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Diese
Erfindung betrifft eine Befestigungsanordnung und insbesondere eine
Befestigungsanordnung für
das Spannen von elastischen Substraten/Folien, worauf man sich hierin
nachfolgend als „Substrate" bezieht. Sie betrifft
ebenfalls ein Verfahren zum Befestigen eines Substrates an einer
Halterung unter Zugspannung, vorzugsweise bei Verwendung der Befestigungsanordnung
der Erfindung.
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Elastische
Substrate, wie beispielsweise Panonflex (TM), werden in zunehmendem
Maß für eine Signage
infolge der ihnen eigenen Vorteile gegenüber Acrylsubstraten beliebt.
Bei starken Winden kann sich ein Acrylsubstrat in einem derartigen
Maß biegen,
daß es
aus seinem Halterungsrahmen verrückt werden
kann, mit dem resultierenden Sicherheitsrisiko, daß es splittert.
Die Befestigung derartiger elastischer Substrate in ihren Halterungsrahmen
wird gegenwärtig
durch die Verwendung von Klemmen und/oder Schrauben bewirkt, um
die Zugspannung über
der Fläche
des Substrates einzustellen. Dieses Spannen der elastischen Substrate
ist sehr arbeitsintensiv, wobei es oftmals wiederholte und häufige Regulierungen
erfordert, um eine gleichmäßige Zugspannung über der
Substratfläche
zu erreichen, wodurch das Substrat glatt und frei von „Falten" bleibt.
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Ein
weiterer Nachteil einer derartigen Klemmen/Schrauben-Spannanordnung
ist die große
Tiefe der Befestigung, die für
derartige Befestigungsmechanismen erforderlich ist, und das folgliche
große Gewicht
einer derartigen Befestigung. Dieses große Gewicht begrenzt die Beschaffenheit
der Flächen,
an denen eine derartige Befestigung befestigt werden kann.
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, diese Nachteile zu lindern.
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Die
U.S. Patentbeschreibung Nr. 4580361 zeigt eine Rahmenvorrichtung
für das
Halten und Zeigen von Anzeigetafeln, wobei die Tafeln längs deren Ränder unter
Zugspannung mittels einer federbelasteten Verschiebeeinrichtung
gehalten werden. Bei einer Ausführung
weist das Verschiebeelement eine aufrechtstehende Säule auf,
die durch eine längliche Öffnung in
der Anzeigetafel aufgenommen wird. Das Verschiebeelement ist elastisch
mittels einer Schraubenfeder montiert, die an einem Ende direkt
am Verschiebeelement und an ihrem anderen Ende an einer Wand des
Basiselementes des Rahmens befestigt ist. Die Anzeigetafel wird
als eine flache, ebene Folie gespannt, und jede Verschiebung kann
nur rückwärts und
vorwärts
erfolgen.
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Die
U.S. Patentspezifikation Nr. 5044102 zeigt eine gespannte Bildanzeige
mit einem starren Rahmen, auf dem eine elastische Vinylanzeigefläche gespannt
ist. Die Anzeigefläche
weist Einfassungen an ihrem oberen und unteren Rand, wobei starre
Stäbe in
die Einfassungen eingesetzt werden, und Zugfedern auf, die sich
durch Kerben in den Einfassungen erstrecken und an den Stäben eingehakt
werden. Die anderen Enden der Federn werden an Ansätzen eingehakt,
die aus Strangpressteilen vorstehen, die sich längs der Oberseite und der Unterseite des
Flächenrahmens
erstrecken, wobei die Federn die Anzeigefläche am Anzeigeschrankrahmen
straff halten. Ein Gelenkendabschnitt ist drehbar am Rahmen angeordnet,
damit die Anzeigefläche
unter einer richtigen seitlichen Zugspannung als Ergebnis der Hebelfunktion
angeordnet werden kann, die sich aus dem Schwingen des Gelenkabschnittes
nach innen und danach dessen Verschrauben an Ort und Stelle am Anzeigeschrankrahmen
ergibt.
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Die
Europäische
Patentspezifikation Nr. 0132953 zeigt einen Rahmen für das Befestigen
eines fotografischen Druckes durch Verwendung einer Bildfolie, die
den Druck enthält,
der Ösen
längs seiner
Ränder
aufweist. Die Bildfolie wird unter Zugspannung im Rahmen bei Verwendung
von Federn befestigt, die zwischen den Ösen und Latten eine Verbindung
herstellen. Die Bildfolie wird als eine Ebene parallel zur Vorderseite
des Rahmens gehalten, wobei die Federn in der gleichen Ebene sind
wie die Bildfolie.
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Entsprechend
der vorliegenden Erfindung wird eine Befestigungsanordnung für das Spannen von
elastischen Substraten bereitgestellt, die eine Halterung für ein Substrat
und eine Kupplungseinrichtung aufweist, die bei Benutzung zwischen
der Halterung und dem Substrat gekuppelt werden kann, um so das
Substrat unter Zugspannung an der Halterung zu befestigen, wobei
die Kupplungseinrichtung eine Vielzahl von elastischen Kupplungselementen aufweist,
wobei die Halterung eine Anzahl von Seiten aufweist, von denen eine
jede eine Nut darin entlang ihrer Länge aufweist, in der die entsprechenden
Halterungen für
die Kupplungselemente für
ein Verschieben der Halterungen in Längsrichtung und der entsprechenden
dazugehörenden
elastischen Kupplungselemente dort entlang aufgenommen werden, wobei
jede Seite einen Arm mit einem Nasenteil definiert, und wobei die
elastischen Kupplungselemente nicht parallel zu einer Vorderebene
der Halterung angeordnet sind, wobei bei Benutzung ein sichtbarer Teil
des Substrates unter Zugspannung gehalten wird, wobei sich ein jeder
ihrer entsprechenden Seitenteile um das Nasenteil seiner dazugehörenden Halterungsseite
erstreckt.
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Die
Erfindung wird jetzt als Beispiel mit Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben, die zeigen:
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1 einen
Querschnitt durch eine Halterung einer ersten Ausführung einer
Befestigungsanordnung der vorliegenden Erfindung;
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2 einen
Querschnitt im vergrößerten Maßstab durch
eine obere Platte für
die Halterung aus 1.;
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3 einen
Querschnitt durch eine Halterung einer zweiten Ausführung einer
Befestigungsanordnung der vorliegenden Erfindung;
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4 eine
schematische Seitenansicht einer ersten Ausführung der Kupplungseinrichtung
einer Befestigungsanordnung der vorliegenden Erfindung;
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5 eine
schematische Seitenansicht einer zweiten Ausführung der Kupplungseinrichtung
einer Befestigungsanordnung der vorliegenden Erfindung;
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6 eine
schematische Seitenansicht eines Vorabstandshalters, der an eine
dritte Ausführung
der Kupplungseinrichtung angepasst ist;
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7 eine
schematische perspektivische Teilschnittdarstellung davon, wie eine
Befestigungsanordnung, die die Halterung aus 1, ausgestattet mit
der oberen Platte aus 2, und die Kupplungseinrichtung
aus 4 aufweist, ein Substrat bei Benutzung befestigt;
und
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8 eine
schematische perspektivische Teildarstellung einer Befestigungsanordnung
der Erfindung, die ein Substrat befestigt.
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Eine
spezielle Anwendung der Erfindung wird jetzt mit Bezugnahme auf
eine Werbeanzeige beschrieben. Die Anzeige weist ein Gehäuse in quadratischer
oder rechteckiger Form in der Draufsicht auf, und jede Gehäuseseite 10 weist
den in 1 gezeigten Querschnitt auf. Die Seiten 10 können jeweils ein
Strangpressteil aus Aluminium sein, oder sie könnten alternativ jeweils aus
einer Metallausführung bestehen.
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Die
Gehäuseseite 10 von
selbsttragender Konstruktion weist einen hohlen, kastenartigen Körperabschnitt 12 auf,
von dessen einem unteren Vorderteil sich ein Kragarm 14 nach
oben erstreckt, und von dessen einem oberen Vorderteil sich normalerweise
ein vorstehender Arm 16 erstreckt. Bei einer alternativen
Ausführung
muss der Arm 14 nicht freistehend sein, d.h., er könnte sich
normalerweise von einer Fläche
des Körperabschnittes
erstrecken, die bei Benutzung vertikal ist.
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Der
Körperabschnitt 12 weist
eine Hinterwand 18 auf, die bei Benutzung vertikal sein
soll, und eine sich nach unten und nach vom neigende Vorderwand 20.
Eine untere Wand 22 des Körperabschnittes 12 weist
einen umgekehrten im allgemeinen „U"-förmigen
Kanalabschnitt 24 auf, dessen hinterer Schenkel 24a eine
koplanare Fortsetzung der Hinterwand 18 bildet, während der
vordere Schenkel 24b davon durch einen sich nach oben neigenden Wandabschnitt 26 mit
dem unteren Ende der Vorderwand 20 verbunden wird. Ein
Wandabschnitt 28 des Kragarmes 14 erstreckt sich
nach oben unter einem Winkel vom unteren Ende der Vorderwand 20 und
ist mit dem Wandabschnitt 26 koplanar.
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Ein
L-förmiger
Wandabschnitt 30 ragt nach hinten normal aus der Oberseite
der Hinterwand 18 heraus und ist mit einer oberen Wand 32 verbunden, die
bei Benutzung horizontal ist, um so einen inneren Absatz 33 zu
liefern.
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Ein
Paar rechteckige Absätze 34, 36 ragen normal
nach innen aus jedem der entsprechenden Schenkel 24a, 24b des
umgekehrten „U"-förmigen Kanalabschnittes 24 angrenzend
an dessen Basis heraus. Ein rechteckiger Vorsprung 38,
der normal nach unten vom L-förmigen
Wandabschnitt 30 angrenzend an die Hinterwand 18 herabhängt, ist
für einen
Eingriff mit einem Verbindungselement (nicht gezeigt) vorhanden,
um zwei Gehäuse
zu kuppeln, wodurch eine doppelseitige Signage geliefert wird. Ein innerer
rechteckiger Absatz 40 ragt aus der Vorderwand 20 auf
dem Niveau der Oberseite der Hinterwand 18 heraus.
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Der
untere Teil der Vorderwand 20 bildet eine Hinterwand des
hohlen Kragarmes 14, während
ihr unterer Wandabschnitt 28 in einem vorderen Nasenteil 44 endet,
an dem eine sich nach oben neigende obere Wand 42, die
sich aus der Wand 20 erstreckt, ebenfalls endet. Die Nase
weist eine bogenförmige Außenfläche 46 auf.
Innerhalb des hohlen Armes 14 ist eine Stufe 48 an
der Hinterseite des Nasenteils 44 vorhanden, wobei die
Stufe eine obere Fläche 50 aufweist.
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Innerhalb
des hohlen Armes 14 ragt ein rechteckiger Absatz 52 aus
der Vorderwand 20 parallel zur oberen Wand 42 heraus.
Der Abstand des Absatzes 52 von der oberen Wand 42 ist
so, daß die obere
Fläche
des Absatzes 52 koplanar mit der oberen Fläche 50 der
Stufe 48 ist. Ein rechteckiger Vorsprung 54, parallel
zur und angrenzend an die Vorderwand 20 des Körperabschnittes 12,
erstreckt sich nach oben von der oberen Wand 42 des Kragarmes 14.
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Die
obere Wand 32 erstreckt sich über die Vorderwand 20 hinaus,
um einen Teil des vorstehenden Armes 16 zu bilden, der
einen nach unten herabhängenden
Vorsprung 56 aufweist, der parallel zur Vorderwand 20 verläuft, so
daß die
Hinterflächen
der Vorsprünge 54, 56 koplanar
sind, wobei sie dahinter eine im allgemeinen rechteckige Nut definieren.
Ein Absatz 58, der bei Benutzung horizontal ist, erstreckt sich
von der Vorderfläche
des Vorsprunges 56 auf einem Niveau etwas unterhalb der
unteren Fläche
der oberen Wand 32. Ein hinterer Abschnitt des Absatzes 58 definiert
einen Arm einer seitwärts
angeordneten „U"-förmigen Nut 60,
wobei der andere Arm durch einen Endabschnitt 32a der oberen
Wand 32 definiert wird, der sich über den hinteren Abschnitt
des Absatzes 58 erstreckt und annähernd die halbe Dicke der restlichen
oberen Wand 32 aufweist.
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Ein
Absatz 62, der parallel zum Absatz 58 ist, erstreckt
sich nach vorn vom Ende des Vorsprunges 56 und weist eine
obere Fläche
auf, die mit dem Absatz 64 eines L-förmigen Vorsprunges 66 koplanar ist,
der nach unten von der Unterseite des Absatzes 58 genau
nach innen von seinem freien Ende herabhängt. Die Absätze 62, 64 definieren
mit dem Absatz 58 eine Nut mit einem umgekehrten im allgemeinen rechteckigen
mit einem Rand versehenen Kanalquerschnitt.
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Die
Absätze 33 und 40 werden
so bereitgestellt, daß sie
durch Versteifungselemente (nicht gezeigt) in Eingriff gebracht
werden können,
die innerhalb der Gehäuseseite 10 eingesetzt
werden können,
um eine zusätzliche
Steifigkeit zu verleihen, wenn entsprechende Abschnitte der Gehäuseseite 10 unter
rechtem Winkel verbunden werden, oder im Fall eines besonders langen
Abschnittes der Gehäuseseite 10.
Es wird erkannt werden, daß diese
Funktion ebenfalls durch das Paar Absätze 34, 36,
die Absätze 62, 64 und
die obere Fläche 50 der
Stufe 48 beim Absatz 52 bewirkt wird.
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Mit
Bezugnahme auf 2 wird eine im wesentlichen
L-förmige
obere Platte 68, die einen längeren Schenkel 70,
der annähernd
das 6-fache der Länge
eines kürzeren
Schenkels 72 davon beträgt,
bereitgestellt, um so bei Benutzung im wesentlichen den Raum abzudecken,
der durch die Vorderwand 20, die obere Wand 42 und
den vorstehenden Arm 16 begrenzt wird, und sie wird als
an die Gehäuseseite in 1 passend
beschrieben, wenn die Seite bei Benutzung horizontal ist.
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Eine
Stufe 74 am Ende der oberen Platte 68, abgelegen
vom Schenkel 72, kommt in der Nut 60 in Eingriff.
Gleichermaßen
kommt ein Arm 76 eines nach unten herabhängenden
umgekehrten T-förmigen
Vorsprunges 78, proximal zur Stufe 74, der bei Benutzung
horizontal sein soll, mit der Unterseite des Absatzes 58 in
Eingriff, um so bei der Benutzung eine Befestigung zwischen der
oberen Platte 68 und der Gehäuseseite 10 zu bewirken.
Der andere Arm 79, der bei Benutzung horizontal sein soll,
liegt zum Schenkel 72 hin. Ein L-förmiger Vorsprung 80 hängt nach
unten von der Unterseite des Schenkels 70 mit einem Arm 82 herab,
der bei Benutzung horizontal sein soll, vom Schenkel 72 weg
gerichtet. Die oberen Flächen
der Arme 79 und 82 sind koplanar, wobei sie mit
dem Schenkel 70 eine Nut mit einem umgekehrten mit einem
Rand versehenen Kanalquerschnitt für die Aufnahme eines oder mehrerer
Versteifungselemente definieren, wenn erforderlich.
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Ein
Endabschnitt 84 des Schenkels 72 weist eine konkave
Innenfläche 86 mit
einem gleichen Krümmungsradius
wie die Fläche 46 des
Kragarmes 14 auf, so daß bei Benutzung die Innenfläche 86 angrenzend
an die Unterseite der Fläche 46 liegt,
wodurch dazwischen ein schmaler Kanal 88 definiert wird
(in 7 schematisch gezeigt). Der Endabschnitt 84 ist
so geformt, daß ein
Eindringen von Feuchtigkeit/Schmutz in die Baugruppe bei der Benutzung
verhindert wird.
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Mit
Bezugnahme auf 3 wird eine zweite Ausführung einer
Gehäuseseite
der vorliegenden Erfindung gezeigt. Teile, die jenen der ersten
Ausführung
der vorliegenden Erfindung gleichen, die in 1 gezeigt
wird, werden die gleichen Bezugszahlen in der 100-er Reihe wie jene
der ersten Ausführung
aufweisen. Die Seite wird so beschrieben, als wenn sie einen oberen
horizontalen Teil des Gehäuses
bei Benutzung bildet.
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Die
Gehäuseseite
weist eine Hinterwand 118, die bei Benutzung vertikal sein
soll, und eine obere Wand 132 auf, die sich normal nach
vorn davon erstreckt. Ein Paar Absätze 190, 192,
die bei Benutzung horizontal sein sollen, ragen in das Innere des
Körperabschnittes 112,
benachbart der oberen Wand 132, aus der Hinterwand 118 und
bzw. einer Vorderwand 120 hinein.
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Eine
untere Wand 122 des Körperabschnittes 112 umfasst
einen umgekehrten „U"-förmigen Kanalabschnitt 124,
von dem einer der Schenkel 124a einen Anteil an der Hinterwand 118 hat,
und einen unteren Wandabschnitt 194, der bei Benutzung
horizontal sein soll, der sich zwischen dem umgekehrten „U"-förmigen Kanalabschnitt 124 und
dem sich neigenden Wandabschnitt 126 erstreckt. Der Wandabschnitt 194 weist
eine Öffnung 196 dort
hindurch auf, wobei die Öffnung 196 innerhalb
des Körpers 112 durch
einen umgekehrten „U"-förmigen Kanal 198 so
eingeschlossen wird, daß ein
Paar Absätze 200 und 202 definiert
werden, die nach innen von den nach unten herabhängenden Schenkeln des Kanals 198 vorstehen.
Die Absätze 190, 192 und 200, 202 können Versteifungselemente
unterstützen, wenn
erforderlich. Die obere Platte aus 2, in geeigneter
Weise bemessen, kann an den Querschnitt aus 3 in der
gleichen Weise angepasst werden, wie es beim Querschnitt in 1 beschrieben
wird.
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Der
Hohlraum innerhalb der Gehäuseseite 110 ist
vergrößert, verglichen
mit dem äquivalenten Hohlraum
innerhalb der Gehäuseseite 10,
damit die elektrische Versorgung und die Schaltung (nicht gezeigt),
die für
die Beleuchtung eines befestigten Substrates bei Benutzung erforderlich
sind, darin montiert werden können.
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Mit
Bezugnahme auf 4 wird eine erste Ausführung der
Kupplungseinrichtung für
das Verbinden eines Substrates unter Zugspannung mit dem Gehäuse der
Werbeanzeige gezeigt. Bei dieser ersten Ausführung liegt die Kupplungseinrichtung
in der Form eines Verbindungselementes 204 vor, das einen
im wesentlichen rechteckigen Halterungsblock 206 mit einem
konvexen Bereich 208 aufweist, der sich um den Mittelpunkt
der einen der größeren Flächen des
Blockes 206 herum befindet. Ein rechtwinkeliger Endabschnitt 209 einer
gewundenen Zugfeder 210 gelangt durch die Mitte des konvexen
Bereiches 208 in das Innere des Blockes 206, um
so darin eingekapselt zu werden, wie beispielsweise durch Formen.
Der Winkel zwischen der Feder 210 und der Oberfläche des
Blockes 206, beim gezeigten Beispiel 90°, ist im wesentlichen unverändert, wobei
die Feder mit dem Block 206 verankert ist. Die Feder 210 weist einen
gebogenen Hakenabschnitt 210a an ihrem freien Ende, abgelegen
vom Block 206, auf.
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Mit
Bezugnahme auf 5 weist eine zweite Ausführung der
Kupplungseinrichtung in der Form eines Verbindungselementes 212 einen
im wesentlichen rechteckigen Halterungsblock 214 mit einem nach
außen
konvexen Absatz 216 auf, der normal aus einer der größeren Flächen des
Blockes 214 vorsteht und sich über dessen Breite erstreckt.
Der Absatz 216 weist einen kreisförmigen Durchgang 218 dort
hindurch parallel zu den größeren Flächen des Blockes 216 auf.
Ein erster gebogener Hakenendabschnitt 219 einer gewundenen
Zugfeder 220 gelangt durch den Durchgang 218,
wobei die Feder 220 einen zweiten gebogenen Hakenendabschnitt 222, abgelegen
vom Block 216, aufweist.
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Die
Verbindung eines Substrates mit dem Anzeigegehäuse durch Verwendung der Kupplungseinrichtung
wird nachfolgend beschrieben. Obgleich eine derartige Verbindung
bei Anwendung einer Vielzahl der Kupplungseinrichtungen allein vorgenommen
werden kann, werden ein genaues Zentrieren und vollständiges Spannen
der Anzeigefläche
tatsächlich
durch die Verwendung einer Anzahl von Vorabstandshaltern 228 erleichtert,
von denen einer in 6 bei Benutzung mit einem Verbindungselement im
allgemeinen in der Form des in 4 gezeigten Elementes 204 gezeigt
wird. Vorzugsweise bestehen die Vorabstandshalter aus nichtrostendem
Stahl.
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In 6 kann
gesehen werden, daß der
Vorabstandshalter 228 in der Form eines Drahtes vorliegt,
der ein gebogenes Hakenendteil 230, ein längliches
geradliniges Hauptkörperteil 232 und
ein Endteil 234, das nach innen vom Teil 232 geneigt
ist, wie das Teil 230, dem es gegenüberliegt, aufweist, wobei alle
Teile in einer gemeinsamen Ebene liegen. Bei Benutzung wird das
Ende des Vorabstandshalters im Ende des gewundenen Federteils des
Elementes 204, dem Block 206 am nächsten,
aufgenommen, wobei sich das Federteil in seinem entspannten Zustand
befindet. Das Körperteil 232 gelangt über die obere
Fläche
des Federteils 210 und erstreckt sich so darüber hinaus,
dass das Endteil 230 vom gebogenen Hakenabschnitt 210a des
Elementes 204 um typischerweise 12 mm beabstandet ist.
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Mit
Bezugnahme auf 7 werden die Gehäuseseite 10 und
die dazugehörende
obere Platte 68 in einer verriegelten Anordnung gezeigt,
wobei ein Block 206 eng anliegend aber verschiebbar in
der Nut in Eingriff kommt, die zwischen der Wand 20 und den
Vorsprüngen 54, 56 definiert
wird. Ein elastisches Substrat 224, das bei dieser Ausführung ein Werbematerial
auf seiner Außenfläche trägt, wird
mit seinem Randabschnitt durch den Kanal 88 geführt. Eine
Reihe von regelmäßig beabstandeten
Löchern 225 mit
entsprechenden Ösen 226 ist
im Randabschnitt vorhanden, beispielsweise alle 200 mm, beginnend
60 mm nach innen von einem Eckrand. 7 zeigt
das Substrat in seiner endgültigen gespannten
Form mit ausgezogener Feder 210. In diesem Zustand gelangt
die ausgezogene Feder über
den Randabschnitt des Substrates bis zu den Löchern 225, und der
gebogene Hakenabschnitt 210a wird in einem der Löcher aufgenommen,
ausgerichtet mit der Position des Blockes 206 in der Nut des
Gehäuses,
in der er aufgenommen wird. Der Winkel der Feder relativ zu ihrem
Block ist so, daß er sich
an den Winkel des Kragarmes anpasst oder im wesentlichen anpasst,
und daher ist dieser Winkel für das
Verbindungselement 204, das in 7 gezeigt wird,
typischer als der 90° Winkel,
der für
Veranschaulichungszwecke in 4 gezeigt
wird. Das Verbindungselement 212 könnte natürlich anstelle des Verbindungselementes 204 verwendet
werden, aber das würde
wiederum die Feder 220 relativ zum Block 214 unter
einem anderen Winkel als den gezeigten 90° aufweisen, um sich so an den
Winkel des Kragarmes anzupassen.
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Die
Verwendung von Vorabstandshaltern 228, in Verbindung mit 8 beschrieben,
um das Substrat mit dem Gehäuse
zu verbinden, würde
vorzugsweise bei der Anordnung in 7 in einer
gleichen Weise erfolgen. Es wird erkannt werden, daß die Befestigungsanordnung
in 7 durch Verwendung von Verbindungselementen an
den anderen drei Seiten des Substrates und des Gehäuses wiederholt
wird, um das Spannen und die Befestigung der rechteckigen Anzeige
zu vervollständigen.
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Die
Abmessungen des elastischen Substrates 224 werden so ausgewählt, daß die Befestigung der
Feder 210 an der Öse 226 die
Feder 210 und folglich das elastische Substrat 224 unter
Zugspannung bringt, wobei vorausgesetzt wird, daß das elastische Substrat 224 in
mindestens einer weiteren Position gehalten wird. Es ist diese Rückstellkraft,
die die Fläche
des elastischen Substrates 224 abflacht, um zu veranlassen,
daß sie
glatt, d.h., ohne Falten, über
die Fläche
liegt, die innerhalb der vier Seiten des Gehäuses begrenzt sind.
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Bei
Benutzung wird bei einem Montageverfahren eine Vielzahl von Blöcken 206 zu
einem Ende einer horizontalen Seite verschoben und ebenfalls zum
benachbarten Ende einer vertikalen Seite. Das Substrat 224 wird
dann mittels seiner Ösen 226 an den
Federenden 210a und daher den Blöcken 206 befestigt,
bevor sie längs
der Seiten des Gehäuses verschoben
werden, um das Substrat 250 zu öffnen. Die Federenden 210a an
den eingestellten Blöcken 206 an
den anderen zwei Seiten werden danach an den entsprechenden Ösen 226 des
Substrates 224 befestigt, um es vollständig zu spannen, und um es innerhalb
des Gehäuses
glatt zu ziehen.
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Bei
einem weiteren Montageverfahren wird bei Benutzung eine Vielzahl
von Blöcken 206 auf
gegenüberliegenden
Gehäuseseiten 10,
beispielsweise den horizontalen Seiten, auf ein Ende der Gehäuseseiten 10 verschoben,
die Federenden 210a werden an den Ösen 226 an den entsprechenden
entgegengesetzten Rändern
des Substrates 250 befestigt, wobei das Substrat 224 in
der vertikalen Richtung gespannt wird. Die Blöcke 206 werden danach
längs der
horizontalen Gehäuseseiten 10 verschoben,
um das Substrat 224 zu öffnen,
das vertikale Paar der Ränder
des Substrates 224 wird dann mittels ihrer entsprechenden Ösen 226 an
den Federenden 210a befestigt, um das Substrat in der horizontalen
Richtung zu spannen.
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Der
verschiebbare Eingriff der Blöcke 206 innerhalb
der Gehäuseseiten 10 gestattet
das Beseitigen von „Falten" auf der Fläche des
elastischen Substrates 224 durch verschiebbares Regulieren
der Position der Blöcke 206 innerhalb
der Gehäuseseiten 10.
Bei beiden Montageverfahren könnten
die Elemente 212 die Elemente 204 ersetzen.
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Mit
Bezugnahme auf 8 weist eine alternative Form
des Substrates 236 einen jeden seiner Ränder auf sich selbst gewendet
und als ein Saum 237 am Hauptteil des Substrates 236 angenäht oder geleimt
auf, um eine Umhüllung
oder eine Tasche 238 längs
des Randes zu bewirken. Eine kontinuierliche Zugstange oder ein
Zugstab 240, beispielsweise aus Aluminium, mit einem kreisförmigen Querschnitt
und einem Durchmesser von typischerweise 5 mm wird innerhalb der
Umhüllung 238 aufgenommen,
die längs
eines jeden Randes des Substrates 236 gebildet wird.
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In
beabstandeten Positionen längs
der Umhüllung 238 befinden
sich Paare von Löchern 242 durchgehend,
die mit Ösen
verstärkt
oder nicht verstärkt
werden können.
Die Paare der Löcher 242 sind ausgerichtet,
eines in der oberen Fläche
der Umhüllung 238 und
das andere in der unteren Fläche.
Jedes Paar der Löcher 242 ist
vom inneren Umfang der Umhüllung
um einen Abstand beabstandet, der nur etwas größer ist als der Durchmesser
der Stange 240. Wie es für die Löcher 225 beschrieben
wird, weisen die Paare der Löcher 242 typischerweise
einen maximalen Abstand von 200 mm auf, und die Paare der Löcher 242,
die den Ecken des Substrates 236 am nächsten sind, sind typischerweise
mindestens 60 mm von dort entfernt.
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Um
zu sichern, daß das
zu montierende Substrat 236 während der Verbindung der Federn 210 damit
an Ort und Stelle gehalten und genau zentriert und danach richtig
gespannt wird, werden Vorabstandshalter 228 entlang von
zwei benachbarten Rändern
des Substrates 236 durch spezifische Paare von Löchern befestigt,
einschließlich
der Eckenpaarbildungen 242 vor der Befestigung der Federn 210 am
Substrat. Die Vorabstandshalter werden an einem Verbindungselement 204 (oder
ein Verbindungselement 212) angebracht, wie in 6 gezeigt wird.
Diese Verbindung wird am besten zustande gebracht, sobald das Verbindungselement
in seiner Nut im Gehäuse
aufgenommen wird, könnte
aber vor dem Einpassen in die Nut vorgenommen werden. Alle Verbindungselemente
werden anfangs verschiebbar in ihren entsprechenden Nuten in den
Gehäuseseiten
in Eingriff gebracht.
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Typischerweise
werden für
ein kleines rechteckiges Substrat zwei Vorabstandshalter 228 angrenzend
an die entsprechenden Ecken des Substrates 236 auf einer
kurzen Seite und vier Vorabstandshalter 228 längs einer
angrenzenden langen Seite davon vorhanden sein, einschließlich der
zwei benachbarten Ecken des Substrates 236. Die Vorabstandshalter 228 können entlang
der langen Seite des Substrates 236 abstandsgleich sein
oder nicht. Bei einem jeden derartigen Vorabstandshalter wird sein
Hakenendteil 230 um die Stange 240 aufgenommen
werden, wie bei den zwei Vorabstandshaltern, die an entgegengesetzten
Enden des oberen Randes des Substrates in 8 gezeigt
werden, wobei der Hakenabschnitt 210a der dazugehörenden Feder 210 an
der Außengrenze
der Umhüllung 238 „locker" ist.
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Sobald
die sechs Vorabstandshalter am Substrat befestigt wurden, wird es
an Ort und Stelle gehalten, während
die Federn aller weiteren Verbindungselemente daran befestigt werden.
Erstens weisen die sechs Federn der Verbindungselemente, ohne die
Vorabstandshalter, ihre entsprechenden Hakenendabschnitte 210a an
den geeigneten Stangen 240 in befestigtem Zustand auf wobei
diese Verbindungselemente direkt entgegengesetzt den sechs Vorabstandshaltern
entsprechend positioniert werden. Die Federendabschnitte 210a der
restlichen Verbindungselemente werden danach an den Stangen der
Reihe nach befestigt, wobei sie Seite an Seite (d.h., in entgegengesetzten
Paaren) nach unten entlang der kurzen Seiten funktionieren, und
danach oben und unten von links nach rechts entlang der langen Seiten
längs der
Anzeige. Schließlich
werden die Vorabstandshalter aus den Stangen ausgehakt, und die
Abschnitte 210a der Feder 210, die Federn, an denen
die Vorabstandshalter befestigt wurden, werden danach auf den Stangen
eingehakt. Die Vorabstandshalter können entfernt werden, oder
sie können „locker" an einer Feder 210 durch
ihre Endteile 234 für
eine künftige
Benutzung befestigt bleiben.
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8 zeigt
eine Zwischenstufe bei der Montage, wobei der Vorabstandshalter
vom Verbindungselement 204 auf der Oberseite einer vertikalen
kurzen Seite des Substrates entfernt wurde, wobei der Abschnitt 210a davon
jetzt auf der Stange eingehakt wurde. Die zwei Vorabstandshalter
längs der
oberen Seite des Substrates sind jedoch noch an der Stange 240 befestigt,
wobei drei Verbindungselemente für eine
Befestigung an der Stange während
des folgenden Befestigungsvorganges bereit sind.
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Diese
Anordnung um die Ränder
des Substrates erzeugt einen maximalen Druck und daher eine maximale
Dehnung auf das Substrat, um ein übermäßiges Ziehen an den Federn
zu vermeiden. Die Anordnung zeigt den Effekt des Anwendens eines
verteilten Druckes über
die Länge/Breite
des Substrates, wodurch jegliche mögliche lokalisierte Faltenbildung
im Bereich der Befestigungsstelle eliminiert wird, wie beispielsweise
bei der vorangehend beschriebenen Befestigungsanordnung bei Verwendung
der Ösen 226,
die bei dieser Anordnung weggelassen werden können, wenn es gewünscht wird.
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Im
Fall einer großen
Anzeige können
kleine Längen
der Stange in die Umhüllung
eingesetzt werden, beispielsweise durch eine Reihe von in Längsrichtung
darin befindlichen beabstandeten Schlitzen (vorzugsweise zwischen
den Federverbindungspositionen). Die Stangen können einen Abstand zwischen
ihren Enden von 25 mm aufweisen, und das gestattet das Falten der
Anzeige für
einen leichten Transport und eine leichte Installation. Typischerweise
könnte
eine kurze Stange eine Länge
von 500 mm aufweisen, wobei die Federverbindungen 200 mm beabstandet
sind. Für
eine große
Anzeige können die
Vorabstandshalter bis zu 2 m auseinander sein.
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Wenn
eine Feder beschädigt/überdehnt wird,
nachdem die Montage der Anzeige abgeschlossen ist, und es nicht
möglich
oder nicht erwünscht
ist, eine Demontage vorzunehmen, um sie auszuwechseln, kann die
beschädigte
Feder allein jedoch wirksam „ausgewechselt" werden. Das umfasst
das Bohren eines Loches durch die Wand 54 oder 154 in
einer Position benachbart der beschädigten Feder und das Befestigen
einer „Ersatz" zugfeder, die nur
eine mittlere Windung mit entgegengesetzten identischen Hakenenden
aufweist. Ein Hakenende wird durch das gebohrte Loch geführt, und
das andere Hakenende wird mit dem Substrat in Eingriff gebracht,
entweder nur in einem Loch darin oder an einer Zugstange.
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Es
wird erkannt werden, daß die
elastische Einrichtung nicht eine Feder sein muss, sondern nur ein
elastisches Element sein könnte.
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Es
wird weiter erkannt werden, daß die
Befestigungseinrichtung für
die Feder oder ein anderes elastisches Element nicht verschiebbar
sein muss, sondern unveränderliche
Anordnungspunkte auf der Vorderwand sein können.
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Vorzugsweise
ist das Substrat ein Laminat, möglicherweise
aus polymerem Material. Es könnte ein
PVC-Material mit einer Innenlage einer Nylongewebeverstärkung sein.
Alternativ könnte
es ein Material aus einem einzelnen Polymer sein.