DE19906097A1 - Gebäude mit einer daran angebrachten Werbefläche - Google Patents
Gebäude mit einer daran angebrachten WerbeflächeInfo
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Abstract
Gegenstand der Erfindung ist ein Gebäude mit einer daran angebrachten, Informationen tragenden Werbefläche. Ein Gebäude mit einem Maximum an Werbefläche zu schaffen, wird durch eine am Gebäude (10) angebrachte, zumindest teilweise textilartige Umhüllung (14) des Gebäudes (10) erreicht, auf der die Werbefläche aufgebracht ist, wobei die Umhüllung (14) durch eine pneumatische Tragwerkskonstruktion vom Gebäude (10) beabstandet gehalten wird.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gebäude mit einer daran
angebrachten, Informationen tragenden Werbefläche und eine Vorrichtung
zur Anbringung einer zumindest teilweise aus einem textilartigen Material
bestehenden Plane oder Umhüllung an dem Gebäude.
Es ist allgemein üblich an Gebäuden große Werbeplakate anzubringen, um
Passanten über die jeweiligen Produkte zu informieren. Derartige Plakate
werden meistens in Papierform auf dafür vorbereitete Flächen geklebt.
Diese Plakate sind aber vergleichsweise klein und nur schlecht sichtbar.
Darüber hinaus werden vornehmlich fensterlose Giebelwände mit Werbung
bemalt. Diese bemalten Giebel sind weithin gut sichtbar und haben schon
einen relativ guten Werbeeffekt. Allerdings ist die Zahl der zur Verfügung
stehenden, fensterlosen Giebelwände begrenzt.
In jüngster Zeit werden auch an vorhandenen Baugerüsten mit Werbung
versehene, überdimensional große Planen angebracht, die sich über mehrere
Stockwerke erstrecken. Allerdings muss die Plane entfernt werden, sobald
das hierzu erforderliche Baugerüst demontiert wird.
Aufgrund des zunehmenden Bedarfes an auffälliger Werbefläche liegt der
vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde am Gebäude ein Maximum an
Werbefläche zu schaffen.
Als technische Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschla
gen das eingangs genannte Gebäude durch eine am Gebäude angebrachte,
zumindest teilweise textilartige Umhüllung weiterzubilden, auf der die
Werbefläche aufgebracht ist.
Ein nach dieser technischen Lehre ausgebildetes Gebäude hat den Vorteil,
dass das Gebäude durch umlaufende Umhüllung vollständig umschlossen
ist, so dass die auf der Umhüllung aufgebrachte Information von allen
Seiten und weithin zu sehen ist.
Sofern das Gebäude ein quarderförmiges Hochhaus ist, besteht ein weiterer
Vorteil darin, dass die Umhüllung ähnlich der Originalverpackung des zu
werbenden Produktes ausgebildet werden kann, so dass sich das Hochhaus
für den Betrachter als eine überdimensionale Schachtel zu bewerbenden
Produktes darstellt. Durch eine derartige Gesamtdarstellung des Produktes
entsteht eine neuartige und zuvor nicht dagewesene Informations
übertragung. Dieser Effekt wird beispielsweise dadurch noch verstärkt, dass
die Informationen derart versetzt auf die Umhüllung aufgebracht werden,
dass sich für den Betrachter ein dreidimensionaler Eindruck einstellt.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Umhüllung in Umfangs
richtung größer ausgebildet, als das Gebäude, so dass die Umhüllung
beabstandet vom Gebäude gehalten werden kann. Dies hat den Vorteil,
dass die Umhüllung nicht direkt am Gebäude anliegt und somit auch nicht
an scharfen oder spitzen Kanten oder Vorsprüngen des Gebäudes
beschädigt werden kann.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Umhüllung derart am
Gebäude gehalten, dass zumindest eine Seite der Umhüllung als Ebene,
Planefläche ausgebildet ist. Eine derart Ebene und Planefläche hat den
Vorteil, dass hierauf aufgebrachte Informationen vom Betrachter besonders
gut zu lesen und erkennen sind.
In einer anderen, bevorzugten Ausführungsform ist die Umhüllung aus
mehreren, zumindest teilweise textilartigen Bahnen zusammengesetzt, die
durch Reißverschlüsse miteinander verbunden sind. Dies hat den Vorteil,
dass die Anbringung der Umhüllung am Gebäude besonders einfach und
kostengünstig erfolgen kann, denn in diesem Falle brauchen nur einzelne
Bahnen beispielsweise vom Dach herunter abgelassen werden und eine sich
ebenfalls vom Dach abseilende Person kann dann den Reißverschluss in
kürzester Zeit zuziehen, so dass eine geschlossene Fläche entsteht. Bei der
Demontage der Umhüllung kann analog verfahren werden.
Als weitere technische Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß
vorgeschlagen, die eingangs genannte Vorrichtung durch eine pneumatische
Tragwerkskonstruktion weiterzubilden, die die Plane oder Umhüllung vom
Gebäude beabstandet hält.
Eine nach dieser technischen Lehre ausgebildete Vorrichtung hat den
Vorteil, dass durch die pneumatische Tragwerkskonstruktion die Umhüllung
zuverlässig vom Gebäude beabstandet gehalten wird, so dass eine
Beschädigung der Plane oder Umhüllung zuverlässig vermieden wird. Ein
weiterer Vorteil besteht darin, dass die pneumatische Tragwerks
konstruktion kostengünstig auf- und abgebaut werden kann.
Noch ein weiterer und besonders wichtiger Vorteil besteht darin, dass die
pneumatische Tragwerkskonstruktion lediglich auf dem Dach des Gebäudes
gehalten werden kann und ohne jegliche Verankerung in den Seitenwänden
des Gebäudes an diesen anliegt. Hieraus ergibt sich der große Vorteil, dass
zur Befestigung der Plane oder Umhüllung keinerlei Bohrungen oder andere
bauliche Veränderungen der Seitenwände des Gebäudes erforderlich sind.
Das heißt, die Plane oder Umhüllung kann ohne irgendeine Beschädigung
am Gebäude angebracht werden.
In einer bevorzugten Weiterbildung ist die Plane oder Umhüllung derart
größer als das Gebäude dimensioniert, dass die Plane oder Umhüllung bei
deaktivierter pneumatischer Tragwerkskonstruktion lose am Gebäude hängt
und dass erst die aktivierte pneumatische Tragwerkskonstruktion die Plane
oder Umhüllung spannt und in ihre endgültige Form bringt. Hierdurch kann
die Plane oder Umhüllung zunächst lose am Gebäude angebracht und
ausgerichtet werden und erst später durch die aktivierte pneumatische
Tragwerkskonstruktion gespannt werden. Das derart unter Bespannung
gehaltene Tuch kann auch dann nicht vom Wind in unerwünschter Weise
verweht werden.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die pneumatische Tragwerks
konstruktion hierdurch eine weiche und flexible Auflage für die Plane oder
Umhüllung bildet, so dass eine Beschädigung der Plane oder Umhüllung
durch scheuernde Kanten, spitze Vorsprünge oder dergleichen zuverlässig
vermieden wird.
In einer bevorzugten Weiterbildung weist die Tragwerkskonstruktion
mehrere mit Überdruck beaufschlagbare Luftschläuche auf, die
vorzugsweise aus einem textilartigen Material gebildet sind. Dies hat den
Vorteil, dass die Tragwerkskonstruktion kostengünstig herstellbar und
schnell und günstig am Gebäude montiert werden kann.
In einer bevorzugten Weiterbildung werden die Luftschläuche durch ein
Kaltluftgebläse mit Überdruck beaufschlagt, wobei die Luftschläuche mit
dem Kaltluftgebläse ein geschlossenes System bilden. Dies hat den Vorteil,
dass die Luftschläuche auch über einen längeren Zeitraum kostengünstig
mit Überdruck beaufschlagt werden können.
In einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform sind die Luftschläuche
oben durch massive, gurtgefasste Stahlringe am Gebäude befestigt und
hängen ansonsten frei an der Seitenwand des Gebäudes herunter. Hier
durch können die Luftschläuche ohne zusätzliche Bohrungen oder andere
bauliche Veränderungen am Gebäude auch an Hochhäusern zuverlässig
gehalten werden. Zur weiteren Fixierung der Luftschläuche sind
Spanngurte vorgesehen, die beispielsweise mittels aufsteckbaren
Klemmschuhen abnehmbar an Vorsprüngen oder Stahlträgern des Gebäudes
angebracht werden können.
In einer anderen, bevorzugten Ausführungsform ist die Plane oder
Umhüllung zumindest teilweise aus einem winddurchlässigen Material
gebildet. Dies hat den Vorteil, dass dem Wind hierdurch weniger
Angriffsfläche geboten wird, so dass eine Beschädigung der Plane oder
Umhüllung durch den Wind verhindert wird.
Insbesondere in Verbindung mit der Beabstandung der Plane oder
Umhüllung vom Gebäude entsteht hierdurch weiterhin der Vorteil, dass
zumindest ein Teil des Windes durch die Plane oder Umhüllung
hindurchgelangt und im Zwischenraum zwischen dem Gebäude und der
Plane oder Umhüllung einen Überdruck aufbaut, der Proportional zum
aktuellen Wind ist. Durch diesen Überdruck wird zwischen Gebäude und
Plane oder Umhüllung quasi ein Luftkissen aufgebaut, welches dem an der
Plane oder Umhüllung angreifenden Wind entgegenwirkt, so dass eine
Beschädigung der Plane oder Umhüllung nicht eintritt.
Weitere Vorteile des erfindungsgemäßen Gebäudes und der erfindungs
gemäßen Vorrichtung ergeben sich aus der beigefügten Zeichnung und den
nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen. Ebenso können die
vorstehend genannten und die noch weiter ausgeführten Merkmale
erfindungsgemäß jeweils einzeln oder in beliebigen Kombinationen
miteinander verwendet werden. Die erwähnten Ausführungsformen sind
nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern haben vielmehr
beispielhaften Charakter. Es zeigen:
Fig. 1 eine Frontansicht eines erfindungsgemäß umhüllten Hochhauses;
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Hochhaus gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Ausschnittsvergrößerung des Hochhauses gemäß Fig. 2
entlang Linie III in Fig. 2;
Fig. 4 eine Ausschnittsvergrößerung des Hochhauses gemäß Fig. 2
entlang Linie IV in Fig. 3;
Fig. 5 eine Explosionsdarstellung eines Klemmschuhes;
Fig. 6 eine Ausschnittsvergrößerung des Hochhauses gemäß Fig. 1
entlang Linie VI in Fig. 1.
In den Fig. 1 bis 6 ist eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Gebäudes dargestellt. Dabei zeigt die Fig. 1 eine Frontansicht eines zirka
130 m hohen, als Hochhaus ausgeführten Gebäudes 10, das bereits
größtenteils mit einer sich aus mehreren Bahnen 12 zusammensetzenden
Umhüllung 14 versehen ist. Sowohl die Bahnen 12, als auch die gesamte
Umhüllung 14 ist aus einem textilartigen Netzgewebe aus PVC mit einem
Gewicht von zirka 330 bis 340 g/qm gebildet. Die einzelnen Bahnen sind
an ihren Längsseiten mit Reißverschlüssen. 16 versehen und können so in
einfacher Weise miteinander verbunden werden, wie dies in Fig. 6
dargestellt ist.
Wie in der Draufsicht in den Fig. 2 und 3 zu erkennen ist, sind an der
Hauswand mehrere, am Dach befestigte Luftschläuche 18 aus textilartigem
Material vorgesehen. Dabei weisen die an den jeweiligen Ecken vorge
sehenen Luftschläuche einen Durchmesser von zirka 1 m auf, während die
anderen Luftschläuche 18 einen Durchmesser von zirka 60 cm haben. Diese
Luftschläuche 18 bilden eine pneumatische Tragwerkskonstruktion, auf der
bzw. an der die das Gebäude komplett umgreifende Umhüllung 14 zur
Anlage kommt. Hierfür ist die Umhüllung 14 so dimensioniert, dass die
Umhüllung 14 bei nichtaufgeblasenen Luftschläuchen 18 lose am Gebäude
10 herunterhängt und erst nach Beaufschlagen der Luftschläuche 18 mit
Überdruck gespannt wird und nun stramm um das Gebäude 10 herum
gehalten wird.
Hierdurch entsteht zum einen der Effekt, dass die Umhüllung 14 an den vier
Seiten des Gebäudes 10 eine Plane und ebene Fläche ausbildet, die sich
bestens zur Aufnahme von Werbeinformationen eignet. Diese Werbe
informationen können wahlweise auf die Umhüllung 14 aufgedruckt, oder in
Form von Bannern an der Umhüllung 14 angebracht werden. Zum anderen
wird die Umhüllung 14 durch die ein pneumatisches Tragwerk bildenden
Luftschläuche 18 beabstandet vom Gebäude 10 gehalten, so dass etwaige
Unebenheiten oder Vorsprünge in der Hauswand die plane und ebene
Erstreckung der Umhüllung 14 nicht negativ beeinflussen können.
Außerdem wird hierdurch gewährleistet, dass keine scharfen Kanten oder
spitzen Vorsprünge des Gebäudes 10 die Umhüllung 14 beschädigen
können.
Außerdem bewirkt eine derartige Anordnung und die Verwendung von
netzartigem Gewebe als Material für die Umhüllung 14, dass der an der
Umhüllung 14 angreifende Wind zumindest teilweise durch die Umhüllung
14 hindurchgelangt und zwischen dem Gebäude 10 und der Umhüllung 14
ein Luftkissen aufbaut. Dieses Luftkissen ist den jeweiligen
Windverhältnissen angepasst und bildet somit eine dem angreifenden Wind
entgegenwirkende Kraft. Der Wind kann also nicht die Umhüllung 14,
beispielsweise im Bereich zwischen zwei Luftschläuchen 18 erfassen und
gegen eine Wand des Gebäudes 10 drücken, da der sich in diesem lokalen
Bereich befindliche Luftdruck hierdurch stark steigen würde und eine
Gegenkraft zum Wind bildet. Folglich bewirkt das Luftkissen eine
zuverlässige Beabstandung der Umhüllung 14 vom Gebäude 10, so dass
auch eine lokale Überdehnung des Materials der Umhüllung 14 nicht zu
erwarten ist.
Daraus resultiert der Vorteil, dass ein vergleichsweise dünnes und somit
leichtes Material für die Umhüllung 14 eingesetzt werden kann. In der
Praxis hat sich ein PVC-Netzgewebe mit zirka 340 g je Quadratmeter
bewährt.
In das obere Ende der Luftschläuche 18 ist ein massiver Stahlring
eingesetzt, mittels dem der Luftschlauch 18 am Dach des Gebäudes 10 so
gehalten wird, dass der Luftschlauch 18 vertikal nach unten fällt. Um ein
Verrutschen des Luftschlauches 18 zu verhindern, ist dieser mit einer Reihe
von Gurten 20 gesichert. Diese Gurte 20 sind entweder am Luftschlauch 18
angenäht oder lose auf den Luftschlauch 18 aufgesetzt. Der Luft
schlauch 18 ist aus einem nichtluftdurchlässigen Material zusammengenäht
und an seinem unteren Ende geschlossen ausgeführt. An seinem oberen,
offenen Ende ist am Luftschlauch 18 ein Kaltluftgebläse angeschlossen, so
dass hierdurch ein geschlossenes System entsteht. Dieses Kaltluftgebläse
beaufschlagt den Luftschlauch 18 permanent mit Überdruck.
Die die Luftschläuche 18 sichernden Gurte 20 werden beispielsweise
mittels des Hakens 22 in entsprechende, am Gebäude 10 gehaltene Ösen
24 eingehängt. Dabei sind die Gurte 20 so dimensioniert, dass die
Luftschläuche 18 in aufgeblasenem Zustand korrekt in ihrer Position
gehalten werden.
Die Ösen 24 werden am Gebäude 10 befestigt. Da an dem Gebäude 10
jedoch keine zusätzliche Schraube oder Loch zur Aufnahme einer Halterung
angebracht werden darf, wird die Öse 24 mittels einer Klemme 26 am
Gebäude 10 befestigt. Diese aus Metall oder Hartkunststoff gefertigte
Klemme 26 ist im wesentlichen U-förmig ausgebildet und kann an
entsprechenden Querstegen eines T- oder I-Trägers angebracht werden. Im
Inneren der Klemme 26 ist ein Federelement 28 vorgesehen, welches die
Klemme 26 in der gewünschten Position verspannt und somit fixiert. Dabei
wirkt dieses Federelement 28 auf eine innerhalb der Klemme 26
angebrachte, bewegliche Seitenwand 30 und presst somit die Klemme an
den T- oder I-Träger. In ein dafür vorgesehenes Gewinde an der Breitseite
der Klemme 26 kann dann die Öse 28 mittels eines dafür vorgesehenen
Gewindes eingeschraubt werden. Nach Beendigung der Werbemaßnahme
kann diese Klemme 26 dann wieder rückstandslos entfernt werden.
Zur Montage der Umhüllung 14 werden zunächst die verschiedenen
Luftschläuche 18 am Dach des Gebäudes 10 montiert und bis auf die
gewünschte Länge heruntergelassen. Anschließend werden etwa im
Abstand von 10 m Klemmen 26 an den am Gebäude 10 vorhandenen
Stahlträgern befestigt und die am Luftschlauch 18 befindlichen Gurte 20
werden in die entsprechenden Ösen 24 der Klemmen 26 mittels des am
Gurt 20 befindlichen Hakens 22 eingehängt. Anschließend wird eine erste
Bahn 12 der Umhüllung 14 mit ihrem freien Ende am Dach befestigt und
heruntergelassen.
In einer hier nichtdargestellten Ausführungsform sind auf der Rückseite der
Bahn 12 ebenfalls Gurte angebracht, die in analoger Weise an am Gebäude
angebrachten Klemmen 26 eingehängt werden können.
Danach wird in analoger Weise die zweite Bahn 12 herabgelassen, wobei
die zweite Bahn 12 über den Reißverschluss 16 mit der ersten Bahn fest
verbunden wird. Die anderen Bahnen werden in analoger Weise montiert,
bis die das Gebäude 10 umfassende Umhüllung 14 vollständig ist. Erst
jetzt wird das Kaltluftgebläse aktiviert und die Luftschläuche 18 mit
Überdruck beaufschlagt. Hierdurch wird die Umhüllung 14 verspannt und
in ihrer Lage fixiert.
10
Gebäude
12
Bahn
14
Umhüllung
16
Reißverschluss
18
Luftschlauch
20
Gurt
22
Haken
24
Öse
26
Klemme
28
Federelement
30
Seitenwand
Claims (16)
1. Vorrichtung zur Anbringung einer zumindest teilweise aus einem
textilartigen Material bestehenden Plane oder Umhüllung (14) an einem
Gebäude (10),
gekennzeichnet durch
eine pneumatische Tragwerkskonstruktion, die die Plane oder
Umhüllung (14) vom Gebäude (10) beabstandet hält.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Plane oder Umhüllung (14) bei deaktivierter pneumatischer
Tragwerkskonstruktion lose am Gebäude (10) hängt, und dass erst die
aktivierte pneumatische Tragwerkskonstruktion die Plane oder
Umhüllung (14) spannt und in ihre endgültige Form bringt.
3. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Tragwerkskonstruktion mehrere mit Überdruck
beaufschlagbare Luftschläuche (18) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Luftschläuche (18) aus einem textilartigen Material gebildet
sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Luftschläuche (18) durch ein Kaltluftgebläse mit Überdruck
beaufschlagt werden, wobei die Luftschläuche (18) mit dem
Kaltluftgebläse ein geschlossenes System bilden.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Luftschläuche (18) oben durch massive, gurtgefasste
Stahlringe am Gebäude (10) befestigt sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Luftschläuche (18) durch mehrere Spanngurte (20) gegen
verrutschen fixiert sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Plane oder Umhüllung (14) zumindest teilweise aus einem
winddurchlässigen Material gebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Plane oder Umhüllung (14) aus einem netzartigen Gewebe,
insbesondere aus einem PVC Netzgewebe mit einem Gewicht
zwischen 200 g/qm und 500 g/qm, vorzugsweise von 340 g/qm,
gebildet ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Plane oder Umhüllung (14) aus mehreren zumindest teilweise
textilartigen Bahnen (12) zusammengesetzt ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Bahnen (12) durch Reißverschlüsse (16) miteinander
verbunden sind.
12. Gebäude mit einer daran angebrachten, Informationen tragenden
Werbefläche,
gekennzeichnet durch
eine am Gebäude (10) angebrachte, zumindest teilweise textilartige
Umhüllung (14) des Gebäudes (10), auf der die Werbefläche
aufgebracht ist.
13. Gebäude nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Umhüllung (14) in Umfangsrichtung größer als das Gebäude
(10) ausgeführt ist, und dass die Umhüllung (14) beabstandet vom
Gebäude (10) gehalten ist.
14. Gebäude nach einem der Ansprüche 12 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Umhüllung (14) derart am Gebäude (10) gehalten ist, dass
zumindest eine Seite der Umhüllung (14) als ebene, plane Fläche
ausgebildet ist.
15. Gebäude nach einem der Ansprüche 12 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Umhüllung (14) aus mehreren zumindest teilweise
textilartigen Bahnen (12) zusammengesetzt ist, die durch
Reissverschlüsse (16) miteinander verbunden sind.
16. Gebäude nach einem der Ansprüche 12 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Umhüllung (14) mit einer Vorrichtung gemäß zumindest
einem der Ansprüche 1 bis 9 am Gebäude (10) gehalten ist.
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