DE1981767U - Vorrichtung zur abgabe von informationen an verkehrsteilnehmer. - Google Patents

Vorrichtung zur abgabe von informationen an verkehrsteilnehmer.

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DE1981767U
DE1981767U DEG38706U DEG0038706U DE1981767U DE 1981767 U DE1981767 U DE 1981767U DE G38706 U DEG38706 U DE G38706U DE G0038706 U DEG0038706 U DE G0038706U DE 1981767 U DE1981767 U DE 1981767U
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Horst Gebler
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Description

mationen an Verkehrsteilnehmer.
Die Neuerung bezieht sich auf die Abgabe von Informationen an Verkehrsteilnehmer mittels leicht transportablen und aufstellbaren Vorrichtungen. /
Derartige Vorrichtungen werden in aller Regel bei Verkehrssituationen benötigt,' die nicht vorhersehbar sind und bei deren Auftreten festinstallierte, visuelle' Signaleinrichtungen daher nicht in Präge kommen. Sämtliche bei derartigen anormalen Verkehrsituationen eingesetzten Signalmittel, wie Blinklichter, transportable Schilder, und Abgrenzungseinrichtungen, dienen in erster Linie Warn- und Verkehrsregelungszwecken, insbesondere dem einzelnen, motorisierten Verkehrsteilnehmer, der auf Grund eines Unfalls, eines technischen Schadens an seinem Fahrzeug oder eines akuten Krankheitsfalles bei einem Insassen an der Veiterfahrt gehindert ist, stehen nach dem Stand der Technik lediglich Signaleinrichtungen, wie Warndreiecke, Warnblinklampen und dergleichen, zur Verfügung, die neben der Aufgäbe, andere Verkehrsteilnehmer vor
dem stellenden Fahrzeug zu warnen, nicht oder nur wenig wirksam auf ein mögliches Hilfeersuchen aufmerksam machen. Die Frage, die sich einem anderen, heranfahrenden Verkehrsteilnehmer stellt, ob Hilfe überhaupt erwünscht und darüberhinaus welche Art der Hilfe erforderlich ist, d.h. welcher Schadensfall vorliegt, wird von den erwähnten ,Signaleinrichtungen nicht beantwortet. Handzeichen vermitteln lediglich ein generelles Hilfeersuchen, worauf oft ein Verkehrsteilnehmer anhält, der für die gewünschte Art der Hilfeleistung nicht geeignet oder nicht ausgerüstet ist. Die Folge sind lange Wartezeiten des Hilfesuchenden und lästiges Aufhalten anderer, zur Behebung des speziell vorliegenden Schadensfalles nicht geeigneter Verkehrsteilnehmer. Diesem Übelstand abzuhelfen, der allein durch mangelnde Informationsbreite der bekannten Signalmittel hervorgerufen wird, ist von grossem allgemeinen Interesse.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die die Meldung eines Hilfeersuchens mit detaillierten Informationen über die Art der gewünschten HiI-fe kombiniert, so beispielsweise das Anzeigen von Motorpanne, Reifenschaden, Benzinmangel, Abschleppbegehren und den Bedarf ärztlicher Hilfe, um so dem heranfahrenden Verkehrsteilnehmer die Entscheidung zu ermöglichen, ob er entsprechend seiner Ausbildung und seiner Ausrüstung für die gewünschte spezielle Art der Hilfeleistung seine Dienste anbieten soll oder nicht. Eine derartige Vorrichtung muss darüberhinaus leicht transportabel sein und wenig Platz beanspruchen,
um in Kraftfahrzeugen leicht mitgeführt werden zu können, sowie eine unkomplizierte Handhabung erlauben.
Die neuerungsgemässe Lösung der Aufgabe sieht einen aufblasbaren und wieder zusammenlegbaren, hüllenfÖrmigen Körper vor, der mit einem Gasauslass bzw. Gaseinlass versehen ist und der im aufgeblasenen Zustand mindestens drei vorzugswei- j se im wesentlichen plane Begrenzungsflächen aufweist, deren . ,
Wände wenigstens teilweise aus flexiblem Werkstoff, insbe- ι sondere Kunststoffolie, bestehen und als Träger der Informatio-j nen ausgebildet sind. j
Eine besonders bevorzugte Ausführung der erfindungsgemassen Vorrichtung besteht darin, dass sich innerhalb des hüllenförmi-j gen Körpers als eigentlicher Gasspeicher eine Blase aus Gummi
oder dgl. befindet, in die ein verschliessbarer Lufteinlass, z.B. ein Ventil, eingebaut ist, der durch eine Hüllenöffnung hindurch zugänglich ist, und durch den die Hülle auf ihre beabsichtigte geometrische "Form aufgeblasen werden kann. Durch den gleichen Lufteinlass kann die eingeblasene Luft wieder herausgedrückt·werden, wodurch die Vorrichtung ihre verpackungsmässige Form erhält, um den Körper leicht und raumsparend transportieren zu können. Der hüllenförmige Körper muss 1 in diesem lall selbst nicht gasdicht ausgeführt werden, son- I dern hat lediglich die Aufgabe, die Blase zu schützen lind dem aufgeblasenen Gebilde die gewünschte Gestalt zu verleihen. Während eine Blase handelsüblicher Machart billig bezogen
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werden kann, ist die Hüllenfertigung auf den Gesichtspunkt der Formgebung und der notwendigen Zerreissfestigkeit beschränkbar, was insgesamt zu einer sehr preisgünstigen Aus-' führungsform der Vorrichtung führt. ■'-.""
Aufgespannte Körper gemäss der Erfindung haben Formen wie Quader, Kuben und Pyramiden mit eckiger Grundfläche, deren im wesentlichen plane Aussenflächen Symbole oder Schriftzeichen tragen, die auf die oben erwähnten, verschiedenen Hilfeersuchen hinweisen. Durch entsprechendes Aufstellen des Körpers auf dem oder beim stehenden Fahrzeug kann nun Jeweils diejenige Seite des Körpers in'Sichtrichtung-der heranfahrenden Verkehrsteilnehmer angeordnet jwerden^-de-ren--— --: Aussenflache das dem speziellen Hilfeersuchen entsprechende Informationssymbol trägt.
TJm eine Fehlanzeige zu vermeiden, können alle Symbole, die für die jeweilige Informationsabgabe nicht benötigt werden, abgedeckt und damit unkenntlich gemacht werden. Zu diesem Zwecke ist an Abdeckteile gedacht, die vorzugsweise ebenfalls aus flexiblem Material gefertigt sind und einseitig mit an.. die jeweils abzudeckenden Symbolflächen angrenzenden Körperkanten zusammenhängen, zu denen hin sie im Falle, dass das betreffende Flächensymbol gezeigt werden soll, aufwickelbar sind. Im Abdeckfall wird dieser abgewickelte Abdecklappen
mit seinen freien Seiten lösbar, beispielsweise mittels Druckknöpfen, auf der Fläche befestigt. Selbstverständlich sind auch völlig lösbar zu befestigende Abdeckteile verwendbar. Eine zusätzliche allgemeine Waamwirkung der Vorrichtung er-
. zielt man, indem man die nach aussen· .weisenden Flächen aufgespannter Abdeckteile mit dem entsprechenden Verkehrszeichen versieht. . ν
Die Aussenflächen der Wände eines aufspannbaren Körpers gemäss der Erfindung können alle als Träger von Informationssymbolen ausgebildet werden, wobei jede dieser Flächen je nach Wahl der abzugebenden Informationen als Aufstellfläche dienen kann. Für solche vorzugsweise leichtgewichtigen Kör- . per sind verschiedene Halterungseinrichtungen vorgesehen, um den aufgespannten Körper an seinem Aufstellungsort festzuhalten. Für.die Aufstellung auf beliebiger Unterlage wird im. Inneren des Körpers ein beschwerender: Gegenstand freibeweglich angeordnet, der auf die je nach Lage des Körpers bestimmte Aufstellfläche drückt. Für ferromagnetische Unterlagen , insbesondere Kraftfahrzeugkarosserieteile, ist im Inneren des Körpers statt des beschwerenden Gegenstandes ein freibeweglicher Dauermagnet vorgesehen, der durch die gewählte Aufstellflache hindurchwirkend auf der ferromagnetischen Unterlage haftet. Eine bevorzugte Ausführungsart sieht die Unterbringung solcher beschwerender Gegenstände oder Dauermagnet en:, in an der Aufstellseite oder ah allen Seiten angebrachten Taschen vor. Desweiteren sind an die jeweils gewählte Aufstellfläche des Körpers anklammerbare oder ähnlich zu befestigende Saugnäpfe, Klebeeinrichtungen, Gurte und dergleichen als Befestigungseinrichtungen ins Auge gefasst. Bei Ausführungen der erfindungsgemässen Vorrichtung, bei denen !eine bestimmte Fläche des körpers als AufStellfläche definiert ist,
die dann kein Informationssymbol trägt, können die genannten Halterungseinrichtungen auf«dieser1 Aufstellfläche aussen fest angebracht sein. . '■(·-'■-
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Die Informationssymbole auf den Aussenflächen der Wände eines Körpers gemäss der Erfindung sind farblich gegenüber den sie tragenden Aussenflächen deutlich abgesetzt. Insbesondere wird bei Dunkelheit ein Kontrast zwischen Symbol und zugehöriger , Trägerfläche dadurch erzielt, dass entweder das Symbol oder die Trägerfläche eine luminiszierende Oberfläche erhält. Für Körper nach Massgabe der Erfindung, deren Wände gegenüber den . j aufgebrachten Symbolen unterschiedliche Lichtdurchlässigkeit [ aufweisen, kann eine elektrische Innenbeleuchtung vorgesehen ■ j werden.: "'■" : -:■■:■' "V .- " '- ' : - .-■-.-.■." - ■-':-:;
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In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der erfindungsge- j massen Vorrichtung wiedergegeben, und zwar zeigt: ' .-^■
Figur 1 einen kubusfÖrmigenKörper in perspektivischer Darstellung,
Figur 2 den gleichen Kubus in perspektivischer Dars te llung:-' aus um 180° gedrehter Sichtrichtung, ■
Figur 5 einen Schnitt nach III-III durch den Kubus von
Figur Λ eine Pyramide in perspektivischer Darstellung, Figur 5 die Pyramide .von Fig. 4 in perspektivischer Darstel-"■■.'■■' lung, aus um 180° gedrehter Sichtrichtung, Figur 6 die Pyramide von Fig. 4 mit teilweise aufgebrochener Oberfläche.
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In Pig.. 1 "bis 3 ist ein aufblasbarer Kubus in aufgespanntem Zustand dargestellt, dessen Wände 1 "bis 6 aus flexiblem Werk-· \ stoff hergestellt sind, die an ihren Kanten luftdicht zusammengeschweisst oder -geklebt sind. Die Wände tragen für die verschiedenen Hilfeersuchen sinnfällige bildliche Symbole. Wand 2 wird von einem Lufteinlass 7 durchbrochen, durch den Luft eingeblasen bzw. herausgedrückt werden kann, um den flexiblen Kör-" per aufzuspannen bzw. zusammenzulegen. Pig. 3 zeigt einen Schnitt durch den Kubus längs der Ebene HI-III in Fig. 1 und gibt den Blick auf die hier gewählte, beispielhafte Halterungseinrichtung in Form eines Dauermagneten- 8 frei. Der Dauermagnet ist frei beweglich und kann durch Drehen des Kubus infolge der Schwerkraft auf jede der sechs Flächen des Kubus placiert werden. Wird der Körper nun auf eine ferromagnetische Unterlage gestellt, so haftet der Dauermagnet infolge des durch die gewählte Aufstellfläche hindurchtretenden magnetischen Feldes auf i
der ferromagnetischen Unterlage und hält so den Kubus in der gewählten Position fest, dessen Fläche mit dem Symbol des ge- ... \ wünschten Hilfeersuchens in Sichtrichtung der heranfahrenden j Verkehrsteilnehmer weist. '·
In Fig. 4 bis 6 ist ein aufblasbarer Körper in Form einer Pyramide mit quadratischer Grundfläche dargestellt, der ähnlich dem Kubus aus entsprechenden Planen 9 bis 13 aus flexiblem ■:, Werkstoff zusammengesetzt ist, deren eine (11) den Lufteinlass 14 aufweist. Als Halterungseinrichtung wurde wieder ein Dauer--'[ magnet 15 verwendet. Die Handhabung der Vorrichtung ist die ■ gleiche wie für Fig. 1 bis 3 bereits beschrieben* ■
Die Neuerung ist nicht auf die nachfolgenden Ansprüche
"beschränkt. Ihr zugehörig sind sämtliche Merkmale aus - f
der vorstehenden Beschreibung und der Zeichnung, die v|
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aufgrund des Standes der Technik ersichtlich erfinderisch, sind.
-8-

Claims (10)

' fiAJ17f3f4W.il- ■■■..■ '-■'■■· -" - -·_ s Schutzansprüche ■ ' ■'-'-■'-.■ '4 ;
1. Leicht transportable und - aufstellbare Vorrichtung zum Anzeigen von Informationen an Verkehrsteilnehmer, gekennzeichnet durch einen aufblasbaren und wieder zusammenlegbaren,, - ■ hüllenförmigen Körper, der mit einem Gaseinlass bzw. Gasaus- ■; lass versehen ist und der im aufgeblasenen Zustand mindestens drei vorzugsweise im wesentlichen plane Begrenzungsflächen auf- j
weist, deren Wände wenigstens teilweise aus flexiblem Werk,- f
stoff, insbesondere Kunststoffolie, bestehen und als Träger der Informationen ausgebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich - innerhalb der Hülle als eigentlicher Gasspeicher eine Blase
aus Gummi oder dgl, befindet, in die ein durch eine Hüllen-. öffnung hindurch zugänglicher verschliessbarer Lufteinlass, beispielsweise ein Ventil, eingearbeitet ist.
3. Vorrichtung nach einem oder beiden der Ansprüche 1 und 2, ; dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle bzw. Blase für den \ Aufblasvorgang an das Ventil eines Autoreifens anschliess- ;
bar ist. ■ y ,' " ' ' - " "- -:: "-'■ ■"■■ ■'". ■-.. ; ;
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden ' Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Abdeckung der für die Abgabe einer gewünschten Information jeweilig nicht benutzten Informationsflächen des aufgeblasenen Körpers Ab- _;
■ ; ■■■■"■■■■-. - "■.■'■■■■■-.:■.-"■ - — 9 -: ' :-,v ■■■ ';:':--"?'i
deckteile vorgesehen sind, die vorzugsweise ebenfalls aus flexiblem Werkstoff "bestehen, mit einer ihrer Kanten, an einer entsprechenden Körperkante fest und mit ihren anderen Kanten lösbar, beispielsweise mittels Druckknöpfen, ■*; auf den Informationsflächen oder aber insgesamt lösbar auf diesen befestigt sind, sowie im aufgespannten Zustand Warnsymbole zeigend. :
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die die Informationen tragenden Aussenflachen des Körpers gleichzeitig als Aufstellfläche ausgebildet sind.*
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich im Inneren des Körpers oder in an den Seitenwänden befindlichen Tasphen ein oder mehrere beschwerende Gegenstände befinden, die den Körper durch Druck auf die j* eweilige Aufstellfläche am Aufstellort festhalten.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich im Inneren des Körpers oder in an den Seitenwänden befindlichen Taschen ein oder' mehrere Dauermagnete befinden, die den Körper auf ferromagnetischen TJnterlagenV insbesondere Pahrzeugkarosserien, festhalten.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,dass entweder die Aussenf lachen des Körpers oder die darauf befindlichen In-
formationszeichen eine luminiszierende Oberfläche aufweisen.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden'; Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, d,äss der aufgeblasene Körper die Gestalt eines Quaders, insbesondere eines Kubus, aufweist. . ,
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren.der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der aufgeblasene Körper die Gestalt einer Pyramide aufweist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012017563A1 (de) * 2012-09-05 2014-03-06 Michael Anders Warnwürfel

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012017563A1 (de) * 2012-09-05 2014-03-06 Michael Anders Warnwürfel
DE102012017563B4 (de) * 2012-09-05 2014-06-05 Michael Anders Warnwürfel

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