DE10109626A1 - Werbe-und/oder Informationsvorrichtung - Google Patents
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Werbe- und/oder Informationsvorrichtung 1. Um eine verbesserte Vorrichtung für die Darbietung von Werbeinhalten und/oder Informationen zu schaffen, wird vorgeschlagen, daß an einer äußeren Oberfläche 13 eines begehbaren Körpers 2 eine Befestigungsvorrichtung 20, vorzugsweise jedoch mindestens zwei Befestigungsvorrichtungen 20 vorgesehen und derart angeordnet sind, daß an der Befestigungsvorrichtung 20 oder zwischen den Befestigungsvorrichtungen 20 ein flexibler Träger 14 im wesentlichen faltenfrei fixiert und insbesondere gespannt ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Werbe- und/oder In
formationsvorrichtung.
Es sind vielfältige Formen von Werbevorrichtungen und Infor
mationsvorrichtungen bekannt, die auch in Mischformen auftre
ten. Nachteilig ist z. B. bei Plakatwänden, Litfaßsäulen,
Ständern und ähnlichen bekannten Vorrichtungen jedoch, daß
diese Vorrichtungen stets das Vorhandensein einer Tragkon
struktion voraussetzen. Damit sind insbesondere die vorste
henden Werbevorrichtungen nicht an jedem Ort einsetzbar. Ge
rade in großen Menschenmengen wirken sie vielmehr aufgrund
ihrer Tragkonstruktion häufig als Störkörper, so daß eine
Werbebotschaft durch negative Emotionen belastet werden kann
und eine eventuell durch die genannten Vorrichtungen offen
barte Information nicht wahrgenommen wird.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte
Vorrichtung für die Darbietung von Werbeinhalten und/oder In
formationen zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung mit
den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbil
dungen der Erfindung sind Gegenstand der jeweiligen Unteran
sprüche.
Erfindungsgemäß umfaßt eine Werbe- und/oder Informationsvor
richtung einen begehbaren Körper. An einer äußerer Oberfläche
des Körpers ist eine Befestigungsvorrichtung vorgesehen, vor
zugsweise sind jedoch mindestens zwei Befestigungsvorrichtun
gen vorgesehen. An der Befestigungsvorrichtung ist ein flexi
bler Träger fixiert. Im Fall mehrerer Befestigungsvorrichtun
gen sind diese derart angeordnet, daß zwischen den Befesti
gungsvorrichtungen der flexibler Träger fixiert ist. Der fle
xibler Träger ist dabei im wesentlichen frei von Falten oder
Wellen an dem begehbaren Körper oder einer Kabine angeordnet,
insbesondere daran oder darüber gespannt. Bei Fixierung an
nur einer Befestigungsvorrichtung kann das Spannen insbeson
dere durch endseitige Belastung des flexiblen Körpers z. B.
mit einem Gewicht erfolgen. Damit ist bei einer erfindungsge
mäßen Werbe- und/oder Informationsvorrichtung eine Tragkon
struktion gefunden worden, deren Vorhandensein auch in Fall
großer Menschenmengen bei Volksfesten, Freiluft-Konzerten,
Sportveranstaltungen etc. keine zusätzliche Störung hervor
ruft und trotzdem als neuartige Werbe- und/oder Informations
plattform dient.
In einer Weiterbildung der Erfindung sind diese Tragkonstruk
tionen gerade bei den vorstehend genannten Massenveranstal
tungen zwingend vorhanden, so daß die begehbaren Körper in
ihrer Funktion nur äußerlich zu einer erfindungsgemäßen Vor
richtung erweitert werden müssen. In Form einer erfindungsge
mäßen Werbe- und/oder Informationsvorrichtung werden dann
über Werbeeinnahmen insbesondere auch neue Finanzierungskon
zepte eröffnet, so daß beispielsweise bei einem großen Mara
thonlauf durch eine Stadt ein mobiles Toilettensystem für die
Organisatoren, die betroffene Stadt und auch die Teilnehmer
sowie Zuschauer bedarfsorientiert und sehr kostengünstig zur
Verfügung gestellt werden kann. Da Kosten für Aufstellung,
Wartung und Abtransport dann über Werbepartner getragen wer
den, dessen Werbefläche von vielen Personen gesucht bzw. auf
gesucht werden und somit auch die Werbebotschaft sicher zur
Kenntnis genommen wird, wird durch eine erfindungsgemäße Vor
richtung ein interessantes neues Konzept geschaffen. Der Wert
dieser neuartigen Werbung ist durch den regen Kontakt mit po
tentiellen Kunden hoch, und er kann in bekannter Weise durch
Abstimmung der Werbeaussage z. B. auch auf die Art und Bestim
mung der Tragkonstruktion bzw. Kabine in einprägsamer und
witziger Form noch gesteigert werden. So wird die Werbeaussa
ge bzw. Botschaft durch den Bestimmungszweck der Kabine un
terstützt.
Die wesentlichen Vorteile einer erfindungsgemäß aufgebauten
Vorrichtung liegen jedoch vor allem darin, daß der Werbung
und/oder Information bzw. deren Flächenform bei einfacher Be
festigung an Befestigungsvorrichtungen an einer Oberfläche
des begehbaren Körpers ein weiter Gestaltungsspielraum einge
räumt wird. Die Fixierung des flexiblen Trägers an den Befe
stigungsvorrichtungen ist vorzugsweise lösbar ausgebildet.
Dazu ist die Verbindung insbesondere auf chemischem Weg rea
lisiert, beispielsweise durch eine lösbare Verklebung, oder
durch magnetische Kräfte oder auf sonstige Weise. Bevorzugt
ist aber eine auf mechanischem Wege hergestellte und wieder
lösbare Befestigung des flexiblen Trägers an dem begehbaren
Körper. Als lösbare mechanische Fixierung des flexiblen Trä
gers an einer Befestigungsvorrichtung ist daher ein Schnell
verschluß, ein Drehknebelverschluß, eine Druckkopfanordnung,
eine Kombination aus Haken und Ösen, eine klettartige Verbin
dung oder eine ähnliche Vorrichtung vorgesehen. Ein in der
Regel mechanisch aufwendigeres Teil einer Befestigungsvor
richtung wird dabei vorzugsweise durch Verklebungen und/oder
Nietverbindungen an dem begehbaren Körper dauerhaft fixiert.
Hierdurch wird der begehbare Körper in einfacher und schnell
durchführbarer Weise ergänzt ohne wesentlichen Eingriff in
dessen mechanische Stabilität oder gar schwächende Beschädi
gung.
Neben einer schnellen und unproblematischen Anbringung des
flexiblen Trägers kann deren unberechtigtes Abnehmen oder
Entfernen z. B. in der Weise unterbunden werden, wie dies bei
LKW-Planen bekannt- ist. Vorteilhafterweise sind Befestigungs
vorrichtungen der genannten Art und auch eventuelle Siche
rungsmaßnahmen als Massenware preiswert erhältlich. So sind
die Kosten der genannten Teile auch bei Nachrüstung eines be
gehbaren Körpers bzw. einer Kabine im Vergleich zu deren Her
stellungskosten insgesamt immer noch vernachlässigbar.
In einer wesentlichen Weiterbildung der Erfindung wird der
flexible Träger durch eine Plane, eine Folie, ein Vlies oder
ein sonstiges UV-stabiles, brandresistentes bzw. in Grenzen
hitzebeständiges Material gebildet, das insbesondere auf Ba
sis eines Kunststoffs aufgebaut ist. Vorzugsweise wird eine
LKW-Plane oder Bauschutzfolie, ein Wirk- oder Webstoff oder
ein anderer handelsüblicher Träger eingesetzt. Alternativ be
steht der flexible Träger aus einem Zellstoff, insbesondere
einem Papier-Produkt, einer Pappe oder einem Karton, wobei
diese Ausbildungsformen eher für kurzfristige Aktionen
und/oder gegen Wetter- und Witterungseinflüsse geschützte
Stellen eingesetzt werden. In jedem Fall ist der flexible
Träger in einer Weiterbildung der Erfindung in einer Einbau
lage an dem begehbaren Körper sichtbar nach einem Siebdruck-,
Sprüh-, Tintenstrahldruck- und/oder Off-set-Druck-Verfahren
mit einer jeweiligen Werbung und/oder Information bedruckt.
Der begehbare Körper ist insbesondere als geschlossene Kabine
vorzugsweise quaderförmig, zylinder-, kugel-, kegel- oder ke
gelstump förmig ausgebildet. Damit umfaßt ein Tragsystem für
eine erfindungsgemäße Werbe- und/oder Informationsvorrichtung
in einem weiten Bereich alle mehr oder weniger üblichen
Grundformen von Gehäusen, Kabinen bzw. begehbaren Körpern.
Damit kommen als begehbare Körper insbesondere eine Telefon
zelle, ein mobiles Toilettensystem, ein Trafo-Häuschen, ein
Gasdruckminderer, ein Kiosk bzw. Verkaufsstand oder ein ähn
licher stationärer oder mobiler Körper in Betracht, deren
sichtbare Oberfläche mindestens teilweise von einem flexi
blen, zwischen Haltevorrichtungen fixierten und bedruckten
Träger überspannt wird.
Besonders vorteilhafterweise ist der begehbare Körper durch
den flexiblen Träger mindestens teilweise umschlossen. Damit
wird die nutzbare Fläche bzw. die Werbefläche deutlich ver
größert. Die Befestigungsvorrichtungen sind dazu in einer
Weiterbildung der Erfindung in einem Grenzbereich zweier Sei
tenflächen des begehbaren Körpers vorgesehen, vorzugsweise in
jedem der Grenzbereiche der jeweiligen Seitenflächen eines
begehbaren Körpers, um ein Verrutschen oder Verziehen des
flexiblen Trägers zu verhindern. Die Befestigungsvorrichtun
gen sind vorteilhafterweise in einem abgeschrägten oder abge
rundeten Bereich zwischen zweier Seitenflächen des begehbaren
Körpers vorgesehen, so daß sich die begehbaren Körper auch
weiterhin eng oder unmittelbar benachbart aufstellen lassen.
Die Befestigungsvorrichtungen ragen damit insbesondere auch
als Haken oder Drehknebelverschlüsse nicht in eine Ebene ei
ner Seitenwand hinein oder darüber hinaus, so daß Beschädi
gungen der Befestigungsvorrichtungen selber beim Aufstellen
und/oder Transport eben soweit ausgeschlossen werden können,
wie Beschädigungen von Kleidung oder gar Verletzungen vorbei
gehender Passanten durch Vorsprünge.
Die Befestigungsvorrichtungen sind vorzugsweise im wesentli
chen in Richtung einer Mittelachse des begehbaren Körpers
verlaufend angeordnet. Dabei wird insbesondere je eine Befe
stigungsvorrichtung in einem Bereich nahe eines Basisteils
und eines Dachbereichs des begehbaren Körpers angeordnet. So
ist eine gleichmäßige Abdeckung des begehbaren Körpers in den
gewünschten Bereichen bei einfacher Montage und Demontage si
chergestellt. Die verteilten Befestigungsvorrichtungen tragen
auch wesentlich gegen ein Verziehen des flexiblen Trägers bei
und dienen zudem als Positionierungshilfen beim Anbringen des
flexiblen Trägers.
Damit stehen für eine erfindungsgemäße Werbe- und/oder Infor
mationsvorrichtung von einer Image- und/oder Produktwerbung
über Theaterinformationen bis zu Dauerinformationen einer
kommunalen Einrichtung sehr vielfältige Einsatzmöglichkeiten
offen.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer Werbe- und/oder In
formationsvorrichtung;
Fig. 2 eine Schnittdarstellung der Ausführungsform von Fig.
1 mit Abwandlung und
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform mit vergrößerter Dar
stellungsfläche für Werbung.
Die Abbildung von Fig. 1 ist eine skizzierte Darstellung ei
ner erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 mit einem begehbaren Kör
per 2 in Form einer Kabine 3 eines mobilen Toilettensystems 4
gezeigt. Die Kabine 3 wird durch eine Tür 6 betreten, die
über einen Türgriff 7 zu öffnen und gleichzeitig mit einem
daran mechanisch angebundenen Drehschloß 8 von Innen zu ver
schließen. Zur Unterscheidung in Toilettenhäuschen für Herren
und Damen ist im Bereich des Türgriffs 7 gut sichtbar (und
hier nur aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht eingezeich
net) ein geschlechtsspezifisches Piktogramm bekannter Form
angeordnet.
Die Kabine 3 ist üblicherweise ein- oder zweifarbig gestal
tet, wobei die Bereiche von Seitenwänden 10 und der Tür 6 die
gleiche Farbe aufweisen. Nur ein Basisteil 11 und ein Dachbe
reich 12 können hiervon je nach Betreiber des Toilettensy
stems 4 farblich abweichen. In der Ausführungsform von Fig. 1
wird die Monotonie einer durch die Seitenwände 10 und die Tür
6 gebildeten sichtbaren äußeren Oberfläche 13 der Kabine 3
dadurch aufgehoben, daß diese von einem flexiblen Träger 14
in Form einer mit einer Werbung und/oder Information bedruck
ten Folie 16 umschlossen wird.
In dem in Fig. 1 dargestellten erfindungsgemäßen Endzustand
der einer Werbe- und/oder Informationsvorrichtung 1 ist an
der Tür 6 in der Folie eine Aussparung 17 vorgesehen, durch
die der Türgriff 7 hindurchgesteckt wird, weiter eine Ausspa
rung 18, um das auf der Tür 6 angeordnete Piktogramm (hier
nicht dargestellt) auch noch Anbringen der Folie 16 von außen
gut sichtbar zu machen.
Zum Anbringen und Fixieren der Folie 16 an wesentlichen Tei
len der sichtbaren äußeren Oberfläche 13 der Seitenwände 10
und auch der Tür 6 sind Befestigungsvorrichtungen 20 vorgese
hen. Die Befestigungsvorrichtungen 20 sind in Richtung einer
Mittelachse M des begehbaren Körpers 2 verlaufend angeordnet.
In der Ausführungsform von Fig. 1 bestehen diese Befesti
gungsvorrichtungen 20 aus Drehknebelverschlüssen, die zusam
men mit nicht weiter dargestellten Aussparungen in der Folie
16 eine formschlüssige Verbindung bilden, beispielsweise
durch Verdrehen eines Kopfteils um 90° von einer unter Feder
kraft stabilisierten Endlage in eine andere Endlage. Zur Sta
bilisierung der Form der Aussparungen in der Folie 16 können
diese jeweils durch einen Niet oder eine Öse umschlossen bzw.
eingefaßt sein. So kann die Folie 16 nach dem Fixieren einer
End-Längskante 22 an der Seitenwand 10 im Bereich der Tür 6
unter Zug die sichtbare äußere Oberfläche 13 weitgehend um
schließend angeordnet werden. Eine End-Längskante 23 der Fo
lie 16 wird dann an einem Ende der Tür 6 fixiert.
Es wird in dieser Ausführungsform in der Kombination von Aus
sparungen in der Folie und je einem Drehknebelverschluß ein
abgewandeltes Befestigungsprinzip angewendet, wie es z. B. bei
der Befestigung einer Verdeckplane von Lastkraftwagen bekannt
ist. Eine Sicherung kann durch Schlösser an den Endkanten 22,
23 der Folie 16 erfolgen, oder aber durch nur mit einem Spe
zialwerkzeug bedienbare Drehknebelverschlüsse.
Eine Schnittdarstellung einer Ebene A-A der Ausführungsform
von Fig. 1 ist in der Darstellung von Fig. 2 skizziert. Diese
Darstellung zeigt deutlich, daß die Folie 16 die Kabine 3 von
der End-Längskante 22 bis zu der End-Längskante 23 hin fast
vollständig umschließt. Beim Anbringen der Folie 16 unter
Zug, beispielsweise durch Spannen nach Befestigung der End-
Längskanten 22, 23 beim Schließen der Tür 6, ist eine weitge
hend faltenfreie Abdeckung der sichtbaren äußeren Oberfläche
13 bei kurzen Rüst- bzw. Einrichtungszeiten zu erreichen.
Diese Arbeiten können von einer Person ohne weitere Hilfsmit
tel schnell und zuverlässig durchgeführt werden.
Im Bereich eines Türscharniers 24 sind zur Lagefixierung ins
besondere beim Öffnen und Schließen der Tür 6 ebenfalls Befe
stigungsvorrichtungen 20 angeordnet. Sie dienen zum möglichst
straffen Halten der Folie 16 an der Oberfläche 13. Das Öffnen
und Schließen der Tür 6 wird so beispielsweise nicht durch
eine federnd wirkende Elastizität der Folie 16 beeinträch
tigt, die andernfalls einer Person beim Öffnen die Tür aus
der Hand reißen könnte.
Zur sonstigen Fixierung, also der Fixierung zur Lagesicherung
und Sicherung gegen Verrutschen der Folie 16, werden in einer
nicht weiter dargestellten alternativen Ausführungsform an
allen Verbindungsstellen außer denen an den End-Längskanten
22, 23 der Folie 16 Druckknopf-Anordnungen oder klettartige
Verbindungen eingesetzt. Dadurch werden die Kosten gegenüber
einem generellen Einsatz vergleichsweise aufwendiger mechani
scher Befestigungsvorrichtungen 20 zusätzlich gesenkt.
In Abweichung von der Darstellung von Fig. 1 ist in Fig. 2
ein Grenzbereich 25 zweier Seitenwände 10 abgerundet oder ab
geschrägt dargestellt. Diese Form ist einerseits Fertigungs
technisch bevorzugt, da damit z. B. in einem Spritzgußprozeß
keine scharfen Kanten und Ecken an der Kabine 3 erzeugt wer
den müssen. Zudem treten so auch die Befestigungsvorrichtun
gen 20 bei Anordnung in den Grenzbereichen 25 in die um
schließende Kontur einer hier quadratischen Grundfläche der
Kabine 3 zurück bzw. sie treten nicht aus Ebenen der Seiten
wände 10 heraus. Damit können Kabinen 3 erfindungsgemäßer
Werbe- und/oder Informationsvorrichtungen 1 auch sehr eng ne
beneinander aufgestellt werden, wie in der Darstellung von
Fig. 2 skizzenhaft angedeutet.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform mit vergrößerter
Darstellungsfläche, beispielsweise zum Darstellen von Wer
bung. Hierzu sind vier Kabinen 3 in gerader Linie aufgestellt
und über eine Folie 16 miteinander in vorstehend beschriebe
ner Weise verbunden worden. Auch Anordnungen in C- oder son
stiger Kurvenform werden so realisiert. Die Stabilität des
Systems und die Standfestigkeit der Kabinen 3 gestattet so
gar, daß ein Freiraum 26 zwischen zwei Kabinen 3 überspannt
wird. So können in einfacher Weise und sehr schnell Sichtwän
de, Abtrennungen zur Lärmminderung und in gewisser Weise auch
temporäre Windschutzverbauungen realisiert werden. Durch die
Pfeile P ist die dabei für Werbe- und/oder Informationszwecke
nutzbare Fläche beispielhaft gekennzeichnet, wobei diese Flä
che auch nur teilweise durch eine oder mehrere Folien 16 ge
nutzt werden kann, wie dies auch in den vorstehenden Ausfüh
rungsbeispielen der Fall ist. Als Grundform können ein- oder
zweifach fixierte Folien 16 in Form von Plakaten oder Fahnen
eingesetzt werden, oder auch an drei Befestigungsvorrichtun
gen 20 fixierte Folien 16, beispielsweise in Dreiecksform.
Claims (13)
1. Werbe- und/oder Informationsvorrichtung (1),
dadurch gekennzeichnet, daß
an einer äußeren Oberfläche (13) eines begehbaren Körpers (2)
eine Befestigungsvorrichtung (20), vorzugsweise jedoch mindestens zwei Befestigungsvorrichtungen (20) vorgesehen und derart angeordnet sind, daß an der Befestigungsvor richtung (20) oder zwischen den Befestigungsvorrichtungen (20) ein flexibler Träger (14) im wesentlichen faltenfrei fixiert und insbesondere gespannt ist.
an einer äußeren Oberfläche (13) eines begehbaren Körpers (2)
eine Befestigungsvorrichtung (20), vorzugsweise jedoch mindestens zwei Befestigungsvorrichtungen (20) vorgesehen und derart angeordnet sind, daß an der Befestigungsvor richtung (20) oder zwischen den Befestigungsvorrichtungen (20) ein flexibler Träger (14) im wesentlichen faltenfrei fixiert und insbesondere gespannt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierung des flexiblen
Trägers (14) an den Befestigungsvorrichtungen (20) lösbar
ist, insbesondere auf chemischem Weg, beispielsweise
durch eine lösbare Verklebung, durch magnetische Kräfte
oder auf sonstige Weise, vorzugsweise aber auf mechani
schem Wege.
3. Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, daß als lösbare mechanische Fi
xierung des flexiblen Trägers (14) an einer Befestigungs
vorrichtung (20) ein Schnellverschluß, ein Drehknebelver
schluß, eine Druckkopfanordnung, eine Haken-Ösen-
Kombination, eine klettartige Verbindung oder eine ähnli
che Vorrichtung vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der flexible Träger (14) eine
Plane, Folie (16), Vlies oder ein sonstiges UV-stabiles,
brandresistentes bzw. in Grenzen hitzebeständiges Material
insbesondere auf Kunststoffbasis ist, vorzugsweise ei
ne LKW-Plane oder Bauschutzfolie, ein Wirk- oder Web
stoff.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis
3,
dadurch gekennzeichnet, daß der flexible Träger (14) aus
einem Zellstoff besteht, insbesondere einem Papier-
Produkt, einer Pappe oder einem Karton.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der flexible Träger (14) in
einer Einbaulage an dem begehbaren Körper (2) sichtbar
nach einem Siebdruck-, Tintenstrahldruck- und/oder Off
set-Druck-Verfahren bedruckt ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der begehbare Körper (2) qua
derförmig, zylindrisch, kugel-, kegel- oder kegelstumpf
förmig ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, daß der begehbare Körper (2) eine
Telefonzelle, Kabine (3), ein mobiles Toilettensystem
(4), ein Trafo-Häuschen, ein Gasdruckminderer, ein Kiosk
bzw. Verkaufsstand oder ein ähnlicher stationärer oder
mobiler Körper ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der begehbare Körper (2)
durch den flexiblen Träger (14) mindestens teilweise um
schlossen ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtungen
(20) in einem Grenzbereich (25) zweier Seitenflächen (10)
des begehbaren Körpers (2) vorgesehen sind, vorzugsweise
in jedem Grenzbereich (25).
11. Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung
(20) in einem abgeschrägten oder abgerundeten Bereich
(25) zwischen zweier Seitenflächen (10) des begehbaren
Körpers (2) vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtungen
(20) im wesentlichen in Richtung einer Mittelachse (M)
des begehbaren Körpers (2) verlaufend angeordnet sind.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß je eine Befestigungsvorrich
tung (20) in einem Bereich nahe eines Basisteils (11) und
eines Dachbereichs (12) des begehbaren Körpers (2) ange
ordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10109626A DE10109626A1 (de) | 2001-02-28 | 2001-02-28 | Werbe-und/oder Informationsvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10109626A DE10109626A1 (de) | 2001-02-28 | 2001-02-28 | Werbe-und/oder Informationsvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10109626A1 true DE10109626A1 (de) | 2002-10-02 |
Family
ID=7675792
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10109626A Withdrawn DE10109626A1 (de) | 2001-02-28 | 2001-02-28 | Werbe-und/oder Informationsvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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