer Achse in ei
nem Abstand von mehr als 30 cm angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei das Vorratsbehälter
eine Plastikflasche mit einem Volumen von mehr als zwei
Litern umfaßt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei der Vorratsbehälter
zwei getrennte Flaschen umfaßt, wobei jede Flasche ein
unabhängig wählbares Volumen von mehr als zwei Litern
aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Pumpe eine Kapazi
tät von wenigstens 200 bis 5000 ml pro Minute aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Vorrichtung für
wässerige Bodenoberschicht angepaßt ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Vorrichtung für
eine wässerige Polyurethan-Bodenoberschicht, eine wässe
rige, acrylische Bodenoberschicht oder eine Mixtur hier
aus angepaßt ist.
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R016 | Response to examination communication | ||
R120 | Application withdrawn or ip right abandoned | ||
R120 | Application withdrawn or ip right abandoned |
Effective date: 20141120 |